Framania Magazin Dez. 2016
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„ F e m m e v i ta l“<br />
F r au e n g e s u n d h e i t h e u t e<br />
Gesundheit<br />
Frauen werden gerne als das schöne Geschlecht<br />
bezeichnet und unterscheiden sich<br />
hinsichtlich ihrer Gesundheit in vielen Bereichen<br />
von Männern. Doch damit ihre Haut<br />
straff bleibt, die Knochen gesund sind und der<br />
Körper mit allem versorgt ist, was er braucht,<br />
müssen auch sie sorgfältig auf ihre Gesundheit<br />
achten. medicalpress erklärt, was eine „femme<br />
vital“ ausmacht und worauf Frauen besonders<br />
Acht geben sollten.<br />
Nährstoffe: Weniger und mehr<br />
Männer und Frauen haben aufgrund physiologischer<br />
Verschiedenheiten unterschiedliche<br />
Nährstoffbedürfnisse. So gibt es bestimmte<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente, die Frauen<br />
in erhöhtem Maße benötigen als Männer. Laut<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Eisen<br />
der häufigste Nährstoffmangel weltweit. Doch<br />
Frauen sind infolge ihrer Monatsblutung häufiger<br />
von einem Defizit betroffen. Schätzungen<br />
zufolge leiden etwa 50 % weltweit an einer<br />
Eisenunterversorgung. Ein Eisenmangel kann<br />
sich durch den regelmäßigen Blutverlust leicht<br />
einstellen. Fehlen zudem weitere Nährstoffe<br />
wie etwa Magnesium können sich Menstruationsbeschwerden<br />
wie Krämpfe verschlimmern.<br />
Auch Kalzium zählt zu den Nährstoffen, bei<br />
denen Frauen einen Mehrbedarf aufweisen, da<br />
sie ein höheres Risiko für Osteoporose aufweisen.<br />
Fördert die Pille Nährstoffmängel?<br />
Hormonelle Verhütungsmittel sind eine hochwirksame<br />
Methode, um eine Schwangerschaft<br />
zu verhindern. Mit den Hormonen Östrogen<br />
und Gestagen verhindert die Pille den Einsprung<br />
und beugt so einer Schwangerschaft<br />
vor. Sie stellt sowohl in den westlichen als<br />
auch in den östlichen Industriestaaten das am<br />
häufigsten verwendete Kontrazeptivum dar.<br />
Dass die Zuführung synthetischer Hormone<br />
auch mit Nebenwirkungen verbunden sein<br />
kann, ist hinlänglich bekannt.<br />
Neben dem möglichen erhöhten Risiko für eine<br />
Thrombose, Bluthochdruck oder Störungen der<br />
Leberfunktion steht das orale Kontrazeptivum<br />
neuen Studien zufolge auch im Verdacht, im<br />
weiblichen Organismus einen Nährstoffmangel<br />
zu verursachen. Untersuchungen zufolge<br />
kommt es bei Einnahme der Pille zu einer Umverteilung<br />
der Mikronährstoffe. Generell sollen<br />
Frauen, die mit der Antibabypille verhüten, einen<br />
erhöhten Bedarf an Folsäure, den Vitaminen<br />
der B-Familie sowie Vitamin C aufweisen.<br />
Gleichzeitig kann es zur Beeinträchtigung der<br />
Absorption der Mineralstoffe Zink und Magnesium<br />
kommen.<br />
„Schwaches“ Geschlecht – schwaches Bindegewebe<br />
Zwar ist die Haut von Männern und Frauen ähnlich<br />
aufgebaut, doch es gibt einige grundlegende Unterschiede<br />
in ihrer Physiologie, die sich in einem<br />
etwas anderen Prozess der Hautalterung und der<br />
Hautwiderstandskraft zeigen. So ist beispielsweise<br />
Cellulite ein typisches Frauenleiden. Rund 90<br />
% der Frauen weltweit sind von der unliebsamen<br />
Orangenhaut betroffen. Das liegt daran, dass das<br />
Bindegewebe von Frauen elastischer ist als das von<br />
Männern.<br />
Quelle: medicalpress.de