Bauamt - Stadt Wettin-Löbejün

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Seite - 12 - Amtsblatt der Stadt Wettin-Löbejün Nr. 8 1. Juni 2011 Jahrgang 1 Der Dorfbruzzzler bei den Saalepiraten - Noch kennt keiner das Rezept „Essen ist da“ - Der Zutatenexpress war noch pünktlich Vier Generationen „schnibbeln“, kosten und haben viel Spaß Wir haben´s geschafft - Der „Goldene Kochlöffel“ geht nach Brachwitz Das 2. Brachwitzer Familien- und Sportfest - Volleyballturnier an der Saale Die Sieger der Herzen (Dankeschön für den tollen Platz) Am 4. Mai kam dann der Dorfbruzzler Sternekoch René Bobzin und MDR-Wetterfee Susanne Langhans von „MDR Sachsen- Anhalt-heute“ in unser schönes Dorf. In der neuen Küche im Kindergarten „Saalepiraten“ (Der Brachwitzer Alpen e. V. berichtete im Dezember-Amtsblatt von der feierlichen Einweihung im Rahmen des ARD-Aktionstages „Essen ist Leben“) trat das ganze Dorf gegen die Uhr an, um den „Goldenen Kochlöffel“ zu gewinnen. In 99 Minuten sollten alle Zutaten rangeschafft werden und dann gemeinsam mit den Saalepiraten, den anwesenden Brachwitzern und Friedrichsschwerzern unter Mithilfe des Fernseh-Koches daraus Putenspieße mit Honigmöhren und Reis sowie eine leckere Erdbeer-Quarkspeise entstehen. Dank der guten Vorbereitung durch Gemeindearbeiter, Kindergarten-Erzieherinnen und Vereinsmitgliedern war René Bobzin sehr zufrieden mit der „Piratenküche“. Eine besondere Herausforderung für das ganze Dorf war allerdings die Besorgung der Zutaten. Ohne Dorfkonsum oder Fleischer muss man eben doch erst nach Halle zum Einkaufen gehen - und das in 99 Minuten!!! Doch auch diese Hürde wurde gemeistert. Frau Kretschmann und Frau Jongen besorgten von zuhause Speisestärke, Zitronen und Schaschlikspieße. Familie Weber (alle vier Generationen waren da!) und Eberhard holten Zwiebeln, Petersilie und Honig. Frau Richter-Heinz stellte sich als „Zutatenexpress“ zur Verfügung. Auf dem Weg vom Gericht wieder zurück nach Brachwitz nahm sie unterwegs die Bestellung auf und brachte im Eiltempo alles was noch fehlte in die Piratenküche. Alle Kinder und Erwachsenen rührten, schnippelten, spießten und kosteten nach Herzenslust. Zum Schluss stand nicht nur ein leckeres Gericht auf dem Tisch, sondern wir waren sogar noch 4:05 min schneller als die Vorgabe und holten so den Pokal nach Brachwitz.
Jahrgang 1 1. Juni 2011 Nr. 8 Amtsblatt der Stadt Wettin-Löbejün Seite - 13 - Das war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten und zeigte wieder einmal, was unser Dorf zu Stande bringt, wenn alt und jung zusammenhalten. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die da waren. Sowohl dem Koch als auch den Fernsehleuten gefiel es hier so gut, dass sie gern mal wiederkommen würden. Nicht nur das 2. Brachwitzer Familien- und Sportfest warf seine Schatten voraus, auch die Sonne lud ein, Volleyball auf dem Sportplatz an der Saale zu spielen. Leider hatte das Saalehochwasser unseren Sportplätzen mächtig zugesetzt, sodass hier vor allem auch der Volleyballplatz sehr gelitten hat. Doch die Jungs von der Freiwilligen Feuerwehr und vom Jugendclub haben eine ganz tolle Initiative gestartet und zusammen mit Firmen der Region und anderen Helfern einige Wochenenden ans Bein gebunden und den Beachvolleyballplatz komplett neu gestaltet. Super! „Wir haben schon viel auf Sandplätzen gespielt. Aber einen so tollen Platz gibt‘s selten.