17.12.16 Linderauer Bürgerzeitung

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8 17. Dezember 2016 · BZ Nr. 50/16 AUS DEM STADTRAT Umzüge abc-expressdienst.de LINDAUER auch mit Schräglift www.bz-lindau.de Anzeigen Kaufe Wohnmobile und Wohnwagen Tel.: 03944-36160 www.wm-aw.de Fa. Herzlichen Dank CSU T. Hummler Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Weitreichende Projekte wurden dank der CSU in Angriff genommen. Das Gemeinwohl und eine bürgernahe, nachhaltige Gestaltung der Zukunft Lindaus steht bei der CSU im Mittelpunkt. Für die aktive Unterstützung und vielen positiven Rückmeldungen für unsere Art Politik zu machen bedanken wir uns herzlich. Die Stadtratsfraktion der CSU Lindau wünscht Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2017. Ihr Thomas Hummler Wassertaxis! BL S. Gasch Die Elemente Wasser, Festland und Insel verbindend. Welch gute Idee, die es auszugestalten und umzusetzen gilt. Den harten Asphalt verlassen, sich von den Wellen wiegen lassen – regionales Alleinstellungsmerkmal der besonderen Art! Aber zunächst durchschwimmen wir bei hoffentlich „friedlichem Seegang“ die besinnlichen Tage des alten Jahres, lassen bald zuversichtlich die Korken knallen und uns beschwingt ins neue Jahr hinüberwiegen. Dazu unsere besten Wünsche! Danke SPD Dr. U. Birk, A. Rundel, K. Dorfmüller, U. Gebhard Viele Lindauer spürten 2016 die Begleiterscheinungen längst fälliger Zukunftsinvestitionen: Baustellen, Lärm, ein angespannter Haushalt. Danke, dass die meisten dafür Verständnis hatten, weil wir alle bald von diesen Investitionen profitieren. Nun wünschen wir Ihnen ungestörte Festtage mit Ihren Liebsten und Familien. Vergessen wir dabei nicht: Viele Menschen – vor allem Geflüchtete – wären froh, wenn ihnen wenigstens das an Weihnachten vergönnt wäre! Weihnachtsgrüße Weihnachtsgruß Unser Stadtbus FB G. Brombeiß Die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein besinnliches Weihnachtsfest und für 2017 Glück, Erfolg und Gesundheit. Günther Brombeiß Heribert Hostenkamp Martin Rupflin JA Hr. Hotz, J. Sommerweiß, Hr. Krühn Bald geht ein turbulentes und spannendes Jahr zu Ende. Zahlreiche Projekte wurden angestoßen, die unsere Stadt positiv weiterentwickeln werden. Die JA hat sich dabei mit vollem Tatendrang für ein junges und familienfreundliches Lindau eingesetzt. Wir möchten uns bei Ihnen für das in uns gesetzte Vertrauen und Ihre Unterstützung bedanken. Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2017! LI J. Müller Wir freuen uns, dass unser Stadtbus in den Abendstunden zum gewohnten ½-Stundentakt zurückgekehrt ist. Wenn einmal die vielen Baustellen erledigt sind, wird es auch weniger Verspätungen geben. Allerdings sollten wir vermeiden, neue Problem zu schaffen. So war die Entscheidung, den Radfahrern in der Schachener Straße freizustellen, stadteinwärts den Radweg oder die Straße zu nutzen, alles andere als glücklich und kann zu neuen Verspätungen beim Stadtbus führen. Die LI wünscht den Bürgerinnen und Bürgern ein Frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr. BZ-Foto: Shutterstock Verlag: Lindauer <strong>Bürgerzeitung</strong> Verlags-GmbH & Co. KG Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B) www.bz-lindau.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P.): Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Oliver Eschbaumer (OE) E-Mail: verlag@bz-lindau.de Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41 Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49 Impressum LINDAUER <strong>Bürgerzeitung</strong> Verantwortlich für die Seiten 1 und Amtsblatt der Stadt Lindau (B): Presseamt Stadt Lindau (B) Jürgen Widmer (JW), Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR), ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz. Anzeigen: Hermann J. Kreitmeir E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14 Mobil: 01 71-5 46 04 58 Gisela Hentrich E-Mail: giselahentrich@gmx.de Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38 Mobil: 01 62-2 39 52 37 Anzeigenservice: E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49 Redaktion: Heike Grützmann-Förste (HGF) E-Mail: redaktion@bz-lindau.de Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42 Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49 Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Herstellung: Buchdruckerei Lustenau GmbH, Millennium Park 10, A-6890 