Framania Magazin Dez. 2016
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S m e l l s L i k e W i n t e r :<br />
To p - W i n t e r d ü f t e<br />
BEAUTY<br />
Obwohl viele den sommerlich warmen Temperaturen<br />
nachtrauern, bringt auch der Winter<br />
eine Wärme mit sich, die man zwar nicht<br />
spüren, aber dafür riechen kann. Zu keiner<br />
anderen Jahreszeit sind Gourmandnoten so<br />
sehr gefragt wie jetzt! beautypress erklärt, woran<br />
das liegt und welche Duftnoten in diesem<br />
Jahr besonders weit oben auf der Wunschliste<br />
stehen.<br />
Duftbotschaften des Winters<br />
Einige der besten Dinge am Winter sind die<br />
Gerüche, die mit ihm kommen: die Luft riecht<br />
nach Schnee, aus der Küche duftet es herrlich<br />
nach Plätzchen und zu guter Letzt verströmt<br />
auch der Tannenbaum sein einzigartiges<br />
Aroma. Doch wenn die Tage kürzer werden,<br />
produziert der Körper infolge des Mangels an<br />
Tageslicht weniger Endorphin, den Botenstoff,<br />
der allgemein als „Glückshormon“ bekannt<br />
ist. Wenn wir uns also unter dicken Pullis und<br />
kuscheligen Schals verstecken, sehnen wir<br />
uns nach Wärme und Geborgenheit. „Gourmanddüfte<br />
erleichtern uns den Abschied vom<br />
Spätsommer mit einer wunderbar genussvollen<br />
Duftbotschaft“, erklärt Manuela Pfannes-<br />
Völkel, CEO bei Arts&Scents. „Mit Parfums<br />
verbinden wir extrem viele Erinnerungen.<br />
Und zur kalten Jahreszeit sind eben Vanille,<br />
Schokolade, Zimt, Kaffee und Mandeln sehr<br />
beliebt“, erklärt der Parfum-Experte Marcel F.<br />
Reinhold – und der Winter empfängt uns mit<br />
einer wunderbar warmen Umarmung!<br />
Nice to sweet you!<br />
In diesem Winter darf sich unsere Nase überdies<br />
auf eine Begegnung der besonderen Art<br />
freuen: „Gourmandnoten bleiben weiterhin im<br />
Trend. Dieses Jahr bevorzugt Kaffee, Nusslikör<br />
und Sahnemousse mit Herbstfrüchten wie<br />
Pflaumen und Birnen“, weiß die Expertin.<br />
Während es im Sommer noch leicht und frisch<br />
duftete, darf es jetzt gerne dunkel und intensiv<br />
sein – Amber, Moschus und Zibet beispielsweise<br />
sind Komponenten, die einem Duft Tiefe ge-<br />
Quelle: beautypress.de<br />
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ben. Dabei entfaltet sich jedes Parfum in drei<br />
aufeinanderfolgenden Duftstoffen – der Basis-,<br />
Herz- und Kopfnote. Die Basisnote als individuellster<br />
Teil eines Parfums ist je nach Duftstoff<br />
sogar bis zu einer Woche wahrnehmbar.<br />
Make it masculine!<br />
Doch neben Vanille, Zimt, Praline und Marzipan<br />
geben dieses Mal auch ganz andere<br />
Duftnoten den Ton an. Duftexperten verraten:<br />
In diesem Winter wird es männlich – auch<br />
für die Ladys, denn auch viele Damendüfte<br />
sind mit schwarzem Pfeffer, Holz und Leder<br />
maskulin geprägt. Und das aus gutem Grund:<br />
Es ist bekannt, dass viele Duftliebhaberinnen<br />
auch gerne zu „pour homme“ greifen. Was sie<br />
vermutlich nicht wissen, ist, dass sie damit<br />
beeinflussen können, wie ihr Umfeld sie wahrnimmt.<br />
So zeigen Studien beispielsweise, dass<br />
Frauen mit einem herberen Duft in Vorstellungsgesprächen<br />
einen besseren Eindruck hinterlassen,<br />
da sie als seriöser und vertrauenswürdiger<br />
wahrgenommen werden. Doch damit<br />
es nicht zu eintönig wird, mischen sich zu den<br />
maskulinen Noten auch andere Komponenten.<br />
Bernstein, Holz und ein Hauch von Magnolien<br />
runden die Duftformulierung perfekt ab.