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Treffpunkt IHK Landesweit die Besten in den IHK-Berufen 2016 19 der 98 jungen niedersächsischen Fachkräfte mit der Note „sehr gut“ in den IHK-Berufen kommen aus dem Oldenburger Land (Bild). Nach den Winterabschlussprüfungen wurden sie kürzlich in Hannover ausgezeichnet. • Ingo Abram Holzmechaniker Wasser- u. Schifffahrtsamt Bremen, Bauhof Brake • Imke Ackermann Chemielaborantin LUFA Nord-West, Oldenburg • Janin Ammermann Technische Systemplanerin Metall- u. Elementbau Haskamp GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Edewecht • Lukas Bahlmann Pharmakant Bela-Pharm GmbH & Co Kommanditgesellschaft, Vechta • Timo Bredenkamp, Fachinformatiker BWE-Brüterei Weser-Ems GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Visbek • Janina Doyen, Biologielaborantin LVL Lebensmittel- und Veterinärlabor GmbH, Emstek • Julian Eilers Rohrleitungsbauer Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV), Brake • Alwin Eva Fluggerätmechaniker Premium AEROTEC GmbH, Nordenham • Kerstin große Kamphake Technische Produktdesignerin Big Dutchman International GmbH, Vechta • Simon Hartmann Mediengestalter Digital und Print Wist & Laumann GmbH, Garrel • Holger Lottmann Kaufmann für Versicherungen und Foto: Helge Krueckeberg Finanzen Öffentliche Lebensver-sicherungsanstalt, Oldenburg • Ole-Benedikt Pfeiffer Immobilienkaufmann Einsiedel & Partner Norddeutsches Kompetenzzentrum für Seniorenimmobilien GmbH, Oldenburg • Marlies Schwanewedel Kauffrau für Dialogmarketing arvato direct services Wilhelmshaven GmbH, Schortens • Jonas Smyrek Zerspanungsmechaniker SMW Maschinen- und Werkzeugbau GmbH & Co. KG, Holdorf • Stefan van Rüschen Straßenbauer Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Westerstede • Timo Wibben Tourismuskaufmann Heino Wessel e.Kfm., Inh. Kai Wessel, Hude • Michael Wienken Maschinen- und Anlagenführer Graepel Löningen GmbH & Co. KG, Löningen • Henry Wittje Technischer Modellbauer Sande Stahlguß GmbH, Sande • Dennis Wösten IT-Elektroniker EWE NETZ GmbH, Oldenburg Junioren in ewiger Stadt Rom. Zur Pflege ihrer internationalen Kontakte gehen die Wirtschaftsjunioren Oldenburg alle zwei Jahre auf eine Delegationsreise in ein europäisches Nachbarland. Dieses Jahr machten sich 13 Juniorinnen und Junioren auf einen der vielen Wege, die in die ewige Stadt, nach Rom, führen. Neben zahlreichen kulturellen Eindrücken vom Vatikan über das Colosseum, die spanische Treppe bis hin zum Trevi-Brunnen zählte zum Reiseprogramm ein Wirtschaftsbriefing mit dem Geschäftsführer der Deutsch-Italienischen Auslandshandelskammer (AHK), Jörg Buck. Die Besichtigung des Unternehmens Rheinmetall Italia und ein Gedankenaustausch zur regionalen Juniorenarbeit mit dem Präsidenten der Wirtschaftsjunioren von Roma Capitolina, Dr. Paolo Petrocelli, folgten. „Unsere Delegationsreisen bieten den Mitgliedern immer eine besondere Gelegenheit, über den nationalen Tellerrand hinaus zu blicken“, sagt Frank Rei- 32 Oldenburgische Wirtschaft Dezember 2016
Fachkräfte-Nachwuchs „Alte Denkmuster greifen nicht mehr“ I Oldenburg. Verstehen Sie die Nachwuchsgeneration? So lautete schon zu Beginn die Kernfrage des Abends, rhetorisch gerichtet an die rund 300 Unternehmer, Unternehmerinnen und Personalverantwortlichen im großen Foyer der Zentrale der Landessparkasse zu Oldenburg. Unklar blieb, wer von ihnen klar mit ja hätte antworten können. Wie gut also, dass als Referentin Dr. Steffi Burkhart, Trainerin und Autorin, eingeladen war. Sie beschrieb auf der Veranstaltung der IHK-Wirtschaftsjunioren die Einstellungen und Vorstellungen von der Arbeitswelt der so genannten „Generation Y“ und der „Generation Z“. Es ging um die Schlüsse, die Unternehmen daraus ziehen sollten – gerade weil der Arbeitsmarkt sich so gewandelt hat, dass qualifizierte Suchende ihre Ansprüche ausspielen können. Mit Generation „Y“ werden die zirka zwischen 1989 und 1999 Geborenen, bezeichnet, mit „Z“ jene, die danach auf die Welt kamen. „Alte Denkmuster greifen nicht mehr“, sagte LzO-Vorstandsmitglied Olaf Hemker. „Die Generation Y hat andere Bedürfnisse und Vorstellungen an einen modernen Arbeitsplatz.