sportFACHHANDEL 03_2017 Leseprobe
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2 | PERSONALIEN/PARTICULARS <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Harry Martin wird Country Manager<br />
für polnische Marke Viking<br />
Ex-Haglöfs-Mann Harry Martin verantwortet<br />
zukünftig als Country Manager<br />
für die DACH-Region die polnische<br />
Marke Viking. Im vergangenen Jahr<br />
hatte man in Kaufbeuren eine Zweigniederlassung<br />
gegründet. Viking ist eine<br />
1996 gegründete Marke des polnischen<br />
Distributors Larix. Neben Handschuhen, Mützen<br />
und Underwear bietet Viking eine Trekking-, Skitouren-<br />
und Ski-Bekleidungslinie sowie Trekkingund<br />
Nordic Walkingstöcke.<br />
Harry Martin<br />
Kjus: Didi Serena übergibt Führung<br />
an Sohn Nico<br />
Nach 16 Jahren als CEO bei Kjus übergibt<br />
Unternehmensmitgründer Didi Serena<br />
die Führung an seinen ältesten Sohn<br />
Nico Serena (nun CEO und Co-<br />
President) sowie an seinen Langzeit-<br />
Geschäftspartner Reto Holzmann (CFO/<br />
COO, Co-President). Head of Global<br />
Marketing and E-Commerce wird Christian<br />
Mascarenhas, der vor seiner Zeit bei Kjus für die<br />
Marken-Kommunikation bei Oakley zuständig war<br />
und die Marketing-Abteilung für Strellson leitete.<br />
Vist ernennt Vertriebsleiter<br />
Nico Serena<br />
Moreno Di Vece ist als Vertriebsleiter ab<br />
sofort verantwortlich für den Vertrieb<br />
der italienischen Wintersportmarke<br />
Vist in Deutschland und Österreich.<br />
Bisher erfolgte die Vist-Distribution für<br />
die Märkte Deutschland und Österreich<br />
über den Importeur Traunsteinsport.<br />
Di Vece verfügt über knapp dreißig Jahre<br />
Branchenerfahrung, unter anderem als<br />
langjähriger International Sales Manager bei Willy<br />
Bogner. Der Italiener soll die operativen Geschäfte<br />
von München aus leiten und einen „eigenen und<br />
direkten Vertriebskanal“ aufbauen.<br />
Moreno Di Vece<br />
Zwei Repräsentanten für Saucony<br />
Theresa Neumayer übernimmt als<br />
technische Repräsentantin die<br />
Betreuung der Saucony-Kunden in<br />
Süddeutschland und Österreich. Henrik<br />
Ilse besetzt dieselbe Stelle für die Region<br />
Norddeutschland.<br />
Hagan Ski mit neuem<br />
Außendienst für Ost-Österreich<br />
Hagan Ski erweitert die Außendienstmann<br />
schaft. Gerald Mayrhauser soll<br />
neue Akzente im Raum Ost-Österreich<br />
setzen. Neben Hyphen, Chillaz und<br />
Blue Ice wird er nun im Verbund mit<br />
Hagan auch Marken wie ATK Bindings,<br />
Garmont und TSL in der Region Ost-<br />
Österreich betreuen.<br />
Theresa Neumayer<br />
Gerald Mayrhauser<br />
Harry Martin becomes new Country<br />
Manager of the Polish brand Viking<br />
As of now, Harry Martin, former<br />
member of the Haglöfs team, is the<br />
new Country Manager DACH of<br />
Viking. Last year, the Polish brand<br />
established a branch office in the<br />
South German town Kaufbeuren.<br />
Viking was founded by the Polish<br />
distributer Larix in 1996. Apart from gloves, caps<br />
and underwear, the range includes fashion for<br />
trekking, ski touring and alpine skiing as well as<br />
poles for trekking and Nordic Walking.<br />
Kjus: Didi Serena hands over<br />
leadership to his son Nico<br />
After being a CEO for 16 years at Kjus,<br />
Co-founder Didi Serena passes<br />
leadership over to his eldest son Nico<br />
Serena (now CEO and co-president)<br />
and to his business partner of many<br />
years, Reto Holzmann (CFO/COO,<br />
Co-President). Christian Mascarenhas<br />
will become Head of Global Marketing<br />
and e-Commerce. He previously was responsible<br />
at Oakley for brand communication and lead the<br />
marketing department at Strellson.<br />
Vist with new Head of Sales<br />
As new Director of Sales, Moreno Di Vece<br />
manages the distribution of the Italian<br />
winter sports brand Vist in Germany<br />
and Austria with immediate effect.<br />
So far, the importer Traunsteinsport<br />
has been responsible for the Vist<br />
customers in both countries. Di Vece<br />
has almost 30 years of experience in the<br />
sector. He was working, among others, for Willy<br />
Bogner as International Sales Manager for a long<br />
time. Based in Munich, the Italian manager leads<br />
the operative business and intends to build up an<br />
“own and direct distribution channel”.<br />
Two sales reps for Saucony<br />
As Technical Representative, Theresa<br />
Neumayer takes over the support<br />
of the Saucony customers in South<br />
Germany and Austria. Henrik Ilse<br />
holds the same position in North<br />
Germany..<br />
Hagan Ski with new sales force<br />
for Eastern Austria<br />
Hagan Ski augments its team of<br />
sales representatives – Gerald<br />
Mayrhauser is expected set new<br />
accents in Eastern Austria. Apart<br />
from Hagan Ski, he represents<br />
Hyphen, Chillaz and Blue Ice as<br />
well as ATK Bindings, Garmont<br />
and TSL.<br />
© VIKING, PRANA, VIST, HAGAN
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<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
EDITORIAL | INHALT | 5<br />
Schnee gibt’s immer!<br />
Andreas Mayer<br />
Chefredakteur<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
Als zu Jahresbeginn endlich<br />
flächendeckend Schnee fiel, zogen<br />
die Umsätze im Sportfachhandel<br />
massiv an, meist im zweistelligen<br />
Prozentbereich gegenüber dem<br />
Vorjahr.<br />
Werden all diejenigen dadurch eines<br />
Besseren belehrt, die behaupten,<br />
dass sich mit Wintersortimenten<br />
kein Geld mehr verdienen lässt?<br />
ISPO live<br />
Top News from ISPO Day 1 6-12<br />
INDUSTRIE<br />
Winter 14<br />
Outdoor 18<br />
Mixed 28<br />
RUBRIKEN<br />
Personalien 2<br />
SFH Inside 50<br />
Impressum 70<br />
TITELFOTO: MESSE MÜNCHEN<br />
Kostenlos:<br />
Die SFH<br />
News-App<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
sport-fachhandel.com/app<br />
oder in den App-Stores<br />
So einfach ist die Antwort nicht.<br />
Das Problem: Handel und Industrie hängen nach<br />
wie vor an den althergebrachten Saisonzyklen,<br />
obwohl seit mehreren Jahren der Schnee und damit<br />
die Kaufimpulse erst im Januar einsetzen. Schon<br />
im September beginnen die Lieferanten mit der<br />
Auslieferung der Vororder. Nicht wenige Händler<br />
werden schnell unruhig und greifen zum Rotstift.<br />
Wenn der erste Schnee fällt, ist die Ware zum<br />
regulären Preis nur noch schwer verkäuflich.<br />
Immer mehr Branchenvertreter, egal ob aus<br />
der Industrie oder dem Handel, sprechen sich<br />
deshalb dafür aus, den Saisonverlauf dem<br />
Konsumentenverhalten anzupassen. Allein, beim<br />
Wunsch ist es bisher geblieben.<br />
Es ist an der Zeit, dass sich die Wintersportbranche<br />
an einen Tisch setzt und gemeinsam nach Lösungen<br />
sucht, damit der Sportfachhandel auch in Zukunft<br />
mit den Wintersportsortimenten Geld verdienen<br />
kann und Kunden die Ware dann vor Ort finden,<br />
wenn auch wirklich Bedarf besteht.<br />
To our international readers:<br />
Today’s up-to-the-minute issue of<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> with all the top news from<br />
yesterday‘s first day of ISPO is again fully bilingual.<br />
Please enjoy our special service, take it with you for<br />
future reference and have a successful fair!<br />
Ihr/Yours,<br />
FACHHANDEL Service für den Shop 34<br />
BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 54<br />
STELLENMARKT Wechselbörse für die Sportartikelbranche 70<br />
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Halle A 3 | Stand 202<br />
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Andreas Mayer<br />
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6 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Ich lese sportFAC<br />
... weil die Kombination aus<br />
Informationen, die immer<br />
zeitnah da sind, und einem<br />
sehr ansprechenden Format,<br />
stimmt.<br />
... the combination of information<br />
which is always prompt, and<br />
a very appealing format is right.<br />
Martin Hannemann<br />
Reusch<br />
Otto Leodolter<br />
Löfer<br />
Sebastian Frey<br />
MTS Sport<br />
... weil mich sport-<br />
FACHHANDEL auf allen<br />
Kanälen gut informiert.<br />
... <strong>sportFACHHANDEL</strong><br />
informs me well on all<br />
channels.<br />
Markus Streing<br />
Lowa<br />
... weil er ein wesentlicher Bestandteil unserer<br />
Informationsbeschaffung ist. Er beinhaltet<br />
immer wieder Neuigkeiten und Themen,<br />
die für uns interessant sind.<br />
.. it is an essential part of our information procurement.<br />
It contains news and topics that are<br />
interesting to us again and again.<br />
Dirk Reinhardt<br />
Nordica<br />
... weil ich dadurch einfach<br />
top aktuell informiert bin<br />
über die Entwicklungen im<br />
Sportmarkt.<br />
... I am thereby ideally informed<br />
on the developments on<br />
the sports market contemporarily.<br />
... weil wir dort Brancheninhalte<br />
finden und über Handelsthemen<br />
lesen, von denen<br />
wir einen guten Eindruck<br />
bekommen von der Lage und<br />
den Trends im Handel.<br />
... we thereby find branch<br />
contents and read about commercial<br />
issues through which<br />
we receive a good impression<br />
of the situation and trends in<br />
retail.<br />
... weil mich die App auch<br />
unterwegs stets informiert<br />
...because the app also keeps me<br />
informed on the go<br />
Britta Hermann und Markus Millbrandt<br />
Leki<br />
Till Gottbrath<br />
K-G-K<br />
... kurz und knapp: weil es mich informiert!<br />
... simply and concisely: because it provides<br />
me with information!
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 7<br />
HHANDEL, ...<br />
Kai Schmidt<br />
eastside<br />
... weil ich es als E-Paper lesen kann!<br />
... I can immediately read it as e-paper!<br />
Johannes Schumann,<br />
Salomon<br />
... wenn ich es bekomme! Bei uns in<br />
der Firma ist das Heft nämlich immer<br />
vergriffen!<br />
... whenever I get it! At our company the<br />
magazine is always out of stock!<br />
Dieter Bauer,<br />
Berater / ehem. Asics<br />
Yoshihiro Katsuta,<br />
Goldwin<br />
... weil es ein kompetentes Magazin ist, das uns den<br />
Neueinstieg in Deutschland ermöglicht.<br />
... it is a competent magazine which enables our re-entry in<br />
Germany.<br />
Matthias Assmann<br />
Scandinavian<br />
Outdoor Group<br />
... weil ich dort geballte Informationen finde.<br />
...I can find concentrated information there.<br />
Andreas Rudolf<br />
Sport 2000<br />
Hans-Hermann Deters<br />
Sport 2000<br />
... weil er ein breites Spektrum<br />
an Informationen bietet. Da ist<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> mittlerweile<br />
für uns eines der wichtigen<br />
Medien.<br />
... it offers a broad range of information.<br />
In that case sportFACHHAN-<br />
DEL has meanwhile become one of<br />
the most important media to us.<br />
Markus Zanier<br />
Zanier<br />
... weil das ein frisches Format ist und man<br />
einen super Überblick über den gesamten<br />
Markt bekommt.<br />
... it is a fresh format and one thereby receives a<br />
goof overview of the entire market.<br />
Martin Riebel<br />
Deuter<br />
... weil dort Leute arbeiten, die auch<br />
Herzblut für unsere Outdoor-Welt<br />
haben!<br />
... people work there who also have<br />
lifeblood for our world of outdoor!<br />
Andreas Herrlinger und<br />
Robert Schieferle, Deuter<br />
... weil wir uns extrem gut über den Markt informieren können.<br />
... we can inform ourselves on the market extremely well.
8 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Henrik Kristoffersen am<br />
Reusch-Stand<br />
Stargast bei Reusch<br />
Henrik Kristoffersen war<br />
gestern Stargast am Reusch-<br />
Stand und präsentierte nicht<br />
nur sein neues Reusch-<br />
Handschuhmodell, sondern<br />
nahm sich auch viel Zeit für<br />
seine zahlreich erschienenen<br />
Fans. Neben Kristoffersens<br />
Signature-Handschuhmodell<br />
präsentierte Reusch zudem<br />
weitere Produkt-Highlights,<br />
darunter den Gewinner des<br />
ISPO Awards <strong>2017</strong>, den Reusch<br />
Arktika Expedition Mitten.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
SPORT 2000 STEIGERT UMSATZ UM 0,6 PROZENT<br />
Dem Wandel öffnen<br />
Die Sport 2000-Mitglieder trotzen den Wetterkapriolen und können das<br />
Vorjahresergebnis halten. Die Zentrale erklimmt neue ZR-Höhen.<br />
Nach Angaben der Sport 2000 konnten die<br />
angeschlossenen Händler ihre Umsätze 2016<br />
um 0,6 Prozent steigern und erreichten einen<br />
Außenumsatz von 1,84 Mrd. Mit 263 Neuaufnahmen<br />
in den vergangenen zwei Jahren gingen zudem neue<br />
Höchstmarken beim Zentralregulierungsumsatz<br />
einher, den man um 12,2 Prozent deutlich steigern<br />
konnte. „In einem schwierigen Marktumfeld haben<br />
wir unsere Partner mit passgenauen<br />
Leistungen in 2016<br />
gut stärken können. Hierzu<br />
gehört zum einen unsere<br />
3-Säulen-Strategie, die sich<br />
konsequent auf die Bedürfnisse<br />
der drei Händlergruppen<br />
Generalisten, Spezialisten und<br />
Top-Sport-Häuser ausrichtet.<br />
Zum anderen haben wir im<br />
Rahmen unseres 50-jährigen<br />
Markenjubiläums eine siebenstellige<br />
Investition in unsere<br />
Partner getätigt, die sich sowohl kurzfristig als auch<br />
langfristig auf ihren Erfolg auswirken wird“, kommentiert<br />
Andreas Rudolf, Geschäftsführer Sport<br />
2000. Wie abhängig der Sportfachhandel gerade im<br />
Wintersport von der Witterung ist, zeigten beispielhaft<br />
einige Zahlen. Während über die Gesamtsaison<br />
ZWEI VERTRIEBSSCHIENEN GEPLANT<br />
Intersport baut um<br />
hinweg beispielsweise Ski Alpin bei einem Minus<br />
von 7,2 Prozent liege, Skischuhe immerhin noch<br />
leicht im Plus. Vergleicht man jedoch den Januar<br />
2016 mit jenem von <strong>2017</strong> zeigt sich ein anderes<br />
Bild. Durch den flächendeckenden Wintereinbruch<br />
konnten die Umsätze Ski Alpin um 36 Prozent, bei<br />
Ski-Schuhen um 39 Prozent oder bei Textilien um 36<br />
Prozent gesteigert werden. Für die Zukunft müsse<br />
man die digitale Transformation aktiv gestalten.<br />
Dazu, so Geschäftsführer Hans-Hermann Deters,<br />
sei „eine radikale Veränderung des Handels<br />
notwendig. Als Verband werden wir an dieser Stelle<br />
weiterhin das Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />
der digitalen Transformation, eines höheren Umsetzungstempos<br />
und einer höheren Risikobereitschaft<br />
schärfen müssen. Was Kunden vom Onlinehandel<br />
erwarten, erwarten Sie auch vom stationären<br />
Handel. Dieser wird nur dann mithalten können,<br />
wenn er Sortimente, Systeme und seine Organisation<br />
auf den Prüfstand stellt.“ Für die Wintersaison<br />
plädieren die Sport 2000-Verantwortlichen dafür,<br />
den Saisonverlauf dem Konsumentenverhalten<br />
anzupassen. Nur ein marginaler Teil der Skifahrer<br />
fahre vor dem Jahreswechsel in den Skiurlaub. Die<br />
große Masse hingegen zwischen Januar und März.<br />
Deshalb müssten sich Industrie und Handel besser<br />
abstimmen.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 9<br />
SPORT 2000 INCREASES SALES BY 0.6 PERCENT<br />
Open up to the change<br />
The members of Sport 2000 brave the capricious weather conditions and they are<br />
able to maintain the result of the previous year. The headquarters are registering<br />
unrivalled growth rates of the central settlements turnover.<br />
According to Sport 2000, the affiliated retailers<br />
achieved an increase in turnover of 0.6<br />
percent in 2016. Thus, they reached external<br />
sales of 1.84 bn Euro. Above that, with 263 new admissions<br />
in the last two years, Sport 2000 reached<br />
a new record of the central settlements turnover<br />
that increased by 12.2 percent. ‘Under difficult<br />
market conditions, we succeeded in strengthening<br />
our partners with exactly tuned services in 2016.<br />
This involves, on the one hand, our “three-column<br />
strategy” that is consistently geared to the needs<br />
of the three retailer groups, generalists, specialists<br />
and premium sports stores. On the other hand, we<br />
invested a seven-figure sum in our partners, on the<br />
occasion of our 50th brand anniversary and this<br />
will increase their success on the short term as well<br />
as on the long term,’ says Andreas Rudolf, Managing<br />
Director of Sport 2000. According to him, certain<br />
figures show exemplary how much the sports<br />
goods trade depends on the weather, particularly<br />
in winter sports. Whereas the category Ski Alpine<br />
registered a drop of 7.2 percent, ski boots were<br />
able to generate a slight plus, at least. However,<br />
January 2016 compared with January <strong>2017</strong> shows a<br />
different picture. Thanks to the nationwide onset<br />
TWO DISTRIBUTION METHODS IN PLANNING<br />
of winter, the sales of Ski Alpine rose by 36 percent,<br />
ski boots by 39 percent and apparel by 36 percent.<br />
CEO Hans-Hermann Deters says, “It is important<br />
to actively shape the digital conversion. Therefore,<br />
we need a profound change of the retail structures.<br />
We, as retailer organisation, have to raise the<br />
awareness of the need to the<br />
digital conversion, to a higher<br />
speed of implementation and<br />
to a higher risk appetite. The<br />
customers expect the same<br />
things of the stationary trade<br />
as they expect of the online<br />
trade. The stationary retailers<br />
will only be able to compete<br />
if they review the product<br />
ranges, systems and organisations.’<br />
For the winter season,<br />
the people in charge of Sport 2000 recommend<br />
to adjust the course of the season to the shift in<br />
consumer behaviour. Only a small part of the skiers<br />
goes skiing before the end of the year. The majority<br />
goes on a ski holiday between January and March.<br />
Therefore, industry and trade must better cooperate<br />
with each other.
10 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Uniqlo greift an<br />
Jetzt ist es amtlich: Der<br />
japanische Freizeitbekleider<br />
Uniqlo will auch den<br />
Sportmarkt erobern. Die<br />
neue Sport-Division soll „die<br />
Eigenschaften von Sportswear<br />
mit Alltagsbekleidung vereinen<br />
und sie so funktional und<br />
modisch zugleich machen“.<br />
Für <strong>2017</strong> und 2018 gibt die<br />
japanische Kultmarke jetzt Gas<br />
und baut seine Kollektionen<br />
für Damen, Herren und<br />
Kinder um „eine Auswahl<br />
unverwechselbarer Produkte<br />
mit verbesserter Funktionalität<br />
sowohl für Top-Athleten als<br />
auch für Freizeitsportler“ aus,<br />
erfuhr <strong>sportFACHHANDEL</strong> auf<br />
der Messe.<br />
Brunotti kooperiert<br />
mit Clo-i<br />
Clo-Insulation produziert<br />
high-performance Fasern zur<br />
optimalen Wärmeisolierung<br />
und Atmungsaktivität von<br />
Textilien. Diese kombinieren<br />
die Hautcharakteristika der<br />
drei gängigsten Fasern der<br />
Sportartikelindustrie und<br />
liefern so ideale Eigenschaften<br />
bei zeitgleich größtem<br />
Tragekomfort. Ursprünglich<br />
wurde die Isolierung in<br />
Kleidung für Mitarbeiter in<br />
Kälte- und Gefrieranlagen<br />
eingesetzt. Durch die<br />
Kooperation mit Brunotti wird<br />
Clo-Insulation nun erstmalig in<br />
Wintersporttextilien verwendet.<br />
Clo-Insulation zeigt das<br />
Ergebnis der Zusammenarbeit<br />
in Halle B5 / Stand 630.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
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BSI STARTET CLEARING CENTER<br />
Positiv in digitale Zukunft<br />
Der Bundesverband der Deutschen Sportartikelindustrie sieht das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr positiv. Unter dem Motto Industrie 4.0 blickt man in die Zukunft.<br />
Im Rahmen von Olympia rückten darüber hinaus<br />
Sportarten ins Rampenlicht, die sonst nicht<br />
unbedingt im Fokus stehen – wie z.B. Handball,<br />
Volleyball oder der Reitsport. Die guten Ergebnisse<br />
von Adidas und Puma seien zudem stellvertretend<br />
für die positiven Ergebnisse der Mitgliedsunternehmen<br />
des BSI und der gesamten Branche. So durfte<br />
man sich über eine stabile Mitgliederentwicklung<br />
freuen, Ende 2016 zählte der Verband immerhin146<br />
Mitglieder. In den Mittelpunkt setzt der BSI vor<br />
allem Themen rund um Nachhaltigkeit, Digitalisierung<br />
sowie die Auswirkung neuer Gesetze und<br />
Verordnungen auf nationaler und internationaler<br />
Ebene. So möchte man sich <strong>2017</strong> insbesondere den<br />
Themen Sport und Umwelt sowie Textilproduktion<br />
in Fernost widmen. Ein wichtiges zukunftsrelevantes<br />
Thema ist das EDI-Projekt BSI Sport Clearing Center.<br />
Hier werden die Grundlagen geschaffen, um die<br />
Unternehmen für die Digitalisierung der Branche fit<br />
zu machen. Das Ziel der unter dem Motto gestarteten<br />
Offensive „Sportbranche 4.0“ ist es, den Datenaustausch<br />
zwischen Handel und Industrie innerhalb der<br />
Sportbranche zu beschleunigen und die klassischen<br />
Vertriebsprozesse effektiver zu gestalten. Durch<br />
effektiven Informationsaustausch können Saisonoder<br />
Flächenplanung an die sich schnell veränderten<br />
Kundenbedürfnisse angepasst werden. „Das BSI<br />
#IT‘S GREAT OUT THERE<br />
Sport Clearing Center ist eine extrem wichtige Investition<br />
in die Zukunft, von der die gesamte Branche<br />
profitiert und die der BSI gerne im Interesse seiner<br />
Mitglieder und Handelspartner auf den Weg gebracht<br />
hat“, kommentiert BSI-Geschäftsführerin Nicole<br />
Espey das Projekt. Insgesamt kann man davon<br />
ausgehen, dass das Jahr <strong>2017</strong> für die deutsche Sportartikel-Industrie<br />
wieder ein gutes Jahr mit stabilen<br />
Umsätzen werden dürfte. Denn betrachtet man die<br />
Auftragslage zum Ende des abgelaufenen Jahres, so<br />
zeigt sich, dass bei der überwiegenden Mehrheit von<br />
fast 65 Prozent die Bestellungen auf Vorjahresniveau<br />
liegen. UND: Ein Drittel der befragten Unternehmen<br />
hat die Zahl seiner Mitarbeiter 2016 aufgestockt, der<br />
Trend zu Neueinstellungen sollte <strong>2017</strong> sogar weiter<br />
anhalten.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 11<br />
BSI STARTS CLEARING CENTER<br />
Towards a digital future<br />
The Federation of the German Sporting Goods Industry declares 2016 an<br />
economically good sports year. The motto for the future is called Industry 4.0.<br />
In frame of the Olymppia sports disciplines<br />
which are usually not in focus moved into the<br />
spotlight – such as e.g. handball, volleyball or<br />
riding sports. Adidas’ and Puma’s good results<br />
are additionally representative of the positive<br />
results of the BSI’s member companies and the<br />
entire branch. In that sense one was able to be<br />
joyful of a stable member development. By the<br />
end of 2016 the association had 146 members<br />
after all. The BSI especially puts the topics around<br />
sustainability, digitalisation such as new laws’<br />
and regulations’ effects on a national as well as<br />
international level in the centre of attention.<br />
In that sense one especially wants to commit<br />
oneself to the topics of sports and environment as<br />
well as textile production in the Far East in <strong>2017</strong>.<br />
The EDI project BSI Sport Clearing Center is an<br />
important topic relevant for the future. Here the<br />
foundations for making the companies fit in the<br />
branch’s digitalisation are created. The, started<br />
under the motto “Sportbranche 4.0”, campaign’s<br />
goal is to make the data exchange between retail<br />
and industry within the sports branch quicker,<br />
and to make the classic sales processes more<br />
effective. Through effective exchange of information<br />
season and space planning can adjusted to<br />
the quickly changing customer needs. “The BSI<br />
#IT‘S GREAT OUT THERE<br />
Sport Clearing Center is an extremely important<br />
investment in the future through which the<br />
entire branch makes profit and which the BSI is<br />
happy to have brought under way in its members<br />
and business partners’ interest”, the project is<br />
commented by the BSI CEO Nicole Espey. In total<br />
one can surmise that the year <strong>2017</strong> will be a good<br />
year with stable revenues for the German sporting<br />
goods branch again. Because when one views<br />
the order situation towards the end of the year it<br />
is shown that the orders are on the previous year’s<br />
level with the predominant majority of almost 65<br />
per cent. AND: A third of questioned businesses<br />
has stocked up on the number of their employees<br />
in 2016. The trend towards new employments<br />
should even continue in <strong>2017</strong>.
