OSP - Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.V.
OSP - Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.V.
OSP - Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.V.
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Bethesda Krankenhaus<br />
Hohenheimer Str. 21<br />
70184 <strong>Stuttgart</strong><br />
O S P<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Bürgerhospital Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Tunzhofer Str. 14-16 Prießnitzweg 24<br />
70191 <strong>Stuttgart</strong> 70374 <strong>Stuttgart</strong><br />
Katharinenhospital Olgahospital<br />
Kriegsbergstr. 60 Bismarckstr. 8<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong> 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Auerbachstr. 110<br />
70376 <strong>Stuttgart</strong><br />
Kooperationspartner:<br />
Diakonie-Klinikum<br />
Rosenbergstr. 38<br />
70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Klinik Schillerhöhe<br />
Solitudestr. 18<br />
70839 Gerlingen<br />
Niedergelassene Hämatologen und Onkologen<br />
Hospiz <strong>Stuttgart</strong> und Hospiz St. Martin <strong>Stuttgart</strong><br />
Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong><br />
Institut für Medizinische Biometrie der Universität Tübingen<br />
Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR)<br />
Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Hackstr. 61<br />
70190 <strong>Stuttgart</strong><br />
Marienhospital<br />
Böheimstr. 37<br />
70199 <strong>Stuttgart</strong><br />
Klinik Charlottenhaus<br />
Gerokstr. 31<br />
70184 <strong>Stuttgart</strong><br />
Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
Badstr. 35-37<br />
70372 <strong>Stuttgart</strong><br />
St.-Anna-Klinik<br />
Obere Waiblinger Str. 101<br />
70374 <strong>Stuttgart</strong>
von links nach rechts:<br />
Sven Bornhak, Gunter<br />
Mühleisen, Friedhelm<br />
Brinkmann, Susanne<br />
Rössle, Else Heidemann,<br />
Simone Faißt, Cornelia<br />
Junack, Andrea Hehl,<br />
Bettina Schiebel<br />
2<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Realisation: Susanne Rössle<br />
Redaktionsschluss: Mai 2010<br />
Drucklegung: Juni 2010<br />
ISSN 1867-0075
Geschäftsstelle <strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/6455880<br />
Fax: 0711/6455890<br />
info@osp-stuttgart.de<br />
www.osp-stuttgart.de<br />
Vorsitzende:<br />
Prof. Dr. Else Heidemann<br />
Tel.: 0711/991-3500/3501<br />
heidemann@diak-stuttgart.de<br />
Leiter Krebsregister und<br />
Administration:<br />
Dipl. Inform. Med.<br />
Friedhelm Brinkmann<br />
Tel.: 0711/991-4250<br />
brinkmann@diak-stuttgart.de<br />
Sekretariat:<br />
Bettina Schiebel<br />
Cornelia Junack<br />
Tel.: 0711/6455880<br />
Fax: 0711/6455890<br />
osp-sekretariat@diak-stuttgart.de<br />
Geschäftsstellenarzt:<br />
Dr. Sven Bornhak<br />
Tel.: 0711/991-0<br />
bornhak@diak-stuttgart.de<br />
Programmierung/Dokumentation:<br />
Simone Faißt<br />
Andrea Hehl<br />
Christine Stumpp<br />
Tel.: 0711/991-3512<br />
faisst@diak-stuttgart.de<br />
hehl@diak-stuttgart.de<br />
stumppc@diak-stuttgart.de<br />
Koordination Geschäftsstelle/<br />
Benchmarking:<br />
Cornelia Junack<br />
Tel.: 0711/991-3514<br />
junack@diak-stuttgart.de<br />
benchmarking@osp-stuttgart.de<br />
Nachsorgeleitstelle<br />
Mammakarzinom:<br />
Susanne Rössle<br />
Tel.: 0711/991-3514<br />
roessle@diak-stuttgart.de<br />
nsl@osp-stuttgart.de<br />
Zuständiger Arzt:<br />
Uli Ruckenbrod<br />
Tel.: 0711/991-0<br />
ruckenbrod@diak-stuttgart.de<br />
Kontakt<br />
<strong>OSP</strong>-Brückenschwestern:<br />
Forststr. 22, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/6455810<br />
Fax: 0711/6455821<br />
info@brueckenschwester.de<br />
www.brueckenschwester.de<br />
Sekretariat:<br />
Daria Schulz<br />
schulzd@diak-stuttgart.de<br />
Koordinierender Brückenpfleger:<br />
Pfleger Thomas Schönberner<br />
schoenberner@diak-stuttgart.de<br />
Stellvertretung:<br />
Schwester Sabine Schwenzer<br />
schwenzer@diak-stuttgart.de<br />
Patientenanmeldung:<br />
Stationär für <strong>OSP</strong>-Krankenhäuser,<br />
ambulant für AOK, IKK, die meisten<br />
BKKs, verschiedene Kassen nach<br />
Einzelfallentscheidungen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 3
4<br />
Qualität in der Krebsbehandlung<br />
Kooperation – Kommunikation - Information<br />
Interdisziplinäre Kooperationsforen<br />
Durch gemeinsame Kolloquien, Arbeitsgruppen und Kontaktstellen werden Möglichkeiten zum kollegialen Austausch, zu<br />
fachübergreifenden Fallbesprechungen und zum Erarbeiten krankheitsbezogener Leitlinien angeboten.<br />
Tumordokumentation<br />
Die Daten aus Diagnostik, Therapie, Krankheitsverlauf und Nachsorge werden klinikbezogen erhoben und bei Bedarf<br />
anonymisiert für qualitätssichernde Auswertungen zur Darstellung von Prozess- und Ergebnisqualität zusammengeführt.<br />
Benchmarking-Projekt<br />
Die Ergebnisqualität der Versorgung von Krebspatienten wird durch einen Leistungsvergleich gemessen, mögliche<br />
Probleme werden erkannt, benannt und durch „Lernen von den Besten“ werden Lösungswege aufgezeigt.<br />
Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom<br />
In Kooperation mit dem DMP der Krankenkassen wird den Patientinnen mit ihren Ärzten eine qualitätsgesicherte<br />
Nachsorge mit Terminerinnerungen, Informationsveranstaltungen und Infotelefon sowie Dokumentation und Auswertung<br />
der Nachsorge- und Lebensqualitätsdaten angeboten.<br />
Organzentren<br />
Durch engeren Zusammenschluss mit gemeinsamen Leitlinien, gemeinsamer Tumordokumentation und der Nutzung<br />
gemeinsamer Strukturen wird die qualitätsgesicherte Patientenversorgung weiter optimiert.<br />
krebsgemeinschaft.de<br />
Eine kostenlose und werbefreie Internetplattform für Frauen mit Brustkrebs, Angehörige und Interessierte bietet<br />
Information und Austausch über die Erkrankung und Kontakt zu Betroffenen und Experten.<br />
Brückenschwestern®<br />
Die Betreuung, Begleitung und Beratung schwerkranker Tumorpatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen,<br />
wird durch die Brückenschwestern gewährleistet.<br />
HOPAK<br />
Zur optimalen Gestaltung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben sich Palliativmedizin <strong>Stuttgart</strong> e.V. (für<br />
die Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>), die evangelische und katholische Kirche (für die Hospize) und der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> e.V. (für die Brückenschwestern) in der Hospiz- und Palliativkooperation zusammengeschlossen.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Kontakt 3<br />
Vorwort 6<br />
Der <strong>OSP</strong> - ein Überblick 7<br />
Einzugsgebiet ...8 • Ziele des <strong>OSP</strong> ...9 • Organisationsstruktur ...10 •<br />
Organzentren ...11 • Brustzentren ...12<br />
Die Brückenschwestern® 13<br />
Aufgaben ...14 • Das Jahr 2009 ...16 • Jahresstatistik ...18<br />
Qualitäts- und Datenmanagement 23<br />
Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation ...24 •<br />
Benchmarking - regionales Qualitätsmanagement ...30 •<br />
Nachsorgeleitstelle plus DMP ...34 • Krebsgemeinschaft.de ...35<br />
Weitere Kooperationen 37<br />
HOPAK ...38 • Krebsregister Baden-Württemberg ...40 •<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum ...42 • Regionales Schmerzzentrum ...44<br />
Das Kuratorium 47<br />
Service- und Adressteil 51<br />
Überblick über <strong>OSP</strong>-Leitlinien ...52 • Vorsitzende AGs des <strong>OSP</strong> und SAKO ...54 •<br />
Berichte aus den Arbeitsgruppen ...55 • Telefonischer onkologischer Beratungsdienst ...57 •<br />
Psychoonkologische Angebote ...64 • Klinisches Krebsregister ...66<br />
Veranstaltungen und Fortbildungen 67<br />
Publikationen und sonstige Berichte des <strong>OSP</strong> und der <strong>OSP</strong>-Krankenhäuser 81<br />
Der <strong>OSP</strong> in der Presse 97<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 5
Vorwort<br />
6<br />
Schon wieder ist ein arbeitsreiches <strong>OSP</strong>-Jahr vorüber, in dem Fortschritte und Neuerungen erreicht<br />
wurden. Berichte über die Entwicklung der verschiedenen Bereiche des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> finden Sie hier.<br />
Unter anderem werden wir Ihnen über die Gründung neuer Organzentren berichten. Neu zertifiziert<br />
wurden das gynäkologische Zentrum im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und das Lungenkarzinomzentrum in der<br />
Klinik Schillerhöhe. Im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> wurde außerdem das zweite <strong>Stuttgart</strong>er Prostatazentrum<br />
zertifiziert.<br />
Darüber hinaus informieren wir Sie über den Start des landesweiten Krebsregisters (die ersten Daten<br />
konnten 2009 übermittelt werden), über die Entwicklungen auf dem Gebiet der regionalen Qualitätskonferenzen<br />
und über die Verhandlungen wegen SAPV mit den Krankenkassen.<br />
Weiterhin finden Sie in dieser Ausgabe zum Beispiel Berichte über Änderungen im Bereich der<br />
Brückenschwestern oder aber den Mammakarzinom-Workshop im Oktober 2009, der bei Patientinnen<br />
und Interessierten sehr großen Anklang fand. Spannendes wird vom Benchmarking erzählt.<br />
Aber finden Sie bitte selbst heraus, was Sie am meisten interessiert – indem Sie beginnen durch den<br />
Jahresbericht zu stöbern…<br />
Beim Durchblättern des diesjährigen <strong>OSP</strong>-Jahresberichts wird Ihnen wieder eine hohe Dichte an Informationen<br />
auffallen. Wir hoffen, dass Ihnen das dargebotene Material an Grafiken, Daten, Kommentaren<br />
und Berichten das bietet, was Sie von einem Jahresbericht erwarten, und dass Sie zum guten<br />
Schluss zur Überzeugung gelangen, dass es sich lohnt, an dieser Stelle weiter zu machen!<br />
Herzlichen Dank sagen wir all denjenigen, die bislang – sei es durch Mitarbeit oder durch Förderungen<br />
– zur Entwicklung des <strong>OSP</strong> beigetragen haben.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Prof. Dr. med. Else Heidemann Dr. med. Sven Bornhak Friedhelm Brinkmann,<br />
Vorsitzende des Geschäftsstellenarzt Dipl. Inform. Med.<br />
Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. Leiter Krebsregister und<br />
Administration<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Der <strong>OSP</strong> - ein Überblick<br />
Einzugsgebiet<br />
Die Ziele des <strong>OSP</strong><br />
Organisationsstruktur<br />
Organzentren<br />
Brustzentren<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 7
Das Einzugsgebiet des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
8<br />
Verteilung der<br />
Patienten nach<br />
Region in %<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e. V. (<strong>OSP</strong>) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation<br />
von Tumorkranken ständig weiter zu verbessern. Als Kooperationsforum der Mitgliedskrankenhäuser<br />
setzt er verschiedene <strong>Schwerpunkt</strong>e. Die fachübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Kliniken wird im Sinne der Qualitätssicherung z. B. durch Fallbesprechungen, Erstellung von Therapieleitlinien,<br />
Fortbildungsveranstaltungen, EDV-gestützte Tumordokumentations- und Informationssysteme<br />
und deren Nutzung für Benchmarking verbessert. Auch die Zusammenarbeit mit den<br />
umliegenden Krankenhäusern und mit den niedergelassenen Ärzten wird aktiv gefördert. Der <strong>OSP</strong><br />
ist außerdem Anstellungsträger der Brückenschwestern, die ein Bindeglied für Tumorpatienten<br />
zwischen Krankenhaus und der eigenen Wohnung bilden und die qualifizierte häusliche Betreuung<br />
Schwerkranker und Sterbender sicherstellen.<br />
Im Folgenden sind die Ziele des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>s <strong>Stuttgart</strong> e. V. laut Satzung dargestellt:<br />
• Intensivierung der fachübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern des <strong>OSP</strong>,<br />
insbesondere durch gegenseitige Beratung sowie durch die Einrichtung von Arbeitsgruppen<br />
unter Einbeziehung weiterer Krankenhäuser und niedergelassener Ärzte im Einzugsbereich des<br />
<strong>OSP</strong><br />
• Verbesserung der innerklinischen ärztlichen Koordination in den einzelnen <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern,<br />
insbesondere durch fachübergreifende interdisziplinäre Konsilien<br />
• Aufbau und Betrieb einer EDV-gestützten Krankendokumentation für Krebspatienten am <strong>OSP</strong><br />
unter Beachtung der jeweils gültigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen<br />
• Koordination und Durchführung der„Häuslichen Versorgung schwerkranker Tumorpatienten“ im<br />
Bereich des <strong>OSP</strong><br />
• Verbesserung der sozialen Beratung und Betreuung sowie der psychosozialen Dienste im stationären<br />
und ambulanten Bereich<br />
• Organisation und Verbesserung der Nachsorge für Krebspatienten im Einzugsbereich des <strong>OSP</strong>,<br />
insbesondere in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg<br />
• Unterstützung eines erweiterten Fortbildungsangebots in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft<br />
Die Ziele des <strong>OSP</strong><br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 9
Regionales<br />
Schmerzzentrum<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
Organisationsstruktur des <strong>OSP</strong><br />
10<br />
Interdisziplinäre<br />
Kooperationsforen<br />
HOPAK<br />
Fortbildungen<br />
des SAKO<br />
Mitgliederversammlung des<br />
<strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />
Brückenschwestern® krebsgemeinschaft.de<br />
Arbeitsgruppen<br />
Interdisziplinäresonkologisches<br />
Kolloquium<br />
Telefonkonsile<br />
Bronchialkarzinome Mammakarzinome Tumoren des Kindesalters<br />
Endokrin-aktive Tumoren<br />
Gastrointestinale Tumoren<br />
Pankreaskarzinome, hepatozell.<br />
und cholangiozell. Karzinome<br />
Weichteilsarkome<br />
Knochensarkome<br />
Tumoren der weiblichen<br />
Genitalorgane<br />
ZNS-Tumoren<br />
Kopf- und Halstumoren Schilddrüsenkarzinome Tumorschmerztherapie<br />
Tumoren der Harnwege und<br />
der männlichen Geinalorgane<br />
Arbeitsgruppen<br />
Tumordokumentation/<br />
AG Zertifi zierung<br />
SHZ<br />
<strong>Stuttgart</strong>er<br />
hämatoonkologisches<br />
Zentrum<br />
berät<br />
Organzentren<br />
der Krankenhäuser<br />
Brustzentren<br />
Darmzentren<br />
Prostatazentren<br />
GynäkologischeKrebszentren<br />
Lungenzentrum<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
NachsorgeleitstelleMammakarzinom<br />
plus DMP<br />
Kuratorium<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Benchmarking <br />
Koordinationsstelle<br />
Klinische<br />
Krebsregister<br />
Legende:<br />
Kooperation mit <strong>OSP</strong><br />
<strong>OSP</strong> intern
Brustzentren:<br />
Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Marienhospital<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Darmzentren:<br />
Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Marienhospital<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Organzentren am <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Durch Zentrenbildung soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtert und verbessert werden.<br />
Im Jahre 2009 kam zu den schon bestehenden Zentren das Lungenzentrum an der Klinik Schillerhöhe,<br />
das Gynäkologische Krebszentrum und das Prostatazentrum jeweils am Klinikum <strong>Stuttgart</strong> neu hinzu.<br />
Jedes Organzentrum hat seinen eigenen Qualitätsmanagement-Plan und gegebenenfalls seine eigene<br />
Zertifizierung. Der <strong>OSP</strong> ist aber ein Bindeglied zwischen den Zentren, indem gemeinsame Leitlinien-<br />
Weiterentwicklung, -Adaption und -Implementation und gemeinsame Tumordokumentation genutzt<br />
werden können.<br />
Die <strong>OSP</strong>-Dokumentation unterstützte auch 2009 regelmäßig die <strong>Stuttgart</strong>er onkologischen Organzentren<br />
bei der Zertifizierung. Leitlinienentwicklung und Indikatorenfestlegung nahmen Rücksicht auf die<br />
jeweiligen neuesten Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaften. Die <strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle stellte<br />
jeweils zeitgerecht Auswertungen der Zentrumstatistik für Prozess- und Ergebnisqualität zur Verfügung,<br />
was von den Visitatoren stets besonders positiv beurteilt wurde.<br />
Durch die gemeinsame Tumordokumentation, die auf langjährige Erfahrung aufbaut, ist nicht nur<br />
deren Qualität optimal, vielmehr ist sie auch ressourcensparend. Die Kosten wären bei jeweils gesonderter<br />
Dokumentation pro Zentrum um ein Vielfaches höher. Außerdem kann bei gemeinsamer Dokumentationspflege<br />
mit einheitlich festgelegten Qualitätsindikatoren bei Auswertungen auch weiterhin<br />
auf eine große Fallzahl zurückgegriffen werden.<br />
Diese gemeinsame Grundlage ermöglicht ein internes und externes Benchmarking. Außerdem gibt sie<br />
den Patienten ein gewisses Maß an Sicherheit, optimal behandelt zu werden.<br />
Nach DKG zertifizierte Zentren: Nach DHO zertifizierte Zentren:<br />
Gynäkologisches Zentrum:<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Prostatazentren:<br />
Diakonie-Klinikum<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Lungenkarzinomzentrum:<br />
Klinik Schillerhöhe<br />
Onkologisches Zentrum:<br />
Marienhospital<br />
(gemeinsam mit Diakonie-Klinikum<br />
als Stammzell-Transplantationspartner)<br />
(Stand: 12/2009)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 11
Die Brustzentren am <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
12<br />
Die Brustzentren im Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> haben sich 2003 noch enger zusammengeschlossen,<br />
um die vorhandenen Gemeinsamkeiten zu nutzen und damit die Optimierung der<br />
qualitätsgesicherten Patientenversorgung in der Region <strong>Stuttgart</strong> zu gewährleisten:<br />
• gemeinsame Behandlungsstrategien (Leitlinien)<br />
• gemeinsame Studien<br />
• vorhandene Strukturen wahrnehmen und optimieren<br />
• gemeinsame Fortbildungen und Workshops<br />
• Intensivierung der Kooperation mit niedergelassenen Ärzten unter Einbeziehung der<br />
Radio-Diagnostiker<br />
• gemeinsame Außenwirkung<br />
Interdisziplinäres Brustzentrum am<br />
Diakonie-Klinikum<br />
Ltd. Ärztin: Prof. Dr. med. Else Heidemann<br />
Rosenbergstraße 38<br />
70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Brust-Telefon: 0711 / 3056495<br />
Fax: 0711 / 991-3590<br />
brustzentrum@diak-stuttgart.de<br />
Interdisziplinäres Brustzentrum am<br />
Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Ltd. Ärzte: Dr. med. Frank Beldermann,<br />
Dr. med. Thomas Kuhn<br />
Werderstr. 66<br />
70190 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711 / 28040 20<br />
Fax: 0711 / 280402 22<br />
info@stuttgart-brustzentrum.de<br />
Brustzentrum Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Frauenklinik Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Ltd. Arzt: Prof. Dr. med. Ulrich Karck<br />
Prießnitzweg 24<br />
70374 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711 / 278-63101<br />
Fax: 0711 / 278-63102<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Brustzentrum <strong>Stuttgart</strong> am Marienhospital<br />
Ltd. Arzt: Priv.-Doz. Dr. med. Manfred Hofmann<br />
Böheimstraße 37<br />
70199 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711 / 6489-2301<br />
Fax: 0711 / 6489-2306<br />
brustzentrum@vinzenz.de<br />
Brustzentrum Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Ltd. Arzt: Prof. Dr. med. Wolfgang Simon<br />
Auerbachstraße 110<br />
70376 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711 / 8101-3468<br />
Fax: 0711 / 8101-3794<br />
brustzentrum@rbk.de
Die Brückenschwestern®<br />
Aufgaben<br />
Das Jahr 2009<br />
Jahresstatistik<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 13
Die Brückenschwestern®<br />
14<br />
Brückenschwestern®<br />
Die Aufgaben der Brückenschwestern<br />
Die Brückenschwestern des <strong>OSP</strong> betreuen und<br />
begleiten schwerkranke Krebspatienten, die ihre<br />
letzte Lebenszeit zu Hause verbringen möchten.<br />
Sie beraten bei Problemen medizinisch-pflegerischer<br />
und psychosozialer Art, die bei der häuslichen<br />
Pflege auftreten können und nehmen<br />
Kontakt zu Hausärzten und ambulanten Diensten<br />
