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OSP - Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart e.V.

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Bethesda Krankenhaus<br />

Hohenheimer Str. 21<br />

70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

O S P<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Bürgerhospital Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Tunzhofer Str. 14-16 Prießnitzweg 24<br />

70191 <strong>Stuttgart</strong> 70374 <strong>Stuttgart</strong><br />

Katharinenhospital Olgahospital<br />

Kriegsbergstr. 60 Bismarckstr. 8<br />

70174 <strong>Stuttgart</strong> 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Auerbachstr. 110<br />

70376 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kooperationspartner:<br />

Diakonie-Klinikum<br />

Rosenbergstr. 38<br />

70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Klinik Schillerhöhe<br />

Solitudestr. 18<br />

70839 Gerlingen<br />

Niedergelassene Hämatologen und Onkologen<br />

Hospiz <strong>Stuttgart</strong> und Hospiz St. Martin <strong>Stuttgart</strong><br />

Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong><br />

Institut für Medizinische Biometrie der Universität Tübingen<br />

Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR)<br />

Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Hackstr. 61<br />

70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Marienhospital<br />

Böheimstr. 37<br />

70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

Klinik Charlottenhaus<br />

Gerokstr. 31<br />

70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

Badstr. 35-37<br />

70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

St.-Anna-Klinik<br />

Obere Waiblinger Str. 101<br />

70374 <strong>Stuttgart</strong>


von links nach rechts:<br />

Sven Bornhak, Gunter<br />

Mühleisen, Friedhelm<br />

Brinkmann, Susanne<br />

Rössle, Else Heidemann,<br />

Simone Faißt, Cornelia<br />

Junack, Andrea Hehl,<br />

Bettina Schiebel<br />

2<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Realisation: Susanne Rössle<br />

Redaktionsschluss: Mai 2010<br />

Drucklegung: Juni 2010<br />

ISSN 1867-0075


Geschäftsstelle <strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/6455880<br />

Fax: 0711/6455890<br />

info@osp-stuttgart.de<br />

www.osp-stuttgart.de<br />

Vorsitzende:<br />

Prof. Dr. Else Heidemann<br />

Tel.: 0711/991-3500/3501<br />

heidemann@diak-stuttgart.de<br />

Leiter Krebsregister und<br />

Administration:<br />

Dipl. Inform. Med.<br />

Friedhelm Brinkmann<br />

Tel.: 0711/991-4250<br />

brinkmann@diak-stuttgart.de<br />

Sekretariat:<br />

Bettina Schiebel<br />

Cornelia Junack<br />

Tel.: 0711/6455880<br />

Fax: 0711/6455890<br />

osp-sekretariat@diak-stuttgart.de<br />

Geschäftsstellenarzt:<br />

Dr. Sven Bornhak<br />

Tel.: 0711/991-0<br />

bornhak@diak-stuttgart.de<br />

Programmierung/Dokumentation:<br />

Simone Faißt<br />

Andrea Hehl<br />

Christine Stumpp<br />

Tel.: 0711/991-3512<br />

faisst@diak-stuttgart.de<br />

hehl@diak-stuttgart.de<br />

stumppc@diak-stuttgart.de<br />

Koordination Geschäftsstelle/<br />

Benchmarking:<br />

Cornelia Junack<br />

Tel.: 0711/991-3514<br />

junack@diak-stuttgart.de<br />

benchmarking@osp-stuttgart.de<br />

Nachsorgeleitstelle<br />

Mammakarzinom:<br />

Susanne Rössle<br />

Tel.: 0711/991-3514<br />

roessle@diak-stuttgart.de<br />

nsl@osp-stuttgart.de<br />

Zuständiger Arzt:<br />

Uli Ruckenbrod<br />

Tel.: 0711/991-0<br />

ruckenbrod@diak-stuttgart.de<br />

Kontakt<br />

<strong>OSP</strong>-Brückenschwestern:<br />

Forststr. 22, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/6455810<br />

Fax: 0711/6455821<br />

info@brueckenschwester.de<br />

www.brueckenschwester.de<br />

Sekretariat:<br />

Daria Schulz<br />

schulzd@diak-stuttgart.de<br />

Koordinierender Brückenpfleger:<br />

Pfleger Thomas Schönberner<br />

schoenberner@diak-stuttgart.de<br />

Stellvertretung:<br />

Schwester Sabine Schwenzer<br />

schwenzer@diak-stuttgart.de<br />

Patientenanmeldung:<br />

Stationär für <strong>OSP</strong>-Krankenhäuser,<br />

ambulant für AOK, IKK, die meisten<br />

BKKs, verschiedene Kassen nach<br />

Einzelfallentscheidungen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 3


4<br />

Qualität in der Krebsbehandlung<br />

Kooperation – Kommunikation - Information<br />

Interdisziplinäre Kooperationsforen<br />

Durch gemeinsame Kolloquien, Arbeitsgruppen und Kontaktstellen werden Möglichkeiten zum kollegialen Austausch, zu<br />

fachübergreifenden Fallbesprechungen und zum Erarbeiten krankheitsbezogener Leitlinien angeboten.<br />

Tumordokumentation<br />

Die Daten aus Diagnostik, Therapie, Krankheitsverlauf und Nachsorge werden klinikbezogen erhoben und bei Bedarf<br />

anonymisiert für qualitätssichernde Auswertungen zur Darstellung von Prozess- und Ergebnisqualität zusammengeführt.<br />

Benchmarking-Projekt<br />

Die Ergebnisqualität der Versorgung von Krebspatienten wird durch einen Leistungsvergleich gemessen, mögliche<br />

Probleme werden erkannt, benannt und durch „Lernen von den Besten“ werden Lösungswege aufgezeigt.<br />

Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom<br />

In Kooperation mit dem DMP der Krankenkassen wird den Patientinnen mit ihren Ärzten eine qualitätsgesicherte<br />

Nachsorge mit Terminerinnerungen, Informationsveranstaltungen und Infotelefon sowie Dokumentation und Auswertung<br />

der Nachsorge- und Lebensqualitätsdaten angeboten.<br />

Organzentren<br />

Durch engeren Zusammenschluss mit gemeinsamen Leitlinien, gemeinsamer Tumordokumentation und der Nutzung<br />

gemeinsamer Strukturen wird die qualitätsgesicherte Patientenversorgung weiter optimiert.<br />

krebsgemeinschaft.de<br />

Eine kostenlose und werbefreie Internetplattform für Frauen mit Brustkrebs, Angehörige und Interessierte bietet<br />

Information und Austausch über die Erkrankung und Kontakt zu Betroffenen und Experten.<br />

Brückenschwestern®<br />

Die Betreuung, Begleitung und Beratung schwerkranker Tumorpatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen,<br />

wird durch die Brückenschwestern gewährleistet.<br />

HOPAK<br />

Zur optimalen Gestaltung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben sich Palliativmedizin <strong>Stuttgart</strong> e.V. (für<br />

die Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>), die evangelische und katholische Kirche (für die Hospize) und der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> e.V. (für die Brückenschwestern) in der Hospiz- und Palliativkooperation zusammengeschlossen.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Kontakt 3<br />

Vorwort 6<br />

Der <strong>OSP</strong> - ein Überblick 7<br />

Einzugsgebiet ...8 • Ziele des <strong>OSP</strong> ...9 • Organisationsstruktur ...10 •<br />

Organzentren ...11 • Brustzentren ...12<br />

Die Brückenschwestern® 13<br />

Aufgaben ...14 • Das Jahr 2009 ...16 • Jahresstatistik ...18<br />

Qualitäts- und Datenmanagement 23<br />

Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation ...24 •<br />

Benchmarking - regionales Qualitätsmanagement ...30 •<br />

Nachsorgeleitstelle plus DMP ...34 • Krebsgemeinschaft.de ...35<br />

Weitere Kooperationen 37<br />

HOPAK ...38 • Krebsregister Baden-Württemberg ...40 •<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum ...42 • Regionales Schmerzzentrum ...44<br />

Das Kuratorium 47<br />

Service- und Adressteil 51<br />

Überblick über <strong>OSP</strong>-Leitlinien ...52 • Vorsitzende AGs des <strong>OSP</strong> und SAKO ...54 •<br />

Berichte aus den Arbeitsgruppen ...55 • Telefonischer onkologischer Beratungsdienst ...57 •<br />

Psychoonkologische Angebote ...64 • Klinisches Krebsregister ...66<br />

Veranstaltungen und Fortbildungen 67<br />

Publikationen und sonstige Berichte des <strong>OSP</strong> und der <strong>OSP</strong>-Krankenhäuser 81<br />

Der <strong>OSP</strong> in der Presse 97<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 5


Vorwort<br />

6<br />

Schon wieder ist ein arbeitsreiches <strong>OSP</strong>-Jahr vorüber, in dem Fortschritte und Neuerungen erreicht<br />

wurden. Berichte über die Entwicklung der verschiedenen Bereiche des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> finden Sie hier.<br />

Unter anderem werden wir Ihnen über die Gründung neuer Organzentren berichten. Neu zertifiziert<br />

wurden das gynäkologische Zentrum im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und das Lungenkarzinomzentrum in der<br />

Klinik Schillerhöhe. Im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> wurde außerdem das zweite <strong>Stuttgart</strong>er Prostatazentrum<br />

zertifiziert.<br />

Darüber hinaus informieren wir Sie über den Start des landesweiten Krebsregisters (die ersten Daten<br />

konnten 2009 übermittelt werden), über die Entwicklungen auf dem Gebiet der regionalen Qualitätskonferenzen<br />

und über die Verhandlungen wegen SAPV mit den Krankenkassen.<br />

Weiterhin finden Sie in dieser Ausgabe zum Beispiel Berichte über Änderungen im Bereich der<br />

Brückenschwestern oder aber den Mammakarzinom-Workshop im Oktober 2009, der bei Patientinnen<br />

und Interessierten sehr großen Anklang fand. Spannendes wird vom Benchmarking erzählt.<br />

Aber finden Sie bitte selbst heraus, was Sie am meisten interessiert – indem Sie beginnen durch den<br />

Jahresbericht zu stöbern…<br />

Beim Durchblättern des diesjährigen <strong>OSP</strong>-Jahresberichts wird Ihnen wieder eine hohe Dichte an Informationen<br />

auffallen. Wir hoffen, dass Ihnen das dargebotene Material an Grafiken, Daten, Kommentaren<br />

und Berichten das bietet, was Sie von einem Jahresbericht erwarten, und dass Sie zum guten<br />

Schluss zur Überzeugung gelangen, dass es sich lohnt, an dieser Stelle weiter zu machen!<br />

Herzlichen Dank sagen wir all denjenigen, die bislang – sei es durch Mitarbeit oder durch Förderungen<br />

– zur Entwicklung des <strong>OSP</strong> beigetragen haben.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. med. Else Heidemann Dr. med. Sven Bornhak Friedhelm Brinkmann,<br />

Vorsitzende des Geschäftsstellenarzt Dipl. Inform. Med.<br />

Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. Leiter Krebsregister und<br />

Administration<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Der <strong>OSP</strong> - ein Überblick<br />

Einzugsgebiet<br />

Die Ziele des <strong>OSP</strong><br />

Organisationsstruktur<br />

Organzentren<br />

Brustzentren<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 7


Das Einzugsgebiet des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

8<br />

Verteilung der<br />

Patienten nach<br />

Region in %<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e. V. (<strong>OSP</strong>) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation<br />

von Tumorkranken ständig weiter zu verbessern. Als Kooperationsforum der Mitgliedskrankenhäuser<br />

setzt er verschiedene <strong>Schwerpunkt</strong>e. Die fachübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Kliniken wird im Sinne der Qualitätssicherung z. B. durch Fallbesprechungen, Erstellung von Therapieleitlinien,<br />

Fortbildungsveranstaltungen, EDV-gestützte Tumordokumentations- und Informationssysteme<br />

und deren Nutzung für Benchmarking verbessert. Auch die Zusammenarbeit mit den<br />

umliegenden Krankenhäusern und mit den niedergelassenen Ärzten wird aktiv gefördert. Der <strong>OSP</strong><br />

ist außerdem Anstellungsträger der Brückenschwestern, die ein Bindeglied für Tumorpatienten<br />

zwischen Krankenhaus und der eigenen Wohnung bilden und die qualifizierte häusliche Betreuung<br />

Schwerkranker und Sterbender sicherstellen.<br />

Im Folgenden sind die Ziele des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>s <strong>Stuttgart</strong> e. V. laut Satzung dargestellt:<br />

• Intensivierung der fachübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern des <strong>OSP</strong>,<br />

insbesondere durch gegenseitige Beratung sowie durch die Einrichtung von Arbeitsgruppen<br />

unter Einbeziehung weiterer Krankenhäuser und niedergelassener Ärzte im Einzugsbereich des<br />

<strong>OSP</strong><br />

• Verbesserung der innerklinischen ärztlichen Koordination in den einzelnen <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern,<br />

insbesondere durch fachübergreifende interdisziplinäre Konsilien<br />

• Aufbau und Betrieb einer EDV-gestützten Krankendokumentation für Krebspatienten am <strong>OSP</strong><br />

unter Beachtung der jeweils gültigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen<br />

• Koordination und Durchführung der„Häuslichen Versorgung schwerkranker Tumorpatienten“ im<br />

Bereich des <strong>OSP</strong><br />

• Verbesserung der sozialen Beratung und Betreuung sowie der psychosozialen Dienste im stationären<br />

und ambulanten Bereich<br />

• Organisation und Verbesserung der Nachsorge für Krebspatienten im Einzugsbereich des <strong>OSP</strong>,<br />

insbesondere in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg<br />

• Unterstützung eines erweiterten Fortbildungsangebots in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft<br />

Die Ziele des <strong>OSP</strong><br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 9


Regionales<br />

Schmerzzentrum<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Organisationsstruktur des <strong>OSP</strong><br />

10<br />

Interdisziplinäre<br />

Kooperationsforen<br />

HOPAK<br />

Fortbildungen<br />

des SAKO<br />

Mitgliederversammlung des<br />

<strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />

Brückenschwestern® krebsgemeinschaft.de<br />

Arbeitsgruppen<br />

Interdisziplinäresonkologisches<br />

Kolloquium<br />

Telefonkonsile<br />

Bronchialkarzinome Mammakarzinome Tumoren des Kindesalters<br />

Endokrin-aktive Tumoren<br />

Gastrointestinale Tumoren<br />

Pankreaskarzinome, hepatozell.<br />

und cholangiozell. Karzinome<br />

Weichteilsarkome<br />

Knochensarkome<br />

Tumoren der weiblichen<br />

Genitalorgane<br />

ZNS-Tumoren<br />

Kopf- und Halstumoren Schilddrüsenkarzinome Tumorschmerztherapie<br />

Tumoren der Harnwege und<br />

der männlichen Geinalorgane<br />

Arbeitsgruppen<br />

Tumordokumentation/<br />

AG Zertifi zierung<br />

SHZ<br />

<strong>Stuttgart</strong>er<br />

hämatoonkologisches<br />

Zentrum<br />

berät<br />

Organzentren<br />

der Krankenhäuser<br />

Brustzentren<br />

Darmzentren<br />

Prostatazentren<br />

GynäkologischeKrebszentren<br />

Lungenzentrum<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

NachsorgeleitstelleMammakarzinom<br />

plus DMP<br />

Kuratorium<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Benchmarking <br />

Koordinationsstelle<br />

Klinische<br />

Krebsregister<br />

Legende:<br />

Kooperation mit <strong>OSP</strong><br />

<strong>OSP</strong> intern


Brustzentren:<br />

Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Marienhospital<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Darmzentren:<br />

Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Marienhospital<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Organzentren am <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Durch Zentrenbildung soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtert und verbessert werden.<br />

Im Jahre 2009 kam zu den schon bestehenden Zentren das Lungenzentrum an der Klinik Schillerhöhe,<br />

das Gynäkologische Krebszentrum und das Prostatazentrum jeweils am Klinikum <strong>Stuttgart</strong> neu hinzu.<br />

Jedes Organzentrum hat seinen eigenen Qualitätsmanagement-Plan und gegebenenfalls seine eigene<br />

Zertifizierung. Der <strong>OSP</strong> ist aber ein Bindeglied zwischen den Zentren, indem gemeinsame Leitlinien-<br />

Weiterentwicklung, -Adaption und -Implementation und gemeinsame Tumordokumentation genutzt<br />

werden können.<br />

Die <strong>OSP</strong>-Dokumentation unterstützte auch 2009 regelmäßig die <strong>Stuttgart</strong>er onkologischen Organzentren<br />

bei der Zertifizierung. Leitlinienentwicklung und Indikatorenfestlegung nahmen Rücksicht auf die<br />

jeweiligen neuesten Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaften. Die <strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle stellte<br />

jeweils zeitgerecht Auswertungen der Zentrumstatistik für Prozess- und Ergebnisqualität zur Verfügung,<br />

was von den Visitatoren stets besonders positiv beurteilt wurde.<br />

Durch die gemeinsame Tumordokumentation, die auf langjährige Erfahrung aufbaut, ist nicht nur<br />

deren Qualität optimal, vielmehr ist sie auch ressourcensparend. Die Kosten wären bei jeweils gesonderter<br />

Dokumentation pro Zentrum um ein Vielfaches höher. Außerdem kann bei gemeinsamer Dokumentationspflege<br />

mit einheitlich festgelegten Qualitätsindikatoren bei Auswertungen auch weiterhin<br />

auf eine große Fallzahl zurückgegriffen werden.<br />

Diese gemeinsame Grundlage ermöglicht ein internes und externes Benchmarking. Außerdem gibt sie<br />

den Patienten ein gewisses Maß an Sicherheit, optimal behandelt zu werden.<br />

Nach DKG zertifizierte Zentren: Nach DHO zertifizierte Zentren:<br />

Gynäkologisches Zentrum:<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Prostatazentren:<br />

Diakonie-Klinikum<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Lungenkarzinomzentrum:<br />

Klinik Schillerhöhe<br />

Onkologisches Zentrum:<br />

Marienhospital<br />

(gemeinsam mit Diakonie-Klinikum<br />

als Stammzell-Transplantationspartner)<br />

(Stand: 12/2009)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 11


Die Brustzentren am <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

12<br />

Die Brustzentren im Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> haben sich 2003 noch enger zusammengeschlossen,<br />

um die vorhandenen Gemeinsamkeiten zu nutzen und damit die Optimierung der<br />

qualitätsgesicherten Patientenversorgung in der Region <strong>Stuttgart</strong> zu gewährleisten:<br />

• gemeinsame Behandlungsstrategien (Leitlinien)<br />

• gemeinsame Studien<br />

• vorhandene Strukturen wahrnehmen und optimieren<br />

• gemeinsame Fortbildungen und Workshops<br />

• Intensivierung der Kooperation mit niedergelassenen Ärzten unter Einbeziehung der<br />

Radio-Diagnostiker<br />

• gemeinsame Außenwirkung<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum am<br />

Diakonie-Klinikum<br />

Ltd. Ärztin: Prof. Dr. med. Else Heidemann<br />

Rosenbergstraße 38<br />

70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Brust-Telefon: 0711 / 3056495<br />

Fax: 0711 / 991-3590<br />

brustzentrum@diak-stuttgart.de<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum am<br />

Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Ltd. Ärzte: Dr. med. Frank Beldermann,<br />

Dr. med. Thomas Kuhn<br />

Werderstr. 66<br />

70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 28040 20<br />

Fax: 0711 / 280402 22<br />

info@stuttgart-brustzentrum.de<br />

Brustzentrum Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Frauenklinik Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Ltd. Arzt: Prof. Dr. med. Ulrich Karck<br />

Prießnitzweg 24<br />

70374 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 278-63101<br />

Fax: 0711 / 278-63102<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Brustzentrum <strong>Stuttgart</strong> am Marienhospital<br />

Ltd. Arzt: Priv.-Doz. Dr. med. Manfred Hofmann<br />

Böheimstraße 37<br />

70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 6489-2301<br />

Fax: 0711 / 6489-2306<br />

brustzentrum@vinzenz.de<br />

Brustzentrum Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Ltd. Arzt: Prof. Dr. med. Wolfgang Simon<br />

