MS „ELISABETH BOLTEN“

4. Die Kommanditisten erbringen ihre Kapitalanteile
durch Geldeinlagen nach Aufforderung der persönlich
haftenden Gesellschafterin. Die Aug. Bolten,
WM. Miller’s Nachfolger (GmbH & Co.) KG verpflichtet
sich ihre Kommanditeinlage auf EUR 250.000,00
zu erhöhen. Die Steiner & Company GmbH & Co.
KG wird als weitere Kommanditistin der MS „Elisabeth
Bolten“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co.
KG mit einer Kommanditeinlage in Höhe von EUR
20.000,00 beitreten. Die Einlagen der Aug. Bolten,
WM. Miller’s Nachfolger (GmbH & Co.) KG und der
Steiner & Company GmbH & Co. KG sind bis spätestens
zum 31. Januar 2005 zu leisten.
5. Die Kapitalanteile der Kommanditisten sind als ihre
Haftsummen in das Handelsregister einzutragen.
Aus Gründen der Haftungsbeschränkung wird vereinbart,
dass bei unmittelbarer Beteiligung bis zur
Eintragung im Handelsregister zunächst ein atypisches
stilles Gesellschaftsverhältnis begründet
wird. Das atypisch stille Gesellschaftsverhältnis
wird mit der Annahme der Beitrittserklärung durch
die MS „Elisabeth Bolten“ Schifffahrtsgesellschaft
mbH & Co. KG begründet und wird mit Eintragung
des Beitretenden im Handelsregister zur kommanditistischen
Beteiligung.
6. Stiller Gesellschafter ist der Vertragsreeder, die
Aug. Bolten, WM. Miller’s Nachfolger (GmbH & Co.)
KG, Hamburg, die sich ab dem 01. Dezember 2004
mit einer Einlage in Höhe von EUR 1.250.000,00
beteiligt. Die Einlage wird mit 3,5 Prozent p.a., beginnend
ab der Einzahlung, verzinst. Details sind
in einem gesonderten Vertrag vom 10. November
2004 über die Errichtung einer stillen Gesellschaft
geregelt.
§ 5 GESELLSCHAFTERKONTEN
1. Für jeden Gesellschafter werden neben einem fes-
ten Kapitalkonto ein Ergebnissonderkonto sowie
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gegebenenfalls ein Darlehenskonto geführt. Diese
Konten sind unverzinslich.
2. Auf dem Kapitalkonto wird der Kapitalanteil gebucht.
Das Kapitalkonto ist fest und unveränderlich.
3. Auf dem Ergebnissonderkonto werden die Verluste
gebucht, auch soweit diese das feste Kapitalkonto
übersteigen. Gewinne werden ebenfalls auf dem
Ergebnissonderkonto gutgebracht. Ein negativer
Saldo auf dem Ergebnissonderkonto begründet keine
Nachschussverpflichtung der Kommanditisten.
4. Liquiditätsausschüttungen sind – soweit das Er-
gebnissonderkonto negativ ist – auf gesonderten
Darlehenskonten der Gesellschafter zu erfassen.
§ 6 GESCHÄFTSFÜHRUNG UND VER-
TRETUNG; KONTROLLRECHTE
1. Zur Geschäftsführung und Vertretung ist die Kom-
plementärin berechtigt und verpflichtet. Die Komple-
mentärin und ihre Geschäftsführer sind für Rechts-
geschäfte zwischen der Komplementärin und der
Gesellschaft (MS „Elisabeth Bolten“ Schifffahrtsgesellschaft
mbH & Co. KG) von den Beschränkungen
des § 181 BGB befreit. Die Komplementärin hat die
Geschäfte der Gesellschaft mit der Sorgfalt eines
ordentlichen Reeders zu führen. Sie ist berechtigt,
sich zur Ausübung ihrer Geschäftsführertätigkeit
dritter geeigneter Personen / Unternehmen zu bedienen.
Die Komplementärin ist zugleich Verwaltungstreuhänderin
der Kommanditisten.
2. Für die folgenden Geschäfte bedarf die Komple-
mentärin der Einwilligung:
2.1 der Gesellschafterversammlung:
a) die Veräußerung des Schiffes mit Ausnahme der
Veräußerung an einen Treuhänder im Rahmen eines
Flaggenwechsels, sowie die dingliche Belastung