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Gehört.<br />
Gesehen.<br />
Gelesen.<br />
Ausgesucht, gelesen und<br />
bewertet von der Literaturrunde<br />
Abtenau<br />
Name Karin M. Wimmeder<br />
Als Künstlerin halte ich es<br />
mit der Artenvielfalt wozu<br />
auch die Geomantie zählt,<br />
mehr unter<br />
www.kunstundraum.at<br />
BÜCHERVORSTELLUNGEN<br />
Hanna Sukare – „Staubzunge“<br />
Otto Müller Verlag, ISBN: 978- 3-7013-1232-0<br />
„Am Morgen sinkt das Gebet des Vaters auf<br />
Kakao und Haferflocken, mittags schliert<br />
es in der Suppe, abends riecht es aus den<br />
Käsebroten.“ Adele und ihr Bruder Matthias<br />
wachsen in einer evangelischen – freikirchlichen<br />
Familie auf. Ihr Vater ist der Pastor der<br />
Gemeinschaft und exekutiert die Seinigen<br />
selbstherrlich, hart und autoritär. Letztendlich<br />
wird auch ein jahrzehntelang verdrängtes<br />
Familiengeheimnis gelüftet.<br />
Hanna Sukare erzählt diese Geschichte in<br />
einer klaren, eleganten Sprache mit wechselnden<br />
Perspektiven, die das Geschehen<br />
mit unterschiedlichen Blickweisen aufzeigt.<br />
Hanna Sukare wurde für ihr Erstlingswerk<br />
„Staubzunge“ im März 2016 der Rauriser<br />
Literaturpreis verliehen.<br />
besonders lesenswert<br />
Josef Haslinger – „Jachymov“<br />
S. Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-030061-4<br />
Josef Haslinger schrieb einen aufwühlenden,<br />
fesselnden Roman mit einem sorgfältig<br />
recherchierten Stück Zeitgeschichte. Eine<br />
unbekannte Episode aus dem Kapitel<br />
Stalinismus in der ehemaligen CSSR. Die Lebensgeschichte<br />
des Torwarts der Eishockey<br />
Nationalmannschaft Bohumil Modry, der<br />
wegen politischen Querelen zu Zwangsarbeit<br />
im Uranbergwerk verurteilt wurde, und<br />
schlussendlich an den Folgen stirbt.<br />
Das Thema Eishockey wird sehr detailreich<br />
erzählt und erklärt.<br />
Der Autor verknüpft Fakten und Fiktion<br />
ausgezeichnet miteinander und setzt somit<br />
seinem Protagonisten mit „Jachymov“ ein<br />
würdiges Denkmal.<br />
sehr lesenswert<br />
Joachim Meyerhoff – „Ach, diese Lücke,<br />
diese entsetzliche Lücke“<br />
KiWi, ISBN: 978-3-462-04828-5<br />
Auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert<br />
Joachim Meyerhoff die Tragikomik menschlicher<br />
Existenz.<br />
Im dritten Teil der Familiensaga werden die<br />
Jahre, die der Autor in der Schauspielschule<br />
in München verbrachte erzählt, vor allem das<br />
Zusammenleben mit den Großeltern wird auf<br />
humorvolle Weise beschrieben.<br />
Wir begegnen einer ständigen Abfolge von<br />
Ritual, Disziplin und Skurrilität. Die Meyerhoffsche<br />
Erzähllust schwappt über zu einer<br />
unvergesslichen Leselust.<br />
besonders lesenswert<br />
Bein Trainingskonzepte | Markt 220,<br />
5441 Abtenau | Salzburger Land<br />
www.freiraum-abtenau.at<br />
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ES GIBT VIELE WEGE,<br />
die Erde zu küssen!<br />
Ein Beitrag von Karin Wimmeder<br />
Einer davon liegt in der geomantischen Wahrnehmung<br />
und Betrachtung unserer wunderbaren Landschaft!<br />
Es spielt dabei keine Rolle, ob wir uns einem kleinen<br />
Ausschnitt wie einer Waldlichtung oder einem komplexeren<br />
Thema, wie den Gartenanlagen von Hellbrunn<br />
widmen.<br />
Wir gehen in der Geomantie, was wörtlich übersetzt „die<br />
Erde fühlen, spüren“ heißt, davon aus, dass die Empfindungen<br />
jedes Einzelnen für wahr genommen werden.<br />
Es gibt kein Richtig oder Falsch, es ist eben genau das<br />
Gefühl, das an einem Ort auftaucht, eine Momentaufnahme,<br />
ein Zustand, der sich genau jetzt an diesem<br />
bestimmten Ort zeigt. Das, was wir wahrnehmen, ergibt<br />
sich aus der Wechselwirkung der Energie des Ortes und<br />
unserer eigenen Offenheit und unserem Befinden.<br />
Bleiben wir bei der Waldlichtung! Sind wir am Morgen da<br />
und erleben, wie die Sonne durch den schützenden Wald<br />
und den aufsteigenden Nebel hereinstrahlt, einzelne<br />
Ausschnitte der Lichtung durch die Sonne wachgeküsst<br />
werden, die Farben klar und intensiv, gibt es im nächsten<br />
Moment schon wieder ein neues Bild. Wir werden so<br />
etwas wie Ehrfurcht oder eine Aufbruchstimmung erleben,<br />
fühlen uns belebt, angenommen und angebunden.<br />
Vielleicht fühlen wir eine Geborgenheit wie bei einer<br />
Mutter oder an einem heiligen Ort.<br />
Besuchen wir diese Landschaft öfter, so kann es sein,<br />
dass wir immer wieder mit ähnlichen Empfindungen an<br />
diesem Ort in Resonanz gehen und uns dort sehr wohlfühlen<br />
– er wird zu unserem besonderen Kraftplatz! Den<br />
unterschiedlichen Jahreszeiten entsprechend können<br />
die Wahrnehmungen variieren, uns jedoch immer wieder<br />
in die zugrunde liegende Stimmung versetzen.<br />
Jeder Mensch, der eine Verbundenheit mit Naturlandschaften<br />
empfindet, mag für sich Gegenden ausfindig<br />
machen, die ihn unterstützen, mit seinem eigenen Wesen<br />
in eine gesunde Balance zu gelangen.<br />
gangart 45