Auerbachstraße 110<br />

70376 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 8101-3468<br />

Fax: 0711 / 8101-3794<br />

brustzentrum@rbk.de


Die Brückenschwestern®<br />

Aufgaben<br />

Das Jahr 2009<br />

Jahresstatistik<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 13


Die Brückenschwestern®<br />

14<br />

Brückenschwestern®<br />

Die Aufgaben der Brückenschwestern<br />

Die Brückenschwestern des <strong>OSP</strong> betreuen und<br />

begleiten schwerkranke Krebspatienten, die ihre<br />

letzte Lebenszeit zu Hause verbringen möchten.<br />

Sie beraten bei Problemen medizinisch-pflegerischer<br />

und psychosozialer Art, die bei der häuslichen<br />

Pflege auftreten können und nehmen<br />

Kontakt zu Hausärzten und ambulanten Diensten<br />

auf, soweit dies erforderlich ist. Sie beraten und<br />

helfen bei der Beantragung nötiger Hilfsmittel,<br />

sowie deren Anwendung und Einrichtung im häuslichen<br />

Umfeld. Eine 24-Stunden-Rufbereitschaft,<br />

auch an Wochenenden und Feiertagen und spezifisches<br />

„Know-how“ – besonders auf dem Gebiet<br />

der Schmerztherapie und sonstiger belastender<br />

Symptome (Atemnot, unstillbares Erbrechen,<br />

Panikattacken, akute Blutungen, ...) aber besonders<br />

auch die Begleitung in der Sterbephase – tragen<br />

dazu bei, dass diese Patienten sehr häufig in ihrer<br />

gewohnten Umgebung versterben können.<br />

Der Leistungsumfang der Brückenschwestern<br />

(„Allgemeine Rahmenbedingungen für die<br />

Tätigkeit von Brückenschwestern“) wurde durch<br />

den Landeskrankenhausausschuss 1993 wie folgt<br />

festgelegt und anschließend durch die Begriffe<br />

„Brückenschwester“ und „Brückenpflege“ durch<br />

den <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> beim Patent- und Markenamt<br />

geschützt (Nr. 39868980 + 39868981):<br />

• Betreuung und Begleitung schwerkranker<br />

Krebspatienten, die ihre letzte Lebenszeit zu<br />

Hause verbringen möchten<br />

• Beratung bei Problemen medizinischpflegerischer<br />

und psychosozialer Art, die bei<br />

der häuslichen Pflege auftreten können<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

• Kontaktaufnahme und Koordination zu Hausärzten<br />

und ambulanten Diensten, soweit dies<br />

erforderlich ist<br />

• Beratung und Organisation bei der Beantragung<br />

nötiger Hilfsmittel<br />

• Im Bedarfsfall werden „Schmerzpumpen“ zur<br />

Verfügung gestellt<br />

• 24-Stunden Einsatzbereitschaft durch Rufbereitschaft<br />

• Spezifisches „Know-how“ – besonders auf dem Gebiet<br />

der Schmerztherapie und sonstiger belastender<br />

Symptome – tragen dazu bei, dass unnötige<br />

Krankenhauseinweisungen vermieden werden<br />

können<br />

• Pflegeberatung und Pflegeanleitung<br />

Einzugsbereich der<br />

Brückenschwestern


• Einleitung und Durchführung der Schmerztherapie<br />

und Symptomkontrolle in Zusammenarbeit<br />

und in Absprache mit dem betreuenden Arzt<br />

• Krisenintervention<br />

• Kurzfristige Pflege bei Situationsverschlechterung<br />

Brückenschwestern beraten und begleiten<br />

Patienten und Angehörige. Durch eine multidisziplinäre<br />

Zusammenarbeit und Beratung von betreuenden<br />

Hausärzten, Pflegediensten und allen<br />

an der Betreuung Beteiligten, können unnötige<br />

und kostenintensive Wiedereinweisungen in die<br />

Klinik in vielen Fällen vermieden werden.<br />

Das Team der Brückenschwestern setzt sich aus<br />

10 Schwestern und Pflegern zusammen, die alle<br />

über eine langjährige Berufserfahrung sowie<br />

spezielle Fachkompetenz verfügen. Die meisten<br />

der Mitarbeiter haben zusätzlich zu ihrem Krankenpflegeexamen<br />

den 160-stündigen Basiskurs<br />

„Palliative Care“ absolviert.<br />

Finanzierung<br />

In Baden-Württemberg werden die Leistungen<br />

der Brückenschwestern von allen Krankenkassen<br />

über die Krankenhausbudgets (über Zuschläge)<br />

finanziert. Dies gilt für alle onkologischen Patienten<br />

in der terminalen Phase, die im Rahmen<br />

eines Krankenhausaufenthalts an die Brückenschwestern<br />

gemeldet werden.<br />

Für Patienten, die nicht akut in einem <strong>OSP</strong>-<br />

Krankenhaus versorgt werden, konnten die<br />

Brückenschwestern bisher nicht tätig werden.<br />

Um diese Lücke zu schließen und zu vermeiden,<br />

dass Patienten in ein Krankenhaus zur Behandlung<br />

eingewiesen werden, um von dort an<br />

die Brückenschwestern gemeldet zu werden,<br />

haben die AOK Baden-Württemberg, die IKK und<br />

der BKK Landesverband Baden-Württemberg<br />

einen separaten Vertrag mit dem <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Brückenschwestern®<br />

e.V. geschlossen. Damit ist die Betreuung ihrer<br />

Mitglieder auch ohne erneute Krankenhauseinweisung<br />

sichergestellt. Vereinbart worden ist<br />

eine Pauschale von 290 Euro pro Monat und<br />

betreutem Patient. Mit dieser Pauschale sind<br />

alle Leistungen inkl. Schmerzpumpen und<br />

Einsätze der Brückenschwestern abgegolten. Die<br />

Krankenkassen erhalten darüber hinaus einmal<br />

jährlich ausführliche Leistungsstatistiken und<br />

Betreuungszeiten.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 15


16<br />

Das Jahr 2009<br />

Brückenschwestern®<br />

Wie ein roter Faden zog sich durch das Jahr wieder<br />

das Thema SAPV - spezialisierte ambulante<br />

Palliativ-Versorgung<br />

Seit der Gesundheitsreform 2007 ist der Aufbau<br />

einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />

vorgesehen. In § 37b Absatz 1 SGB V<br />

wurde festgelegt:<br />

„Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden<br />

und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei<br />

einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die<br />

eine besonders aufwändige Versorgung benötigen,<br />

haben Anspruch auf spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung. Die Leistung ist von einem<br />

Vertragsarzt oder Krankenhausarzt zu verordnen<br />

und von der Krankenkasse zu genehmigen. Die<br />

spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen<br />

einschließlich ihrer Koordination insbesondere zur<br />

Schmerztherapie und Symptomkontrolle und zielt<br />

darauf ab, die Betreuung der Versicherten nach<br />

Satz 1 in der vertrauten häuslichen Umgebung zu<br />

ermöglichen.“<br />

Die Brückenschwestern waren nach den vielen<br />

Gesprächen und Aktivitäten des Vorjahres<br />

zuversichtlich, dass die SAPV bald kommen<br />

wird. Anfang des Jahres kristallisierte sich auch<br />

heraus, das vorerst nur der <strong>OSP</strong> mit seinen Brückenschwestern<br />

und Palliativmedizin <strong>Stuttgart</strong><br />

e.V. mit seinen Ärzten gemeinsam starten werden.<br />

Die geplante Kooperation mit den beiden<br />

Hospizen in Sachen SAPV soll dann nach der<br />

Startphase des Projektes allmählich anlaufen.<br />

Aber wie so häufig wurde der Starttermin für<br />

die SAPV immer weiter nach hinten verschoben.<br />

So ist auch nach Ende 2009 immer noch kein<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Vertrag mit den Kostenträgern abgeschlossen.<br />

Das hat verschiedene Gründe und liegt nicht an<br />

der Bereitschaft des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Eigentlich<br />

hätte <strong>Stuttgart</strong> schon in der ersten Jahreshälfte<br />

gut - in Form eines Projektes - mit der SAPV<br />

starten können. Da die SAPV jedoch bundesweit<br />

eingeführt wird, die Umsetzung aber Ländersache<br />

ist, wurde recht bald eine einheitliche Vertragslösung<br />

für Baden-Württemberg als sinnvoll<br />

angesehen und so konnten erste Verhandlungen<br />

vor Ort in <strong>Stuttgart</strong> nicht weiter verfolgt werden.<br />

In einer landesweiten Arbeitsgruppe wurde im<br />

Laufe des Jahres ein einheitlicher Vertragsentwurf<br />

für Baden-Württemberg erarbeitet. Dieser<br />

soll nun Grundlage für Verhandlungen mit den<br />

Kostenträgern sein. Es bleibt zu hoffen, dass<br />

2010 nun endlich der Starttermin für die SAPV<br />

kommen wird.<br />

Zur Erinnerung: der Anspruch auf SAPV besteht<br />

seit 2007!<br />

Die SAPV beanspruchte also auch in 2009 wieder<br />

viel Zeit und Kraft aller Beteiligten.<br />

Viel des Besprochenen und Geplanten wirkt hölzern<br />

und theoretisch und manchmal scheint in<br />

Vergessenheit zu geraten, worum es eigentlich<br />

bei der Arbeit der Brückenschwestern geht: um<br />

schwerkranke und sterbende Krebspatienten.<br />

Und so wurden, trotz aller Planungen und Veränderungen<br />

in den Strukturen, wieder sehr viele<br />

Patienten betreut.<br />

Die Fallzahlen blieben mit 1067 (+9) annähernd<br />

konstant. Die Zahl der Telefonate fiel um 11 %<br />

auf 23516, wobei aber die Dauer der Gespräche<br />

deutlich anstieg. Sind weniger Besuche möglich,<br />

so steigt automatisch die Zeit der Beratung und<br />

Entlastung am Telefon. Ein Zustand, der so von<br />

den Brückenschwestern nicht als erstrebenswert<br />

empfunden wird.


Allgemein lässt sich an der Statistik dieses Jahres<br />

die angespannte Personalsituation ablesen. Dies<br />

lag vor allem an den langen Krankheiten einiger<br />

Mitarbeiterinnen. Überlastung durch Arbeit und<br />

familiäre Krisen, aber auch geplante Operationen<br />

und ein Unfall sorgten für lange Ausfallzeiten,<br />

die von den restlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern getragen werden mussten und<br />

denen an dieser Stelle unbedingt ein herzlicher<br />

Dank dafür ausgesprochen wird.<br />

Da eine Kollegin zur Jahresmitte ihre Anstellung<br />

bei den Brückenschwestern aus gesundheitlichen<br />

Gründen aufgeben musste, wurde zum<br />

01.12.2009 eine neue Kollegin eingestellt. Somit<br />

sind wieder alle Stellen besetzt.<br />

Vorträge, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

aber auch die Ausrichtung von insgesamt<br />

3 Landesarbeitskreisen Brückenpflege Baden-<br />

Württemberg und die Teilnahme an der ATO-<br />

Tagung waren wieder feste Bestandteile des<br />

vergangenen Jahres. Besonders zu erwähnen ist<br />

eine Fortbildungsreihe in Palliative Care, organisiert<br />

von der Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie®<br />

des Hospizes <strong>Stuttgart</strong> für die evangelischen<br />

Diakoniestationen des Stadtkreises <strong>Stuttgart</strong>, bei<br />

der auch das Know-how der Brückenschwestern<br />

im Bereich der Mundpflege und Schmerztherapie<br />

weitergegeben wurde.<br />

Der Koordinator der Brückenschwestern Pfl. Thomas<br />

Schönberner und seine Stellvertreterinnen<br />

Sr. Sabine Schwenzer und Sr. Rose Greiner wurden<br />

vom Team der Brückenschwestern auf der<br />

Klausurtagung am 17.11.2009 im Amt bestätigt.<br />

Pfl. Thomas Schönberner hat im Juli seine in<br />

2008 begonnene Weiterbildung „Unterstützungsmanagement<br />

in der palliativen und<br />

hospizlichen Arbeit“ erfolgreich beendet. Nach<br />

Brückenschwestern®<br />

Fertigstellung seiner Abschlussarbeit wird diese<br />

Weiterbildung von der „DGCC - Deutschen<br />

Gesellschaft für Care und Case Management“<br />

zertifiziert.<br />

Thema der Abschlussarbeit wird sein: „Konzeption<br />

einer Koordinationsstelle für die SAPV im<br />

Sinne des Case Managements“.<br />

Nach schon früher erfolgten selbstkritischen<br />

Analysen der Brückenschwesterntätigkeit durch<br />

Sr. Sabine Schwenzer und Sr. Inge Hagenlocher<br />

(s. Kap. „Publikationen“, S. 94f) zeigt auch dieses<br />

Schriftstück, wie gewissenhaft und reflektiert die<br />

Brückenschwestern ihre Tätigkeit erledigen.<br />

Ausschau auf 2010<br />

Die SAPV wird kommen. Frau Daria Schulz, die<br />

Sekretärin der Brückenschwestern, wird am<br />

01.07.2010 ihren Vorruhestand antreten. So wird<br />

es also 2010 personelle und strukturelle Veränderungen<br />

bei den Brückenschwestern geben.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 17


18<br />

Anzahl<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

704<br />

625<br />

763<br />

Brückenschwestern®<br />

745<br />

678 667<br />

Fälle pro Jahr<br />

Prozentuale Verteilung der Sterbeorte 2003 bis 2009<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

917<br />

846<br />

79 85 78 71 81 76 66<br />

1001<br />

920<br />

1058<br />

982<br />

stationär<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

1067<br />

1001<br />

ambulant<br />

gesamt<br />

zu Hause<br />

Klinik<br />

Klinik während 3 Tagen<br />

Hospiz u. andere Orte


180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

(0=kein Schmerz, 10=stärkste Schmerzen)<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

140<br />

38<br />

131<br />

32<br />

Brückenschwestern®<br />

Anzahl der zu Hause Verstorbenen<br />

146<br />

34<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

142<br />

27<br />

146<br />

Schmerz-Index bei Aufnahme<br />

29<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 19<br />

167<br />

22<br />

stationär<br />

ambulant<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

134<br />

23<br />

ambulant<br />

stationär


20<br />

Anzahl<br />

Tage<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Verdauungstrakt<br />

Brückenschwestern®<br />

Mittlere Betreuungsdauer<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Atemwege<br />

Mamma CA<br />

hämatologisch<br />

endokrine<br />

männl. Geschlechtsorgane<br />

Hauptdiagnosen 2009<br />

gynäkologisch<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

HNO<br />

CUP<br />

urologisch<br />

ZNS<br />

ambulant<br />

stationär<br />

Haut<br />

Sarkome<br />

Sonstige<br />

w<br />

m


Jahresstatistik der Brückenschwestern<br />

Auch im Jahr 2009 ging die Arbeit der Brückenschwestern<br />

weiter. Allerdings war das Jahr von<br />

längeren Krankheiten und Personalwechsel<br />

geprägt.<br />

Die Fallzahlen blieben mit 1067 (+9) annähernd<br />

konstant. Dabei sank die Zahl der ambulant gemeldeten<br />

Patienten noch einmal um 10 auf 66.<br />

Vor allem die Onkologen, Hausärzte und Pflegedienste<br />

meldeten die ambulanten Patienten bei<br />

den Brückenschwestern.<br />

Bei den stationären Meldungen erfolgten ca.<br />

30 % vom Marienhospital, 20 % vom Robert-<br />

Bosch-Krankenhaus, 17 % vom Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

und ca. 10 % vom Diakonie-Klinikum.<br />

Aus Kapazitätsgründen konnten 18 Patienten<br />

nicht aufgenommen oder nicht weiterbehandelt<br />

werden, 16 Patienten mussten abgelehnt werden,<br />

weil sie zu weit weg wohnten.<br />

Leider verstarben ungefähr 50 % von den zu<br />

Hause betreuten Patienten in der Klinik und nur<br />

ca. 40 % zu Hause. Nicht nur die relative, sondern<br />

auch die absolute Zahl der zu Hause Verstorbenen<br />

sank auf einen absoluten Tiefststand<br />

von 157 Patienten (2009: 189 Patienten). Ebenso<br />

sank der Anteil der überhaupt Verstorbenen an<br />

allen Fällen von 50% auf 44 %. Allerdings sank<br />

auch die Zahl der gemeldeten, aber nicht mehr<br />

aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten<br />

von 115 auf 86 (von 10,9 % auf 8,1% der Fälle).<br />

Der Altersdurchschnitt der Patienten stieg nach<br />

dem Einbruch im letzten Jahr (69,0 Jahre) wieder<br />

auf 71,2 Jahre an.<br />

Brückenschwestern®<br />

Das empfundene Befinden der Patienten bei der<br />

Aufnahme war auch in diesem Jahr leicht besser<br />

als im Vorjahr, und damit setzte sich der Trend<br />

der letzten 6 Jahre fort. Eine große Veränderung<br />

im positiven Sinn gab es bei den empfundenen<br />

Schmerzen der ambulant gemeldeten Patienten.<br />

27 % (Vorjahre 16 % und 22 %) hatten keine<br />

Schmerzen. Die Versorgung der Schmerzen<br />

im ambulanten Behandlungsbereich wird also<br />

immer besser. Bei den stationär gemeldeten<br />

Patienten sank der Anteil der schmerzfreien Patienten<br />

in den letzten beiden Jahren leicht und<br />

liegt in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem<br />

der ambulant gemeldeten Patienten.<br />

Die mittlere Betreuungsdauer veränderte sich im<br />

Vergleich zum Vorjahr kaum und liegt bei 63,6<br />

Tage (2009: 63,0 Tage).<br />

Die Brückenschwestern machten 12 % weniger<br />

Besuche, nämlich nur 4945, was dem Niveau<br />

von 2004 entspricht. Außerdem sank die durchschnittliche<br />

Besuchszeit auf 35,7 Minuten, so<br />

wenig wie noch nie (2007: 39,4 Minuten). Gleichzeitig<br />

sank die Wegezeit seit 2007 um 8 Minuten<br />

je Besuch auf 37,7 Minuten.<br />

Die Zahl der Telefonate fiel um 11 % auf 23516,<br />

wobei aber die Dauer der Gespräche deutlich<br />

anstieg.<br />

Allgemein läßt sich an den Zahlen dieses Jahres<br />

die angespannte Personalsituation ablesen.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 21


22<br />

Jahresstatistik der Brückenschwestern<br />

Brückenschwestern®<br />

Einheit 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Altersdurchschnitt ambulant Jahre 68,1 68,3 68,8 69,3 65,4 68,1<br />

Altersdurchschnitt stationär Jahre 68,4 69,6 71,0 72,4 69,3 71,5<br />

Fälle gesamt 763 745 917 1001 1058 1067<br />

Fälle ambulant 85 78 71 81 76 66<br />

Fälle stationär 678 667 846 920 982 1001<br />

Sterbeort zu Hause Prozent 50,00 % 54,65 % 44,59 % 43,00 % 46,21 % 40,80 %<br />

Sterbeort Klinik Prozent 32,67 % 24,54 % 34,30 % 33,17 % 29,34 % 38,70 %<br />

Sterbeort Klinik während 3<br />

Tagen<br />

Prozent 10,66 % 13,63 % 15,04 % 12,78 % 14,67 % 12,20 %<br />

Sterbeort Hospiz u. andere Orte Prozent 6,67 % 7,19 % 6,07 % 11,06 % 9,78 % 8,30 %<br />

Schmerz-Index ambulant 3,03 3,58 3,48 3,37 2,84 2,76<br />

Schmerz-Index stationär 2,30 2,51 2,33 2,32 2,31 2,31<br />

Betreuungsdauer ambulant Tage 70,80 58,09 64,48 65,92 62,94 69,3<br />

Betreuungsdauer stationär Tage 58,50 53,33 58,77 62,32 63,01 63,2<br />

Anzahl Besuche 4974 4680 5186 5099 5608 4945<br />

Mittlere Besuchsdauer Minuten 37,31 37,88 38,00 39,36 38,74 47,57<br />

Anzahl Telefonate 22268 21074 24788 24524 26419 23516<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation<br />