12 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
ANITA<br />
Christina<br />
Hammer<br />
powert auf<br />
der ISPO<br />
Boxen gilt als der neue<br />
Trendsport. Dabei ist der<br />
Kampfsport schon lange<br />
nicht mehr nur reine<br />
Männersache. Dass es<br />
beim Boxen nicht nur<br />
auf die Fäuste, sondern<br />
auch aufs Köpfchen<br />
ankommt, weiß auch<br />
die Boxweltmeisterin<br />
Christina Hammer. Auf<br />
der ISPO brachte sie als<br />
Testimonial der Sport-BH<br />
Marke Anita die Besucher<br />
beim Workout ins<br />
Schwitzen.<br />
Christina<br />
Hammer<br />
makes a run<br />
at the ISPO<br />
Boxing is viewed as the<br />
new trend sport. Thereby<br />
the combat sport hasn’t<br />
been pure man’s business<br />
for quite some time. The<br />
boxing world champion<br />
Christina Hammer also<br />
knows its not only about<br />
fists but also using your<br />
head when it comes to<br />
boxing. At the ISPO she<br />
made the visitors break<br />
out into a sweat during a<br />
workout as the sports bra<br />
brand Anita’s testimonial.<br />
JEREMY JONES<br />
„ 150 Tage Snowboarden im Jahr“<br />
... und davon 80 Tage im Backcountry und 70 Tage in den einzelnen Skigebieten,<br />
Snowboard-Pro Jeremy Jones hat sich nicht umsonst einen Namen als König des Big<br />
Mountain Riding gemacht. Seit 2009 sorgt er mit seiner eigenen Snowboardmarke<br />
Jones Snowboards für das passende Equipment.<br />
Im Fokus stehen Produkte,<br />
die man einerseits fürs<br />
Backcountry nutzen kann,<br />
die aber auch im Skigebiet,<br />
wenn es mal keinen Powder<br />
gibt, Spaß machen. Ich lebe<br />
das Snowboarden Tag und<br />
Nacht, als ehemaliger Profi<br />
liegt mir der Sport natürlich<br />
extrem am Herzen“, so<br />
Jeremy Jones am ISPO Stand<br />
der neuen Actionsportshalle.<br />
Bei der Produktion der<br />
Boards greift Jones und sein<br />
Team seit Markenbeginn<br />
verstärkt auf umweltschonende<br />
Prozesse und Materialien<br />
zurück, ohne dass die<br />
Qualität der Boards leidet. Dass der Sport seine<br />
heißen Phasen hinter sicher gelassen hat, sieht<br />
Jones gelassen, schließlich werde es immer eine<br />
Nachfrage nach innovativen, qualitativ hochwertigen<br />
Produkten geben, egal, ob im Ski- oder Snowboardbereich.<br />
„Unser Ziel ist nicht unbedingt von<br />
Jahr zu Jahr ein enormes Wachstum zu vorweisen<br />
Jeremy Jones, Jones Snowboards<br />
zu können, vielmehr geht es<br />
uns darum, tolle Produkte für<br />
die Branche bereit zustellen<br />
und uns dabei konstant in der<br />
Szene zu bewegen.“<br />
Positiv sieht der Freerider<br />
auch die Bemühungen der<br />
ISPO, auf dem Gebiet des<br />
Actionsports neue Wege einzuschlagen.<br />
Seiner Meinung<br />
nach, sei es enorm wichtig,<br />
dass die Community an<br />
einem Strang zieht und sich<br />
nicht gegenseitig die Butter<br />
vom Brot nimmt. „Schließlich<br />
geht es doch darum in einem<br />
hart umkämpften Markt<br />
als Community wieder näher<br />
zusammenzurücken und gemeinsame Synergien<br />
zu nutzen. Ziel sollte sein, sich gemeinsam auszutauschen,<br />
sich nicht als Marke in den Mittelpunkt<br />
zu stellen, sondern das Produkt in den Vordergrund<br />
zu rücken.“ Dank Jeremy Jones Hingabe zum<br />
Snowboardsport wird das auch noch eine ganze<br />
Weile so bleiben.
14 | WINTER | Tourenski <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Dynafit CEO Benedikt<br />
Böhm<br />
ist selbst leidenschaftlicher<br />
Tourengeher.<br />
TOURENSKI<br />
„ Handel sollte<br />
Flexibilität mitbringen“<br />
Der Markt für Skitourenausrüstung startet meist später im Jahr als der für den Alpinsport. Auch in diesem<br />
Winter hat der schneereiche Januar für gute Umsätze gesorgt. Benedikt Böhm, Geschäftsführer von Dynafit,<br />
wirbt dafür, dass auch im Handel die Wintersaison ruhig später beginnen darf. Das eröffne zudem weitere,<br />
lukrative Möglichkeiten.<br />
Interview: Andreas Mayer<br />
Wachstumsmarkt:<br />
Spezielle<br />
Ausrüstung<br />
für Tourenski<br />
ist gefragt.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Benedikt Böhm, wie<br />
entwickelt sich aktuell der Skitourenmarkt?<br />
Benedikt Böhm: Wir sind mit der aktuellen Entwicklung<br />
in diesem Jahr zufrieden – der schneereiche<br />
Januar hat das Wintergeschäft angekurbelt<br />
und sorgt für ein leichtes Wachstum im Skitourenmarkt.<br />
Man bemerkt, dass sich sehr viel bewegt im<br />
Hinblick auf neue Produkte, neue Anbieter und<br />
neue Händler. Aktuell gibt es Zahlen, dass es<br />
alleine in Deutschland rund 500.000 Skitourengeher<br />
gibt. Aber: Der Handel steht vor der Herausforderung,<br />
dass die „echte“ Wintersaison zu einem<br />
späteren Zeitpunkt im Jahr startet. Aus unserer<br />
Sicht öffnet das aber auch neue Möglichkeiten,<br />
denn der Skitourensportler und Bergausdauersportler<br />
trainiert das ganze Jahr. Hersteller und<br />
Händler sind gefragt, sich darauf einzustellen.<br />
Was tun die Hersteller von Skitourenausrüstung,<br />
um diese Herausforderung zu bewältigen? Den<br />
daraus resultierenden früheren Abverkauf der<br />
Produkte versuchen wir durch eine Verlängerung<br />
der Produktlebenszyklen zu entschärfen. Wir<br />
werben zudem dafür, dass die Wintersaison später<br />
beginnen darf und denken, dass sich der Handel<br />
in der Nische Skitour auf einen Start im Januar<br />
einstellen und Flexibilität mitbringen sollte. Wir<br />
haben bereits vor fünf Jahren auf die Entwicklung<br />
und die Ansprüche unserer sportlich ambitionierten<br />
Zielgruppe reagiert und positionieren uns<br />
als Ganzjahresmarke, die für 365 Tage ausrüstet.<br />
Wir sehen unsere Kunden als Skitourensportler,<br />
Trailrunner, Bergläufer und generell Bergausdauersportler.<br />
Mit einer umfangreichen<br />
Sommer- und einer neuen Winterlaufkollektion<br />
statten wir diese Zielgruppe für alle Höhen,<br />
Disziplinen, Trainingseinheiten oder Wettkämpfe<br />
von Kopf bis Fuß aus.<br />
Mit welchem Highlight präsentiert sich Dynafit auf<br />
der ISPO? Zum ersten Mal präsentieren wir für<br />
Winter 17/18 die Linie „Speedfit“ für Pistentouren.<br />
Das Produkt Set-Up mit passendem Ski, Schuh,<br />
Bindung, Helm mit Lampe sowie Bekleidung wurde<br />
konsequent für den Einsatz auf der Piste und auch<br />
bei Nacht entwickelt. Mit Dynafit Speedfit tragen<br />
wir der Herausforderung der später beginnenden<br />
Winter Rechnung. Wir sind selbst Athleten und<br />
sehen hohe Zuwachsraten bei Pistentouren.<br />
Außerdem zeigen wir auf der ISPO eine komplett<br />
neue Skiflotte mit 13 Modellen für die Touren-<br />
Disziplinen Race, Speed, Tour und Free.
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16 | WINTER | Touring Ski <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Dynamic market:<br />
Ski mountaineering<br />
equipment is<br />
increasingly popular.<br />
TOURING SKIS<br />
“ Retailers<br />
should be flexible“<br />
Mostly, the market of ski mountaineering equipment gathers momentum later in the year than the alpine<br />
skiing market. This year again, the snowy January has had a favourable impact on the revenues. Benedikt<br />
Böhm, CEO of Dynafit, promotes the opinion that the season for winter products starts later with the sale.<br />
This would open up additional profitable opportunities.<br />
Interview: Andreas Mayer<br />
The “real”<br />
winter season<br />
starts later in the<br />
year.«<br />
Benedikt Böhm, CEO Dynafit<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Mr. Böhm, how is the touring<br />
ski market currently developing?<br />
Benedikt Böhm: We are satisfied with the current<br />
development in this year – the snowy January has<br />
boosted the winter sales and has generated slight<br />
growth in the touring ski segment. It is obvious<br />
that the market is in motion. It is stimulated by<br />
new products, new providers and new retailers.<br />
The most recent evaluation says that there are<br />
about 500.000 ski touring fans in Germany alone.<br />
However, the trade faces the challenge that the<br />
“real” winter season starts later in the year. From<br />
our point of view, this opens up new opportunities<br />
as well, since ski mountaineers and endurance<br />
alpinists train all year round and producers as well<br />
as retailers are required to adapt themselves to it.<br />
What actions do the producers of ski touring equipment<br />
take to meet this challenge? We try to mitigate<br />
the problem of the early sale of the products by<br />
an extension of the product lifecycle. Above that,<br />
we promote that the winter season should begin<br />
later and we think that retailers are supposed to<br />
get accustomed to the fact that the business with<br />
the niche of touring skis and equipment will start<br />
in January and that they should be flexible in this<br />
respect. We responded to this development and the<br />
demands of our sporty target group already five<br />
years ago and positioned ourselves as all-season<br />
brand providing equipment for 365 days. We<br />
consider our customers as touring skiers, trail<br />
runners, mountain hikers and endurance<br />
mountaineers in general. With our vast summer<br />
collection and a new winter running line, we equip<br />
this target group from head to toe for all altitudes,<br />
disciplines, training units and competitions.<br />
Which highlight is Dynafit presenting at the ISPO?<br />
For the first time, we present the “Speedfit” line<br />
for winter 17/18, made for on-piste touring.The<br />
product set-up, consisting of ski, shoe, binding,<br />
helmet with lamp as well as fashion, is developed<br />
for the slope in particular, including the use in<br />
the night. With Dynafit Speedfit, we meet the<br />
challenge of the later-beginning winters. We are<br />
athletes ourselves and recognise high growth rates<br />
of on-piste ski touring. Above that, we are presenting<br />
a brand new fleet of 13 ski models for the<br />
touring categories Race, Speed, Tour and Free at<br />
the ISPO.
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FÜR DIE ZUKUNFT?<br />
DER GESUNDE WEG von SPORT 2000.<br />
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18 | OUTDOOR | Adidas <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
AUS ADIDAS OUTDOOR WIRD TERREX<br />
„ Mit den Konsumenten<br />
in Dialog treten“<br />
Mit Rene Skytte beerbt ein international erfahrener Branchenkenner mit Retail-Erfahrung den<br />
bisherigen Adidas Outdoor-Chef Rolf Reinschmidt. Dazu wird die gesamte Marke in Terrex umbenannt.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> sprach mit dem neuen Global Vice President über Gründe und Ziele.<br />
Interview: Andreas Mayer<br />
RENE SKYTTE<br />
Seit November 2016<br />
VP Global Outdoor adidas<br />
2015-16 General Manager<br />
Polaroid Eyewear/<br />
Safilo<br />
2014-15 Executive<br />
Consultant<br />
2012-14 VP Global Apparel<br />
Timberland<br />
2007-12 VP Product EMEA<br />
The North Face<br />
2005-07 Category Director<br />
Football adidas<br />
1998-2005 Managment-<br />
Positionen bei<br />
Intersport<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Rene Skytte, warum<br />
der Wechsel? Was reizt Sie nach Positionen<br />
bei The North Face, Timberland und Intersport<br />
an der kleinen Outdoor-Sparte eines<br />
großen Multikonzerns?<br />
Rene Skytte: Verglichen mit der großen<br />
Organisation des adidas Konzerns ist die<br />
Outdoor-Sparte relativ klein, das ist klar.<br />
Als eigenständige Outdoor-Marke betrachtet,<br />
sind wir jedoch unter den Top 10 der<br />
Outdoor-Marken weltweit. Was mich an<br />
der Aufgabe besonders reizt, ist die Geschichte<br />
und das Potenzial dieser Marke.<br />
Seit den Anfängen mit Reinhold Messner<br />
oder Jeff Lowe hat Adidas kontinuierlich<br />
den Markt mitgeprägt, und das tun wir<br />
heute auch, indem wir junge Athleten<br />
unterstützen, die ihre Karriere gerade in<br />
einer Kletterhalle starten. Die Innovationskraft<br />
von Adidas ist unheimlich groß.<br />
Über solche Ressourcen zu verfügen, wenn<br />
man Produktinnovationen für die Zukunft<br />
entwickelt, ist ein Luxus, den sich nicht<br />
viele Firmen leisten können.<br />
Was bezwecken Sie mit der Umbenennung<br />
in Adidas Terrex? Terrex steht für unsere<br />
Markenpositionierung als sportliche<br />
Marke im Outdoor-Bereich. Innerhalb<br />
der Community ist der Name sowieso schon sehr<br />
bekannt und gleichbedeutend mit unseren leichten<br />
und vielseitigen Produkten für alle Outdoor-<br />
Sportarten. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden,<br />
den Namen zu unserer übergeordneten<br />
Mission zu machen: Mit der Frühjahr/Sommer-Kollektion<br />
<strong>2017</strong> wird adidas Outdoor zu Adidas Terrex.<br />
Outdoor wird auch immer mehr Fashion. Wo sehen<br />
Sie Adidas Terrex zwischen Fashion und Funktion?<br />
Wenn es um Produkte geht, die einen einfach nur<br />
warm oder trocken halten, entscheiden Konsumenten<br />
natürlich vor allem nach ihrem persönlichen<br />
Geschmack. Vor einigen Jahren waren die klas-<br />
Andrew Taylor<br />
sischen Outdoor-Silhouetten Trend und fast alle<br />
Outdoor-Marken haben einen Anstieg im Absatz<br />
ihrer Produkte verzeichnet. Der Konsumenten-Makro-Trend<br />
hat sich seitdem verändert und jetzt zieht<br />
es die Konsumenten mehr zu multifunktionalen<br />
Jacken und dies wiederum erzeugt einen neuen<br />
Trend. Ich glaube, es ist wichtig mit den Konsumenten<br />
in einen Dialog zu treten, ihnen zuzuhören und<br />
sie nicht in dieser einfachen Opposition zwischen<br />
Fashion oder Funktion zu ignorieren. Was mir allerdings<br />
ebenso wichtig ist: Man sollte nicht anfangen,<br />
seine eigenen Funktionalitäts-Standards zu<br />
verändern, nur um bestimmte kommerzielle Preispunkte<br />
im Handel zu erzielen.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Adidas | OUTDOOR | 19<br />
ADIDAS OUTDOOR BECOMES TERREX<br />
“ Engaging with the<br />
customers“<br />
With Rene Skytte, an internationally experienced industry insider with know-how in retail takes over the<br />
succession of the former head of Adidas Outdoor, Rolf Reinschmidt. On this occasion, the brand will be renamed<br />
in Terrex. <strong>sportFACHHANDEL</strong> talked with the new Global Vice President about the motives and objectives.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Rene Skytte, you have worked<br />
for The North Face, Timberland and Intersport.<br />
What attracts you to a small Outdoor division inside<br />
this huge company?<br />
Rene Skytte: I acknowledge that the Outdoor<br />
division of the adidas brand is a relatively small<br />
division within a much greater organization, but as<br />
a stand-alone business, we would be a top 10 outdoor<br />
company. What excites me about this assignment<br />
is the history and potential of Adidas Outdoor,<br />
the continuous engagement in the industry since<br />
the times of Reinhold Messner and Jeff Lowe to<br />
our current efforts in supporting young talent just<br />
starting out in the climbing gyms. The collective<br />
Claudia Schroegel & Jessica Sumerling Fabian Buhl<br />
innovation power of adidas<br />
is unparalleled, and having<br />
such a machine to tap into<br />
when developing the next<br />
generation of product is<br />
a luxury most companies<br />
cannot afford.<br />
What is the reason behind<br />
the name change to adidas<br />
Terrex? Terrex personifies<br />
our positioning as the athletic<br />
brand in the outdoors.<br />
Within the outdoor community,<br />
the name already<br />
stands for lightweight and<br />
versatile products for all<br />
kinds of outdoor sports.<br />
Based on this, we elevate the<br />
name to our overarching<br />
purpose: With the launch<br />
of our spring/summer <strong>2017</strong><br />
range, adidas Outdoor will<br />
become adidas Terrex.<br />
Outdoor is becoming more<br />
and more fashion. Where do<br />
you see adidas TERREX in<br />
the future between fashion<br />
and function? Consumers decide what products<br />
they like when choosing basic gear to keep them<br />
warm or dry. Some years back, classic outdoor<br />
silhouettes were in trend and almost all outdoor<br />
companies saw an upswing in their outerwear<br />
sales. The consumer macro trend has since shifted<br />
and many consumers are gravitating towards<br />
all-purpose jackets, which by nature will follow the<br />
current trends. I believe it is important to engage<br />
with these consumers and not to spurn them based<br />
on a purist view. But what is important is that you<br />
do not start changing your performance standards<br />
in order to hit commercial price points in the high<br />
street.