Lustenau Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.01.2016. Es gelten die allgemeinen Geschäfts bedingungen des Verlages. Auflage: 16.500 Exemplare Erscheinungsweise: 14-täglich samstags Bezug in Lindau/Bodensee: Kostenlos an alle Haushalte Bezug in PLZ-Region 88: Abonnement 29,90 e/Jahr Bezug deutschlandweit: Abonnement 50,– e/Jahr Gute Zukunft Kürzlich hat der Stadtrat den wichtigsten Haushalt der letzten Jahrzehnte verabschiedet. Wir verschulden uns stark Dr. T. Zipse um die Investitions- Versäumnisse der Vergangenheit aufzuholen. Das ist langfristig richtig und kurzfristig schwierig. Wir investieren, aber „verprassen“ nichts. Halten wir zusammen für Lindau! Schöne Weihnachten und ein gutes 2017 Werner Schönberger und Thomas Zipse Josef Grübel ÖDP X. Fichtl Die ÖDP trauert um Josef Grübel. Er war ein Kämpfer, mehr noch, ein Vorkämpfer für Ideen, die sinnvoll und nachhaltig erschienen. So engagierte er sich in den Siebzigern für eine verkehrsberuhigte Insel und die Einrichtung der Fußgängerzone, und später zusammen mit der ÖDP leider erfolglos für den Erhalt der alten Seebrücke. Unerschütterlich kämpfte er für sein letztes Projekt: Das Seeholz, am besten zusammen mit dem Klärschlamm, sollte behalten und energetisch genutzt werden. Lindau sollte den Nutzen haben! Dieses Ziel hat Chancen, wir werden weiter dafür kämpfen. Zukunft Lindau, FDP U. Jöckel dafür engagieren sich viele Lindauer Bürgerinnen und Bürger. Ihnen gehört mein Danke-schön, auch wenn manche Ideen nicht umsetzbar oder vielleicht sogar realitätsfern sind. Der kürzlich verstorbene Armin Eberlein verkörperte Zukunft Lindau durch seine Unterstützung von Kultur und Bürgerinteressen. Jetzt, wo er nicht mehr da ist, merke ich erst, wie wertvoll er für Lindau war. Aber es geht weiter, immer weiter! In seinem Sinne werde ich versuchen, zukunftsfähige Stadtpolitik zu machen. Ich hoffe auf Ihre Unterstützung und wünsche Ihnen für 2017 viel Glück, Erfolg und beste Gesundheit. Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 17. Dezember 2016 · BZ Nr. 50/16 9 – Anzeige – „Wie viele Schlaglöcher hat der Heuriedweg und zeig mir die zehn größten…“ Stadtwerke Lindau: Neues geographisches Informationssystem (GIS) läuft zuverlässig und überzeugt GIS ist die Abkürzung und gängiger Begriff für „Geographisches Informationssystem“. Mit solch einem System kann man alle Daten, die einen räumlichen Bezug haben, erfassen, bearbeiten, organisieren, analysieren und letztlich präsentieren. Es hilft, Pläne und Tabellen zu generieren, die Planern, Meistern und Monteuren der Stadtwerke als Grundlage für ihre Arbeit dienen. Daten mit räumlichem Bezug sind alle Informationen, die man einem bestimmten Ort im Raum, z.B. auf einer Karte oder in einem Koordinatensystem, zuordnen kann. Den Lindauer Pulverturm kann man z.B. auf einer Karte ganz genau einzeichnen – in einem GIS kann man für dieses Objekt dann auch noch die Informationen Alter, Höhe, Umfang, Material, Dachform, Fotos, Verwendungszweck, Erhaltungsmaßnahmen usw. abspeichern. Das funktioniert aber nicht nur bei Bauwerken, sondern gilt auch für Bäume, Straßen, Gewässer, Schilder oder Bushaltestellen – je nach Interesse und Aufgabenstellung. Die gesammelten Informationen können z.B. in Statistiken und Analysen oder zur Visualisierung der Ergebnisse in einer Karte auf dem Bildschirm weiterverarbeitet werden: . Welche Bauwerke auf der Insel haben die gleiche Dachform wie der Pulverturm? . Wie viele Schlaglöcher hat der Heuriedweg und zeig mir die zehn größten! . Wie viele Eichen in Lindau sind älter als 50 Jahre, wo stehen die und welche davon hat den dicksten Stamm? 1.333 km Versorgungsleitungen Das GIS der Stadtwerke kann das gleiche, es geht aber bei dem Energieversorger vorrangig um die eigenen Netze und Anlagen. Um den Betrieb der Netze und die Versorgung der Kunden sicherzustellen, neue Kunden optimal an die bestehenden Netze anschließen zu können, und die Versorgungsnetze wirtschaftlich sinnvoll instand zu halten und zu modernisieren, ist es wichtig, von jedem Meter der 1.333 km Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation und Nahwärme zu wissen, wo er genau liegt. Außerdem wie tief er vergraben ist, welches Material verbraucht wurde und wann genau man die Arbeiten durchgeführt hat. Das gilt ebenso für 1.000 Kabelverteiler, 900 Hydranten, 20.000 Muffen und 2.500 Gasschieber. Verschiedene Analysen und Abfragen sind dadurch möglich: . Wie viele Hydranten stehen in