auf, soweit dies erforderlich ist. Sie beraten und<br />
helfen bei der Beantragung nötiger Hilfsmittel,<br />
sowie deren Anwendung und Einrichtung im häuslichen<br />
Umfeld. Eine 24-Stunden-Rufbereitschaft,<br />
auch an Wochenenden und Feiertagen und spezifisches<br />
„Know-how“ – besonders auf dem Gebiet<br />
der Schmerztherapie und sonstiger belastender<br />
Symptome (Atemnot, unstillbares Erbrechen,<br />
Panikattacken, akute Blutungen, ...) aber besonders<br />
auch die Begleitung in der Sterbephase – tragen<br />
dazu bei, dass diese Patienten sehr häufig in ihrer<br />
gewohnten Umgebung versterben können.<br />
Der Leistungsumfang der Brückenschwestern<br />
(„Allgemeine Rahmenbedingungen für die<br />
Tätigkeit von Brückenschwestern“) wurde durch<br />
den Landeskrankenhausausschuss 1993 wie folgt<br />
festgelegt und anschließend durch die Begriffe<br />
„Brückenschwester“ und „Brückenpflege“ durch<br />
den <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> beim Patent- und Markenamt<br />
geschützt (Nr. 39868980 + 39868981):<br />
• Betreuung und Begleitung schwerkranker<br />
Krebspatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu<br />
Hause verbringen möchten<br />
• Beratung bei Problemen medizinischpflegerischer<br />
und psychosozialer Art, die bei<br />
der häuslichen Pflege auftreten können<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
• Kontaktaufnahme und Koordination zu Hausärzten<br />
und ambulanten Diensten, soweit dies<br />
erforderlich ist<br />
• Beratung und Organisation bei der Beantragung<br />
nötiger Hilfsmittel<br />
• Im Bedarfsfall werden „Schmerzpumpen“ zur<br />
Verfügung gestellt<br />
• 24-Stunden Einsatzbereitschaft durch Rufbereitschaft<br />
• Spezifisches „Know-how“ – besonders auf dem Gebiet<br />
der Schmerztherapie und sonstiger belastender<br />
Symptome – tragen dazu bei, dass unnötige<br />
Krankenhauseinweisungen vermieden werden<br />
können<br />
• Pflegeberatung und Pflegeanleitung<br />
Einzugsbereich der<br />
Brückenschwestern
• Einleitung und Durchführung der Schmerztherapie<br />
und Symptomkontrolle in Zusammenarbeit<br />
und in Absprache mit dem betreuenden Arzt<br />
• Krisenintervention<br />
• Kurzfristige Pflege bei Situationsverschlechterung<br />
Brückenschwestern beraten und begleiten<br />
Patienten und Angehörige. Durch eine multidisziplinäre<br />
Zusammenarbeit und Beratung von betreuenden<br />
Hausärzten, Pflegediensten und allen<br />
an der Betreuung Beteiligten, können unnötige<br />
und kostenintensive Wiedereinweisungen in die<br />
Klinik in vielen Fällen vermieden werden.<br />
Das Team der Brückenschwestern setzt sich aus<br />
10 Schwestern und Pflegern zusammen, die alle<br />
über eine langjährige Berufserfahrung sowie<br />
spezielle Fachkompetenz verfügen. Die meisten<br />
der Mitarbeiter haben zusätzlich zu ihrem Krankenpflegeexamen<br />
den 160-stündigen Basiskurs<br />
„Palliative Care“ absolviert.<br />
Finanzierung<br />
In Baden-Württemberg werden die Leistungen<br />
der Brückenschwestern von allen Krankenkassen<br />
über die Krankenhausbudgets (über Zuschläge)<br />
finanziert. Dies gilt für alle onkologischen Patienten<br />
in der terminalen Phase, die im Rahmen<br />
eines Krankenhausaufenthalts an die Brückenschwestern<br />
gemeldet werden.<br />
Für Patienten, die nicht akut in einem <strong>OSP</strong>-<br />
Krankenhaus versorgt werden, konnten die<br />
Brückenschwestern bisher nicht tätig werden.<br />
Um diese Lücke zu schließen und zu vermeiden,<br />
dass Patienten in ein Krankenhaus zur Behandlung<br />
eingewiesen werden, um von dort an<br />
die Brückenschwestern gemeldet zu werden,<br />
haben die AOK Baden-Württemberg, die IKK und<br />
der BKK Landesverband Baden-Württemberg<br />
einen separaten Vertrag mit dem <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Brückenschwestern®<br />
e.V. geschlossen. Damit ist die Betreuung ihrer<br />
Mitglieder auch ohne erneute Krankenhauseinweisung<br />
sichergestellt. Vereinbart worden ist<br />
eine Pauschale von 290 Euro pro Monat und<br />
betreutem Patient. Mit dieser Pauschale sind<br />
alle Leistungen inkl. Schmerzpumpen und<br />
Einsätze der Brückenschwestern abgegolten. Die<br />
Krankenkassen erhalten darüber hinaus einmal<br />
jährlich ausführliche Leistungsstatistiken und<br />
Betreuungszeiten.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 15
16<br />
Das Jahr 2009<br />
Brückenschwestern®<br />
Wie ein roter Faden zog sich durch das Jahr wieder<br />
das Thema SAPV - spezialisierte ambulante<br />
Palliativ-Versorgung<br />
Seit der Gesundheitsreform 2007 ist der Aufbau<br />
einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />
vorgesehen. In § 37b Absatz 1 SGB V<br />
wurde festgelegt:<br />
„Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden<br />
und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei<br />
einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die<br />
eine besonders aufwändige Versorgung benötigen,<br />
haben Anspruch auf spezialisierte ambulante<br />
Palliativversorgung. Die Leistung ist von einem<br />
Vertragsarzt oder Krankenhausarzt zu verordnen<br />
und von der Krankenkasse zu genehmigen. Die<br />
spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen<br />
einschließlich ihrer Koordination insbesondere zur<br />
Schmerztherapie und Symptomkontrolle und zielt<br />
darauf ab, die Betreuung der Versicherten nach<br />
Satz 1 in der vertrauten häuslichen Umgebung zu<br />
ermöglichen.“<br />
Die Brückenschwestern waren nach den vielen<br />
Gesprächen und Aktivitäten des Vorjahres<br />
zuversichtlich, dass die SAPV bald kommen<br />
wird. Anfang des Jahres kristallisierte sich auch<br />
heraus, das vorerst nur der <strong>OSP</strong> mit seinen Brückenschwestern<br />
und Palliativmedizin <strong>Stuttgart</strong><br />
e.V. mit seinen Ärzten gemeinsam starten werden.<br />
Die geplante Kooperation mit den beiden<br />
Hospizen in Sachen SAPV soll dann nach der<br />
Startphase des Projektes allmählich anlaufen.<br />
Aber wie so häufig wurde der Starttermin für<br />
die SAPV immer weiter nach hinten verschoben.<br />
So ist auch nach Ende 2009 immer noch kein<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Vertrag mit den Kostenträgern abgeschlossen.<br />
Das hat verschiedene Gründe und liegt nicht an<br />
der Bereitschaft des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Eigentlich<br />
hätte <strong>Stuttgart</strong> schon in der ersten Jahreshälfte<br />
gut - in Form eines Projektes - mit der SAPV<br />
starten können. Da die SAPV jedoch bundesweit<br />
eingeführt wird, die Umsetzung aber Ländersache<br />
ist, wurde recht bald eine einheitliche Vertragslösung<br />
für Baden-Württemberg als sinnvoll<br />
angesehen und so konnten erste Verhandlungen<br />
vor Ort in <strong>Stuttgart</strong> nicht weiter verfolgt werden.<br />
In einer landesweiten Arbeitsgruppe wurde im<br />
Laufe des Jahres ein einheitlicher Vertragsentwurf<br />
für Baden-Württemberg erarbeitet. Dieser<br />
soll nun Grundlage für Verhandlungen mit den<br />
Kostenträgern sein. Es bleibt zu hoffen, dass<br />
2010 nun endlich der Starttermin für die SAPV<br />
kommen wird.<br />
Zur Erinnerung: der Anspruch auf SAPV besteht<br />
seit 2007!<br />
Die SAPV beanspruchte also auch in 2009 wieder<br />
viel Zeit und Kraft aller Beteiligten.<br />
Viel des Besprochenen und Geplanten wirkt hölzern<br />
und theoretisch und manchmal scheint in<br />
Vergessenheit zu geraten, worum es eigentlich<br />
bei der Arbeit der Brückenschwestern geht: um<br />
schwerkranke und sterbende Krebspatienten.<br />
Und so wurden, trotz aller Planungen und Veränderungen<br />
in den Strukturen, wieder sehr viele<br />
Patienten betreut.<br />
Die Fallzahlen blieben mit 1067 (+9) annähernd<br />
konstant. Die Zahl der Telefonate fiel um 11 %<br />
auf 23516, wobei aber die Dauer der Gespräche<br />
deutlich anstieg. Sind weniger Besuche möglich,<br />
so steigt automatisch die Zeit der Beratung und<br />
Entlastung am Telefon. Ein Zustand, der so von<br />
den Brückenschwestern nicht als erstrebenswert<br />
empfunden wird.
Allgemein lässt sich an der Statistik dieses Jahres<br />
die angespannte Personalsituation ablesen. Dies<br />
lag vor allem an den langen Krankheiten einiger<br />
Mitarbeiterinnen. Überlastung durch Arbeit und<br />
familiäre Krisen, aber auch geplante Operationen<br />
und ein Unfall sorgten für lange Ausfallzeiten,<br />
die von den restlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern getragen werden mussten und<br />
denen an dieser Stelle unbedingt ein herzlicher<br />
Dank dafür ausgesprochen wird.<br />
Da eine Kollegin zur Jahresmitte ihre Anstellung<br />
bei den Brückenschwestern aus gesundheitlichen<br />
Gründen aufgeben musste, wurde zum<br />
01.12.2009 eine neue Kollegin eingestellt. Somit<br />
sind wieder alle Stellen besetzt.<br />
Vorträge, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
aber auch die Ausrichtung von insgesamt<br />
3 Landesarbeitskreisen Brückenpflege Baden-<br />
Württemberg und die Teilnahme an der ATO-<br />
Tagung waren wieder feste Bestandteile des<br />
vergangenen Jahres. Besonders zu erwähnen ist<br />
eine Fortbildungsreihe in Palliative Care, organisiert<br />
von der Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie®<br />
des Hospizes <strong>Stuttgart</strong> für die evangelischen<br />
Diakoniestationen des Stadtkreises <strong>Stuttgart</strong>, bei<br />
der auch das Know-how der Brückenschwestern<br />
im Bereich der Mundpflege und Schmerztherapie<br />
weitergegeben wurde.<br />
Der Koordinator der Brückenschwestern Pfl. Thomas<br />
Schönberner und seine Stellvertreterinnen<br />
Sr. Sabine Schwenzer und Sr. Rose Greiner wurden<br />
vom Team der Brückenschwestern auf der<br />
Klausurtagung am 17.11.2009 im Amt bestätigt.<br />
Pfl. Thomas Schönberner hat im Juli seine in<br />
2008 begonnene Weiterbildung „Unterstützungsmanagement<br />
in der palliativen und<br />
hospizlichen Arbeit“ erfolgreich beendet. Nach<br />
Brückenschwestern®<br />
Fertigstellung seiner Abschlussarbeit wird diese<br />
Weiterbildung von der „DGCC - Deutschen<br />
Gesellschaft für Care und Case Management“<br />
zertifiziert.<br />
Thema der Abschlussarbeit wird sein: „Konzeption<br />
einer Koordinationsstelle für die SAPV im<br />
Sinne des Case Managements“.<br />
Nach schon früher erfolgten selbstkritischen<br />
Analysen der Brückenschwesterntätigkeit durch<br />
Sr. Sabine Schwenzer und Sr. Inge Hagenlocher<br />
(s. Kap. „Publikationen“, S. 94f) zeigt auch dieses<br />
Schriftstück, wie gewissenhaft und reflektiert die<br />
Brückenschwestern ihre Tätigkeit erledigen.<br />
Ausschau auf 2010<br />
Die SAPV wird kommen. Frau Daria Schulz, die<br />
Sekretärin der Brückenschwestern, wird am<br />
01.07.2010 ihren Vorruhestand antreten. So wird<br />
es also 2010 personelle und strukturelle Veränderungen<br />
bei den Brückenschwestern geben.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 17
18<br />
Anzahl<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
60,0%<br />
50,0%<br />
40,0%<br />
30,0%<br />
20,0%<br />
10,0%<br />
0,0%<br />
704<br />
625<br />
763<br />
Brückenschwestern®<br />
745<br />
678 667<br />
Fälle pro Jahr<br />
Prozentuale Verteilung der Sterbeorte 2003 bis 2009<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
917<br />
846<br />
79 85 78 71 81 76 66<br />
1001<br />
920<br />
1058<br />
982<br />
stationär<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
1067<br />
1001<br />
ambulant<br />
gesamt<br />
zu Hause<br />
Klinik<br />
Klinik während 3 Tagen<br />
Hospiz u. andere Orte
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
(0=kein Schmerz, 10=stärkste Schmerzen)<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
140<br />
38<br />
131<br />
32<br />
Brückenschwestern®<br />
Anzahl der zu Hause Verstorbenen<br />
146<br />
34<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
142<br />
27<br />
146<br />
Schmerz-Index bei Aufnahme<br />
29<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 19<br />
167<br />
22<br />
stationär<br />
ambulant<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
134<br />
23<br />
ambulant<br />
stationär
20<br />
Anzahl<br />
Tage<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Verdauungstrakt<br />
Brückenschwestern®<br />
Mittlere Betreuungsdauer<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Atemwege<br />
Mamma CA<br />
hämatologisch<br />
endokrine<br />
männl. Geschlechtsorgane<br />
Hauptdiagnosen 2009<br />
gynäkologisch<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
HNO<br />
CUP<br />
urologisch<br />
ZNS<br />
ambulant<br />
stationär<br />
Haut<br />
Sarkome<br />
Sonstige<br />
w<br />
m
Jahresstatistik der Brückenschwestern<br />
Auch im Jahr 2009 ging die Arbeit der Brückenschwestern<br />
weiter. Allerdings war das Jahr von<br />
längeren Krankheiten und Personalwechsel<br />
geprägt.<br />
Die Fallzahlen blieben mit 1067 (+9) annähernd<br />
konstant. Dabei sank die Zahl der ambulant gemeldeten<br />
Patienten noch einmal um 10 auf 66.<br />
Vor allem die Onkologen, Hausärzte und Pflegedienste<br />
meldeten die ambulanten Patienten bei<br />
den Brückenschwestern.<br />
Bei den stationären Meldungen erfolgten ca.<br />
30 % vom Marienhospital, 20 % vom Robert-<br />
Bosch-Krankenhaus, 17 % vom Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
und ca. 10 % vom Diakonie-Klinikum.<br />
Aus Kapazitätsgründen konnten 18 Patienten<br />
nicht aufgenommen oder nicht weiterbehandelt<br />
werden, 16 Patienten mussten abgelehnt werden,<br />
weil sie zu weit weg wohnten.<br />
Leider verstarben ungefähr 50 % von den zu<br />
Hause betreuten Patienten in der Klinik und nur<br />
ca. 40 % zu Hause. Nicht nur die relative, sondern<br />
auch die absolute Zahl der zu Hause Verstorbenen<br />
sank auf einen absoluten Tiefststand<br />
von 157 Patienten (2009: 189 Patienten). Ebenso<br />
sank der Anteil der überhaupt Verstorbenen an<br />
allen Fällen von 50% auf 44 %. Allerdings sank<br />
auch die Zahl der gemeldeten, aber nicht mehr<br />
aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten<br />
von 115 auf 86 (von 10,9 % auf 8,1% der Fälle).<br />
Der Altersdurchschnitt der Patienten stieg nach<br />
dem Einbruch im letzten Jahr (69,0 Jahre) wieder<br />
auf 71,2 Jahre an.<br />
Brückenschwestern®<br />
Das empfundene Befinden der Patienten bei der<br />
Aufnahme war auch in diesem Jahr leicht besser<br />
als im Vorjahr, und damit setzte sich der Trend<br />
der letzten 6 Jahre fort. Eine große Veränderung<br />
im positiven Sinn gab es bei den empfundenen<br />
Schmerzen der ambulant gemeldeten Patienten.<br />
27 % (Vorjahre 16 % und 22 %) hatten keine<br />
Schmerzen. Die Versorgung der Schmerzen<br />
im ambulanten Behandlungsbereich wird also<br />
immer besser. Bei den stationär gemeldeten<br />
Patienten sank der Anteil der schmerzfreien Patienten<br />
in den letzten beiden Jahren leicht und<br />
liegt in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem<br />
der ambulant gemeldeten Patienten.<br />
Die mittlere Betreuungsdauer veränderte sich im<br />
Vergleich zum Vorjahr kaum und liegt bei 63,6<br />
Tage (2009: 63,0 Tage).<br />
Die Brückenschwestern machten 12 % weniger<br />
Besuche, nämlich nur 4945, was dem Niveau<br />
von 2004 entspricht. Außerdem sank die durchschnittliche<br />
Besuchszeit auf 35,7 Minuten, so<br />
wenig wie noch nie (2007: 39,4 Minuten). Gleichzeitig<br />
sank die Wegezeit seit 2007 um 8 Minuten<br />
je Besuch auf 37,7 Minuten.<br />
Die Zahl der Telefonate fiel um 11 % auf 23516,<br />
wobei aber die Dauer der Gespräche deutlich<br />
anstieg.<br />
Allgemein läßt sich an den Zahlen dieses Jahres<br />
die angespannte Personalsituation ablesen.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 21
22<br />
Jahresstatistik der Brückenschwestern<br />
Brückenschwestern®<br />
Einheit 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Altersdurchschnitt ambulant Jahre 68,1 68,3 68,8 69,3 65,4 68,1<br />
Altersdurchschnitt stationär Jahre 68,4 69,6 71,0 72,4 69,3 71,5<br />
Fälle gesamt 763 745 917 1001 1058 1067<br />
Fälle ambulant 85 78 71 81 76 66<br />
Fälle stationär 678 667 846 920 982 1001<br />
Sterbeort zu Hause Prozent 50,00 % 54,65 % 44,59 % 43,00 % 46,21 % 40,80 %<br />
Sterbeort Klinik Prozent 32,67 % 24,54 % 34,30 % 33,17 % 29,34 % 38,70 %<br />
Sterbeort Klinik während 3<br />
Tagen<br />
Prozent 10,66 % 13,63 % 15,04 % 12,78 % 14,67 % 12,20 %<br />
Sterbeort Hospiz u. andere Orte Prozent 6,67 % 7,19 % 6,07 % 11,06 % 9,78 % 8,30 %<br />
Schmerz-Index ambulant 3,03 3,58 3,48 3,37 2,84 2,76<br />
Schmerz-Index stationär 2,30 2,51 2,33 2,32 2,31 2,31<br />
Betreuungsdauer ambulant Tage 70,80 58,09 64,48 65,92 62,94 69,3<br />
Betreuungsdauer stationär Tage 58,50 53,33 58,77 62,32 63,01 63,2<br />
Anzahl Besuche 4974 4680 5186 5099 5608 4945<br />
Mittlere Besuchsdauer Minuten 37,31 37,88 38,00 39,36 38,74 47,57<br />
Anzahl Telefonate 22268 21074 24788 24524 26419 23516<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation<br />
Benchmarking-Projekt<br />
Nachsorgeleitstelle plus DMP<br />
Krebsgemeinschaft.de<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 23
24<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation<br />
Im Jahr 2009 wurde die klinische Krebsregistrierung<br />
in den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>OSP</strong>-Kliniken in<br />
bewährter Weise fortgeführt. Die Bedeutung der<br />
klinischen Krebsregister ist nicht zuletzt durch<br />
die Zusammenarbeit mit den Organzentren und<br />
auch die Einführung des landesweiten Krebsregisters<br />
Baden-Württemberg gestiegen. Dies<br />
hat sich 2009 auch personell ausgewirkt. In der<br />
St.-Anna-Klinik und im Bethesda-Krankenhaus<br />
konnten mit Verena Pils und Stefanie Henkel<br />
neue Mitarbeiterinnen begrüßt werden; die<br />
Teams im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und im Marienhospital<br />
werden nun durch Gudrun Link und<br />
Irmgard Schwenck tatkräftig unterstützt.<br />
Am 01.04.2009 wurde auf der 18. Informationstagung<br />
Tumordokumentation „Krebsregistrierung<br />
im Zeichen des nationalen Krebsplans“<br />
in Jena die Arbeit des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> gleich in<br />
zwei Vorträgen vorgestellt. Annette Stauch vom<br />
Institut für Medizinische Biometrie der Universität<br />
Tübingen präsentierte Ergebnisse aus dem<br />
Benchmarking-Projekt. Herr Brinkmann zeigte<br />
unter dem provokanten Titel „Klinisches Krebsregister<br />
– Vom Datenfriedhof zum Erfolgsmodell“<br />
eindrucksvoll die Entwicklung des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
klinischen Krebsregisters und seiner Funktionalitäten<br />
von den Anfängen bis zur Gegenwart.<br />
Viel Aufmerksamkeit bei dem Vortrag erhielt die<br />
enge Zusammenarbeit der klinischen Krebsregister<br />
mit den Organzentren, die im Vergleich zu<br />
anderen deutschen Tumorzentren und Onkologischen<br />
<strong>Schwerpunkt</strong>en fast einzigartig ist; auch<br />
das gute Follow-up – durch die Arbeit der Nach-<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
sorgeleitstelle, die Nachfragen im Benchmarking-Projekt<br />
und den jährlichen Meldeabgleich –<br />
beeindruckte die Zuhörer. Natürlich wurde auch<br />
das Internettool für interaktive Auswertungen<br />
(OCDM) vorgestellt, das zusammen mit dem<br />
Institut für Stochastik der Universität <strong>Stuttgart</strong><br />
entwickelt worden war. In der kurzen Redezeit<br />
konnten alle Themen nur angeschnitten werden<br />
– jedes einzelne davon hätte einen eigenen<br />
Vortrag füllen können.<br />
Seit dem 01.01.2009 hat das Krebsregister BW<br />
seine Arbeit aufgenommen. Unter großem<br />
Einsatz der Leitenden Dokumentarin Frau Faißt<br />
wurde vom <strong>OSP</strong> aus eine Schnittstelle eingerichtet,<br />
um die Daten elektronisch zu übertragen.<br />
Die Schnittstelle wurde von der vom Ministerium<br />
mit Projektmanagement und Softwareaufgaben<br />
beauftragten Firma IT-Choice Software AG<br />
überprüft und zertifiziert und zur Übertragung<br />
freigegeben. Inzwischen läuft die Datenübertragung<br />
regelmäßig und die ersten Rückfragen<br />
sind schon bearbeitet worden.