20 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
IM FOKUS: TRINKFLASCHEN<br />
Großer Schluck<br />
durch Innovationsschub<br />
Das Thema Trinkflasche erlebt gerade einen neuen Aufschwung. Das Sport-Utensil wird von Handel und<br />
Endkunde neu entdeckt und erfährt daher im Sportfachhandel mehr Prominenz. Die Innovationsfreudigkeit<br />
der Anbieter dankt der Handel mit mehr Verkaufsbereitschaft und Einsatz bei der Beratung.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
Chinesischer Eigner und<br />
Schweizer Präzision bei<br />
Trinkflaschen von Sigg.<br />
Aufwändige Displays, mehr Sorgfalt bei der<br />
Präsentation und zunehmend innovative<br />
Produkte sorgen dafür, dass das Sortiment<br />
nicht mehr nur als Nischenprodukte geführt wird.<br />
Die Ansprüche der Käufer sind hoch, und immer<br />
öfter seien sie auch gut vorinformiert, berichten<br />
Händler. „Der Punkt Nachhaltigkeit bei der Produktion<br />
und den Materialien ist sehr entscheidend bei<br />
der Kaufentscheidung“, meint ein Verkäufer vom<br />
Sporthaus Olympia. „Bei uns kann der Kunde<br />
Sport-Trinkflaschen in verschiedenen Größen und<br />
Ausführungen kaufen, die aus schadstoff- und<br />
BPA-freiem Edelstahl hergestellt sind. Wir führen<br />
Trinkflaschen mit Sport- oder Loop-Verschlüssen<br />
von verschiedenen umweltbewussten Firmen, wie<br />
Klean Kanteen, Ecococoon oder Mizu, diese Flaschen<br />
sind nicht nur umweltfreundlich, sie sehen<br />
darüber hinaus auch toll aus“, sagt Oliver Rau<br />
vom Kivanta Trinkflaschenshop in Weilburg. Als<br />
Renner erweisen sich aber auch die mit dem Red<br />
Dot Design Award ausgezeichneten Modelle von<br />
Hydro Flask. Die gängigen Preise liegen zwischen<br />
35 und 55 Euro. Im Kieler Sporthaus Knudsen<br />
werden Trinkflaschen deutlich nach vorne geschoben.<br />
Für Jens Holst, Chef von Globetrotter<br />
in München, ist das Geschäft sehr zufriedenstellend.<br />
Der Endverbraucher nimmt die Auswahl und<br />
Beratungskompetenz dankbar an. Im Sporthandel<br />
sind Camelbak und Sigg die bekanntesten Marken,<br />
doch die Markenauswahl ist noch viel größer und<br />
es lohnt sich für den Händler, das Sortiment breiter<br />
und tiefer zu gestalten. Doch der Beratungsdruck<br />
und der Kompetenzanspruch steigen enorm, wie<br />
die breite Angebotspalette junger und traditioneller<br />
Anbieter zeigt.<br />
„Wir verantworten inzwischen seit mehr als<br />
zwei Jahren den Vertrieb von Klean Kanteen<br />
und freuen uns über die positive Entwicklung am<br />
Markt. Das Potenzial der Marke lässt sich vor allem<br />
an den konstant steigenden Marktanteilen ausmachen.<br />
Besonders die #BringYourOwn Kampagne<br />
ist eine Botschaft, die sehr gut angenommen und<br />
gleichermaßen wahrgenommen und unterstützt<br />
wird. Mit Klean Kanteen bedienen wir eine breite<br />
Zielgruppe, die hinter der Unternehmensphilosophie<br />
steht und sich der Nachhaltigkeit und<br />
dem Umweltschutz verschrieben hat“, sagt Guido<br />
Schwarz, Sales Manager bei Katadyn Deutschland.<br />
Und Sigg-Sprecherin Sandra Rückewold erklärt:<br />
„Das Geschäft mit Trinkflaschen ist in Bezug auf die<br />
Materialien saisonalen Schwankungen unterworfen,<br />
so verkaufen wir unsere Klassiker mehrheitlich<br />
in den Sommermonaten, wohingegen das Geschäft<br />
bei den isolierten Flaschen im Herbst höher<br />
ansteigt.“ Grundsätzlich seien die Produkte aber<br />
ganzjährig auf dem Markt vertreten. Der Hersteller<br />
verspricht ein starker Partner zu sein, da man<br />
die Kollektion so gestalte, dass sie die saisonalen<br />
Trends am POS mitmachen kann und man als einziger<br />
Anbieter alle vier Grundmaterialien im Portfolio<br />
habe. Chancen und Risiken sind klar definiert.<br />
„Der Kunde hat mehr Auswahl und somit sind wir<br />
immer wieder gefordert, mit Innovationen unser<br />
© GSI, SIGG, HYDROFLASK, KLEAN KANTEEN
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Outdoor | INDUSTRIE | 21<br />
Geschäftsmodell voranzutreiben. Sich von der<br />
Konkurrenz abzuheben, mit einem starken Innovationsverständnis<br />
und hohen Qualitätsstandards,<br />
sind ein klarer Fokus und Chance zugleich.“ Der<br />
Kunde von heute sei immer aktuell informiert. „Die<br />
Herausforderung besteht für uns darin, dass wir<br />
mit unserer Informationspolitik keine Fragen zum<br />
Produkt offen lassen. Dinge wie „frei von östrogenaktiven<br />
Substanzen“ werden in der Welt des informierten<br />
Konsumenten immer wichtiger. Es ist sehr<br />
wichtig, dass der Sportfachhandel die ethischen<br />
Bedürfnisse des Endkonsumenten wahrnimmt und<br />
mehr auf Qualität setzt.“ Der Handel werde intensiv<br />
unterstützt bei der Präsentation am POS, bei der<br />
Order und Nachlieferung. „Zur Unterstützung am<br />
POS bieten wir diverse Möglichkeiten, die wir individuell<br />
an die Bedürfnisse des Kunden anpassen.<br />
Unser Trademarketingteam stellt sicher, dass die<br />
Umsetzung für den Kunden leicht und unkompliziert<br />
ist“, sagt Rückewold und fügt noch hinzu, „wir<br />
bieten verschiedene Displays und weiteres POS-<br />
Material an. Durch das Lager in Frauenfeld können<br />
wir kurzfristige Wünsche erfüllen und Nachlieferungen<br />
sind kein Problem. Der Bestellprozess ist<br />
dank des starken Innendienstteams unkompliziert.“<br />
Sie ist auch der Meinung, dass die Innovationskraft<br />
vielfältige Chancen bietet: „In der<br />
Kollektion <strong>2017</strong> zeigen wir neben unserem absoluten<br />
Klassiker, der Aluminium Flasche, auch das<br />
ganze Sortiment aus anderen Materialien. Neu<br />
dazugekommen ist ein erweitertes Kunststoffflaschen-Sortiment.<br />
Wir haben die erste „squeezable“<br />
Flasche von Sigg, „Hero“, mit einem neuen Sportverschluss.<br />
Die „Miracle“ ist das absolute Highlight<br />
mit einem auslaufsicheren, extrem hygienischen<br />
Verschluss. Die „Sexy“ Flasche ist eine Kombination<br />
aus brillanter Farbe und einem praktischen Sportverschluss.<br />
Alle Produkte sind auslaufsicher und<br />
frei von BPA & östrogenaktiven Substanzen.“<br />
Auch für Edi Kaiser, Sales Manager Europe von<br />
Camelbak, steht der Fachhandel im Mittelpunkt<br />
des Interesses. „Generell läuft es sehr positiv, wir<br />
können aktuell von einem Wachstum im zweistelligen<br />
Bereich sprechen. Vor allem in den<br />
Produktsegmenten Flaschen/Thermobecher und<br />
Trinkrucksäcke werden wir in Europa stärker wahrgenommen.<br />
Saisonal haben wir kaum Schwankungen,<br />
da gerade Trinkflaschen ein klassisches Ganzjahresgeschäft<br />
sind. Durch die schwache Nachfrage<br />
an Aluminiumflaschen können wir zusätzlich mit<br />
unseren Edelstahl-Thermobechern gut punkten.“<br />
Der Durchschnittspreis von Trinkflaschen geht<br />
nach oben und gerade das steigende Bewusstsein<br />
in punkto Trinkverhalten spielt dem Unternehmen<br />
gut in die Karten. Auch auf das Thema Weichmacher<br />
in Plastik wird mit BPA-freien Produkten<br />
gut reagiert. Zusätzlich ist das Thema Nachhaltigkeit<br />
und To Go-Becher in aller Munde. Mit den<br />
praktischen Thermobechern hält Camelbak hierfür<br />
die passende Lösung parat. „Der Sportfachhandel<br />
tut gut daran, entsprechender<br />
Qualität auch eine ausreichende<br />
Präsenz zu gewähren.<br />
Hochwertige Trinkflaschen<br />
sind eine ernstzunehmende<br />
Kategorie, die, entsprechend<br />
präsentiert, auch gute Verkaufschancen<br />
liefert. Denn<br />
gerade im Flaschenbereich<br />
sind wir immer NOS-fähig<br />
und können sehr schnell reagieren.<br />
Wir bieten passende<br />
Warenträger und POS-Materialien<br />
für unsere Produkte, die perfekt auf den<br />
entsprechenden Shop abgestimmt sind.“<br />
Dabei wird das Business von Innovationen angetrieben.<br />
Als Erfinder der Trinkblase wurde der Crux<br />
so überarbeitet, dass mit jedem Schluck 20 Prozent<br />
mehr Flüssigkeit durch den Schlauch gelangen als<br />
bisher. Ebenfalls neu ist das patentierte Big Bite-<br />
Ventil in selbstverschließendem Silikondesign.<br />
Immer stärker auf den Markt drängt der US-<br />
Anbieter Hydro Flask (siehe Interview) mit<br />
qualitativ hochwertigen, doppelwandigen Edelstahlflaschen<br />
mit Vakuum-Isolierung. Mission des<br />
erst im Jahre 2009 gegründeten und im schönen<br />
Bend, Oregon, USA, ansässigen Unternehmens ist<br />
es, „die Welt vor lauwarmen Getränken zu bewahren.“<br />
Die aus lebensmittelechtem 18/8 Pro-Grade<br />
Edelstahl hergestellten Trinkflaschen, Kaffeebecher<br />
und Essensbehälter sind frei von BPA und Toxinen,<br />
100 Prozent recycelbar und haben eine lebenslange<br />
Garantie. Der im Frühjahr 2016 vorgestellte Wide<br />
Mouth „Flex Cap“-Isolierdeckel wurde sogar mit<br />
zwei Design-Preisen gewürdigt: dem iF Design<br />
Award und dem Red Dot Design Award. Im Deckel<br />
integriert ist eine bienenwabenförmige Isolierung,<br />
während der robuste TPU-Henkel dank Edelstahlscharnieren<br />
die Flasche beim Tragen frei mitschwingen<br />
lässt. Ab Frühjahr <strong>2017</strong> gibt es den Flex<br />
Cap auch für die schmalere Standard Mouth-Öffnung.<br />
Bei der Standard Mouth sorgt der „Insulates<br />
Sports Cap“-Isolierdeckel für schnellen Trinkspaß<br />
sogar beim Laufen, denn er lässt sich einhändig<br />
bedienen. Dank TempShield-Vakuum-Isolierung<br />
bleiben Flüssigkeiten bis zu 24 Stunden eisgekühlt<br />
und heiße Getränke bis zu sechs Stunden richtig<br />
heiß. Der in allen Hydro Flask-Produkten >>><br />
>>><br />
Ob Kaffeepause oder<br />
Erfrischungsgetränk –<br />
Klean Kanteen ist jeder Zeit<br />
einsatzbereit.<br />
DIE FAKTEN<br />
Innovationen<br />
inkl. umweltfreundlicher<br />
Technologien<br />
haben das<br />
Sortiment<br />
aus der Nische<br />
geholt.<br />
Trinkflaschen<br />
sind ein Ganzjahresprodukt.<br />
Hersteller<br />
unterstützen<br />
den Fachhandel<br />
am POS.<br />
Leichtes Handling<br />
und tolle Farben<br />
verspricht GSI.
22 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Camelbak setzt auf<br />
Kombilösungen.<br />
verwendete geruchs- und geschmacksneutrale<br />
18/8 Lebensmitteledelstahl garantiert puren,<br />
unverfälschten Geschmack – ganz gleich, ob heiß<br />
oder kalt. Hydro Flasks extra-robuste Spezial-<br />
Pulverbeschichtung sorgt laut Hersteller zudem<br />
für „schweißfreie Griffigkeit“.<br />
Aber auch Anbieter wie Primus erobern gerade<br />
den gesamten Sportfachhandel. Der Anbieter<br />
baut seine Range an Thermobechern aus, die aus<br />
pulverbeschichtetem, rostfreiem Edelstahl bestehen<br />
und 0,3 Liter Flüssigkeit fassen. Der Becher<br />
hält das Getränk kalt oder warm, wenn der Sportler<br />
unterwegs ist. Silikondichtungen sorgen dafür,<br />
dass nichts ausläuft. Und GSI Outdoors erweitert<br />
zum Frühjahr <strong>2017</strong> sein Programm mit der ultraleichten<br />
„Glacier Stainless Microlite“-Isolierflasche.<br />
Kochendes Wasser ist nach acht Stunden und einer<br />
Umgebungstemperatur von 17 Grad immer noch 68<br />
Grad warm. Dies gelingt GSI durch ein hochwertiges<br />
Vakuum-System, das in einer nur zwei Millimeter<br />
starken Wandkonstruktion aus rostfreiem,<br />
lebensmittelechtem 18/8 Edelstahl integriert ist.<br />
Bei der silbernen Flasche wird der Edelstahl nur<br />
gebürstet, die echten Farben bestehen aus einer<br />
umweltfreundlichen, griffigen Pulverbeschichtung.<br />
Eine fünf Zentimeter weite Öffnung erleichtert das<br />
Einfüllen und die Reinigung der Flasche. Wirklich<br />
durchdacht ist der Deckel. Obwohl verriegelbar,<br />
lässt er sich mit nur einer Hand bedienen. Ein<br />
Silikonpfropfen und ein Dichtungsring im Deckel<br />
machen die Flasche absolut auslaufsicher. Der<br />
gummierte Boden sorgt für mehr Standfestigkeit.<br />
Ob Alltag oder Freizeit, Winter oder Sommer,<br />
die Glacier Stainless Microlite-Flasche ist ein<br />
zuverlässiger Partner zum „Immer dabei haben“.<br />
Zahlreiche Händler haben die Chance auf diesem<br />
Markt frühzeitig erkannt und bieten professionelle<br />
Produkte und Dienstleistungen an. Darunter<br />
Running- und Bikespezialisten, Outdoorhändler<br />
und Vollsortiment-Ausstatter mit geschultem Blick.<br />
Im Dresdner Sporthaus Göpfert reicht die Preisspanne<br />
im VK von 11 Euro bis 45 Euro. Es müsse für<br />
jeden etwas dabei sein. Viele Endverbraucher werden<br />
erst langsam an höhere Preise, bedingt durch<br />
wesentlich verbesserte Qualitäten, herangeführt.<br />
Doch der Einsatz lohne sich, bestätigt der Händler.<br />
Dieser fällt jedoch saisonal unterschiedlich aus, wie<br />
auch die Hersteller betonen. Denn Trinkflaschen<br />
sind keine reinen Mitnahmeartikel mehr, sondern<br />
technisch anspruchsvolle Sport- und Freizeitausrüstung.<br />
Die Billigflaschen der Discounter und<br />
Kaffeehändler können da weder preislich noch<br />
technisch mithalten. Der Markt verspricht also<br />
zumindest für die nahe Zukunft ein interessantes<br />
Geschäft, für dessen Gesundheit allerdings auch die<br />
Hersteller mitverantwortlich sind.
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24 | BRANDS | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Whether<br />
coffee break or<br />
refreshment – Klean<br />
Kanteen is up to<br />
both.<br />
DRINKING BOTTLES<br />
Boost through<br />
innovativeness<br />
Drinking bottles are experiencing a boom at present. Retailers as well as consumers are currently<br />
rediscovering this piece of sports equipment and therefore, it is gaining a more prominent position in the<br />
sports stores. The retailers reward the innovativeness of the suppliers with increased willingness to sell and<br />
with commitment to service.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
Sigg offers bottles with all<br />
four basic materials.<br />
These innovative products should not be<br />
treated as niche products, but need sophisticated<br />
displays and diligent presentation. The<br />
customers have high demands and, nowadays, they<br />
visit the shop already well informed, according to<br />
retailers. “Sustainable production and materials are<br />
crucial for the customer’s purchase decision”, says a<br />
salesperson of the sports store Sporthaus Olympia.<br />
“We offer sports drinking bottles in different<br />
sizes and designs made from stainless steel which is<br />
low in harmful substances and BPA-free. Our range<br />
includes drinking bottles with sports or loop<br />
closures from different eco-friendly producers such<br />
as Klean Kanteen, Ecococoon or Mizu. These<br />
bottles are not only environmentally friendly, but<br />
look nice as well”, says Oliver Rau of the Kivanta<br />
drinking bottle shop in Weilburg. The bottles of<br />
Hydro Flask, prized with the Red Dot Design<br />
Award, are top sellers, too. The customers accept<br />
prices between 35 and 55 Euro. In the Sporthaus<br />
Knudsen in Kiel, drinking bottles are placed in an<br />
eye-catching manner and the employees are prepared<br />
to meet the increasing demand. Jens Holst of<br />
Globetrotter in Munich is satisfied with the sales<br />
of drinking bottles. The most popular brands in<br />
sports stores are Camelbak and Sigg. However, the<br />
range of brands is even broader; and it is profitable<br />
for sports retailers to expand their assortment.<br />
Nevertheless, the pressure to provide best service<br />
and a high standard of know-how is considerably<br />
increasing, as the wide range of new and traditional<br />
producers demonstrates. Guido Schwarz, sales<br />
manager at Katadyn Germany, says, “we have<br />
been responsible for the sales of Klean Kanteen<br />
for two years and we are pleased about the brand’s<br />
positive development at the market. We recognise<br />
that Kleen Kanteen is heading in the right direction.<br />
Especially the #BringYourOwn campaign is well received<br />
and appreciated and supported. With Kleen<br />
Kanteen, we serve a large target group that stands<br />
behind the company’s philosophy and is focused on<br />
sustainability and environmental protection.”<br />
Sandra Rückewold, spokeswoman of Sigg,<br />
explains, “the business with drinking bottles is<br />
subject to seasonal fluctuations with regard to the<br />
material. The customers buy our classic models<br />
mostly in the summer months; the insulated bottles<br />
sell well in autumn.” In general, the products are<br />
available throughout the whole year. According to<br />
her, the brand is a strong partner for the specialised<br />
trade, since the Sigg collection is composed in a way<br />
that it is up to all seasonal trends at the POS. Above<br />
that, Sigg is the only supplier that offers all four<br />
basic materials.<br />
The opportunities and the risks are clearly<br />
defined. “Nowadays, the customer has a wide<br />
selection, it is our main focus as well as our chance<br />
to stand out from the competition with our strong<br />
awareness of innovation and our high quality<br />
standard.” According to Sigg, the modern customer<br />
is well informed and the opportunity is to create<br />
a positive image through the brand’s information<br />
policy. Features such as free from estrogenically<br />
active substances are becoming increasingly important.<br />
Mrs. Rückwold further says, “We hope that the<br />
sports goods trade will go forward into the future<br />
with us. We require the retailers to be aware >>><br />
© HYDRO FLASK, KLEAN KANTEEN
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Outdoor | BRANDS | 25<br />
Great changes in the drinking bottle market<br />
In the interview with <strong>sportFACHHANDEL</strong>, the CEO of Hydro Flask, Scott Allen, emphasizes the significance of<br />
innovations and customer requirements for the retailers as well as for the end consumers. One thing is clear,<br />
both sides want sustainable and functional products; and this leads to profound changes.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: What opportunities do you see in<br />
the drinking bottle industry?<br />
Scott Allan: The common drinking bottle sold in<br />
outdoor retail was the same bottle as it was 15 years<br />
ago. Hydro Flask changed this in 2009 with the<br />
introduction of the first all-insulated vacuum bottle<br />
line-up. We upgraded the idea of vacuum technology<br />
from a cumbersome thermos to a functional, portable,<br />
durable and aesthetically beautiful product that active,<br />
on-the-go individuals can carry with them wherever<br />
they go. These improvements created better user<br />
experiences in North America and we’re starting to<br />
see early success in the European and Asian markets<br />
as well. The challenge, of course, is building awareness<br />
for a new water bottle category.<br />
What positioning does Hydro Flask take and where do<br />
you want to go with your brand? Hydro Flask is positioned<br />
as the new outdoor drinking bottle of choice<br />
for active, on-the-go individuals. Previously, vacuum<br />
insulation was thought for keeping hot liquids hot, nothing<br />
else. Our products involve vacuum technology<br />
application to allow individuals to take water outdoors<br />
at the temperature they want it, and maintain this<br />
temperature for the full day, no matter how hot or cold<br />
it is outside. Our products are sleek and compact like<br />
a typical drinking bottle, do not condensate on the<br />
outside, feature a nice textured powder coat finish<br />
for a more durable grip, and come in a variety of fun<br />
colours to differentiate within a family.<br />
How do retailers sell drinking bottles the best way?<br />
What support do they receive? Given the variety of<br />
sizes and colours for Hydro Flask, the best retailers<br />
have an assortment that allows consumers to see the<br />
full range and all varieties. Our sales team and field<br />
reps work with each location to do sale, educate floor<br />
staff on the Hydro Flask difference, and help retailers<br />
to build the right merchandising assortment for their<br />
stores. The products are also popular gifts, so retailers<br />
who position the assortment at high-traffic areas will<br />
see success during popular gifting times.<br />
CEO Scott Allan<br />
fully relies on<br />
specialised<br />
retailers.<br />
Hydro Flask<br />
has entered the<br />
market in 2009.<br />
>>>
26 | BRANDS | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
GSI promises<br />
easy handling<br />
and nice<br />
colours.<br />
Camelbak focuses on<br />
combined solutions.<br />
THE FACTS<br />
Innovations<br />
including<br />
environmentally<br />
friendly technologies<br />
have<br />
pushed the<br />
segment from<br />
the niche.<br />
Outdoor drinking<br />
bottles are<br />
in great demand<br />
throughout the<br />
whole year.<br />
Brands offer<br />
various opportunities<br />
at POS.<br />
of the end customers’ ethical standards and to focus<br />
even stronger on quality. We intensively attend<br />
to the specialised trade with regard to the presentation<br />
at the PSO, order and re-order. Our trade<br />
marketing team ensures that the realisation for the<br />
customer is easy. Thanks to our own warehouse in<br />
Frauenfeld, we are able to fulfil short-termed wishes<br />
and, of course, re-orders are no problem.”<br />
Sandra Rückewold thinks that the brand’s innovativeness<br />
opens up various opportunities. “In the<br />
collection of <strong>2017</strong>, we offer the whole range of materials.<br />
We expanded the selection of plastic bottles,<br />
for example with the first squeezable bottle by Sigg,<br />
the Hero, with new sports closure. A further highlight<br />
is the Miracle. It features a special bottle cap<br />
which ensures hygienic and leak-proof transport<br />
and with it, the user is able to individually adjust<br />
the drinking quantity at the touch of a button.”<br />
Edi Kaiser, Sales Manager Europe of Camelbak,<br />
focuses on the specialised trade, too. “In general,<br />
the business goes very well. We are currently registering<br />
double-digit growth. The level of awareness<br />
for the categories bottles/travel mugs and drinking<br />
backpacks is increasing in Europe. We hardly<br />
experience seasonal fluctuations, since drinking<br />
bottles are classic all-season products. The sales of<br />
aluminium bottles are decreasing at present, but<br />
we are able to record additional growth in the sales<br />
of insulated mugs from stainless steel. At present,<br />
we are not facing any risks. On the contrary, there<br />
are plenty of opportunities. The average price of<br />
drinking bottles is rising and the increased awareness<br />
as regards drinking behaviour is beneficiary<br />
for us. Furthermore, we are able to offer a solution<br />
for the topic softeners in plastic with our BPA-free<br />
products. Other hot topics are sustainability and<br />
to-go cups which we answer with our functional<br />
insulated mugs.” He requests the sports goods<br />
retailers to make high-quality products more visible<br />
at the POS. “Premium drinking bottles are a serious<br />
category. The drinking bottle segment is always<br />
able to rely on NOS and we can react very quickly.<br />
We offer the suitable merchandising fixtures and<br />
POS materials which are tuned to our products.<br />
This business is driven by innovations. As inventor<br />
of the hydration bladder, we revised our proven<br />
product and guarantee perfect hydration with the<br />
new Crux reservoir.”<br />
The market shares of the American supplier<br />
Hydro Flask (see also interview) are constantly<br />
increasing. The brand offers double-walled bottles<br />
from stainless steel with high-quality vacuum<br />
insulation. The mission of the company, founded in<br />
2009 in Bend, Oregon, is to “protect the world from<br />
lukewarm drinks”. The drinking bottles, coffee cups<br />
and food containers made from food-safe 18/8 prograde<br />
stainless steel are produced without BPA and<br />
toxic substances. They are 100 percent recyclable<br />
and come with lifetime warranty. The Wide Mouth<br />
Flex Cap, introduced in spring 2016, won two<br />
design awards, the iF Design Award and the Red<br />
Dot Design Award. As of spring <strong>2017</strong>, the Flex Cap<br />
is available as Standard Mouth too. The slimmer<br />
Standard Mouth version features the Insulated<br />
Sports Cap that can be operated with one hand for<br />
quick hydration on the go. Thanks to the Temp-<br />
Shield vacuum insulation, beverages stay icy cold<br />
for up to 24 hours and really hot for up to six hours.<br />
The tasteless 18/8 stainless food steel of the Hydro<br />
Flask products has the best quality and guarantees<br />
pure, unadulterated taste – no matter whether hot<br />
or cold.<br />
Nevertheless, other brands, originated in the outdoor<br />
trade, such as Primus, are rapidly capturing<br />
the general sports shops at present. The supplier expanded<br />
its range of insulated mugs made from powder-coated<br />
stainless steel with a filling capacity of<br />
0.3 litres. In spring <strong>2017</strong>, GSI Outdoor expands its<br />
range with the ultra-lightweight Glacier Stainless<br />
Microlite insulated bottle that is supposed to set<br />
new standards with regard to low weight. The bottle<br />
is extremely well insulated, GSI achieves this with<br />
a high-quality vacuum system in a bottle with only<br />
two millimetres thick walls from food-safe 18/8<br />
stainless steel. The high-grade steel of the silver<br />
bottle is only brushed, the coloured versions feature<br />
an eco-friendly, non-slip powder coating. The bottle<br />
cap features a sophisticated design – it fits tightly,<br />
but can be opened with one hand. Thanks to a silicon<br />
stopper and a sealing ring in the cap, the bottle<br />
is absolutely leak-proof. The rubberized bottom<br />
improves the stability. Whether everyday life or<br />
leisure time, whether summer or winter, the Glacier<br />
Stainless Microlite is a reliable partner which you<br />
want to take with your wherever you go.<br />
Numerous retailers have early recognised the<br />
opportunities offered by this category and provide<br />
professional products and services, among them<br />
running and cycling specialists, outdoor retailers<br />
and full-range providers with well-trained eyes and<br />
senses. The Sporthaus Göpfert in Dresden offers<br />
bottles at a retail price from 11 Euro to 45 Euro.<br />
According to the sports retailer, it is important<br />
to offer bottles for everyone. It can be tedious to<br />
convince end consumers of higher prices, caused<br />
by the considerably improved quality. However, it<br />
is worth the effort. Retailers as well as producers<br />
underline that the profit varies with the season,<br />
because drinking bottles are no longer a “take-away<br />
product”, but technically sophisticated equipment<br />
for sports and leisure time. The cheap drinking vessels<br />
of the discount chains or coffee houses are not<br />
able to compete with the price/performance ratio of<br />
the brand products. The market seems to promise<br />
good business, at least at the short time. However,<br />
the producers have to play their part to ensure that<br />
the market will remain healthy.