Zech und welche davon sind älter als zehn Jahre? . Wie viele Meter Kabel in der Schulstraße sind aus Kupfer und welche Häuser sind an dieses Kabel angeschlossen? Aus den Ergebnissen dieser Abfragen können Pläne und Tabellen generiert werden, die Planern, Meistern und Monteuren der Stadtwerke als Grundlage für ihre Arbeit dienen. Sicherheit ist die wichtigste Aufgabe Eine einfache, aber grundsätzlich die wichtigste aller Aufgaben des GIS ist es, schnell und zuverlässig Auskunft über die genaue Lage von Haupt-, Versorgungs- und Anschlussleitungen auf öffentlichen und privaten Grundstücken zu geben. Um Sach- und Personenschäden zu vermeiden, ist jeder, der privat oder beruflich Tiefbauarbeiten ausführt, verpflichtet, sich vor Beginn der Baumaßnahmen über Leitungen im Erdreich zu erkundigen. Das GIS ermöglicht die Navigation im digitalen Bestandsplan per Postadresse, Flurstücknummer, Gauß-Krüger-Koordinate oder visuell mit Hilfe von hinterlegbaren Luftbildern, die Ausgabe von Papierplänen mit dem jeweils gewünschten Inhalt, aber auch die Weitergabe von Informationen in digitaler Form im PDF- oder DWG- Format. Das Planbüro ist zuständig Das Team „Technische Dokumentation“ (von links): Sabine Stohr, Andreas Lindenmüller, Adelbert Glöckler, Alexander Müller, Michael Halder und Gerlinde Gleffe. BZ-Foto: SWLi/manu Zuständig für diese Informationssammlung, die Vermessung, Erfassung, Weiterverarbeitung, Archivierung, die Auskunft für den Tiefbau und die Auswertung, Analyse und Aufbereitung für Netzplanung, -instandhaltung, -bau und –betrieb ist das Team der Abteilung „Technische Dokumentation“ der Stadtwerke Lindau, das Planbüro. Der Dokumentationsprozess beginnt auf der Baustelle am offenen Graben. Die Vermesser der Stadtwerke nutzen für ihre Arbeit moderne und präzise Methoden (GNSS, Tachymetrie) und übergeben die Messdaten zusammen mit Fotos, Skizzen und anderem Informationsmaterial an die Erfassung im Planbüro. Hier werden die gesammelten Daten in das digitale Bestandsplanwerk (GIS) übernommen und kontrolliert und stehen anschließend zur Planauskunft zur Verfügung. SAG erhält den Zuschlag Schon 1995 wurde das erste GIS der Stadtwerke Lindau angeschafft. Davor wurde die Lage der Netze und Anlagen mit Tuschefüllern auf unzähligen, großformatigen Folienplänen eingezeichnet und die anderen Informationen in Skizzen, Listen und Mappen gesammelt. Die „Ersterfassung“, also die Übernahme der analogen Lage- und Informationssammlung in einen komplett digitalen Datenbestand dauerte bis 2007. Das erste GIS, die Software „GRIPS“ der Firma Intergraph aus Neunkirchen im Saarland, leistete danach noch zuverlässig ihren Dienst, wurde aber vom Hersteller ab 2009 nicht mehr weiterentwickelt und entsprach so schon bald nicht mehr den immer schneller wachsenden internen und externen Anforderungen. 2013 starteten die Stadtwerke Lindau die Suche nach einer wirtschaftlich, technisch und nachhaltig besten Lösung für eine neue Software. Mehrere Systemhersteller wurden zur Präsentation ihrer Lösungen eingeladen und bewertet. Die interessantesten und passendsten Firmen dieser Vorstellungsrunde wurden dann gebeten, ein Angebot abzugeben. Den Zuschlag erhielt die Firma SAG mit „GISMobil“. Reibungslose Migration Die große Hürde „Migration“, das ist die Übernahme des kompletten GRIPS-Datenbestandes in die Strukturen und Formate des neuen Systems, wurde im Frühsommer 2016 ohne große Aufregung gemeistert. Nach der Schulung des Teams im Planbüro sowie den erforderlichen System- und Datenbankinstallationen wurde das neue GIS am 22.07.2016 in Betrieb genommen. Seither läuft das System stabil, erfüllt alle Ansprüche und die Akzeptanz bei allen Beteiligten ist erfreulich hoch. Immerhin arbeiten bei den Stadtwerken täglich bis zu 50 Mitarbeiter mit dem System direkt oder den daraus erzeugten Daten und Plänen. Echtzeitdokumentation im Langenweg Erstmals wird eine Großbaustelle wie der Langenweg in „Echtzeit“ dokumentiert – die Daten fließen vom offenen Graben ins Planbüro und werden tagesaktuell im System eingepflegt. „Das klappt super und ist absolut präzise“, sagt der neue Leiter der technischen Dokumentation, Andreas Lindenmüller: „Damit ist das Stadtwerke-Planbüro gerüstet und fit für die kommenden Großprojekte wie Bahnhof oder Oberes Rotmoos.“ LIN Viele Informationen über unser Versorgungsnetz finden Sie unter: @ www.sw-lindau-netz.de
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