Benchmarking-Projekt<br />

Nachsorgeleitstelle plus DMP<br />

Krebsgemeinschaft.de<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 23


24<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Klinisches Krebsregister und Tumordokumentation<br />

Im Jahr 2009 wurde die klinische Krebsregistrierung<br />

in den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>OSP</strong>-Kliniken in<br />

bewährter Weise fortgeführt. Die Bedeutung der<br />

klinischen Krebsregister ist nicht zuletzt durch<br />

die Zusammenarbeit mit den Organzentren und<br />

auch die Einführung des landesweiten Krebsregisters<br />

Baden-Württemberg gestiegen. Dies<br />

hat sich 2009 auch personell ausgewirkt. In der<br />

St.-Anna-Klinik und im Bethesda-Krankenhaus<br />

konnten mit Verena Pils und Stefanie Henkel<br />

neue Mitarbeiterinnen begrüßt werden; die<br />

Teams im Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und im Marienhospital<br />

werden nun durch Gudrun Link und<br />

Irmgard Schwenck tatkräftig unterstützt.<br />

Am 01.04.2009 wurde auf der 18. Informationstagung<br />

Tumordokumentation „Krebsregistrierung<br />

im Zeichen des nationalen Krebsplans“<br />

in Jena die Arbeit des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> gleich in<br />

zwei Vorträgen vorgestellt. Annette Stauch vom<br />

Institut für Medizinische Biometrie der Universität<br />

Tübingen präsentierte Ergebnisse aus dem<br />

Benchmarking-Projekt. Herr Brinkmann zeigte<br />

unter dem provokanten Titel „Klinisches Krebsregister<br />

– Vom Datenfriedhof zum Erfolgsmodell“<br />

eindrucksvoll die Entwicklung des <strong>Stuttgart</strong>er<br />

klinischen Krebsregisters und seiner Funktionalitäten<br />

von den Anfängen bis zur Gegenwart.<br />

Viel Aufmerksamkeit bei dem Vortrag erhielt die<br />

enge Zusammenarbeit der klinischen Krebsregister<br />

mit den Organzentren, die im Vergleich zu<br />

anderen deutschen Tumorzentren und Onkologischen<br />

<strong>Schwerpunkt</strong>en fast einzigartig ist; auch<br />

das gute Follow-up – durch die Arbeit der Nach-<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

sorgeleitstelle, die Nachfragen im Benchmarking-Projekt<br />

und den jährlichen Meldeabgleich –<br />

beeindruckte die Zuhörer. Natürlich wurde auch<br />

das Internettool für interaktive Auswertungen<br />

(OCDM) vorgestellt, das zusammen mit dem<br />

Institut für Stochastik der Universität <strong>Stuttgart</strong><br />

entwickelt worden war. In der kurzen Redezeit<br />

konnten alle Themen nur angeschnitten werden<br />

– jedes einzelne davon hätte einen eigenen<br />

Vortrag füllen können.<br />

Seit dem 01.01.2009 hat das Krebsregister BW<br />

seine Arbeit aufgenommen. Unter großem<br />

Einsatz der Leitenden Dokumentarin Frau Faißt<br />

wurde vom <strong>OSP</strong> aus eine Schnittstelle eingerichtet,<br />

um die Daten elektronisch zu übertragen.<br />

Die Schnittstelle wurde von der vom Ministerium<br />

mit Projektmanagement und Softwareaufgaben<br />

beauftragten Firma IT-Choice Software AG<br />

überprüft und zertifiziert und zur Übertragung<br />

freigegeben. Inzwischen läuft die Datenübertragung<br />

regelmäßig und die ersten Rückfragen<br />

sind schon bearbeitet worden.


Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Auszug aus dem Vortrag: „Klinisches<br />

Krebsregister - Vom Datenfriedhof zum<br />

Erfolgsmodell“ auf der 18. Informationstagung<br />

Tumordokumentation in Jena<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 25


1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

26<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Atmungsorgane<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Dokumentierte Neuerkrankungen der Diagnosejahre 2007 - 2009<br />

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z AA ABACAD AEAFAG AHAIAJ<br />

Brust<br />

Gynäkologische Tumore<br />

Knochen/Bindegewebe/Haut<br />

Männliche Geschlechtsorgane<br />

Mund-Rachen-Raum<br />

Niere, Harntrakt<br />

Schilddrüse<br />

Sonstige Neubildungen<br />

Systemerkrankungen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Verdauungsorgane<br />

ZNS<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

gutartig


Vitalstatusabgleich mit den Rechenzentren<br />

Über den Vitalstatusabgleich mit den Rechenzentren<br />

der Einwohnermeldeämter ist<br />

es möglich, den Vitalstatus der in der <strong>OSP</strong>-<br />

Datenbank gespeicherten Patienten zu erhalten.<br />

Ein aktueller Vitalstatus ist unerlässlich, um<br />

Auswertungen bezüglich Überlebenszeiten<br />

einzelner Tumorentitäten oder -stadien durchführen<br />

zu können. Der Meldeabgleich findet<br />

seit 2003 einmal jährlich statt. Dabei werden die<br />

angefragten Patienten mit Hilfe eines speziell<br />

dafür entwickelten Meldeabgleichprogramms<br />

mit den Daten aus den jeweiligen regionalen<br />

Rechenzentren abgeglichen. Der <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

erhält daraufhin eine Patientenliste zurück, auf<br />

der gekennzeichnet ist, ob der Patient gefunden<br />

wurde oder nicht.<br />

Die Zahlen für den Meldeabgleich 2009 finden<br />

Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Abgleich <strong>OSP</strong>-Patienten<br />

mit den regionalen<br />

Rechenzentren 2009:<br />

gefunden<br />

(verstorben/lebend/<br />

verzogen)<br />

Vitalstatusabgleich 2009<br />

Gesamt<br />

(n=47818)<br />

46915 (98 %)<br />

...davon verstorben 6432 (13 %)<br />

nicht gefunden 876 (2 %)<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 27


28<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Unterstützung bei der Zertifizierung von<br />

Organzentren – Gründung von Zertifzierungs-<br />

AGs<br />

Im Jahr 2009 hat sich die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem klinischen Krebsregister des <strong>OSP</strong> und<br />

den einzelnen Organkrebszentren in <strong>Stuttgart</strong><br />

weiter verstärkt.<br />

Da sich die Erhebungsbögen für die einzelnen<br />

Entitäten oft ändern, müssen alle Zentren ihre<br />

Dokumentation anpassen, das klinische Krebsregister<br />

muss angepasst und die Programme<br />

geändert, bzw. neu erstellt werden.<br />

Damit dieser Bereich, der die Tumordokumentation<br />

und die Auswertungen umfasst, die über<br />

den <strong>OSP</strong> erstellt werden, nicht mit allen Organzentren<br />

einzeln diskutiert und erarbeitet werden<br />

muss, kam Anfang des Jahres die Idee auf, eine<br />

AG zu gründen, in der sich alle Organzentren<br />

und die <strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle zusammen die<br />

neuen Erhebungsbögen erarbeiten.<br />

Damit ist auch gewährleistet, dass alle Organzentren<br />

<strong>Stuttgart</strong>s eine einheitliche Dokumentation<br />

haben, sodass die Daten auch untereinander<br />

vergleichbar sind.<br />

Im März fand dann die erste Sitzung der „AG<br />

Zertifizierung“ statt. Es wurde beschlossen, dass<br />

in der „AG Zertifizierung“ gemeinsam entitätsübergreifende<br />

Punkte besprochen werden<br />

sollen. Außerdem soll für jede Zentrumsentität<br />

eine eigene AG gegründet werden, die sich mit<br />

der Umsetzung des jeweiligen Erhebungsbogens<br />

befasst.<br />

Nach und nach wurden dann im Laufe des Jahres<br />

die AGs für die Entitäten Brust, Darm, Prostata<br />

und Gynäkologisches Zentrum gegründet.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Bei den Sitzungen der einzelnen Arbeitsgruppen<br />

wurde konstruktiv an der Umsetzung gearbeitet,<br />

sodass letztendlich für alle Entitäten der Erhebungsbogen<br />

erfolgreich in der Dokumentation<br />

und in den Auswertungen abgebildet werden<br />

konnte.<br />

Im Laufe des Jahres wurde auch die Benutzerfreundlichkeit<br />

der einzelnen Auswertungsprogramme<br />

weiterentwickelt, so dass Ärzten und<br />

Dokumentaren jetzt ein leicht zu bedienendes<br />

Auswertungstool zur Verfügung steht, mit Hilfe<br />

dessen die geforderten Kennzahlen für die<br />

Prozess- und Ergebnisqualität der einzelnen<br />

Organzentren einfach und unkompliziert darzustellen<br />

sind.<br />

Durch all diese Maßnahmen ist der <strong>OSP</strong> zu<br />

einem unverzichtbaren Partner für die einzelnen<br />

Organzentren geworden, der sie bei den jährlich<br />

stattfindenden Audits und Rezertifizierungen<br />

hilfreich unterstützt.<br />

Drei neue Organzentren<br />

Im Sommer des Jahres wurde das Prostatazentrum,<br />

sowie das Gynäkologische Krebszentrum<br />

des Klinikums <strong>Stuttgart</strong> zertifiziert. Im Herbst<br />

folgte dann die Zertifizierung des Lungenzentrums<br />

an der Klinik Schillerhöhe.<br />

Somit unterstützt der <strong>OSP</strong> jetzt insgesamt vier<br />

Brust-, vier Darm-, zwei Prostata-, ein Lungen-<br />

Zentrum, sowie ein Gynäkologisches Krebszentrum<br />

bei ihren Audits und Rezertifizierungen.


Ausblick<br />

Für das Jahr 2010 stehen wieder zahlreiche<br />

Überwachungs-Audits an, außerdem soll im<br />

Januar das Gynäkologische Krebszentrum im<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus zertifiziert werden.<br />

Bei einigen Entitäten hat sich der Erhebungsbogen<br />

geändert. Hier werden wieder Anpassungen<br />

und Erweiterungen des klinischen Krebsregisters<br />

und der Programmierung der einzelnen Auswertungen<br />

nötig werden; je nach Bedarf werden<br />

sich dazu dann auch die einzelnen AGs treffen.<br />

Ein weiterer <strong>Schwerpunkt</strong> wird sicherlich noch<br />

die Optimierung des Meldeverfahrens an das<br />

Krebsregister Baden-Württemberg sein. Unter<br />

anderem müssen die dort verwendeten Plausibilitätsprüfungen,<br />

sobald sie bekannt gegeben<br />

werden, in die Schnittstelle eingearbeitet<br />

werden.<br />

Außerdem ist für das Frühjahr 2010 der Umstieg<br />

auf eine neuere Version der Datenbank Caché<br />

geplant. Dazu müssen bereits im Vorfeld Tests<br />

und Anpassungen durchgeführt werden.<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 29


Benchmarking -<br />

regionales Qualitätsmanagement<br />

30<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

In den <strong>Stuttgart</strong>er Kliniken werden jährlich über<br />

6000 Menschen mit der Diagnose Krebs behandelt.<br />

Die Patienten der Region werden in den<br />

Kliniken und den dazugehörigen Organzentren<br />

(Brust-, Gyn-, Darm-, Prostata-, Lungenzentrum)<br />

interdisziplinär nach gemeinsamen Standards<br />

und Leitlinien behandelt. Bei zunehmend fraktionierter<br />

Behandlung über Sektorengrenzen hinweg<br />

ist es notwendig, alle Versorgungsträger zu<br />

vernetzen, um die notwendigen onkologischen<br />

Informationen bereitzustellen. Durch die enge<br />

Zusammenarbeit der Kliniken untereinander<br />

und die Einbindung der niedergelassenen Ärzte<br />

der Region ist im <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein gut funktionierendes<br />

regionales Qualitätsmanagement<br />

etabliert, in das auch die Patienten aktiv eingebunden<br />

sind.<br />

Ein solches Qualitätsmanagement ist keine<br />

Selbstverständlichkeit, sondern eine Besonderheit<br />

in Baden-Württemberg. Es basiert auf<br />

dem Benchmarking-Projekt, das beispielhaft<br />

Patienten, Kliniken und niedergelassene Ärzte<br />

vernetzt. Die Grundlage ist ein gemeinsames,<br />

datenschutzgerechtes klinisches Krebsregister<br />

und die datenschutzgerechte Einbindung der<br />

Patienten und niedergelassenen Ärzte. Die Übertragung<br />

dieses Modells auf die erweiterte Region<br />

im Rahmen des landesweiten Krebsregisters<br />

und der regionalen Qualitätskonferenzen ist<br />

erstrebenswert und scheint in den nächsten Jahren<br />

realisierbar (Umsetzung mit Krankenkassen<br />

und Sozialministerium Baden-Württemberg).<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Durch das Benchmarking-Projekt ist es gelungen,<br />

eine kontinuierliche Verlaufsdokumentation<br />

über mehrere Jahre zu etablieren, eine<br />

verstärkte Einbindung der niedergelassenen<br />

Ärzte und Patienten zu erreichen und valide<br />

Zahlen zu Überlebenszeit und rezidivfreier Zeit<br />

darzustellen.<br />

Dies alles hat seinen Preis. Durch monetären Einsatz<br />

aller <strong>OSP</strong>-Kliniken ist es möglich gewesen,<br />

das Benchmarking-Projekt nach dem Ende der<br />

Finanzierung durch das Bundesministerium für<br />

Gesundheit und Soziales 2007 zu erhalten. Im<br />

Jahr 2009 ist das Benchmarking-Projekt zusätzlich<br />

durch die Robert-Bosch-Stiftung unterstützt<br />

worden.<br />

Auswertungen<br />

Die im <strong>OSP</strong> erhobenen Daten werden regelmäßig<br />

durch einen externen biometrischen Partner<br />

anonymisiert ausgewertet und die Ergebnisse in<br />

einem biometrischen Bericht, der allen beteiligten<br />

Kliniken zugänglich ist, dargestellt.<br />

2009 wurden die Ergebnisse der Patienten und<br />

Patientinnen mit Diagnosedatum bis 06.2007<br />

ausgewertet und dargestellt. Sowohl bei der<br />

Darstellung der Überlebenszeit als auch bei der<br />

rückfallfreien Zeit bei Mamma-Karzinom-Patientinnen<br />

zeigen sich Unterschiede zwischen den<br />

Kliniken. In Workshops wurden diese Ergebnisse<br />

diskutiert und weitergehende Analysen vorgeschlagen<br />

und in die Wege geleitet.


Qualitäts- und Datenmanagement<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 31


32<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Bei der Erhebung der durchgeführten Therapie<br />

ist der <strong>OSP</strong> vor allen Dingen auf die Kooperation<br />

mit den niedergelassenen Kolleginnen und<br />

Kollegen angewiesen. Nach der Erstbehandlung<br />

im Krankenhaus werden in der Regel die adjuvanten<br />

Therapien im niedergelassenen Bereich<br />

durchgeführt. Bei der oben dargestellten Grafik<br />

muss davon ausgegangen werden, dass nicht<br />

von allen Patientinnen die Informationen über<br />

eine durchgeführte Strahlentherapie an den <strong>OSP</strong><br />

weitergeleitet worden sind.<br />

18. Informationstagung Tumordokumentation<br />

Auf der 18. Informationstagung Tumordokumentation<br />

vom 01.-03.04.2009 in Jena stellte<br />

Annette Stauch vom Institut für Medizinische<br />

Biometrie der Universität Tübingen erste Ergebnisse<br />

zu Prozess- und Ergebnisqualität aus dem<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Benchmarking-Projekt vor.<br />

Dieses Projekt stieß bei den Zuhörern auf großes<br />

Interesse.<br />

Frau Stauch, die das Projekt seit 2003 engagiert<br />

begleitet hat, widmet sich seit Herbst 2009 ihrer<br />

Doktorarbeit und hat das Projekt an ihre Nachfolgerin<br />

Frau Henke weitergegeben.<br />

Landesweites Krebsregister Baden-Württemberg<br />

Ab Juli 2011 wird die 2. und 3. Stufe des Krebsregisters<br />

BW aktiviert, das heißt, alle Kliniken, Pathologien<br />

und niedergelassene Ärzte melden die<br />

Daten. Nach Einbindung der niedergelassenen<br />

Ärzte wird in Zukunft die regelmäßige Nachfrage<br />

bei den Ärzten weniger häufig notwendig<br />

sein. Ab diesem Zeitpunkt werden die Verlaufsdaten<br />

über das Krebsregister BW eingehen. Für<br />

die Organzentren ist es jedoch erforderlich,<br />

die Verlaufsdaten der Patienten über 10 Jahre<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

hinaus zu erheben. Für Patienten, die aufgrund<br />

der Diagnose vor dem 01.01.2009 nicht im<br />

landesweiten Krebsregister aufgenommen sind,<br />

werden im Rahmen des Benchmarking-Projekts<br />

die Follow-Up-Daten weiterhin erhoben.<br />

Webbasiertes Auswertungstool im <strong>OSP</strong><br />

Das Auswertungstool des Benchmarking-<br />

Projekts heißt jetzt OCDM (Online Clinical Data<br />

Mining) und ist im <strong>OSP</strong> 2009 auf 5 Entitäten erweitert<br />

worden. Neben den schon vorhandenen<br />

Auswertungsmasken für Mammakarzinom, gibt<br />

es jetzt auch die Möglichkeiten, das Colon-,<br />

Rektum-, Bronchialkarzinom und Prostatakarzinom<br />

online auszuwerten. In bewährter Weise<br />

können die Daten des klinischen Krebsregisters<br />

quasi per Mausklick grafisch dargestellt werden.<br />

Entsprechende Schulungen in den <strong>OSP</strong>-Kliniken<br />

sind 2009 angeboten und durchgeführt worden.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 33


34<br />

Nachsorgeleitstelle plus DMP<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Auch im Jahr 2009 nahm die Teilnehmerinnenzahl<br />

am Nachsorgeprogramm „Nachsorgeleitstelle<br />

plus DMP“ kontinuierlich zu. Der Zuwachs<br />

liegt bei ca. 200 Patientinnen jährlich. Der<br />

Brutto-Zuwachs liegt deutlich höher, da ja auch<br />

viele Patientinnen aus verschiedenen Gründen<br />

wieder aus dem Projekt aussteigen (Arzt noncompliant,<br />

zu aufwändig, schon mehr als 10<br />

Jahre teilgenommen, Tod der Patientin u.a.).<br />

Obwohl das Disease-Management-Programm<br />

(DMP) seit der am 1. Januar 2009 in Kraft getretenen<br />

Gesundheitsreform nicht mehr im Fokus<br />

steht, hat sich dieses Programm in der Nachsorgeleitstelle<br />

gut etabliert. Auch hier ist bei den<br />

Teilnehmerinnenzahlen ein kontinuierlicher<br />

Zuwachs zu verzeichnen.<br />

Entwicklung der Teilnehmerzahlen<br />

der<br />

Nachsorgeleitstelle<br />

von 2003-2009<br />

Anzahl<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Von der <strong>OSP</strong>-Nachsorgeleitstelle betreute Patientinnen 2003 - 2009<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Jahre<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Am 22.10.09 fand in der Evang. Diakonissenanstalt<br />

eine von der Nachsorgeleitstelle organisierte<br />

Informationsveranstaltung für Betroffene und<br />

Interessierte statt. Nach einem einführenden<br />

Vortrag von Frau Prof. Heidemann zu „Neuen<br />

Substanzen und ihrer Bedeutung in der Behandlung“<br />

von Brustkrebs, wurden – anders als in den<br />

vergangenen Jahren – bei dieser Veranstaltung<br />

verschiedene Workshops angeboten, die in<br />

getrennten Räumen durchgeführt wurden. Herr<br />

Priv.-Doz. Dr. Hofmann leitete einen Workshop<br />

zum „Management von Nebenwirkungen“, Herr<br />

Dr. Beldermann zum Thema „Nachsorge“, „Onkoplastik<br />

und Brustaufbau“ war das Thema von<br />

Herrn Prof. Dr. Greulich und Herr Dr. Schuster<br />

befasste sich mit dem Thema „Antihormonelle<br />

Therapie“. Die Resonanz auf diese Informationsveranstaltung<br />

war außerordentlich positiv.


