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Taxi Times München - Dezember 2016

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TVM<br />

Florian Bachmann,<br />

geschäftsführender<br />

Vorstand des TVM.<br />

BARRIEREFREIHEIT –<br />

GESCHÄFTSFELD FÜR<br />

DAS TAXI<br />

Die drei von der Strom-Tankstelle:<br />

reserviert für Auflader.<br />

Teslas ebenfalls grundsätzlich die DriveNow-<br />

Fahrzeuge, und zwar gleich so, dass man<br />

unmöglich einen vielleicht noch freien<br />

Platz anfahren kann. In der Mühldorfstraße<br />

bei der Handwerkskammer teilen sich die<br />

DriveNow-Fahrzeuge die Zapfsäule mit<br />

einem Limousinenservice, der vier Teslas<br />

betreibt, von denen stets zwei an der Ladesäule<br />

stehen. Die Suche nach einer freien<br />

Ladesäule gestaltet sich teilweise sehr<br />

schwierig und aufwendig – und wird zu<br />

einem frustrierenden Zeitaufwand, zumal<br />

auch eine versprochene App, die die Befüllung<br />

der Plätze anzeigt, noch immer nicht<br />

verfügbar ist.<br />

Inzwischen steigt die Zahl der Elektrofahrzeuge<br />

ja doch langsam an und damit<br />

auch der Bedarf an Ladesäulen. Die Stadt<br />

hinkt trotz großer Ankündigungen hinter<br />

dieser Entwicklung her. In <strong>München</strong> sind<br />

mittlerweile fünf Elektrotaxis zugelassen,<br />

davon betreibt zwei der TVM als Leihtaxis,<br />

damit interessierte Kollegen Erfahrungen<br />

sammeln können. Von 2 000 Fahrzeugen<br />

bis zum Jahr 2020 sind wir also noch weit<br />

entfernt, und wenn sich die Rahmenbedingungen<br />

bei der Stadt <strong>München</strong> nicht<br />

ändern, wird diese Zahl auch nicht ansatzweise<br />

erreichbar sein. fb<br />

Seit Jahren übernehmen in <strong>München</strong><br />

Mietwagenfirmen die Behindertenfahrdienste.<br />

Warum eigentlich?<br />

Einen ganz großen und zuverlässigen Kundenstamm lässt<br />

das Münchner <strong>Taxi</strong>gewerbe seit Jahrzehnten fast unbeachtet<br />

liegen. In den ländlichen Bereichen sind rollstuhltaugliche<br />

<strong>Taxi</strong>s – oder Inklusionstaxis, wie sie nun gerne genannt werden –<br />

nicht wegzudenken und gehören zur selbstverständlichen Ausrüstung<br />

vieler <strong>Taxi</strong>unternehmen.<br />

In der Stadt allerdings hat sich das <strong>Taxi</strong>gewerbe viel zu lange<br />

ausschließlich auf den schnellen Kunden verlassen und damit<br />

einen großen Markt völlig außer Acht gelassen. Einige Unternehmer<br />

und Fahrer haben Rollstuhlfahrer schon seit Langem als<br />

Stammkunden in ihren täglichen Aufträgen. Mit entsprechender<br />

Verlässlichkeit und Pünktlichkeit, der Bereitschaft, Hilfestellungen<br />

zu leisten oder auch mal einen etwas größeren Zeitaufwand<br />

für einen Auftrag einzurechnen, hat man ein festes Auftragsvolumen<br />

sicher. Nur auch hier wurde bisher der Personenkreis an<br />

Behinderten ausgeschlossen, die sich nicht umsetzen können.<br />

Diese Fahrten haben sich bislang einige Behindertenfahrdienste<br />

in <strong>München</strong> aufgeteilt. Da wir <strong>Taxi</strong>fahrer an 365 Tagen<br />

im Jahr rund um die Uhr verfügbar sind und gleichzeitig noch<br />

genug freie Ressourcen haben, eigentlich verwunderlich. Zwar<br />

kostet die Ausrüstung eines Fahrzeuges zusätzlich Geld, aber bei<br />

entsprechendem Einsatz ist dies schnell amortisiert. Die Kunden<br />

wären schon immer da gewesen, denn wer will schon zwei bis<br />

drei Wochen vor einem Kinobesuch sich verbindlich einen Fahrdienst<br />

buchen? Wenn also zu den bisher drei oder vier in <strong>München</strong><br />

zugelassenen Inklusionstaxis noch einige hinzukommen, dann<br />

nehmen wir all den derzeitigen und künftigen Konkurrenten<br />

Fahrten ab, gewinnen gleichzeitig weitere Kunden und befördern<br />

künftig ein dankbares und freundliches Klientel. fb<br />

Betriebs- und Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum<br />

des BDF – Überbetrieblicher Dienst Dr. Hingerle GBR<br />

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TAXI DEZEMBER / <strong>2016</strong><br />

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