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Auszug aus dem Vortrag: „Klinisches<br />
Krebsregister - Vom Datenfriedhof zum<br />
Erfolgsmodell“ auf der 18. Informationstagung<br />
Tumordokumentation in Jena<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 25
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
26<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Atmungsorgane<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Dokumentierte Neuerkrankungen der Diagnosejahre 2007 - 2009<br />
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z AA ABACAD AEAFAG AHAIAJ<br />
Brust<br />
Gynäkologische Tumore<br />
Knochen/Bindegewebe/Haut<br />
Männliche Geschlechtsorgane<br />
Mund-Rachen-Raum<br />
Niere, Harntrakt<br />
Schilddrüse<br />
Sonstige Neubildungen<br />
Systemerkrankungen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Verdauungsorgane<br />
ZNS<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
gutartig
Vitalstatusabgleich mit den Rechenzentren<br />
Über den Vitalstatusabgleich mit den Rechenzentren<br />
der Einwohnermeldeämter ist<br />
es möglich, den Vitalstatus der in der <strong>OSP</strong>-<br />
Datenbank gespeicherten Patienten zu erhalten.<br />
Ein aktueller Vitalstatus ist unerlässlich, um<br />
Auswertungen bezüglich Überlebenszeiten<br />
einzelner Tumorentitäten oder -stadien durchführen<br />
zu können. Der Meldeabgleich findet<br />
seit 2003 einmal jährlich statt. Dabei werden die<br />
angefragten Patienten mit Hilfe eines speziell<br />
dafür entwickelten Meldeabgleichprogramms<br />
mit den Daten aus den jeweiligen regionalen<br />
Rechenzentren abgeglichen. Der <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
erhält daraufhin eine Patientenliste zurück, auf<br />
der gekennzeichnet ist, ob der Patient gefunden<br />
wurde oder nicht.<br />
Die Zahlen für den Meldeabgleich 2009 finden<br />
Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Abgleich <strong>OSP</strong>-Patienten<br />
mit den regionalen<br />
Rechenzentren 2009:<br />
gefunden<br />
(verstorben/lebend/<br />
verzogen)<br />
Vitalstatusabgleich 2009<br />
Gesamt<br />
(n=47818)<br />
46915 (98 %)<br />
...davon verstorben 6432 (13 %)<br />
nicht gefunden 876 (2 %)<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 27
28<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Unterstützung bei der Zertifizierung von<br />
Organzentren – Gründung von Zertifzierungs-<br />
AGs<br />
Im Jahr 2009 hat sich die Zusammenarbeit zwischen<br />
dem klinischen Krebsregister des <strong>OSP</strong> und<br />
den einzelnen Organkrebszentren in <strong>Stuttgart</strong><br />
weiter verstärkt.<br />
Da sich die Erhebungsbögen für die einzelnen<br />
Entitäten oft ändern, müssen alle Zentren ihre<br />
Dokumentation anpassen, das klinische Krebsregister<br />
muss angepasst und die Programme<br />
geändert, bzw. neu erstellt werden.<br />
Damit dieser Bereich, der die Tumordokumentation<br />
und die Auswertungen umfasst, die über<br />
den <strong>OSP</strong> erstellt werden, nicht mit allen Organzentren<br />
einzeln diskutiert und erarbeitet werden<br />
muss, kam Anfang des Jahres die Idee auf, eine<br />
AG zu gründen, in der sich alle Organzentren<br />
und die <strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle zusammen die<br />
neuen Erhebungsbögen erarbeiten.<br />
Damit ist auch gewährleistet, dass alle Organzentren<br />
<strong>Stuttgart</strong>s eine einheitliche Dokumentation<br />
haben, sodass die Daten auch untereinander<br />
vergleichbar sind.<br />
Im März fand dann die erste Sitzung der „AG<br />
Zertifizierung“ statt. Es wurde beschlossen, dass<br />
in der „AG Zertifizierung“ gemeinsam entitätsübergreifende<br />
Punkte besprochen werden<br />
sollen. Außerdem soll für jede Zentrumsentität<br />
eine eigene AG gegründet werden, die sich mit<br />
der Umsetzung des jeweiligen Erhebungsbogens<br />
befasst.<br />
Nach und nach wurden dann im Laufe des Jahres<br />
die AGs für die Entitäten Brust, Darm, Prostata<br />
und Gynäkologisches Zentrum gegründet.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Bei den Sitzungen der einzelnen Arbeitsgruppen<br />
wurde konstruktiv an der Umsetzung gearbeitet,<br />
sodass letztendlich für alle Entitäten der Erhebungsbogen<br />
erfolgreich in der Dokumentation<br />
und in den Auswertungen abgebildet werden<br />
konnte.<br />
Im Laufe des Jahres wurde auch die Benutzerfreundlichkeit<br />
der einzelnen Auswertungsprogramme<br />
weiterentwickelt, so dass Ärzten und<br />
Dokumentaren jetzt ein leicht zu bedienendes<br />
Auswertungstool zur Verfügung steht, mit Hilfe<br />
dessen die geforderten Kennzahlen für die<br />
Prozess- und Ergebnisqualität der einzelnen<br />
Organzentren einfach und unkompliziert darzustellen<br />
sind.<br />
Durch all diese Maßnahmen ist der <strong>OSP</strong> zu<br />
einem unverzichtbaren Partner für die einzelnen<br />
Organzentren geworden, der sie bei den jährlich<br />
stattfindenden Audits und Rezertifizierungen<br />
hilfreich unterstützt.<br />
Drei neue Organzentren<br />
Im Sommer des Jahres wurde das Prostatazentrum,<br />
sowie das Gynäkologische Krebszentrum<br />
des Klinikums <strong>Stuttgart</strong> zertifiziert. Im Herbst<br />
folgte dann die Zertifizierung des Lungenzentrums<br />
an der Klinik Schillerhöhe.<br />
Somit unterstützt der <strong>OSP</strong> jetzt insgesamt vier<br />
Brust-, vier Darm-, zwei Prostata-, ein Lungen-<br />
Zentrum, sowie ein Gynäkologisches Krebszentrum<br />
bei ihren Audits und Rezertifizierungen.
Ausblick<br />
Für das Jahr 2010 stehen wieder zahlreiche<br />
Überwachungs-Audits an, außerdem soll im<br />
Januar das Gynäkologische Krebszentrum im<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus zertifiziert werden.<br />
Bei einigen Entitäten hat sich der Erhebungsbogen<br />
geändert. Hier werden wieder Anpassungen<br />
und Erweiterungen des klinischen Krebsregisters<br />
und der Programmierung der einzelnen Auswertungen<br />
nötig werden; je nach Bedarf werden<br />
sich dazu dann auch die einzelnen AGs treffen.<br />
Ein weiterer <strong>Schwerpunkt</strong> wird sicherlich noch<br />
die Optimierung des Meldeverfahrens an das<br />
Krebsregister Baden-Württemberg sein. Unter<br />
anderem müssen die dort verwendeten Plausibilitätsprüfungen,<br />
sobald sie bekannt gegeben<br />
werden, in die Schnittstelle eingearbeitet<br />
werden.<br />
Außerdem ist für das Frühjahr 2010 der Umstieg<br />
auf eine neuere Version der Datenbank Caché<br />
geplant. Dazu müssen bereits im Vorfeld Tests<br />
und Anpassungen durchgeführt werden.<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 29
Benchmarking -<br />
regionales Qualitätsmanagement<br />
30<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
In den <strong>Stuttgart</strong>er Kliniken werden jährlich über<br />
6000 Menschen mit der Diagnose Krebs behandelt.<br />
Die Patienten der Region werden in den<br />
Kliniken und den dazugehörigen Organzentren<br />
(Brust-, Gyn-, Darm-, Prostata-, Lungenzentrum)<br />
interdisziplinär nach gemeinsamen Standards<br />
und Leitlinien behandelt. Bei zunehmend fraktionierter<br />
Behandlung über Sektorengrenzen hinweg<br />
ist es notwendig, alle Versorgungsträger zu<br />
vernetzen, um die notwendigen onkologischen<br />
Informationen bereitzustellen. Durch die enge<br />
Zusammenarbeit der Kliniken untereinander<br />
und die Einbindung der niedergelassenen Ärzte<br />
der Region ist im <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein gut funktionierendes<br />
regionales Qualitätsmanagement<br />
etabliert, in das auch die Patienten aktiv eingebunden<br />
sind.<br />
Ein solches Qualitätsmanagement ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, sondern eine Besonderheit<br />
in Baden-Württemberg. Es basiert auf<br />
dem Benchmarking-Projekt, das beispielhaft<br />
Patienten, Kliniken und niedergelassene Ärzte<br />
vernetzt. Die Grundlage ist ein gemeinsames,<br />
datenschutzgerechtes klinisches Krebsregister<br />
und die datenschutzgerechte Einbindung der<br />
Patienten und niedergelassenen Ärzte. Die Übertragung<br />
dieses Modells auf die erweiterte Region<br />
im Rahmen des landesweiten Krebsregisters<br />
und der regionalen Qualitätskonferenzen ist<br />
erstrebenswert und scheint in den nächsten Jahren<br />
realisierbar (Umsetzung mit Krankenkassen<br />
und Sozialministerium Baden-Württemberg).<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Durch das Benchmarking-Projekt ist es gelungen,<br />
eine kontinuierliche Verlaufsdokumentation<br />
über mehrere Jahre zu etablieren, eine<br />
verstärkte Einbindung der niedergelassenen<br />
Ärzte und Patienten zu erreichen und valide<br />
Zahlen zu Überlebenszeit und rezidivfreier Zeit<br />
darzustellen.<br />
Dies alles hat seinen Preis. Durch monetären Einsatz<br />
aller <strong>OSP</strong>-Kliniken ist es möglich gewesen,<br />
das Benchmarking-Projekt nach dem Ende der<br />
Finanzierung durch das Bundesministerium für<br />
Gesundheit und Soziales 2007 zu erhalten. Im<br />
Jahr 2009 ist das Benchmarking-Projekt zusätzlich<br />
durch die Robert-Bosch-Stiftung unterstützt<br />
worden.<br />
Auswertungen<br />
Die im <strong>OSP</strong> erhobenen Daten werden regelmäßig<br />
durch einen externen biometrischen Partner<br />
anonymisiert ausgewertet und die Ergebnisse in<br />
einem biometrischen Bericht, der allen beteiligten<br />
Kliniken zugänglich ist, dargestellt.<br />
2009 wurden die Ergebnisse der Patienten und<br />
Patientinnen mit Diagnosedatum bis 06.2007<br />
ausgewertet und dargestellt. Sowohl bei der<br />
Darstellung der Überlebenszeit als auch bei der<br />
rückfallfreien Zeit bei Mamma-Karzinom-Patientinnen<br />
zeigen sich Unterschiede zwischen den<br />
Kliniken. In Workshops wurden diese Ergebnisse<br />
diskutiert und weitergehende Analysen vorgeschlagen<br />
und in die Wege geleitet.
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 31
32<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Bei der Erhebung der durchgeführten Therapie<br />
ist der <strong>OSP</strong> vor allen Dingen auf die Kooperation<br />
mit den niedergelassenen Kolleginnen und<br />
Kollegen angewiesen. Nach der Erstbehandlung<br />
im Krankenhaus werden in der Regel die adjuvanten<br />
Therapien im niedergelassenen Bereich<br />
durchgeführt. Bei der oben dargestellten Grafik<br />
muss davon ausgegangen werden, dass nicht<br />
von allen Patientinnen die Informationen über<br />
eine durchgeführte Strahlentherapie an den <strong>OSP</strong><br />
weitergeleitet worden sind.<br />
18. Informationstagung Tumordokumentation<br />
Auf der 18. Informationstagung Tumordokumentation<br />
vom 01.-03.04.2009 in Jena stellte<br />
Annette Stauch vom Institut für Medizinische<br />
Biometrie der Universität Tübingen erste Ergebnisse<br />
zu Prozess- und Ergebnisqualität aus dem<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Benchmarking-Projekt vor.<br />
Dieses Projekt stieß bei den Zuhörern auf großes<br />
Interesse.<br />
Frau Stauch, die das Projekt seit 2003 engagiert<br />
begleitet hat, widmet sich seit Herbst 2009 ihrer<br />
Doktorarbeit und hat das Projekt an ihre Nachfolgerin<br />
Frau Henke weitergegeben.<br />
Landesweites Krebsregister Baden-Württemberg<br />
Ab Juli 2011 wird die 2. und 3. Stufe des Krebsregisters<br />
BW aktiviert, das heißt, alle Kliniken, Pathologien<br />
und niedergelassene Ärzte melden die<br />
Daten. Nach Einbindung der niedergelassenen<br />
Ärzte wird in Zukunft die regelmäßige Nachfrage<br />
bei den Ärzten weniger häufig notwendig<br />
sein. Ab diesem Zeitpunkt werden die Verlaufsdaten<br />
über das Krebsregister BW eingehen. Für<br />
die Organzentren ist es jedoch erforderlich,<br />
die Verlaufsdaten der Patienten über 10 Jahre<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
hinaus zu erheben. Für Patienten, die aufgrund<br />
der Diagnose vor dem 01.01.2009 nicht im<br />
landesweiten Krebsregister aufgenommen sind,<br />
werden im Rahmen des Benchmarking-Projekts<br />
die Follow-Up-Daten weiterhin erhoben.<br />
Webbasiertes Auswertungstool im <strong>OSP</strong><br />
Das Auswertungstool des Benchmarking-<br />
Projekts heißt jetzt OCDM (Online Clinical Data<br />
Mining) und ist im <strong>OSP</strong> 2009 auf 5 Entitäten erweitert<br />
worden. Neben den schon vorhandenen<br />
Auswertungsmasken für Mammakarzinom, gibt<br />
es jetzt auch die Möglichkeiten, das Colon-,<br />
Rektum-, Bronchialkarzinom und Prostatakarzinom<br />
online auszuwerten. In bewährter Weise<br />
können die Daten des klinischen Krebsregisters<br />
quasi per Mausklick grafisch dargestellt werden.<br />
Entsprechende Schulungen in den <strong>OSP</strong>-Kliniken<br />
sind 2009 angeboten und durchgeführt worden.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 33
34<br />
Nachsorgeleitstelle plus DMP<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Auch im Jahr 2009 nahm die Teilnehmerinnenzahl<br />
am Nachsorgeprogramm „Nachsorgeleitstelle<br />
plus DMP“ kontinuierlich zu. Der Zuwachs<br />
liegt bei ca. 200 Patientinnen jährlich. Der<br />
Brutto-Zuwachs liegt deutlich höher, da ja auch<br />
viele Patientinnen aus verschiedenen Gründen<br />
wieder aus dem Projekt aussteigen (Arzt noncompliant,<br />
zu aufwändig, schon mehr als 10<br />
Jahre teilgenommen, Tod der Patientin u.a.).<br />
Obwohl das Disease-Management-Programm<br />
(DMP) seit der am 1. Januar 2009 in Kraft getretenen<br />
Gesundheitsreform nicht mehr im Fokus<br />
steht, hat sich dieses Programm in der Nachsorgeleitstelle<br />
gut etabliert. Auch hier ist bei den<br />
Teilnehmerinnenzahlen ein kontinuierlicher<br />
Zuwachs zu verzeichnen.<br />
Entwicklung der Teilnehmerzahlen<br />
der<br />
Nachsorgeleitstelle<br />
von 2003-2009<br />
Anzahl<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Von der <strong>OSP</strong>-Nachsorgeleitstelle betreute Patientinnen 2003 - 2009<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Jahre<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Am 22.10.09 fand in der Evang. Diakonissenanstalt<br />
eine von der Nachsorgeleitstelle organisierte<br />
Informationsveranstaltung für Betroffene und<br />
Interessierte statt. Nach einem einführenden<br />
Vortrag von Frau Prof. Heidemann zu „Neuen<br />
Substanzen und ihrer Bedeutung in der Behandlung“<br />
von Brustkrebs, wurden – anders als in den<br />
vergangenen Jahren – bei dieser Veranstaltung<br />
verschiedene Workshops angeboten, die in<br />
getrennten Räumen durchgeführt wurden. Herr<br />
Priv.-Doz. Dr. Hofmann leitete einen Workshop<br />
zum „Management von Nebenwirkungen“, Herr<br />
Dr. Beldermann zum Thema „Nachsorge“, „Onkoplastik<br />
und Brustaufbau“ war das Thema von<br />
Herrn Prof. Dr. Greulich und Herr Dr. Schuster<br />
befasste sich mit dem Thema „Antihormonelle<br />
Therapie“. Die Resonanz auf diese Informationsveranstaltung<br />
war außerordentlich positiv.