Das Internetangebot www.krebsgemeinschaft.de<br />

gibt es seit August 2002. Es wurde im Rahmen<br />

des COSMOS-Verbundprojektes (Community<br />

Online Services and Mobile Solutions) mit<br />

verschiedenen Partnern (u.a. TU München, Uni<br />

Hohenheim, KID) entwickelt und aufgebaut. Im<br />

April 2005 endete das Forschungsprojekt, seither<br />

wird die Krebsgemeinschaft vom <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

in alleiniger Verantwortung fortgeführt.<br />

Die im vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung geförderten Projekt postulierten<br />

Prinzipien, nach denen die Website geführt<br />

werden soll, wurden vom <strong>OSP</strong> übernommen. So<br />

finden Nutzer hier qualitätsgesicherte, transparente<br />

Informationen, es wird ganz auf Werbung<br />

verzichtet, das Angebot ist und bleibt kostenlos<br />

und ist durch die intuitive Führung einfach zu<br />

handhaben.<br />

Das Angebot richtet sich an Brustkrebspatientinnnen,<br />

ihre Angehörigen und alle, die sich für<br />

das Thema interessieren. Abgesehen von der<br />

Möglichkeit, Krebsgemeinschaft.de als reine Informationsquelle<br />

zum Thema Brustkrebs zu nutzen,<br />

wird durch verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten<br />

der Austausch unter den Nutzern<br />

gefördert. So kann jeder Nutzer eine Visitenkarte<br />

von sich einstellen, bei der er/sie selbst den<br />

gewünschten Grad der Anonymität wählen<br />

kann. Hier können z.B. Hobbys angegeben,<br />

oder auch ein Foto hochgeladen werden. Jeder<br />

Nutzer hat eine interne E-Mail-Adresse sowie ein<br />

Gästebuch. Diese Angebote werden ausgiebig<br />

genutzt - sie sind es, die die Krebsgemeinschaft<br />

aus der Masse der Foren, die das Internet für<br />

Patientinnen und Patienten mittlerweile bietet,<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Krebsgemeinschaft.de<br />

hervorheben. Wo dort die Kommunikation meist<br />

anonym und rein krankheitsbezogen erfolgt,<br />

lernen sich die Nutzer und Nutzerinnen der<br />

Krebsgemeinschaft besser kennen und haben<br />

sehr viel persönlicher und intensiver Kontakt<br />

zueinander.<br />

Nach wie vor gibt es das Forum „Fragen an<br />

Experten“, wo Patientinnen medizinische Fragen<br />

stellen können. Hier möchten wir allen Chefund<br />

Oberärzten der <strong>Stuttgart</strong>er Brustzentren, die<br />

sich als Experten zu Verfügung gestellt haben,<br />

unseren herzlichen Dank aussprechen!<br />

Patienten fragen -<br />

Experten antworten<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 35<br />

1<br />

Patienten fragen -<br />

Experten antworten


36<br />

Anzeige_Onkolog_<strong>Schwerpunkt</strong>_2008_Anschnitt.FH11 Mon Aug 25 14:03:16 2008 Seite 1<br />

Probedruck<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

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Weitere Kooperationen<br />

HOPAK<br />

Krebsregister Baden-Württemberg und<br />

Regionale Qualitätskonferenz<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum (SHZ)<br />

Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 37


38<br />

Weitere Kooperationen<br />

Die Hospiz-und Palliativkooperation <strong>Stuttgart</strong> (HOPAK)<br />

als Anbieter der spezialisierten Palliativversorgung<br />

HOPAK ist bereit für die spezialisierte Palliativversorgung<br />

(SAPV)<br />

Im Sommer 2008 wurde die Hospiz- und Palliativkooperation<br />

<strong>Stuttgart</strong> (HOPAK) als Zusammenschluss<br />

des <strong>OSP</strong>, des Ärztevereins Palliativmedizin<br />

e.V. sowie der beiden Hospize gegründet, um ambulante<br />

palliativmedizinische Leistungen anzubieten<br />

und damit das schon bestehende Angebot der<br />

Brückenschwestern und der Hospize zu ergänzen.<br />

Ende 2008 begann die HOPAK <strong>Stuttgart</strong> Verhandlungen<br />

mit lokalen Kostenträgern über einen<br />

Versorgungsvertrag zur spezialisierten ambulanten<br />

Palliativversorgung durchzuführen, da eine<br />

derartige Versorgung seit der Gesundheitsreform<br />

von 2007 vorgesehen ist. Anfang 2009 waren<br />

die Verhandlungen in einem konkreten Stadium<br />

angelangt, so dass mit einem baldigen Beginn<br />

der Versorgung gerechnet werden konnte. Doch<br />

als plötzlich die Verhandlungen ins Stocken gerieten,<br />

lag der Grund dafür in einer Entscheidung<br />

der Spitzenverbände der gesetzlichen Kassen<br />

in Baden-Württemberg, nur noch gemeinsam<br />

auf Landesebene zu verhandeln. Dieses führte<br />

dazu, dass sich die künftigen SAPV-Netzwerke in<br />

Baden-Württemberg ebenfalls zusammenschlossen,<br />

um aus einer gemeinsamen starken Position<br />

heraus den Kassen gegenüber zu treten. Aus<br />

diesem Zusammenschluss der Palliativnetzwerke<br />

Baden-Württembergs ging die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(LAG) SAPV BW hervor. Deligierte<br />

der LAG bildeten gemeinsam mit Vertretern der<br />

Krankenhausgesellschaft Baden-Württemberg<br />

(BWKG) und Vertretern der Liga der freien Wohl-<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

fahrtsverbände eine Verhandlungsgruppe für die<br />

Gespräche mit den gesetzlichen Krankenversicherungen.<br />

Zur Rekapitulation: Seit dem 01.04.2007! haben<br />

Versicherte, die an einer nicht heilbaren und<br />

weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden und<br />

wegen eines „komplexen Symptomgeschehens“<br />

eine besonders aufwändige Versorgung benötigen,<br />

Anspruch auf spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung gemäß SGB V § 37b. Dies<br />

trifft sowohl in der häuslichen Umgebung als<br />

auch in Pflegeeinrichtungen zu. Diese speziellen<br />

pflegerischen und ärztlichen Palliativleistungen<br />

werden durch Palliative Care Teams (PCTs)<br />

erbracht, die mit weiteren Kooperationspartnern<br />

wie Hospizdiensten, Psychoonkologen, Apotheken<br />

u.a. zusammenarbeiten.<br />

Mustervertrag zur spezialisierten ambulanten<br />

Palliativversorgung in Baden Württemberg<br />

Im Spätherbst 2009 wurden die Verhandlungen<br />

zwischen der LAG SAPV und der Verhandlungsabordnung<br />

der Kassen wieder aufgenommen<br />

und Anfang Februar 2010 war es soweit: Die<br />

Verhandlungsdelegationen der LAG und der<br />

Gesetzlichen Krankenkassen unterzeichneten<br />

einen einheitlichen Mustervertrag für ganz<br />

Baden-Württemberg. Ausschlaggebend für<br />

die erfolgreichen Verhandlungen war neben<br />

dem geschlossenen Vorgehen aller Netzwerke<br />

auch die juristische und betriebswirtschaftliche<br />

Expertise, die von den Verbänden in die Erörterungen<br />

eingebracht werden konnten.


Bundesweit ist es als einmaliger Erfolg zu werten,<br />

dass im Konsens mit allen Krankenkassen und für<br />

ein komplettes Bundesland ein Mustervertrag<br />

SAPV verabschiedet werden konnte. Auszüge aus<br />

dem Pressetext verdeutlichen den Abschluss: „Mit<br />

dem Mustervertrag ist eine ganz wesentliche verlässliche<br />

Grundlage für die schwierigen strukturellen<br />

Entscheidungen geschaffen, vor denen die<br />

meisten Netzwerke bei der Bildung von Palliative<br />

Care Teams (PCTs) stehen“, betont Helmut Braunwald,<br />

der Sprecher der LAG SAPV BW.<br />

Im Südwesten wird pro 250.000 Einwohner<br />

voraussichtlich ein Palliative Care Team benötigt.<br />

Die Palliative Care Teams beschäftigen sich mit<br />

Fragen am Lebensende: Ist die Schmerzmedikation<br />

ausreichend? Ist die Atemnot des Patienten<br />

gelindert? Soll ein Patient künstlich ernährt<br />

werden? Wie stehen die Angehörigen dazu? Die<br />

Teams zeichnen sich durch hohe Spezialisierung,<br />

fachliche Kompetenz, Multiprofessionalität und<br />

eine rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit aus.<br />

Sterbebegleitung bleibt dabei eine wichtige<br />

Aufgabe der Hausärzte, wobei die enge Kooperation<br />

des PCT mit allen an der Primärversorgung<br />

des Patienten Beteiligten, wie auch mit<br />

ambulanten Hospizdiensten, im Mustervertrag<br />

verbindlich geregelt ist.<br />

SAPV wird in der Regel vom Vertragsarzt (gegebenenfalls<br />

auch vom Krankenhausarzt für maximal 7<br />

Tage) auf Muster 63 verordnet. Diese Verordnung<br />

wird dem Vertragsarzt von der KV mit 25 € honoriert<br />

(Folgeverordnung: 15 €). Aus der Verordnung<br />

muss die Notwendigkeit der SAPV für die Kasse<br />

und ggf. dem MDK klar ersichtlich sein.<br />

Langwierig waren die Verhandlungen über die<br />

Komplexvergütung, die die Teams erhalten. Für<br />

die SAPV-Leistungen außerhalb eines stationären<br />

Hospizes sieht der Vertrag beispielsweise<br />

Weitere Kooperationen<br />

eine Pauschalvergütung von 1260 Euro für die<br />

ersten sieben Tage vor. Ab dem achten Tag, sind<br />

an Tagen, an denen ein Hausbesuch stattfindet,<br />

täglich 150 Euro abrechenbar. Arznei-, Heil- und<br />

Hilfsmittel werden gesondert abgerechnet und<br />

belasten nicht das Budget des Hausarztes.<br />

Alle Beteiligten hoffen, dass sich diese neue<br />

Versorgungsform für Schwerstkranke schnell<br />

im ganzen Land durchsetzen wird, denn die<br />

ambulante Palliativversorgung ist längst überfällig<br />

und sterbenskranke Menschen können nicht<br />

länger warten.<br />

Das Palliative Care Team <strong>Stuttgart</strong><br />

Die HOPAK hat sich zum Ziel gesetzt, mit der<br />

Gründung eines Palliative Care Teams unter<br />

Nutzung der bestehenden Strukturen (Brückenschwestern<br />

und ambulanten Hospizschwestern)<br />

die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen<br />

zu versorgen und den Krankenkassen gegenüber<br />

ein Angebot als gut organisierter Leistungserbringer<br />

zu machen. Hierzu finden zur Zeit<br />

Umsetzungsverhandlungen auf örtlicher Ebene<br />

statt, die hoffentlich in Kürze zu einem Vertragsabschluss<br />

führen werden und so den Beginn der<br />

Versorgung ermöglichen. Das Palliative Care Team<br />

wird – ähnlich wie bisher die Brückenschwestern<br />

des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> und die ambulanten Hospizschwestern<br />

– die Kooperation mit Hausärzten<br />

und ambulanten Pflegediensten suchen. Ergänzen,<br />

nicht verdrängen ist hierbei das Handlungsmotto,<br />

mit dem die Arbeit gelingen soll.<br />

Dr. med. Dietmar Beck<br />

Anästhesist, Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie<br />

Palliativmedizinischer Konsiliardienst<br />

Sprecher der HOPAK<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 39


40<br />

Weitere Kooperationen<br />

Krebsregister Baden-Württemberg - Regionale Qualitätskonferenzen<br />

Das neue Krebsregister Baden-Württemberg<br />

startete zum 01.01.2009 und wird in drei Ausbaustufen<br />

aufgebaut. In der ersten Stufe sollen<br />

alle Tumorzentren und Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>e<br />

in Baden-Württemberg melden, in der<br />

zweiten Stufe werden alle weiteren Krankenhäuser<br />

sowie die Pathologen integriert, in der<br />

dritten Stufe folgt der niedergelassene Bereich.<br />

In Baden-Württemberg besteht eine gesetzliche<br />

Meldepflicht mit einem umfassenden<br />

gesetzlichen Auftrag an den Arzt zur Patientenaufklärung<br />

mit einem Widerspruchsrecht. Die<br />

Meldungen erfolgen an die Vertrauensstelle<br />

(bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-<br />

Württemberg), die die Daten an das Klinische<br />

Krebsregister (GeQiK bei der BWKG) und das<br />

epidemiologischen Krebsregister (beim DKFZ<br />

Heidelberg) weiterleitet. Die Meldungen vom<br />

Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> erfolgen<br />

für die einzelnen Krankenhäuser zentral über<br />

eine Schnittstelle vom Klinischen Krebsregister<br />

des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> zur Vertrauensstelle.<br />

Die einzige Änderung im Arbeitsablauf der Ärzte<br />

in den <strong>OSP</strong>-Kliniken stellt die Verpflichtung zur<br />

Patienteninformierung dar. Mögliche Widersprüche<br />

vom Patienten müssen sicher an die Dokumentationsstelle<br />

im jeweiligen Krankenhaus<br />

weitergeleitet werden, damit keine Meldung<br />

erfolgt.<br />

Im Jahr 2009 konnte die Schnittstelle für die<br />

elektronische Meldung der Tumordaten vom<br />

<strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> an das Krebsregister fertiggestellt<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

werden. Nach der Zertifizierung konnten auch<br />

schon die ersten Meldungen erfolgen.<br />

Ein wichtiger Baustein im Rahmen der neuen<br />

Strukturierung des Krebsregisters Baden-<br />

Württemberg sind die an den Tumorzentren und<br />

am Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> einzurichtenden<br />

Regionalen Qualitätskonferenzen.<br />

Die Regionalen Qualitätskonferenzen erstellen<br />

regionale Qualitätsberichte und beschreiben die<br />

Versorgungsqualität in der Region. Zusammen<br />

mit der BWKG und der ATO sind 2009 Konzepte<br />

erarbeitet worden - der <strong>OSP</strong> hat seine schon<br />

vorhandenen und übertragbaren Strukturen<br />

vorgestellt. Die zusätzlichen Aufgaben einer<br />

Regionalen Qualitätskonferenz können aber nur<br />

bei einer ausreichenden Gegenfinanzierung inhaltlich<br />

besetzt und übernommen werden, diese<br />

steht noch aus. Der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> ist interessiert daran, rasch zu starten,<br />

die Strukturen sind vorhanden und können<br />

genutzt werden.


Weitere Kooperationen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 41


42<br />

Weitere Kooperationen<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum (SHZ)<br />

Das SHZ (<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches<br />

Zentrum) ist mittlerweile eine etablierte Kooperation<br />

von niedergelassenen und im Krankenhaus<br />

tätigen Hämatologen und Onkologen.<br />

Die Sprecher der Gruppe wechseln weiterhin<br />

jährlich und werden im Wechsel aus den Reihen<br />

der niedergelassenen bzw. im Krankenhaus<br />

tätigen Hämato-Onkologen gestellt. Nachdem<br />

2008 Dr. Ulshöfer durch Dr. Schleicher (Katharinenhospital)<br />

abgelöst worden war, wurden im<br />

November 2009 mit den Drs. Wöhr und Bürkle<br />

nun wieder niedergelassene Onkologen zum<br />

Sprecher gewählt.<br />

Im Jahr 2009 fanden insgesamt 3 Sitzungen<br />

statt, in denen folgende Punkte diskutiert wurden.<br />

In der ersten Sitzung wurde die Entwicklung<br />

der Telemedizinnetzwerke in Baden-Württemberg<br />

angesprochen. Zwischenzeitlich sind alle<br />

Krankenhäuser <strong>Stuttgart</strong>s, Tübingen und die<br />

meisten umliegenden Krankenhäuser miteinander<br />

vernetzt. Ein Förderantrag zum Ausbau der<br />

Vernetzung wurde gestellt. Hinderlich hierbei ist<br />

die Tatsache, dass nur gemeinnützige Projekte<br />

gefördert werden können. Niedergelassene<br />

Ärzte können nicht den Status „gemeinnützig“<br />

bekommen. Damit kann auch keine gemeinsame<br />

elektronische Fallakte gefördert werden.<br />

Nach den ersten positiven Rückmeldungen des<br />

Sozialministeriums wurde das Projekt dann noch<br />

konkreter gefasst und dem Ministerium präsentiert.<br />

Die erwarteten Rückmeldungen werden<br />

beim nächsten Zusammentreffen bekannt gege-<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

ben werden. Die entsprechenden Konsequenzen<br />

ergeben sich dann aus diesem Feed-back.<br />

Bezüglich der Entwicklung der Krebsregister<br />

wurde dargelegt, dass Anfang 2009 die erste<br />

Stufe mit der Teilnahme der Tumorzentren und<br />

der Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>e begonnen<br />

hat. Ab 2011 sollen dann auch die niedergelassenen<br />

Kollegen Tumorfälle über die Vertrauensstelle<br />

(DRV-BW) melden. Diese wird die<br />

Fälle dann anonym an das epidemiologische<br />

Krebsregister (DKFZ) und die klinische Registerstelle<br />

(GEQIK /BWKG) weiterleiten. Erneut wurde<br />

unterstrichen, dass hier eine Meldepflicht (auch<br />

für benigne Tumoren im Neurokranium) besteht.<br />

Die Patienten haben dagegen ein Widerspruchsrecht.<br />

Bei der Implementierung der spezialisierten<br />

ambulanten Palliativversorgung (SAPV) wurden<br />

Fortschritte verzeichnet. Die Vertragsverhandlungen<br />

wurden an die LAG auf Landesebene<br />

verlegt, nachdem vor Ort keine Aussicht auf eine<br />

leistungsgerechte Vergütung mehr bestand.<br />

Probleme bereiten die kurzfristigen Entlassungen<br />

von schwerkranken Patienten aus dem<br />

Krankenhaus zum Wochenende. Darum wurde<br />

im Laufe des Jahres eine „Entlassungs-Checkliste“<br />

für die Kooperation der Krankenhäuser mit<br />

der ambulanten Weiterversorgung erstellt, und<br />

an die Krankenhäuser verteilt.<br />

Ein weiteres Problem sei die Versorgung mit Medikamenten<br />

bei Entlassung zum Wochenende.<br />

Einstimmig wurde es für sinnvoll gehalten, dass<br />

Krankenhäuser bei Entlassung zu ungünstigen


Zeiten Medikamente (Generika) in kleinster Packung<br />

verschreiben dürfen. Die hierfür notwendige<br />

Institutsnummer wurde beantragt.<br />

Im Weiteren beschlossen die Teilnehmer die<br />

Etablierung eines Diskussionsforums für interessante,<br />

bzw. problematische hämatologische<br />

Fälle innerhalb des SHZ.<br />

Bereits in der darauf folgenden Sitzung wurden<br />

dann zwei interessante Fälle (Composite<br />

lymphoma follikulär/Mantelzell-Lymphom und<br />

B-CLL like Mantelzell-Lymphom) vorgestellt und<br />

diskutiert.<br />

Weitere Kooperationen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 43


44<br />

Weitere Kooperationen<br />

Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />

Das Regionale Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong><br />

(RSZ) ist eine gemeinnützige Kooperation der<br />

Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong> mit den Krankenhäusern<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Karl-Olga-Krankenhaus,<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Marienhospital<br />

und dem Robert-Bosch-Krankenhaus. Seit dem<br />

06.08.2003 besteht eine Kooperationsvereinbarung<br />

zwischen den Trägern, seit dem Frühjahr<br />

2004 ist das RSZ <strong>Stuttgart</strong> vom Landeskrankenhausausschuss<br />

anerkannt.<br />

Zweck der Kooperation ist es, die stationäre und<br />

ambulante Versorgung von Schmerzkranken<br />

im Großraum <strong>Stuttgart</strong> nachhaltig zu optimieren.<br />

So soll sowohl die innerklinische ärztliche/<br />

interdisziplinäre Koordination in den einzelnen<br />

Krankenhäusern durch festterminierte, fachübergreifende<br />

Konsilien, als auch die fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

Krankenhäusern durch gegenseitige Beratung,<br />

ggf. Aufbau von Arbeitsgruppen unter Einbeziehung<br />

weiterer Krankenhäuser und niedergelassener<br />

Ärzte intensiviert werden. Ziel ist<br />

auch eine Betreuung und Beratung anderer<br />

Krankenhäuser und niedergelassener Ärzte im<br />

Einzugsbereich durch Aufbau eines Angebots<br />

an Konsiliardiensten und Beratungsmöglichkeiten.<br />

Zur Qualitätssicherung ist der Aufbau<br />

und Betrieb einer Schmerzdokumentation im<br />

Rahmen der möglichen Ressourcen notwendig.<br />

Weiterhin sollen die Brückenschwestern des Onkologischen<br />

<strong>Schwerpunkt</strong>es <strong>Stuttgart</strong> und ggf.<br />

weitere pflegerische Schmerzdienste unterstützt<br />

werden. Weiteres Ziel der Kooperation ist es,<br />

durch eine Verbesserung der sozialen Beratung<br />

und Betreuung der psychosozialen Dienste und<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

der psychotherapeutischen Möglichkeiten durch<br />

Zusammenführung vorhandener Angebote, die<br />

Chronifizierung von Schmerzen zu vermeiden.<br />

Fortbildungen zu Schmerzthemen sollen in<br />

Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft angeboten<br />

werden. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die<br />

Entwicklung und Mitwirkung an Projekten der<br />

Weiterentwicklung in der Schmerztherapie, ggf.<br />

auch in enger Zusammenarbeit mit überregionalen<br />

Schmerzzentren und anderen regionalen<br />

Schmerzzentren möglich.<br />

Im Jahr 2009 fand zum 10. Mal der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Schmerztag statt, wozu externe Referenten mit<br />

hohem Bekanntheitsgrad eingeladen wurden.<br />

Die Moderation erfolgte – wie üblich – durch die<br />

Kooperateure des RSZ.


