ahoi! norderney Magazin # 25
Das Magazin für Norderney Urlauber.
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Am 4. Februar 2017 findet auf Norderney ein Wettkampf statt, wie ihn die Insel bislang noch nicht<br />
erlebt hat: Der Norderneyer Obstacle Fight. Das Grundkonzept ähnelt bekannten Hindernisläufen<br />
wie dem ‚Spartan Race‘ (www.spartan.com), ‚Tough Mudder‘ (www.toughmudder.com) oder dem<br />
‚Fisherman‘s Friend StrongmanRun‘ (www.strongmanrun.com), der 2007 in Münster Premiere feierte.<br />
Die Herausforderung besteht darin, gemeinsam oder als Einzelkämpfer an seine Leistungsgrenze<br />
zu gehen und eine Vielzahl von spannenden Hindernissen zu überwinden.<br />
Der Norderneyer Obstacle Fight greift wie viele<br />
dieser Heldenrennen ein historisches Ereignis auf -<br />
in diesem Fall die Heldensage vom Sieg der ostfriesischen<br />
Bevölkerung gegen 10.000 Wikinger in der<br />
Schlacht bei Norditi im Jahre 884. Mit List und Klugheit<br />
soll es den tapferen Friesen dabei gelungen<br />
sein, den zahlenmäßig weit überlegenen Gegner<br />
in die Hilgenrieder Bucht bei Norden zu drängen.<br />
Dort wurden die Wikinger von der einsetzenden<br />
Flut überrascht und ertranken auf der Flucht. Entsprechend<br />
haben die Veranstalter als Motto für das<br />
Norderneyer Rennen den ostfriesische Wahlspruch<br />
„Eala Frya Fresena“ gewählt - was<br />
in etwa bedeutet „Steht auf, Ihr freien Friesen“.<br />
Die Organisatoren rücken mit dem neuen Event<br />
bewusst die ostfriesische Kultur und das Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer in den Fokus. Das zeigt sich<br />
nicht zuletzt in vielen Details der Veranstaltung<br />
- ob Grünkohlessen statt Pasta Party, Fischbrötchen<br />
statt Powerriegel oder Ostfriesentee statt<br />
Iso-Drink. Mehr als sportliche Bestzeiten zählt<br />
der gemeinsame Kampf gegen die Naturgewalten<br />
- und am Ende gibt es Ostfriesland-Wappen<br />
statt Pokale. Wer die Herausforderung bewältigt<br />
und das Ziel erreicht, darf für ein Jahr den<br />
Ehrentitel ‚IMI-Ostfriese‘ tragen - frei nach dem<br />
Motto: „Ostfriese, das Höchste was ein Mensch<br />
werden kann.“<br />
Je nach Distanz - drei Streckenvarianten mit<br />
16-20 km, 8-10 km oder 0,5-1 km (Kids) stehen<br />
zur Auswahl - erwarten die Teilnehmer bis zu 20<br />
Hindernisse mit klangvollen Namen wie ‚Deichverteidigung‘,<br />
‚Insel-Hopping‘ oder ‚Strandkorb-<br />
Race‘. Dabei geht es unter anderem darum,<br />
durch enge lange Röhren zu krabbeln, mit Kraft<br />
und Standvermögen LKW-Reifen zu ziehen, ein<br />
Labyrinth zu durchqueren oder durch Feuer zu<br />
laufen - und vieles mehr. Eine ausführliche Beschreibung<br />
der Hindernisse und alle Infos zur Anmeldung<br />
sind im Internet unter www.obstaclefight-<strong>norderney</strong>.de<br />
zu finden. Falls es noch nicht<br />
zu spät ist und Sie sich fit fühlen, machen Sie mit<br />
- ein intensives Erlebnis mit sportlicher Aktivität<br />
in einer atemberaubenden Naturlandschaft.<br />
Der Termin für den Norderneyer Obstacle Fight<br />
lag bei Redaktionsschluss noch in weiter Ferne,<br />
so dass wir für unsere Fotos eines der Hindernisse<br />
nachstellen mussten. Unterstützt hat uns<br />
dabei der Norderneyer Personal Trainer Nico<br />
Leddin (www.freiraum-sport.de), der auf der<br />
Insel auch ein professionelles Vorbereitungstraining<br />
für das Rennen anbietet. Wenn man die<br />
Anstrengung in den Gesichtern sieht, kann man<br />
bereits erahnen, welche Herausforderung der<br />
Norderneyer Obstacle Fight für die Teilnehmer<br />
bedeuten muss - und wie gut es sich anfühlen<br />
wird, alle Hindernisse geschafft zu haben.<br />
261 freizeit. <strong>ahoi</strong>! <strong>norderney</strong><br />
Foto. Carsten Muecke