OSP - Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.V.
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Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation<br />
Im Jahr 2009 wurde die klinische Krebsregistrierung<br />
in den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>OSP</strong>-Kliniken in<br />
bewährter Weise fortgeführt. Die Bedeutung der<br />
klinischen Krebsregister ist nicht zuletzt durch<br />
die Zusammenarbeit mit den Organzentren und<br />
auch die Einführung des landesweiten Krebsregisters<br />
Baden-Württemberg gestiegen. Dies<br />
hat sich 2009 auch personell ausgewirkt. In der<br />
St.-Anna-Klinik und im Bethesda-Krankenhaus<br />
konnten mit Verena Pils und Stefanie Henkel<br />
neue Mitarbeiterinnen begrüßt werden; die<br />
Teams im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und im Marienhospital<br />
werden nun durch Gudrun Link und<br />
Irmgard Schwenck tatkräftig unterstützt.<br />
Am 01.04.2009 wurde auf der 18. Informationstagung<br />
Tumordokumentation „Krebsregistrierung<br />
im Zeichen des nationalen Krebsplans“<br />
in Jena die Arbeit des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> gleich in<br />
zwei Vorträgen vorgestellt. Annette Stauch vom<br />
Institut für Medizinische Biometrie der Universität<br />
Tübingen präsentierte Ergebnisse aus dem<br />
Benchmarking-Projekt. Herr Brinkmann zeigte<br />
unter dem provokanten Titel „Klinisches Krebsregister<br />
– Vom Datenfriedhof zum Erfolgsmodell“<br />
eindrucksvoll die Entwicklung des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
klinischen Krebsregisters und seiner Funktionalitäten<br />
von den Anfängen bis zur Gegenwart.<br />
Viel Aufmerksamkeit bei dem Vortrag erhielt die<br />
enge Zusammenarbeit der klinischen Krebsregister<br />
mit den Organzentren, die im Vergleich zu<br />
anderen deutschen Tumorzentren und Onkologischen<br />
<strong>Schwerpunkt</strong>en fast einzigartig ist; auch<br />
das gute Follow-up – durch die Arbeit der Nach-<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
sorgeleitstelle, die Nachfragen im Benchmarking-Projekt<br />
und den jährlichen Meldeabgleich –<br />
beeindruckte die Zuhörer. Natürlich wurde auch<br />
das Internettool für interaktive Auswertungen<br />
(OCDM) vorgestellt, das zusammen mit dem<br />
Institut für Stochastik der Universität <strong>Stuttgart</strong><br />
entwickelt worden war. In der kurzen Redezeit<br />
konnten alle Themen nur angeschnitten werden<br />
– jedes einzelne davon hätte einen eigenen<br />
Vortrag füllen können.<br />
Seit dem 01.01.2009 hat das Krebsregister BW<br />
seine Arbeit aufgenommen. Unter großem<br />
Einsatz der Leitenden Dokumentarin Frau Faißt<br />
wurde vom <strong>OSP</strong> aus eine Schnittstelle eingerichtet,<br />
um die Daten elektronisch zu übertragen.<br />
Die Schnittstelle wurde von der vom Ministerium<br />
mit Projektmanagement und Softwareaufgaben<br />
beauftragten Firma IT-Choice Software AG<br />
überprüft und zertifiziert und zur Übertragung<br />
freigegeben. Inzwischen läuft die Datenübertragung<br />
regelmäßig und die ersten Rückfragen<br />
sind schon bearbeitet worden.