Ärzteschaft<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Diakonie-Klinikum<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Schmerztherapeutisches<br />

Kolloquium<br />

Weitere Kooperationen<br />

Regionales Schmerzzentrum <strong>Stuttgart</strong>*<br />

- interdisziplinär und kooperativ -<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Kolloquium für Schmerztherapie<br />

und Palliativmedizin<br />

Marienhospital Robert-Bosch-<br />

Krankenhaus<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />

Leitlinien Qualitätssicherung Fortbildungen Projekt-Planung<br />

* untertützt vom Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 45


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46<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Aufgaben<br />

Das Kuratorium<br />

Verzeichnis der Vertreter<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 47


Das Kuratorium<br />

48<br />

Kuratorium<br />

Das Kuratorium hat die Aufgabe, die Aktivitäten des <strong>OSP</strong> zu fördern, die Durchsetzung seiner Ziele<br />

zu unterstützen, sowie die Mitgliederversammlung des <strong>OSP</strong> zu beraten.<br />

Das Kuratorium besteht zum einen aus ordentlichen Mitgliedern wie der Bezirksärztekammer<br />

Nord-Württemberg, der Kassenärztlichen Vereinigung Nord-Württemberg, der Kreisärzteschaft<br />

<strong>Stuttgart</strong>, den leitenden Ärzten der Krankenhäuser des <strong>OSP</strong> und der mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden<br />

Krankenhäuser, den mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden niedergelassenen Ärzten, sowie dem koordinierenden<br />

Brückenpfleger. Diese werden ergänzt durch beratende Mitglieder z.B. die Vertreter der<br />

Kostenträger, die Selbsthilfegruppen, die Liga der freien Wohlfahrtspflege, die städtischen und<br />

kirchlichen psychosozialen Dienste sowie die Mitglieder des <strong>OSP</strong>.<br />

Kuratoriumsitzung 2009<br />

Die diesjährige Kuratoriumssitzung stand unter<br />

dem <strong>Schwerpunkt</strong>thema „Regionale Qualitätskonferenz“<br />

(RQK). Frau Junack referierte in ihrem<br />

Vortrag „Vision für ein regionales Qualitätsmanagement<br />

– Das <strong>OSP</strong>-Benchmarking-Projekt als<br />

Grundlage für die Regionale Qualitätskonferenz<br />

<strong>Stuttgart</strong>“ über die Möglichkeiten, die bereits<br />

bestehenden und mittlerweile gut etablierten<br />

Strukturen des Benchmarking-Projekts des <strong>OSP</strong><br />

in die regionale Qualitätskonferenz zu übernehmen.<br />

Auf das Know-how des <strong>OSP</strong> in den Bereichen<br />

Datenerhebung- und Analyse, wie auch<br />

die dafür notwendige Existenz der Infrastruktur,<br />

sollte angesichts der Herausforderungen in<br />

diesen Bereichen nicht verzichtet werden. Auf<br />

diese Weise können die Ziele – eine umfassende,<br />

interdisziplinäre und integrierende Versorgung<br />

von Krebspatienten sicherzustellen und eine<br />

neutrale und übergreifende Qualitätssicherung<br />

in der Onkologie in der Region zu gewährleisten<br />

– zielstrebig angegangen werden.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Anerkannt wurden im Rahmen der Kuratoriumssitzung<br />

die Pionierleistung des <strong>OSP</strong>, der in dieser<br />

Hinsicht eine Vorreiterfunktion übernehme.<br />

Die Umsetzung der regionalen Qualitätskonferenz<br />

<strong>Stuttgart</strong> ist dem <strong>OSP</strong>-<strong>Stuttgart</strong> durch<br />

den Gesetzgeber aufgetragen worden. Eine<br />

Finanzierung ist dagegen bislang noch nicht<br />

gesichert. Seit Auslauf der Förderung wird das<br />

Benchmarking-Projekt durch die Mitgliedskrankenhäuser<br />

des <strong>OSP</strong> zwischenfinanziert und seit<br />

2009 zusätzlich durch die Robert-Bosch-Stiftung<br />

vorübergehend unterstützt.


Kuratorium<br />

Verzeichnis der Vertreter der gemäß § 12, Abs. 1, der Satzung des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong>s<br />

<strong>Stuttgart</strong> e. V. berufenen Mitglieder des Kuratoriums (Stand November 2008)<br />

Bezirksärztekammer Nord-Württemberg:<br />

Dr. med. Dahl<br />

Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Dr. med. Hommel<br />

Koordinierender Brückenpfleger:<br />

Pfleger Thomas Schönberner<br />

Vertreter der Krankenhäuser des <strong>OSP</strong>:<br />

Bethesda-Krankenhaus:<br />

Dr. med. Zeyfang<br />

Dr. med. Lorenz<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ernst<br />

Prof. Dr. med. Heidemann<br />

Dr. med. Laible<br />

Karl-Olga-Krankenhaus:<br />

Prof. Dr. med. Fangmann<br />

Dr. med. Fröhlich<br />

Marienhospital:<br />

Prof. Dr. med. Schäffer<br />

Prof. Dr. med. Denzlinger<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Hehr<br />

Ordentliche Mitglieder (stimmberechtigt)<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Bürgerhospital:<br />

Prof. Dr. med. Mergenthaler<br />

Katharinenhospital:<br />

Prof. Dr. med. Köninger<br />

Prof. Dr. med. Schmidt<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Weingart<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt:<br />

Prof. Dr. med. Andus<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Müller<br />

Prof. Dr. med. Karck<br />

Olgahospital:<br />

Prof. Dr. med. Bielack<br />

Vertreter der mit dem <strong>OSP</strong> kooperierenden Krankenhäuser:<br />

Klinikverbund Südwest<br />

Kreiskliniken Esslingen<br />

Kliniken Böblingen:<br />

Klinik Kirchheim<br />

Prof. Dr. med. Leser<br />

Dr. med. Kunz<br />

Krankenhaus Leonberg:<br />

Klinik Nürtingen:<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Wolf<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Klinken Sindelfingen:<br />

Paracelsus-Krankenhaus Ruit:<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ritter<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Städtische Kliniken Esslingen:<br />

Kreiskrankenhaus Plochingen:<br />

Prof. Dr. med. Geißler<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Hellmich<br />

Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg,<br />

Bezirk <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Dr. med. Meinshausen<br />

Vertreter der niedergelassenen Ärzte:<br />

Dr. med. Springer, Dr. med. Kallert<br />

Krankenhaus vom Roten Kreuz:<br />

Dr. med. Gehrke<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Hetzel<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus:<br />

Prof. Dr. med. Aulitzky<br />

Prof. Dr. med. Simon<br />

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thon<br />

Frauenklinik Charlottenhaus:<br />

Prof. Dr. med. Wurster<br />

Klinik Schillerhöhe (Gerlingen):<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Kohlhäufl<br />

Prof. Dr. med. Friedel<br />

Sankt-Anna-Klinik:<br />

Dr. med. Herschlein<br />

Rems-Murr-Kliniken<br />

Kreiskrankenhaus Backnang:<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Kreiskrankenhaus Schorndorf:<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Kreiskrankenhaus Waiblingen:<br />

Dr. med. Beck<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 49


50<br />

Kuratorium<br />

Beratende Mitglieder (nicht stimmberechtigt):<br />

AOK Die Gesundheitskasse<br />

Bezirksdirektion <strong>Stuttgart</strong><br />

BKK-IKK Arbeitsgemeinschaft<br />

Verband der Angestellten-<br />

Krankenkassen<br />

Mitglieder des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.:<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Liga der freien Wohlfahrtspflege<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Städtische und kirchliche psychosoziale<br />

Dienste<br />

Mitglieder des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> als Trägerin des Klinikums <strong>Stuttgart</strong><br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Diakonissenkrankenhaus und Paulinenhilfe gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als<br />

Trägerin des Diakonie-Klinikums <strong>Stuttgart</strong><br />

Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Marienhospitals <strong>Stuttgart</strong><br />

Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Robert-Bosch-Krankenhauses, der<br />

Klinik Charlottenhaus sowie der Klinik Schillerhöhe<br />

Karl-Olga-Krankenhaus GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Karl-Olga-Krankenhauses<br />

Bethesda-Krankenhaus gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Bethesda-Krankenhauses<br />

St. Anna gGmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin der St. Anna-Klinik<br />

Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Cannstatt GmbH, <strong>Stuttgart</strong>, als Trägerin des Krankenhauses vom<br />

Roten Kreuz


Service- und Adressteil<br />

Überblick über die <strong>OSP</strong>-Leitlinien<br />

Vorsitzende der Arbeitsgruppen <strong>OSP</strong> und SAKO<br />

Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />

Telefonischer onkologischer Beratungsdienst<br />

Psychoonkologische Angebote<br />

Kontaktadressen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 51


Überblick über die <strong>OSP</strong>-Leitlinien<br />

52<br />

Service- und Adressteil<br />

Therapieleitlinie verabschiedet am: elektronische Form schriftliche Form<br />

(Passwort geschützt)<br />

Bronchialkarzinom 02/2007 download X<br />

Mammakarzinom 12/2009 download X<br />

Qualitätssicherung in der Mamma-<br />

karzinom-Nachsorge, aktualisiert 01/2007 download X<br />

Tumoren der weiblichen Genitalorgane:<br />

Ovarialkarzinom 07/2008 download X<br />

Endometriumkarzinom 02/2008 download X<br />

Zervixkarzinom 03/2007 download X<br />

Vulvakarzinom 02/1996 X<br />

Tumoren des Gastrointestinaltraktes:<br />

Ösophaguskarzinom 02/2003 download X<br />

Magenkarzinom 02/2003 download X<br />

Colonkarzinom 09/2006 download X<br />

Rektumkarzinom 03/2007 download X<br />

Analkarzinom 09/1993 X<br />

Pankreaskarzinom 12/2002 download X<br />

Urogenitaltumoren:<br />

Prostatakarzinom 04/1996 download X<br />

Nierenzellkarzinom 11/2007 download X<br />

Urothelkarzinom 02/1996 download X<br />

Hodentumoren 03/2002 download X<br />

Peniskarzinom 08/1998 X<br />

Addendum Peniskarzinom<br />

(gemeinsam mit CCC Tübingen) 08/2001 download X<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Service- und Adressteil<br />

Therapieleitlinie verabschiedet am: elektronische Form schriftliche Form<br />

(Passwort geschützt)<br />

Lymphome 09/2006 download X<br />

(Leitlinie gemeinsam mit CCC Tübingen,<br />

enthält Morbus-Hodgkin, B-Zell-Neoplasien, T-Zell-Neoplasien, kutane Lymphome)<br />

Kopf- und Halstumoren 05/2008 download X<br />

Hirnmetastasen 06/2005 download X<br />

Schilddrüsenkarzinom 08/2007 download X<br />

Endokrin-aktive Tumoren 2009 download X<br />

Weichteilsarkome 06/2003 download X<br />

G-CSF bei Strahlentherapie 01/1993 X<br />

Problem „Sanierungsbedürftige<br />

Zähne bei Hämoblastosen“ 05/1992 X<br />

Spermakonservierung 02/1993 X<br />

Fertiprotect-Plan in Überarbeitung<br />

Stellungnahme zu TITAI und ATC 05/1993 X<br />

CHEMO: Ein Software-Programm 06/1993 X<br />

Die Aufklärung von Tumorpatienten<br />

(gemeinsam mit CCC Tübingen) 07/2000 X<br />

Schmerztherapie 08/2009 X<br />

(gemeinsam mit CCC Tübingen)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 53


54<br />

Service- und Adressteil<br />

Vorsitzende der Arbeitsgruppen des <strong>OSP</strong> und des SAKO<br />

Arbeitsgruppe Vorsitzender Stellvertreter/in<br />

Bronchialkarzinome Priv.-Doz. Dr. med. Kohlhäufl Prof. Dr. med. Friedel<br />

Endokrin-aktive Tumoren Prof. Dr. med. Grußendorf N. N.<br />

Gastrointestinale Tumoren<br />

(Ösophagus, Magen, Dünndarm,<br />

Colon, Rektum, Anus) Prof. Dr. med. Andus N. N.<br />

ZNS-Tumoren Dr. med. Nadji-Ohl Dr. med. Melville<br />

(seit Frühjahr 2010)<br />

Tumoren des Kindesalters Prof. Dr. med. Bielack N. N.<br />

Kopf- und Halstumoren Prof. Dr. Dr. med. Steinhart N. N.<br />

Mammakarzinome Prof. Dr. med. Heidemann N. N.<br />

Tumoren der weiblichen Genitalorgane Prof. Dr. med. Simon Dr. med. Dr. phil. Köppen<br />

Pankreaskarzinome Prof. Dr. med. Schäffer Dr. med. Lamadé<br />

Lebertumore Prof. Dr. med. Fangmann Prof. Dr. med. Denzlinger<br />

Weichteilsarkome Prof. Dr. med. Greulich Prof. Dr. med. Koscielniak<br />

Knochensarkome Prof. Dr. med. Bielack Prof. Dr. med. Wirth<br />

Schilddrüsenkarzinom Priv.-Doz. Dr. med. Pöpperl Priv.-Doz. Dr. med. Ernst<br />

(seit Frühjahr 2010)<br />

Tumoren der Harnwege und der<br />

männlichen Genitalorgane Prof. Dr. med. Humke Dr. med. Schleicher<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-onkolog. Zentrum Dr. med. Wöhr Dr. med. Bürkle<br />

Tumordokumentation Dipl. Inform. Med. Brinkmann Frau Faißt<br />

Zertifzierung von Organzentren Dipl. Inform. Med. Brinkmann Frau Faißt<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Stand 04/2010


Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />

AG Lebertumoren<br />

Im Anschluss an das onkologische Kolloquium<br />

des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> am 18. November 2008<br />

hat sich die Arbeitsgruppe Lebertumoren neu<br />

konstituiert. Als Sprecher dieser Arbeitsgruppe<br />

wurde Herr Prof. Dr. Fangmann, als stellvertretender<br />

Sprecher Herr Prof. Dr. Denzlinger auf<br />

dieser Sitzung festgelegt.<br />

Am 13. Januar 2009 fand das 1. Treffen dieser<br />

Arbeitsgruppe Lebertumoren im Diakonie-Klinikum<br />

<strong>Stuttgart</strong> statt.<br />

Es ist das erklärte Ziel der Arbeitsgruppe, die<br />

Kompetenz in der Behandlung von Lebertumoren<br />

in <strong>Stuttgart</strong> herauszustellen und zu stärken.<br />

In vielen Krankenhäusern <strong>Stuttgart</strong>s gibt es in<br />

den verschiedenen Fachabteilungen eine bereits<br />

etablierte hohe Expertise, die in der Arbeitsgruppe<br />

Lebertumoren gebündelt werden kann.<br />

Hierbei sollen Leitlinien der Behandlung erarbeitet<br />

werden.<br />

Neben den eigentlichen Lebertumoren war es<br />

übereinstimmende Meinung in der Arbeitsgruppe,<br />

dass auch die leberhilusnahen Gallenwegstumoren<br />

(Klatskin-Tumoren) von dieser Arbeitsgruppe<br />

behandelt werden sollten.<br />

Das Arbeitsgebiet wurde in verschiedene Teilgebiete<br />

unterteilt. Diese sind:<br />

1. Primäre Lebertumoren (hepatozelluläres<br />

Karzinom, Cholangiokarzinom) und Klatskin-<br />

Tumore<br />

2. Kolorektale Lebermetastasen<br />

3. Non-kolorektale Lebermetastasen, (z.B.<br />

neuroendokrine Lebermetastasen, Mammakarzinom-Lebermetastasen)<br />

4. Interventionelle Therapieverfahren: z.B.<br />

Chemoembolisation (TACE), lokal ablative<br />

Verfahren, Pfortaderembolisation, SIRT<br />

5. Systemische chemotherapeutische Behandlung<br />

von primären und sekundären Lebertumoren.<br />

6. Benigne Lebertumoren (Leberadenome,<br />

FNH, Hämangiome)<br />

Auf der ersten Arbeitssitzung haben sich schon<br />

einige Mitglieder für die Bearbeitung der o.g.<br />

Themen ausgesprochen.<br />

Neben den bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe<br />

Lebertumoren Anwesenden werden<br />

weitere Interessierte angeschrieben. Es ist<br />

ausdrücklich gewünscht, dass alle an diesen<br />

Themen Interessierte in der Arbeitsgruppe<br />

mitwirken.<br />

Prof. Dr. med. Fangmann<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 55


56<br />

AG Mammakarzinom<br />

Alle 2 Jahre wird in St. Gallen ein internationaler<br />

Konsensus über die derzeitige Standardtherapie<br />

bei Mammakarzinom festgelegt, so auch im<br />

Frühjahr 2009. Die dortigen Neufestlegungen<br />

fanden Eingang in die <strong>OSP</strong>-Leitlinie und wurden<br />

am 15. September 2009 verabschiedet. Auch die<br />

Neuerungen der S3-Leitlinine der DKG und der<br />

Dt. Gesellschaft für Senologie wurden berücksichtigt.<br />

Am 15.12.2009 erfolgte die Vorstellung<br />

im <strong>OSP</strong>-Kolloqium. Damit wurde die <strong>OSP</strong>-Leitlinie<br />

allgemein freigegeben. Die Leitlinie wurde<br />

per Post versandt und kann auf der <strong>OSP</strong>-Website<br />

abgerufen werden (Passwort-geschützt).<br />

Prof. Dr. med. E. Heidemann<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Med. Klinik<br />

<strong>Schwerpunkt</strong> Hämatologie, Onkologie, Schmerztherapie,<br />

Palliativmedizin<br />

Prof. Dr. Heidemann 0711/991-3500/3501<br />

Oberarzt Dr. Mück 0711/991-3506<br />

Oberarzt Dr. Kaesberger 0711/991-3505<br />

<strong>Schwerpunkt</strong> Endokrinologie<br />

Sekt.leiter Oberarzt Dr. Ploner<br />

<strong>Schwerpunkt</strong> Gastroenterologie<br />

0711/991-3107<br />

Sekt.leiter Oberarzt Dr. Klingel 0711/991-0<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital, Med. Klinik I<br />

