Bauamt - Stadt Wettin-Löbejün
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Seite - 8 - Amtsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong> Nr. 8 1. Juni 2011 Jahrgang 1<br />
Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten<br />
unterzeichnet oder in Form vervielfältigter<br />
gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige<br />
Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen<br />
Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als<br />
Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen.<br />
Andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt<br />
bleiben (§ 1 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes<br />
Sachsen-Anhalt - VwVfG LSA i. V. m. § 17 Abs. 1 und 2<br />
sowie § 72 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz - VwVfG).<br />
2. Diese ortsübliche Bekanntmachung dient auch der Benachrichtigung<br />
von der Auslegung des Plans der<br />
a) nach landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen<br />
des § 63 des Bundesnaturschutzgesetzes anerkannten<br />
Naturschutzvereinigungen<br />
b) sowie der sonstigen Vereinigungen, soweit sich diese<br />
für den Umweltschutz einsetzen und nach in anderen<br />
gesetzlichen Vorschriften zur Einlegung von Rechtsbehelfen<br />
in Umweltangelegenheiten vorgesehenen Verfahren<br />
anerkannt sind (Vereinigungen).<br />
3. Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung der rechtzeitig<br />
erhobenen Stellungnahmen und Einwendungen verzichten<br />
(§ 17a Nr. 5 Satz 1 FStrG).<br />
Findet ein Erörterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt<br />
gemacht werden. Diejenigen, die rechtzeitig Einwendungen<br />
erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Einwendungen<br />
wird der Vertreter, von dem Termin gesondert<br />
benachrichtigt (§ 1 Abs. 1 VwVfG LSA i. V. m. § 17 VwVfG.<br />
Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so<br />
können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt<br />
werden.<br />
Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich.<br />
Die Bevollmächtigung ist durch eine schriftliche Vollmacht<br />
nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu<br />
geben ist.<br />
Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin<br />
kann auch ohne ihn verhandelt werden. Das Anhörungsverfahren<br />
ist mit Abschluss des Erörterungs-termins beendet.<br />
Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.<br />
4. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von<br />
Einwendungen und Stellungnahmen, Teilnahme am Erörterungstermin<br />
oder Vertreterbestellung entstehende Kosten<br />
werden nicht erstattet.<br />
5. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der<br />
Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist,<br />
werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem<br />
gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.<br />
6. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach<br />
Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde<br />
entschieden.<br />
Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss)<br />
an die Einwender und diejenigen, die eine Stellungnahme<br />
abgegeben haben, kann durch öffentliche<br />
Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen<br />
vorzunehmen sind.<br />
7. Vom Beginn der Auslegung des Planes treten die Anbaubeschränkungen<br />
nach § 9 FStrG und die Veränderungssperre<br />
nach § 9 a Abs. 1 Satz 1 FStrG in Kraft. An den von<br />
der geplanten Baumaßnahme betroffenen Flächen steht<br />
dem Träger des Vorhabens gemäß § 9 a Abs. 6 FStrG ein<br />
Vorkaufsrecht zu.<br />
Im Auftrag<br />
gez. Klecar<br />
Bürgermeisterin<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Der Landrat<br />
Kreisverwaltung Saalekreis - Postfach 14 54 -<br />
06204 Merseburg<br />
An alle Gemeinden des<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Dezernat III<br />
Amt Umweltamt<br />
SG Untere Wasserbehörde<br />
Gebäude: Schloss, Domplatz 9, Zimmer 300<br />
Bearbeiter: Frau Ulrich<br />
Tel.: 0 34 61/4 0- 19 09<br />
Fax: 0 34 61/4 0- 19 02<br />
E-Mail: wasserbehoerde@saalekreis.de<br />
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Datum<br />
16.05.2011<br />
Der Landkreis Saalekreis informiert über folgende Vorschrift<br />
zu alten Wasserrechten und Befugnissen:<br />
Entsprechend § 21 (1) Wasserhaushaltsgesetz können alte<br />
Rechte und alte Befugnisse, die bis zum 21. Februar 2010<br />
noch nicht im Wasserbuch eingetragen oder zur Eintragung in<br />
das Wasserbuch angemeldet worden sind, bis zum 01. März<br />
2013 bei der zuständigen Behörde zur Eintragung in das Wasserbuch<br />
angemeldet werden. Alte Rechte und alte Befugnisse,<br />
die nicht nach Satz 1 angemeldet worden sind, erlöschen am<br />
01. März 2020, soweit das alte Recht oder die alte Befugnis<br />
nicht bereits zuvor aus anderen Gründen erloschen ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Im Auftrag<br />
Handschak<br />
Dezernent<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Bekanntmachung<br />
Öffentliche Bekanntgabe des Landkreises Saalekreis,<br />
Umweltamt (Untere Immissionsschutzbehörde) zur Einzelfallprüfung<br />
nach § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) im Rahmen des Genehmigungsverfahrens<br />
zum Antrag der e.n.o. energy GmbH,<br />
Turnerweg 8 in 01097 Dresden auf Erteilung einer Genehmigung<br />
nach § 4 des Bundes-lmmissionsschutzgesetzes<br />
zur Errichtung und den Betrieb von einer Windkraftanlage<br />
in 06193 <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong>, Landkreis Saalekreis<br />
Die e.n.o. energy GmbH in 01097 Dresden beantragte mit<br />
Schreiben vom 27.08.2010 beim Landkreis Saalekreis die Genehmigung<br />
nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
(BlmSchG) für die Errichtung und den Betrieb<br />
einer Windkraftanlage vom Typ e.n.o. 92-2,2, Leistung<br />
2,2 MW, Nabenhöhe 103,0 m, Rotordurchmesser 92,8 m,<br />
Gesamthöhe 149,4 m<br />
in 06193 <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong><br />
Gemarkung: Domnitz, Flur: 3, Flurstück: 188<br />
Gemäß § 3a UVPG wird hiermit bekannt gegeben, dass im<br />
Rahmen einer Einzelfallprüfung nach § 3c UVPG festgestellt<br />
wurde, dass durch das genannte Vorhaben keine erheblichen<br />
nachteiligen Auswirkungen zu befürchten sind, sodass im Rahmen<br />
des Genehmigungsverfahrens keine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVP) erforderlich ist.