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sportFACHHANDEL 03_2017 Leseprobe

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2 | PERSONALIEN/PARTICULARS <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Harry Martin wird Country Manager<br />

für polnische Marke Viking<br />

Ex-Haglöfs-Mann Harry Martin verantwortet<br />

zukünftig als Country Manager<br />

für die DACH-Region die polnische<br />

Marke Viking. Im vergangenen Jahr<br />

hatte man in Kaufbeuren eine Zweigniederlassung<br />

gegründet. Viking ist eine<br />

1996 gegründete Marke des polnischen<br />

Distributors Larix. Neben Handschuhen, Mützen<br />

und Underwear bietet Viking eine Trekking-, Skitouren-<br />

und Ski-Bekleidungslinie sowie Trekkingund<br />

Nordic Walkingstöcke.<br />

Harry Martin<br />

Kjus: Didi Serena übergibt Führung<br />

an Sohn Nico<br />

Nach 16 Jahren als CEO bei Kjus übergibt<br />

Unternehmensmitgründer Didi Serena<br />

die Führung an seinen ältesten Sohn<br />

Nico Serena (nun CEO und Co-<br />

President) sowie an seinen Langzeit-<br />

Geschäftspartner Reto Holzmann (CFO/<br />

COO, Co-President). Head of Global<br />

Marketing and E-Commerce wird Christian<br />

Mascarenhas, der vor seiner Zeit bei Kjus für die<br />

Marken-Kommunikation bei Oakley zuständig war<br />

und die Marketing-Abteilung für Strellson leitete.<br />

Vist ernennt Vertriebsleiter<br />

Nico Serena<br />

Moreno Di Vece ist als Vertriebsleiter ab<br />

sofort verantwortlich für den Vertrieb<br />

der italienischen Wintersportmarke<br />

Vist in Deutschland und Österreich.<br />

Bisher erfolgte die Vist-Distribution für<br />

die Märkte Deutschland und Österreich<br />

über den Importeur Traunsteinsport.<br />

Di Vece verfügt über knapp dreißig Jahre<br />

Branchenerfahrung, unter anderem als<br />

langjähriger International Sales Manager bei Willy<br />

Bogner. Der Italiener soll die operativen Geschäfte<br />

von München aus leiten und einen „eigenen und<br />

direkten Vertriebskanal“ aufbauen.<br />

Moreno Di Vece<br />

Zwei Repräsentanten für Saucony<br />

Theresa Neumayer übernimmt als<br />

technische Repräsentantin die<br />

Betreuung der Saucony-Kunden in<br />

Süddeutschland und Österreich. Henrik<br />

Ilse besetzt dieselbe Stelle für die Region<br />

Norddeutschland.<br />

Hagan Ski mit neuem<br />

Außendienst für Ost-Österreich<br />

Hagan Ski erweitert die Außendienstmann<br />

schaft. Gerald Mayrhauser soll<br />

neue Akzente im Raum Ost-Österreich<br />

setzen. Neben Hyphen, Chillaz und<br />

Blue Ice wird er nun im Verbund mit<br />

Hagan auch Marken wie ATK Bindings,<br />

Garmont und TSL in der Region Ost-<br />

Österreich betreuen.<br />

Theresa Neumayer<br />

Gerald Mayrhauser<br />

Harry Martin becomes new Country<br />

Manager of the Polish brand Viking<br />

As of now, Harry Martin, former<br />

member of the Haglöfs team, is the<br />

new Country Manager DACH of<br />

Viking. Last year, the Polish brand<br />

established a branch office in the<br />

South German town Kaufbeuren.<br />

Viking was founded by the Polish<br />

distributer Larix in 1996. Apart from gloves, caps<br />

and underwear, the range includes fashion for<br />

trekking, ski touring and alpine skiing as well as<br />

poles for trekking and Nordic Walking.<br />

Kjus: Didi Serena hands over<br />

leadership to his son Nico<br />

After being a CEO for 16 years at Kjus,<br />

Co-founder Didi Serena passes<br />

leadership over to his eldest son Nico<br />

Serena (now CEO and co-president)<br />

and to his business partner of many<br />

years, Reto Holzmann (CFO/COO,<br />

Co-President). Christian Mascarenhas<br />

will become Head of Global Marketing<br />

and e-Commerce. He previously was responsible<br />

at Oakley for brand communication and lead the<br />

marketing department at Strellson.<br />

Vist with new Head of Sales<br />

As new Director of Sales, Moreno Di Vece<br />

manages the distribution of the Italian<br />

winter sports brand Vist in Germany<br />

and Austria with immediate effect.<br />

So far, the importer Traunsteinsport<br />

has been responsible for the Vist<br />

customers in both countries. Di Vece<br />

has almost 30 years of experience in the<br />

sector. He was working, among others, for Willy<br />

Bogner as International Sales Manager for a long<br />

time. Based in Munich, the Italian manager leads<br />

the operative business and intends to build up an<br />

“own and direct distribution channel”.<br />

Two sales reps for Saucony<br />

As Technical Representative, Theresa<br />

Neumayer takes over the support<br />

of the Saucony customers in South<br />

Germany and Austria. Henrik Ilse<br />

holds the same position in North<br />

Germany..<br />

Hagan Ski with new sales force<br />

for Eastern Austria<br />

Hagan Ski augments its team of<br />

sales representatives – Gerald<br />

Mayrhauser is expected set new<br />

accents in Eastern Austria. Apart<br />

from Hagan Ski, he represents<br />

Hyphen, Chillaz and Blue Ice as<br />

well as ATK Bindings, Garmont<br />

and TSL.<br />

© VIKING, PRANA, VIST, HAGAN


AWA<br />

ALL WEATHER ACTIVITY<br />

BEYOND SKI<br />

Geysir, Iceland – 12/01 – 4 PM – 64° 18’ 45.965’’ N, 20° 18’ 1.864’’ W<br />

Wearing AWA M2 Jacket, P M1 Pants, AWA Full Zip - Hooded 2nd Layer and AWA Gloves


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<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

EDITORIAL | INHALT | 5<br />

Schnee gibt’s immer!<br />

Andreas Mayer<br />

Chefredakteur<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

Als zu Jahresbeginn endlich<br />

flächendeckend Schnee fiel, zogen<br />

die Umsätze im Sportfachhandel<br />

massiv an, meist im zweistelligen<br />

Prozentbereich gegenüber dem<br />

Vorjahr.<br />

Werden all diejenigen dadurch eines<br />

Besseren belehrt, die behaupten,<br />

dass sich mit Wintersortimenten<br />

kein Geld mehr verdienen lässt?<br />

ISPO live<br />

Top News from ISPO Day 1 6-12<br />

INDUSTRIE<br />

Winter 14<br />

Outdoor 18<br />

Mixed 28<br />

RUBRIKEN<br />

Personalien 2<br />

SFH Inside 50<br />

Impressum 70<br />

TITELFOTO: MESSE MÜNCHEN<br />

Kostenlos:<br />

Die SFH<br />

News-App<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

sport-fachhandel.com/app<br />

oder in den App-Stores<br />

So einfach ist die Antwort nicht.<br />

Das Problem: Handel und Industrie hängen nach<br />

wie vor an den althergebrachten Saisonzyklen,<br />

obwohl seit mehreren Jahren der Schnee und damit<br />

die Kaufimpulse erst im Januar einsetzen. Schon<br />

im September beginnen die Lieferanten mit der<br />

Auslieferung der Vororder. Nicht wenige Händler<br />

werden schnell unruhig und greifen zum Rotstift.<br />

Wenn der erste Schnee fällt, ist die Ware zum<br />

regulären Preis nur noch schwer verkäuflich.<br />

Immer mehr Branchenvertreter, egal ob aus<br />

der Industrie oder dem Handel, sprechen sich<br />

deshalb dafür aus, den Saisonverlauf dem<br />

Konsumentenverhalten anzupassen. Allein, beim<br />

Wunsch ist es bisher geblieben.<br />

Es ist an der Zeit, dass sich die Wintersportbranche<br />

an einen Tisch setzt und gemeinsam nach Lösungen<br />

sucht, damit der Sportfachhandel auch in Zukunft<br />

mit den Wintersportsortimenten Geld verdienen<br />

kann und Kunden die Ware dann vor Ort finden,<br />

wenn auch wirklich Bedarf besteht.<br />

To our international readers:<br />

Today’s up-to-the-minute issue of<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> with all the top news from<br />

