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MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT und Logistik

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TITELTHEMA | <strong>TRANSPORT</strong>, UMSCHLAG UND SCHIFFBAU ZWISCHEN ELBE, OSTSEE & ODER<br />

Mit dem ‚Containertsunami’ kommt auf die Betreiber von<br />

Hafen- <strong>und</strong> Umschlaganlagen eine gewaltige Aufgabe zu.<br />

Denn die Boxen müssen nicht nur physisch umgeschlagen<br />

werden. Dafür bauen die Terminalbetreiber mit Hochdruck ihre Umschlageinrichtungen<br />

aus. Doch es gibt noch mehr Aufgaben: die Lösung<br />

des „Zwischenlagerproblems“ für die Container in den Häfen<br />

sowie die Organisation der Hinterland Vor- <strong>und</strong> Nachläufe.<br />

Für Emanuel Schiffer, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung,<br />

ist klar: „Wir brauchen dringend Lösungen.“ Sein Unternehmen<br />

ist in Deutschland mit Containerterminals in Hamburg <strong>und</strong><br />

Bremerhaven präsent. Mit dem JadeWeserPort (JWP) entsteht in<br />

Wilhelmshaven das dritte Containerterminal für das Unternehmen,<br />

das darüber hinaus auch am Atlantik <strong>und</strong> im Mittelmeerraum mit<br />

eigenen Terminals vertreten ist. Für die Hafenstandorte Hamburg<br />

<strong>und</strong> Bremerhaven wird bis 2025 mit einer Vervielfachung des Container-umschlags<br />

gerechnet. Die vom B<strong>und</strong>esverkehrsministerium<br />

in Berlin 2007 veröffentlichte „Seeverkehrsprognose“ stellt für Bremerhaven<br />

2025 einen Containerumschlag von 12,4 Mio. TEU in Aus-<br />

Auf Containerterminals wie Eurogate in Hamburg ist Stellfl äche extrem knapp<br />

Hinterlandkonzept verteilt Lasten des Containerumschlags auf mehrere Schultern<br />

EUROGATE integriert<br />

See- <strong>und</strong> Binnenterminals<br />

Der globale Containerverkehr wächst ungebrochen. Nach Einschätzung des Institut für Seeverkehrswirtschaft <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

(ISL) in Bremen, werden bis 2020 eine Milliarde TEU umgeschlagen, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr<br />

(532 Mio. TEU). Bei der Bewältigung dieses Wachstums setzt die Eurogate-Gruppe auf einen engen Schulterschluss<br />

mit ausgesuchten Inland-Terminal-Standorten.<br />

Elf Fre<strong>und</strong>e sollt ihr sein (v.l.) Hans-Peter Ziera (Remain, Hamburg), Torsten<br />

Schütte <strong>und</strong> Peter Grage (Container Terminal Dortm<strong>und</strong>), Hans Jürgen<br />

Hansch (Hafen Minden), Velimir Krušlin (GUT Gernsheim), Josef B. Gill<br />

(Auto-Terminal Wiesau), Helmut Frank (Acos-Gruppe, Bremen), Emanuel<br />

Schiffer (Eurogate), Klaus Pöhland (Pöhland Spedition, Döhlau), Karl-Heinz<br />

Ehrhardt (Hafen Magdeburg) <strong>und</strong> Andreas Wellbrock ( BLG Logistics Group,<br />

Bremen) | Bilder: Arndt<br />

24 | 5|2008

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