Das Internetangebot www.krebsgemeinschaft.de<br />
gibt es seit August 2002. Es wurde im Rahmen<br />
des COSMOS-Verbundprojektes (Community<br />
Online Services and Mobile Solutions) mit<br />
verschiedenen Partnern (u.a. TU München, Uni<br />
Hohenheim, KID) entwickelt und aufgebaut. Im<br />
April 2005 endete das Forschungsprojekt, seither<br />
wird die Krebsgemeinschaft vom <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
in alleiniger Verantwortung fortgeführt.<br />
Die im vom Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung geförderten Projekt postulierten<br />
Prinzipien, nach denen die Website geführt<br />
werden soll, wurden vom <strong>OSP</strong> übernommen. So<br />
finden Nutzer hier qualitätsgesicherte, transparente<br />
Informationen, es wird ganz auf Werbung<br />
verzichtet, das Angebot ist und bleibt kostenlos<br />
und ist durch die intuitive Führung einfach zu<br />
handhaben.<br />
Das Angebot richtet sich an Brustkrebspatientinnnen,<br />
ihre Angehörigen und alle, die sich für<br />
das Thema interessieren. Abgesehen von der<br />
Möglichkeit, Krebsgemeinschaft.de als reine Informationsquelle<br />
zum Thema Brustkrebs zu nutzen,<br />
wird durch verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten<br />
der Austausch unter den Nutzern<br />
gefördert. So kann jeder Nutzer eine Visitenkarte<br />
von sich einstellen, bei der er/sie selbst den<br />
gewünschten Grad der Anonymität wählen<br />
kann. Hier können z.B. Hobbys angegeben,<br />
oder auch ein Foto hochgeladen werden. Jeder<br />
Nutzer hat eine interne E-Mail-Adresse sowie ein<br />
Gästebuch. Diese Angebote werden ausgiebig<br />
genutzt - sie sind es, die die Krebsgemeinschaft<br />
aus der Masse der Foren, die das Internet für<br />
Patientinnen und Patienten mittlerweile bietet,<br />
Qualitäts- und Datenmanagement<br />
Krebsgemeinschaft.de<br />
hervorheben. Wo dort die Kommunikation meist<br />
anonym und rein krankheitsbezogen erfolgt,<br />
lernen sich die Nutzer und Nutzerinnen der<br />
Krebsgemeinschaft besser kennen und haben<br />
sehr viel persönlicher und intensiver Kontakt<br />
zueinander.<br />
Nach wie vor gibt es das Forum „Fragen an<br />
Experten“, wo Patientinnen medizinische Fragen<br />
stellen können. Hier möchten wir allen Chefund<br />
Oberärzten der <strong>Stuttgart</strong>er Brustzentren, die<br />
sich als Experten zu Verfügung gestellt haben,<br />
unseren herzlichen Dank aussprechen!<br />
Patienten fragen -<br />
Experten antworten<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 35<br />
1<br />
Patienten fragen -<br />
Experten antworten
36<br />
Anzeige_Onkolog_<strong>Schwerpunkt</strong>_2008_Anschnitt.FH11 Mon Aug 25 14:03:16 2008 Seite 1<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
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Weitere Kooperationen<br />
HOPAK<br />
Krebsregister Baden-Württemberg und<br />
Regionale Qualitätskonferenz<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum (SHZ)<br />
Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 37
38<br />
Weitere Kooperationen<br />
Die Hospiz-und Palliativkooperation <strong>Stuttgart</strong> (HOPAK)<br />
als Anbieter der spezialisierten Palliativversorgung<br />
HOPAK ist bereit für die spezialisierte Palliativversorgung<br />
(SAPV)<br />
Im Sommer 2008 wurde die Hospiz- und Palliativkooperation<br />
<strong>Stuttgart</strong> (HOPAK) als Zusammenschluss<br />
des <strong>OSP</strong>, des Ärztevereins Palliativmedizin<br />
e.V. sowie der beiden Hospize gegründet, um ambulante<br />
palliativmedizinische Leistungen anzubieten<br />
und damit das schon bestehende Angebot der<br />
Brückenschwestern und der Hospize zu ergänzen.<br />
Ende 2008 begann die HOPAK <strong>Stuttgart</strong> Verhandlungen<br />
mit lokalen Kostenträgern über einen<br />
Versorgungsvertrag zur spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung durchzuführen, da eine<br />
derartige Versorgung seit der Gesundheitsreform<br />
von 2007 vorgesehen ist. Anfang 2009 waren<br />
die Verhandlungen in einem konkreten Stadium<br />
angelangt, so dass mit einem baldigen Beginn<br />
der Versorgung gerechnet werden konnte. Doch<br />
als plötzlich die Verhandlungen ins Stocken gerieten,<br />
lag der Grund dafür in einer Entscheidung<br />
der Spitzenverbände der gesetzlichen Kassen<br />
in Baden-Württemberg, nur noch gemeinsam<br />
auf Landesebene zu verhandeln. Dieses führte<br />
dazu, dass sich die künftigen SAPV-Netzwerke in<br />
Baden-Württemberg ebenfalls zusammenschlossen,<br />
um aus einer gemeinsamen starken Position<br />
heraus den Kassen gegenüber zu treten. Aus<br />
diesem Zusammenschluss der Palliativnetzwerke<br />
Baden-Württembergs ging die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
(LAG) SAPV BW hervor. Deligierte<br />
der LAG bildeten gemeinsam mit Vertretern der<br />
Krankenhausgesellschaft Baden-Württemberg<br />
(BWKG) und Vertretern der Liga der freien Wohl-<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
fahrtsverbände eine Verhandlungsgruppe für die<br />
Gespräche mit den gesetzlichen Krankenversicherungen.<br />
Zur Rekapitulation: Seit dem 01.04.2007! haben<br />
Versicherte, die an einer nicht heilbaren und<br />
weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden und<br />
wegen eines „komplexen Symptomgeschehens“<br />
eine besonders aufwändige Versorgung benötigen,<br />
Anspruch auf spezialisierte ambulante<br />
Palliativversorgung gemäß SGB V § 37b. Dies<br />
trifft sowohl in der häuslichen Umgebung als<br />
auch in Pflegeeinrichtungen zu. Diese speziellen<br />
pflegerischen und ärztlichen Palliativleistungen<br />
werden durch Palliative Care Teams (PCTs)<br />
erbracht, die mit weiteren Kooperationspartnern<br />
wie Hospizdiensten, Psychoonkologen, Apotheken<br />
u.a. zusammenarbeiten.<br />
Mustervertrag zur spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung in Baden Württemberg<br />
Im Spätherbst 2009 wurden die Verhandlungen<br />
zwischen der LAG SAPV und der Verhandlungsabordnung<br />
der Kassen wieder aufgenommen<br />
und Anfang Februar 2010 war es soweit: Die<br />
Verhandlungsdelegationen der LAG und der<br />
Gesetzlichen Krankenkassen unterzeichneten<br />
einen einheitlichen Mustervertrag für ganz<br />
Baden-Württemberg. Ausschlaggebend für<br />
die erfolgreichen Verhandlungen war neben<br />
dem geschlossenen Vorgehen aller Netzwerke<br />
auch die juristische und betriebswirtschaftliche<br />
Expertise, die von den Verbänden in die Erörterungen<br />
eingebracht werden konnten.
Bundesweit ist es als einmaliger Erfolg zu werten,<br />
dass im Konsens mit allen Krankenkassen und für<br />
ein komplettes Bundesland ein Mustervertrag<br />
SAPV verabschiedet werden konnte. Auszüge aus<br />
dem Pressetext verdeutlichen den Abschluss: „Mit<br />
dem Mustervertrag ist eine ganz wesentliche verlässliche<br />
Grundlage für die schwierigen strukturellen<br />
Entscheidungen geschaffen, vor denen die<br />
meisten Netzwerke bei der Bildung von Palliative<br />
Care Teams (PCTs) stehen“, betont Helmut Braunwald,<br />
der Sprecher der LAG SAPV BW.<br />
Im Südwesten wird pro 250.000 Einwohner<br />
voraussichtlich ein Palliative Care Team benötigt.<br />
Die Palliative Care Teams beschäftigen sich mit<br />
Fragen am Lebensende: Ist die Schmerzmedikation<br />
ausreichend? Ist die Atemnot des Patienten<br />
gelindert? Soll ein Patient künstlich ernährt<br />
werden? Wie stehen die Angehörigen dazu? Die<br />
Teams zeichnen sich durch hohe Spezialisierung,<br />
fachliche Kompetenz, Multiprofessionalität und<br />
eine rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit aus.<br />
Sterbebegleitung bleibt dabei eine wichtige<br />
Aufgabe der Hausärzte, wobei die enge Kooperation<br />
des PCT mit allen an der Primärversorgung<br />
des Patienten Beteiligten, wie auch mit<br />
ambulanten Hospizdiensten, im Mustervertrag<br />
verbindlich geregelt ist.<br />
SAPV wird in der Regel vom Vertragsarzt (gegebenenfalls<br />
auch vom Krankenhausarzt für maximal 7<br />
Tage) auf Muster 63 verordnet. Diese Verordnung<br />
wird dem Vertragsarzt von der KV mit 25 € honoriert<br />
(Folgeverordnung: 15 €). Aus der Verordnung<br />
muss die Notwendigkeit der SAPV für die Kasse<br />
und ggf. dem MDK klar ersichtlich sein.<br />
Langwierig waren die Verhandlungen über die<br />
Komplexvergütung, die die Teams erhalten. Für<br />
die SAPV-Leistungen außerhalb eines stationären<br />
Hospizes sieht der Vertrag beispielsweise<br />
Weitere Kooperationen<br />
eine Pauschalvergütung von 1260 Euro für die<br />
ersten sieben Tage vor. Ab dem achten Tag, sind<br />
an Tagen, an denen ein Hausbesuch stattfindet,<br />
täglich 150 Euro abrechenbar. Arznei-, Heil- und<br />
Hilfsmittel werden gesondert abgerechnet und<br />
belasten nicht das Budget des Hausarztes.<br />
Alle Beteiligten hoffen, dass sich diese neue<br />
Versorgungsform für Schwerstkranke schnell<br />
im ganzen Land durchsetzen wird, denn die<br />
ambulante Palliativversorgung ist längst überfällig<br />
und sterbenskranke Menschen können nicht<br />
länger warten.<br />
Das Palliative Care Team <strong>Stuttgart</strong><br />
Die HOPAK hat sich zum Ziel gesetzt, mit der<br />
Gründung eines Palliative Care Teams unter<br />
Nutzung der bestehenden Strukturen (Brückenschwestern<br />
und ambulanten Hospizschwestern)<br />
die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen<br />
zu versorgen und den Krankenkassen gegenüber<br />
ein Angebot als gut organisierter Leistungserbringer<br />
zu machen. Hierzu finden zur Zeit<br />
Umsetzungsverhandlungen auf örtlicher Ebene<br />
statt, die hoffentlich in Kürze zu einem Vertragsabschluss<br />
führen werden und so den Beginn der<br />
Versorgung ermöglichen. Das Palliative Care Team<br />
wird – ähnlich wie bisher die Brückenschwestern<br />
des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> und die ambulanten Hospizschwestern<br />
– die Kooperation mit Hausärzten<br />
und ambulanten Pflegediensten suchen. Ergänzen,<br />
nicht verdrängen ist hierbei das Handlungsmotto,<br />
mit dem die Arbeit gelingen soll.<br />
Dr. med. Dietmar Beck<br />
Anästhesist, Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie<br />
Palliativmedizinischer Konsiliardienst<br />
Sprecher der HOPAK<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 39
40<br />
Weitere Kooperationen<br />
Krebsregister Baden-Württemberg - Regionale Qualitätskonferenzen<br />
Das neue Krebsregister Baden-Württemberg<br />
startete zum 01.01.2009 und wird in drei Ausbaustufen<br />
aufgebaut. In der ersten Stufe sollen<br />
alle Tumorzentren und Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>e<br />
in Baden-Württemberg melden, in der<br />
zweiten Stufe werden alle weiteren Krankenhäuser<br />
sowie die Pathologen integriert, in der<br />
dritten Stufe folgt der niedergelassene Bereich.<br />
In Baden-Württemberg besteht eine gesetzliche<br />
Meldepflicht mit einem umfassenden<br />
gesetzlichen Auftrag an den Arzt zur Patientenaufklärung<br />
mit einem Widerspruchsrecht. Die<br />
Meldungen erfolgen an die Vertrauensstelle<br />
(bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-<br />
Württemberg), die die Daten an das Klinische<br />
Krebsregister (GeQiK bei der BWKG) und das<br />
epidemiologischen Krebsregister (beim DKFZ<br />
Heidelberg) weiterleitet. Die Meldungen vom<br />
Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> erfolgen<br />
für die einzelnen Krankenhäuser zentral über<br />
eine Schnittstelle vom Klinischen Krebsregister<br />
des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> zur Vertrauensstelle.<br />
Die einzige Änderung im Arbeitsablauf der Ärzte<br />
in den <strong>OSP</strong>-Kliniken stellt die Verpflichtung zur<br />
Patienteninformierung dar. Mögliche Widersprüche<br />
vom Patienten müssen sicher an die Dokumentationsstelle<br />
im jeweiligen Krankenhaus<br />
weitergeleitet werden, damit keine Meldung<br />
erfolgt.<br />
Im Jahr 2009 konnte die Schnittstelle für die<br />
elektronische Meldung der Tumordaten vom<br />
<strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> an das Krebsregister fertiggestellt<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
werden. Nach der Zertifizierung konnten auch<br />
schon die ersten Meldungen erfolgen.<br />
Ein wichtiger Baustein im Rahmen der neuen<br />
Strukturierung des Krebsregisters Baden-<br />
Württemberg sind die an den Tumorzentren und<br />
am Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> einzurichtenden<br />
Regionalen Qualitätskonferenzen.<br />
Die Regionalen Qualitätskonferenzen erstellen<br />
regionale Qualitätsberichte und beschreiben die<br />
Versorgungsqualität in der Region. Zusammen<br />
mit der BWKG und der ATO sind 2009 Konzepte<br />
erarbeitet worden - der <strong>OSP</strong> hat seine schon<br />
vorhandenen und übertragbaren Strukturen<br />
vorgestellt. Die zusätzlichen Aufgaben einer<br />
Regionalen Qualitätskonferenz können aber nur<br />
bei einer ausreichenden Gegenfinanzierung inhaltlich<br />
besetzt und übernommen werden, diese<br />
steht noch aus. Der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> ist interessiert daran, rasch zu starten,<br />
die Strukturen sind vorhanden und können<br />
genutzt werden.
Weitere Kooperationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 41
42<br />
Weitere Kooperationen<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum (SHZ)<br />
Das SHZ (<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches<br />
Zentrum) ist mittlerweile eine etablierte Kooperation<br />
von niedergelassenen und im Krankenhaus<br />
tätigen Hämatologen und Onkologen.<br />
Die Sprecher der Gruppe wechseln weiterhin<br />
jährlich und werden im Wechsel aus den Reihen<br />
der niedergelassenen bzw. im Krankenhaus<br />
tätigen Hämato-Onkologen gestellt. Nachdem<br />
2008 Dr. Ulshöfer durch Dr. Schleicher (Katharinenhospital)<br />
abgelöst worden war, wurden im<br />
November 2009 mit den Drs. Wöhr und Bürkle<br />
nun wieder niedergelassene Onkologen zum<br />
Sprecher gewählt.<br />
Im Jahr 2009 fanden insgesamt 3 Sitzungen<br />
statt, in denen folgende Punkte diskutiert wurden.<br />
In der ersten Sitzung wurde die Entwicklung<br />
der Telemedizinnetzwerke in Baden-Württemberg<br />
angesprochen. Zwischenzeitlich sind alle<br />
Krankenhäuser <strong>Stuttgart</strong>s, Tübingen und die<br />
meisten umliegenden Krankenhäuser miteinander<br />
vernetzt. Ein Förderantrag zum Ausbau der<br />
Vernetzung wurde gestellt. Hinderlich hierbei ist<br />
die Tatsache, dass nur gemeinnützige Projekte<br />
gefördert werden können. Niedergelassene<br />
Ärzte können nicht den Status „gemeinnützig“<br />
bekommen. Damit kann auch keine gemeinsame<br />
elektronische Fallakte gefördert werden.<br />
Nach den ersten positiven Rückmeldungen des<br />
Sozialministeriums wurde das Projekt dann noch<br />
konkreter gefasst und dem Ministerium präsentiert.<br />
Die erwarteten Rückmeldungen werden<br />
beim nächsten Zusammentreffen bekannt gege-<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
ben werden. Die entsprechenden Konsequenzen<br />
ergeben sich dann aus diesem Feed-back.<br />
Bezüglich der Entwicklung der Krebsregister<br />
wurde dargelegt, dass Anfang 2009 die erste<br />
Stufe mit der Teilnahme der Tumorzentren und<br />
der Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>e begonnen<br />
hat. Ab 2011 sollen dann auch die niedergelassenen<br />
Kollegen Tumorfälle über die Vertrauensstelle<br />
(DRV-BW) melden. Diese wird die<br />
Fälle dann anonym an das epidemiologische<br />
Krebsregister (DKFZ) und die klinische Registerstelle<br />
(GEQIK /BWKG) weiterleiten. Erneut wurde<br />
unterstrichen, dass hier eine Meldepflicht (auch<br />
für benigne Tumoren im Neurokranium) besteht.<br />
Die Patienten haben dagegen ein Widerspruchsrecht.<br />
Bei der Implementierung der spezialisierten<br />
ambulanten Palliativversorgung (SAPV) wurden<br />
Fortschritte verzeichnet. Die Vertragsverhandlungen<br />
wurden an die LAG auf Landesebene<br />
verlegt, nachdem vor Ort keine Aussicht auf eine<br />
leistungsgerechte Vergütung mehr bestand.<br />
Probleme bereiten die kurzfristigen Entlassungen<br />
von schwerkranken Patienten aus dem<br />
Krankenhaus zum Wochenende. Darum wurde<br />
im Laufe des Jahres eine „Entlassungs-Checkliste“<br />
für die Kooperation der Krankenhäuser mit<br />
der ambulanten Weiterversorgung erstellt, und<br />
an die Krankenhäuser verteilt.<br />
Ein weiteres Problem sei die Versorgung mit Medikamenten<br />
bei Entlassung zum Wochenende.<br />
Einstimmig wurde es für sinnvoll gehalten, dass<br />
Krankenhäuser bei Entlassung zu ungünstigen
Zeiten Medikamente (Generika) in kleinster Packung<br />
verschreiben dürfen. Die hierfür notwendige<br />
Institutsnummer wurde beantragt.<br />
Im Weiteren beschlossen die Teilnehmer die<br />
Etablierung eines Diskussionsforums für interessante,<br />
bzw. problematische hämatologische<br />
Fälle innerhalb des SHZ.<br />
Bereits in der darauf folgenden Sitzung wurden<br />
dann zwei interessante Fälle (Composite<br />
lymphoma follikulär/Mantelzell-Lymphom und<br />
B-CLL like Mantelzell-Lymphom) vorgestellt und<br />
diskutiert.<br />
Weitere Kooperationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 43
44<br />
Weitere Kooperationen<br />
Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />
Das Regionale Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />
(RSZ) ist eine gemeinnützige Kooperation der<br />
Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong> mit den Krankenhäusern<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Karl-Olga-Krankenhaus,<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Marienhospital<br />
und dem Robert-Bosch-Krankenhaus. Seit dem<br />
06.08.2003 besteht eine Kooperationsvereinbarung<br />
zwischen den Trägern, seit dem Frühjahr<br />
2004 ist das RSZ <strong>Stuttgart</strong> vom Landeskrankenhausausschuss<br />
anerkannt.<br />
Zweck der Kooperation ist es, die stationäre und<br />
ambulante Versorgung von Schmerzkranken<br />
im Großraum <strong>Stuttgart</strong> nachhaltig zu optimieren.<br />
So soll sowohl die innerklinische ärztliche/<br />
interdisziplinäre Koordination in den einzelnen<br />
Krankenhäusern durch festterminierte, fachübergreifende<br />
Konsilien, als auch die fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Krankenhäusern durch gegenseitige Beratung,<br />
ggf. Aufbau von Arbeitsgruppen unter Einbeziehung<br />
weiterer Krankenhäuser und niedergelassener<br />
Ärzte intensiviert werden. Ziel ist<br />
auch eine Betreuung und Beratung anderer<br />
Krankenhäuser und niedergelassener Ärzte im<br />
Einzugsbereich durch Aufbau eines Angebots<br />
an Konsiliardiensten und Beratungsmöglichkeiten.<br />
Zur Qualitätssicherung ist der Aufbau<br />
und Betrieb einer Schmerzdokumentation im<br />
Rahmen der möglichen Ressourcen notwendig.<br />
Weiterhin sollen die Brückenschwestern des Onkologischen<br />
<strong>Schwerpunkt</strong>es <strong>Stuttgart</strong> und ggf.<br />
weitere pflegerische Schmerzdienste unterstützt<br />
werden. Weiteres Ziel der Kooperation ist es,<br />
durch eine Verbesserung der sozialen Beratung<br />
und Betreuung der psychosozialen Dienste und<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
der psychotherapeutischen Möglichkeiten durch<br />
Zusammenführung vorhandener Angebote, die<br />
Chronifizierung von Schmerzen zu vermeiden.<br />
Fortbildungen zu Schmerzthemen sollen in<br />
Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft angeboten<br />
werden. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die<br />
Entwicklung und Mitwirkung an Projekten der<br />
Weiterentwicklung in der Schmerztherapie, ggf.<br />
auch in enger Zusammenarbeit mit überregionalen<br />
Schmerzzentren und anderen regionalen<br />
Schmerzzentren möglich.<br />
Im Jahr 2009 fand zum 10. Mal der <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Schmerztag statt, wozu externe Referenten mit<br />
hohem Bekanntheitsgrad eingeladen wurden.<br />
Die Moderation erfolgte – wie üblich – durch die<br />
Kooperateure des RSZ.