yesterday‘s first day of ISPO is again fully bilingual.<br />

Please enjoy our special service, take it with you for<br />

future reference and have a successful fair!<br />

Ihr/Yours,<br />

FACHHANDEL Service für den Shop 34<br />

BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 54<br />

STELLENMARKT Wechselbörse für die Sportartikelbranche 70<br />

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IDENTITY<br />

LEDER MIT<br />

HERKUNFTS-<br />

NACHWEIS<br />

ISPO<br />

Halle A 3 | Stand 202<br />

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Andreas Mayer<br />

Chefredakteur /<br />

Chief Editor<br />

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6 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Ich lese sportFAC<br />

... weil die Kombination aus<br />

Informationen, die immer<br />

zeitnah da sind, und einem<br />

sehr ansprechenden Format,<br />

stimmt.<br />

... the combination of information<br />

which is always prompt, and<br />

a very appealing format is right.<br />

Martin Hannemann<br />

Reusch<br />

Otto Leodolter<br />

Löfer<br />

Sebastian Frey<br />

MTS Sport<br />

... weil mich sport-<br />

FACHHANDEL auf allen<br />

Kanälen gut informiert.<br />

... <strong>sportFACHHANDEL</strong><br />

informs me well on all<br />

channels.<br />

Markus Streing<br />

Lowa<br />

... weil er ein wesentlicher Bestandteil unserer<br />

Informationsbeschaffung ist. Er beinhaltet<br />

immer wieder Neuigkeiten und Themen,<br />

die für uns interessant sind.<br />

.. it is an essential part of our information procurement.<br />

It contains news and topics that are<br />

interesting to us again and again.<br />

Dirk Reinhardt<br />

Nordica<br />

... weil ich dadurch einfach<br />

top aktuell informiert bin<br />

über die Entwicklungen im<br />

Sportmarkt.<br />

... I am thereby ideally informed<br />

on the developments on<br />

the sports market contemporarily.<br />

... weil wir dort Brancheninhalte<br />

finden und über Handelsthemen<br />

lesen, von denen<br />

wir einen guten Eindruck<br />

bekommen von der Lage und<br />

den Trends im Handel.<br />

... we thereby find branch<br />

contents and read about commercial<br />

issues through which<br />

we receive a good impression<br />

of the situation and trends in<br />

retail.<br />

... weil mich die App auch<br />

unterwegs stets informiert<br />

...because the app also keeps me<br />

informed on the go<br />

Britta Hermann und Markus Millbrandt<br />

Leki<br />

Till Gottbrath<br />

K-G-K<br />

... kurz und knapp: weil es mich informiert!<br />

... simply and concisely: because it provides<br />

me with information!


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 7<br />

HHANDEL, ...<br />

Kai Schmidt<br />

eastside<br />

... weil ich es als E-Paper lesen kann!<br />

... I can immediately read it as e-paper!<br />

Johannes Schumann,<br />

Salomon<br />

... wenn ich es bekomme! Bei uns in<br />

der Firma ist das Heft nämlich immer<br />

vergriffen!<br />

... whenever I get it! At our company the<br />

magazine is always out of stock!<br />

Dieter Bauer,<br />

Berater / ehem. Asics<br />

Yoshihiro Katsuta,<br />

Goldwin<br />

... weil es ein kompetentes Magazin ist, das uns den<br />

Neueinstieg in Deutschland ermöglicht.<br />

... it is a competent magazine which enables our re-entry in<br />

Germany.<br />

Matthias Assmann<br />

Scandinavian<br />

Outdoor Group<br />

... weil ich dort geballte Informationen finde.<br />

...I can find concentrated information there.<br />

Andreas Rudolf<br />

Sport 2000<br />

Hans-Hermann Deters<br />

Sport 2000<br />

... weil er ein breites Spektrum<br />

an Informationen bietet. Da ist<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> mittlerweile<br />

für uns eines der wichtigen<br />

Medien.<br />

... it offers a broad range of information.<br />

In that case sportFACHHAN-<br />

DEL has meanwhile become one of<br />

the most important media to us.<br />

Markus Zanier<br />

Zanier<br />

... weil das ein frisches Format ist und man<br />

einen super Überblick über den gesamten<br />

Markt bekommt.<br />

... it is a fresh format and one thereby receives a<br />

goof overview of the entire market.<br />

Martin Riebel<br />

Deuter<br />

... weil dort Leute arbeiten, die auch<br />

Herzblut für unsere Outdoor-Welt<br />

haben!<br />

... people work there who also have<br />

lifeblood for our world of outdoor!<br />

Andreas Herrlinger und<br />

Robert Schieferle, Deuter<br />

... weil wir uns extrem gut über den Markt informieren können.<br />

... we can inform ourselves on the market extremely well.


8 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Henrik Kristoffersen am<br />

