MS „ELISABETH BOLTEN“
MS „ELISABETH BOLTEN“
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ABSCHREIBUNGEN<br />
Anschaffungskosten des Schiffes sowie die aktivie-<br />
rungspflichtigen Fondskosten der Investitionsphase wer-<br />
den unter Berücksichtigung eines steuerlichen Schrott-<br />
wertes in Höhe von EUR 90 / Tonne über insgesamt 15<br />
Jahre anfänglich bis 2012 degressiv, danach bis 2019<br />
linear abgeschrieben.<br />
HANDELSBILANZGEWINN<br />
UND -VERLUST<br />
Gewinn / Verlust wird nach den handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätzen<br />
ermittelt.<br />
PROGNOSE FÜR EINE<br />
BETEILIGUNG EINES ANLEGERS<br />
Auf Basis der Rechnung für den Fonds wird nachfolgend<br />
eine Prognose für den einzelnen Anleger erstellt. Der<br />
Prognose liegen die folgenden Annahmen zu Grunde:<br />
1. Prämissen<br />
a) rechtzeitige Einzahlung des Kommanditkapitals.<br />
b) Im Hinblick auf die Regelung im § 15 a Abs. 3 EStG<br />
wurde davon ausgegangen, dass der Anleger mit<br />
einer Hafteinlage von 100 Prozent des nominellen<br />
Beteiligungsbetrages ins Handelsregister eingetragen<br />
ist.<br />
2. Zeitliche Prämissen<br />
a) Ein- und Auszahlung werden grundsätzlich mit monatlicher<br />
Genauigkeit geplant, werden jedoch bedingt<br />
durch die angewandte Berechnungsmethode<br />
des internen Zinsfußes taggenau, d. h. an einem<br />
konkreten Tag innerhalb des kalkulierten Monats,<br />
angesetzt.<br />
b) Steuerabflüsse erfolgen im Juni des jeweiligen Folgejahres.<br />
c) Zahlungen an Anleger folgen im Dezember des jeweiligen<br />
Geschäftsjahres.<br />
30 STEINER + COMPANY<br />
d) Auszahlung des Liquidationserlöses sowie der Restliquidität<br />
wird zum Ende des letzten Geschäftsjahres<br />
kalkuliert.<br />
INTERNER ZINSFUSS<br />
Bei der Ermittlung der Rentabilität einer Investition ist<br />
neben dem Vergleich der Einzahlungs- und Auszahlungsströme<br />
auch deren zeitlicher Anfall in die Betrachtung<br />
einzubeziehen. Dies wird üblicherweise bei<br />
Anwendung der Methode des internen Zinsfußes berücksichtigt.<br />
Interner Zinsfuß ist definiert als der Zins, bei dem der<br />
Barwert aller Ein- und Auszahlungsströme null ist.<br />
Der interne Zinsfuß wird als ein gutes Mittel angesehen,<br />
verschiedene, ähnlich strukturierte Investitionen zu vergleichen.<br />
Der interne Zinsfuß darf jedoch nicht mit der<br />
Rendite beispielsweise von fest verzinslichen Wertpapieren<br />
gleichgesetzt werden. Er kann als Effektivverzinsung<br />
des jeweils im Investitionsvorhaben gebundenen<br />
Kapitals nach Steuern interpretiert werden, welches der<br />
Einlage, vermindert um erhaltene Rückflüsse, vermehrt<br />
um Abflüsse, entspricht. Bei einer vergleichbaren Alternativanlage<br />
müsste also eine so hohe Rendite erreicht<br />
werden, dass nach Steuern der gleiche Effekt erzielt<br />
wird. Die Aussagekraft des internen Zinsfußes ist um so<br />
geringer, je schneller der Mittelrückfluss erfolgt. Trotz<br />
dieser Einschränkung ist diese Kennziffer ein geeignetes<br />
Mittel zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der Investition,<br />
da keine weiteren externen Prämissen in das Modell<br />
einfließen.