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1 Beschreibung der Schulsituation - Domgymnasium Merseburg

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Konzept offene Ganztagsschule 12<br />

3 Maßnahmen <strong>der</strong> Umgestaltung des <strong>Domgymnasium</strong>s zur<br />

offenen Ganztagsschule<br />

3.1 Erweiterung <strong>der</strong> Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten<br />

3.1.1 Entwicklung von Kompetenzen<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> pädagogischen Tätigkeit unserer Schule ist die Entwicklung von Kompetenzen<br />

(vgl. Schulprogramm des <strong>Domgymnasium</strong>s <strong>Merseburg</strong>, S. 8).<br />

Beson<strong>der</strong>es Augenmerk richten wir auf den Übergang von <strong>der</strong> Arbeitsweise an <strong>der</strong> Grundschule<br />

zum Lernen am Gymnasium. Obwohl die traditionelle „Kennenlernwoche“ <strong>der</strong> Klassenstufe 5 in<br />

Thalheim und das Fach „Das Lernen lernen“ in den Klassen 5 und 6 solide Grundlagen für die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Lernkompetenzen bieten, muss dieser Prozess auch in den folgenden<br />

Schuljahren weitergeführt werden. Gerade im Alter von 12 bis 16 Jahren entwickeln<br />

Jugendliche einen eigenen Lern- und Arbeitsstil. Dabei ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, unsere Schüler<br />

dazu zu befähigen, grundlegende und fächerbezogene Lern- und Arbeitsmethoden auszubilden<br />

und zu vertiefen. Es gehört damit zu den Aufgaben eines ganzheitlichen und ganztätigen<br />

Bildungskonzepts, dass im Rahmen <strong>der</strong> Werteerziehung Kommunikations- und<br />

Kooperationsfähigkeit geschult werden, dass das Geschichtsbewusstsein entwickelt und <strong>der</strong><br />

ökologisch verantwortungsbewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen vermittelt werden.<br />

Gesunde und aktive Lebensgestaltung sollen ebenso gelernt werden wie das Akzeptieren<br />

an<strong>der</strong>er Meinungen und das Tolerieren frem<strong>der</strong> Kulturen in einer medial vernetzten Welt.<br />

Um das selbstständige Arbeiten zu för<strong>der</strong>n, werden wir u.a. durch feste Hausaufgabenzeiten<br />

und fächerspezifische Arbeits- und Übungsstunden neue Rahmenbedingungen schaffen (siehe<br />

Zeitplanung – Tabellen im Anhang).<br />

Diese Form des gemeinsamen Lernens ist nicht nur ein Beitrag zur individuellen För<strong>der</strong>ung<br />

jedes Einzelnen, son<strong>der</strong>n trägt auch zur Verbesserung des Lernklimas an unserer Schule ins-<br />

gesamt bei. Miteinan<strong>der</strong> zu lernen, auch außerhalb des Unterrichts, gegenseitiges Helfen und<br />

kameradschaftlicher Umgang werden so besser geför<strong>der</strong>t. Fachlehrer o<strong>der</strong> ältere Schüler<br />

stehen bei <strong>der</strong> Hausaufgabenerledigung zur Beratung, Betreuung und Hilfe zur Seite und<br />

können eine gemeinschaftliche Unterstützung zur selbstständigen Lernarbeit des Schülers<br />

geben; beim eigenständigen Beschaffen von Informationen (im Umgang mit Nachschlage-<br />

werken o<strong>der</strong> dem Internet) ebenso wie bei <strong>der</strong> permanenten Entwicklung von Lernmethoden<br />

und Arbeitsverfahren <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holung, <strong>der</strong> Vertiefung, <strong>der</strong> übenden Anwendung, <strong>der</strong> Kontrolle<br />

und <strong>der</strong> Korrektur von Aufgabenlösungen.

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