Reusch-Stand<br />

Stargast bei Reusch<br />

Henrik Kristoffersen war<br />

gestern Stargast am Reusch-<br />

Stand und präsentierte nicht<br />

nur sein neues Reusch-<br />

Handschuhmodell, sondern<br />

nahm sich auch viel Zeit für<br />

seine zahlreich erschienenen<br />

Fans. Neben Kristoffersens<br />

Signature-Handschuhmodell<br />

präsentierte Reusch zudem<br />

weitere Produkt-Highlights,<br />

darunter den Gewinner des<br />

ISPO Awards <strong>2017</strong>, den Reusch<br />

Arktika Expedition Mitten.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

SPORT 2000 STEIGERT UMSATZ UM 0,6 PROZENT<br />

Dem Wandel öffnen<br />

Die Sport 2000-Mitglieder trotzen den Wetterkapriolen und können das<br />

Vorjahresergebnis halten. Die Zentrale erklimmt neue ZR-Höhen.<br />

Nach Angaben der Sport 2000 konnten die<br />

angeschlossenen Händler ihre Umsätze 2016<br />

um 0,6 Prozent steigern und erreichten einen<br />

Außenumsatz von 1,84 Mrd. Mit 263 Neuaufnahmen<br />

in den vergangenen zwei Jahren gingen zudem neue<br />

Höchstmarken beim Zentralregulierungsumsatz<br />

einher, den man um 12,2 Prozent deutlich steigern<br />

konnte. „In einem schwierigen Marktumfeld haben<br />

wir unsere Partner mit passgenauen<br />

Leistungen in 2016<br />

gut stärken können. Hierzu<br />

gehört zum einen unsere<br />

3-Säulen-Strategie, die sich<br />

konsequent auf die Bedürfnisse<br />

der drei Händlergruppen<br />

Generalisten, Spezialisten und<br />

Top-Sport-Häuser ausrichtet.<br />

Zum anderen haben wir im<br />

Rahmen unseres 50-jährigen<br />

Markenjubiläums eine siebenstellige<br />

Investition in unsere<br />

Partner getätigt, die sich sowohl kurzfristig als auch<br />

langfristig auf ihren Erfolg auswirken wird“, kommentiert<br />

Andreas Rudolf, Geschäftsführer Sport<br />

2000. Wie abhängig der Sportfachhandel gerade im<br />

Wintersport von der Witterung ist, zeigten beispielhaft<br />

einige Zahlen. Während über die Gesamtsaison<br />

ZWEI VERTRIEBSSCHIENEN GEPLANT<br />

Intersport baut um<br />

hinweg beispielsweise Ski Alpin bei einem Minus<br />

von 7,2 Prozent liege, Skischuhe immerhin noch<br />

leicht im Plus. Vergleicht man jedoch den Januar<br />

2016 mit jenem von <strong>2017</strong> zeigt sich ein anderes<br />

Bild. Durch den flächendeckenden Wintereinbruch<br />

konnten die Umsätze Ski Alpin um 36 Prozent, bei<br />

Ski-Schuhen um 39 Prozent oder bei Textilien um 36<br />

Prozent gesteigert werden. Für die Zukunft müsse<br />

man die digitale Transformation aktiv gestalten.<br />

Dazu, so Geschäftsführer Hans-Hermann Deters,<br />

sei „eine radikale Veränderung des Handels<br />

notwendig. Als Verband werden wir an dieser Stelle<br />

weiterhin das Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />

der digitalen Transformation, eines höheren Umsetzungstempos<br />

und einer höheren Risikobereitschaft<br />

schärfen müssen. Was Kunden vom Onlinehandel<br />

erwarten, erwarten Sie auch vom stationären<br />

Handel. Dieser wird nur dann mithalten können,<br />

wenn er Sortimente, Systeme und seine Organisation<br />

auf den Prüfstand stellt.“ Für die Wintersaison<br />

plädieren die Sport 2000-Verantwortlichen dafür,<br />

den Saisonverlauf dem Konsumentenverhalten<br />

anzupassen. Nur ein marginaler Teil der Skifahrer<br />

fahre vor dem Jahreswechsel in den Skiurlaub. Die<br />

große Masse hingegen zwischen Januar und März.<br />

Deshalb müssten sich Industrie und Handel besser<br />

abstimmen.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 9<br />

SPORT 2000 INCREASES SALES BY 0.6 PERCENT<br />

Open up to the change<br />

The members of Sport 2000 brave the capricious weather conditions and they are<br />

able to maintain the result of the previous year. The headquarters are registering<br />

unrivalled growth rates of the central settlements turnover.<br />

According to Sport 2000, the affiliated retailers<br />

achieved an increase in turnover of 0.6<br />

percent in 2016. Thus, they reached external<br />

sales of 1.84 bn Euro. Above that, with 263 new admissions<br />

in the last two years, Sport 2000 reached<br />

a new record of the central settlements turnover<br />

that increased by 12.2 percent. ‘Under difficult<br />

market conditions, we succeeded in strengthening<br />

our partners with exactly tuned services in 2016.<br />

This involves, on the one hand, our “three-column<br />

strategy” that is consistently geared to the needs<br />

of the three retailer groups, generalists, specialists<br />

and premium sports stores. On the other hand, we<br />

invested a seven-figure sum in our partners, on the<br />

occasion of our 50th brand anniversary and this<br />

will increase their success on the short term as well<br />

as on the long term,’ says Andreas Rudolf, Managing<br />

Director of Sport 2000. According to him, certain<br />

figures show exemplary how much the sports<br />

goods trade depends on the weather, particularly<br />

in winter sports. Whereas the category Ski Alpine<br />

registered a drop of 7.2 percent, ski boots were<br />

able to generate a slight plus, at least. However,<br />

January 2016 compared with January <strong>2017</strong> shows a<br />

different picture. Thanks to the nationwide onset<br />

TWO DISTRIBUTION METHODS IN PLANNING<br />

of winter, the sales of Ski Alpine rose by 36 percent,<br />

ski boots by 39 percent and apparel by 36 percent.<br />

CEO Hans-Hermann Deters says, “It is important<br />

to actively shape the digital conversion. Therefore,<br />

we need a profound change of the retail structures.<br />

We, as retailer organisation, have to raise the<br />

awareness of the need to the<br />

digital conversion, to a higher<br />

speed of implementation and<br />

to a higher risk appetite. The<br />

customers expect the same<br />

things of the stationary trade<br />

as they expect of the online<br />

trade. The stationary retailers<br />

will only be able to compete<br />

if they review the product<br />

ranges, systems and organisations.’<br />

For the winter season,<br />

the people in charge of Sport 2000 recommend<br />

to adjust the course of the season to the shift in<br />

consumer behaviour. Only a small part of the skiers<br />

goes skiing before the end of the year. The majority<br />

goes on a ski holiday between January and March.<br />

Therefore, industry and trade must better cooperate<br />

with each other.


10 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Uniqlo greift an<br />

Jetzt ist es amtlich: Der<br />

japanische Freizeitbekleider<br />

Uniqlo will auch den<br />

Sportmarkt erobern. Die<br />

neue Sport-Division soll „die<br />

Eigenschaften von Sportswear<br />

mit Alltagsbekleidung vereinen<br />

und sie so funktional und<br />

modisch zugleich machen“.<br />

Für <strong>2017</strong> und 2018 gibt die<br />

japanische Kultmarke jetzt Gas<br />

und baut seine Kollektionen<br />

für Damen, Herren und<br />

Kinder um „eine Auswahl<br />

unverwechselbarer Produkte<br />

mit verbesserter Funktionalität<br />

sowohl für Top-Athleten als<br />

auch für Freizeitsportler“ aus,<br />

erfuhr <strong>sportFACHHANDEL</strong> auf<br />

der Messe.<br />

Brunotti kooperiert<br />

mit Clo-i<br />

Clo-Insulation produziert<br />

high-performance Fasern zur<br />

optimalen Wärmeisolierung<br />

und Atmungsaktivität von<br />

Textilien. Diese kombinieren<br />

die Hautcharakteristika der<br />

drei gängigsten Fasern der<br />

Sportartikelindustrie und<br />

liefern so ideale Eigenschaften<br />

bei zeitgleich größtem<br />

Tragekomfort. Ursprünglich<br />

wurde die Isolierung in<br />

Kleidung für Mitarbeiter in<br />

Kälte- und Gefrieranlagen<br />

eingesetzt. Durch die<br />

Kooperation mit Brunotti wird<br />

Clo-Insulation nun erstmalig in<br />

Wintersporttextilien verwendet.<br />

Clo-Insulation zeigt das<br />

Ergebnis der Zusammenarbeit<br />

in Halle B5 / Stand 630.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

BSI STARTET CLEARING CENTER<br />

Positiv in digitale Zukunft<br />

Der Bundesverband der Deutschen Sportartikelindustrie sieht das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr positiv. Unter dem Motto Industrie 4.0 blickt man in die Zukunft.<br />

Im Rahmen von Olympia rückten darüber hinaus<br />

Sportarten ins Rampenlicht, die sonst nicht<br />

unbedingt im Fokus stehen – wie z.B. Handball,<br />

Volleyball oder der Reitsport. Die guten Ergebnisse<br />

von Adidas und Puma seien zudem stellvertretend<br />

für die positiven Ergebnisse der Mitgliedsunternehmen<br />

des BSI und der gesamten Branche. So durfte<br />

man sich über eine stabile Mitgliederentwicklung<br />

freuen, Ende 2016 zählte der Verband immerhin146<br />

Mitglieder. In den Mittelpunkt setzt der BSI vor<br />

allem Themen rund um Nachhaltigkeit, Digitalisierung<br />

sowie die Auswirkung neuer Gesetze und<br />

Verordnungen auf nationaler und internationaler<br />

Ebene. So möchte man sich <strong>2017</strong> insbesondere den<br />

Themen Sport und Umwelt sowie Textilproduktion<br />

in Fernost widmen. Ein wichtiges zukunftsrelevantes<br />

Thema ist das EDI-Projekt BSI Sport Clearing Center.<br />

Hier werden die Grundlagen geschaffen, um die<br />

Unternehmen für die Digitalisierung der Branche fit<br />

zu machen. Das Ziel der unter dem Motto gestarteten<br />

Offensive „Sportbranche 4.0“ ist es, den Datenaustausch<br />

zwischen Handel und Industrie innerhalb der<br />

Sportbranche zu beschleunigen und die klassischen<br />

Vertriebsprozesse effektiver zu gestalten. Durch<br />

effektiven Informationsaustausch können Saisonoder<br />

Flächenplanung an die sich schnell veränderten<br />

Kundenbedürfnisse angepasst werden. „Das BSI<br />

#IT‘S GREAT OUT THERE<br />

Sport Clearing Center ist eine extrem wichtige Investition<br />

in die Zukunft, von der die gesamte Branche<br />

profitiert und die der BSI gerne im Interesse seiner<br />

Mitglieder und Handelspartner auf den Weg gebracht<br />

hat“, kommentiert BSI-Geschäftsführerin Nicole<br />

Espey das Projekt. Insgesamt kann man davon<br />

ausgehen, dass das Jahr <strong>2017</strong> für die deutsche Sportartikel-Industrie<br />