“, so äußerte sich die Nauendorfer Mannschaft, die sich für das Volleyballturnier am 21. Mai 2011 hier in Brachwitz angemeldet hatten. Insgesamt haben 10 Mannschaften u. a. aus Brachwitz (hier allein immerhin VIER!), Plötz, Nauendorf, Dölau, Halle und Döblitz ihr Kommen angekündigt. Die Sonne spielte mit und so war dieses 2. Familien- und Sportfest sowie das Turnier ein voller Erfolg. Doch dazu mehr in einem gesonderten Beitrag. Uns freut es wahnsinnig, was hier bei uns in Brachwitz und Friedrichsschwerz so möglich ist und wir sind gespannt, was sich demnächst noch ergibt. Jan Richter Brachwitzer Alpen e. V. Feuerwehr Ein Tag auf dem Leipzig-Halle-Airport Schon lange hatten sich die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr Brachwitz darauf gefreut, den Flughafen Leipzig-Halle zu besuchen. Besonders die technische Ausstattung der Flughafenfeuerwehr, die Organisation des Brandschutzes, der Einsatz bei Notfällen und die tägliche Absicherung des Flugbetriebes interessierte die jungen Feuerwehrkinder und -jugendlichen, deren Eltern und uns ehrenamtliche Betreuer. Am 7.Mai 2011 war es endlich soweit: Am frühen Morgen trafen wir uns am Bahnhof in Halle und fuhren nach Leipzig. Schon im Zug waren alle sehr aufgeregt. Im Flughafen wurden wir von einer sehr netten Mitarbeiterin empfangen, die uns zuerst alle „Waffen“ abnahm. Dann ging es mit dem Bus zur Feuerwache Nord. Dort entstand im vorigen Jahr ein Fire Training Center - ein hochmodernes Ausbildungszentrum Flughafenfeuerwehren aus aller Welt, in dem z. B. ein Flugzeugbrand simuliert werden kann. Nachdem wir alle einen Schutzhelm erhalten hatten, betraten wir die Boing 747-Simulationsanlage. Wie im richtigen Flugzeug waren hier die Frachtetage, die Passagierkabine, das Cockpit und die Sitze der 1. Klasse nachgebaut. Unsere Betreuerin erklärte uns sehr genau wie so eine Übung abläuft und wie hoch die Sicherheitsstandards sind. Wir waren wirklich beeindruckt! Dann fuhren wir zurück und mussten zunächst eine Sicherheitskontrolle über uns ergehen lassen. Es ging weiter mit dem Bus zur neuerbauten Feuerwache Süd. Hier staunten wir über die hochmodernen Feuerwehrautos, die in der Garage standen. Das neueste von ihnen kam glücklicherweise auch noch dazu und wir schauten fasziniert auf die große Schaumkanone auf dem Dach. Dann hörten wir noch, dass diese Fahrzeuge mit 140 km/h über das Flughafenfeld brausen und innerhalb von 3 Minuten an jedem Ort des Flugfeldes sein können … Das war echt spannend. Im Anschluss daran machten wir einen Abstecher zum DHL- Gelände und bestaunten das größte Transportflugzeug der Welt, die ANTONOV 124. Zum Ende der Tour hatte sich unsere nette Begleiterin als Höhepunkt noch etwas Besonderes ausgedacht. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Tower durften wir mit unserem Bus die Start- und Landebahn befahren. Dafür wurde sogar die Beleuchtung des Rollfeldes eingeschaltet. Der Bus beschleunigte nun seine Fahrt rasant, über Lautsprecher ertönte tolle Musik und es fühlte sich wirklich so an als ob wir jeden Moment abheben! Schade eigentlich, dass dann alles vorbei war. Aber einmal ist immer Schluss. Mit vielen interessanten Eindrücken fuhren wir zurück nachhause und konnten dort über das Erlebte berichten. Wir sind sicher, dass man vom Airport in Leipzig-Halle unbekümmert in den Urlaub fliegen und genau so gut bewacht wieder landen kann. Danke allen fleißigen Feuerwehrleuten und allen anderen Menschen, die sich täglich um unsere Sicherheit sorgen. Bärbel Richter Kinderfeuerwehr Brachwitz Hier wird ein Brand im Passagierbereich simuliert Die Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Brachwitz im Fire Trainings Center Staunende Gesichter über die modernen Flugfeldlöschfahrzeuge in Leipzig
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Seite 11: Jahrgang 1 1. Juni 2011 Nr. 8 Amtsb

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