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1 Beschreibung der Schulsituation - Domgymnasium Merseburg

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Konzept offene Ganztagsschule 6<br />

erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, die gegenwärtig nicht sinnvoll genutzt<br />

werden (vgl. 1.1). Schon jetzt ist gewährleistet, dass alle Schüler unseres<br />

Schuleinzugsgebietes nach dem Ende <strong>der</strong> 9. Unterrichtsstunde (16.10 Uhr) ihre<br />

Heimatorte mit Bussen erreichen. Da die achten und neunten Unterrichtsstunden fast<br />

nur für Schüler <strong>der</strong> Kursstufe regulär verplant sind, ergeben sich für die Schüler <strong>der</strong><br />

Klassenstufen 5 bis 10 gute Möglichkeiten einer effektiven Nutzung <strong>der</strong> Zeit bis 16.00<br />

Uhr.<br />

Im September 2007 konstituierte sich eine Projektgruppe zur Erarbeitung des pädagogischen<br />

Konzepts <strong>der</strong> Ganztagsschule, um die Aktivitäten aller Beteiligten besser zu koordinieren. Die<br />

Zusammensetzung entsprach im Prinzip <strong>der</strong> Evaluierungskommission für das Schulprogramm<br />

(zwei Elternvertreter, ein Schülervertreter, drei Lehrer und ein Vertreter <strong>der</strong> Schulleitung). Im<br />

Verlauf des Schuljahres 2007/08 erhöhte sich die Zahl <strong>der</strong> ständig mitarbeitenden Lehrer auf<br />

sechs, da nur so eine effektive Einbeziehung <strong>der</strong> verschiedenen Fachschaften gewährleistet<br />

war.<br />

Im Oktober 2007 führten wir eine Befragung <strong>der</strong> Schüler und Eltern <strong>der</strong> Klassenstufen 5 und 6<br />

durch, um zu ermitteln, inwieweit gerade in diesen Jahrgängen, die noch am längsten unser<br />

Gymnasium besuchen, das Interesse am Angebot einer offenen Ganztagsschule besteht und<br />

welche Ideen und Wünsche von Seiten <strong>der</strong> Schüler und Eltern eingebracht werden (siehe<br />

Anhang).<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen ergab sowohl bei Schülern als auch bei Eltern ein über-<br />

wältigendes Interesse an För<strong>der</strong>- und Freizeitangeboten in <strong>der</strong> Zeit von 13:35 bis 16:00 Uhr,<br />

zeigte aber auch die große Bereitschaft <strong>der</strong> Eltern, sich in die Ausgestaltung <strong>der</strong><br />

Ganztagsschule einzubringen.<br />

Eine schulinterne Kalkulation, basierend auf <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Fragebögen und <strong>der</strong><br />

Befragung <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> Klassen 7 bis 9 , wies nach, dass ab dem Schuljahr 2009/2010 ca.<br />

75 % <strong>der</strong> Schüler, d.h. etwa 370 Schüler <strong>der</strong> Klassen 5 bis 10, das Angebot <strong>der</strong> offenen<br />

Ganztagsschule nutzen würden.<br />

Nachdem die Projektgruppe ihre Arbeit aufgenommen hatte, fanden regelmäßige Informationen<br />

in allen Gremien, z. B. innerhalb des Schülerrats, des Elternrats und im Lehrerkollegium statt,<br />

so dass stets eine breite und offene Diskussion sichergestellt war. Dadurch wurde auch<br />

ermöglicht, dass wichtige Teile <strong>der</strong> Konzeption direkt von <strong>der</strong> Elternvertretung erarbeitet<br />

wurden.<br />

Im April 2008 organisierte die Projektgruppe eine Abstimmung innerhalb des Lehrerkollegiums.<br />

Insgesamt sprachen sich 83,8 % <strong>der</strong> Kollegen für die Einführung einer offenen Ganztagsschule<br />

ab dem Schuljahr 2009/10 aus. Seitdem findet die Arbeit <strong>der</strong> Projektgruppe eine breite und<br />

effektive Unterstützung. So haben die Fachschaften und einzelne Kollegen bereits begonnen,<br />

konkrete Angebote und Umsetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

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