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MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT und Logistik

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is 26 m <strong>und</strong> zwei Kranbrücken zur Verfügung. Der Materialeingang<br />

erfolgt überwiegend mit Lkw, davon 2/3 mit eigenem Fuhrpark. Der<br />

Materialausgang geschieht zu 2/3 auf Binnenschiffen <strong>und</strong> 1/3 per<br />

Bahn. Mit den recycelten Produkten werden Stahlwerke <strong>und</strong> Gießereien<br />

in Deutschland <strong>und</strong> Europa bedient. Zur Kaatsch-Gruppe<br />

gehören heute an zwölf Standorten acht aktive Beteiligungen. Im<br />

Recycling-Bereich gilt es, Werte zu managen, dass sie unter ökologischen<br />

<strong>und</strong> ökonomischen Aspekten neu zusammengeführt werden.<br />

Die Firma Kaatsch bietet das gesamte Spektrum zuverlässiger<br />

Entsorgung <strong>und</strong> damit einen umfassenden Beitrag zur Schonung<br />

der Ressourcen <strong>und</strong> Entlastung der Umwelt. Das Recycling von<br />

Altstoffen ist eine Wachstumsbranche für die viel Raum benötigt<br />

wird. Der Firmenchef hofft hierfür auf die weitere Unterstützung<br />

von Stadt, Kreis <strong>und</strong> Land. Ministerpräsident Günther Oettinger<br />

gratulierte in seiner Laudatio den Jubilaren <strong>und</strong> hob die Bedeutung<br />

der Wasserstraßen <strong>und</strong> Häfen für die industrielle Entwicklung des<br />

Landes Baden-Württemberg hervor. Weltfi rmen wie Daimler, Bosch,<br />

Schuler <strong>und</strong> andere hätten davon profi tiert.<br />

Auch die Firma Kaatsch habe sich sicher nicht wegen des H<strong>und</strong>ertwasser-Hauses<br />

in Plochingen angesiedelt <strong>und</strong> vergrößert, sondern<br />

wegen der günstigen Verkehrsinfrastruktur <strong>und</strong> dem Hafen.<br />

Die Behandlung von Abfällen sei ursprünglich aus der Not geboren<br />

weil es keine Rohstoffe gab <strong>und</strong> heute seien diese sehr teuer.<br />

Wenn es die Recyclingbranche noch nicht gebe, müsste sie jetzt<br />

erf<strong>und</strong>en werden. Deutschland sei hierbei mit seinem technischen<br />

Niveau führend, dank mittelständischer Unternehmen wie der<br />

Firma Kaatsch. Dank seiner Arbeitsplätze sei Baden-Württemberg<br />

heute Zuwanderungsland für den Norden <strong>und</strong> Osten. Günther Oettinger<br />

dankte Staatssekretärin Karin Roth für ihr Engagement, den<br />

Neckar europatauglich zu machen. Das Land habe für die Planungsarbeiten<br />

ein Drittel der Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, um die<br />

Arbeiten möglichst rasch voranzubringen. Baden-Württemberg sei<br />

angewiesen auf den Export <strong>und</strong> dürfe sich deshalb bei der Anpassung<br />

der Verkehrsinfrastruktur nicht abhängen lassen. Zum Schluss<br />

wünschte der Ministerpräsident dem 40jährigen Hafen Plochingen<br />

<strong>und</strong> der 60jährigen Firma Kaatsch weiterhin erfolgreiche Arbeit.<br />

einen Briefbeschwerer aus Recyclingmaterial<br />

5|2008<br />

| Bild: Betz<br />

Staatssekretärin Karin Roth bezeichnete die Jubiläen als besonderen<br />

Tag, nicht nur für Plochingen, sondern für ganz Deutschland.<br />

Ohne See- <strong>und</strong> Binnenhäfen gebe es die bedeutende Industrie in<br />

Deutschland nicht <strong>und</strong> ohne Neckar <strong>und</strong> seine Häfen nicht die wirtschaftsstarke<br />

Regionen Stuttgart <strong>und</strong> Esslingen <strong>und</strong> auch nicht das<br />

Wachstum der Firma Kaatsch. In den Seehäfen sei mit einer weiteren<br />

enormen Zunahme der Umschlagsmengen zu rechnen. Eine<br />

wichtige Hinterlandanbindung hierfür seien die Binnenwasserstraßen.<br />

„Binnenschiffe als umweltfre<strong>und</strong>lichste Verkehrsträger, leise<br />

<strong>und</strong> mit wenig Energieverbrauch, sind zukunftsträchtig, deshalb die<br />

Investitionen des B<strong>und</strong>es“, so Roth. Der Neckarausbau stand ursprünglich<br />

nicht im B<strong>und</strong>esverkehrswegeplan. Ihr Dank galt deshalb<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Fachbehörden, die ihre Initiative zum Bau ggrößerer<br />

Schleusen sen unterstützt hätten. Wasserstraßenausbau,<br />

der er Bau von Schleusen <strong>und</strong> Stauwehren,<br />

erforderten rten einen großen Planungsaufwand.<br />

Ein gleichzeitiger ichzeitiger Bau aller Neckarschleusen<br />

sei deshalb halb nicht möglich, so Roth. Der B<strong>und</strong><br />

investiere ere auch in die Neckarhäfen, zuletzt<br />

mit Fördermitteln dermitteln für Containerterminals Containerterminals in<br />

den Häfen äfen Mannheim <strong>und</strong> Heilbronn.<br />

Roth bedankte edankte sich abschließend für<br />

die Zusage sage der Neckarhäfen jugendlichehe<br />

Arbeitslose ohne ausausreichendenden Bildungsabschluss zu<br />

fördern <strong>und</strong> bei der Arbeitssuche zu unterstützen.zen.<br />

■ Helmut Betz<br />

Ministerpräsident Günther Oettinger bei seiner Laudatio<br />

in Plochingen | Bild: Betz<br />

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