wieder ein gutes Jahr mit stabilen<br />

Umsätzen werden dürfte. Denn betrachtet man die<br />

Auftragslage zum Ende des abgelaufenen Jahres, so<br />

zeigt sich, dass bei der überwiegenden Mehrheit von<br />

fast 65 Prozent die Bestellungen auf Vorjahresniveau<br />

liegen. UND: Ein Drittel der befragten Unternehmen<br />

hat die Zahl seiner Mitarbeiter 2016 aufgestockt, der<br />

Trend zu Neueinstellungen sollte <strong>2017</strong> sogar weiter<br />

anhalten.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO LIVE | 11<br />

BSI STARTS CLEARING CENTER<br />

Towards a digital future<br />

The Federation of the German Sporting Goods Industry declares 2016 an<br />

economically good sports year. The motto for the future is called Industry 4.0.<br />

In frame of the Olymppia sports disciplines<br />

which are usually not in focus moved into the<br />

spotlight – such as e.g. handball, volleyball or<br />

riding sports. Adidas’ and Puma’s good results<br />

are additionally representative of the positive<br />

results of the BSI’s member companies and the<br />

entire branch. In that sense one was able to be<br />

joyful of a stable member development. By the<br />

end of 2016 the association had 146 members<br />

after all. The BSI especially puts the topics around<br />

sustainability, digitalisation such as new laws’<br />

and regulations’ effects on a national as well as<br />

international level in the centre of attention.<br />

In that sense one especially wants to commit<br />

oneself to the topics of sports and environment as<br />

well as textile production in the Far East in <strong>2017</strong>.<br />

The EDI project BSI Sport Clearing Center is an<br />

important topic relevant for the future. Here the<br />

foundations for making the companies fit in the<br />

branch’s digitalisation are created. The, started<br />

under the motto “Sportbranche 4.0”, campaign’s<br />

goal is to make the data exchange between retail<br />

and industry within the sports branch quicker,<br />

and to make the classic sales processes more<br />

effective. Through effective exchange of information<br />

season and space planning can adjusted to<br />

the quickly changing customer needs. “The BSI<br />

#IT‘S GREAT OUT THERE<br />

Sport Clearing Center is an extremely important<br />

investment in the future through which the<br />

entire branch makes profit and which the BSI is<br />

happy to have brought under way in its members<br />

and business partners’ interest”, the project is<br />

commented by the BSI CEO Nicole Espey. In total<br />

one can surmise that the year <strong>2017</strong> will be a good<br />

year with stable revenues for the German sporting<br />

goods branch again. Because when one views<br />

the order situation towards the end of the year it<br />

is shown that the orders are on the previous year’s<br />

level with the predominant majority of almost 65<br />

per cent. AND: A third of questioned businesses<br />

has stocked up on the number of their employees<br />

in 2016. The trend towards new employments<br />

should even continue in <strong>2017</strong>.


12 | ISPO LIVE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

ANITA<br />

Christina<br />

Hammer<br />

powert auf<br />

der ISPO<br />

Boxen gilt als der neue<br />

Trendsport. Dabei ist der<br />

Kampfsport schon lange<br />

nicht mehr nur reine<br />

Männersache. Dass es<br />

beim Boxen nicht nur<br />

auf die Fäuste, sondern<br />

auch aufs Köpfchen<br />

ankommt, weiß auch<br />

die Boxweltmeisterin<br />

Christina Hammer. Auf<br />

der ISPO brachte sie als<br />

Testimonial der Sport-BH<br />

Marke Anita die Besucher<br />

beim Workout ins<br />

Schwitzen.<br />

Christina<br />

Hammer<br />

makes a run<br />

at the ISPO<br />

Boxing is viewed as the<br />

new trend sport. Thereby<br />

the combat sport hasn’t<br />

been pure man’s business<br />

for quite some time. The<br />

boxing world champion<br />

Christina Hammer also<br />

knows its not only about<br />

fists but also using your<br />

head when it comes to<br />

boxing. At the ISPO she<br />

made the visitors break<br />

out into a sweat during a<br />

workout as the sports bra<br />

brand Anita’s testimonial.<br />

JEREMY JONES<br />

„ 150 Tage Snowboarden im Jahr“<br />

... und davon 80 Tage im Backcountry und 70 Tage in den einzelnen Skigebieten,<br />

Snowboard-Pro Jeremy Jones hat sich nicht umsonst einen Namen als König des Big<br />

Mountain Riding gemacht. Seit 2009 sorgt er mit seiner eigenen Snowboardmarke<br />

Jones Snowboards für das passende Equipment.<br />

Im Fokus stehen Produkte,<br />

die man einerseits fürs<br />

Backcountry nutzen kann,<br />

die aber auch im Skigebiet,<br />

wenn es mal keinen Powder<br />

gibt, Spaß machen. Ich lebe<br />

das Snowboarden Tag und<br />

Nacht, als ehemaliger Profi<br />

liegt mir der Sport natürlich<br />

extrem am Herzen“, so<br />

Jeremy Jones am ISPO Stand<br />

der neuen Actionsportshalle.<br />

Bei der Produktion der<br />

Boards greift Jones und sein<br />

Team seit Markenbeginn<br />

verstärkt auf umweltschonende<br />

Prozesse und Materialien<br />

zurück, ohne dass die<br />

Qualität der Boards leidet. Dass der Sport seine<br />

heißen Phasen hinter sicher gelassen hat, sieht<br />

Jones gelassen, schließlich werde es immer eine<br />

Nachfrage nach innovativen, qualitativ hochwertigen<br />

Produkten geben, egal, ob im Ski- oder Snowboardbereich.<br />

„Unser Ziel ist nicht unbedingt von<br />

Jahr zu Jahr ein enormes Wachstum zu vorweisen<br />

Jeremy Jones, Jones Snowboards<br />

zu können, vielmehr geht es<br />

uns darum, tolle Produkte für<br />

die Branche bereit zustellen<br />

und uns dabei konstant in der<br />

Szene zu bewegen.“<br />

Positiv sieht der Freerider<br />

auch die Bemühungen der<br />

ISPO, auf dem Gebiet des<br />

Actionsports neue Wege einzuschlagen.<br />

Seiner Meinung<br />

nach, sei es enorm wichtig,<br />

dass die Community an<br />

einem Strang zieht und sich<br />

nicht gegenseitig die Butter<br />

vom Brot nimmt. „Schließlich<br />

geht es doch darum in einem<br />

hart umkämpften Markt<br />

als Community wieder näher<br />

zusammenzurücken und gemeinsame Synergien<br />

zu nutzen. Ziel sollte sein, sich gemeinsam auszutauschen,<br />

sich nicht als Marke in den Mittelpunkt<br />

zu stellen, sondern das Produkt in den Vordergrund<br />

zu rücken.“ Dank Jeremy Jones Hingabe zum<br />

Snowboardsport wird das auch noch eine ganze<br />

Weile so bleiben.