Ärzteschaft<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
Diakonie-Klinikum<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
Schmerztherapeutisches<br />
Kolloquium<br />
Weitere Kooperationen<br />
Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong>*<br />
- interdisziplinär und kooperativ -<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Kolloquium für Schmerztherapie<br />
und Palliativmedizin<br />
Marienhospital Robert-Bosch-<br />
Krankenhaus<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />
Leitlinien Qualitätssicherung Fortbildungen Projekt-Planung<br />
* untertützt vom Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 45
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46<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Aufgaben<br />
Das Kuratorium<br />
Verzeichnis der Vertreter<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 47
Das Kuratorium<br />
48<br />
Kuratorium<br />
Das Kuratorium hat die Aufgabe, die Aktivitäten des <strong>OSP</strong> zu fördern, die Durchsetzung seiner Ziele<br />
zu unterstützen, sowie die Mitgliederversammlung des <strong>OSP</strong> zu beraten.<br />
Das Kuratorium besteht zum einen aus ordentlichen Mitgliedern wie der Bezirksärztekammer<br />
Nord-Württemberg, der Kassenärztlichen Vereinigung Nord-Württemberg, der Kreisärzteschaft<br />
<strong>Stuttgart</strong>, den leitenden Ärzten der Krankenhäuser des <strong>OSP</strong> und der mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden<br />
Krankenhäuser, den mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden niedergelassenen Ärzten, sowie dem koordinierenden<br />
Brückenpfleger. Diese werden ergänzt durch beratende Mitglieder z.B. die Vertreter der<br />
Kostenträger, die Selbsthilfegruppen, die Liga der freien Wohlfahrtspflege, die städtischen und<br />
kirchlichen psychosozialen Dienste sowie die Mitglieder des <strong>OSP</strong>.<br />
Kuratoriumsitzung 2009<br />
Die diesjährige Kuratoriumssitzung stand unter<br />
dem <strong>Schwerpunkt</strong>thema „Regionale Qualitätskonferenz“<br />
(RQK). Frau Junack referierte in ihrem<br />
Vortrag „Vision für ein regionales Qualitätsmanagement<br />
– Das <strong>OSP</strong>-Benchmarking-Projekt als<br />
Grundlage für die Regionale Qualitätskonferenz<br />
<strong>Stuttgart</strong>“ über die Möglichkeiten, die bereits<br />
bestehenden und mittlerweile gut etablierten<br />
Strukturen des Benchmarking-Projekts des <strong>OSP</strong><br />
in die regionale Qualitätskonferenz zu übernehmen.<br />
Auf das Know-how des <strong>OSP</strong> in den Bereichen<br />
Datenerhebung- und Analyse, wie auch<br />
die dafür notwendige Existenz der Infrastruktur,<br />
sollte angesichts der Herausforderungen in<br />
diesen Bereichen nicht verzichtet werden. Auf<br />
diese Weise können die Ziele – eine umfassende,<br />
interdisziplinäre und integrierende Versorgung<br />
von Krebspatienten sicherzustellen und eine<br />
neutrale und übergreifende Qualitätssicherung<br />
in der Onkologie in der Region zu gewährleisten<br />
– zielstrebig angegangen werden.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Anerkannt wurden im Rahmen der Kuratoriumssitzung<br />
die Pionierleistung des <strong>OSP</strong>, der in dieser<br />
Hinsicht eine Vorreiterfunktion übernehme.<br />
Die Umsetzung der regionalen Qualitätskonferenz<br />
<strong>Stuttgart</strong> ist dem <strong>OSP</strong>-<strong>Stuttgart</strong> durch<br />
den Gesetzgeber aufgetragen worden. Eine<br />
Finanzierung ist dagegen bislang noch nicht<br />
gesichert. Seit Auslauf der Förderung wird das<br />
Benchmarking-Projekt durch die Mitgliedskrankenhäuser<br />
des <strong>OSP</strong> zwischenfinanziert und seit<br />
2009 zusätzlich durch die Robert-Bosch-Stiftung<br />
vorübergehend unterstützt.
Kuratorium<br />
Verzeichnis der Vertreter der gemäß § 12, Abs. 1, der Satzung des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>s<br />
<strong>Stuttgart</strong> e. V. berufenen Mitglieder des Kuratoriums (Stand November 2008)<br />
Bezirksärztekammer Nord-Württemberg:<br />
Dr. med. Dahl<br />
Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Dr. med. Hommel<br />
Koordinierender Brückenpfleger:<br />
Pfleger Thomas Schönberner<br />
Vertreter der Krankenhäuser des <strong>OSP</strong>:<br />
Bethesda-Krankenhaus:<br />
Dr. med. Zeyfang<br />
Dr. med. Lorenz<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Ernst<br />
Prof. Dr. med. Heidemann<br />
Dr. med. Laible<br />
Karl-Olga-Krankenhaus:<br />
Prof. Dr. med. Fangmann<br />
Dr. med. Fröhlich<br />
Marienhospital:<br />
Prof. Dr. med. Schäffer<br />
Prof. Dr. med. Denzlinger<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Hehr<br />
Ordentliche Mitglieder (stimmberechtigt)<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Bürgerhospital:<br />
Prof. Dr. med. Mergenthaler<br />
Katharinenhospital:<br />
Prof. Dr. med. Köninger<br />
Prof. Dr. med. Schmidt<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Weingart<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt:<br />
Prof. Dr. med. Andus<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Müller<br />
Prof. Dr. med. Karck<br />
Olgahospital:<br />
Prof. Dr. med. Bielack<br />
Vertreter der mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden Krankenhäuser:<br />
Klinikverbund Südwest<br />
Kreiskliniken Esslingen<br />
Kliniken Böblingen:<br />
Klinik Kirchheim<br />
Prof. Dr. med. Leser<br />
Dr. med. Kunz<br />
Krankenhaus Leonberg:<br />
Klinik Nürtingen:<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Wolf<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Klinken Sindelfingen:<br />
Paracelsus-Krankenhaus Ruit:<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Ritter<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Städtische Kliniken Esslingen:<br />
Kreiskrankenhaus Plochingen:<br />
Prof. Dr. med. Geißler<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Hellmich<br />
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg,<br />
Bezirk <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Dr. med. Meinshausen<br />
Vertreter der niedergelassenen Ärzte:<br />
Dr. med. Springer, Dr. med. Kallert<br />
Krankenhaus vom Roten Kreuz:<br />
Dr. med. Gehrke<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Hetzel<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus:<br />
Prof. Dr. med. Aulitzky<br />
Prof. Dr. med. Simon<br />
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thon<br />
Frauenklinik Charlottenhaus:<br />
Prof. Dr. med. Wurster<br />
Klinik Schillerhöhe (Gerlingen):<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Kohlhäufl<br />
Prof. Dr. med. Friedel<br />
Sankt-Anna-Klinik:<br />
Dr. med. Herschlein<br />
Rems-Murr-Kliniken<br />
Kreiskrankenhaus Backnang:<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Kreiskrankenhaus Schorndorf:<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Kreiskrankenhaus Waiblingen:<br />
Dr. med. Beck<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 49
50<br />
Kuratorium<br />
Beratende Mitglieder (nicht stimmberechtigt):<br />
AOK Die Gesundheitskasse<br />
Bezirksdirektion <strong>Stuttgart</strong><br />
BKK-IKK Arbeitsgemeinschaft<br />
Verband der Angestellten-<br />
Krankenkassen<br />
Mitglieder des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.:<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Liga der freien Wohlfahrtspflege<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Städtische und kirchliche psychosoziale<br />
Dienste<br />
Mitglieder des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> als Trägerin des Klinikums <strong>Stuttgart</strong><br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Diakonissenkrankenhaus und Paulinenhilfe gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als<br />
Trägerin des Diakonie-Klinikums <strong>Stuttgart</strong><br />
Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Marienhospitals <strong>Stuttgart</strong><br />
Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Robert-Bosch-Krankenhauses, der<br />
Klinik Charlottenhaus sowie der Klinik Schillerhöhe<br />
Karl-Olga-Krankenhaus GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Karl-Olga-Krankenhauses<br />
Bethesda-Krankenhaus gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Bethesda-Krankenhauses<br />
St. Anna gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin der St. Anna-Klinik<br />
Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Krankenhauses vom<br />
Roten Kreuz
Service- und Adressteil<br />
Überblick über die <strong>OSP</strong>-Leitlinien<br />
Vorsitzende der Arbeitsgruppen <strong>OSP</strong> und SAKO<br />
Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />
Telefonischer onkologischer Beratungsdienst<br />
Psychoonkologische Angebote<br />
Kontaktadressen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 51
Überblick über die <strong>OSP</strong>-Leitlinien<br />
52<br />
Service- und Adressteil<br />
Therapieleitlinie verabschiedet am: elektronische Form schriftliche Form<br />
(Passwort geschützt)<br />
Bronchialkarzinom 02/2007 download X<br />
Mammakarzinom 12/2009 download X<br />
Qualitätssicherung in der Mamma-<br />
karzinom-Nachsorge, aktualisiert 01/2007 download X<br />
Tumoren der weiblichen Genitalorgane:<br />
Ovarialkarzinom 07/2008 download X<br />
Endometriumkarzinom 02/2008 download X<br />
Zervixkarzinom 03/2007 download X<br />
Vulvakarzinom 02/1996 X<br />
Tumoren des Gastrointestinaltraktes:<br />
Ösophaguskarzinom 02/2003 download X<br />
Magenkarzinom 02/2003 download X<br />
Colonkarzinom 09/2006 download X<br />
Rektumkarzinom 03/2007 download X<br />
Analkarzinom 09/1993 X<br />
Pankreaskarzinom 12/2002 download X<br />
Urogenitaltumoren:<br />
Prostatakarzinom 04/1996 download X<br />
Nierenzellkarzinom 11/2007 download X<br />
Urothelkarzinom 02/1996 download X<br />
Hodentumoren 03/2002 download X<br />
Peniskarzinom 08/1998 X<br />
Addendum Peniskarzinom<br />
(gemeinsam mit CCC Tübingen) 08/2001 download X<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Service- und Adressteil<br />
Therapieleitlinie verabschiedet am: elektronische Form schriftliche Form<br />
(Passwort geschützt)<br />
Lymphome 09/2006 download X<br />
(Leitlinie gemeinsam mit CCC Tübingen,<br />
enthält Morbus-Hodgkin, B-Zell-Neoplasien, T-Zell-Neoplasien, kutane Lymphome)<br />
Kopf- und Halstumoren 05/2008 download X<br />
Hirnmetastasen 06/2005 download X<br />
Schilddrüsenkarzinom 08/2007 download X<br />
Endokrin-aktive Tumoren 2009 download X<br />
Weichteilsarkome 06/2003 download X<br />
G-CSF bei Strahlentherapie 01/1993 X<br />
Problem „Sanierungsbedürftige<br />
Zähne bei Hämoblastosen“ 05/1992 X<br />
Spermakonservierung 02/1993 X<br />
Fertiprotect-Plan in Überarbeitung<br />
Stellungnahme zu TITAI und ATC 05/1993 X<br />
CHEMO: Ein Software-Programm 06/1993 X<br />
Die Aufklärung von Tumorpatienten<br />
(gemeinsam mit CCC Tübingen) 07/2000 X<br />
Schmerztherapie 08/2009 X<br />
(gemeinsam mit CCC Tübingen)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 53
54<br />
Service- und Adressteil<br />
Vorsitzende der Arbeitsgruppen des <strong>OSP</strong> und des SAKO<br />
Arbeitsgruppe Vorsitzender Stellvertreter/in<br />
Bronchialkarzinome Priv.-Doz. Dr. med. Kohlhäufl Prof. Dr. med. Friedel<br />
Endokrin-aktive Tumoren Prof. Dr. med. Grußendorf N. N.<br />
Gastrointestinale Tumoren<br />
(Ösophagus, Magen, Dünndarm,<br />
Colon, Rektum, Anus) Prof. Dr. med. Andus N. N.<br />
ZNS-Tumoren Dr. med. Nadji-Ohl Dr. med. Melville<br />
(seit Frühjahr 2010)<br />
Tumoren des Kindesalters Prof. Dr. med. Bielack N. N.<br />
Kopf- und Halstumoren Prof. Dr. Dr. med. Steinhart N. N.<br />
Mammakarzinome Prof. Dr. med. Heidemann N. N.<br />
Tumoren der weiblichen Genitalorgane Prof. Dr. med. Simon Dr. med. Dr. phil. Köppen<br />
Pankreaskarzinome Prof. Dr. med. Schäffer Dr. med. Lamadé<br />
Lebertumore Prof. Dr. med. Fangmann Prof. Dr. med. Denzlinger<br />
Weichteilsarkome Prof. Dr. med. Greulich Prof. Dr. med. Koscielniak<br />
Knochensarkome Prof. Dr. med. Bielack Prof. Dr. med. Wirth<br />
Schilddrüsenkarzinom Priv.-Doz. Dr. med. Pöpperl Priv.-Doz. Dr. med. Ernst<br />
(seit Frühjahr 2010)<br />
Tumoren der Harnwege und der<br />
männlichen Genitalorgane Prof. Dr. med. Humke Dr. med. Schleicher<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-onkolog. Zentrum Dr. med. Wöhr Dr. med. Bürkle<br />
Tumordokumentation Dipl. Inform. Med. Brinkmann Frau Faißt<br />
Zertifzierung von Organzentren Dipl. Inform. Med. Brinkmann Frau Faißt<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Stand 04/2010
Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />
AG Lebertumoren<br />
Im Anschluss an das onkologische Kolloquium<br />
des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> am 18. November 2008<br />
hat sich die Arbeitsgruppe Lebertumoren neu<br />
konstituiert. Als Sprecher dieser Arbeitsgruppe<br />
wurde Herr Prof. Dr. Fangmann, als stellvertretender<br />
Sprecher Herr Prof. Dr. Denzlinger auf<br />
dieser Sitzung festgelegt.<br />
Am 13. Januar 2009 fand das 1. Treffen dieser<br />
Arbeitsgruppe Lebertumoren im Diakonie-Klinikum<br />
<strong>Stuttgart</strong> statt.<br />
Es ist das erklärte Ziel der Arbeitsgruppe, die<br />
Kompetenz in der Behandlung von Lebertumoren<br />
in <strong>Stuttgart</strong> herauszustellen und zu stärken.<br />
In vielen Krankenhäusern <strong>Stuttgart</strong>s gibt es in<br />
den verschiedenen Fachabteilungen eine bereits<br />
etablierte hohe Expertise, die in der Arbeitsgruppe<br />
Lebertumoren gebündelt werden kann.<br />
Hierbei sollen Leitlinien der Behandlung erarbeitet<br />
werden.<br />
Neben den eigentlichen Lebertumoren war es<br />
übereinstimmende Meinung in der Arbeitsgruppe,<br />
dass auch die leberhilusnahen Gallenwegstumoren<br />
(Klatskin-Tumoren) von dieser Arbeitsgruppe<br />
behandelt werden sollten.<br />
Das Arbeitsgebiet wurde in verschiedene Teilgebiete<br />
unterteilt. Diese sind:<br />
1. Primäre Lebertumoren (hepatozelluläres<br />
Karzinom, Cholangiokarzinom) und Klatskin-<br />
Tumore<br />
2. Kolorektale Lebermetastasen<br />
3. Non-kolorektale Lebermetastasen, (z.B.<br />
neuroendokrine Lebermetastasen, Mammakarzinom-Lebermetastasen)<br />
4. Interventionelle Therapieverfahren: z.B.<br />
Chemoembolisation (TACE), lokal ablative<br />
Verfahren, Pfortaderembolisation, SIRT<br />
5. Systemische chemotherapeutische Behandlung<br />
von primären und sekundären Lebertumoren.<br />
6. Benigne Lebertumoren (Leberadenome,<br />
FNH, Hämangiome)<br />
Auf der ersten Arbeitssitzung haben sich schon<br />
einige Mitglieder für die Bearbeitung der o.g.<br />
Themen ausgesprochen.<br />
Neben den bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe<br />
Lebertumoren Anwesenden werden<br />
weitere Interessierte angeschrieben. Es ist<br />
ausdrücklich gewünscht, dass alle an diesen<br />
Themen Interessierte in der Arbeitsgruppe<br />
mitwirken.<br />
Prof. Dr. med. Fangmann<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 55
56<br />
AG Mammakarzinom<br />
Alle 2 Jahre wird in St. Gallen ein internationaler<br />
Konsensus über die derzeitige Standardtherapie<br />
bei Mammakarzinom festgelegt, so auch im<br />
Frühjahr 2009. Die dortigen Neufestlegungen<br />
fanden Eingang in die <strong>OSP</strong>-Leitlinie und wurden<br />
am 15. September 2009 verabschiedet. Auch die<br />
Neuerungen der S3-Leitlinine der DKG und der<br />
Dt. Gesellschaft für Senologie wurden berücksichtigt.<br />
Am 15.12.2009 erfolgte die Vorstellung<br />
im <strong>OSP</strong>-Kolloqium. Damit wurde die <strong>OSP</strong>-Leitlinie<br />
allgemein freigegeben. Die Leitlinie wurde<br />
per Post versandt und kann auf der <strong>OSP</strong>-Website<br />
abgerufen werden (Passwort-geschützt).<br />
Prof. Dr. med. E. Heidemann<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Med. Klinik<br />
<strong>Schwerpunkt</strong> Hämatologie, Onkologie, Schmerztherapie,<br />
Palliativmedizin<br />
Prof. Dr. Heidemann 0711/991-3500/3501<br />
Oberarzt Dr. Mück 0711/991-3506<br />
Oberarzt Dr. Kaesberger 0711/991-3505<br />
<strong>Schwerpunkt</strong> Endokrinologie<br />
Sekt.leiter Oberarzt Dr. Ploner<br />
<strong>Schwerpunkt</strong> Gastroenterologie<br />
0711/991-3107<br />
Sekt.leiter Oberarzt Dr. Klingel 0711/991-0<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital, Med. Klinik I<br />
(Hämatologie und internistische Onkologie)<br />
Prof. Dr. Mergenthaler 0711/278-22501<br />
Oberarzt Dr. Hoffmann 0711/278-22502<br />
Oberarzt Dr. Gäckle 0711/278-22503<br />
Oberarzt Dr. Haas 0711/278-22531<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Klinik für Allg. Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />
Hepatologie u. Infektiologie<br />
Prof. Dr. Dr. Zoller 0711/278-35400<br />
Oberarzt Dr. Bohle 0711/278-35401<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Klinik für Onkologie<br />
Prof. Dr. Mergenthaler 0711/278-35601<br />
Oberarzt Dr. Schleicher 0711/278-35601<br />
Oberarzt Dr. Hiller 0711/278-35601<br />
Oberärztin Dr. Daun 0711/278-35601<br />
Oberarzt Dr. Hahn 0711/278-35601<br />
Telefonischer onkologischer Beratungsdienst<br />
Als Serviceleistung bietet der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. einen kontinuierlichen, telefonischen Kontakt<br />
mit Fachärzten sämtlicher onkologischer Disziplinen an. Hierzu haben sich Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt,<br />
deren Namen und Telefonnummern der folgenden Liste zu entnehmen sind (Stand 03/2010).<br />
Internistische Onkologie und Hämatologie<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />
Klinik für Allg. Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Infektiologie u. internist. Onkologie<br />
Prof. Dr. Andus 0711/278-62401<br />
Oberarzt Dr. Scholz 0711/278-02<br />