(Hämatologie und internistische Onkologie)<br />

Prof. Dr. Mergenthaler 0711/278-22501<br />

Oberarzt Dr. Hoffmann 0711/278-22502<br />

Oberarzt Dr. Gäckle 0711/278-22503<br />

Oberarzt Dr. Haas 0711/278-22531<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Klinik für Allg. Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hepatologie u. Infektiologie<br />

Prof. Dr. Dr. Zoller 0711/278-35400<br />

Oberarzt Dr. Bohle 0711/278-35401<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Klinik für Onkologie<br />

Prof. Dr. Mergenthaler 0711/278-35601<br />

Oberarzt Dr. Schleicher 0711/278-35601<br />

Oberarzt Dr. Hiller 0711/278-35601<br />

Oberärztin Dr. Daun 0711/278-35601<br />

Oberarzt Dr. Hahn 0711/278-35601<br />

Telefonischer onkologischer Beratungsdienst<br />

Als Serviceleistung bietet der Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. einen kontinuierlichen, telefonischen Kontakt<br />

mit Fachärzten sämtlicher onkologischer Disziplinen an. Hierzu haben sich Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt,<br />

deren Namen und Telefonnummern der folgenden Liste zu entnehmen sind (Stand 03/2010).<br />

Internistische Onkologie und Hämatologie<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />

Klinik für Allg. Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Infektiologie u. internist. Onkologie<br />

Prof. Dr. Andus 0711/278-62401<br />

Oberarzt Dr. Scholz 0711/278-02<br />

Marienhospital - Zentrum für Innere Medizin III<br />

Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin, Zertifiziertes<br />

Onkologisches Zentrum<br />

Prof. Dr. Denzlinger 0711/6489-8100<br />

Oberärztin Dr. Schmid 0711/6489-0<br />

Oberärztin Rohm 0711/6489-0<br />

Oberarzt Dr. Hausner 0711/6489-0<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Hämatologie/Onkologie<br />

Prof. Dr. Aulitzky 0711/8101-3506<br />

Oberärztin Dr. Steckkönig 0711/8101-0<br />

Oberarzt Dr. Vöhringer 0711/8101-0<br />

Oberarzt Dr. Kaufmann 0711/8101-0<br />

Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Priv.-Doz. Dr. Kohlhäufl 07156/203-2201<br />

Oberarzt Dr. Kimmich 07156/203-0<br />

Onkologische Gemeinschaftspraxis,<br />

Werderstr. 68, 70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. Höring/Dr. Respondek/<br />

Dr. Schwinger 0711/2525550<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 57


Onkologische Gemeinschaftspraxis,<br />

Königstr. 1B, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. Springer/Dr. Fiechtner 0711/2220244<br />

Nephrologische Gemeinschaftspraxis,<br />

Wolframstr. 60 - 62, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. Meinshausen 0711/250120<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />

Pädiatrie 5 (Onkologie, Hämatologie, Immunologie)<br />

Prof. Dr. Bielack 0711/278-72461<br />

Oberärztin Prof. Dr. Koscielniak 0711/278-04<br />

Oberarzt Dr. Maaß 0711/278-04<br />

Oberärztin Dr. Groß-Wieltsch 0711/278-04<br />

Oberarzt Dr. Schilling 0711/278-04<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Olgahospital,<br />

Kinderchirurgische Klinik<br />

Prof. Dr. Loff 0711/278-73021<br />

Ltd. Oberärztin Dr. Ullrich 0711/278-04<br />

Oberärztin Dr. Mehlig 0711/278-04<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Chirurgische Klinik<br />

Priv. Doz. Dr. Ernst 0711/991-2400<br />

Oberarzt Dr. Emunds 0711/991-0<br />

Oberarzt Dr. Kistner 0711/991-0<br />

Karl-Olga-Krankenhaus, Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Prof. Dr. Fangmann 0711/2639-2301<br />

Karl-Olga-Krankenhaus, Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Priv.-Doz. Dr. Sarkar 0711/2639-2288<br />

58<br />

Service- und Adressteil<br />

Internistische Onkologie und Hämatologie - Fortsetzung<br />

Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Chirurgie<br />

Chirurgische Onkologie<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital,<br />

Orthopädische Klinik<br />

Prof. Dr. Wirth 0711/278-73000<br />

Ltd. Oberarzt Dr. Fernandez 0711/278-73210<br />

Oberarzt Dr. Eberhardt 0711/278-73210<br />

Oberarzt Dr. Langendörfer 0711/278-73210<br />

Oberarzt Dr. Wachowsky 0711/278-73210<br />

Klinik Schillerhöhe, Thorax-Chirurgie<br />

Prof. Dr. Friedel 07156/203-2241<br />

Oberarzt Dr. Kyriss 07156/203-2259<br />

Dr. Steger 07156/203-2244<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, Klinik für<br />

Allgemein- u. Viszeralchirurgie<br />

Prof. Dr. Köninger 0711/278-33400<br />

Oberarzt Dr. Martin 0711/278-33441<br />

Oberärztin Dr. Feilhauer 0711/278-33435


Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Priv. Doz. Dr. Müller 0711/278-62600<br />

Oberarzt Dr. Hornung 0711/278-62614<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Reize 0711/278-63001<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

Oberärztin Dr. Nadji-Ohl 0711/278-33706<br />

Oberarzt Dr. Opitz 0711/278-33706<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Kinderneurochirurgie<br />

Dr. Michilli 0711/278-33750<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Urologische Klinik<br />

Prof. Dr. Humke 0711/278-33801<br />

Oberarzt Dr. Hanschmann 0711/278-33801<br />

Oberarzt Dr. Grüber 0711/278-33801<br />

Oberarzt Dr. Krüger 0711/278-33801<br />

Oberarzt Dr. Wellinger 0711/278-33801<br />

Service- und Adressteil<br />

Chirurgische Onkologie - Fortsetzung<br />

Neurochirurgie<br />

Kinderneurochirurgie<br />

Marienhospital, Allgemein- , Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Prof. Dr. Schäffer 0711/6489-2201<br />

Oberärztin Dr. Jaeger 0711/6489-0<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />

Medizin 1 - Allgemein-, Viszeral- u. Unfallchirurgie mit<br />

<strong>Schwerpunkt</strong> Tumor- und minimal-invasive Chirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Thon 0711/8101-3416<br />

Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Lamadé 0711/8101-3739<br />

Oberarzt Dr. Ulmer 0711/8101-3739<br />

Oberarzt Dr. Kijak 0711/8101-3739<br />

Tumoren der männlichen Geschlechtsorgane und Harnwege<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Urologische Klinik<br />

Dr. Laible 0711/991-2301<br />

Oberarzt Dr. Kleeberg 0711/991-2305<br />

Oberarzt Dr. Specht 0711/991-2307<br />

Oberarzt Dr. Vogt 0711/991-2306<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 59


60<br />

Service- und Adressteil<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum am Diakonie-Klinikum<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Brusttelefon 0711/3056495<br />

Prof. Dr. Heidemann 0711/991-3501<br />

Prof. Dr. Greulich 0711/991-0<br />

Zertifiziertes Brustzentrum am Karl-Olga-Krankenhaus,<br />

Gynäkologisch-onkologische Praxis<br />

Dr. Beldermann 0711/280402-0<br />

Dr. Kuhn 0711/280402-0<br />

Hotline 0176/29205929<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />

Chirurgie 3 - Gynäkologie, Zertifiziertes Brustzentrum,<br />

zertifiziertes gynäkologisches Krebszentrum<br />

Prof. Dr. Simon 0711/8101-3464<br />

Zertifiziertes Brustzentrum am Karl-Olga-Krankenhaus,<br />

Gynäkologisch-onkologische Praxis<br />

Dr. Beldermann 0711/280402-0<br />

Dr. Kuhn 0711/280402-0<br />

Klinik für plastische Chirurgie,<br />

Jahnstraße 62, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. Hollos 0711/979460<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Operative<br />

Chirurgie 3 - Gynäkologie, zertifiziertes gynäkologisches<br />

Krebszentrum<br />

Prof. Dr. Simon 0711/8101-3464<br />

Ltd. Oberarzt Dr. Winkler 0711/8101-3475<br />

Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />

Frauenklinik mit Perinatalzentrum und Zertifiziertes<br />

Brustzentrum und zertifiziertes Zentrum für<br />

gynäkoloigsche Krebserkrankungen<br />

Prof. Dr. Karck 0711/278-63101<br />

Ltd. Oberärztin Dr. Lübke 0711/278-02<br />

Oberärztin H. Salzberger 0711/278-02<br />

Oberärztin Dr. Hillmann 0711/278-02<br />

Oberärztin Dr. Muschel 0711/278-02<br />

Oberarzt Dr. Müller 0711/278-02<br />

Oberarzt Dr. Schuster 0711/278-02<br />

Marienhospital, Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Zertifiziertes Brustzentrum<br />

Priv.-Doz. Dr. Hofmann 0711/6489-2301<br />

Oberarzt Dr. Stehle 0711/6489-0<br />

Oberärztin Dr. Karg 0711/6489-0<br />

Oberärztin Dr. Buss 0711/6489-0<br />

Oberarzt Dr. Seldte 0711/6489-0<br />

Oberärztin Dr. Groß 0711/6489-0<br />

Brustwiederaufbau nach Mamma-Ablatio und sonstige plastische Chirurgie<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum am Diakonie-Klinikum<br />

Prof. Dr. Greulich 0711/991-0<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Krankenhaus Bad Cannstatt,<br />

Frauenklinik mit Perinatalzentrum und zertifiziertes<br />

Brustzentrum<br />

Prof. Dr. Karck 0711/278-63101<br />

Oberarzt Dr. Schuster 0711/278-02<br />

Marienhospital, Zentrum für plastische Chirurgie<br />

Prof. Dr. Schoeller 0711/6489-8220<br />

Prof. Dr. Gubisch 0711/6489-8240


Marienhospital, Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Zertifiziertes Brustzentrum<br />

Priv.-Doz. Dr. Hofmann 0711/6489-2301<br />

Oberärztin Dr. Buss 0711/6489-0<br />

Marienhospital, Zentrum Plastische Chirurgie<br />

Prof. Dr. Gubisch 0711/6489-8241<br />

Dr. Fischer 0711/6489-8251<br />

Marienhospital, Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Wangerin 0711/6489-8261<br />

Oberarzt Dr. Dr. Kretschmer 0711/6489-0<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie,<br />

MVZ-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Prof. Dr. Schmidt 0711/278-34200<br />

Oberarzt Dr. Welker 0711/278-34224<br />

Oberarzt Dr. Dr. Köppen 0711/278-34239<br />

Oberarzt Dr. Kwiatkowski 0711/278-34223<br />

Service- und Adressteil<br />

Brustwiederaufbau nach Mamma-Ablatio und sonstige plastische Chirurgie - Fortsetzung<br />

Klinkum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Nuklearmedizin<br />

Priv.-Doz. Dr. Pöpperl 0711/278-34300<br />

Oberarzt Dr. Meinecke 0711/278-34322<br />

MVZ-Marienhospital, <strong>Schwerpunkt</strong> nuklearmedizinischonkologische<br />

Diagnostik/Therapie<br />

Dr. Eschmann 0711/6489-2640<br />

Tumoren des Kopfes und des Halses<br />

Strahlentherapie<br />

Nuklearmedizin<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, HNO-Klinik<br />

Prof. Dr. Sittel 0711/278-33201<br />

Oberarzt Dr. Schuss 0711/278-33250<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> – Katharinenhospital, Klinik für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastischästhetische<br />

Operationen, Zentrum für Implantologie<br />

Prof. Dr. Dr. Weingart 0711/278-33301<br />

Oberarzt Dr. Bublitz 0711/278-33301<br />

Marienhospital, Klinik für Strahlentherapie,<br />

MVZ-Marienhospital<br />

Priv.-Doz. Dr. Hehr 0711/6489-2600<br />

Oberärztin Dr. Bucher 0711/6489-2677<br />

Oberärztin Dr. Henkel 0711/6489-2677<br />

Oberärztin Muro Garcia 0711/6489-2677<br />

Oberärztin Dr. Winkhaus 0711/6489-2677<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus - Nuklearmedizin<br />

Prof. Dr. Geissler 0711/8101-3436<br />

Oberarzt Dr. Fernández Sánchez 0711/8101-3254<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 61


Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für Radiologie<br />

Priv.-Doz. Dr. Moll 0711/991-1411<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital, Institut für<br />

diagnostische und interventionelle Neuroradiologie<br />

Prof. Dr. Henkes 0711/278-34500<br />

Ltd. Oberarzt Dr. Albes 0711/278-34513<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital, Neurologische<br />

Klinik mit Stroke Unit<br />

Oberärztin Dr. Schmid 0711/278-03<br />

62<br />

Service- und Adressteil<br />

Südwestdeutsches PET/CT-Center am Diakonie-Klinikum<br />

Prof. Dr. Dr. Bihl 0711/991-0<br />

Karl-Olga-Krankenhaus, Radiologische Praxis<br />

Dr. Helwig 0711/28040301<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Institut für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Prof. Dr. Richter 0711/278-34401<br />

Oberarzt Dr. Erpenbach 0711/278-34401<br />

Oberarzt Dr. Hatopp 0711/278-34401<br />

Oberärztin Dr. Nagler 0711/278-34401<br />

Oberarzt Dr. Würstlin 0711/278-34401<br />

Oberarzt Dr. Trabold 0711/278-34401<br />

Diagnostische und interventionelle Radiologie<br />

Neuroradiologie<br />

Neurologie<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Marienhospital, Klinik für Diagnostische und<br />

Inverventionelle Radiologie<br />

Prof. Dr. Zähringer 0711/6489-2602<br />

Oberärztin Dr. Fleischmann 0711/6489-2603<br />

Oberarzt Dr. Holl 0711/6489-2603<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus - Zentrum für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Prof. Dr. Geissler 0711/8101-3436<br />

Oberärztin Dr. von Oheimb Loup 0711/8101-3435<br />

Oberarzt Dr. Fernández Sánchez 0711/8101-3254<br />

Oberarzt Dr. Steinbrück 0711/8101-3263<br />

Oberarzt Dr. Schmid-Thieme 0711/8101-3262


Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital,<br />

Institut für Pathologie<br />

Prof. Dr. Bosse 0711/278-34900<br />

Oberarzt Dr. Bader 0711/278-34911<br />

Oberärztin Dr. Küper 0711/278-34923<br />

Marienhospital, Institut für Pathologie<br />

Oberarzt Dr. Markmann 0711/6489-2787<br />

Oberarzt Dr. Wagner 0711/6489-2785<br />

HOPAK-Geschäftsstelle (SAPV)<br />

Dr. Beck 0711/6455844<br />

Marienhospital, Zentrum für Innere Medizin III,<br />

Onkologie, Palliativmedizin<br />

Oberärztin Dr. Bürger 0711/6489-8101<br />

Service- und Adressteil<br />

Pathologie<br />

Palliativmedizin<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Pathologisches Institut<br />

Prof. Dr. Ott 0711/8101-3390<br />

Oberarzt Dr. Kalla 0711/8101-3392<br />

Pathologisches Institut, Rutesheimer Straße 50/1,<br />

71229 Leonberg<br />

Prof. Dr. med. Ruck 07152/27206<br />

Dr. Greschniok 07152/27206<br />

Dr. Walz-Mattmüller 07152/27206<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus, Zentrum f. Innere Medizin 2,<br />

Hämotologie, internistische Onkologie, Palliativmedizin<br />

Oberärztin Dr. Steckkönig 0711/8101-3591<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 63


64<br />

Service- und Adressteil<br />

Psychoonkologische Angebote im <strong>OSP</strong><br />

und den <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern<br />

Nachsorgeleitstelle plus DMP,<br />

gefördert von der AOK (für AOK-Patienten):<br />

Dr. rer. nat. Ursula Domann, Tübingen<br />

Kontakt über die Nachsorgeleitstelle<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/991-3514<br />

Diakonie-Klinikum<br />

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. med. Gramich<br />

Tel.: 0711/991-2902<br />

Pfarrer Ralf Horndasch<br />

Tel.: 0711/991-1070<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Psychologie<br />

in Kooperation mit der Hämato-Onkologischen Klinik<br />

Katharinenhospital<br />

Tunzhofer Str. 14-16, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Prof. Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn<br />

Dr. med. Johannes Becker-Pfaff<br />

Tel.: 0711/278-32701<br />

Institut für Psychotherapie, Gesundheitsförderung<br />

und Krebsnachsorge am Marienhospital<br />

Eierstr. 46, 70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dipl. Soz.-Päd. Ute Bittner<br />

Tel.: 0711/ 6490364<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Abt. für psychosomatische Medizin<br />

Dipl.-Psych. Sylvia Broeckmann<br />

Auerbachstr. 110, 70376 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/8101-3016<br />

Kooperation mit niedergelassenen Psychoonkologen:<br />

Kontakt:<br />

Frau Dr. Marianne Jenal (Sprecherin der Arbeitsgruppe),<br />

Josefstr. 10, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/6747236<br />

Service- und Adressteil<br />

Schmerz-Psychotherapie im Regionalen Schmerzzentrum:<br />

Kontakt/Vermittlung:<br />

<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/6455880<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 65


Klinisches Krebsregister<br />

Bethesda-Krankenhaus<br />

Stefanie Henkel<br />

Tel.: 0711/2156-353<br />

stefanie.henkel@bethesda-<br />

krankenhaus.de<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Gunter Mühleisen<br />

Tel.: 0711/991-3513<br />

Fax: 0711/6455890<br />

muehleisen@diak-stuttgart.de<br />

Karl-Olga-Krankenhaus und<br />

Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

Susanne Horn<br />

Tel.: 0711/2639-2374<br />

Fax: 0711/28040222<br />

susanne.horn@karl-olga-krankenhaus.<br />

de<br />

Bernadette Frühling<br />

Tel.: 0711/2639-2320<br />

bernadette.fruehling@karl-olgakrankenhaus.de<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

Elisabeth Schroeder-Lüttgen<br />

Tel.: 0711/8101-3169<br />

Fax: 0711/8101-3790<br />

elisabeth.luettgen@rbk.de<br />

Klinik Schillerhöhe<br />

Linda Wickel<br />

Tel.: 07156/203-2499<br />

Fax: 07156/203-2008<br />

wickel@klinik-schillerhoehe.de<br />

66<br />

Service- und Adressteil<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Ariane Böhme<br />

Tel.: 0711/278-22103<br />

Fax: 0711/278-22109<br />

a.boehme@klinikum-stuttgart.de<br />

Gudrun Link<br />

Tel.: 0711/278-22101<br />

gu.link@klinikum-stuttgart.de<br />

Beate Maier<br />

Tel.: 0711/278-22101<br />

b.maier@klinikum-stuttgart.de<br />

Claudia Schwemmle<br />

Tel.: 0711/278-2102<br />

c.schwemmle@klinikum-stuttgart.de<br />

Frauenklinik<br />

Elisabeth Hahlgans<br />

Tel.: 0711/278-62416<br />

Fax: 0711/278-62418<br />

e.hahlgans@klinikum-stuttgart.de<br />

Marienhospital<br />

Sabina König<br />

Tel.: 0711/6489-2691<br />

Fax: 0711/6489-2809<br />

SabinaKoenig@vinzenz.de<br />

Irmgard Schwenck<br />

Tel.: 0711/6489-2693<br />

IrmgardSchwenck@vinzenz.de<br />

Ute Smith<br />

Tel.: 0711/6489-2686<br />

UteSmith@vinzenz.de<br />

St. Anna-Klinik<br />

Verena Pils<br />

Tel.: 0711/5202-513<br />

Fax: 0711/5202-511<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Benchmarking - Koordinationsstelle<br />