14 | WINTER | Tourenski <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Dynafit CEO Benedikt<br />

Böhm<br />

ist selbst leidenschaftlicher<br />

Tourengeher.<br />

TOURENSKI<br />

„ Handel sollte<br />

Flexibilität mitbringen“<br />

Der Markt für Skitourenausrüstung startet meist später im Jahr als der für den Alpinsport. Auch in diesem<br />

Winter hat der schneereiche Januar für gute Umsätze gesorgt. Benedikt Böhm, Geschäftsführer von Dynafit,<br />

wirbt dafür, dass auch im Handel die Wintersaison ruhig später beginnen darf. Das eröffne zudem weitere,<br />

lukrative Möglichkeiten.<br />

Interview: Andreas Mayer<br />

Wachstumsmarkt:<br />

Spezielle<br />

Ausrüstung<br />

für Tourenski<br />

ist gefragt.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Benedikt Böhm, wie<br />

entwickelt sich aktuell der Skitourenmarkt?<br />

Benedikt Böhm: Wir sind mit der aktuellen Entwicklung<br />

in diesem Jahr zufrieden – der schneereiche<br />

Januar hat das Wintergeschäft angekurbelt<br />

und sorgt für ein leichtes Wachstum im Skitourenmarkt.<br />

Man bemerkt, dass sich sehr viel bewegt im<br />

Hinblick auf neue Produkte, neue Anbieter und<br />

neue Händler. Aktuell gibt es Zahlen, dass es<br />

alleine in Deutschland rund 500.000 Skitourengeher<br />

gibt. Aber: Der Handel steht vor der Herausforderung,<br />

dass die „echte“ Wintersaison zu einem<br />

späteren Zeitpunkt im Jahr startet. Aus unserer<br />

Sicht öffnet das aber auch neue Möglichkeiten,<br />

denn der Skitourensportler und Bergausdauersportler<br />

trainiert das ganze Jahr. Hersteller und<br />

Händler sind gefragt, sich darauf einzustellen.<br />

Was tun die Hersteller von Skitourenausrüstung,<br />

um diese Herausforderung zu bewältigen? Den<br />

daraus resultierenden früheren Abverkauf der<br />

Produkte versuchen wir durch eine Verlängerung<br />

der Produktlebenszyklen zu entschärfen. Wir<br />

werben zudem dafür, dass die Wintersaison später<br />

beginnen darf und denken, dass sich der Handel<br />

in der Nische Skitour auf einen Start im Januar<br />

einstellen und Flexibilität mitbringen sollte. Wir<br />

haben bereits vor fünf Jahren auf die Entwicklung<br />

und die Ansprüche unserer sportlich ambitionierten<br />

Zielgruppe reagiert und positionieren uns<br />

als Ganzjahresmarke, die für 365 Tage ausrüstet.<br />

Wir sehen unsere Kunden als Skitourensportler,<br />

Trailrunner, Bergläufer und generell Bergausdauersportler.<br />

Mit einer umfangreichen<br />

Sommer- und einer neuen Winterlaufkollektion<br />

statten wir diese Zielgruppe für alle Höhen,<br />

Disziplinen, Trainingseinheiten oder Wettkämpfe<br />

von Kopf bis Fuß aus.<br />

Mit welchem Highlight präsentiert sich Dynafit auf<br />

der ISPO? Zum ersten Mal präsentieren wir für<br />

Winter 17/18 die Linie „Speedfit“ für Pistentouren.<br />

Das Produkt Set-Up mit passendem Ski, Schuh,<br />

Bindung, Helm mit Lampe sowie Bekleidung wurde<br />

konsequent für den Einsatz auf der Piste und auch<br />

bei Nacht entwickelt. Mit Dynafit Speedfit tragen<br />

wir der Herausforderung der später beginnenden<br />

Winter Rechnung. Wir sind selbst Athleten und<br />

sehen hohe Zuwachsraten bei Pistentouren.<br />

Außerdem zeigen wir auf der ISPO eine komplett<br />

neue Skiflotte mit 13 Modellen für die Touren-<br />

Disziplinen Race, Speed, Tour und Free.


www. .de<br />

UNSER ZIEL:<br />

IHR ERFOLG<br />

Kommen Sie zur Nummer 1<br />

im Sportfachhandel!<br />

ISPO-Messehalle B0<br />

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Sechs Länder, über 150 Millionen Kunden: Im Herzen Europas vereint INTERSPORT Deutschland,<br />

Österreich, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn.


16 | WINTER | Touring Ski <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Dynamic market:<br />

Ski mountaineering<br />

equipment is<br />

increasingly popular.<br />

TOURING SKIS<br />

“ Retailers<br />

should be flexible“<br />

Mostly, the market of ski mountaineering equipment gathers momentum later in the year than the alpine<br />

skiing market. This year again, the snowy January has had a favourable impact on the revenues. Benedikt<br />

Böhm, CEO of Dynafit, promotes the opinion that the season for winter products starts later with the sale.<br />

This would open up additional profitable opportunities.<br />

Interview: Andreas Mayer<br />

The “real”<br />

winter season<br />

starts later in the<br />

year.«<br />

Benedikt Böhm, CEO Dynafit<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Mr. Böhm, how is the touring<br />

ski market currently developing?<br />

Benedikt Böhm: We are satisfied with the current<br />

development in this year – the snowy January has<br />

boosted the winter sales and has generated slight<br />

growth in the touring ski segment. It is obvious<br />

that the market is in motion. It is stimulated by<br />

new products, new providers and new retailers.<br />

The most recent evaluation says that there are<br />

about 500.000 ski touring fans in Germany alone.<br />

However, the trade faces the challenge that the<br />

“real” winter season starts later in the year. From<br />

our point of view, this opens up new opportunities<br />

as well, since ski mountaineers and endurance<br />

alpinists train all year round and producers as well<br />

as retailers are required to adapt themselves to it.<br />

What actions do the producers of ski touring equipment<br />

take to meet this challenge? We try to mitigate<br />

the problem of the early sale of the products by<br />

an extension of the product lifecycle. Above that,<br />

we promote that the winter season should begin<br />

later and we think that retailers are supposed to<br />

get accustomed to the fact that the business with<br />

the niche of touring skis and equipment will start<br />

in January and that they should be flexible in this<br />

respect. We responded to this development and the<br />

demands of our sporty target group already five<br />

years ago and positioned ourselves as all-season<br />

brand providing equipment for 365 days. We<br />

consider our customers as touring skiers, trail<br />

runners, mountain hikers and endurance<br />

mountaineers in general. With our vast summer<br />

collection and a new winter running line, we equip<br />

this target group from head to toe for all altitudes,<br />

disciplines, training units and competitions.<br />

Which highlight is Dynafit presenting at the ISPO?<br />

For the first time, we present the “Speedfit” line<br />

for winter 17/18, made for on-piste touring.The<br />

product set-up, consisting of ski, shoe, binding,<br />

helmet with lamp as well as fashion, is developed<br />

for the slope in particular, including the use in<br />

the night. With Dynafit Speedfit, we meet the<br />

challenge of the later-beginning winters. We are<br />

athletes ourselves and recognise high growth rates<br />

of on-piste ski touring. Above that, we are presenting<br />

a brand new fleet of 13 ski models for the<br />

touring categories Race, Speed, Tour and Free at<br />

the ISPO.