28 | MIXED | Fitness<br />
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Trainieren allein<br />
mit dem eigenen<br />
Körpergewicht:<br />
Das Crossrack ist<br />
eines der aktuellen<br />
Saison-Highlights.<br />
Zurück<br />
zur<br />
Marktführerschaft<br />
KETTLER EIN JAHR<br />
NACH DER INSOLVENZ<br />
Zum 31. März 2016 konnte Kettler die Insolvenz in Eigenverwaltung beenden. Ein knappes Jahr später hat<br />
sich der Heimfitness-Branchenprimus neu aufgestellt und will den Markt wieder anführen, wie Kettler-<br />
Geschäftsführer Christian Kraus exklusiv gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong> berichtet.<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
Spätestens ab Juni 2015 fragten sich viele Branchenteilnehmer:<br />
Was wird nur aus der einst<br />
glorreichen Heimfitness-Marke Kettler? Um<br />
eine unabgestimmte Übernahme durch einen Investor<br />
zu verhindern und um das Unternehmen neu<br />
auszurichten, hatten die Sauerländer nämlich eine<br />
Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt. Das Verfahren<br />
wurde im September eröffn et und zum 31.<br />
März des vergangenen Jahres mit der einstimmigen<br />
Annahme des vorgelegten Insolvenzplans beendet.<br />
Mit dem 1. April begann, wie die Verantwortlichen<br />
betonen, eine neue Zeit für das Unternehmen: Nach<br />
dem notwendig gewordenen Verkauf der Fahrrad-<br />
sparte, der Zusammenlegung von Produktionsstandorten<br />
und vor allem der „Optimierung sämtlicher<br />
Produktionsprozesse“ konnte man sich als Kettler<br />
GmbH eine neue gesellschaftsrechtliche Struktur<br />
geben und mit einer neuen Unternehmensfinanzierung<br />
agieren. Stand also im vergangenen Jahr noch<br />
das Ringen um die Zukunft im Mittelpunkt, geht es<br />
für den Traditionshersteller aus dem Sauerland zur<br />
ISPO <strong>2017</strong> darum, die Zukunft aktiv zu gestalten.<br />
Auf der Produktseite hatte der Heimfitness-<br />
Marktführer mit dem Crossrack in dieser Saison<br />
ein heißes Eisen im Feuer. Aktuell seien weiterhin<br />
© KETTLER
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Fitness | MIXED | 29<br />
Links: Fitness ist ein<br />
Megatrend. Die Begeisterung<br />
für Heimfitness jedoch muss<br />
neu entfacht werden.<br />
Rechts: Mit der Kettmap-App<br />
können diverse Strecken<br />
mit insgesamt über 13.000<br />
km virtuell nachgefahren<br />
werden.<br />
Laufbänder stark im Kommen, denn unterstützt<br />
vom ungebrochenen Boom strahlt Running auch<br />
auf den Indoor-Bereich ab. Intuitiv zu bedienende<br />
Ergometer sowie Crosstrainer bleiben angesagt.<br />
Neben den Neuigkeiten aus dem Cardio-Bereich<br />
stellt Kettler aktuell auch eine neue, variabel<br />
anwendbare Multigym-Kraftstation vor. Im<br />
Bereich der Fitness-Accessoires sieht man einen<br />
wachsenden Markt.<br />
Eine sehr hohe Markenbekanntheit und insbesondere<br />
das Konsumentenvertrauen in hohe<br />
Qualität, Service und Innovationskraft spielen dem<br />
Unternehmen mit den Geschäftsbereichen Freizeitmöbel,<br />
Spiel+Kind und Sport zusätzlich in die<br />
Karten. Deshalb wolle man „zukünftig die Marke,<br />
die Wahrnehmung der Marke und unser umfassendes<br />
Produktsortiment durch gezielte Aktivitäten<br />
kommunikativ unterstützen“, wie Kettler-Geschäftsführer<br />
Christian Krause betont. Insgesamt müsse es<br />
für den Sportbereich das Ziel sein, „die Welt rund um<br />
das Heimtraining wieder attraktiver zu machen“.<br />
Immerhin ist Fitness generell ein Megatrend. Ein<br />
gesunder und fitnessorientierter Lebensstil bleibt<br />
für viele Menschen wichtig – egal ob alt oder jung.<br />
„Hier muss der Heimfitnessbereich seine Daseinsberechtigung<br />
unter Beweis stellen – und sich gegen<br />
Fitnessstudios und andere alternative Fitnessformen<br />
behaupten.“ Allerdings ist Heimfitness<br />
für den Sportfachhandel ein schwieriges Thema.<br />
Zu geringe Flächenproduktivität im Vergleich zu<br />
anderen Sportsegmenten, ein hoher Personal- und<br />
Service-Aufwand und das generell schwierige<br />
Marktumfeld bereiten vielen Sportfachhändlern<br />
Kopfzerbrechen. Dabei heißt die Devise häufig<br />
’ganz oder gar nicht’. Gar nicht, weil man vor dem<br />
hohen Aufwand nicht nur im Geschäft, sondern<br />
auch in der immer schwierigeren Kundenansprache<br />
zurückschreckt. Ganz, weil man sich in<br />
seiner Region einen festen<br />
Kundenstamm und einen<br />
Expertenstatus im Heimfitnessbereich<br />
aufgebaut<br />
hat. Letztlich sind Heimfitness-Geräte<br />
für die Kunden<br />
eine große Investition.<br />
Dementsprechend wollen Käufer die Produkte<br />
ausprobieren, sie benötigen professionelle<br />
Beratung und Service. Aber anders als früher, sind<br />
die Kunden heute dank Internet deutlich vorinformierter.<br />
So sieht denn auch Kettler für die<br />
Handelspartner die besten Chancen in einem<br />
Retailkonzept, das „eine Kombination aus Online-<br />
Handel und stationärem Verkauf bietet. Die Kunden<br />
werden immer digitaler, informieren sich vorab<br />
über die Onlinewelt und kaufen dann gezielt.“<br />
Mit entsprechenden Kampagnen und Anzeigen in<br />
reichweitenstarken Magazinen und Online-Kanälen<br />
will Kettler Endkunden motivieren, sich neu mit<br />
dem Thema Heimfitness auseinander zu setzen und<br />
den Handel aufzusuchen.<br />
Erste Beispiele für den Willen, mehr Gesicht zu<br />
zeigen, gibt es bereits. So wurden im Herbst des vergangenen<br />
Jahres im Wartebereich des Düsseldorfer<br />
Flughafens Geräte aufgestellt, die die wartenden<br />
Passagiere ausprobieren konnten. Eine dazu<br />
passende Ausstellung mit Fachpersonal sollte dafür<br />
sorgen, dass sich die Fluggäste aktiv mit dem Thema<br />
Heimfitness beschäftigen. Aktuell läuft zudem die<br />
’Tour de Familie’. Anlässlich der Tour de France,<br />
die in diesem Jahr ebenfalls in der Rheinmetropole<br />
Station macht, treten Familienteams gegeneinander<br />
an. Diejenigen Teams, die innerhalb von vier<br />
Wochen die meisten Kilometer auf ihren heimischen<br />
Kettler-Ergometern abgespult haben, können<br />
Urlaubsgutscheine und Sachpreise gewinnen.<br />
Aber auch Apps wie die seit August für viele >>><br />
DIE FAKTEN<br />
Kettler sieht sich<br />
nach dem Ende<br />
der Insolvenz in<br />
Eigenverwaltung<br />
für die Zukunft<br />
gerüstet.<br />
Hohe Investition<br />
in Werbung und<br />
Marketing.<br />
Konsumenten<br />
sollen motiviert<br />
werden, sich<br />
neu mit Heimfitness<br />
zu<br />
beschäftigen.<br />
Großer Teil der<br />
Geräte bleibt<br />
„Made in<br />
Germany“.
30 | MIXED | Fitness <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Geräte verfügbare Kettmap, mit der bis zu 13.000<br />
km virtuell nachgefahren werden können, sollen die<br />
Begeisterung für Heimfitness neu entfachen.<br />
Um das ausgezeichnete Markenimage in Zukunft<br />
erfolgreich vermarkten zu können, will man<br />
auch weiterhin, zumindest in großen Teilen, auf<br />
’Made in Germany’ und die eigene Fertigung setzen.<br />
Dazu wurden im vergangenen Jahr „tiefgreifende<br />
Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen,<br />
um auch in Zukunft wettbewerbsfähig produzieren<br />
zu können. So wurden zum Beispiel die Produktionsstandorte<br />
konsolidiert und die Wertschöpfungsprozesse<br />
effizient umgestaltet.“ Nichtsdestotrotz<br />
wird ein Teil des Produktportfolios zukünftig aus<br />
importierter Handelsware bestehen. Man achte<br />
aber auch hier mit einem Team aus eigenen Ingenieuren<br />
und Produktentwicklern gezielt darauf, dass<br />
die Geräte den Kettler-Qualitätsvorstellungen und<br />
-Sicherheitsansprüchen genügen.<br />
Denn letztlich ist es diese Qualität, die die Kunden<br />
auf den Flächen im Sportfachhandel erwarten. Der<br />
Handel brauche starke Marken, um Kompetenz<br />
und Glaubwürdigkeit zeigen zu können, erklärt<br />
Christian Krause. Dafür wolle man auch zukünftig<br />
maßgeschneiderte PoS-Lösungen bieten.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Fitness | MIXED | 31<br />
KETTLER ONE YEAR AFTER THE INSOLVENCY<br />
Back to market<br />
leadership<br />
Fitness – no matter if at home or<br />
in a studio – is one of the biggest<br />
boom segments of the industry. But<br />
home fitness, however, is a difficult<br />
topic for specialists sports retailers.<br />
Up to the 31st March 2016 Kettler was able to end the insolvency in self-administration. About a year later the<br />
home fitness industry leader was able to reassemble itself and wants to lead the market again as Kettler manager<br />
Christian Kraus exclusively reports to <strong>sportFACHHANDEL</strong>.<br />
From June 2015 at the latest many industry<br />
participants were asking themselves: What<br />
is going to happen to the once glorious home<br />
fitness brand Kettler? In order to prevent an untuned<br />
takeover through an investor and in order<br />
to newly reposition the company the people from<br />
the Sauerland region aimed for an insolvency in<br />
self-administration. The lawsuit was opened in<br />
Septemberand by 31st March of the past year it<br />
was ended with a unanimous acceptance of the<br />
submitted insolvency plan. On the 1st April a new<br />
time for the company dawned as those in charge<br />
emphasise: After the bike division’s necessary<br />
sale , the consolidation of product sites and above<br />
all the “optimisation of all production processes”<br />
the Kettler GmbH was able to give itself a new<br />
structure under company law and act under<br />
a new company financing. Whilst last year >>><br />
Text: Marcel Rotzoll
32 | MIXED | Fitness <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Fitness is a mega trend. But the exaltation for homefitness has to be relumed.<br />
Pictures left: With the Kettmap app one is able to ride virtually differents routes<br />
up to 13.000 km.<br />
THE FACTS<br />
After the<br />
insolvency<br />
in selfadministration<br />
Kettler views<br />
itself as armed<br />
for the future.<br />
High investment<br />
in advertisement<br />
and marketing.<br />
Consumers<br />
should be<br />
motivated to<br />
occupy<br />
themselves with<br />
home fitness.<br />
A large part<br />
of the devices<br />
remains „Made<br />
in Germany“.<br />
struggling for the future was in the limelight it<br />
is about actively shaping the future for the<br />
traditional manufacturer from the Sauerland<br />
region towards the ISPO <strong>2017</strong>.<br />
On the product page the home fitness market<br />
leader had a hot iron in the fire with the Crossrack<br />
in this season. Currrently treadmills are strongly up<br />
and coming since, supported by the undying boom,<br />
Running is also radiating to the indoor area. Ergometers<br />
such as Crosstrainers which are to be used<br />
intuitively remain hip. Apart from the novelties from<br />
the cardio area Kettler also currently presents a new,<br />
variably useable multigym power station. One can<br />
see a growing market in the fitness accessories area.<br />
A very high brand awareness and especially the<br />
consumer trust in high quality, service and power<br />
of innovation play into the business’s cards with the<br />
business branches of leisure time furniture, game<br />
+child and sports. That is why one would like to<br />
“support our future brand, the brand’s awareness<br />
and our extensive product range communicatively<br />
through focused activities”, as the Kettler manager<br />
Christian Krause emphasises. In total the sport<br />
area’s aim should be to “make the world around<br />
home training more attractive again”. Fitness in<br />
general is a mega trend after all. A healthy and fitness<br />
oriented lifestyle remains important to many<br />
people after all – no matter if young or old. “In this<br />
case the home fitness branch needs to prove its<br />
worth – and has to stand up to fitness studios and<br />
other alternate forms of fitness.”<br />
However, home fitness is a difficult topic for the<br />
specialist sports retail. A too small space productivity<br />
compared to other sports segments, a high<br />
employee and service effort und the generally difficult<br />
market environment is a source of worry for<br />
many specialist sports retailers. Thereby the motto<br />
is often ‘completely or not at all’. Not at all since one<br />
shies the high expense not only in the shop but also<br />
the always difficult customer approach. Completely<br />
since one has often built up a fixed customer base<br />
and a status as an expert in one’s region. Ultimately<br />
home fitness devices are a lare investment for<br />
customers. Accordingly customers want to test the<br />
products and they require professional consultation<br />
and service. But contrary to former times customers<br />
are noticeably better pre-informed thanks to<br />
the internet. So Kettler sees the best chances for<br />
business partners in a retail concept that “offers<br />
a combination of online and stationary sale. The<br />
customers are becoming more and more digitalised,<br />
gather information in advance through the online<br />
world and then have a target to buy.“ Kettler wants<br />
to motivate end buyers to newly occupy themselves<br />
with the topic of home fitness and to visit the shop<br />
through far-reaching magazines and campaigns.<br />
There are already examples for the will to show<br />
one’s face more. In that sense devices that waiting<br />
passengers could try out, were put up in the Düsseldorf<br />
airport’s waiting area last autumn. A matching<br />
exhibition with specialised personnel was to ensure<br />
that passengers actively occupied themselves with<br />
the topic of home fitness.<br />
© KETTLER
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Fitness | MIXED | 33<br />
Currently the ‘Tour de Family’ is also running. On<br />
the occasion of the Tour de France which be held in<br />
Rhine metropolis this year family teams compete<br />
against each other. Those teams that achieve the<br />
most kilometres on their home Kettler ergometers<br />
within four weeks can win holiday vouchers and<br />
material prizes. But apps like the Kettmap available<br />
for many devices since August with which 13000<br />
km can virtually be driven are also supposed to<br />
re-spark enthusiasm for home fitness.<br />
In order for the excellent brand image to be able<br />
to successfully marketed in the future, one wants<br />
to continue, at least to a large part, bet on ‘Made<br />
in Germany’ and the own manufacturing. In the<br />
past year therefore “profound restructuring measures<br />
were taken in order to be able to also produce<br />
competitively in the future. That why for example<br />
production locations were consolidated and the value<br />
chain was efficiently re-structured.” Nevertheless a<br />
part of the product portfolio will consist of imported<br />
merchandise in the future. But here one also pays attention<br />
to the devices according to the Kettler ideas of<br />
quality and safety requirements with a team of own<br />
engineers and product developers. Since ultimately<br />
it is this quality the customers expect on the areas of<br />
specialist sports retail. Retail needs strong brands in<br />
order to be able to show competence and credibility<br />
Christian Krause explains. Therefore one wants to<br />
offer tailored PoS solutions in the future.
34 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Internetstores beschäftigt<br />
rund 400 Mitarbeiter in<br />
Esslingen, Berlin und<br />
Stockholm.<br />
INTERNETSTORES CEO MARKUS WINTER:<br />
„ Multichannel ist oft<br />
eine Ausrede!“<br />
Mit seinen Webseiten Campz.de oder fahrrad.de ist Internetstores einer der Vorreiter im E-Commerce.<br />
Seit nunmehr drei Jahren ist das Unternehmen nach eigenen Angaben profitabel. Im Oktober erwarb<br />
Karstadt-Eigentümer Signa Retail die Mehrheit. Wir sprachen mit CEO Markus Winter über den Markt und<br />
das Zusammenwachsen von Online- und stationärem Handel.<br />
Interview: Marcel Rotzoll<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Wie stellt sich die Marktsituation<br />
im Onlinehandel dar?<br />
Markus Winter: Markstudien gehen davon aus,<br />
dass allein der unterliegende Trend von offline zu<br />
online zu einem jährlichen Wachstum im Onlinehandel<br />
von 10 bis 20 Prozent führt. Das kommt uns<br />
natürlich zu Gute. Diese Offline-Online-Conversion<br />
ist dort besonders stark, wo es in den vergangenen<br />
Jahren noch nicht so klare Trends gab. Artikel, die<br />
Vertrauen bedürfen, im höherpreisigen Bereich<br />
zum Beispiel, profitieren von der schnell steigenden<br />
Servicequalität im E-Commerce und wachsen<br />
derzeit sehr stark online. Im Sportbereich sind seit<br />
Jahren insbesondere die Experten-Segmente sehr<br />
stark vertreten, in denen die Kunden ganz genau<br />
wissen, was sie brauchen und wo Beratung entsprechend<br />
einen geringeren Stellenwert einnimmt bzw.<br />
es mehr um den Preis geht. Mit dem Ausbau der<br />
Servicequalität wird aber auch der Normalkunde<br />
mittlerweile viel stärker erreicht.<br />
© INTERNETSTORES
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 35<br />
Auf der Finanzierungsseite wird<br />
Wachstum allein heute nicht<br />
mehr im gleichen Maße wie noch vor<br />
wenigen Jahren honoriert. Mehr<br />
Investoren verlangen heute den<br />
Nachweis der Profitabilität.«<br />
Markus Winter, CEO Internetstores<br />
Internetstores-CEO Markus Winter will profitabel weiterwachsen.<br />
Onlinehandel war lange eine Wette auf die Zukunft.<br />
Ist Profit mittlerweile wichtiger als Wachstum?<br />
Wachstum bleibt weiter wichtig. Eine ökonomische<br />
Regel des Onlinehandels ist einfach, dass es sich<br />
erst ab einer gewissen Größe tatsächlich rentiert.<br />
Man braucht eben die Website, das Lager und das<br />
Personal. Und je mehr Aufwand man hat, desto höher<br />
werden die Kosten dafür. Vor fünf Jahren hieß<br />
es, die Schwelle zur Profitabilität liegt bei einem<br />
Umsatz von 20 Millionen Euro, heute spricht man –<br />
stark verallgemeinert – schon von 100 Millionen<br />
Euro Umsatz, Tendenz steigend. Auch wenn Profitabilität<br />
unser Ziel ist, bleibt Wachstum ein wichtiger<br />
Bestandteil unserer Strategie, auch weil das dem<br />
absoluten Ertrag hilft. Unser Ziel ist es, bei zweistelliger<br />
Profitabilität weiterhin kräftig zu wachsen.<br />
Vor welchen Herausforderungen steht der Onlinehandel<br />
derzeit? Auf der Finanzierungsseite wird<br />
Wachstum allein heute nicht mehr im gleichen<br />
Maße wie noch vor wenigen Jahren honoriert.<br />
Mehr Investoren verlangen heute den Nachweis<br />
der Profitabilität. Für das Geschäftsmodell ist das<br />
nicht unbedingt problematisch, stellt jedoch einige<br />
Händler vor die Herausforderung ihre Unternehmensziele<br />
in kürzester Zeit umstellen zu müssen.<br />
Für viele Unternehmen ändert sich dadurch aktuell<br />
die Verfügbarkeit von Finanzierungen, entsprechend<br />
verschieben sich aktuell auch Marktanteile.<br />
Warum hat bei den Investoren dieses Umdenken<br />
stattgefunden? Es gibt etliche Unternehmen, bei<br />
denen ein schnelles Wachstum bislang nicht in<br />
Profitabilität überführt werden konnte, teilweise<br />
auch Unternehmen, bei denen Investoren ihre<br />
Beteiligungen sogar ganz abschreiben mussten.<br />
Dadurch ist die Fantasie etwas verloren gegangen:<br />
E-Commerce wird mittlerweile als ’normale’ Branche<br />
betrachtet, so dass kaum noch reine Wetten<br />
auf die Zukunft eingegangen werden. Diese<br />
sieht man heute eher im Mobile-Bereich oder bei<br />
Tech-Providern. Von Investoren wird jetzt viel<br />
genauer darauf geschaut, was man heute und<br />
nicht erst in zehn Jahren verdienen kann.<br />
Signa wäre also nicht bei Internetstores eingestiegen,<br />
wenn Sie nicht profitabel wären? Davon gehen<br />
wir aus. Allerdings hatten wir ausreichend Zeit uns<br />
entsprechend auszurichten und haben die vergangenen<br />
Jahre konsequent damit verbracht, nachhaltige<br />
Profitabilität zu schaffen. Wir sind das Schritt<br />
für Schritt angegangen. Wir sind von einem ausgeglichenen<br />
EBITDA-Wert zu einem fast zweistellige<br />
EBITDA-Wert in diesem Jahr gekommen.<br />
Welche Sportsegmente laufen besonders gut? Grundsätzlich<br />
sind alle Segmente onlinefähig. In unseren<br />
beiden Segmenten Bike und Outdoor sind wir<br />
besonders erfolgreich, da es uns gut gelingt, unsere<br />
Kernzielgruppe anzusprechen. Dazu müssen wir<br />
innerhalb der einzelnen Sportart glaubwürdig sein.<br />
Vor diesem Hintergrund sehen wir einen<br />
Multisport-Ansatz online als vergleichsweise schwierig<br />
an, da das Risiko besteht, die Glaubwürdigkeit<br />
des Spezialisten aus den einzelnen Sportarten zu<br />
verwässern. Natürlich wird es auch einen Multisport-Onlineanbieter<br />
geben, aber wahrscheinlich<br />
eben nur einen oder vielleicht zwei. Unser Ziel ist<br />
eine glaubwürdige Darstellung als Spezialist gegenüber<br />
dem Kunden. Entscheidend für die erfolgreiche<br />
Bearbeitbarkeit eines Online-Segmentes ist auch<br />
seine Größe – die Investitionen in Team- und Infrastruktur<br />
sind mittlerweile signifikant und bedürfen<br />
einer gewissen Marktgröße, um sich rechnen zu<br />
können. Aus diesem Grund ist zum Beispiel<br />
die Internationalisierung für viele Unterneh- >>><br />
ÜBER<br />
INTERNETSTORES<br />
Im Jahr 20<strong>03</strong> gründet René<br />
Marius Köhler, Sohn eines<br />
Zweirad-Fachhändlers,<br />
zunächst fahrrad.de, später<br />
die fahrrad.de Internetstores<br />
GmbH. Drei Jahre später<br />
kommt mit fitness.de bereits<br />
der zweite Onlineshop hinzu.<br />
Zunächst in Stuttgart, dann<br />
in Waiblingen beheimatet,<br />
siedelt das Unternehmen 2007<br />
nach Esslingen über. Während<br />
immer mehr Auslandmärkte<br />
erschlossen werden,<br />
übernimmt Internetstores im<br />
Jahr 2010 den traditionsreichen<br />
insolventen Zweirad-Versender<br />
Brügelmann. Im gleichen Jahr<br />
geht mit Campz ein Onlineshop<br />
für Outdoor-Ausrüstung an<br />
den Start. Mit Bikester eröffnet<br />
man im Folgejahr den ersten<br />
belgischen Shop, 2013 wird der<br />
schwedische Online-Händler<br />
Addnature übernommen. Im<br />
vergangenen Jahr schließlich<br />
erwirbt Signa Retail die<br />
Mehrheit am Unternehmen.<br />
Internetstores beschäftigt<br />
rund 400 Mitarbeiter an den<br />
Standorten Esslingen, Berlin<br />
und Stockholm.