Marienhospital - Zentrum für Innere Medizin III<br />
Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin, Zertifiziertes<br />
Onkologisches Zentrum<br />
Prof. Dr. Denzlinger 0711/6489-8100<br />
Oberärztin Dr. Schmid 0711/6489-0<br />
Oberärztin Rohm 0711/6489-0<br />
Oberarzt Dr. Hausner 0711/6489-0<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Hämatologie/Onkologie<br />
Prof. Dr. Aulitzky 0711/8101-3506<br />
Oberärztin Dr. Steckkönig 0711/8101-0<br />
Oberarzt Dr. Vöhringer 0711/8101-0<br />
Oberarzt Dr. Kaufmann 0711/8101-0<br />
Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Priv.-Doz. Dr. Kohlhäufl 07156/203-2201<br />
Oberarzt Dr. Kimmich 07156/203-0<br />
Onkologische Gemeinschaftspraxis,<br />
Werderstr. 68, 70190 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dr. Höring/Dr. Respondek/<br />
Dr. Schwinger 0711/2525550<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 57
Onkologische Gemeinschaftspraxis,<br />
Königstr. 1B, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dr. Springer/Dr. Fiechtner 0711/2220244<br />
Nephrologische Gemeinschaftspraxis,<br />
Wolframstr. 60 - 62, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dr. Meinshausen 0711/250120<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />
Pädiatrie 5 (Onkologie, Hämatologie, Immunologie)<br />
Prof. Dr. Bielack 0711/278-72461<br />
Oberärztin Prof. Dr. Koscielniak 0711/278-04<br />
Oberarzt Dr. Maaß 0711/278-04<br />
Oberärztin Dr. Groß-Wieltsch 0711/278-04<br />
Oberarzt Dr. Schilling 0711/278-04<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Olgahospital,<br />
Kinderchirurgische Klinik<br />
Prof. Dr. Loff 0711/278-73021<br />
Ltd. Oberärztin Dr. Ullrich 0711/278-04<br />
Oberärztin Dr. Mehlig 0711/278-04<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Chirurgische Klinik<br />
Priv. Doz. Dr. Ernst 0711/991-2400<br />
Oberarzt Dr. Emunds 0711/991-0<br />
Oberarzt Dr. Kistner 0711/991-0<br />
Karl-Olga-Krankenhaus, Klinik für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />
Prof. Dr. Fangmann 0711/2639-2301<br />
Karl-Olga-Krankenhaus, Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Priv.-Doz. Dr. Sarkar 0711/2639-2288<br />
58<br />
Service- und Adressteil<br />
Internistische Onkologie und Hämatologie - Fortsetzung<br />
Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Chirurgie<br />
Chirurgische Onkologie<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital,<br />
Orthopädische Klinik<br />
Prof. Dr. Wirth 0711/278-73000<br />
Ltd. Oberarzt Dr. Fernandez 0711/278-73210<br />
Oberarzt Dr. Eberhardt 0711/278-73210<br />
Oberarzt Dr. Langendörfer 0711/278-73210<br />
Oberarzt Dr. Wachowsky 0711/278-73210<br />
Klinik Schillerhöhe, Thorax-Chirurgie<br />
Prof. Dr. Friedel 07156/203-2241<br />
Oberarzt Dr. Kyriss 07156/203-2259<br />
Dr. Steger 07156/203-2244<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, Klinik für<br />
Allgemein- u. Viszeralchirurgie<br />
Prof. Dr. Köninger 0711/278-33400<br />
Oberarzt Dr. Martin 0711/278-33441<br />
Oberärztin Dr. Feilhauer 0711/278-33435
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Priv. Doz. Dr. Müller 0711/278-62600<br />
Oberarzt Dr. Hornung 0711/278-62614<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Dr. Reize 0711/278-63001<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
Oberärztin Dr. Nadji-Ohl 0711/278-33706<br />
Oberarzt Dr. Opitz 0711/278-33706<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Kinderneurochirurgie<br />
Dr. Michilli 0711/278-33750<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Urologische Klinik<br />
Prof. Dr. Humke 0711/278-33801<br />
Oberarzt Dr. Hanschmann 0711/278-33801<br />
Oberarzt Dr. Grüber 0711/278-33801<br />
Oberarzt Dr. Krüger 0711/278-33801<br />
Oberarzt Dr. Wellinger 0711/278-33801<br />
Service- und Adressteil<br />
Chirurgische Onkologie - Fortsetzung<br />
Neurochirurgie<br />
Kinderneurochirurgie<br />
Marienhospital, Allgemein- , Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Prof. Dr. Schäffer 0711/6489-2201<br />
Oberärztin Dr. Jaeger 0711/6489-0<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />
Medizin 1 - Allgemein-, Viszeral- u. Unfallchirurgie mit<br />
<strong>Schwerpunkt</strong> Tumor- und minimal-invasive Chirurgie<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Thon 0711/8101-3416<br />
Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Lamadé 0711/8101-3739<br />
Oberarzt Dr. Ulmer 0711/8101-3739<br />
Oberarzt Dr. Kijak 0711/8101-3739<br />
Tumoren der männlichen Geschlechtsorgane und Harnwege<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Urologische Klinik<br />
Dr. Laible 0711/991-2301<br />
Oberarzt Dr. Kleeberg 0711/991-2305<br />
Oberarzt Dr. Specht 0711/991-2307<br />
Oberarzt Dr. Vogt 0711/991-2306<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 59
60<br />
Service- und Adressteil<br />
Interdisziplinäres Brustzentrum am Diakonie-Klinikum<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
Brusttelefon 0711/3056495<br />
Prof. Dr. Heidemann 0711/991-3501<br />
Prof. Dr. Greulich 0711/991-0<br />
Zertifiziertes Brustzentrum am Karl-Olga-Krankenhaus,<br />
Gynäkologisch-onkologische Praxis<br />
Dr. Beldermann 0711/280402-0<br />
Dr. Kuhn 0711/280402-0<br />
Hotline 0176/29205929<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />
Chirurgie 3 - Gynäkologie, Zertifiziertes Brustzentrum,<br />
zertifiziertes gynäkologisches Krebszentrum<br />
Prof. Dr. Simon 0711/8101-3464<br />
Zertifiziertes Brustzentrum am Karl-Olga-Krankenhaus,<br />
Gynäkologisch-onkologische Praxis<br />
Dr. Beldermann 0711/280402-0<br />
Dr. Kuhn 0711/280402-0<br />
Klinik für plastische Chirurgie,<br />
Jahnstraße 62, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dr. Hollos 0711/979460<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />
Chirurgie 3 - Gynäkologie, zertifiziertes gynäkologisches<br />
Krebszentrum<br />
Prof. Dr. Simon 0711/8101-3464<br />
Ltd. Oberarzt Dr. Winkler 0711/8101-3475<br />
Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />
Frauenklinik mit Perinatalzentrum und Zertifiziertes<br />
Brustzentrum und zertifiziertes Zentrum für<br />
gynäkoloigsche Krebserkrankungen<br />
Prof. Dr. Karck 0711/278-63101<br />
Ltd. Oberärztin Dr. Lübke 0711/278-02<br />
Oberärztin H. Salzberger 0711/278-02<br />
Oberärztin Dr. Hillmann 0711/278-02<br />
Oberärztin Dr. Muschel 0711/278-02<br />
Oberarzt Dr. Müller 0711/278-02<br />
Oberarzt Dr. Schuster 0711/278-02<br />
Marienhospital, Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
Zertifiziertes Brustzentrum<br />
Priv.-Doz. Dr. Hofmann 0711/6489-2301<br />
Oberarzt Dr. Stehle 0711/6489-0<br />
Oberärztin Dr. Karg 0711/6489-0<br />
Oberärztin Dr. Buss 0711/6489-0<br />
Oberarzt Dr. Seldte 0711/6489-0<br />
Oberärztin Dr. Groß 0711/6489-0<br />
Brustwiederaufbau nach Mamma-Ablatio und sonstige plastische Chirurgie<br />
Interdisziplinäres Brustzentrum am Diakonie-Klinikum<br />
Prof. Dr. Greulich 0711/991-0<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />
Frauenklinik mit Perinatalzentrum und zertifiziertes<br />
Brustzentrum<br />
Prof. Dr. Karck 0711/278-63101<br />
Oberarzt Dr. Schuster 0711/278-02<br />
Marienhospital, Zentrum für plastische Chirurgie<br />
Prof. Dr. Schoeller 0711/6489-8220<br />
Prof. Dr. Gubisch 0711/6489-8240
Marienhospital, Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
Zertifiziertes Brustzentrum<br />
Priv.-Doz. Dr. Hofmann 0711/6489-2301<br />
Oberärztin Dr. Buss 0711/6489-0<br />
Marienhospital, Zentrum Plastische Chirurgie<br />
Prof. Dr. Gubisch 0711/6489-8241<br />
Dr. Fischer 0711/6489-8251<br />
Marienhospital, Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Wangerin 0711/6489-8261<br />
Oberarzt Dr. Dr. Kretschmer 0711/6489-0<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie,<br />
MVZ-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Prof. Dr. Schmidt 0711/278-34200<br />
Oberarzt Dr. Welker 0711/278-34224<br />
Oberarzt Dr. Dr. Köppen 0711/278-34239<br />
Oberarzt Dr. Kwiatkowski 0711/278-34223<br />
Service- und Adressteil<br />
Brustwiederaufbau nach Mamma-Ablatio und sonstige plastische Chirurgie - Fortsetzung<br />
Klinkum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Nuklearmedizin<br />
Priv.-Doz. Dr. Pöpperl 0711/278-34300<br />
Oberarzt Dr. Meinecke 0711/278-34322<br />
MVZ-Marienhospital, <strong>Schwerpunkt</strong> nuklearmedizinischonkologische<br />
Diagnostik/Therapie<br />
Dr. Eschmann 0711/6489-2640<br />
Tumoren des Kopfes und des Halses<br />
Strahlentherapie<br />
Nuklearmedizin<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, HNO-Klinik<br />
Prof. Dr. Sittel 0711/278-33201<br />
Oberarzt Dr. Schuss 0711/278-33250<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Katharinenhospital, Klinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastischästhetische<br />
Operationen, Zentrum für Implantologie<br />
Prof. Dr. Dr. Weingart 0711/278-33301<br />
Oberarzt Dr. Bublitz 0711/278-33301<br />
Marienhospital, Klinik für Strahlentherapie,<br />
MVZ-Marienhospital<br />
Priv.-Doz. Dr. Hehr 0711/6489-2600<br />
Oberärztin Dr. Bucher 0711/6489-2677<br />
Oberärztin Dr. Henkel 0711/6489-2677<br />
Oberärztin Muro Garcia 0711/6489-2677<br />
Oberärztin Dr. Winkhaus 0711/6489-2677<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus - Nuklearmedizin<br />
Prof. Dr. Geissler 0711/8101-3436<br />
Oberarzt Dr. Fernández Sánchez 0711/8101-3254<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 61
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für Radiologie<br />
Priv.-Doz. Dr. Moll 0711/991-1411<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, Institut für<br />
diagnostische und interventionelle Neuroradiologie<br />
Prof. Dr. Henkes 0711/278-34500<br />
Ltd. Oberarzt Dr. Albes 0711/278-34513<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital, Neurologische<br />
Klinik mit Stroke Unit<br />
Oberärztin Dr. Schmid 0711/278-03<br />
62<br />
Service- und Adressteil<br />
Südwestdeutsches PET/CT-Center am Diakonie-Klinikum<br />
Prof. Dr. Dr. Bihl 0711/991-0<br />
Karl-Olga-Krankenhaus, Radiologische Praxis<br />
Dr. Helwig 0711/28040301<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Institut für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie<br />
Prof. Dr. Richter 0711/278-34401<br />
Oberarzt Dr. Erpenbach 0711/278-34401<br />
Oberarzt Dr. Hatopp 0711/278-34401<br />
Oberärztin Dr. Nagler 0711/278-34401<br />
Oberarzt Dr. Würstlin 0711/278-34401<br />
Oberarzt Dr. Trabold 0711/278-34401<br />
Diagnostische und interventionelle Radiologie<br />
Neuroradiologie<br />
Neurologie<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Marienhospital, Klinik für Diagnostische und<br />
Inverventionelle Radiologie<br />
Prof. Dr. Zähringer 0711/6489-2602<br />
Oberärztin Dr. Fleischmann 0711/6489-2603<br />
Oberarzt Dr. Holl 0711/6489-2603<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus - Zentrum für<br />
Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Prof. Dr. Geissler 0711/8101-3436<br />
Oberärztin Dr. von Oheimb Loup 0711/8101-3435<br />
Oberarzt Dr. Fernández Sánchez 0711/8101-3254<br />
Oberarzt Dr. Steinbrück 0711/8101-3263<br />
Oberarzt Dr. Schmid-Thieme 0711/8101-3262
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />
Institut für Pathologie<br />
Prof. Dr. Bosse 0711/278-34900<br />
Oberarzt Dr. Bader 0711/278-34911<br />
Oberärztin Dr. Küper 0711/278-34923<br />
Marienhospital, Institut für Pathologie<br />
Oberarzt Dr. Markmann 0711/6489-2787<br />
Oberarzt Dr. Wagner 0711/6489-2785<br />
HOPAK-Geschäftsstelle (SAPV)<br />
Dr. Beck 0711/6455844<br />
Marienhospital, Zentrum für Innere Medizin III,<br />
Onkologie, Palliativmedizin<br />
Oberärztin Dr. Bürger 0711/6489-8101<br />
Service- und Adressteil<br />
Pathologie<br />
Palliativmedizin<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Pathologisches Institut<br />
Prof. Dr. Ott 0711/8101-3390<br />
Oberarzt Dr. Kalla 0711/8101-3392<br />
Pathologisches Institut, Rutesheimer Straße 50/1,<br />
71229 Leonberg<br />
Prof. Dr. med. Ruck 07152/27206<br />
Dr. Greschniok 07152/27206<br />
Dr. Walz-Mattmüller 07152/27206<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Innere Medizin 2,<br />
Hämotologie, internistische Onkologie, Palliativmedizin<br />
Oberärztin Dr. Steckkönig 0711/8101-3591<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 63
64<br />
Service- und Adressteil<br />
Psychoonkologische Angebote im <strong>OSP</strong><br />
und den <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern<br />
Nachsorgeleitstelle plus DMP,<br />
gefördert von der AOK (für AOK-Patienten):<br />
Dr. rer. nat. Ursula Domann, Tübingen<br />
Kontakt über die Nachsorgeleitstelle<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/991-3514<br />
Diakonie-Klinikum<br />
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dr. med. Gramich<br />
Tel.: 0711/991-2902<br />
Pfarrer Ralf Horndasch<br />
Tel.: 0711/991-1070<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Psychologie<br />
in Kooperation mit der Hämato-Onkologischen Klinik<br />
Katharinenhospital<br />
Tunzhofer Str. 14-16, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />
Prof. Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn<br />
Dr. med. Johannes Becker-Pfaff<br />
Tel.: 0711/278-32701<br />
Institut für Psychotherapie, Gesundheitsförderung<br />
und Krebsnachsorge am Marienhospital<br />
Eierstr. 46, 70199 <strong>Stuttgart</strong><br />
Dipl. Soz.-Päd. Ute Bittner<br />
Tel.: 0711/ 6490364<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Abt. für psychosomatische Medizin<br />
Dipl.-Psych. Sylvia Broeckmann<br />
Auerbachstr. 110, 70376 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/8101-3016<br />
Kooperation mit niedergelassenen Psychoonkologen:<br />
Kontakt:<br />
Frau Dr. Marianne Jenal (Sprecherin der Arbeitsgruppe),<br />
Josefstr. 10, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/6747236<br />
Service- und Adressteil<br />
Schmerz-Psychotherapie im Regionalen Schmerzzentrum:<br />
Kontakt/Vermittlung:<br />
<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 0711/6455880<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 65
Klinisches Krebsregister<br />
Bethesda-Krankenhaus<br />
Stefanie Henkel<br />
Tel.: 0711/2156-353<br />
stefanie.henkel@bethesda-<br />
krankenhaus.de<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Gunter Mühleisen<br />
Tel.: 0711/991-3513<br />
Fax: 0711/6455890<br />
muehleisen@diak-stuttgart.de<br />
Karl-Olga-Krankenhaus und<br />
Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
Susanne Horn<br />
Tel.: 0711/2639-2374<br />
Fax: 0711/28040222<br />
susanne.horn@karl-olga-krankenhaus.<br />
de<br />
Bernadette Frühling<br />
Tel.: 0711/2639-2320<br />
bernadette.fruehling@karl-olgakrankenhaus.de<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
Elisabeth Schroeder-Lüttgen<br />
Tel.: 0711/8101-3169<br />
Fax: 0711/8101-3790<br />
elisabeth.luettgen@rbk.de<br />
Klinik Schillerhöhe<br />
Linda Wickel<br />
Tel.: 07156/203-2499<br />
Fax: 07156/203-2008<br />
wickel@klinik-schillerhoehe.de<br />
66<br />
Service- und Adressteil<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Ariane Böhme<br />
Tel.: 0711/278-22103<br />
Fax: 0711/278-22109<br />
a.boehme@klinikum-stuttgart.de<br />
Gudrun Link<br />
Tel.: 0711/278-22101<br />
gu.link@klinikum-stuttgart.de<br />
Beate Maier<br />
Tel.: 0711/278-22101<br />
b.maier@klinikum-stuttgart.de<br />
Claudia Schwemmle<br />
Tel.: 0711/278-2102<br />
c.schwemmle@klinikum-stuttgart.de<br />
Frauenklinik<br />
Elisabeth Hahlgans<br />
Tel.: 0711/278-62416<br />
Fax: 0711/278-62418<br />
e.hahlgans@klinikum-stuttgart.de<br />
Marienhospital<br />
Sabina König<br />
Tel.: 0711/6489-2691<br />
Fax: 0711/6489-2809<br />
SabinaKoenig@vinzenz.de<br />
Irmgard Schwenck<br />
Tel.: 0711/6489-2693<br />
IrmgardSchwenck@vinzenz.de<br />
Ute Smith<br />
Tel.: 0711/6489-2686<br />
UteSmith@vinzenz.de<br />
St. Anna-Klinik<br />
Verena Pils<br />
Tel.: 0711/5202-513<br />
Fax: 0711/5202-511<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Benchmarking - Koordinationsstelle<br />
Cornelia Junack<br />
Tel.: 0711/991-3514<br />
Fax: 0711/6455890<br />
junack@diak-stuttgart.de<br />
Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom<br />
Susanne Rössle<br />
Tel.: 0711/991-3514<br />
Fax: 0711/6455890<br />
roessle@diak-stuttgart.de<br />
Programmierung/Dokumentation<br />
<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />
Simone Faißt<br />
Tel.: 0711/991-3512<br />
Fax: 0711/6455890<br />
faisst@diak-stuttgart.de<br />
Andrea Hehl<br />
Tel.: 0711/991-3516<br />
hehl@diak-stuttgart.de<br />
Christine Stumpp<br />
Tel.: 0711/991-3516<br />
stumppc@diak-stuttgart.de<br />
Leitung Klinisches Krebsregister<br />
Friedhelm Brinkmann,<br />
Dipl. Inform. Med.<br />
Tel.: 0711/991-4250<br />
Fax: 0711/991-4299<br />
brinkmann@diak-stuttgart.de<br />
Stand 04/2010
Veranstaltungen und Fortbildungen<br />
Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und<br />
Gemeinsames <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquium<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Arbeitskreis für Onkologie (SAKO)<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />
sonstige Veranstaltungen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 67
68<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und GSSK - RSZ-Kolloquium<br />
(Die Veranstaltungen des <strong>OSP</strong>-Kolloquiums und des Gemeinsamen <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquiums / Regionales Schmerzzentrum<br />
<strong>Stuttgart</strong> wurden im Jahr 2007 mit AIO-Punkten nach ESMO-MORA Kategorie 1 bzw. 2 und mit 3 Fortbildungspunkten<br />
Kategorie C von der Landesärztekammer Baden-Württemberg versehen)<br />
2009<br />
13.01.09 Aktuelle operative Verfahren bei malignen Tumoren des Verdauungstraktes (gastro-intestinale<br />