UNSER REZEPT<br />

FÜR DIE ZUKUNFT?<br />

DER GESUNDE WEG von SPORT 2000.<br />

Heike Hennecken,<br />

Sport Hennecken in Wiehl<br />

Werden auch Sie<br />

Gesundsport-Fachhändler<br />

und machen Sie mit Ihrer<br />

Beratung den Unterschied.<br />

Wir unterstützen Sie dabei – von der<br />

Mitarbeiterschulung bis zur gezielten<br />

Kundenansprache. Für weitere<br />

Informationen kontaktieren Sie uns<br />

unter gesundsport@sport2000.de


18 | OUTDOOR | Adidas <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

AUS ADIDAS OUTDOOR WIRD TERREX<br />

„ Mit den Konsumenten<br />

in Dialog treten“<br />

Mit Rene Skytte beerbt ein international erfahrener Branchenkenner mit Retail-Erfahrung den<br />

bisherigen Adidas Outdoor-Chef Rolf Reinschmidt. Dazu wird die gesamte Marke in Terrex umbenannt.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> sprach mit dem neuen Global Vice President über Gründe und Ziele.<br />

Interview: Andreas Mayer<br />

RENE SKYTTE<br />

Seit November 2016<br />

VP Global Outdoor adidas<br />

2015-16 General Manager<br />

Polaroid Eyewear/<br />

Safilo<br />

2014-15 Executive<br />

Consultant<br />

2012-14 VP Global Apparel<br />

Timberland<br />

2007-12 VP Product EMEA<br />

The North Face<br />

2005-07 Category Director<br />

Football adidas<br />

1998-2005 Managment-<br />

Positionen bei<br />

Intersport<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Rene Skytte, warum<br />

der Wechsel? Was reizt Sie nach Positionen<br />

bei The North Face, Timberland und Intersport<br />

an der kleinen Outdoor-Sparte eines<br />

großen Multikonzerns?<br />

Rene Skytte: Verglichen mit der großen<br />

Organisation des adidas Konzerns ist die<br />

Outdoor-Sparte relativ klein, das ist klar.<br />

Als eigenständige Outdoor-Marke betrachtet,<br />

sind wir jedoch unter den Top 10 der<br />

Outdoor-Marken weltweit. Was mich an<br />

der Aufgabe besonders reizt, ist die Geschichte<br />

und das Potenzial dieser Marke.<br />

Seit den Anfängen mit Reinhold Messner<br />

oder Jeff Lowe hat Adidas kontinuierlich<br />

den Markt mitgeprägt, und das tun wir<br />

heute auch, indem wir junge Athleten<br />

unterstützen, die ihre Karriere gerade in<br />

einer Kletterhalle starten. Die Innovationskraft<br />

von Adidas ist unheimlich groß.<br />

Über solche Ressourcen zu verfügen, wenn<br />

man Produktinnovationen für die Zukunft<br />

entwickelt, ist ein Luxus, den sich nicht<br />

viele Firmen leisten können.<br />

Was bezwecken Sie mit der Umbenennung<br />

in Adidas Terrex? Terrex steht für unsere<br />

Markenpositionierung als sportliche<br />

Marke im Outdoor-Bereich. Innerhalb<br />

der Community ist der Name sowieso schon sehr<br />

bekannt und gleichbedeutend mit unseren leichten<br />

und vielseitigen Produkten für alle Outdoor-<br />

Sportarten. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden,<br />

den Namen zu unserer übergeordneten<br />

Mission zu machen: Mit der Frühjahr/Sommer-Kollektion<br />

<strong>2017</strong> wird adidas Outdoor zu Adidas Terrex.<br />

Outdoor wird auch immer mehr Fashion. Wo sehen<br />

Sie Adidas Terrex zwischen Fashion und Funktion?<br />

Wenn es um Produkte geht, die einen einfach nur<br />

warm oder trocken halten, entscheiden Konsumenten<br />

natürlich vor allem nach ihrem persönlichen<br />

Geschmack. Vor einigen Jahren waren die klas-<br />

Andrew Taylor<br />

sischen Outdoor-Silhouetten Trend und fast alle<br />

Outdoor-Marken haben einen Anstieg im Absatz<br />

ihrer Produkte verzeichnet. Der Konsumenten-Makro-Trend<br />

hat sich seitdem verändert und jetzt zieht<br />

es die Konsumenten mehr zu multifunktionalen<br />

Jacken und dies wiederum erzeugt einen neuen<br />

Trend. Ich glaube, es ist wichtig mit den Konsumenten<br />

in einen Dialog zu treten, ihnen zuzuhören und<br />

sie nicht in dieser einfachen Opposition zwischen<br />

Fashion oder Funktion zu ignorieren. Was mir allerdings<br />

ebenso wichtig ist: Man sollte nicht anfangen,<br />

seine eigenen Funktionalitäts-Standards zu<br />

verändern, nur um bestimmte kommerzielle Preispunkte<br />

im Handel zu erzielen.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Adidas | OUTDOOR | 19<br />

ADIDAS OUTDOOR BECOMES TERREX<br />

“ Engaging with the<br />

customers“<br />

With Rene Skytte, an internationally experienced industry insider with know-how in retail takes over the<br />

succession of the former head of Adidas Outdoor, Rolf Reinschmidt. On this occasion, the brand will be renamed<br />

in Terrex. <strong>sportFACHHANDEL</strong> talked with the new Global Vice President about the motives and objectives.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Rene Skytte, you have worked<br />

for The North Face, Timberland and Intersport.<br />

What attracts you to a small Outdoor division inside<br />

this huge company?<br />

Rene Skytte: I acknowledge that the Outdoor<br />

division of the adidas brand is a relatively small<br />

division within a much greater organization, but as<br />

a stand-alone business, we would be a top 10 outdoor<br />

company. What excites me about this assignment<br />

is the history and potential of Adidas Outdoor,<br />

the continuous engagement in the industry since<br />

the times of Reinhold Messner and Jeff Lowe to<br />

our current efforts in supporting young talent just<br />

starting out in the climbing gyms. The collective<br />

Claudia Schroegel & Jessica Sumerling Fabian Buhl<br />

innovation power of adidas<br />

is unparalleled, and having<br />

such a machine to tap into<br />

when developing the next<br />

generation of product is<br />

a luxury most companies<br />

cannot afford.<br />

What is the reason behind<br />

the name change to adidas<br />

Terrex? Terrex personifies<br />

our positioning as the athletic<br />

brand in the outdoors.<br />

Within the outdoor community,<br />

the name already<br />

stands for lightweight and<br />

versatile products for all<br />

kinds of outdoor sports.<br />

Based on this, we elevate the<br />

name to our overarching<br />

purpose: With the launch<br />

of our spring/summer <strong>2017</strong><br />

range, adidas Outdoor will<br />

become adidas Terrex.<br />

Outdoor is becoming more<br />

and more fashion. Where do<br />

you see adidas TERREX in<br />

the future between fashion<br />

and function? Consumers decide what products<br />

they like when choosing basic gear to keep them<br />

warm or dry. Some years back, classic outdoor<br />

silhouettes were in trend and almost all outdoor<br />

companies saw an upswing in their outerwear<br />

sales. The consumer macro trend has since shifted<br />

and many consumers are gravitating towards<br />

all-purpose jackets, which by nature will follow the<br />

current trends. I believe it is important to engage<br />

with these consumers and not to spurn them based<br />

on a purist view. But what is important is that you<br />

do not start changing your performance standards<br />

in order to hit commercial price points in the high<br />

street.