36 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Zum Schluss wird es im<br />
Onlinesporthandel aus<br />
unserer Sicht einen Amazon geben,<br />
einen Fashion-Händler, vielleicht<br />
einen Multisporthändler und eben<br />
die Spezialisten.«<br />
Markus Winter, CEO Internetstores<br />
Im Jahr 2010 wird mit<br />
Campz ein Onlineshop für<br />
Outdoor-Ausrüstung an<br />
den Start geschickt.<br />
men ein probates Mittel, um die kritische Masse zu<br />
erreichen. Allerdings: je spitzer die Zielgruppe ist,<br />
desto erfolgreicher und glaubwürdiger kann man<br />
den Kunden erreichen. Zum Schluss wird es im<br />
Onlinesporthandel aus unserer Sicht einen Amazon<br />
geben, einen Fashion-Händler, vielleicht einen<br />
Multisporthändler und eben die Spezialisten. Hinzu<br />
kommen gegebenenfalls Multichannel-Händler. Wir<br />
sehen uns als Spezialisten, hier sind wir erfolgreich.<br />
Die Sportbranche ist sehr wetter- und saisonabhängig.<br />
Profitiert der Onlinehandel davon, dass<br />
Sie anders als viele stationäre Händler auch Saisonprodukte<br />
ganzjährig anbieten können? Saisonalität<br />
trifft uns letztlich genauso wie den stationären<br />
Handel. Gerade die von uns besetzten Felder Bike<br />
und Outdoor sind überaus saisonale Bereiche.<br />
Hier gibt es Schwankungen von teils 200 Prozent<br />
zwischen Winter und Sommer. Um das abzufedern,<br />
versuchen wir zu diversifizieren. Wenn beispielsweise<br />
in Deutschland keine Bike-Saison ist, kann<br />
man in Spanien trotzdem noch sehr gut Fahrradfahren.<br />
Zudem ergänzen sich die Bereiche Bike und<br />
Outdoor in unserem Portfolio in dieser Hinsicht<br />
sehr gut. Einen Vorteil, den wir aber zweifellos haben,<br />
ist, dass wir als E-Commerce Unternehmen das<br />
Verteilungsproblem des klassischen Handels lösen.<br />
Gerade dann, wenn es mal besonders gut läuft,<br />
sind wir meist in der Lage, die begehrten Produkte<br />
einer Marke noch bis Saisonende vorrätig zu haben,<br />
während viele stationäre Händler bereits völlig<br />
ausverkauft sind. Gegen Ende einer guten Saison<br />
profitieren wir also von unserer zentralen Logistik.<br />
Gerade im für uns so wichtigen funktionalen<br />
Bereich sehen wir aber beispielsweise auch keinen<br />
Grund, hart zu rabattieren. Die meisten Produkte<br />
sind auch im Folgejahr noch gut zu verkaufen.<br />
Generell positionieren wir uns mit Rabattaktionen<br />
ohnehin nicht gegen die Marken. Vielmehr sind<br />
die Markenlieferanten unsere Partner und entsprechend<br />
müssen und wollen wir auch nicht zum<br />
Saisonende den letzten Umsatz machen, wenn wir<br />
die Produkte auch in der nächsten Saison noch<br />
vollwertig verkaufen können.<br />
Glauben Sie, dass die Vertriebswege online und<br />
stationär in Zukunft noch stärker zusammenwachsen<br />
werden, Stichwort Multichannel? Oder wird es<br />
weiterhin eine strikte Trennung der Kanäle geben?<br />
Ich spreche in diesem Zusammenhang ungern von<br />
Multichannel. Multichannel kann auch als Ausrede<br />
verstanden werden, an alten stationären Konzepten<br />
festzuhalten, indem man lediglich eine Webseite<br />
dazu schaltet. Wichtiger ist die Perspektive des<br />
Konsumenten. Dem ist es tendenziell egal, wo er<br />
einkauft. Allerdings erwartet er eine besondere Einkaufserfahrung.<br />
Das kann das haptische Erlebnis<br />
sein, das kann aber auch der Preis sein, die schnelle<br />
Lieferung oder die Sonderanfertigung.<br />
Und unsere Aufgabe als Händler ist es doch, das<br />
beste Einkaufserlebnis, den besten Service für die<br />
Produkte mit einem attraktiven Preis anbieten zu<br />
können. Da unterscheiden sich der stationäre und<br />
der Online-Handel nicht.<br />
Wenn aber der stationäre Händler zum Multichannel-Händler<br />
werden will, dann erreicht er in<br />
der Regel schnell online einen Umsatzanteil von<br />
vielleicht 15 Prozent. Der bekannte Name und das<br />
Vertrauen der Kunden spielen da die entscheidende<br />
Rolle. Es kaufen also online Kunden, die<br />
vorher schon im Geschäft gekauft haben. Das allein<br />
ist aber noch kein Onlinehandel und auch kein<br />
Multichannel. Vielmehr muss man in der Lage sein,<br />
online zusätzliche Kunden zu gewinnen. Und das<br />
gelingt vielen Händlern eben nicht, auch weil die<br />
Strukturen im Hintergrund allein auf das stationäre<br />
Geschäft ausgerichtet sind.<br />
Weil dort ja auch die Kunden sind. Korrekt, allerdings<br />
wird der Kunde in Zukunft immer häufiger<br />
online sein und dort seinen Einkauf starten. Deswegen<br />
zieht auch das Argument mit dem Beratungsklau<br />
nicht. 97 Prozent der Besucher unserer Onlineseiten<br />
kaufen nicht, sondern informieren sich, und<br />
kaufen dann entweder bei einem anderen Onlinehändler<br />
oder stationär. Research online, purchase<br />
offline ist das derzeitige Kundenverhalten.<br />
Für uns kommt es deshalb darauf an, durch Service<br />
und Marke Vertrauen beim Kunden zu schaffen,<br />
© INTERNETSTORES
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 37<br />
gerade bei teureren und erklärungsbedürftigen<br />
Produkten, um diese 97 Prozent der Kunden zu<br />
überzeugen, auch bei uns zu kaufen und nicht<br />
den Umweg über den stationären Handel zu<br />
machen. Da investieren wir gerade ganz massiv.<br />
Zum Beispiel verdoppeln wir derzeit unser Team<br />
von Editorial-Mitarbeitern mit hervorragenden<br />
Produktexperten. Unsere Aufgabe ist es, mit<br />
den entsprechenden Inhalten dafür zu sorgen,<br />
dass der Kunde sich direkt auf unserer Webseite<br />
entscheidet.<br />
Warum gelingt dieser Wandel dem stationären<br />
Handel Ihrer Meinung nach noch nicht? Aus meiner<br />
Sicht fehlt im stationären Handel teilweise der<br />
unbedingte Wille zum Wandel. Denn eigentlich<br />
hätte er die viel bessere Startposition. Es gibt<br />
die Läden, es gibt die großen Marken, es gibt ein<br />
hohes Kundenvertrauen. Um online erfolgreich zu<br />
sein, müssen aber die eigenen Konzepte, Prozesse<br />
und die eigene Organisation umgestellt werden.<br />
Für uns ist natürlich spannend, wann die Großen<br />
aufwachen – und es tun ja immer mehr. Das sind<br />
dann auch für die Online Pure Player sehr ernst zu<br />
nehmende Wettbewerber.<br />
Ist das eher eine Geld- oder eine Know-how-Frage,<br />
dass der stationäre Handel diese Vorteile noch<br />
nicht in erfolgreiche Online-Konzepte umsetzt? Das<br />
Problem ist aus meiner Sicht eher das Bewusstsein<br />
zum Wandel. Ich muss mich organisatorisch<br />
anders aufstellen. Da geht es dann um Themen wie<br />
Gewinnverteilung in einzelnen Filialen. Es geht um<br />
einen anderen Produktkatalog. Man kann online<br />
eben nicht mit 2.000 oder 5.000 Produkten erfolgreich<br />
sein, mit denen man seine Filiale bestückt.<br />
Sondern man braucht 50.000 Produkte, damit der<br />
Kunde online genügend Auswahl in den einzelnen<br />
Kategorien findet. Da muss dann auch der Einkauf<br />
umgestellt werden. Letztlich erfordert der Wille<br />
zum Wandel auch immer Leidensdruck. Vielleicht<br />
ist der Leidensdruck auch immer noch nicht hoch<br />
genug. Aus unserer Sicht, lassen Sie mich das hinzufügen,<br />
gäbe es für viele stationäre Händler online<br />
sehr viel zu gewinnen.<br />
Ist mit Signa im Hintergrund geplant, dass Internetstores<br />
in Zukunft stationäre Geschäfte eröffnet? Das<br />
kommt definitiv in Frage, ist aber noch Zukunftsmusik.<br />
Wir glauben jedoch, dass wir für ein neues,<br />
schlankes Konzept die notwendige Frequenz aus<br />
dem Onlinehandel mitbringen können. Es geht für<br />
uns im Kern darum, dass die Kosten niedrig sind,<br />
dass die prozessualen Voraussetzungen funktionieren<br />
und wir dem Kunden gute Beratung bieten<br />
können. Es macht sicher keinen Sinn, heute auf<br />
Konzepte von vor 20 Jahren zu setzen. Ich glaube<br />
insgesamt, dass der Onlinehandel in den nächsten<br />
fünf Jahren mit neuen, attraktiven Konzepten ganz<br />
stark stationär gehen wird.<br />
Hohe Kosten für<br />
Lager, Personal<br />
und Websites<br />
lassen die Profitabilitätsschwelle<br />
für Onlinehändler<br />
immer höher<br />
steigen.<br />
Es gibt immer wieder den Vorwurf, dass der Onlinehandel<br />
maßgeblich dazu beiträgt, dass Innenstädte<br />
veröden. Wenn Onliner nun eigene Stores eröffnen,<br />
zieht dieser Vorwurf aber nicht mehr? Das ist eine<br />
unglaublich diffizile Diskussion, die teils auch von<br />
vielen unterschiedlichen Interessen gesteuert wird.<br />
Langfristig – daran glaube ich – werden sich ausschließlich<br />
die attraktiven Konzepte durchsetzen.<br />
Wie diese Konzepte aussehen werden, das kann<br />
man heute noch nicht sicher beantworten. Ich teile<br />
die Bewertung allerdings schlicht nicht, dass eine<br />
Innenstadt voll sein muss.<br />
Außerdem kann man doch dem Onlinehandel<br />
schlecht vorwerfen, dass sich Konsumenten für<br />
ihn entscheiden, weil Innenstadtgeschäfte deren<br />
Bedürfnisse nicht mehr stillen können. Das ist<br />
aus meiner Sicht zu kurzsichtig argumentiert. Ich<br />
glaube daran, dass man für jedes Geschäftsmodell<br />
ein attraktives Konzept braucht, egal ob wir hier<br />
von einem Restaurant, einer Modekette, einem<br />
Sporthändler oder eben einem Onlinehändler<br />
sprechen. Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen,<br />
dass die Innenstadt in absehbarer Zeit eine<br />
Renaissance erleben wird, mit kleinen, feinen<br />
Händlern, aber auch mit Showrooms. Händler,<br />
die ihre Nische finden und mit Beratung und<br />
Service ein hervorragendes Einkaufserlebnis<br />
bieten können, warum sollten die keine Zukunft<br />
haben?<br />
Wie stehen Sie zu den Own-Retail-Onlinestrategien<br />
stark nachgefragter Markenlieferanten?<br />
Wir sehen das grundsätzlich sehr positiv. Es gibt<br />
Kunden, die wollen ein bestimmtes Produkt von<br />
einer bestimmten Marke. Diese Kunden kaufen im<br />
Markenshop und die werden wir nur schwer erreichen.<br />
Andere Kunden hätten gern ein Produkt wie<br />
den Artikel von der Marke XY. Für diese Kunden<br />
haben wir dann die Alternativen von anderen<br />
Marken zur Verfügung und erbringen unsere<br />
beratende Leistung als Händler. Wir wollen, dass<br />
Marken stark bleiben und Kunden wegen dieser<br />
starken Marken einkaufen.
38 | RETAIL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
High costs for warehouses,<br />
such as here in Helsingborg,<br />
as well as for personnel and<br />
websites are the reasons why<br />
the profitability threshold for<br />
online dealers is constantly<br />
rising.<br />
INTERNETSTORES CEO MARKUS WINTER:<br />
“ Multichannel is<br />
often a pretext!“<br />
With its websites Campz.de or fahrrad.de, Internetstores is one of the pioneers in e-commerce. By its own<br />
account, the company has been profitable for three years now. Signa Retail, the owner of Karstadt Sports,<br />
acquired the majority in October. We talked to CEO Markus Winter about the market and the merging of<br />
online trade and stationary trade.<br />
Interview: Marcel Rotzoll<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: How does the market<br />
situation in the online retail look like?<br />
Markus Winter: Market surveys show that already<br />
the underlying trend from offline to online trade<br />
generates an annual growth rate of 10 to 20 percent<br />
in the online business. Of course, this is beneficiary<br />
for us. This online/offline conversion is exceptionally<br />
strong in segments which were not subject to<br />
clear trends in the last years. Products requiring<br />
trust, e.g. in the top-price segment, benefit from the<br />
quickly improving service quality in e-commerce<br />
and their online sector is rapidly growing at the<br />
moment. In the sports sector, the segments for performance-oriented<br />
athletes have been very strong<br />
for years already. These customers know exactly<br />
what they want and where the service is important<br />
and where the price is the only thing that matters.<br />
However, due to the improvement of the service<br />
quality, it is nowadays easier to reach the normal<br />
customer.<br />
The online business was considered as betting on<br />
the future for a long time. Is nowadays profit more<br />
important than growth? Growth continues to be<br />
significant. An economic rule in online retailing<br />
is that a certain size is necessary in order to be lucrative.<br />
You need the website, the warehouse and<br />
the personnel; and the more effort is required, the<br />
higher are the costs. Five years ago, the profitability<br />
threshold was a turnover of at least 20 million<br />
Euros. Nowadays, 100 millions are considered<br />
as the minimum – in a very general way – with<br />
upward tendency. Even if profitability is our aim,<br />
growth remains to be an important part of our<br />
strategy. This does also support the absolute yield.<br />
Our objective is to continue to grow at a solid pace,<br />
© INTERNETSTORES
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | RETAIL | 39<br />
while having a double-digit percentage rate of the<br />
profitability.<br />
What are the current challenges in online trade?<br />
Investors don’t honour growth as much as a few<br />
years ago. More and more investors demand a proof<br />
of profitability in our days. This is not necessarily<br />
a problem for the business model; yet, it presents<br />
some retailers with the challenge to change their<br />
corporate objectives within a very short time.<br />
Therefore, the availability of investments has<br />
changed for many companies and the market<br />
shares are shifting correspondently at the moment.<br />
Why did the investors change their thinking? There<br />
are several enterprises which have not been able so<br />
far to convert quick growth in profitability. Some<br />
investors even had to write off their investments<br />
entirely. Therefore, the imagination dwindled away.<br />
E-commerce is now considered as a ‘normal’ sector.<br />
Therefore, it is no longer betting on the future. This<br />
is currently rather the case with the mobile area or<br />
with technology providers. Nowadays, investors<br />
look much more closely how lucrative the business<br />
is today and not only in ten years.<br />
This means, Signa wouldn’t have acquired shares of<br />
Internetstores, if it wasn’t profitable? This is what<br />
we think. Nevertheless, we had sufficient time to<br />
orient ourselves and we consequently spent the last<br />
years with generating sustainable profitability. We<br />
made one step after the other. At the beginning,<br />
we reached the break-even EBITDA point. This<br />
year however, we have almost double-digit EBITDA<br />
growth.<br />
Which sports categories go especially well? In<br />
general, all categories are suitable for online trade.<br />
We are particularly successful in the segments<br />
cycling and outdoor sports, since we do very well<br />
in attracting our core target group. Therefore, we<br />
must be credible in the individual sports categories.<br />
Considering this background, we think that it is relatively<br />
difficult to realise a multi-sports concept in<br />
online retailing, because it bears the risk to lessen<br />
the credibility of specialised dealers in the individual<br />
sports categories. Of course, there will be a multisports<br />
online supplier, but probably only one or<br />
perhaps two. Our goal is to present us in a credible<br />
way so that the customer regards us as specialist.<br />
Crucial for the workability of an online segment is<br />
its size – the investments in team and infrastructure<br />
have meanwhile become enormous. It requires a<br />
certain market size in order to be profitable. That is<br />
why many companies consider internationalization<br />
as appropriate method to achieve the critical mass.<br />
However, the more specialised a target group is,<br />
the easier it is to address the customer in a successful<br />
and credible way. In the end, the online sports<br />
trade will have one supplier such as Amazon, one<br />
Investors don’t honour<br />
growth as much as a few<br />
years ago. More and more of<br />
them demand a proof of<br />
profitability these days.«<br />
Markus Winter, CEO Internetstores<br />
fashion retailer, maybe one multi-sports retailer<br />
and different specialised sports goods dealers.<br />
Furthermore, there will be multi-channel retailers,<br />
if need be. We consider ourselves as specialist. This<br />
is where we have success.<br />
The sports goods industry depends very much of the<br />
weather and the season. Do online retailers have an<br />
advantage from being able to offer seasonal products<br />
throughout the whole year, in difference to many<br />
stationary dealers? We are as much affected from<br />
the seasonality of the sector as the stationary trade.<br />
The segments cycling and outdoor are very seasonal<br />
areas and these are our core categories. Partly, we<br />
register fluctuations of 200 percent between winter<br />
and summer. We try to diversify, in order to soften<br />
this. For example, if the biking season is over in<br />
Germany, you can still cycle in Spain. Above that,<br />
the areas biking and outdoor are complementary<br />
in our product range, in this respect. Undoubtedly,<br />
we have certainly have a benefit as e-commerce<br />
business: we can solve the distribution problem of<br />
the traditional trade. If we have a good season, we<br />
are able to offer the popular products of a brand<br />
until the end of the season, when many stationary<br />
retailers are already completely sold out. At the end<br />
of the season, we benefit from our central logistics.<br />
Especially in the crucial category of functional<br />
products, for example, we do not see any reason<br />
to reduce the prices significantly. Most products<br />
sell well in the second year too. In general, we do<br />
not work against the brands by starting bargain<br />
campaigns. On the contrary, the brand suppliers<br />
are our partners. Therefore, we do not intend to sell<br />
the products cheaply at the end of the season just to<br />
make turnover, if we can still sell them in the next<br />
season at an adequate price.<br />
Do you think that the distribution channels of online<br />
and stationary trade will grow more closely together<br />
in the future – keyword multichannel? Or will the<br />
strict separation of the channels continue? I don’t<br />
like the word multi-channel in this respect. It can be<br />
used as pretext for maintaining the old stationary<br />
concepts – if a retailer merely establishes a website,<br />
for example. The consumer’s point of view is<br />
much more important. Generally speaking,<br />
customers do not really care where they buy >>><br />
Internetstores-CEO Markus<br />
Winter intends to continue to<br />
grow profitably.<br />
ABOUT<br />
INTERNETSTORES<br />
In the year 20<strong>03</strong>, René Marius<br />
Köhler, son of a specialised<br />
bicycle dealer, founded<br />
fahrrad.de and the fahrrad.<br />
de Internetstores GmbH<br />
shortly thereafter. Three years<br />
later, he already opened the<br />
second online shop fitness.<br />
de. Originally, the company<br />
was domiciled in Stuttgart,<br />
then in Waiblingen. In 2007,<br />
it moved to Esslingen. While<br />
opening the door to more<br />
and more foreign markets,<br />
Internetstores acquired the<br />
traditional but bankrupt<br />
bicycle supplier Brügelmann<br />
in 2010. In the same year,<br />
Campz started as online shop<br />
for outdoor equipment. In the<br />
following year, With Bikester,<br />
Internetstores opened the<br />
first shop in Belgium. In 2013,<br />
the Swedish online dealer<br />
Addnature was taken over.<br />
Finally, in the last year, Signa<br />
Retail acquired the majority of<br />
the company. Internetstores<br />
has approximately 400<br />
employees at its locations<br />
in Esslingen, Berlin and<br />
Stockholm.
40 | RETAIL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Above that, you cannot<br />
blame the online trade for<br />
being attractive for the<br />
consumers, since the shops in the<br />
city centres are no longer able to<br />
fulfil their requirements.«<br />
Internetstores has about 400 employees in Esslingen, Berlin and Stockholm.<br />
Markus Winter, CEO Internetstores<br />
the products. However, they expect a special<br />
shopping experience. This can include the haptic<br />
experience, but also the price, the fast delivery or<br />
the custom-made product. Our mission as retailer<br />
is to offer the best shopping experience and the best<br />
service at attractive prices. This applies to stationary<br />
trade as well as online trade. However, if a stationary<br />
retailer starts with multi-channelling, the online<br />
channel’s percentage of the total turnover will<br />
usually reach quickly approximately 15 percent. The<br />
familiar name and the trust of the customers play a<br />
decisive role in this case. This means, customers who<br />
already purchased things in the brick-and-mortar<br />
shop, buy also in the online shop. This is, nevertheless,<br />
not real e-commerce or real multi-channelling.<br />
Indeed, you must be able to gain additional online<br />
customers and many retailers are not successful in<br />
this respect. This is partly due to the fact that the<br />
structures in the background are designed for the<br />
stationary shop.<br />
Because this is where the customers are. Precisely,<br />
yet, in the future, customers will use the online<br />
channel more and more frequently and they will purchase<br />
their stuff there. Therefore, the argument ‘consultation<br />
theft’ is not valid. 97 percent of the visitors<br />
of our websites do not purchase anything, but inform<br />
themselves and then, they buy either at another<br />
retailer or in a stationary shop. ‘Research online,<br />
purchase offline’ is the summary of the current customer<br />
behaviour. For this reason, it is very important<br />
for us to inspire trust among the customers with our<br />
service and our brand, especially in case of more<br />
expensive and consultation-intensive products, in<br />
order to convince this 97 percent of the customers to<br />
buy from us and not to take the detour via stationary<br />
trade. We are making great investments in this area<br />
at present. For example, we are currently doubling<br />
the editorial staff with outstanding product experts.<br />
Our task is to improve our web presence with the<br />
corresponding contents so that the customer directly<br />
decides in favour of us while visiting the website.<br />
Why has the stationary trade so far not been successful<br />
in doing so, in your point of view? In my opinion,<br />
there is a lack of unbending will for change among<br />
stationary retailers, although they actually have a<br />
much better starting position. There are the shops,<br />
there are the big brands and there is the high level of<br />
customer confidence. However, in order to be successful,<br />
it is necessary to change the own concepts<br />
and processes as well as the own organisation. It is<br />
surely interesting for us to see when the big players<br />
will start waking up – an increasing number of them<br />
is just doing this. These retailers are serious rivals for<br />
pure online dealers.<br />
Is it rather a question of money or of know-how that<br />
many stationary retailers have not yet been able to<br />
convert these advantages in successful online concepts?<br />
The problem is rather the subject ‘awareness<br />
of change’, in my point of view. You have to change<br />
your organisation. You have to consider matters such<br />
as the profit distribution in the individual stores and<br />
you need a different product range. You cannot be<br />
successful in online business with 2.000 or 5.000<br />
articles, like in case of a brick- and-mortar branch.<br />
You need about 50.000 products so that the customer<br />
can choose from a broad variety of products from<br />
different categories. You must change the structures<br />
of the purchase department too. Finally, the will for<br />
change involves a certain level of suffering. However,<br />
might be that the level of suffering is still not high<br />
enough. From my point of view, let me say that very<br />
clearly, many stationary retailers could make a lot of<br />
profit with online business.<br />
© INTERNETSTORES
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | RETAIL | 41<br />
brandboxx<br />
Kings&Queens<br />
In the year 2010, Campz started as webshop for outdoor equipment.<br />
With Signa as background, do you plan to<br />
open brick-and-mortar shops of Internetstores<br />
in the future? This is definitively an<br />
option, but it is still a dream of the future.<br />
However, we believe that we have the<br />
necessary frequency from online trade for<br />
a new, slim concept. Basically, it is important<br />
for us that the costs are low, that we<br />
have the suitable procedural conditions<br />
and that we can offer high-quality service<br />
for the customers. It makes surely no sense<br />
to focus nowadays on 20-year old concepts.<br />
In general, I think that the online trade will<br />
open a lot of stationary shops with new and<br />
attractive concepts s in the next five years.<br />
The online retailers are constantly accused<br />
of contributing decisively to the demise<br />
of the city centres. This reproach does no<br />
longer count when online dealers open<br />
own shops, doesn’t it? This is an incredibly<br />
difficult issue which is controlled by many<br />
different interests. On the long term, only<br />
the attractive concepts will be able to prevail,<br />
in my opinion. Of course, you cannot<br />
say at present how these concepts will look<br />
like. Apart from that, I don’t agree with<br />
the opinion that a city centre has to be full.<br />
Above that, you cannot blame the online<br />
trade for being attractive for the consumers,<br />
since the shops in the city centres are<br />
no longer able to fulfil their requirements.<br />
This argument is quite short-sighted,<br />
in my opinion. I believe that you need<br />
an attractive concept for every business<br />
model, no matter whether we talk about a<br />
restaurant, a fashion chain, a sports goods<br />
dealer or an online retailer. I can well<br />
In the end, the online<br />
sports trade will have one<br />
supplier such as Amazon, one<br />
fashion retailer, maybe one<br />
multi-sports retailer and the<br />
different specialised sports goods<br />
dealers.«<br />
Markus Winter, CEO Internetstores<br />
imagine that city centres will experience a<br />
renaissance with small but nice shops, but<br />
as well with showrooms. Those retailers<br />
who can find their niche and offer a great<br />
shopping experience with high-quality<br />
consultation and service, why should they<br />
have no future?<br />
What do you think about the own-online-retail<br />
strategies of suppliers of strongly<br />
demanded brands? We see this as positive,<br />
in general. There are customers who want<br />
a certain brand product. These customers<br />
will purchase at the brand store and it is<br />
very difficult for us to attract them. Other<br />
customers want to buy a product which<br />
is like the brand product and to those<br />
customers, we are able to offer alternative<br />
articles of other brands and we fulfil our<br />
task as counsellors. We want that the<br />
brands stay strong and that the customers<br />
visit the shop for these brands.
