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!ticket coverstory<br />

Die akustische Zerstörungswut im Heavy Metal war schon oft die einzig<br />

logische Antwort auf das Zeitgeschehen. Für Kreator ist nicht erst mit<br />

„Gods Of Violence“ die Zeit des stillen Duldens vorbei. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER<br />

Insbesondere die Terroranschläge<br />

in Paris letztes Jahr haben in Kreator-Kopf<br />

Mille Petrozza die Erkenntnis<br />

reifen lassen, dass es eine Kontinuität<br />

menschlicher Bösartigkeit gibt,<br />

die von der Antike bis ins Heute reicht:<br />

Gerade mithilfe der Religion findet eine<br />

gefährliche Polarisierung statt, die dazu<br />

führt, dass die Menschheit sich mehr<br />

denn je hasst. Die Grundüberlegung:<br />

Wir befinden uns in einer Art drittem<br />

Weltkrieg, in dem die Waffen auf allen<br />

Seiten Hass und religiöse Verblendung<br />

heißen. Blinder Religionsgehorsam,<br />

stets schwelender Rechtsextremismus,<br />

Terror und Eurokrisen sind seit jeher<br />

Petrozzas Besorgnisse, für die der ungestüme<br />

Thrash Metal eine perfekte<br />

Gods Of Violence Das vierzehnte<br />

Album der Essener Thrasher erscheint<br />

am 27. Januar bei Nuclear Blast und<br />

darf als das stärkste Werk seit der<br />

Kampfmaschine „Cause For Conflict“<br />

gewertet werden.<br />

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