Cornelia Junack<br />

Tel.: 0711/991-3514<br />

Fax: 0711/6455890<br />

junack@diak-stuttgart.de<br />

Nachsorgeleitstelle Mammakarzinom<br />

Susanne Rössle<br />

Tel.: 0711/991-3514<br />

Fax: 0711/6455890<br />

roessle@diak-stuttgart.de<br />

Programmierung/Dokumentation<br />

<strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle<br />

Simone Faißt<br />

Tel.: 0711/991-3512<br />

Fax: 0711/6455890<br />

faisst@diak-stuttgart.de<br />

Andrea Hehl<br />

Tel.: 0711/991-3516<br />

hehl@diak-stuttgart.de<br />

Christine Stumpp<br />

Tel.: 0711/991-3516<br />

stumppc@diak-stuttgart.de<br />

Leitung Klinisches Krebsregister<br />

Friedhelm Brinkmann,<br />

Dipl. Inform. Med.<br />

Tel.: 0711/991-4250<br />

Fax: 0711/991-4299<br />

brinkmann@diak-stuttgart.de<br />

Stand 04/2010


Veranstaltungen und Fortbildungen<br />

Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und<br />

Gemeinsames <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquium<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Arbeitskreis für Onkologie (SAKO)<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />

sonstige Veranstaltungen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 67


68<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und GSSK - RSZ-Kolloquium<br />

(Die Veranstaltungen des <strong>OSP</strong>-Kolloquiums und des Gemeinsamen <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquiums / Regionales Schmerzzentrum<br />

<strong>Stuttgart</strong> wurden im Jahr 2007 mit AIO-Punkten nach ESMO-MORA Kategorie 1 bzw. 2 und mit 3 Fortbildungspunkten<br />

Kategorie C von der Landesärztekammer Baden-Württemberg versehen)<br />

2009<br />

13.01.09 Aktuelle operative Verfahren bei malignen Tumoren des Verdauungstraktes (gastro-intestinale<br />

Stroma-Tumoren und neuroendokrine Tumoren)<br />

(PD Dr. Ernst, Diakonie-Klinikum)<br />

27.01.09 Aktuelle Fallvorstellungen aus Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />

(Dr. Geiselhart, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

17.02.09 Neuroendokrine Tumoren aus internistisch-onkologischer und aus nuklearmedizinischer Sicht<br />

(Dr. Hiller/Priv.-Doz. Dr. Pöpperl, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

17.03.09 Workflow Magenkarzinom<br />

(Prof. Dr. Hesse, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />

24.03.09 Psycho-Edukation, Nachlese Schmerztag Training I<br />

(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum, Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

31.03.09 Krebsrisikosprechstunde - Wer soll vorgestellt werden?<br />

(Dr. Hering, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

21.04.09 Möglichkeiten der Yttrium-geloadeten Partikel (SIRT) zur Behandlung von Lebermetastasen<br />

(Prof. Dr. Geissler, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />

19.05.09 Chirurgische Verfahren beim Rektumkarzinom<br />

(Prof. Dr. Köninger, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

26.05.09 Psycho-Edukation, Nachlese Schmerztag Training II<br />

(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum, Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

09.06.09 Gallenwegekarzinome<br />

(Dr. Nehls, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />

17.06.09 Fallvorstellungen zur aktuellen Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms<br />

(Dr. Meinshausen, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Veranstaltungen und For tbildungen<br />

21.07.09 Histopathologische Differenzialdiagnose niedrigmaligner Non-Hodgkin-Lymphome -<br />

Neueste Klassifikation<br />

(Prof. Dr. Ott, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />

28.07.09 Spastisches Kolon - somatoforme Störung oder Colitis ulcerosa? Fallbeispiel und Differenzial-<br />

diagnose, Therapie<br />

(Dr. Gerber, Dr. Gramich, Prof. Dr. Heidemann, Diakonie-Klinikum)<br />

15.09.09 Operative Therapiestrategien bei hepatozellulärem Karzinom (HCC)<br />

(Prof. Dr. Fangmann, Karl-Olga-Krankenhaus)<br />

29.09.09 Bedeutung der K-RAS-Mutation beim kolorektalen Karzinom<br />

(Dr. Wiedorn, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

20.10.09 Bedeutung der serratierten Adenome, eine gefährliche Entität?<br />

(Prof. Dr. Seitz, Bamberg)<br />

17.11.09 Besonderheiten der Psychoonkologie. Fallbeispiele aus der Intervisionsgruppe <strong>Stuttgart</strong><br />

- Geeignet für DMP-Anerkennung -<br />

(Dr. Jenal, <strong>Stuttgart</strong> u.a.)<br />

24.11.09 Schmerzhafte Spinalkanalstenose - wann ist eine Operation indiziert?<br />

(Dr. Vazifehdan, Diakonie-Klinikum)<br />

15.12.09 Vorstellung der neu abgestimmten <strong>OSP</strong>-Leitlinie Mammakarzinom nach St. Gallen 2009<br />

(Prof. Dr. Simon, Robert-Bosch-Krankenhaus, Prof. Dr. Heidemann, Diakonie-Klinikum)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 69


70<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Interdisziplinäres onkologisches Kolloquium und GSSK - RSZ-Kolloquium<br />

Vorschau 2010<br />

12.01.10 Moderne bronchologische Diagnostik bei der Abklärung von Tumoren der Atemwege, der Lunge<br />

und des Mediastinums<br />

(PD Dr. Hetzel, Krankenhaus vom Roten Kreuz)<br />

26.01.10 Differential-Diagnose polytope Arthralgie im Kindes- und Jugendalter<br />

(Dr. Hospach, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital)<br />

23.02.10 Aktuelle neurochirurgische Therapiekonzepte bei neuroonkologischen Erkrankungen<br />

(Prof. Dr. Hopf, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

16.03.10 Akutes Nierenversagen bei multiplem Myelom<br />

(Prof. Dr. Alscher, Robert-Bosch-Krankenhaus)<br />

30.03.10 Aktuelle Behandlung beim metastasierten Prostata-Karzinom<br />

(Dr. Schwinger, Gastroenterologische und Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong>praxis <strong>Stuttgart</strong>)<br />

13.04.10 Laparoskopische Tumoroperationen – was ist möglich, was ist sinnvoll, was ist gesichert?<br />

(Prof. Dr. Schäffer, Marienhospital)<br />

27.04.10 Das psychosomatische Schmerzsyndrom – Fallbeispiele aus dem psychosomatischen<br />

Konsiliardienst<br />

(Dr. Gramich, Diakonie-Klinikum)<br />

18.05.10 Onkoplastik und Brustrekonstruktion<br />

(Prof. Dr. Greulich, Diakonie-Klinikum)<br />

15.06.10 Diagnostik und Therapie HIV-assoziierter Tumoren<br />

(Dr. Hoffmann, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Bürgerhospital)<br />

29.06.10 Besonderheiten der Schmerztherapie beim geriatrischen Patienten<br />

(Dr. Zeyfang, Bethesda-Krankenhaus)<br />

13.07.10 Kutane Lymphome: Erkennen und behandeln<br />

(Prof. Dr. von den Driesch, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt)<br />

27.07.10 Fallbesprechungen aus Palliativmedizin und Schmerztherapie<br />

(Verschiedene Referenten)<br />

14.09.10 Wichtigste Neuerungen im TNM-System<br />

(Prof. Dr. Bosse, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Veranstaltungen und For tbildungen<br />

21.09.10 Kann die Brustkrebstherapie durch genetische Diagnostik verbessert werden?<br />

(Prof. Dr. Schwab, Robert-Bosch Krankenhaus <strong>Stuttgart</strong>)<br />

28.09.10 Hypnose in der Schmerztherapie<br />

(Dipl.-Psych. Strässer-Strobel, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

12.10.10 Vorstellung der aktualisierten <strong>OSP</strong>-Leitlinie Endokrin-aktive maligne Tumoren<br />

(Prof. Dr. Grußendorf, <strong>Schwerpunkt</strong>praxis, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

19.10.10 Bedeutung von histologischen Besonderheiten bei Mammakarzinom (bcl, luminal, BCRA, usw.)<br />

(Dr. Outrata, Pathologisches Institut, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

26.10.10 Medikamentöse onkologische Therapie bei Nierenkranken<br />

(Dr. Meinshausen, Nephrologisches Zentrum, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

09.11.10 Die radikale transurethrale Prostatektomie als alternative Therapie des Prostatakarzinoms<br />

(Dr. Reuter, Karl-Olga-Krankenhaus - Reuter-Klinik)<br />

23.11.10 Individualisierte Therapie des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms<br />

(Dr. Höring, <strong>Schwerpunkt</strong>praxis, <strong>Stuttgart</strong>/Prof. Dr. Ott, Robert-Bosch-Krankenhaus/<br />

PD Dr. Hetzel, Krankenhaus vom Roten Kreuz)<br />

30.11.10 Brücken schlagen: Von der klassischen Onkologie zur Palliativmedizin<br />

(Dr. Daun, Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital)<br />

14.12.10 Management der erektilen Dysfunktion und Harninkontinenz nach radikaler Beckenchirurgie<br />

(Dr. Specht, Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>)<br />

Schmerztherapeutisches Kolloquium STK/RSZ (Tel. 0711/2639-2360)<br />

Immer im Karl-Olga-Krankenhaus, 18:00 Uhr, Plan wird von Prof. Dr. Schroeder gemacht.<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Onkologie-Symposium 2010<br />

Samstag, 18.09.2010, 9:00 bis 13:00 Uhr: Haus der Wirtschaft, <strong>Stuttgart</strong><br />

Qualitätssicherung Mammakarzinom und Darmkrebs, Gastrointestinale Tumoren, Knochenmark und Stammzell-<br />

Transplantation, Tumoren der Atemwege<br />

Kuratoriumssitzung 2010<br />

Termin für die Kuratoriumssitzung: 18.11.2010 , 16:00 Uhr, in der Evangelischen Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 71


Vorschau<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Onkologie-Symposium 2010<br />

72<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Veranstaltungen und For tbildungen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 73


74<br />

SAKO-Fortbildungen 2009<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Immer im Robert-Bosch-Krankenhaus, jeweils 19:00 Uhr, Plan wird von Prof. Dr. Aulitzky separat verschickt<br />

(Tel. 0711/8101-3506).<br />

Der <strong>Stuttgart</strong>er Arbeitskreis für Onkologie e. V. (SAKO) bot folgende Fortbildungen im Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

an:<br />

(1 AIO-Punkt nach ESMO MORA der Kategorie 1 und 1 Fortbildungspunkt Kategorie A von der Landesärztekammer<br />

Baden-Württemberg)<br />

03.02.2009 Neue Aspekte zu Pathogenese hämatologischer Neoplasien<br />

(Ein etwas anderes ASH-Update)<br />

(Prof. Dr. Aulitzky, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

03.03.2009 Neue Aspekte zu Tumoren des oberen Intestinaltraktes<br />

(Prof. Dr. Geissler, Esslingen)<br />

07.04.2009 Neue Aspekte zur Therapie des kolorektalen Karzinoms<br />

(Prof. Dr. Jäger, Heidelberg)<br />

05.05.2009 Antikörpertherapie der chronisch lymphatischen Leukämie<br />

(Prof. Dr. Stilgenbauer, Ulm)<br />

07.07.2009 Infektionen bei Therapie mit Nukleosidanaloga<br />

(Prof. Dr. Maschmeyer, Potsdam)<br />

03.11.2009 Aktuelle Entwicklungen in der Allogenen Stammzelltransplantation<br />

(Priv.-Doz. Dr. Bethge, Tübingen)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


<strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

10. <strong>Stuttgart</strong>er Schmerztag / Gemeinsames <strong>Stuttgart</strong>er Schmerzkolloquium<br />

am Samstag, 26. September 2009, im GENO-Haus <strong>Stuttgart</strong><br />

Programm<br />

Thema: Highlights moderner Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />

09:00 Uhr Begrüßung: Prof. Dr. Schroeder<br />

09:10 Uhr Interdisziplinäre Schmerztherapie - Überblick<br />

(Übersichtsreferat Prof. Dr. Zenz, Bochum)<br />

09:40 Uhr Diskussion<br />

09:55 Uhr Was hilft bei Rückenschmerzen?<br />

(Dr. Maier-Janson, Ravensburg)<br />

10:25 Uhr Diskussion<br />

10:40 Uhr Pause<br />

11:10 Uhr Suchtpotential von analgetischer Therapie bei benignen<br />

Erkrankungen<br />

(Prof. Dr. Maier, Bochum)<br />

11:40 Uhr Diskussion<br />

11:55 Uhr Spezialisierte ambulante Palliativversorgung –<br />

Strategien zur häuslichen Versorgung Sterbender<br />

(Dr. Thöns, Bochum)<br />

12:25 Uhr Diskussion<br />

12:40 Uhr Gesamtdiskussion/Zusammenfassung<br />

(Prof. Dr. Heidemann, <strong>Stuttgart</strong>)<br />

Imbiss<br />

Industrieausstellung<br />

13:00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 75


Sonstige Veranstaltungen im Jahr 2009<br />

08.01.2009 und folgend jeden Donnerstag<br />

76<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />

Interdisziplinäre radiologisch-onkologische Tumorkonferenz<br />

Leitung: Prof. Dr. Bielack<br />

12.01.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Diagnostik und Therapie des metastasierten Melanoms<br />

Referent: Prof. Dr. Hesse<br />

Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />

15.01.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Darmzentrum (in) <strong>Stuttgart</strong> - Quantensprung der Qualität oder unnötige Bürokratie?<br />

Referenten: Prof. Dr. Andus, Prof. Dr. Fangmann, Prof. Dr. Köninger, Prof. Dr. Schäffer, Prof. Dr. Thon<br />

Leitung: Dr. Höring<br />

15.01.2009 und folgend jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Olgahospital<br />

Interdisziplinäre pädiatrisch-onkologische Tumorkonferenz<br />

Leitung: Prof. Dr. Bielack<br />

19.01.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />

Diagnostik und Therapie von Pankreaserkrankungen<br />

Referenten: Prof. Dr. Dietrich, PD Dr. Landwehr, Prof. Dr. Schäffer<br />

Leitung: PD Dr. Zähringer, Dr. Wellhäußer, Dr. Reinecke<br />

20.01.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />

Sonografische und radiologische Diagnostik fokaler Leberläsionen<br />

Referenten: Prof. Dr. Wermke, PD Dr. Goßmann<br />

Leitung: PD Dr. Zähringer, Dr. Wellhäußer, Dr. Reinecke<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


26.01.2009 bis Evang. Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

30.01.2009 Kurs-Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ für Ärztinnen und Ärzte:<br />

Basiskurs<br />

Leitung: Dr. Beck, Dr. Napiwotzky<br />

29.01.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

Palliativmedizinische Behandlungskonzepte in der pneumologischen Onkologie<br />

Referent: PD Dr. Steins<br />

Leitung: PD Dr. Hetzel<br />

04.03.2009 Karl-Olga-Krankenhaus<br />

Sonografie-Kolloquium mit Fallkonferenz: Organinfiltration bei hämatologischen<br />

Systemerkrankungen<br />

Referent: PD Dr. Weiss<br />

Leitung: Dr. Fröhlich<br />

12.03.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Indikationen und Stellenwert der CT-Coloskopie<br />

Referent: PD Dr. Moll<br />

Leitung: Dr. Höring<br />

23.03.2009 bis Evang. Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />

27.03.2009 Kurs-Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ für Ärztinnen und Ärzte:<br />

Basiskurs<br />

Leitung: Dr. Beck, Dr. Napiwotzky<br />

21.04.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Symptomkontrolle in der Palliativversorgung<br />

Referent: Dr. Beck<br />

Leitung: Prof. Dr. Krier, Dr. Junginger<br />

28.05.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

Chronische Mangelernährung bei Tumorpatienten - Ursachen und Therapieoptionen<br />

Referent: Dr. Zech<br />

Leitung: PD Dr. Hetzel<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 77


15.06.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

78<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Spezielle Therapieformen intracranieller Tumoren<br />

Referent: Prof. Dr. Hopt<br />

Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />

01.07.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

ASCO 2009 Highlights<br />

Referenten: Prof. Dr. Mergenthaler, Dr. Schleicher, Dr. Haas, Prof. Dr. Hartmanns<br />

Leitung: Prof Dr. Mergenthaler<br />

04.07.2009 Praxis Dres. Höring/Respondek/Schwinger<br />

Therapiemanagement in der Onkologie und Gastroenterologie - Praxisrelevante Aspekte<br />

der Therapieplanung und -steuerung<br />

Referenten: Prof. Dr. Schwab, PD Dr. Sarkar, Dr. Höring, Dr. Schneider, Dr. Schwinger, Dr. Respondek<br />

Leitung: Dr. Höring<br />

06.07.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Das Prostatakarzinom - Bewährtes und Neues<br />

Leitung: Prof. Dr. Humke<br />

21.09.2009 Bezirksärztekammer Nord-Württemberg<br />

Mammakarzinom - Vorsorge, Früherkennung, aktuelle Therapie und Nachsorge<br />

Referenten: Dr. Keilbach, PD Dr. Hofmann<br />

Leitung: Dr. Klett<br />

23.09.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Aktuelle Kontroversen in der Primärtherapie des Mammakarzinoms<br />

Referenten: Prof. Dr. Kühn, Prof. Dr. Greulich, Prof. Dr. Souchon<br />

Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />

23.09.2009 Marienhospital <strong>Stuttgart</strong><br />

Spiritualität am Lebensende<br />

Referent: Prof. Dr. Dipl. Theol. Volkenandt<br />

Leitung: Prof. Dr. Denzlinger<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


22.10.2009 Krankenhaus Ludwigsburg<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Interdisziplinäre Therapie von Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom<br />

Referent: PD Dr. Schwella<br />

Leitung: Dr. Höring<br />

22.10.2009 Evangelische Diakonissenanstalt <strong>Stuttgart</strong><br />

Brustkrebs aktuell - Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte<br />

Referenten: Prof. Dr. Heidemann, PD Dr. Hofmann, Dr. Beldermann, Prof. Dr. Greulich, Dr. Schuster<br />

Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />

02.11.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Praxisrelevante Strategien der Behandlung colorektaler Tumoren<br />

Referenten: Dr. Hahn, Dr. Hiller, Dr. Hoffmann<br />

Leitung: Prof. Dr. Mergenthaler<br />

04.11.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Heilung durch Stammzelltransplantation bei Richter-Transformation mit cerebraler<br />

Manifestation<br />

Referenten: Dr. Springer, Dr. Mück<br />

Leitung: Prof. Dr. Heidemann<br />

05.11.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

Therapiekonzepte beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom unter Berücksichtigung<br />

von Lebensqualität und Gesundheitsökonomie<br />

Referenten: PD Dr. Schütte<br />

Leitung: PD Dr. Hetzel<br />

11.11.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Aktuelle Konzepte in der Hirntumortherapie<br />

Referenten: Verschiedene<br />

Leitung: Dr. Nadji-Ohl<br />

02.12.2009 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong><br />

Warum zum Zahnarzt vor Bisphosphonat-Therapie?<br />

Referent: Dr. Kuder<br />

Leitung: Prof. Dr. Heidemann/Dr. Mück<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 79


03.12.2009 Krankenhaus vom Roten Kreuz<br />

80<br />

Veranstaltungen und For tbildungen<br />

Die Erhaltungstherapie beim NSCLC in palliativer Situation: Eine neue Therapieoption in<br />

der pneumologischen Onkologie<br />

Referenten: PD Dr. Hetzel<br />

Leitung: Prof. Dr. Geissler<br />

03.12.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

05.12.2009 Liederhalle<br />

Interdisziplinärer Ansatz bei Pankreastumoren<br />

Referenten: Prof. Dr. Köninger, Prof. Dr. Zoller<br />

Leitung: Dr. Höring<br />

Therapie des Magenkarzinoms, Neues in der Palliativmedizin, Behandlung der akuten<br />

Cholezystitis, Therapie des Kolonkarzinoms, Neues in der gastrointestinalen Endoskopie<br />

Referenten: Prof. Dr. Andus, Dr. Fröhlich, Prof. Dr. Stange, Prof. Dr. Zoller<br />

Leitung: Dr. Fröhlich<br />

07.12.2009 Klinikum <strong>Stuttgart</strong> - Katharinenhospital<br />

Multimodale Therapie beim Rektumkarzinom<br />

Referenten: Prof. Dr. Köninger<br />

Leitung: Prof. Dr. Zoller<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Publikationen und sonstige Beiträge<br />

des <strong>OSP</strong><br />

und der<br />

<strong>OSP</strong>-Krankenhäuser<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 81