20 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

IM FOKUS: TRINKFLASCHEN<br />

Großer Schluck<br />

durch Innovationsschub<br />

Das Thema Trinkflasche erlebt gerade einen neuen Aufschwung. Das Sport-Utensil wird von Handel und<br />

Endkunde neu entdeckt und erfährt daher im Sportfachhandel mehr Prominenz. Die Innovationsfreudigkeit<br />

der Anbieter dankt der Handel mit mehr Verkaufsbereitschaft und Einsatz bei der Beratung.<br />

Text: Nicolas Kellner<br />

Chinesischer Eigner und<br />

Schweizer Präzision bei<br />

Trinkflaschen von Sigg.<br />

Aufwändige Displays, mehr Sorgfalt bei der<br />

Präsentation und zunehmend innovative<br />

Produkte sorgen dafür, dass das Sortiment<br />

nicht mehr nur als Nischenprodukte geführt wird.<br />

Die Ansprüche der Käufer sind hoch, und immer<br />

öfter seien sie auch gut vorinformiert, berichten<br />

Händler. „Der Punkt Nachhaltigkeit bei der Produktion<br />

und den Materialien ist sehr entscheidend bei<br />

der Kaufentscheidung“, meint ein Verkäufer vom<br />

Sporthaus Olympia. „Bei uns kann der Kunde<br />

Sport-Trinkflaschen in verschiedenen Größen und<br />

Ausführungen kaufen, die aus schadstoff- und<br />

BPA-freiem Edelstahl hergestellt sind. Wir führen<br />

Trinkflaschen mit Sport- oder Loop-Verschlüssen<br />

von verschiedenen umweltbewussten Firmen, wie<br />

Klean Kanteen, Ecococoon oder Mizu, diese Flaschen<br />

sind nicht nur umweltfreundlich, sie sehen<br />

darüber hinaus auch toll aus“, sagt Oliver Rau<br />

vom Kivanta Trinkflaschenshop in Weilburg. Als<br />

Renner erweisen sich aber auch die mit dem Red<br />

Dot Design Award ausgezeichneten Modelle von<br />

Hydro Flask. Die gängigen Preise liegen zwischen<br />

35 und 55 Euro. Im Kieler Sporthaus Knudsen<br />

werden Trinkflaschen deutlich nach vorne geschoben.<br />

Für Jens Holst, Chef von Globetrotter<br />

in München, ist das Geschäft sehr zufriedenstellend.<br />

Der Endverbraucher nimmt die Auswahl und<br />

Beratungskompetenz dankbar an. Im Sporthandel<br />

sind Camelbak und Sigg die bekanntesten Marken,<br />

doch die Markenauswahl ist noch viel größer und<br />

es lohnt sich für den Händler, das Sortiment breiter<br />

und tiefer zu gestalten. Doch der Beratungsdruck<br />

und der Kompetenzanspruch steigen enorm, wie<br />

die breite Angebotspalette junger und traditioneller<br />

Anbieter zeigt.<br />

„Wir verantworten inzwischen seit mehr als<br />

zwei Jahren den Vertrieb von Klean Kanteen<br />

und freuen uns über die positive Entwicklung am<br />

Markt. Das Potenzial der Marke lässt sich vor allem<br />

an den konstant steigenden Marktanteilen ausmachen.<br />

Besonders die #BringYourOwn Kampagne<br />

ist eine Botschaft, die sehr gut angenommen und<br />

gleichermaßen wahrgenommen und unterstützt<br />

wird. Mit Klean Kanteen bedienen wir eine breite<br />

Zielgruppe, die hinter der Unternehmensphilosophie<br />

steht und sich der Nachhaltigkeit und<br />

dem Umweltschutz verschrieben hat“, sagt Guido<br />

Schwarz, Sales Manager bei Katadyn Deutschland.<br />

Und Sigg-Sprecherin Sandra Rückewold erklärt:<br />

„Das Geschäft mit Trinkflaschen ist in Bezug auf die<br />

Materialien saisonalen Schwankungen unterworfen,<br />

so verkaufen wir unsere Klassiker mehrheitlich<br />

in den Sommermonaten, wohingegen das Geschäft<br />

bei den isolierten Flaschen im Herbst höher<br />

ansteigt.“ Grundsätzlich seien die Produkte aber<br />

ganzjährig auf dem Markt vertreten. Der Hersteller<br />

verspricht ein starker Partner zu sein, da man<br />

die Kollektion so gestalte, dass sie die saisonalen<br />

Trends am POS mitmachen kann und man als einziger<br />

Anbieter alle vier Grundmaterialien im Portfolio<br />

habe. Chancen und Risiken sind klar definiert.<br />

„Der Kunde hat mehr Auswahl und somit sind wir<br />

immer wieder gefordert, mit Innovationen unser<br />

© GSI, SIGG, HYDROFLASK, KLEAN KANTEEN


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Outdoor | INDUSTRIE | 21<br />