42 | FACHHANDEL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
SPORTFACHHANDEL IM GESPRÄCH MIT ROMAN WINNINGER<br />
ORDENTLICH<br />
ODER GAR NICHT
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | FACHHANDEL | 43<br />
Neben Bründl und Pilz ist Winninger<br />
eines der drei expansivsten und<br />
größten Mitglieder der Intersport<br />
Österreich. Anlässlich der aktuellen<br />
Eröffnung in Stadlau, trafen wir<br />
Roman Winninger zum Interview.<br />
Text: Hildegard Suntinger, Wien<br />
Mitte der 1970er Jahre war Roman Winninger<br />
der erste Windsurfer in Amstetten<br />
und verkaufte mit jeder Ausrüstung im<br />
Geschäft seines Vaters auch einen Privatkurs.<br />
Womit die Grundzüge seines Erfolgsrezeptes auch<br />
schon beschrieben wären: Nicht nur das Produkt zu<br />
vermitteln, sondern auch die Leidenschaft für den<br />
Sport. Zwei seiner drei Söhne sind seinem Beispiel<br />
gefolgt. Gemeinsam haben Sie in der vergangenen<br />
Dekade zehn Filialen gegründet. Heute ist Winninger<br />
neben Bründl in Kaprun und Pilz in Gleisdorf<br />
eines der drei expansivsten und größten Mitglieder<br />
der Intersport Österreich.<br />
Dass die Söhne im Unternehmen nachfolgen, war<br />
nicht selbstverständlich, erklärt Roman Winninger,<br />
beide hatten ursprünglich andere Pläne. Er habe<br />
sie nicht gedrängt, wie er betont, aber sie mussten<br />
ab 15 im Betrieb mitarbeiten. Rainer, der Älteste,<br />
wollte als staatlich geprüfter Tennislehrer und<br />
diplomierter Sportlehrer in einem Urlaubsresort<br />
arbeiten. Aber dann wurde die temporäre Mitarbeit<br />
© INTERSPORT WINNIGER<br />
im elterlichen Unternehmen doch zu einer dauerhaften.<br />
In der Zwischenzeit absolvierte Rainer<br />
Winninger den MBA in Betriebswirtschaft und<br />
widmete seine Diplomarbeit der ‚Liquiditätsanalyse<br />
im Einzelhandel anhand des Beispiels Winninger<br />
GesmbH’. Manuel Winninger, der zweitälteste,<br />
absolvierte die Handelsschule und hatte schon<br />
die Zusage für einen Bankjob. Zwischen Schulabschluss<br />
und Job lag allerdings das Bundesheer und<br />
in dieser Zeit entschied er sich dann doch für den<br />
Sportartikelhandel, der seiner Leidenschaft näher<br />
lag als die Bank. Manuel: „Es ist eher die Liebe zum<br />
Sport gewesen. Wenn man gern Sport macht, dann<br />
beschäftigt man sich auch gern beruflich damit.“<br />
Gleich bei Eintritt ins elterliche Unternehmen<br />
bekam er eine spannende Zusatzaufgabe und durfte<br />
in einem Dienstleistungsvertrag mit der Intersport<br />
den Einkauf in Ungarn und Tschechien aufbauen.<br />
Wir sprachen mit Roman Winninger anlässlich<br />
der Eröffnung in Stadlau.<br />
>>><br />
Winninger ist eines der<br />
größten und expansivsten<br />
österreichischen Intersport-<br />
Mitglieder.
44 | FACHHANDEL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
Egal ob Winter oder Sommer:<br />
Entweder man bearbeite<br />
die Sortimente „ordentlich<br />
oder gar nicht“, so Roman<br />
Winninger.<br />
INTERSPORT<br />
WINNINGER<br />
Geschäftsführer: Roman<br />
Winninger (58) (seit 1988)<br />
Prokura: Karin Winninger<br />
Manuel Winninger (32):<br />
Prokurist und Einkaufsleiter<br />
Rainer Winninger (41): Prokurist<br />
und Vertriebsleiter<br />
Stammhaus in Amstetten<br />
11 Filialen / 218 Mitarbeiter:<br />
2004: Start der Expansion mit<br />
der ersten Filiale in Langenrohr<br />
bei Tulln<br />
2007: drei Neueröffnungen<br />
innerhalb von drei Monaten<br />
Standorte in Langenrohr<br />
(NÖ), Saalfelden (SBG), Tulln<br />
(NÖ), Villach (KTN), Bruck/<br />
Leitha (NÖ), Stadioncenter,<br />
Auhofcenter und Stadlau<br />
(Wien), Traun (OÖ), Asten<br />
(OÖ). Dazu zwei Sportoutlets:<br />
Amstetten und Enns<br />
Flächen in einer Größe von<br />
1000 bis 3000 qm<br />
Gesamtfläche von 17.000 bis<br />
18.000 qm<br />
Lagen: Mit Ausnahme der<br />
beiden eigenen Immobilien<br />
in Langenrohr und<br />
Saalfelden in Fachmarkt- und<br />
Einkaufszentren.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Speziell die dritte Generation<br />
in Unternehmen habe es schwierig, sagt man. Bei<br />
Ihnen war das anders. Was hat Sie so erfolgreich<br />
gemacht?<br />
Roman Winninger: Ich war mit 32 der jüngste Aufsichtsrat<br />
bei Intersport. Das war 1990. Damals war<br />
Dr. Alfred Schwab Geschäftsführer und Dietmar<br />
Eybl im Aufsichtsrat und ich habe viel von den beiden<br />
gelernt. Dazu ist zu sagen, das die 1990er Jahre<br />
die goldene Zeit im Sportfachhandel waren. Das<br />
kann man mit der Zeit vorher nicht vergleichen. Als<br />
ich 1988 die Geschäftsführung übernommen habe,<br />
hatten wir sieben Mitarbeiter. 1991 eröffneten wir<br />
in Amstetten das erste große Sporthaus mit 800 qm<br />
Verkaufsfläche und konnten den Umsatz binnen<br />
zehn Jahren mehr als verfünffachen, so dass die<br />
Fläche 2001 schon wieder zu klein war. Wir hätten<br />
aufstocken können, aber wir haben damals schon<br />
geahnt, dass die Parkplatzsituation in der Innenstadt<br />
zum Problem wird. Deshalb sind wir ins City<br />
Center Amstetten (CCA) übersiedelt, wo wir eine<br />
Fläche von 2970 qm belegt haben.<br />
Sie sind seit 1972 Intersportmitglied. Was macht die<br />
Mitgliedschaft so unverzichtbar? Intersport ist den<br />
Österreichern bekannter als der Bundespräsident.<br />
Der Bekanntheitsgrad ist mit dem von Coca Cola<br />
vergleichbar. Außerdem profitieren wir von den<br />
tollen Exklusivmarken und den verschiedenen<br />
Dienstleistungen zu günstigen Konditionen wie<br />
etwa EDV-Anbindung und Buchhaltung. Wobei<br />
wir das Marketing selbst machen, nicht über<br />
die Zentrale, damit es wirklich der Situation an<br />
unseren Standorten entspricht. Katalogerstellung,<br />
Flugblatt, Homepage, Direct Mails, Newsletter,<br />
POS-Marketing machen wir selbst; nur TV und<br />
Radiowerbung überlassen wir der Zentrale.<br />
Eine anhaltende Kritik an der Intersport war,<br />
dass die Mitglieder aufhören zu denken, weil das<br />
die Zentrale tut. Wie sehen Sie das? Wer das so<br />
macht, hat schon verloren. Für uns bringt Intersport<br />
die Basisleistung – die für alle Mitglieder<br />
als Mindestanforderung gilt – und wir setzen das<br />
Sahnehäubchen drauf. Zum Beispiel waren wir<br />
die Ersten, die mit der Laufbandanalyse gearbeitet<br />
haben. Außerdem engagieren wir uns stark in der<br />
Mitarbeiterschulung, wobei wir projektweise mit<br />
der Zentrale zusammenarbeiten. U.a. haben wir die<br />
‚Proficoach Ausbildung’ gemeinsam entwickelt, in<br />
der jeder Mitarbeiter in mindestens einer Sportart<br />
zum Profi wird. Der Ski-Proficoach z.B. wird vom<br />
Weltcup-Servicespezialisten eingeführt und lernt<br />
die Kunst des Kantenschleifens und Skiwachsens.<br />
Am wichtigsten sind uns allerdings die ‚Momente<br />
der Wahrheit’, in denen es um die Kundenwahrnehmung<br />
geht. In einer 3-tägigen Klausur versammeln<br />
sich Geschäftsführung und Geschäftsleiter und<br />
erarbeiten einen genauen To-do-Plan für die Mitarbeiter.<br />
Wie wir aus Testkaufmessungen wissen,<br />
halten sich unsere Mitarbeiter sehr genau daran.<br />
Diese Maßnahme hat sich weniger auf den Umsatz,<br />
als auf das Kundenfeedback ausgewirkt. Wir haben<br />
die größte Freude, wenn eine E-Mail kommt, in der<br />
uns ein Kunde seine Begeisterung mitteilt. Mittlerweile<br />
bekommen wir mehr Lob als Beschwerden,<br />
mit einer Relation von 2:1.<br />
In Wien ist es irgendwann in den 1990er Jahren<br />
schwierig für Sportfachhändler geworden. Aus ihrer<br />
Sicht: Was war das Problem? In den 1990er Jahren<br />
hat das große Wachstum im Sportartikelhandel<br />
stattgefunden. Es gab aber auch einen Trend zur<br />
Großfläche und in Wien haben Eybl und Sports<br />
Experts expandiert. Für die, die keine Qualität<br />
geboten haben, war es schwierig. Außerdem ist die<br />
Beratungsleistung wichtiger geworden.<br />
Drei ihrer Standorte befinden sich in Wien. Und sie<br />
sind erfolgreich. Was denken Sie, machen Sie richtig?<br />
Es ist die Beratungsleistung, die wir seit Jahren<br />
massiv forcieren. Bei unseren Mitarbeitern achten<br />
wir darauf, dass sie mindestens zwei Sportarten<br />
ausüben. Wichtig ist auch das richtige Sortiment –<br />
aber das beste Sortiment ist nichts wert, wenn die<br />
Mitarbeiter ungeeignet sind. Hauptfaktor ist der<br />
Mitarbeiter. Und weil nur zufriedene Mitarbeiter<br />
zufriedene Kunden bringen, fördern wir jegliche<br />
© INTERSPORT WINNIGER
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | FACHHANDEL | 45<br />
Sportausübung und bieten faire Bezahlung nach<br />
Leistung.<br />
Sie sagen, Sie sind in beratungs- und service-intensiven<br />
Bereichen erfolgreich, womit unterscheiden Sie<br />
sich? Im Running bieten wir z.B. die Video-Fußanalyse,<br />
weil der richtige Laufschuh entscheidend ist,<br />
wenn man seine Gelenke nicht ruinieren möchte.<br />
Obwohl der Markt nicht mehr wächst, steigern wir<br />
seit 15 Jahren die Umsätze. Wir können es selbst<br />
nicht mehr glauben. Im Tennis sind wir einer der<br />
letzten Spezialisten. Wir bieten eine große Auswahl<br />
zu fairen Preisen und haben von allen Topschlägern<br />
Testmodelle. Wesentlich ist, dass wir in jeder Filiale<br />
bespannen. Das macht fast keiner mehr. Dabei<br />
verdienen wir nicht, aber ziehen Kunden an und<br />
die Umsätze bei Bällen und Griffbändern wachsen<br />
mit jenen bei den Saiten. Fußball ist ein schwieriges<br />
Geschäft und funktioniert über Vereine und Profis.<br />
Deshalb arbeiten wir mit Vereinsbetreuung und<br />
haben sicher über hundert Vereine unter Vertrag.<br />
In der niederösterreichischen Landesliga betreuen<br />
wir jeden zweiten Verein und in der unteren Liga<br />
noch mehr. Im Bikesektor bieten wir in allen Filialen<br />
außer in Tulln Montage- und Reparaturservice.<br />
Damit die Sitzposition perfekt passt, verwenden wir<br />
ein Gerät aus dem Spitzensport. Auch im Sektor<br />
Alpinski bieten wir sämtliche Serviceleistungen an.<br />
Sahnehäubchen ist unser test & buy-Angebot, das<br />
bei Kauf drei Tage Gratistest inkludiert.<br />
Von Industrieseite war zu hören, dass der eine oder<br />
andere städtische Sportfachhändler das Skisegment<br />
ganz fallen lässt. Sie gehen in Wien-Stadlau mit<br />
einer 1.400 qm-Skifläche an den Start. Was macht<br />
Sie so sicher? Ich mache einen Sportbereich<br />
ordentlich oder gar nicht und kann auch in einem<br />
schrumpfenden Markt Umsätze steigern. Es ist in<br />
jeder Warengruppe gleich, man kann sich entweder<br />
für Auswahl und USP oder Preise entscheiden.<br />
Dazwischen gibt es nichts mehr. USP kann nur im<br />
stationären Handel geboten werden, online funktioniert<br />
das nicht und deshalb bin ich zuversichtlich,<br />
nach wie vor stationär reüssieren zu können. Wobei<br />
wir nicht auf das Intersport Click & Reserve-System<br />
verzichten wollten. Viele Konsumenten möchten<br />
abends in Ruhe vor dem Bildschirm auswählen;<br />
allerdings sind dies eher junge Menschen in großen<br />
Städten. In kleinen Städten sind die Distanzen<br />
geringer.<br />
Sie führen auch in der Wintersportregion Saalfelden<br />
und im skiregionnahen Villach Standorte. Funktioniert<br />
das, wenn man aus dem Flachland kommt? Wir<br />
und unsere Mitarbeiter sind Experten, indem wir<br />
die Sportarten selbst ausüben und regelmäßig<br />
Expertenseminare durchführen, in denen wir die<br />
Sportausrüstungen testen. Unser größter und<br />
wichtigster Endverbraucher-Event ist das Winninger<br />
Skirennen, das wir vor 30 Jahren gegründet<br />
Für uns bringt Intersport die<br />
Basisleistung und wir setzen das<br />
Sahnehäubchen drauf.«<br />
Roman Winninger, Geschäftsführer Intersport Winninger.<br />
haben und das entweder in Lackenhof oder auf der<br />
Forstalm durchgeführt wird. Im Vorjahr hatten wir<br />
ohne große Bewerbung 300 Teilnehmer. Im Winter<br />
2015 haben wir auch erstmals einen Skitest für<br />
Endverbraucher veranstaltet. Außerdem bieten wir<br />
den Profis den Weltcup-Skitest, der allerdings reine<br />
Imagesache ist. Außerdem kennen wir die Situation<br />
in den einzelnen Standorten. Manuel besucht<br />
die Filialen regelmäßig und unsere Einkäufer müssen<br />
mindestens fünf Tage pro Saison im Einkauf<br />
arbeiten. Meine Frau arbeitet tagtäglich im Verkauf.<br />
Sie erzählt mir jeden Abend, was sie verkauft hat.<br />
Sie sind selbst begeisterte Golfer, führen Sie auch ein<br />
Golfsortiment? Wir haben zwei Versuche im Golfsektor<br />
gestartet, haben aber aufgegeben. Der Markt<br />
ist nach der Lehman-Pleite 2008 dramatisch eingebrochen.<br />
Die erste Golfabteilung haben wir 2001<br />
gegründet und mussten sie verlustreich schließen.<br />
Trotzdem haben wir es vor zwei Jahren<br />
noch einmal probiert mit Schuhen,<br />
Textil und Zubehör. Aber auch das<br />
hat nicht funktioniert. Wir haben vor<br />
allem Adidas Textil verkauft – und<br />
das zu 60 bis 70 Prozent für den<br />
Freizeitgebrauch. Im Golfsektor<br />
gibt es keine Mitte, sondern<br />
nur preiswert oder teuer; und<br />
diese Rollen sind von Golfspezialisten<br />
und Onlinehändlern<br />
besetzt. Außerdem braucht es<br />
stationär viel Service.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
ROMAN WINNINGER<br />
Familienbetrieb: Ehepaar<br />
Winninger mit den beiden<br />
Söhnen Rainer und Manuel.<br />
Roman Winninger führt das Familienunternehmen Winninger in dritter Generation. Über die<br />
Generationen wurde der Unternehmenszweck mehrfach geändert. Die einzige Konstante war<br />
der Vorname Roman. Die Gründung erfolgte 1917 durch Roman I mit einer Sattlerei. Roman II<br />
gründete in den 1960er Jahren einen Lederwarenhandel und begann mit der Herstellung von<br />
Skistöcken, Turnmatten und Fußbällen. Parallel dazu gründete er einen Sportartikelhandel. Er<br />
war ein begeisterter Sportler und betrieb neben Fußball, Tennis und Skilauf auch den Boxsport.<br />
Schon damals realisierte er, dass er mit der aufkommenden Konkurrenz aus Fernost langfristig<br />
nicht mithalten können werde und konzentrierte sich auf den Sportartikelhandel. Roman III ist<br />
sportlich wie der Vater und betrieb in seiner Jugend fast jede Sportart außer Boxen. Mit 21 hängt<br />
er die Fußballschuhe an den Nagel und entdeckte seine Liebe zum Tennis. Das war zu Beginn der<br />
1980er Jahre. 1988 übernahm er die Geschäftsführung und startete die Expansion, die 2004 in<br />
eine Filialisierung überging und mittlerweile elf Filialen umfasst. Vor etwa vier Jahren tauschte er<br />
den Tennisschläger mit dem Golfschläger und ist seither in jeder freien Minute auf dem Golfplatz<br />
Amstetten-Ferschitz anzutreffen.
46 | RETAIL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
SPORTFACHHANDEL INTERVIEW WITH ROMAN WINNINGER<br />
PROPERLY<br />
OR NOT AT ALL
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | RETAIL | 47<br />
During the mid-1970s Roman Winninger was<br />
the first wind surfer in Amstetten and,in<br />
his father’s shop, sold a private course with<br />
every sold equipment. Whereby the foundation<br />
of his recipe for success is already explained: Not<br />
only mediating the product but also the passion for<br />
the sport. Two of his three sons have followed his<br />
example.Over the last decade they have established<br />
10 branches. Today Winninger, next to Bründl in<br />
Kaprun and Pilz in Gleisdorf, is one of the most<br />
expansive and largest members of the Intersport<br />
Austria.<br />
Roman Winninger explains that it wasn’t a given<br />
his sons would follow in then business, both<br />
originally had other plans. He stresses he didn’t<br />
push them but from the age of 15 they had to assist<br />
in the company. Rainer, the oldest, wanted to work<br />
at a holiday resort as certified tennis teacher and<br />
qualified sports teacher but then the temporary<br />
work in the parental company did become a permanent<br />
one. In the meantime Rainer Winninger<br />
Next to Bründl and Pilz Winninger<br />
is one of the most expansive and<br />
largest members of Intersport<br />
Austria. On the occasion of the<br />
current opening in Stadlau we met<br />
Roman Winninger for an interview.<br />
Text: Hildegard Suntinger, Wien<br />
© INTERSPORT WINNIGER<br />
graduated the MBA in science of management and<br />
dedicated his diploma thesis to ‘Liquidity analysis<br />
using the example of Winninger GesmbH’. Manuel<br />
Winninger, the second oldest, graduated commercial<br />
school and already had a secure offer for a job<br />
at the bank. But in the time between his graduation<br />
and the job there were still the Austrian Armed<br />
Forces, and during that time he decided on working<br />
in sporting goods retail which was closer to his<br />
passion than the bank did. Manuel: “It was more<br />
the love for sports. If you like doing sports you also<br />
like working with them.” Directly on joining the<br />
parental company he received an exciting additional<br />
task and was allowed to build up the purchase in<br />
Hungary and Czechia in terms of a service contract<br />
with the Intersport.<br />
On occasion of the opening in Stadlau we spoke to<br />
CEO Roman Winninger.<br />
>>><br />
Winninger is on of the largest<br />
and most expansive members<br />
of Intersport Austria.