Stroma-Tumoren und neuroendokrine Tumoren)<br />
(PD Dr. Ernst, Diakonie-Klinikum)<br />
27.01.09 Aktuelle Fallvorstellungen aus Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />
(Dr. Geiselhart, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
17.02.09 Neuroendokrine Tumoren aus internistisch-onkologischer und aus nuklearmedizinischer Sicht<br />
(Dr. Hiller/Priv.-Doz. Dr. Pöpperl, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
17.03.09 Workflow Magenkarzinom<br />
(Prof. Dr. Hesse, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />
24.03.09 Psycho-Edukation, Nachlese Schmerztag Training I<br />
(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum, Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
31.03.09 Krebsrisikosprechstunde - Wer soll vorgestellt werden?<br />
(Dr. Hering, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
21.04.09 Möglichkeiten der Yttrium-geloadeten Partikel (SIRT) zur Behandlung von Lebermetastasen<br />
(Prof. Dr. Geissler, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />
19.05.09 Chirurgische Verfahren beim Rektumkarzinom<br />
(Prof. Dr. Köninger, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
26.05.09 Psycho-Edukation, Nachlese Schmerztag Training II<br />
(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum, Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
09.06.09 Gallenwegekarzinome<br />
(Dr. Nehls, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />
17.06.09 Fallvorstellungen zur aktuellen Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms<br />
(Dr. Meinshausen, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
21.07.09 Histopathologische Differenzialdiagnose niedrigmaligner Non-Hodgkin-Lymphome -<br />
Neueste Klassifikation<br />
(Prof. Dr. Ott, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />
28.07.09 Spastisches Kolon - somatoforme Störung oder Colitis ulcerosa? Fallbeispiel und Differenzial-<br />
diagnose, Therapie<br />
(Dr. Gerber, Dr. Gramich, Prof. Dr. Heidemann, Diakonie-Klinikum)<br />
15.09.09 Operative Therapiestrategien bei hepatozellulärem Karzinom (HCC)<br />
(Prof. Dr. Fangmann, Karl-Olga-Krankenhaus)<br />
29.09.09 Bedeutung der K-RAS-Mutation beim kolorektalen Karzinom<br />
(Dr. Wiedorn, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
20.10.09 Bedeutung der serratierten Adenome, eine gefährliche Entität?<br />
(Prof. Dr. Seitz, Bamberg)<br />
17.11.09 Besonderheiten der Psychoonkologie. Fallbeispiele aus der Intervisionsgruppe <strong>Stuttgart</strong><br />
- Geeignet für DMP-Anerkennung -<br />
(Dr. Jenal, <strong>Stuttgart</strong> u.a.)<br />
24.11.09 Schmerzhafte Spinalkanalstenose - wann ist eine Operation indiziert?<br />
(Dr. Vazifehdan, Diakonie-Klinikum)<br />
15.12.09 Vorstellung der neu abgestimmten <strong>OSP</strong>-Leitlinie Mammakarzinom nach St. Gallen 2009<br />
(Prof. Dr. Simon, Robert-Bosch-Krankenhaus, Prof. Dr. Heidemann, Diakonie-Klinikum)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 69
70<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und GSSK - RSZ-Kolloquium<br />
Vorschau 2010<br />
12.01.10 Moderne bronchologische Diagnostik bei der Abklärung von Tumoren der Atemwege, der Lunge<br />
und des Mediastinums<br />
(PD Dr. Hetzel, Krankenhaus vom Roten Kreuz)<br />
26.01.10 Differential-Diagnose polytope Arthralgie im Kindes- und Jugendalter<br />
(Dr. Hospach, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital)<br />
23.02.10 Aktuelle neurochirurgische Therapiekonzepte bei neuroonkologischen Erkrankungen<br />
(Prof. Dr. Hopf, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
16.03.10 Akutes Nierenversagen bei multiplem Myelom<br />
(Prof. Dr. Alscher, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />
30.03.10 Aktuelle Behandlung beim metastasierten Prostata-Karzinom<br />
(Dr. Schwinger, Gastroenterologische und Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong>praxis <strong>Stuttgart</strong>)<br />
13.04.10 Laparoskopische Tumoroperationen – was ist möglich, was ist sinnvoll, was ist gesichert?<br />
(Prof. Dr. Schäffer, Marienhospital)<br />
27.04.10 Das psychosomatische Schmerzsyndrom – Fallbeispiele aus dem psychosomatischen<br />
Konsiliardienst<br />
(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum)<br />
18.05.10 Onkoplastik und Brustrekonstruktion<br />
(Prof. Dr. Greulich, Diakonie-Klinikum)<br />
15.06.10 Diagnostik und Therapie HIV-assoziierter Tumoren<br />
(Dr. Hoffmann, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital)<br />
29.06.10 Besonderheiten der Schmerztherapie beim geriatrischen Patienten<br />
(Dr. Zeyfang, Bethesda-Krankenhaus)<br />
13.07.10 Kutane Lymphome: Erkennen und behandeln<br />
(Prof. Dr. von den Driesch, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />
27.07.10 Fallbesprechungen aus Palliativmedizin und Schmerztherapie<br />
(Verschiedene Referenten)<br />
14.09.10 Wichtigste Neuerungen im TNM-System<br />
(Prof. Dr. Bosse, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
21.09.10 Kann die Brustkrebstherapie durch genetische Diagnostik verbessert werden?<br />
(Prof. Dr. Schwab, Robert-Bosch Krankenhaus <strong>Stuttgart</strong>)<br />
28.09.10 Hypnose in der Schmerztherapie<br />
(Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
12.10.10 Vorstellung der aktualisierten <strong>OSP</strong>-Leitlinie Endokrin-aktive maligne Tumoren<br />
(Prof. Dr. Grußendorf, <strong>Schwerpunkt</strong>praxis, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
19.10.10 Bedeutung von histologischen Besonderheiten bei Mammakarzinom (bcl, luminal, BCRA, usw.)<br />
(Dr. Outrata, Pathologisches Institut, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
26.10.10 Medikamentöse onkologische Therapie bei Nierenkranken<br />
(Dr. Meinshausen, Nephrologisches Zentrum, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
09.11.10 Die radikale transurethrale Prostatektomie als alternative Therapie des Prostatakarzinoms<br />
(Dr. Reuter, Karl-Olga-Krankenhaus - Reuter-Klinik)<br />
23.11.10 Individualisierte Therapie des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms<br />
(Dr. Höring, <strong>Schwerpunkt</strong>praxis, <strong>Stuttgart</strong>/Prof. Dr. Ott, Robert-Bosch-Krankenhaus/<br />
PD Dr. Hetzel, Krankenhaus vom Roten Kreuz)<br />
30.11.10 Brücken schlagen: Von der klassischen Onkologie zur Palliativmedizin<br />
(Dr. Daun, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />
14.12.10 Management der erektilen Dysfunktion und Harninkontinenz nach radikaler Beckenchirurgie<br />
(Dr. Specht, Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>)<br />
Schmerztherapeutisches Kolloquium STK/RSZ (Tel. 0711/2639-2360)<br />
Immer im Karl-Olga-Krankenhaus, 18:00 Uhr, Plan wird von Prof. Dr. Schroeder gemacht.<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Onkologie-Symposium 2010<br />
Samstag, 18.09.2010, 9:00 bis 13:00 Uhr: Haus der Wirtschaft, <strong>Stuttgart</strong><br />
Qualitätssicherung Mammakarzinom und Darmkrebs, Gastrointestinale Tumoren, Knochenmark und Stammzell-<br />
Transplantation, Tumoren der Atemwege<br />
Kuratoriumssitzung 2010<br />
Termin für die Kuratoriumssitzung: 18.11.2010 , 16:00 Uhr, in der Evangelischen Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 71
Vorschau<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Onkologie-Symposium 2010<br />
72<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 73
74<br />
SAKO-Fortbildungen 2009<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Immer im Robert-Bosch-Krankenhaus, jeweils 19:00 Uhr, Plan wird von Prof. Dr. Aulitzky separat verschickt<br />
(Tel. 0711/8101-3506).<br />
Der <strong>Stuttgart</strong>er Arbeitskreis für Onkologie e. V. (SAKO) bot folgende Fortbildungen im Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
an:<br />
(1 AIO-Punkt nach ESMO MORA der Kategorie 1 und 1 Fortbildungspunkt Kategorie A von der Landesärztekammer<br />
Baden-Württemberg)<br />
03.02.2009 Neue Aspekte zu Pathogenese hämatologischer Neoplasien<br />
(Ein etwas anderes ASH-Update)<br />
(Prof. Dr. Aulitzky, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
03.03.2009 Neue Aspekte zu Tumoren des oberen Intestinaltraktes<br />
(Prof. Dr. Geissler, Esslingen)<br />
07.04.2009 Neue Aspekte zur Therapie des kolorektalen Karzinoms<br />
(Prof. Dr. Jäger, Heidelberg)<br />
05.05.2009 Antikörpertherapie der chronisch lymphatischen Leukämie<br />
(Prof. Dr. Stilgenbauer, Ulm)<br />
07.07.2009 Infektionen bei Therapie mit Nukleosidanaloga<br />
(Prof. Dr. Maschmeyer, Potsdam)<br />
03.11.2009 Aktuelle Entwicklungen in der Allogenen Stammzelltransplantation<br />
(Priv.-Doz. Dr. Bethge, Tübingen)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
10. <strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag / Gemeinsames <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquium<br />
am Samstag, 26. September 2009, im GENO-Haus <strong>Stuttgart</strong><br />
Programm<br />
Thema: Highlights moderner Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />
09:00 Uhr Begrüßung: Prof. Dr. Schroeder<br />
09:10 Uhr Interdisziplinäre Schmerztherapie - Überblick<br />
(Übersichtsreferat Prof. Dr. Zenz, Bochum)<br />
09:40 Uhr Diskussion<br />
09:55 Uhr Was hilft bei Rückenschmerzen?<br />
(Dr. Maier-Janson, Ravensburg)<br />
10:25 Uhr Diskussion<br />
10:40 Uhr Pause<br />
11:10 Uhr Suchtpotential von analgetischer Therapie bei benignen<br />
Erkrankungen<br />
(Prof. Dr. Maier, Bochum)<br />
11:40 Uhr Diskussion<br />
11:55 Uhr Spezialisierte ambulante Palliativversorgung –<br />
Strategien zur häuslichen Versorgung Sterbender<br />
(Dr. Thöns, Bochum)<br />
12:25 Uhr Diskussion<br />
12:40 Uhr Gesamtdiskussion/Zusammenfassung<br />
(Prof. Dr. Heidemann, <strong>Stuttgart</strong>)<br />
Imbiss<br />
Industrieausstellung<br />
13:00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 75
Sonstige Veranstaltungen im Jahr 2009<br />
08.01.2009 und folgend jeden Donnerstag<br />
76<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />
Interdisziplinäre radiologisch-onkologische Tumorkonferenz<br />
Leitung: Prof. Dr. Bielack<br />
12.01.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Diagnostik und Therapie des metastasierten Melanoms<br />
Referent: Prof. Dr. Hesse<br />
Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />
15.01.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Darmzentrum (in) <strong>Stuttgart</strong> - Quantensprung der Qualität oder unnötige Bürokratie?<br />
Referenten: Prof. Dr. Andus, Prof. Dr. Fangmann, Prof. Dr. Köninger, Prof. Dr. Schäffer, Prof. Dr. Thon<br />
Leitung: Dr. Höring<br />
15.01.2009 und folgend jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />
Interdisziplinäre pädiatrisch-onkologische Tumorkonferenz<br />
Leitung: Prof. Dr. Bielack<br />
19.01.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />
Diagnostik und Therapie von Pankreaserkrankungen<br />
Referenten: Prof. Dr. Dietrich, PD Dr. Landwehr, Prof. Dr. Schäffer<br />
Leitung: PD Dr. Zähringer, Dr. Wellhäußer, Dr. Reinecke<br />
20.01.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />
Sonografische und radiologische Diagnostik fokaler Leberläsionen<br />
Referenten: Prof. Dr. Wermke, PD Dr. Goßmann<br />
Leitung: PD Dr. Zähringer, Dr. Wellhäußer, Dr. Reinecke<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
26.01.2009 bis Evang. Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
30.01.2009 Kurs-Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ für Ärztinnen und Ärzte:<br />
Basiskurs<br />
Leitung: Dr. Beck, Dr. Napiwotzky<br />
29.01.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
Palliativmedizinische Behandlungskonzepte in der pneumologischen Onkologie<br />
Referent: PD Dr. Steins<br />
Leitung: PD Dr. Hetzel<br />
04.03.2009 Karl-Olga-Krankenhaus<br />
Sonografie-Kolloquium mit Fallkonferenz: Organinfiltration bei hämatologischen<br />
Systemerkrankungen<br />
Referent: PD Dr. Weiss<br />
Leitung: Dr. Fröhlich<br />
12.03.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Indikationen und Stellenwert der CT-Coloskopie<br />
Referent: PD Dr. Moll<br />
Leitung: Dr. Höring<br />
23.03.2009 bis Evang. Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />
27.03.2009 Kurs-Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ für Ärztinnen und Ärzte:<br />
Basiskurs<br />
Leitung: Dr. Beck, Dr. Napiwotzky<br />
21.04.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Symptomkontrolle in der Palliativversorgung<br />
Referent: Dr. Beck<br />
Leitung: Prof. Dr. Krier, Dr. Junginger<br />
28.05.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
Chronische Mangelernährung bei Tumorpatienten - Ursachen und Therapieoptionen<br />
Referent: Dr. Zech<br />
Leitung: PD Dr. Hetzel<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 77
15.06.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
78<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Spezielle Therapieformen intracranieller Tumoren<br />
Referent: Prof. Dr. Hopt<br />
Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />
01.07.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
ASCO 2009 Highlights<br />
Referenten: Prof. Dr. Mergenthaler, Dr. Schleicher, Dr. Haas, Prof. Dr. Hartmanns<br />
Leitung: Prof Dr. Mergenthaler<br />
04.07.2009 Praxis Dres. Höring/Respondek/Schwinger<br />
Therapiemanagement in der Onkologie und Gastroenterologie - Praxisrelevante Aspekte<br />
der Therapieplanung und -steuerung<br />
Referenten: Prof. Dr. Schwab, PD Dr. Sarkar, Dr. Höring, Dr. Schneider, Dr. Schwinger, Dr. Respondek<br />
Leitung: Dr. Höring<br />
06.07.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Das Prostatakarzinom - Bewährtes und Neues<br />
Leitung: Prof. Dr. Humke<br />
21.09.2009 Bezirksärztekammer Nord-Württemberg<br />
Mammakarzinom - Vorsorge, Früherkennung, aktuelle Therapie und Nachsorge<br />
Referenten: Dr. Keilbach, PD Dr. Hofmann<br />
Leitung: Dr. Klett<br />
23.09.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Aktuelle Kontroversen in der Primärtherapie des Mammakarzinoms<br />
Referenten: Prof. Dr. Kühn, Prof. Dr. Greulich, Prof. Dr. Souchon<br />
Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />
23.09.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />
Spiritualität am Lebensende<br />
Referent: Prof. Dr. Dipl. Theol. Volkenandt<br />
Leitung: Prof. Dr. Denzlinger<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
22.10.2009 Krankenhaus Ludwigsburg<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Interdisziplinäre Therapie von Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom<br />
Referent: PD Dr. Schwella<br />
Leitung: Dr. Höring<br />
22.10.2009 Evangelische Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />
Brustkrebs aktuell - Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte<br />
Referenten: Prof. Dr. Heidemann, PD Dr. Hofmann, Dr. Beldermann, Prof. Dr. Greulich, Dr. Schuster<br />
Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />
02.11.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Praxisrelevante Strategien der Behandlung colorektaler Tumoren<br />
Referenten: Dr. Hahn, Dr. Hiller, Dr. Hoffmann<br />
Leitung: Prof. Dr. Mergenthaler<br />
04.11.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Heilung durch Stammzelltransplantation bei Richter-Transformation mit cerebraler<br />
Manifestation<br />
Referenten: Dr. Springer, Dr. Mück<br />
Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />
05.11.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
Therapiekonzepte beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom unter Berücksichtigung<br />
von Lebensqualität und Gesundheitsökonomie<br />
Referenten: PD Dr. Schütte<br />
Leitung: PD Dr. Hetzel<br />
11.11.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Aktuelle Konzepte in der Hirntumortherapie<br />
Referenten: Verschiedene<br />
Leitung: Dr. Nadji-Ohl<br />
02.12.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />
Warum zum Zahnarzt vor Bisphosphonat-Therapie?<br />
Referent: Dr. Kuder<br />
Leitung: Prof. Dr. Heidemann/Dr. Mück<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 79
03.12.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />
80<br />
Veranstaltungen und For tbildungen<br />
Die Erhaltungstherapie beim NSCLC in palliativer Situation: Eine neue Therapieoption in<br />
der pneumologischen Onkologie<br />
Referenten: PD Dr. Hetzel<br />
Leitung: Prof. Dr. Geissler<br />
03.12.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
05.12.2009 Liederhalle<br />
Interdisziplinärer Ansatz bei Pankreastumoren<br />
Referenten: Prof. Dr. Köninger, Prof. Dr. Zoller<br />
Leitung: Dr. Höring<br />
Therapie des Magenkarzinoms, Neues in der Palliativmedizin, Behandlung der akuten<br />
Cholezystitis, Therapie des Kolonkarzinoms, Neues in der gastrointestinalen Endoskopie<br />
Referenten: Prof. Dr. Andus, Dr. Fröhlich, Prof. Dr. Stange, Prof. Dr. Zoller<br />
Leitung: Dr. Fröhlich<br />
07.12.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />
Multimodale Therapie beim Rektumkarzinom<br />
Referenten: Prof. Dr. Köninger<br />
Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Publikationen und sonstige Beiträge<br />
des <strong>OSP</strong><br />
und der<br />
<strong>OSP</strong>-Krankenhäuser<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 81
82<br />
Publik ationen<br />
Onkologie 32, Suppl 4, S. 82-83 (links) bzw. S. 155<br />
(oben) (2009)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Publik ationen<br />
Urologe 2009, 48:740-747<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 83
84<br />
Publik ationen<br />
Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom<br />
(NSCLC)<br />
Prävalenz von aktivierenden Mutationen des<br />
EGF-Rezeptors : Wann und wie ist ein Screening<br />
sinnvoll?<br />
Kohlhäufl M1 , Ott G2 , Schwab M3 , Friedel G1 1Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie,<br />
Thoraxchirurgie und Beatmungsmedizin<br />
