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Abi im Kopf. Handwerk im Blick. - Handfest-Online

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Studium: ausbildungs- oder berufsbegleitend<br />

Parallel zur Ausbildung oder dem Beruf absolviert man seinen Bachelor<br />

und danach den Master. <strong>Handwerk</strong>skammern und Hochschulen bieten<br />

die Studiengänge <strong>im</strong> Rahmen der betrieblichen Ausbildung oder auch<br />

berufsbegleitend an. Beliebte Fachrichtungen sind: Ingenieurwissenschaften,<br />

Betriebswirtschaftslehre, <strong>Handwerk</strong>smanagement sowie<br />

Informatik. Als Voraussetzung benötigt man die Hochschulzugangsberechtigung<br />

sowie das OK des Ausbildungsbetriebs. Ob sich der<br />

Aufwand lohnt? JA. Betriebe schätzen die Absolventen/innen Dualer<br />

Studiengänge, weil diese wertvolle Berufserfahrung und damit eine<br />

hohe Lösungs- und Handlungskompetenz mitbringen. Zudem haben<br />

sie gezeigt, dass sie leistungsfähig und engagiert sind.<br />

Betriebsassistent/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Parallel zur handwerklichen Berufsausbildung werden in Zusatzkursen<br />

bspw. Wirtschaftsenglisch und betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt.<br />

Das Ergebnis ist die staatlich anerkannte Fortbildungsprüfung<br />

zum ‚Fachkaufmann/Fachkauffrau <strong>Handwerk</strong>swirtschaft’. In Kombination<br />

mit dem Gesellenbrief und der Bescheinigung über den erfolgreichen<br />

Abschluss des Fremdsprachenunterrichts wird daraus der/<br />

die ‚Betriebsassistent/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong>’. Eine gute Grundlage für den<br />

Meisterbrief und für alle, die an der Schnittstelle zwischen kaufmännischem<br />

und technischem Sektor arbeiten und die Geschäftsleitung<br />

bei ihren Aufgaben unterstützen möchten.<br />

Europaassistent/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Bereits während der Ausbildung bereitet man seinen internationalen<br />

Einsatz vor. Hierfür wird man in Englisch und in einer zusätzlichen<br />

Fremdsprache fit gemacht, absolviert während der Ausbildung ein<br />

mehrwöchiges Auslandspraktikum, lernt Europäisches Waren- und<br />

Wirtschaftsrecht, erhält ein interkulturelles Training und wird in Europa-<br />

und Länderkunde unterrichtet. www.letsgo-netz.de<br />

Assistent/in für Energie und Ressourcen <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Ausbildungsbegleitend lernt man alles über wirkungsvolle Energieeinsparung,<br />

erhält einen zusätzlichen Abschluss und weiß, wo sich mit<br />

wenigen Handgriffen wertvolle Energie einsparen lässt. www.energieassistent.de<br />

Qualifikationen nach der Ausbildung:<br />

Meister/in<br />

Die wohl bekannteste und international anerkannteste Fortbildung<br />

nach einer handwerklichen Ausbildung: die Meisterin/der Meister. Für<br />

eine perfekte Vorbereitung auf die vier Prüfungsteile (I. Fachpraxis,<br />

II. Fachtheorie, III. Betriebswirtschaftslehre und Recht, IV. Berufs-<br />

und Arbeitspädagogik) sorgen die Meisterschulen, die in Voll- oder<br />

Teilzeit besucht werden können. Nähere Infos bei den <strong>Handwerk</strong>skammern<br />

www.handwerkskammer.de<br />

Betriebswirt/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Für alle, die bereits den Meisterbrief in der Tasche haben, ist dies<br />

ein weiterer Schritt. Kenntnisse der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre<br />

sowie die Fachbereiche Recht und Personalführung<br />

handfest<br />

werden hier vertiefend vermittelt. Ideal, wenn man sich selbstständig<br />

machen möchte oder aber als Angestellter Führungspositionen anstrebt.<br />

Fachkaufmann/-frau <strong>Handwerk</strong>swirtschaft<br />

(Technischer Fachwirt/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong>)<br />