48 | RETAIL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
„I do a sports area properly or<br />
not at all“, Roman Winninger<br />
explains.<br />
THE FACTS<br />
CEO: Roman Winninger (58)<br />
(since 1988)<br />
Procuration: Karin Winninger<br />
Manuel Winninger (32):<br />
Procurator and purchasing<br />
manager<br />
Rainer Winninger (41):<br />
Procurator and sales manager<br />
Headquarters in Amstetten<br />
11 branches / 218 employees<br />
2004: Beginning of expansion<br />
with the first branch in<br />
Langenrohr near Tulln<br />
2007: three new openings<br />
within three months<br />
Locations<br />
Langenrohr (NO), Saalfelden<br />
(SBG), Tulln (NÖ), Villach<br />
(KTN), Bruck/Leitha (NÖ),<br />
Stadioncenter, Auhofcenter and<br />
Stadlau (Vienna), Traun (OÖ),<br />
Asten (OÖ).<br />
Additionally two sports outlets:<br />
Amstetten and Enns<br />
Areas of a size from 1000 to<br />
3000 qm<br />
Total area of 17.000 to 18.000<br />
qm<br />
Position: Apart from the two<br />
own real estates in Langenrohr<br />
and Saalfelden in specialist<br />
shops and shopping centres.<br />
SportFACHHANDEL: One says especially the third<br />
generation in businesses have difficulties. It was<br />
different for you. What made you this successful?<br />
Roman Winninger: At 32 years of age I was the youngest<br />
on Intersport’s board of directors. That was in<br />
1990. At the time Dr. Alfred Schwab was the manager<br />
and Dietmar Eybl was on the board of directors,<br />
and I learned a lot from both of them. Thereby one<br />
has to add that the 90s were the golden era of specialist<br />
sports retail. One can’t compare that to the time<br />
before. As I took over management in 1988 we had<br />
seven employees. In 1991 we opened up the first large<br />
sports house with a sales area of 800 qm in Amstetten,<br />
and were able to multiply to revenues by five<br />
within ten years, causing the sales area to be too small<br />
in 2001 already. We could have added on but already<br />
back then we suspected the parking space situation<br />
in the city centre would become a problem. That is<br />
the reason why we relocated to City Center Amstetten<br />
(CCA) where we occupy an area of 2970 qm.<br />
You have been an Intersport member since 1972.<br />
What makes the membership so indispensable?<br />
Intersport is more well-known to the Austrians<br />
than the federal president. The name recognition<br />
is comparable to Coca Cola. Additionally we profit<br />
from the great exclusive brands and the various<br />
services under favourable terms such as, e.g., the<br />
EDP link-up and bookkeeping. Whereas we do our<br />
own marketing, not through the central office, as to<br />
ensure it really corresponds to the situations at our<br />
locations. Catalogue creation, flyers, homepage, direct<br />
mails, newsletter, POS marketing is something<br />
we do on our own, the only thing we leave to the<br />
central office is TVand radio advertising.<br />
A persistent criticism against the Intersport was its<br />
members stopping to think since the central office<br />
does it for them. What is your opinion? Whoever<br />
does it that way has already lost. To us, Intersport<br />
provides the basic service – which counts as the<br />
minimum requirement for all members – and we<br />
put the icing on the top. For example, we were the<br />
first to work with the treadmill analysis. Additionally<br />
we strongly commit ourselves to schooling<br />
employees whereby we work together with the<br />
central office project for project. We have, among<br />
others, developed the ‘professional coach’ apprenticeship<br />
in which every employee becomes a professional<br />
in at least one sports discipline together.<br />
For example the professional coach is instructed<br />
by the world cup service specialist and learns how<br />
to sand the edges and wax skis. However the most<br />
important thing to us are the ‘Moments of Truth’<br />
in which everything is about the customer perception.<br />
During a 3-day conclave the managers and<br />
operators gather and work out a detailed to-do<br />
plan for the employees. As we know from test run<br />
measurements our employees strictly follow it. This<br />
measure had less of an influence on revenues but<br />
rather the customer feedback. The biggest joy to us<br />
is when we receive an e-mail in which a customer<br />
expresses his or her delight. Meanwhile we receive<br />
more praise than complaints with a relation of 2:1.<br />
At some point during the 90s it became difficult for<br />
specialist sports retailers in Vienna. From your point<br />
of view: What was the problem? During the 90s<br />
there was the great growth of the sporting goods<br />
retail. But there was also a trend towards large<br />
surface, and Eybl and Sports Experts expanded in<br />
Vienna. It was difficult for those who didn’t offer<br />
quality. Furthermore the consultation service has<br />
gotten more important.<br />
Three of your locations are in Vienna. What do you<br />
think you are doing correctly? It’s the consultation<br />
service we have been enforcing for years. When it<br />
comes to our employees we make sure they do at<br />
least two types of sports. The right product range is<br />
also important – but the best product range is worth<br />
nothing if the employees aren’t suited for it. The<br />
employee is the main factor. And since only content<br />
employees result in content customers we promote<br />
every single sportive practice and offer fair payment<br />
in relation to performance.<br />
© INTERSPORT WINNIGER
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | RETAIL | 49<br />
You say you are successful in consulting and service<br />
intense areas, how do you distinguish yourselves<br />
from others? In running, for example, we offer the<br />
video foot analysis since the right running shoe is<br />
vital if one doesn’t want to ruin one’s joints. Despite<br />
the market no longer growing we have been increasing<br />
revenues for 15 years. We can’t even believe it<br />
ourselves anymore. We are one of the last specialists<br />
in tennis. We offer a large selection for a fair<br />
price and have test models for all best-sellers. It is<br />
significant that we cover every branch. Barely anyone<br />
does that anymore. We may not earn that way<br />
but we attract customers, and the revenues when<br />
it comes to balls and grip tapes are growing with<br />
those of the strings. Football is a difficult business<br />
and works through clubs and professionals. That<br />
is the reason we work with club support and surely<br />
have contracts with more than a hundred clubs. At<br />
the Austrian national league we support every second<br />
club and among the lower leagues even more.<br />
In the biking sector we offer a montage and repair<br />
service in every branch apart from Tulln. In order<br />
to make the sitting position match perfectly we use<br />
a device used in top-class sport. We also offer all<br />
service performances in the alpine ski sector. Our<br />
test & buy offer which includes a three day free trial<br />
is the icing on the top.<br />
From the industry side one could hear that one or<br />
the other urban specialist sports retailer is entirely<br />
dropping the ski segment. In Vienna-Stadlau you<br />
starting with a 1400 qm ski area. What makes you<br />
so confident? I do a sports area properly or not at all,<br />
and am also able to increase revenues in a shrinking<br />
market. It is the same in every product group. One<br />
can either choose selection and USP or price. There<br />
is nothing in between. USP can only be offered in<br />
stationary retail, it doesn’t work online and that is<br />
why I am confident of continuing to have success<br />
stationarily. Whereas we don’t want to do without<br />
the Intersport Click & Reserve system. Many consumers<br />
want to choose in peace, in front of the screen<br />
in the evenings whereas they are rather young<br />
people in large cities. In small towns the distances<br />
are shorter.<br />
You also run locations in the winter sports region<br />
Saalfelden and in Villach which is close to ski<br />
regions? Does that work if one comes from the<br />
lowland? Us and our employees are experts by<br />
performing the sports disciplines ourselves and<br />
have expert seminars in which we test the sports<br />
equipment on a regular basis. The Winninger ski<br />
race, which we founded 30 years ago and is either<br />
carried out in Lackenhof or on the Frostalm, is our<br />
largest and most important end consumer event.<br />
In the previous year we had more than 300 participants<br />
without much advertising. In winter 2015<br />
was also the first time we hosted a ski test for end<br />
consumers. We additionally offer the professionals<br />
the world cup ski test which is, however, purely a<br />
matter of image. Moreover we know the situations<br />
at each the individual locations. Manuel regularly<br />
visits the branches and our purchasers must work<br />
in purchase at least five days per season. My wife<br />
works in sales every day. She tells me what she sold<br />
every evening.<br />
You are an enthusiastic golfer. Do you also have a<br />
golfing range? We started to tries in the golfing<br />
sector but gave up. After the Lehmann bankruptcy<br />
in 2008 the market has dramatically collapsed. We<br />
founded the first golfing department in 2001 and<br />
had to unprofitably close it. Nevertheless we tried<br />
again with shoes, textile and accessories<br />
two years ago. But that didn’t<br />
work either. Above all we sold Adidas<br />
textile – and to 60 to 70 percent it<br />
was for leisure time use. In the golfing<br />
sector there is no middle,<br />
only cheap or expensive; and<br />
these roles are occupied by<br />
golfing specialists or online<br />
retailers. Furthermore a lot of<br />
service is needed in stationary<br />
retail.<br />
Thank you for the interview.
50 | INSIDE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
SPORT-FACHHANDEL.COM<br />
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2<br />
Durch einen Klick auf den Unternehmensnamen<br />
gelangen Sie zum Button „Merken“.<br />
4<br />
5<br />
Hier legen Sie fest, wie oft und auf welche Weise Sie<br />
benachrichtigt werden wollen.<br />
Unter „Personen“<br />
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finden Sie stets<br />
eine aktuelle<br />
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Ihnen gemerkten<br />
Begriffe.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
INSIDE| 51<br />
News-Dienst<br />
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Sport Schuster in Eppendorf schließt<br />
Sport Martin: Brand kann Sporthändler nicht stoppen<br />
Über<br />
14.000<br />
Beiträge im Archiv<br />
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52 | INSIDE<br />
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
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Hintergründe auf allen Kanälen, um Industrie<br />
und Handel so umfassend wie möglich über die<br />
Branche zu informieren. Neben dem monatlichen<br />
Premiumheft, den periodisch erscheinenden,<br />
monothematischen Specials wie Running, Racket<br />
sports, Fashion und andere, der tagesaktuellen<br />
Internetseite, dem E-Paper und Newsletter gibt es<br />
die <strong>sportFACHHANDEL</strong>-App, mit der Sie, egal wo<br />
sie sind, nichts verpassen.<br />
Der Clou der App steckt aber im Detail:<br />
Auch hier ist unser innovativer Dienst „Mein<br />
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<strong>sportFACHHANDEL</strong>“ integriert. Heißt: Sie stellen<br />
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Lieferanten und anderen interessanten Firmen<br />
(oder Personen) zusammen und werden dann<br />
per Push-Nachricht auf Ihren Startbildschirm<br />
informiert, sobald eine entsprechende News<br />
eintrifft. Das Gleiche gilt für Per sonen.<br />
Ebenfalls inklusive: Unser umfangreiches Archiv,<br />
das mittlerweile bereits über 14.000 Artikel zu<br />
Personen, Unternehmen oder Produkten umfasst.<br />
Ob Ski, Snowboard, Outdoor, Teamsport, Fitness,<br />
Running oder Racket Sports, ob Umsatzzahlen,<br />
Strategiewechsel, Personalmeldungen oder natürlich<br />
Produktneuheiten – smarte Händler und<br />
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kostenlose <strong>sportFACHHANDEL</strong>-App!
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16:00 Uhr die<br />
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gilt bis auf Widerruf, zumindest aber für ein<br />
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können Sie das Abo jederzeit kündigen.<br />
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NAME DES KREDITINSTITUTS _______________________________________________________________________________________________________________________<br />
SFH<strong>03</strong>_<strong>2017</strong>
54<br />
brand<br />
new
SEITE 56/57<br />
SEITE 58/59<br />
SEITE 60<br />
SEITE 61<br />
SEITE 62-65
56 | BRAND NEW | Winter <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
elanskis.com • ISPO: A5.214<br />
Delight Supreme<br />
Niedriges Gewicht und<br />
höchste Performance!<br />
Die Balance aus beiden<br />
Eigenschaften entsteht durch<br />
den optimierten Flex für<br />
höhere Torsionssteifigkeit<br />
und die verbesserte<br />
Kraftübertragung.<br />
Dadurch hat der Ski einen<br />
ausgezeichneten Kantengriff,<br />
sowie eine optimale Kontrolle<br />
und Gleichgewicht. Dank der<br />
„SlimShape-Technologie“<br />
hat das Modell ein extrem<br />
schlankes Profil und ist<br />
superleicht, aber gleichzeitig<br />
haltbar und stark.<br />
Lightweight with excellent performance! The balance of both<br />
features is achieved by an optimized flex pattern boosting<br />
torsional stiffness and increasing the transfer of energy for<br />
improved edge hold, control and balance. The “SlimShape”<br />
technology allows the ski to have a very thin profile, keeping it<br />
lightweight, but also durable and strong.<br />
Starr<br />
Für fröhliche Kids<br />
Die preisgekrönte U-Flex-Technologie verbessert den Flex um 25%<br />
im Vergleich zum Branchenstandard. Dieser fehlerverzeihende Ski<br />
bringt viel Spaß für den Nachwuchs. Dank seiner hohen Flexibilität<br />
bietet das Modell viel Komfort, schnellen Lernerfolg und prompte<br />
Kraftübertragung zu den Kanten. Gutes Schwungverhalten = einfaches<br />
Lernen.<br />
For happy kids<br />
The Award winning U-Flex-technology improves the flex of the ski by<br />
25 percent compared with the industry standard. The ski provides fun<br />
and forgiving performance for young skiers. Improved flexibility results<br />
in comfort, easier learning and quick transition to the edges.<br />
Easy turning = simple learning.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 57<br />
elanskis.com • ISPO: A5.214<br />
Der äußerst leistungsfähige Amphibio 16Ti2<br />
steckt voller Energie und ist ideal für lange<br />
Bogenschwünge. Der Amphibio 84XTi<br />
hingegen ist perfekt ausgerüstet um die<br />
Ansprüche von erfahrenen Skifahrern, die<br />
Vielseitigkeit schätzen, zu erfüllen. Durch<br />
seine Energie und Performance nimmt er es<br />
mit jedem Terrain auf. Dank der Amphibio<br />
io<br />
4D-Technologie punktet er nicht nur mit<br />
gutem Kantengriff und hoher Kontrolle<br />
sondern auch mit hoher Leistungsfähigkeit gkeit in<br />
vier Dimensionen: vorne, hinten, rechts und<br />
links. Das 4-dimensionale Design mit Dual-<br />
Shaped Titanium-Konstruktion verbessert sert<br />
die Torsionssteifigkeit und verringert das<br />
Gewicht um 10 Prozent und Vibrationen n um<br />
30 Prozent.<br />
The Amphibio 16Ti2 offers all features to<br />
fulfil the requirements of skiers who like<br />
ripping long and quick arc turns to keep the<br />
tracks tight with exceeding performance and<br />
energy. On the other hand, Amphibio 84XTi<br />
is fully equipped to meet the demands of<br />
versatile, advanced skiers with all the energy<br />
and performance they desire to take on any<br />
condition or terrain. Featuring Amphibio 4D-<br />
technology which regulates grip, adds control<br />
and enhances overall performance through<br />
four dimensions of the ski: front, back, left<br />
and right. The 4-dimensional design with a<br />
dual-shaped titanium construction does not<br />
only increase the torsional stability of the ski<br />
but also reduces the weight by ten percent and<br />
vibrations by 30 percent.<br />
Insomnia<br />
Amphibio<br />
84XTi<br />
Amphibio<br />
16Ti2<br />
Vielseitiger All-Mountain-Ski<br />
mit überragender Reaktionsfreudigkeit<br />
Der Damenski Insomnia ist mit einer 4D-Technolgie<br />
ausgestattet. Mit dem schnellen und äußerst reaktionsfreudigen<br />
Ski werden kurze und lange Schwünge am Hang zum<br />
Kinderspiel. Das Modell mit der preisgekrönten 4D-Technologie<br />
verbindet Camber-Design für verbesserten Kantengriff mit<br />
Rocker-Konstruktion für schnellere, direktere Turns. Eine<br />
konvexe Frontsektion sorgt für präzise Schwungeinleitung und<br />
ein konkaves Heck garantiert rt einen dynamischen Abschluss<br />
des Schwungs. Dank<br />
Dual Shaped Titanium bietet der Ski hohe<br />
torsionale Stabilität tät und ein äußerst geringes Gewicht.<br />
All-mountain versatility<br />
with<br />
superior responsiveness<br />
The Insomnia is a women’s ski featuring 4D-technology. It is a<br />
fast ski with superior responsiveness, for great short and long<br />
turns on the slope. Constructed with Elan’s award winning<br />
Amphibio 4D-technology, camber for better edge grip and rocker for<br />
the ski combines<br />
faster and more<br />
direct turns. A convex front<br />
section provides<br />
more precise entry into the turn<br />
and a concave rear section guarantees a dynamic<br />
exit from the turn. Made with Dual Shaped Titanium,<br />
the ski offers high torsional stability and is considedably<br />
more lightweight.
58 | BRAND NEW | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
thule.com • ISPO: A4.312<br />
Thule Chariot<br />
Seit 25 Jahren entwickelt und entwirft Thule Multisport<br />
Anhänger und setzt Maßstäbe für Kindertransporter von<br />
höchster Qualität. Durch unseren Fokus auf Sicherheit,<br />
Komfort und Innovation ist der Thule Chariot zur bevorzugten<br />
Wahl für Eltern auf der ganzen Welt geworden – für aktive<br />
Familien bis hin zu Sportlern, von in der Stadt lebenden Eltern<br />
bis hin zu Outdoor- Enthusiasten. Mit dem Thule Chariot<br />
können Sie Ihre Leidenschaft mit Ihren Kindern teilen – zu<br />
jeder Jahreszeit und an jedem Ort. Ob spazieren gehen, Rad<br />
fahren, joggen oder Skilanglauf. Wir freuen uns, Ihnen das<br />
ganz neue Produktsortiment von Thule Chariot Multisport<br />
Anhängern zu präsentieren, mit dem Sie das ganze Jahr über<br />
aktiv bleiben und Ihre Kinder überallhin mitnehmen können.<br />
SFH_<strong>03</strong>_<strong>2017</strong>_<br />
Komfort für Ihr Kind<br />
Ihr Kind wird den Thule Chariot mit seinen komfortabel<br />
gepolsterten Sitzen und der Federung, die für eine sanfte,<br />
sichere und angenehme Fahrt auf ganz unterschiedlichen<br />
Untergründen sorgt, geradezu lieben. Liegesitze<br />
sind bei den meisten Thule Chariot Anhängern üblich<br />
und geeignet, auch während der Fahrt ein kleines<br />
Nickerchen zu halten. Mit Sonnenblende sowie Schutz<br />
vor Wind, Regen und sogar Insekten können Sie die<br />
Temperatur im Innenraum regeln und optimal halten.<br />
Komfort für Eltern<br />
Der Thule Chariot lässt sich einfach und intuitiv durch die Eltern bedienen und<br />
bietet jede Menge Stauraum, einen verstellbaren Lenker, per Hand betätigte<br />
Bremsen und großzügige Beinfreiheit. Das Umrüsten zwischen verschiedenen<br />
Aktivitäten geht schnell und bequem. In wenigen Sekunden lässt sich der Chariot<br />
vom Spazierengehen zum Fahrradfahren, Joggen oder sogar Skilanglaufen<br />
umrüsten. Bei jeder Aktivität können Sie auf höchste Qualität vertrauen. Der<br />
Thule Chariot lässt sich zudem ganz einfach und kompakt zusammenklappen,<br />
sodass sie ihn mühelos mit auf Reisen nehmen und zu Hause lagern können.<br />
Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />
Nichts ist wichtiger als Ihr Kind. Und nichts hat eine höhere Priorität als<br />
seine Sicherheit. Der Thule Chariot bietet allen Kindern eine uneingeschränkt<br />
sichere Fahrt, ob Neugeborenen oder Vorschulkindern. Sie können ganz<br />
sicher sein, dass unsere Multisport Anhänger die strengsten Sicherheitsnormen<br />
erfüllen und mit Funktionen wie einem integrierten Überrollbügel<br />
und 5-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattet sind, um die Sicherheit Ihres<br />
Kindes zu gewährleisten. Daneben werden hauptsächlich Textilmaterialien<br />
mit bluesign® und OEKO-TEX® Zertifizierung verwendet. Wir haben uns sehr<br />
dafür eingesetzt, eine nachhaltige Lieferkette von Rohstoffen sicherzustellen.<br />
Die neuen Thule Chariot Multisport Anhänger sind leicht zu warten und zu<br />
pflegen, und viele Teile können auch ersetzt werden, damit Sie ein Leben lang<br />
Freude an Ihrem Thule Chariot haben.
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
thule.com • ISPO: A4.312<br />
Outdoor | BRAND NEW | 59<br />
Thule<br />
Chariot<br />
For 25 years, Thule has developed and<br />
designed multisport trailers, setting<br />
the standard for high-performing<br />
child carriers. Our focus on safety,<br />
comfort, and innovation has made Thule<br />
Chariot the preferred choice for parents<br />
around the world – from busy families to<br />
athletes, from urban parents to outdoor<br />
enthusiasts. With Thule Chariot, you<br />
and your kids can share your passions,<br />
whatever the season and wherever you<br />
want to go. Whether it’s strolling,<br />
biking, jogging, or cross-country<br />
skiing. Now we’re proud to<br />
introduce the brand new line<br />
of Thule Chariot multisport<br />
trailers, allowing you<br />
to stay active and<br />
bring your kids<br />
along all year<br />
round.<br />
Child comfort<br />
Your child will love Thule Chariot, with its comfortably padded seats<br />
and suspension that ensures a smooth, stable, and enjoyable ride on<br />
different pathway conditions. Reclining seats, featured on most<br />
Thule Chariot trailers, can be used for on-the-go naps also during<br />
biking. Sunshade along with protection against wind, water, and<br />
even bugs, let you control and optimize the climate in the child<br />
cockpit.<br />
Parent comfort<br />
Thule Chariot is easy and intuitive to use for the parent,<br />
with plenty of storage space, an adjustable handlebar, handactivated<br />
brakes, and a generous kick stride. Conversion<br />
between activities is quick and easy – you can change from<br />
strolling to biking, jogging, or even cross- country skiing in<br />
seconds, and count on great performance for every activity. It<br />
comes with a simple, compact fold too, making Thule Chariot<br />
easy to bring on your travels and to store.<br />
Safety and sustainability<br />
Nothing is more important than your child. And no priority<br />
is higher than their safety. Thule Chariot delivers a safe and<br />
secure ride for all children, from newborns to preschoolers.<br />
You can rest assured that our multisport trailers meet the most<br />
stringent safety standards, with features such as built-in roll<br />
cage and 5-point safety harness to ensure your child’s safety. In<br />
addition, the main fabrics used are bluesign® and OEKO-TEX®<br />
approved. We’ve put a lot of effort into ensuring a sustainable<br />
supply chain of raw materials. The new Thule Chariot multisport<br />
trailers are easy to service and maintain, with parts that<br />
can be replaced, to make sure that your Thule Chariot will truly<br />
last a lifetime.
60 | BRAND NEW | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
citybug.com • ISPO: B5.328<br />
Zukunftsweisende Mobilität<br />
dank Elektroantrieb<br />
Durch zunehmende städtische Mobilität, Platzmangel<br />
und überfüllte Infrastrukturen sind sinnvolle<br />
Alternativen, vor allem um kurze Distanzen zu<br />
überbrücken, unumgänglich. Eine neue, intelligente<br />
und umweltfreundliche Art der urbanen Fortbewegung<br />
stellen die elektrischen Tretroller von Citybug<br />
dar. Nach der erfolgreichen Markteinführung<br />
2015 präsentiert der Newcomer auf der ISPO seine<br />
Kollektion <strong>2017</strong>. Die Serie umfasst jetzt das Modell<br />
Citybug2, Citybug2S, CitybugSE und viele weitere<br />
spannende neue Produkte.<br />
Die hocheffizienten, elektrischen Tretroller sind<br />
eine stylische und handliche Alternative zum<br />
Auto, speziell entwickelt für kurze Wege in der<br />
Stadt. Umweltfreundlich, einfach zu fahren und<br />
verbunden mit jeder Menge Spaß. Zudem bieten sie<br />
gegenüber dem klassischen Fahrrad einen praktischen<br />
Vorteil: Dort wo die Zweiräder zu sperrig und nur<br />
schwer zu sichern sind, wird der Citybug einfach<br />
zusammengeklappt und mitgenommen. So kann der<br />
Elektroroller auch in der Bahn, im Bus, in der U-Bahn<br />
und im Kofferraum eines Autos transportiert werden.<br />
Mehrfach<br />
ausgezeichnetes Design<br />
Modernes Design trifft auf reduzierte Formsprache:<br />
Die Citybug Modelle überzeugen durch einen<br />
eleganten Auftritt. Fließende Formen, eine formschöne<br />
Vollverkleidung, integrierte Kabel und Leistungen<br />
verhelfen zu einer aufgeräumten Optik. Das Display<br />
ist gut geschützt auf der Vorderseite der Trittfläche<br />
zu finden. Verstärkt wird dieser erste Eindruck<br />
noch durch die harmonische Farbgebung, die<br />
Materialauswahl und die Qualität der ausgewählten<br />
Komponenten. Diese Synthese aus Ästhetik, Komfort<br />
und Robustheit wird durch besondere Details wie<br />
ergonomische Griffe und einen höhenverstellbaren<br />
Lenker komplettiert.<br />
Pioneering the electric mobility<br />
Growing urban mobility, lack of space and crowded<br />
infrastructures require useful alternatives especially to cover<br />
short distances. The new electric scooters from Citybug are<br />
an intelligent and environmental friendly<br />
way of urban mobility. After the successful<br />
introduction to the market in 2015, the newcomer<br />
presents his new collection at the ISPO<br />
tradeshow <strong>2017</strong>. The series now include the<br />
Citybug2, Citybug2S, CitybugSE and many<br />
exciting new products.<br />
The highly efficient electric kick-scooters are<br />
stylish and handy alternatives to cars and<br />
especially developed for short distances<br />
in cities. Environmental friendly, easy to<br />
drive and a lot of fun. Moreover they have<br />
a practical advantage compared to bicycles:<br />
The Citybug can easily be folded and taken<br />
with you while bikes are often too bulky<br />
and heavy. The electric scooter can also<br />
be transported in trains, busses or<br />
the trunk of a car.<br />
Award<br />
winning design<br />
From the first view the eye<br />
is drawn to the elegance of<br />
Citybug. Its unique design<br />
with a full fairing perfectly<br />
integrates the display in front of<br />
the running board and integrates<br />
all the cables (Citybug2). The first<br />
impression is strengthened by the<br />
harmonious colors, the choice of<br />
materials and the quality of selected<br />
components. This combination of<br />
aesthetics, convenience and endurance<br />
is completed by highlights such as<br />
ergonomic grips and an adjustable<br />
handlebar.<br />
Citybug<br />
Citybug 2<br />
Citybug SP<br />
Citybug SE<br />
Citybug 2S
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
craghoppers.de • ISPO: A1.508<br />
CRAGHOPPERS<br />
Mit der Travelwear von Craghoppers bekommen Reisen<br />
diese Saison ein Style-Upgrade. Die Kollektion der Brit Brand<br />
überzeugt im urbanen Look Mode-Fans, die auch auf Reisen<br />
gut angezogen sein wollen ohne auf Funktion und Komfort<br />
verzichten zu müssen.<br />
Outdoor | BRAND NEW | 61<br />
With the travel wear by Craghoppers, travelling becomes much<br />
more stylish in the coming season. Thanks to its urban look, the<br />
collection of the British brand is perfect for fashion enthusiasts<br />
who want to be well dressed while travelling, without having to<br />
sacrifice function and comfort.<br />
365 Kapuzenjacke<br />
365 Hooded jacket<br />
Elina Jacke<br />
Elina jacket<br />
NosiLife Forester Jacke<br />
NosiLife Forester jacket<br />
Moina Jacke<br />
Moina jacket<br />
Die legere Kapuzen-Jacke ist<br />
wasserdicht und mit neun<br />
Taschen ein Raumwunder.<br />
Die wärmeisolierende<br />
CompressLite-Innenjacke kann<br />
herausgetrennt werden und hat<br />
abnehmbare Ärmel. Praktisch<br />
für Reisen: Die Styles lassen<br />
sich flexibel kombinieren oder<br />
als Einzellooks tragen.<br />
The casual hooded jacket is<br />
waterproof and with its nine<br />
pockets, it is a real space<br />
miracle. The insulating<br />
CompressLite inner jacket can<br />
be detached and has removable<br />
sleeves. Useful while travelling:<br />
the styles can be combined<br />
flexibly or worn on their own.<br />
Lässig und schick zugleich: Der<br />
Materialmix des wasserdichten<br />
Wollmantels mit AquaDry<br />
Membran begeistert Mode-<br />
Fans. Die wattierten Einsätze<br />
an Ärmel und im Innenkragen<br />
sind abnehmbar und geben der<br />
Jacke einen einzigartigen Look.<br />
Der Mantel besitzt fünf Taschen<br />
und eine Notfallkapuze im<br />
Kragen.<br />
Casual and stylish at the same<br />
time: the material mix of the<br />
waterproof wool coat with<br />
AquaDry membrane impresses<br />
fashion enthusiasts. The<br />
padded inserts at the sleeves<br />
and at the inner collar are<br />
removable and give the jacket a<br />
unique look. The coat features<br />
five pockets and an emergency<br />
hood within the collar.<br />
Ob City Trip oder Safari –<br />
die wasserdichte Jacke mit<br />
NosiLife Insektenschutz<br />
ist ein Multitalent. Das<br />
atmungsaktive Material<br />
und die Unterarmbelüftung<br />
sorgen für einen hohen<br />
Tragekomfort. Die Jacke besitzt<br />
neun Taschen, darunter eine<br />
RFID-Sicherheitstasche gegen<br />
Datendiebstahl.<br />
Whether for a city trip or a<br />
safari, the waterproof jacket<br />
with NosiLife insect protection<br />
is an all-round talent. The<br />
breathable material and the<br />
underarm ventilation ensure<br />
high wearing comfort. The<br />
jacket comes with nine pockets,<br />
including a RFID security<br />
pocket against data theft.<br />
Ein gutes Team für die kalte<br />
Jahreszeit: Die kurze Steppjacke<br />
Moina und der kuschelige<br />
Strickpullover Anja. Die<br />
Jacke kommt mit breitem<br />
kragen, asymmetrischem<br />
Reißverschluss und<br />
innovativer Isolierung daher,<br />
der Rollkragenpullover mit<br />
Zopfmuster ist aus Schafswolle<br />
(80 Prozent).<br />
A good team for the cold<br />
season: the short quilted jacket<br />
Moina and the cosy knitted<br />
sweater Anja. The jacket comes<br />
with a broad collar, asymmetric<br />
zipper and innovative<br />
insulation. The turtle neck<br />
sweater with plait pattern<br />
contains 80% sheep’s wool.