Zertifiziertes Lungenkrebszentrum der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft<br />
2Institut für Pathologie, Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
(RBK), <strong>Stuttgart</strong><br />
3 Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische<br />
Pharmakologie (IKP), <strong>Stuttgart</strong><br />
Der transmembranöse Rezeptor des epithelialen<br />
Wachstumsfaktors („epithelial growth factor<br />
receptor“, EGFR) spielt eine wichtige Rolle im<br />
Wachstum und Überleben solider Tumoren.<br />
Insbesondere kodiert die Genfamilie des EGFR-<br />
Rezeptors transmembranöse Moleküle, die mit<br />
der Entwicklung und Progression nicht-kleinzelliger<br />
Bronchialkarzinome (NSCLC) in Zusammenhang<br />
gebracht werden. Nach Ligandenbindung<br />
dimerisiert der membranständige Rezeptor<br />
und löst im Inneren der Tumorzelle durch<br />
Phosphorylierung des Tyrosinkinasekomplexes<br />
Signalkaskaden aus, welche die Zellproliferation,<br />
Apoptosehemmung, Angiogenese und letztlich<br />
die Metastasierung begünstigen. Orale EGFR-<br />
Tyrosinkinaseinhibitoren (z.B. Gefitinib, Erlotinib)<br />
blockieren die intrazelluläre Autophosphorylierung<br />
des Rezeptors und die damit verbundene<br />
Aktivierung der nachgeschalteten Signalkaskade<br />
(Abb. 1). In den Tumoren von Patienten mit<br />
einem NSCLC liegt häufig eine EGFR-Überexpression<br />
vor. Diese Überexpression ist mit einer<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
schlechteren Prognose assoziiert. In normalem<br />
Lungengewebe kommt eine solche Überexpression<br />
hingegen nicht oder kaum vor, ebensowenig<br />
beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC).<br />
Eine Reihe von Studien deuten darauf hin, dass<br />
der Nachweis somatischer EGFR-Mutationen<br />
beim NSCLC mit einer höheren Ansprechrate<br />
bei Therapien mit EGFR-Hemmern assoziiert ist<br />
(1). Die geschätzte Inzidenz einer aktivierenden<br />
Mutation des EGF-Rezeptors - mit in der Folge<br />
verstärkter Wachstumssignalwirkung in der<br />
Tumorzelle – liegt zum Zeitpunkt der Neudiagnose<br />
eines NSCLC in der kaukasischen Population<br />
nur in einer Größenordnung von etwa 10%,<br />
während in der asiatischen Bevölkerung mit<br />
einer Inzidenz von etwa 25-50% eine deutlich<br />
höhere Mutationsinzidenz gefunden wird (1).<br />
Bei Vorliegen einer aktivierenden EGFR-Mutation<br />
wird über hohe Ansprechraten bei Therapie des<br />
NSCLC mit Tyrosinkinaseninhibitoren, in den<br />
meisten Studien von über 60%, berichtet (Übersicht<br />
in [1]).<br />
In einer landesweiten spanischen Studie der<br />
Spanish Lung Cancer Group (SLCG) wurden<br />
unter Beteiligung von 129 Zentren (Zeitraum<br />
April 2005 bis November 2008) Tumoren von<br />
2.105 Patienten auf das Vorliegen einer EGF-<br />
Rezeptor-Mutation untersucht (2). Die Analysen<br />
erfolgten in einem zentralen Labor in Barcelona.<br />
Die mediane Zeitdauer vom Eintreffen der Probe<br />
im Labor bis zur Übermittlung des Analyseergebnisses<br />
war 7 Tage (Bereich 5 bis 9 Tage).<br />
Klinische Selektionskriterien für die zu analysierenden<br />
Patienten waren im Rahmen dieses<br />
Projektes nicht vorgeschrieben. Die Verteilung<br />
der Tumorhistologien zeigt die Tab. 1. Patienten<br />
mit Plattenepithelkarzinomen wurden in dieser<br />
Studie nicht untersucht. Insgesamt konnte bei
16,6% der Patienten (350/2105) eine aktivierende<br />
EGFR-Mutation nachgewiesen werden.<br />
Unter den 350 Patienten mit Vorliegen einer aktivierenden<br />
Mutation waren signifikant häufiger<br />
Frauen (69,7 % vs. 30,3 %), Nieraucher (66,6 % vs.<br />
26,2 % frühere Raucher vs. 7,2 % Raucher) und<br />
unter den Histologien Adenokarzinome (80,9 %<br />
vs. 9,7 % bronchioloalveoläre Karzinome vs. 9 %<br />
großzellige Karzinome) (p < 0,001) vertreten.<br />
Tab. 1 gibt eine Übersicht über die Mutationsfrequenz<br />
in Abhängigkeit von klinischen Parametern<br />
im Gesamtkollektiv (n = 2.105). Die höchste<br />
Mutationsfrequenz (Tab. 1) zeigten<br />
• Frauen<br />
Publik ationen<br />
• Nieraucher<br />
• Adenokarzinome<br />
Von den 350 Patienten, in deren Tumoren der<br />
Nachweis einer aktivierenden EGF-Rezeptor-<br />
Mutation geführt wurde, wurden 217 mit einer<br />
Remissionsrate von 71 % (CR 12 %) mit Erlotinib<br />
behandelt. Das Gesamtüberleben (Median) betrug<br />
27 Monate. Die Dauer der Progressionsfreiheit<br />
bzw. das Gesamtüberleben war unabhängig<br />
davon, ob Erlotinib in der Erstlinienbehandlung<br />
oder Zweitlinienbehandlung eingesetzt wurde.<br />
Frauen wiesen ein längeres progressionsfreies<br />
Überleben und Gesamtüberleben auf (16 Mo-<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 85
86<br />
Publik ationen<br />
nate bzw. 29 Monate) als Männer (9 Monate<br />
bzw. 18 Monate). In einer multivariaten Analyse<br />
korrelierten im behandelten Patientenkollektiv<br />
folgende Parameter mit einem ungünstigen<br />
Gesamtüberleben:<br />
• Männliches Geschlecht (HR = 3,48,<br />
p < 0,001)<br />
• ECOG-PS 1 (HR = 3,5, p = 0,006)<br />
• L858R-Mutation (HR = 2,98, p = 0,002)<br />
• Bronchioloalveoläres Karzinom (HR = 2,82,<br />
p = 0,03)<br />
• Hirnmetastasen (HR = 2,28, p = 0,03)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
Bei Vorliegen einer aktivierenden EGFR-Mutation<br />
war die L858R-Mutation im Vergleich zur Exon<br />
19-Deletion – trotz Behandlung mit Erlotinib –<br />
mit einer ungünstigeren Prognose verbunden.<br />
Auch die Responserate war bei Vorliegen dieser<br />
Mutation ungünstiger.<br />
Diese spanische Studie zeigt, dass die zentrale<br />
Analyse primärer Tumorbiopsien (Paraffinblöcke)<br />
im Hinblick auf das Vorliegen einer aktivierenden<br />
EGFR-Mutation in einem für klinische<br />
Belange akzeptablen Zeitraum durchführbar<br />
ist. Die in dieser Studie belegte Mutationsfrequenz<br />
von 16,6 % beruht jedoch auf einem nach<br />
klinischen Kriterien vorselektionierten Patientenkollektiv<br />
(keine Plattenepithelkarzinome,<br />
überwiegend Frauen, Raucheranteil gering).<br />
Unter den Patienten mit Nachweis einer aktivierenden<br />
EGFR-Mutation (n = 350) dominierten<br />
Frauen (70 %), Nieraucher (67 %) und Adenokarzinome<br />
(81 %). Interessant ist, dass bei Vorliegen<br />
einer aktivierenden Mutation des EGF-Rezeptors<br />
im Hinblick auf die erreichte Zeit der Progressionsfreiheit<br />
bzw. des Gesamtüberlebens kein<br />
Unterschied zwischen einer Erstlinien- oder<br />
Zweitlinienbehandlung mit Erlotinib gefunden<br />
wurde. Im Jahr 2005 konnte erstmals gezeigt<br />
werden, dass Erlotinib bei chemotherapeutisch<br />
vorbehandelten NSCLC-Patienten sowohl die<br />
Überlebenszeit als auch die Zeit bis zu einer<br />
Zunahme der krankheitsbedingten Symptome<br />
signifikant verlängert (BR.21-Studie) (3). Unter<br />
Hinzunahme klinischer Selektionskriterien<br />
(Frauen, Nieraucher, Adenokarzinome) kann<br />
die Nachweisrate von EGFR-Mutationen erhöht<br />
werden. Von der spanischen Forschergruppe<br />
wird nach Diagnosestellung eines NSCLC ein<br />
Screening auf eine EGFR-Mutationsanalyse bei<br />
Frauen, Nierauchern und der Histologie eines<br />
nicht-Plattenepithelkarzinoms empfohlen.
Diese aktuellen Ergebnisse sind eine wichtige<br />
Grundlage für die individualisierte Therapie des<br />
NSCLC. Vor dem Hintergrund der Entwicklung<br />
weiterer Substanzen mit Inhibition von molekularen<br />
Signalkaskaden beim Lungenkarzinom<br />
(4) muss die Qualität der molekulare Diagnostik<br />
validiert werden. Das Institut für Pathologie am<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus führt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Margarete Fischer-Bosch-Institut<br />
für Klinische Pharmakologie Analysen zum<br />
Mutationsstatus des EGFR-Gens für das Lungenkrebszentrum<br />
der Klinik Schillerhöhe durch und<br />
wurde im Rahmen von Ringversuchen durch die<br />
Deutsche Gesellschaft für Pathologie für EGFR-<br />
Mutationssanalysen zertifiziert.<br />
Bei den in den Tumoren von NSCLC-Patienten<br />
auftretenden EGFR-Mutationen handelt es sich<br />
um somatische, tumorspezifische Mutationen,<br />
die in der Regel heterozygot vorliegen. Sie sind<br />
in der Regel auf bestimmte Bereiche des EGFR-<br />
Gens beschränkt (Exone 18, 19 und 21). Nach<br />
histopathologischer Begutachtung konventionell<br />
gefärbter Biopsien und der Beurteilung des<br />
Tumorzellgehalts erfolgt die Extraktion genomischer<br />
DNA aus den Tumorblöcken. Mit Hilfe<br />
PCR-basierter Methoden werden die Exone 18,<br />
19 und 21 des EGFR-Gens amplifiziert und im<br />
Anschluss sequenziert, um Aussagen über das<br />
Vorliegen von EGFR-Mutationen zu treffen.<br />
Literatur<br />
1. Sequist LV, Lynch TJ (2008) EGFR Tyrosine<br />
kinase inhibitors in lung cancer: an evolving<br />
story. Annu Rev Med 59:429–442<br />
2. Rosell R, Moran T, Queralt C. et al. (2009)<br />
Screening for epidermal growth factor<br />
Publik ationen<br />
receptor mutations in lung cancer. N Engl J<br />
Med 361:958-967)<br />
3. Shepherd FA, Pereira JR, Ciuleanu T et<br />
al. (2005) Erlotinib in previously treated<br />
non-small-cell lung cancer. N Engl J Med<br />
353:123–132<br />
4. Sato M, Shames DS, Gazdar AF et al. (2007) A<br />
translational view of the molecular pathogenesis<br />
of lung cancer. J Thorac Oncol 2:327-<br />
324<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 87
88<br />
Publik ationen<br />
Komplikationen und Nebenwirkungen bei<br />
der TACE des HCC<br />
R Moll 1 , G Schindler 2<br />
1 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für diagnostische<br />
und interventionelle Radiologie, <strong>Stuttgart</strong><br />
2 Universitätsklinik Würzburg, Institut für Röntgendiagnostik,<br />
Würzburg<br />
Zielsetzung: Häufigkeit und Variabilität von<br />
Komplikationen und Nebenwirkungen bei der<br />
transarteriellen Chemoembolisation (TACE) des<br />
HCC.<br />
Methode: Bei 64 Patienten (Alter: 38-80 Jahre)<br />
wurden insgesamt 145 TACE (n: 1-9) eines HCC<br />
mit Doxorubicin, Lipiodol, Embospheren und<br />
Ivalon (PVA) durchgeführt. Neben den klinischen<br />
Befunden und laborchemischen Kontollen<br />
erfolgte eine native Computertomographie des<br />
Oberbauches am ersten Tag nach der Intervention.<br />
Ergebnis: Eine im CT nachweisbare Embolisat-<br />
bzw. Lipiodolverschleppung trat bei 21 TACE auf<br />
(14,5%). Lunge und Pleura (n:15), Gallenblase<br />
(n:16), Magen und Duodenum (n:10), Niere<br />
(n:6), Colon (n:4), Milz und Gehirn (n:1). Trotz<br />
der Embolisatverschleppung, die zum Teil nur<br />
minimal war, zeigte sich in der Regel ein asymptomatischer<br />
Verlauf. Bei 7 TACE kam es zu Komplikationen:<br />
3x Pneumonie, 2x Cholezystitis, 1x<br />
Vortrag auf dem Deutschen<br />
Röntgenkongress 2009, Berlin<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
hepatorenales Versagen, 1x hepatische Encephalopathie<br />
bei Leberabszeß und Sepsis, 1x Varizenblutung,<br />
1x tiefe Beinvenenthrombose mit einer<br />
Lungenarterienembolie. Die periinterventionelle<br />
Mortalität betrug 1,4%(2/145). Ein PES (Postembolisationssyndrom:<br />
Bauchschmerzen, subfebrile<br />
Temperaturen, Übelkeit und Erbrechen,<br />
Pleuraerguß) fand sich bei 96 TACE (66%) und<br />
dauerte nur wenige Tage. Die Nebenwirkungen<br />
durch die Zytostase sind selten; die Alopezie<br />
steht im Vordergrund; 2x Befundverschlechterung<br />
bei Gastritis und Ulzera, 1x Diarrhoe, keine<br />
Gerinnungsstörung, keine Cardiotoxizität. Die<br />
Dauer des stationären Aufenthaltes betrug 3,9<br />
Tage.<br />
Schlussfolgerung: Klinisch nicht apparente Embolisatverschleppungen<br />
in Nachbarorgane sind<br />
häufiger als man vermuten würde, sie führen<br />
selten zu Komplikationen. Major-Komplikationen<br />
sind durch die richtige Indikationsstellung<br />
und Technik der TACE meist zu vermeiden. Die<br />
zytostatischen Nebenwirkungen sind minmal.<br />
Das häufige Postembolisationssyndrom verläuft<br />
komplikationslos.<br />
Korrespondierender Autor: Moll R<br />
Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für Radiologie,<br />
Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />
E-Mail: moll@diak-stuttgart.de
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 89
90<br />
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 91
92<br />
Publik ationen<br />
Marienhospital ist erstes DGHO-zertifiziertes Onkologisches Zentrum in Baden-<br />
Württemberg<br />
Von: Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) hat das<br />
Marienhospital <strong>Stuttgart</strong> jetzt als Onkologisches Zentrum zertifiziert. Das<br />
Marienhospital ist das erste und bislang einzige Krankenhaus in Baden-<br />
Württemberg, das diese Auszeichnung als Zentrum für die Behandlung sämtlicher<br />
Krebserkrankungen erhalten hat.<br />
„Das Qualitätssiegel bedeutet, dass Krebspatienten bei uns eine optimale<br />
Behandlung erhalten", sagt Professor Dr. Claudio Denzlinger, der Leiter des<br />
Zentrums. Die DGHO attestiert dem Marienhospital auf der Urkunde, dass es die<br />
Anforderungen an eine „kontinuierliche, umfassende ambulante und stationäre<br />
Versorgung von onkologischen Patienten“ erfülle.<br />
Bislang war das Marienhospital bereits unter anderem als Zentrum für die<br />
Behandlung von Brust- und Darmkrebs anerkannt. „Das Besondere an dem neuen<br />
Zertifikat ist aber, dass es sich nicht auf eine einzelne Krebsart bezieht,<br />
sondern auf sämtliche Tumorerkrankungen", so Claudio Denzlinger. Bundesweit<br />
wurden bislang erst 19 Krankenhäuser als Onkologische Zentren anerkannt. In<br />
Baden-Württemberg ist das Marienhospital das erste.<br />
Im September 2009 hatten unabhängige Visitoren im Auftrag der DGHO das<br />
Marienhospital besucht und genauestens inspiziert. In ihrer Beurteilung kamen<br />
sie zu dem Ergebnis, dass insbesondere die gute Kooperation der einzelnen<br />
Fachkliniken des Hauses ein Positivfaktor des Marienhospitals sei. „Die<br />
moderne Krebstherapie ist interdisziplinär ausgerichtet. Internisten,<br />
Chirurgen, Gynäkologen, Strahlenmediziner und weitere Experten müssen bei der<br />
Behandlung von Krebspatienten optimal und vertrauensvoll zusammenarbeiten", so<br />
Denzlinger. Das DGHO-Zertifikat ist gültig bis Januar 2012. Danach muss sich<br />
das Krankenhaus erneut darum bewerben.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 93
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Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 95
96<br />
Publik ationen<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Der <strong>OSP</strong><br />
in<br />
der<br />
Presse<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 97
98<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 13.01.2009<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 16.02.2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 99
<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 15.04.2009<br />
100<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 27.08.2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 101
<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 03.09.2009<br />
102<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 16.09.2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 103
104<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 09.10.2009
<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 08.12.2009<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 11.12.2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 105
106<br />
<strong>OSP</strong> in der Presse<br />
Nord-Rundschau 29.12.2009<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009
Besonderer Dank gebührt den Kooperationspartnern und Unterstützern des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Träger der verschiedenen Krankenhäuser des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
Niedergelassene Hämatologen/Onkologen<br />
Zentrum für ambulante Rehabilitation <strong>Stuttgart</strong> (ZAR)<br />
Hospiz <strong>Stuttgart</strong> und Hospiz St. Martin <strong>Stuttgart</strong><br />
Bundesministerium für Gesundheit (früher: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)<br />
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg<br />
Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
Krebsverband Baden-Württemberg e.V. und ATO<br />
Deutsche Krebshilfe<br />
Vertragsparteien des Pflegesatzverfahrens (Krankenkassen)<br />
Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>, Landes- und Bezirksärztekammer<br />
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />
Alle Ärzte und Medizinischen Dokumentar/innen, Brückenschwestern, aktive und ehemalige MitarbeiterInnen<br />
im und für den <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen<br />
Institut für Medizinische Informationsverarbeitung am Universitätsklinikum Tübingen<br />
Institut für Stochastik und Anwendungen der Universität <strong>Stuttgart</strong><br />
Viele Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und Ausbildungsstätten<br />
Förderkreis Krebskranke Kinder <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.<br />
Verschiedene Selbsthilfegruppen<br />
LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.<br />
Alle Gönner, Sponsoren und Spender<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 107
108<br />
Der <strong>OSP</strong>-Jahresbericht wurde freundlich unterstützt von:<br />
AOK - Die Gesundheitskasse <strong>Stuttgart</strong>-Böblingen<br />
GlaxoSmithKline<br />
Oncology<br />
Pfizer Pharma GmbH<br />
Zentrum für ambulante Rehabilitation ZAR<br />
Sie können die Arbeit des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. durch eine Spende unterstützen<br />
Spendenkonto: 2703123, Baden-Württembergische Bank, BLZ 600 501 01<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009