“ Deshalb sei es zum Beispiel wichtig, dass sich viele Unternehmen aus dem Oldenburger Land mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinandersetzten. Wirtschaftsjuniorin Andrea Maria Waden sagte, „bis 2023 werden sehr viele der Weiß, wie die Generationen Y und Z „ticken“: Dr. Steffi Burkhart so genannten Babyboomer in den Ruhestand gehen“. Bei den IHK-Wirtschaftsjunioren seien selbst viele der folgenden Generationen Y und Z organisiert. Deshalb beschäftige man sich mit dem Wertewandel der Generationen und den Folgen fürs Management. „Die Welt in meiner Firma tickt anders als draußen“, sei eine häufige Erfahrung der jungen Menschen dieser Generationen. Sie fühlten sich mit Regelkonformität und mangelnder Flexibilität konfrontiert. Burkhart sprach von einem regelrechten „Kulturschock“, den jüngere Menschen in Unternehmen bisweilen erlebten. Diejenigen, die in Unternehmen Personal rekrutieren, „sollten heutzutage die besten Vertriebler im Unternehmen sein“, meinte Burkhart. Welchen Mehrwert bieten wir jungen Leuten?, laute die Frage, die sich Unternehmen stellen sollten. Sie sollten diesen wohlüberlegten Mehrwert dann auch offensiv kommunizieren und sich besonders online als attraktives Unternehmen darstellen, so Burkhart. Dazu müsse man sich die Einstellung der jungen Leute klar machen: ihre intensive Teilhabe an der Digitalisierung, ihr Anspruch, in flexiblen Netzwerken statt starren Hierarchien zu arbeiten. Auch solle man sich zudem die gesellschaftlichen Trends, die ihr Leben prägten, vor Augen führen: lebenslanges Lernen, „Zickzack-Lebensläufe“, „Konnektivität“, das gute Bildungsniveau junger Frauen und deren Führungsanspruch und neues Rollenverständnis. Die Folgen für Unternehmen? „Wir brauchen dort eine neue Informations- und Kommunikationsstruktur“, meinte Burkhart. Hierarchien werde es weiter geben, man brauche aber auch Netzwerkstrukturen. Und ein „neues Verständnis von Führung“, die sich unterscheide von Management und Fachexpertise. Mögen Sie Menschen wirklich?, sei die entscheidende Frage an moderne Führungspersönlichkeiten. In einer von Frank Mayer, Leiter der IHK- Weiterbildung, moderierten Gesprächsrunde diskutierten im Anschluss an den Hauptvortrag Olaf Hemker (LzO) und Referentin Dr. Steffi Burkhart mit den jungen Unternehmern Siddharta Wagner vom Berg (Paul Hewitt GmbH & Co KG, Oldenburg) und Christian Bürger (Büfa-i, Oldenburg). (mb) I Foto: Imke Folkerts chelt, Sprecher der Wirtschaftsjunioren. „Rom in drei Tagen, das ist ganz schön sportlich.“ Im kommenden Jahr stehe die Weltkonferenz der Junior Chamber International an, so Reichelt weiter. Diese finde in Holland statt, und die Junioren aus Oldenburg seien sicher mit dabei. (rei) Dozenten bei AMF in Apen Apen. 40 gut gelaunte Dozentinnen und Dozenten der IHK-Weiterbildung nahmen am Dozentenabend teil. Einer Betriebsbesichtigung bei AMF Bruns in Apen folgte ein Beisammensein in der Eisenhütte, Augustfehn. Folgende Dozenten wurden für ihre langjährige, kompetente Weiterbildungsarbeit in den IHK-Lehrgängen ausgezeichnet: Hans-Joachim Sitz, 20 Jahre, Ingo Hespe Hummelt, 20 Jahre, Torsten Pontow, 10 Jahre und Karsten Leerhoff, 10 Jahre. Dozent Bernd Kirchhoff wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet – insgesamt hat er 101 Ausbilderlehrgänge moderiert. (röm) Oldenburgische Wirtschaft Dezember 2016 33
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