62 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
meindl.de • ISPO: A3.202<br />
Identity ®<br />
by Meindl<br />
Tenero Identity<br />
Das Original aus Kirchanschöring! Als<br />
erste Schuhfirma gelingt es uns, einen<br />
detaillierten Herkunftsnachweis auf das<br />
verwendete Oberleder jedes Identity-<br />
Schuhes zu geben. Die Leder stammen<br />
von Rindern aus unserer Heimat und<br />
werden bei der Gerberei Heinen in<br />
Wegberg gegerbt.<br />
Bei Meindl Identity® kommen aber nicht<br />
nur hochwertige Leder zum Einsatz,<br />
auch bei der Herstellung wird sehr viel<br />
Handwerkskunst betrieben.<br />
Neu für die nächste Saison sind die<br />
Modelle Tenero Identity und Genua<br />
Identity. Als Halbschuh und Mid-<br />
Variante eignen sich diese beiden<br />
Modelle perfekt für den Alltag. Die neue<br />
Vibram® Vi-Lite Sohle unterstützt diese<br />
urbane Optik. Dank GORE-TEX® bleiben<br />
die Füße garantiert trocken.<br />
Der Aranno Identity ist eine besonders<br />
gelungene Kombination zweier Meindl<br />
Innovationen. Der Schuh wurde aus<br />
Meindl Identity® Leder über dem<br />
speziellen Comfort fit®-Leisten gefertigt.<br />
Durch die eingestanzte Meindl Identity®<br />
Nummer kann nachvollzogen werden,<br />
woher das Leder stammt.<br />
Der spezielle Comfort fit®-Leisten<br />
sorgt für mehr Platz im Ballenbereich,<br />
gleichzeitig bietet die Ferse jedoch einen<br />
guten, sicheren Halt. Dank GORE-TEX®<br />
ist der Schuh garantiert wasserdicht und<br />
atmungsaktiv.<br />
Der neue Seefeld Identity überzeugt<br />
durch seinen modernen Stil, der mit<br />
traditioneller zwiegenähter Machart<br />
kombiniert wurde. Das Futter aus<br />
echtem,<br />
12 mm dickem Lammfell hält die Füße<br />
kuschelig warm. Die echt zwiegenähte<br />
Ledersohle mit Gummiprofil bietet<br />
sicheren Halt.<br />
Der Schladming Identity war der erste<br />
Identity-Winterstiefel. Echt zwiegenäht,<br />
Lammfellfutter, schöne, klassische Optik:<br />
Der Schladming Identity vereint die<br />
wichtigsten Punkte eines traditionellen<br />
Winterstiefel. Die echt zwiegenähte<br />
Latex Profilsohle gibt dabei stets sicheren<br />
Halt und sorgt Dank Luftpolster für einen<br />
angenehmen Auftritt.<br />
Genua Identity<br />
Arrano Identity
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 63<br />
meindl.de • ISPO: A3.202<br />
Seefeld Identity<br />
Schladming Identity<br />
Identity ®<br />
by Meindl<br />
The original from Kirchanschöring/<br />
Bavaria! We are the first shoe producer<br />
providing a detailed proof of origin for the<br />
used upper leather of each Identity shoe.<br />
The leather comes from Bavarian cattle<br />
and is tanned in a local tannery (Gerberei<br />
Heinen/Wegberg).<br />
Meindl Identity does not only include highquality<br />
leather, the manufacturing requires<br />
top-quality craftsmanship.<br />
New in the season <strong>2017</strong>/18: the Tenero<br />
Identity and the Genua Identity. Whether<br />
low-cut or mid-cut version, both models<br />
are perfect for daily life. The new Vibram®<br />
Vi-Lite sole underlines the urban look of<br />
the shoes. Due to GORE-TEX®, the feet stay<br />
always dry and warm.<br />
The Aranno Identity is an excellent<br />
combination of two Meindl innovations.<br />
The shoe is made from Meindl Identity<br />
leather on a Comfort fit® last. The stamped<br />
Meindl Identity number makes it possible<br />
to trace the origin of the leather. The special<br />
Comfort fit® provides plenty of space in the<br />
ball area and, at the same time, a snugfitting<br />
heel. Thanks to GORE-TEX®, the<br />
shoe is guaranteed to be waterproof and<br />
breathable.<br />
The new Seefeld Identity stands out with<br />
its modern style, combined with traditional<br />
double-stitched design. The lining from<br />
genuine, 12mm-thick lambskin keeps the<br />
feet cosily warm. The double-stitched<br />
leather sole with rubber profile ensures<br />
secure grip.<br />
The Schladming Identity was the first<br />
Identity winter boot. Real double-stitching,<br />
lambskin lining and a nice, classic look –<br />
the Schladming Identity has all features of a<br />
traditional winter boot. The double-stitched<br />
latex profile sole guarantees best grip. The<br />
air cushion provides a pleasant walking<br />
sensation.
64 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
meindl.de • ISPO: A3.202<br />
Multifunktion<br />
Eines unserer wichtigsten Modelle<br />
in der Linie Trail Activity ist der<br />
Cuba (Lady) GTX®. Denn der<br />
sehr leichte und sehr technische<br />
Multifunktionsschuh in moderner<br />
Optik und stylischen, frischen<br />
Farben kommt bei den Kunden<br />
gut an. Die griffige Meindl Trail<br />
Activity Sport Sohle aus leichtem<br />
EVA sorgt für Komfort und<br />
Dämpfung. Die Torsionsstabilität<br />
wird durch das TPU-Gelenk<br />
unterstützt.<br />
Auch beim Ontario (Lady) GTX®<br />
bieten wir weitere neue Farben für<br />
Damen und Herren an. Besonders<br />
überzeugt hier das bewährte<br />
variofix®-Schnürsystem. Im<br />
Fersenbereich sorgt das in die<br />
Ferse verlaufende System für eine<br />
gute Fersenfixierung. Der frei<br />
laufende „Speedwire“ zieht sich<br />
beim Einschnüren gleichmäßig<br />
eng an die Ferse – somit ist bester<br />
Halt garantiert!<br />
Dank GORE-TEX® sind diese<br />
Modelle garantiert wasserdicht<br />
und atmungsaktiv.<br />
Der X-SO Corium Lady<br />
GTX® ist ausgestattet mit<br />
einer weiteren GORE-TEX®<br />
SURROUND® Technologie. Die<br />
Ventilationsöffnungen wurden<br />
in die Zwischensohle gelegt.<br />
Damit werden die Schuhe optisch<br />
sportlicher und stabiler ohne<br />
Passform und Klimakomfort<br />
verändert zu haben. Der X-SO<br />
Corium Lady GTX® ist der erste<br />
Meindl Schuh mit GORE-TEX®<br />
SURROUND® Technologie mit<br />
einem Schaft aus Leder.<br />
Neu für die kommende Saison<br />
sind auch der Texas Lady Mid<br />
GTX® und der Texas Mid GTX®.<br />
Die Gummiprofilsohle von<br />
Vibram® mit EVA-Dämpfungskeil<br />
gibt sichern Halt und eine gute<br />
Dämpfung. Dank GORE-TEX® sind<br />
die Schuhe garantiert wasserdicht<br />
und atmungsaktiv .<br />
Ontario Lady GTX ®<br />
Ontario GTX ®<br />
Cuba Lady GTX ®<br />
Cuba GTX ®
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 65<br />
meindl.de • ISPO: A3.202<br />
Texas Mid GTX ® Corium Lady GTX ®<br />
Texas Lady Mid GTX ®<br />
Multifunction<br />
One of the most important<br />
models of the Trail Activity line is<br />
the Cuba (Lady) GTX®.<br />
The very lightweight and highly<br />
technical multi-functional shoe<br />
with its modern look and trendy<br />
colouring is well-liked by the<br />
customers. The sticky Meindl<br />
Trail Activity Sport sole from<br />
lightweight EVA guarantees<br />
comfort and cushioning. The<br />
torsional stability is supported by<br />
the TPU joint.<br />
The Ontario (Lady) GTX® is<br />
available in further new colours<br />
for women and men in the next<br />
season. One of its top features<br />
is the proven variofix® lacing<br />
system. The system improves<br />
the heel fixation. When lacing<br />
up, the free-running ‘speed wire’<br />
is pulled in tightly and evenly<br />
around the heel – this guarantees<br />
best hold!<br />
Thanks to GORE-TEX®, the shoe<br />
fully waterproof and breathable.<br />
The X-SO Corium Lady GTX®<br />
features a further GORE-TEX®<br />
SURROUND® technology. The<br />
ventilation holes are placed<br />
within the midsole. This way, the<br />
shoe looks more athletic and is<br />
more stable, but the perfect fit<br />
and the climate comfort remain<br />
unchanged. The X-SO Corium<br />
Lady GTX® is the first longshaft<br />
boot of Meindl made with<br />
the GORE-TEX® SURROUND®<br />
technology.<br />
Another new model in the<br />
coming season is the Texas<br />
Lady Mid GTX® and the<br />
Texas Mid GTX®. The rubber<br />
profile sole by Vibram® with<br />
EVA shock-absorbing wedge<br />
guarantees secure grip and<br />
excellent cushioning. Thanks to<br />
GORE-TEX®, the shoe is 100%<br />
waterproof and breathable.
66 | ISPO <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
AUSGEHTIPPS<br />
WOHIN IN<br />
MÜNCHEN?<br />
Und nach der ISPO? Für alle, die nach einem anstrengenden Tag noch Energie<br />
haben, hat München als bayerische Metropole auch abseits der Messe einige<br />
spannende Locations zu bieten. Hier die coolsten Spots und besten Tipps der<br />
Redaktion für den perfekten Tagesausklang …<br />
Die Goldene Bar,<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
FÜR TRINKFREUDIGE<br />
BARS<br />
FÜR DEN<br />
SCHÖNSTEN BLICK<br />
ÜBER DIE STADT<br />
Flushing Meadows<br />
Fraunhoferstraße 32<br />
80469 München<br />
flushingmeadowshotel.<br />
com<br />
DER KLASSIKER<br />
Schumanns Bar<br />
Odeonsplatz 6-7<br />
80539 München<br />
charles-schumanns.de<br />
TOLLE DRINKS IN<br />
WUNDERVOLLEM<br />
AMBIENTE<br />
Die Goldene Bar<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
80538 München<br />
goldenebar.de<br />
ITALIENISCHER<br />
FLAIR<br />
Bar Centrale<br />
Ledererstraße 23<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
bar-centrale.com<br />
KLEIN, ABER FEIN<br />
Bikini Mitte –<br />
Deli & Bar<br />
Sonnenstraße 17<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
IM HERZEN DER<br />
STADT<br />
Jaded Monkey<br />
Herzog-Wilhelm-<br />
Straße 25<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
jadedmonkey.de<br />
LOKALER FLAIR<br />
Gamsbar<br />
Briennerstraße 10<br />
8<strong>03</strong>33 München<br />
edmeier.de
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO | 67<br />
GUT BÜRGERLICH<br />
„BAYERISCH“...<br />
Das Weiße Bräuhaus<br />
Tal 7<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
weisses-brauhaus.de<br />
Wirtshaus in der Au<br />
Lilienstraße 51<br />
81669 München<br />
wirtshausinderau.de<br />
Deutsche Eiche<br />
Reichenbachstraße 13<br />
80469 München<br />
deutsche-eiche.info<br />
Beim Sedlmayr<br />
Westenriederstr. 14<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
beim-sedlmayr.de<br />
AUS DER GANZEN<br />
WELT...<br />
GRIECHISCH<br />
Taverna Molos<br />
Maistraße 26<br />
8<strong>03</strong>37 München<br />
molos.de<br />
VIETNAMESISCH<br />
Charlie<br />
Schyrenstraße 8<br />
81543 München<br />
charl.ie<br />
SNACKS, BURGER,<br />
SALATE<br />
Vesperia<br />
Schmellerstraße 4<br />
8<strong>03</strong>37 München<br />
vesperia-muenchen.de<br />
FÜR LEIB & SEELE<br />
Beim Sedlmayr am Viktualienmarkt<br />
ITALIENISCH<br />
Riva Bar<br />
Tal 44<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
riva-tal.de<br />
oder<br />
Feilitzschstr. 4<br />
80802 München<br />
rivabar.de<br />
MIXED<br />
Attentat Griechischer<br />
Salat<br />
Zugspitzstraße 10<br />
81541 München<br />
attentatgriechischersalat.<br />
com<br />
INTERNATIONAL<br />
Malzraum<br />
Artilleriestraße 5<br />
80636 München<br />
malzraum.de<br />
PREMIUM<br />
STEAKHOUSE<br />
Zum Goldenen Kalb<br />
Utzschneiderstraße 1<br />
80469 München<br />
zum-goldenen-kalb.de<br />
© DIE GOLDENE BAR, SEDLMAYR, PACHA<br />
Pacha,<br />
Stadtmitte<br />
CLUBS<br />
DIE PHILHARMONIE<br />
UNTER DEN<br />
MÜNCHNER CLUBS<br />
Bob Beaman Music Club<br />
Gabelsbergerstraße 4/<br />
Ecke Amalienstraße<br />
8<strong>03</strong>33 München<br />
bobbeamanclub.com<br />
TREFFPUNKT<br />
DER MÜNCHNER<br />
SCHICKERIA<br />
P1<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
80538 München<br />
p1-club.de<br />
HIER FEIERTE SCHON<br />
FREDDIE MERCURY<br />
Pimpernel Bar & Club<br />
Müllerstraße 56<br />
80469 München<br />
pimpernel.de<br />
TECHNO & HOUSE<br />
Harry Klein<br />
Sonnenstraße 8<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
harrykleinclub.de<br />
ELEKTRONISCHE<br />
LECKERBISSEN<br />
Rote Sonne<br />
Maximiliansplatz 5<br />
8<strong>03</strong>33 München<br />
rote-sonne.com<br />
RESTAURANT & CLUB<br />
Charlie<br />
Schyrenstraße 8<br />
81543 München<br />
charl.ie<br />
BIS FRÜH MORGENS<br />
Pacha München<br />
Maximiliansplatz 5<br />
8<strong>03</strong>33 München<br />
pacha-muenchen.de<br />
FÜR TANZMÄUSE
68 | ISPO <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
ENTERTAINMENT TIPS ISPO 17<br />
Going out<br />
in Munich<br />
And after ISPO? For those who still have energy<br />
after a busy day, Munich as the Bavarian metropolis<br />
offers several exciting locations beyond the fair.<br />
Here, the coolest spots and best tips for the<br />
perfect end of the trade fair day ...<br />
CLUBS<br />
DANCING<br />
THE “PHILHARMONIC<br />
HALL” AMONG THE<br />
MUNICH CLUBS<br />
Bob Beaman Music Club<br />
Gabelsbergerstraße 4/<br />
Ecke Amalienstraße<br />
8<strong>03</strong>33 Munich<br />
bobbeamanclub.com<br />
POPULAR VENUE OF<br />
THE MUNICH JET SET<br />
P1<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
80538 Munich<br />
p1-club.de<br />
EVEN<br />
FREDDIE MERCURY<br />
PARTIED HERE<br />
TECHNO & HOUSE<br />
Harry Klein<br />
Sonnenstraße 8<br />
8<strong>03</strong>31 Munich<br />
harrykleinclub.de<br />
ELECTRONIC TREAT<br />
Rote Sonne<br />
Maximilianplatz 5<br />
8<strong>03</strong>33 Munich<br />
rote-sonne.com<br />
RESTAURANTS & CLUBS<br />
Charlie<br />
Schyrenstraße 8<br />
81543 Munich<br />
charl.ie<br />
CELEBRATING UNTIL<br />
THE EARLY MORNING<br />
FOR BODY & SOUL<br />
TRADITIONAL<br />
BAVARIAN FOOD<br />
“BAVARIAN” ...<br />
Das Weiße Bräuhaus<br />
Tal 7, 8<strong>03</strong>31 Munich<br />
weisses-brauhaus.de<br />
Wirtshaus in der Au<br />
Lilienstraße 51<br />
81669 Munich<br />
wirtshausinderau.de<br />
Deutsche Eiche<br />
Reichenbachstraße 13<br />
80469 Munich<br />
deutsche-eiche.info<br />
Beim Sedlmayr<br />
Westenriederstr. 14<br />
8<strong>03</strong>31 Munich<br />
beim-sedlmayr.de<br />
FOOD FROM ALL OVER<br />
THE WORLD ...<br />
GREEK RESTAURANT<br />
Taverna Molos<br />
Maistraße 26,<br />
8<strong>03</strong>37 Munich<br />
molos.de<br />
VIETNAMESE CUISINE<br />
Charlie, Schyrenstraße 8<br />
81543 Munich, charl.ie<br />
SNACKS, BURGERS AND<br />
SALADS<br />
Vesperia<br />
Schmellerstraße 4<br />
8<strong>03</strong>37 Munich<br />
vesperia-muenchen.de<br />
ITALIAN FOOD<br />
Riva Bar<br />
Tal 44, 8<strong>03</strong>31 Munich<br />
riva-tal.de oder<br />
Feilitzschstr. 4<br />
80802 Munich, rivabar.de<br />
MIXED<br />
Attentat Griechischer Salat<br />
Zugspitzstraße 10<br />
81541 Munich<br />
attentatgriechischersalat.com<br />
FUSION OF INTER-<br />
NATIONAL CUISINE<br />
Malzraum<br />
Artilleriestraße 5<br />
80636 Munich<br />
malzraum.de<br />
TOP-CLASS<br />
STEAKHOUSE<br />
Zum Goldenen Kalb<br />
Utzschneiderstraße 1<br />
80469 Munich<br />
zum-goldenen-kalb.de<br />
Pimpernel Bar & Club<br />
Müllerstraße 56<br />
80469 Munich<br />
pimpernel.de<br />
BARS<br />
BARS WITH A FANTA-<br />
STIC VIEW OF THE CITY<br />
Flushing Meadows<br />
Fraunhoferstraße 32<br />
80469 Munich<br />
flushingmeadowshotel.com<br />
THE CLASSIC<br />
Schumanns Bar<br />
Odeonsplatz 6-7<br />
80539 Munich<br />
charles-schumanns.de<br />
EXCELLENT DRINKS IN<br />
APPEALING AMBIENCE<br />
Die Goldene Bar<br />
Prinzregentenstraße 1<br />
80538 Munich<br />
goldenebar.de<br />
Pacha München<br />
Maximiliansplatz 5<br />
8<strong>03</strong>33 Munich<br />
pacha-muenchen.de<br />
DRINKING<br />
ITALIAN FLAIR<br />
Bar Centrale<br />
Ledererstraße 23<br />
8<strong>03</strong>31 Munich<br />
bar-centrale.com<br />
SMALL BUT NICE<br />
Bikini Mitte –<br />
Deli & Bar<br />
Sonnenstraße 17<br />
8<strong>03</strong>31 München<br />
IN THE HEART<br />
OF THE TOWN<br />
Jaded Monkey<br />
Herzog-Wilhelm.Straße 25<br />
8<strong>03</strong>31 Munich<br />
jadedmonkey.de<br />
LOCAL ATMOSPHERE<br />
Gamsbar<br />
Briennerstraße 10<br />
8<strong>03</strong>33 Munich<br />
edmeier.de<br />
© DIE GOLDENE BAR
<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
| STELLENMARKT | 69<br />
JOIN THE WINNING TEAM!<br />
Die Bauerfeind AG entwickelt seit Jahrzehnten hochwirksame medizinische Hilfsmittel und betreut darüber hinaus<br />
Spitzensportler über die Stiftung Deutsche Sporthilfe und bei Olympia. Die neue Bauerfeind Sportkollektion wird<br />
über den Sport- und Gesundheitsfachhandel vertrieben.<br />
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Ihre Aufgaben: <br />
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Ihr Profil: <br />
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Unser Angebot: <br />
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Job-ID S17/008/PX<br />
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DIE NÄCHSTEN<br />
AUSGABEN:<br />
Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
21. Februar <strong>2017</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
07. Februar <strong>2017</strong><br />
Ausgabe 5/<strong>2017</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
22. März <strong>2017</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
15. März <strong>2017</strong><br />
Ausgabe 6/<strong>2017</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
28. April <strong>2017</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
20. April <strong>2017</strong><br />
Ausgabe 7/<strong>2017</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
02. Juni <strong>2017</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
23. Mai <strong>2017</strong>
70 | STELLENMARKT | <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
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VERLAG<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
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CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />
Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
REDAKTION<br />
Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />
Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />
Dorothea Weniger<br />
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Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />
h.suntinger@sportcombi.de<br />
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AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />
u.onnasch@sportcombi.de<br />
Sylvia Triebel (DW –20)<br />
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Astrid Eisenblätter (DW –14)<br />
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Erik Hornung – Non Sport Products/<br />
Tourismus (DW –13)<br />
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Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />
LAYOUT henrich.media GmbH<br />
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Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />
Verlages oder infolge von Störungen des<br />
Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />
GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />
beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />
Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />
der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />
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Gerichtsstand: Iserlohn<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />
Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />
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Kontakt: Eva Rother<br />
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<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />
| STELLENMARKT | 71<br />
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