82<br />

Publik ationen<br />

Onkologie 32, Suppl 4, S. 82-83 (links) bzw. S. 155<br />

(oben) (2009)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Publik ationen<br />

Urologe 2009, 48:740-747<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 83


84<br />

Publik ationen<br />

Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom<br />

(NSCLC)<br />

Prävalenz von aktivierenden Mutationen des<br />

EGF-Rezeptors : Wann und wie ist ein Screening<br />

sinnvoll?<br />

Kohlhäufl M1 , Ott G2 , Schwab M3 , Friedel G1 1Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie,<br />

Thoraxchirurgie und Beatmungsmedizin<br />

Zertifiziertes Lungenkrebszentrum der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft<br />

2Institut für Pathologie, Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

(RBK), <strong>Stuttgart</strong><br />

3 Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische<br />

Pharmakologie (IKP), <strong>Stuttgart</strong><br />

Der transmembranöse Rezeptor des epithelialen<br />

Wachstumsfaktors („epithelial growth factor<br />

receptor“, EGFR) spielt eine wichtige Rolle im<br />

Wachstum und Überleben solider Tumoren.<br />

Insbesondere kodiert die Genfamilie des EGFR-<br />

Rezeptors transmembranöse Moleküle, die mit<br />

der Entwicklung und Progression nicht-kleinzelliger<br />

Bronchialkarzinome (NSCLC) in Zusammenhang<br />

gebracht werden. Nach Ligandenbindung<br />

dimerisiert der membranständige Rezeptor<br />

und löst im Inneren der Tumorzelle durch<br />

Phosphorylierung des Tyrosinkinasekomplexes<br />

Signalkaskaden aus, welche die Zellproliferation,<br />

Apoptosehemmung, Angiogenese und letztlich<br />

die Metastasierung begünstigen. Orale EGFR-<br />

Tyrosinkinaseinhibitoren (z.B. Gefitinib, Erlotinib)<br />

blockieren die intrazelluläre Autophosphorylierung<br />

des Rezeptors und die damit verbundene<br />

Aktivierung der nachgeschalteten Signalkaskade<br />

(Abb. 1). In den Tumoren von Patienten mit<br />

einem NSCLC liegt häufig eine EGFR-Überexpression<br />

vor. Diese Überexpression ist mit einer<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

schlechteren Prognose assoziiert. In normalem<br />

Lungengewebe kommt eine solche Überexpression<br />

hingegen nicht oder kaum vor, ebensowenig<br />

beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC).<br />

Eine Reihe von Studien deuten darauf hin, dass<br />

der Nachweis somatischer EGFR-Mutationen<br />

beim NSCLC mit einer höheren Ansprechrate<br />

bei Therapien mit EGFR-Hemmern assoziiert ist<br />

(1). Die geschätzte Inzidenz einer aktivierenden<br />

Mutation des EGF-Rezeptors - mit in der Folge<br />

verstärkter Wachstumssignalwirkung in der<br />

Tumorzelle – liegt zum Zeitpunkt der Neudiagnose<br />

eines NSCLC in der kaukasischen Population<br />

nur in einer Größenordnung von etwa 10%,<br />

während in der asiatischen Bevölkerung mit<br />

einer Inzidenz von etwa 25-50% eine deutlich<br />

höhere Mutationsinzidenz gefunden wird (1).<br />

Bei Vorliegen einer aktivierenden EGFR-Mutation<br />

wird über hohe Ansprechraten bei Therapie des<br />

NSCLC mit Tyrosinkinaseninhibitoren, in den<br />

meisten Studien von über 60%, berichtet (Übersicht<br />

in [1]).<br />

In einer landesweiten spanischen Studie der<br />

Spanish Lung Cancer Group (SLCG) wurden<br />

unter Beteiligung von 129 Zentren (Zeitraum<br />

April 2005 bis November 2008) Tumoren von<br />

2.105 Patienten auf das Vorliegen einer EGF-<br />

Rezeptor-Mutation untersucht (2). Die Analysen<br />

erfolgten in einem zentralen Labor in Barcelona.<br />

Die mediane Zeitdauer vom Eintreffen der Probe<br />

im Labor bis zur Übermittlung des Analyseergebnisses<br />

war 7 Tage (Bereich 5 bis 9 Tage).<br />

Klinische Selektionskriterien für die zu analysierenden<br />

Patienten waren im Rahmen dieses<br />

Projektes nicht vorgeschrieben. Die Verteilung<br />

der Tumorhistologien zeigt die Tab. 1. Patienten<br />

mit Plattenepithelkarzinomen wurden in dieser<br />

Studie nicht untersucht. Insgesamt konnte bei


16,6% der Patienten (350/2105) eine aktivierende<br />

EGFR-Mutation nachgewiesen werden.<br />

Unter den 350 Patienten mit Vorliegen einer aktivierenden<br />

Mutation waren signifikant häufiger<br />

Frauen (69,7 % vs. 30,3 %), Nieraucher (66,6 % vs.<br />

26,2 % frühere Raucher vs. 7,2 % Raucher) und<br />

unter den Histologien Adenokarzinome (80,9 %<br />

vs. 9,7 % bronchioloalveoläre Karzinome vs. 9 %<br />

großzellige Karzinome) (p < 0,001) vertreten.<br />

Tab. 1 gibt eine Übersicht über die Mutationsfrequenz<br />

in Abhängigkeit von klinischen Parametern<br />

im Gesamtkollektiv (n = 2.105). Die höchste<br />

Mutationsfrequenz (Tab. 1) zeigten<br />

• Frauen<br />

Publik ationen<br />

• Nieraucher<br />

• Adenokarzinome<br />

Von den 350 Patienten, in deren Tumoren der<br />

Nachweis einer aktivierenden EGF-Rezeptor-<br />

Mutation geführt wurde, wurden 217 mit einer<br />

Remissionsrate von 71 % (CR 12 %) mit Erlotinib<br />

behandelt. Das Gesamtüberleben (Median) betrug<br />

27 Monate. Die Dauer der Progressionsfreiheit<br />

bzw. das Gesamtüberleben war unabhängig<br />

davon, ob Erlotinib in der Erstlinienbehandlung<br />

oder Zweitlinienbehandlung eingesetzt wurde.<br />

Frauen wiesen ein längeres progressionsfreies<br />

Überleben und Gesamtüberleben auf (16 Mo-<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 85


86<br />

Publik ationen<br />

nate bzw. 29 Monate) als Männer (9 Monate<br />

bzw. 18 Monate). In einer multivariaten Analyse<br />

korrelierten im behandelten Patientenkollektiv<br />

folgende Parameter mit einem ungünstigen<br />

Gesamtüberleben:<br />

• Männliches Geschlecht (HR = 3,48,<br />

p < 0,001)<br />

• ECOG-PS 1 (HR = 3,5, p = 0,006)<br />

• L858R-Mutation (HR = 2,98, p = 0,002)<br />

• Bronchioloalveoläres Karzinom (HR = 2,82,<br />

p = 0,03)<br />

• Hirnmetastasen (HR = 2,28, p = 0,03)<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

Bei Vorliegen einer aktivierenden EGFR-Mutation<br />

war die L858R-Mutation im Vergleich zur Exon<br />

19-Deletion – trotz Behandlung mit Erlotinib –<br />

mit einer ungünstigeren Prognose verbunden.<br />

Auch die Responserate war bei Vorliegen dieser<br />

Mutation ungünstiger.<br />

Diese spanische Studie zeigt, dass die zentrale<br />

Analyse primärer Tumorbiopsien (Paraffinblöcke)<br />

im Hinblick auf das Vorliegen einer aktivierenden<br />

EGFR-Mutation in einem für klinische<br />

Belange akzeptablen Zeitraum durchführbar<br />

ist. Die in dieser Studie belegte Mutationsfrequenz<br />

von 16,6 % beruht jedoch auf einem nach<br />

klinischen Kriterien vorselektionierten Patientenkollektiv<br />

(keine Plattenepithelkarzinome,<br />

überwiegend Frauen, Raucheranteil gering).<br />

Unter den Patienten mit Nachweis einer aktivierenden<br />

EGFR-Mutation (n = 350) dominierten<br />

Frauen (70 %), Nieraucher (67 %) und Adenokarzinome<br />

(81 %). Interessant ist, dass bei Vorliegen<br />

einer aktivierenden Mutation des EGF-Rezeptors<br />

im Hinblick auf die erreichte Zeit der Progressionsfreiheit<br />

bzw. des Gesamtüberlebens kein<br />

Unterschied zwischen einer Erstlinien- oder<br />

Zweitlinienbehandlung mit Erlotinib gefunden<br />

wurde. Im Jahr 2005 konnte erstmals gezeigt<br />

werden, dass Erlotinib bei chemotherapeutisch<br />

vorbehandelten NSCLC-Patienten sowohl die<br />

Überlebenszeit als auch die Zeit bis zu einer<br />

Zunahme der krankheitsbedingten Symptome<br />

signifikant verlängert (BR.21-Studie) (3). Unter<br />

Hinzunahme klinischer Selektionskriterien<br />

(Frauen, Nieraucher, Adenokarzinome) kann<br />

die Nachweisrate von EGFR-Mutationen erhöht<br />

werden. Von der spanischen Forschergruppe<br />

wird nach Diagnosestellung eines NSCLC ein<br />

Screening auf eine EGFR-Mutationsanalyse bei<br />

Frauen, Nierauchern und der Histologie eines<br />

nicht-Plattenepithelkarzinoms empfohlen.


Diese aktuellen Ergebnisse sind eine wichtige<br />

Grundlage für die individualisierte Therapie des<br />

NSCLC. Vor dem Hintergrund der Entwicklung<br />

weiterer Substanzen mit Inhibition von molekularen<br />

Signalkaskaden beim Lungenkarzinom<br />

(4) muss die Qualität der molekulare Diagnostik<br />

validiert werden. Das Institut für Pathologie am<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus führt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Margarete Fischer-Bosch-Institut<br />

für Klinische Pharmakologie Analysen zum<br />

Mutationsstatus des EGFR-Gens für das Lungenkrebszentrum<br />

der Klinik Schillerhöhe durch und<br />

wurde im Rahmen von Ringversuchen durch die<br />

Deutsche Gesellschaft für Pathologie für EGFR-<br />

Mutationssanalysen zertifiziert.<br />

Bei den in den Tumoren von NSCLC-Patienten<br />

auftretenden EGFR-Mutationen handelt es sich<br />

um somatische, tumorspezifische Mutationen,<br />

die in der Regel heterozygot vorliegen. Sie sind<br />

in der Regel auf bestimmte Bereiche des EGFR-<br />

Gens beschränkt (Exone 18, 19 und 21). Nach<br />

histopathologischer Begutachtung konventionell<br />

gefärbter Biopsien und der Beurteilung des<br />

Tumorzellgehalts erfolgt die Extraktion genomischer<br />

DNA aus den Tumorblöcken. Mit Hilfe<br />

PCR-basierter Methoden werden die Exone 18,<br />

19 und 21 des EGFR-Gens amplifiziert und im<br />

Anschluss sequenziert, um Aussagen über das<br />

Vorliegen von EGFR-Mutationen zu treffen.<br />

Literatur<br />

1. Sequist LV, Lynch TJ (2008) EGFR Tyrosine<br />

kinase inhibitors in lung cancer: an evolving<br />

story. Annu Rev Med 59:429–442<br />

2. Rosell R, Moran T, Queralt C. et al. (2009)<br />

Screening for epidermal growth factor<br />

Publik ationen<br />

receptor mutations in lung cancer. N Engl J<br />

Med 361:958-967)<br />

3. Shepherd FA, Pereira JR, Ciuleanu T et<br />

al. (2005) Erlotinib in previously treated<br />

non-small-cell lung cancer. N Engl J Med<br />

353:123–132<br />

4. Sato M, Shames DS, Gazdar AF et al. (2007) A<br />

translational view of the molecular pathogenesis<br />

of lung cancer. J Thorac Oncol 2:327-<br />

324<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 87


88<br />

Publik ationen<br />

Komplikationen und Nebenwirkungen bei<br />

der TACE des HCC<br />

R Moll 1 , G Schindler 2<br />

1 Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für diagnostische<br />

und interventionelle Radiologie, <strong>Stuttgart</strong><br />

2 Universitätsklinik Würzburg, Institut für Röntgendiagnostik,<br />

Würzburg<br />

Zielsetzung: Häufigkeit und Variabilität von<br />

Komplikationen und Nebenwirkungen bei der<br />

transarteriellen Chemoembolisation (TACE) des<br />

HCC.<br />

Methode: Bei 64 Patienten (Alter: 38-80 Jahre)<br />

wurden insgesamt 145 TACE (n: 1-9) eines HCC<br />

mit Doxorubicin, Lipiodol, Embospheren und<br />

Ivalon (PVA) durchgeführt. Neben den klinischen<br />

Befunden und laborchemischen Kontollen<br />

erfolgte eine native Computertomographie des<br />

Oberbauches am ersten Tag nach der Intervention.<br />

Ergebnis: Eine im CT nachweisbare Embolisat-<br />

bzw. Lipiodolverschleppung trat bei 21 TACE auf<br />

(14,5%). Lunge und Pleura (n:15), Gallenblase<br />

(n:16), Magen und Duodenum (n:10), Niere<br />

(n:6), Colon (n:4), Milz und Gehirn (n:1). Trotz<br />

der Embolisatverschleppung, die zum Teil nur<br />

minimal war, zeigte sich in der Regel ein asymptomatischer<br />

Verlauf. Bei 7 TACE kam es zu Komplikationen:<br />

3x Pneumonie, 2x Cholezystitis, 1x<br />

Vortrag auf dem Deutschen<br />

Röntgenkongress 2009, Berlin<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

hepatorenales Versagen, 1x hepatische Encephalopathie<br />

bei Leberabszeß und Sepsis, 1x Varizenblutung,<br />

1x tiefe Beinvenenthrombose mit einer<br />

Lungenarterienembolie. Die periinterventionelle<br />

Mortalität betrug 1,4%(2/145). Ein PES (Postembolisationssyndrom:<br />

Bauchschmerzen, subfebrile<br />

Temperaturen, Übelkeit und Erbrechen,<br />

Pleuraerguß) fand sich bei 96 TACE (66%) und<br />

dauerte nur wenige Tage. Die Nebenwirkungen<br />

durch die Zytostase sind selten; die Alopezie<br />

steht im Vordergrund; 2x Befundverschlechterung<br />

bei Gastritis und Ulzera, 1x Diarrhoe, keine<br />

Gerinnungsstörung, keine Cardiotoxizität. Die<br />

Dauer des stationären Aufenthaltes betrug 3,9<br />

Tage.<br />

Schlussfolgerung: Klinisch nicht apparente Embolisatverschleppungen<br />

in Nachbarorgane sind<br />

häufiger als man vermuten würde, sie führen<br />

selten zu Komplikationen. Major-Komplikationen<br />

sind durch die richtige Indikationsstellung<br />

und Technik der TACE meist zu vermeiden. Die<br />

zytostatischen Nebenwirkungen sind minmal.<br />

Das häufige Postembolisationssyndrom verläuft<br />

komplikationslos.<br />

Korrespondierender Autor: Moll R<br />

Diakonie-Klinikum <strong>Stuttgart</strong>, Institut für Radiologie,<br />

Rosenbergstr. 38, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

E-Mail: moll@diak-stuttgart.de


Publik ationen<br />

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90<br />

Publik ationen<br />

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Publik ationen<br />

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Publik ationen<br />

Marienhospital ist erstes DGHO-zertifiziertes Onkologisches Zentrum in Baden-<br />

Württemberg<br />

Von: Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) hat das<br />

Marienhospital <strong>Stuttgart</strong> jetzt als Onkologisches Zentrum zertifiziert. Das<br />

Marienhospital ist das erste und bislang einzige Krankenhaus in Baden-<br />

Württemberg, das diese Auszeichnung als Zentrum für die Behandlung sämtlicher<br />

Krebserkrankungen erhalten hat.<br />

„Das Qualitätssiegel bedeutet, dass Krebspatienten bei uns eine optimale<br />

Behandlung erhalten", sagt Professor Dr. Claudio Denzlinger, der Leiter des<br />

Zentrums. Die DGHO attestiert dem Marienhospital auf der Urkunde, dass es die<br />

Anforderungen an eine „kontinuierliche, umfassende ambulante und stationäre<br />

Versorgung von onkologischen Patienten“ erfülle.<br />

Bislang war das Marienhospital bereits unter anderem als Zentrum für die<br />

Behandlung von Brust- und Darmkrebs anerkannt. „Das Besondere an dem neuen<br />

Zertifikat ist aber, dass es sich nicht auf eine einzelne Krebsart bezieht,<br />

sondern auf sämtliche Tumorerkrankungen", so Claudio Denzlinger. Bundesweit<br />

wurden bislang erst 19 Krankenhäuser als Onkologische Zentren anerkannt. In<br />

Baden-Württemberg ist das Marienhospital das erste.<br />

Im September 2009 hatten unabhängige Visitoren im Auftrag der DGHO das<br />

Marienhospital besucht und genauestens inspiziert. In ihrer Beurteilung kamen<br />

sie zu dem Ergebnis, dass insbesondere die gute Kooperation der einzelnen<br />

Fachkliniken des Hauses ein Positivfaktor des Marienhospitals sei. „Die<br />

moderne Krebstherapie ist interdisziplinär ausgerichtet. Internisten,<br />

Chirurgen, Gynäkologen, Strahlenmediziner und weitere Experten müssen bei der<br />

Behandlung von Krebspatienten optimal und vertrauensvoll zusammenarbeiten", so<br />

Denzlinger. Das DGHO-Zertifikat ist gültig bis Januar 2012. Danach muss sich<br />

das Krankenhaus erneut darum bewerben.<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Publik ationen<br />

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Publik ationen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Publik ationen<br />

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Publik ationen<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Der <strong>OSP</strong><br />

in<br />

der<br />

Presse<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 97


98<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 13.01.2009<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 16.02.2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 99


<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 15.04.2009<br />

100<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 27.08.2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 101


<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 03.09.2009<br />

102<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 16.09.2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 103


104<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 09.10.2009


<strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten 08.12.2009<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung 11.12.2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 105


106<br />

<strong>OSP</strong> in der Presse<br />

Nord-Rundschau 29.12.2009<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009


Besonderer Dank gebührt den Kooperationspartnern und Unterstützern des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Träger der verschiedenen Krankenhäuser des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Niedergelassene Hämatologen/Onkologen<br />

Zentrum für ambulante Rehabilitation <strong>Stuttgart</strong> (ZAR)<br />

Hospiz <strong>Stuttgart</strong> und Hospiz St. Martin <strong>Stuttgart</strong><br />

Bundesministerium für Gesundheit (früher: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)<br />

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg<br />

Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />

Krebsverband Baden-Württemberg e.V. und ATO<br />

Deutsche Krebshilfe<br />

Vertragsparteien des Pflegesatzverfahrens (Krankenkassen)<br />

Ärzteschaft <strong>Stuttgart</strong>, Landes- und Bezirksärztekammer<br />

Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg<br />

Alle Ärzte und Medizinischen Dokumentar/innen, Brückenschwestern, aktive und ehemalige MitarbeiterInnen<br />

im und für den <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen<br />

Institut für Medizinische Informationsverarbeitung am Universitätsklinikum Tübingen<br />

Institut für Stochastik und Anwendungen der Universität <strong>Stuttgart</strong><br />

Viele Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und Ausbildungsstätten<br />

Förderkreis Krebskranke Kinder <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.<br />

Verschiedene Selbsthilfegruppen<br />

LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.<br />

Alle Gönner, Sponsoren und Spender<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009 107


108<br />

Der <strong>OSP</strong>-Jahresbericht wurde freundlich unterstützt von:<br />

AOK - Die Gesundheitskasse <strong>Stuttgart</strong>-Böblingen<br />

GlaxoSmithKline<br />

Oncology<br />

Pfizer Pharma GmbH<br />

Zentrum für ambulante Rehabilitation ZAR<br />

Sie können die Arbeit des Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. durch eine Spende unterstützen<br />

Spendenkonto: 2703123, Baden-Württembergische Bank, BLZ 600 501 01<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2009

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