Betriebswirtschaftslehre, betriebliches Rechnungswesen, Arbeits-,<br />

<strong>Handwerk</strong>s- und Vertragsrecht wird hier vermittelt. Themen, die<br />

gleichfalls <strong>im</strong> Teil III der Meisterprüfung behandelt werden. Absolventen<br />

des Fachkaufmanns, die danach mit der Meisterprüfung<br />

weitermachen, bekommen daher auch diesen Teil der Meisterprüfung<br />

anerkannt. Vielfach ist es auch möglich, diesen Teil bereits während<br />

der Ausbildung zu absolvieren.<br />

Gestalter/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Neben der Beherrschung seines <strong>Handwerk</strong>s, sind gutes Farb-, Form-,<br />

Material- und Oberflächenempfinden notwendig. Kompetenzen in<br />

den Bereichen Zeichnen, darstellende Techniken, Grundlagen der<br />

Gestaltung, exper<strong>im</strong>entelles und farbiges Gestalten sowie Kunst<br />

und Kulturgeschichte werden an den Gestaltungsakademien gelehrt.<br />

www.gestalter-<strong>im</strong>-handwerk.de<br />

Restaurator/in <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Die Kunst der Restauratoren ist gefragt, wenn es darum geht, alte<br />

Bauwerke, Möbel, Bilderrahmen, Schmuck, Skulpturen oder andere<br />

Kunst- und Kulturgüter wieder in ihren originalgetreuen Zustand zu<br />

versetzen oder Denkmäler vor Umwelteinflüssen zu schützen. Restaurator/in<br />

ist eine anerkannte Fortbildung für diejenigen, die bereits<br />

einen Beruf erlernt haben und sich in dem Themenfeld spezialisieren<br />

möchten. www.arge-handwerkdenkmalpflege.de<br />

Sachverständige/r<br />

Sachverständige kommen <strong>im</strong>mer dann zum Einsatz, wenn Schäden<br />

oder Sachwerte objektiv best<strong>im</strong>mt werden müssen. Sie fertigen Gerichtsgutachten<br />

an und führen Beratungen für Unternehmen und<br />

Endverbraucher durch. Mit der Meisterqualifikation oder einem abgeschlossenen<br />

Studium besteht die Möglichkeit, öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger zu werden.<br />

Auch das gibt´s:<br />

Begabtenförderung<br />

Besonders begabte Auszubildende <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> erhalten vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung eine Anerkennung. Max<strong>im</strong>al<br />

drei Jahre lang jeweils 2.000 EUR als Zuschuss für Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

www.sbb-stipendien.de<br />

Ausbildungszeitverkürzung<br />

Wenn die Ausbildungsleistung <strong>im</strong> Betrieb und der Berufsschule<br />

st<strong>im</strong>mt, haben Auszubildende die Möglichkeit, ihre Abschlussprüfung<br />

vorzeitig abzulegen. Zudem kann die Ausbildung bei vorliegender<br />

(Fach-)Hochschulreife und betrieblicher Zust<strong>im</strong>mung bereits zu Beginn<br />

um 12 Monate verkürzt werden.<br />

Netzfundstücke zum Dualen Studium: www ...<br />

abinshandwerk.de, akademie-bau.de, ausbildungplus.de, bbz-arnsberg.de, bibb.de, bildungsportal.de, bildungsportal.nrw.de, dhbw.de,<br />

die-duale-hochschule-kommt.de, duales-studium.de, fh-muenster.de, fhm-mittelstand.de, handwerk-owl.de, hwk-aachen.de, hwk-dortmund.de,<br />

hwk-duesseldorf.de/unternehmercampus, hwk-muenster.de, ingenieur-<strong>im</strong>-handwerk.de, triales-studium.de, wegweiser-dualesstudium.de<br />

oder direkt zu allen <strong>Handwerk</strong>skammern handwerkskammer.de oder hochschulkompass.de<br />

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