Geschäftsmodell voranzutreiben. Sich von der<br />

Konkurrenz abzuheben, mit einem starken Innovationsverständnis<br />

und hohen Qualitätsstandards,<br />

sind ein klarer Fokus und Chance zugleich.“ Der<br />

Kunde von heute sei immer aktuell informiert. „Die<br />

Herausforderung besteht für uns darin, dass wir<br />

mit unserer Informationspolitik keine Fragen zum<br />

Produkt offen lassen. Dinge wie „frei von östrogenaktiven<br />

Substanzen“ werden in der Welt des informierten<br />

Konsumenten immer wichtiger. Es ist sehr<br />

wichtig, dass der Sportfachhandel die ethischen<br />

Bedürfnisse des Endkonsumenten wahrnimmt und<br />

mehr auf Qualität setzt.“ Der Handel werde intensiv<br />

unterstützt bei der Präsentation am POS, bei der<br />

Order und Nachlieferung. „Zur Unterstützung am<br />

POS bieten wir diverse Möglichkeiten, die wir individuell<br />

an die Bedürfnisse des Kunden anpassen.<br />

Unser Trademarketingteam stellt sicher, dass die<br />

Umsetzung für den Kunden leicht und unkompliziert<br />

ist“, sagt Rückewold und fügt noch hinzu, „wir<br />

bieten verschiedene Displays und weiteres POS-<br />

Material an. Durch das Lager in Frauenfeld können<br />

wir kurzfristige Wünsche erfüllen und Nachlieferungen<br />

sind kein Problem. Der Bestellprozess ist<br />

dank des starken Innendienstteams unkompliziert.“<br />

Sie ist auch der Meinung, dass die Innovationskraft<br />

vielfältige Chancen bietet: „In der<br />

Kollektion <strong>2017</strong> zeigen wir neben unserem absoluten<br />

Klassiker, der Aluminium Flasche, auch das<br />

ganze Sortiment aus anderen Materialien. Neu<br />

dazugekommen ist ein erweitertes Kunststoffflaschen-Sortiment.<br />

Wir haben die erste „squeezable“<br />

Flasche von Sigg, „Hero“, mit einem neuen Sportverschluss.<br />

Die „Miracle“ ist das absolute Highlight<br />

mit einem auslaufsicheren, extrem hygienischen<br />

Verschluss. Die „Sexy“ Flasche ist eine Kombination<br />

aus brillanter Farbe und einem praktischen Sportverschluss.<br />

Alle Produkte sind auslaufsicher und<br />

frei von BPA & östrogenaktiven Substanzen.“<br />

Auch für Edi Kaiser, Sales Manager Europe von<br />

Camelbak, steht der Fachhandel im Mittelpunkt<br />

des Interesses. „Generell läuft es sehr positiv, wir<br />

können aktuell von einem Wachstum im zweistelligen<br />

Bereich sprechen. Vor allem in den<br />

Produktsegmenten Flaschen/Thermobecher und<br />

Trinkrucksäcke werden wir in Europa stärker wahrgenommen.<br />

Saisonal haben wir kaum Schwankungen,<br />

da gerade Trinkflaschen ein klassisches Ganzjahresgeschäft<br />

sind. Durch die schwache Nachfrage<br />

an Aluminiumflaschen können wir zusätzlich mit<br />

unseren Edelstahl-Thermobechern gut punkten.“<br />

Der Durchschnittspreis von Trinkflaschen geht<br />

nach oben und gerade das steigende Bewusstsein<br />

in punkto Trinkverhalten spielt dem Unternehmen<br />

gut in die Karten. Auch auf das Thema Weichmacher<br />

in Plastik wird mit BPA-freien Produkten<br />

gut reagiert. Zusätzlich ist das Thema Nachhaltigkeit<br />

und To Go-Becher in aller Munde. Mit den<br />

praktischen Thermobechern hält Camelbak hierfür<br />

die passende Lösung parat. „Der Sportfachhandel<br />

tut gut daran, entsprechender<br />

Qualität auch eine ausreichende<br />

Präsenz zu gewähren.<br />

Hochwertige Trinkflaschen<br />

sind eine ernstzunehmende<br />

Kategorie, die, entsprechend<br />

präsentiert, auch gute Verkaufschancen<br />

liefert. Denn<br />

gerade im Flaschenbereich<br />

sind wir immer NOS-fähig<br />

und können sehr schnell reagieren.<br />

Wir bieten passende<br />

Warenträger und POS-Materialien<br />

für unsere Produkte, die perfekt auf den<br />

entsprechenden Shop abgestimmt sind.“<br />

Dabei wird das Business von Innovationen angetrieben.<br />

Als Erfinder der Trinkblase wurde der Crux<br />

so überarbeitet, dass mit jedem Schluck 20 Prozent<br />

mehr Flüssigkeit durch den Schlauch gelangen als<br />

bisher. Ebenfalls neu ist das patentierte Big Bite-<br />

Ventil in selbstverschließendem Silikondesign.<br />

Immer stärker auf den Markt drängt der US-<br />

Anbieter Hydro Flask (siehe Interview) mit<br />

qualitativ hochwertigen, doppelwandigen Edelstahlflaschen<br />

mit Vakuum-Isolierung. Mission des<br />

erst im Jahre 2009 gegründeten und im schönen<br />

Bend, Oregon, USA, ansässigen Unternehmens ist<br />

es, „die Welt vor lauwarmen Getränken zu bewahren.“<br />

Die aus lebensmittelechtem 18/8 Pro-Grade<br />

Edelstahl hergestellten Trinkflaschen, Kaffeebecher<br />

und Essensbehälter sind frei von BPA und Toxinen,<br />

100 Prozent recycelbar und haben eine lebenslange<br />

Garantie. Der im Frühjahr 2016 vorgestellte Wide<br />

Mouth „Flex Cap“-Isolierdeckel wurde sogar mit<br />

zwei Design-Preisen gewürdigt: dem iF Design<br />

Award und dem Red Dot Design Award. Im Deckel<br />

integriert ist eine bienenwabenförmige Isolierung,<br />

während der robuste TPU-Henkel dank Edelstahlscharnieren<br />

die Flasche beim Tragen frei mitschwingen<br />

lässt. Ab Frühjahr <strong>2017</strong> gibt es den Flex<br />

Cap auch für die schmalere Standard Mouth-Öffnung.<br />

Bei der Standard Mouth sorgt der „Insulates<br />

Sports Cap“-Isolierdeckel für schnellen Trinkspaß<br />

sogar beim Laufen, denn er lässt sich einhändig<br />

bedienen. Dank TempShield-Vakuum-Isolierung<br />

bleiben Flüssigkeiten bis zu 24 Stunden eisgekühlt<br />

und heiße Getränke bis zu sechs Stunden richtig<br />

heiß. Der in allen Hydro Flask-Produkten >>><br />

>>><br />

Ob Kaffeepause oder<br />

Erfrischungsgetränk –<br />

Klean Kanteen ist jeder Zeit<br />

einsatzbereit.<br />

DIE FAKTEN<br />

Innovationen<br />

inkl. umweltfreundlicher<br />

Technologien<br />

haben das<br />

Sortiment<br />

aus der Nische<br />

geholt.<br />

Trinkflaschen<br />

sind ein Ganzjahresprodukt.<br />

Hersteller<br />

unterstützen<br />

den Fachhandel<br />

am POS.<br />

Leichtes Handling<br />

und tolle Farben<br />

verspricht GSI.


22 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Camelbak setzt auf<br />

Kombilösungen.<br />

verwendete geruchs- und geschmacksneutrale<br />

18/8 Lebensmitteledelstahl garantiert puren,<br />

unverfälschten Geschmack – ganz gleich, ob heiß<br />

oder kalt. Hydro Flasks extra-robuste Spezial-<br />

Pulverbeschichtung sorgt laut Hersteller zudem<br />

für „schweißfreie Griffigkeit“.<br />

Aber auch Anbieter wie Primus erobern gerade<br />

den gesamten Sportfachhandel. Der Anbieter<br />

baut seine Range an Thermobechern aus, die aus<br />

pulverbeschichtetem, rostfreiem Edelstahl bestehen<br />

und 0,3 Liter Flüssigkeit fassen. Der Becher<br />

hält das Getränk kalt oder warm, wenn der Sportler<br />

unterwegs ist. Silikondichtungen sorgen dafür,<br />

dass nichts ausläuft. Und GSI Outdoors erweitert<br />

zum Frühjahr <strong>2017</strong> sein Programm mit der ultraleichten<br />

„Glacier Stainless Microlite“-Isolierflasche.<br />

Kochendes Wasser ist nach acht Stunden und einer<br />

Umgebungstemperatur von 17 Grad immer noch 68<br />

Grad warm. Dies gelingt GSI durch ein hochwertiges<br />

Vakuum-System, das in einer nur zwei Millimeter<br />

starken Wandkonstruktion aus rostfreiem,<br />

lebensmittelechtem 18/8 Edelstahl integriert ist.<br />

Bei der silbernen Flasche wird der Edelstahl nur<br />

gebürstet, die echten Farben bestehen aus einer<br />

umweltfreundlichen, griffigen Pulverbeschichtung.<br />

Eine fünf Zentimeter weite Öffnung erleichtert das<br />

Einfüllen und die Reinigung der Flasche. Wirklich<br />

durchdacht ist der Deckel. Obwohl verriegelbar,<br />

lässt er sich mit nur einer Hand bedienen. Ein<br />

Silikonpfropfen und ein Dichtungsring im Deckel<br />

machen die Flasche absolut auslaufsicher. Der<br />

gummierte Boden sorgt für mehr Standfestigkeit.<br />

Ob Alltag oder Freizeit, Winter oder Sommer,<br />

die Glacier Stainless Microlite-Flasche ist ein<br />

zuverlässiger Partner zum „Immer dabei haben“.<br />

Zahlreiche Händler haben die Chance auf diesem<br />

Markt frühzeitig erkannt und bieten professionelle<br />

Produkte und Dienstleistungen an. Darunter<br />

Running- und Bikespezialisten, Outdoorhändler<br />

und Vollsortiment-Ausstatter mit geschultem Blick.<br />

Im Dresdner Sporthaus Göpfert reicht die Preisspanne<br />

im VK von 11 Euro bis 45 Euro. Es müsse für<br />

jeden etwas dabei sein. Viele Endverbraucher werden<br />

erst langsam an höhere Preise, bedingt durch<br />

wesentlich verbesserte Qualitäten, herangeführt.<br />

Doch der Einsatz lohne sich, bestätigt der Händler.<br />

Dieser fällt jedoch saisonal unterschiedlich aus, wie<br />

auch die Hersteller betonen. Denn Trinkflaschen<br />

sind keine reinen Mitnahmeartikel mehr, sondern<br />

technisch anspruchsvolle Sport- und Freizeitausrüstung.<br />

Die Billigflaschen der Discounter und<br />

Kaffeehändler können da weder preislich noch<br />

technisch mithalten. Der Markt verspricht also<br />

zumindest für die nahe Zukunft ein interessantes<br />

Geschäft, für dessen Gesundheit allerdings auch die<br />

Hersteller mitverantwortlich sind.


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24 | BRANDS | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Whether<br />

coffee break or<br />

refreshment – Klean<br />

Kanteen is up to<br />

both.<br />

DRINKING BOTTLES<br />

Boost through<br />

innovativeness<br />

Drinking bottles are experiencing a boom at present. Retailers as well as consumers are currently<br />

rediscovering this piece of sports equipment and therefore, it is gaining a more prominent position in the<br />

sports stores. The retailers reward the innovativeness of the suppliers with increased willingness to sell and<br />

with commitment to service.<br />

Text: Nicolas Kellner<br />

Sigg offers bottles with all<br />

four basic materials.<br />

These innovative products should not be<br />

treated as niche products, but need sophisticated<br />

displays and diligent presentation. The<br />

customers have high demands and, nowadays, they<br />

visit the shop already well informed, according to<br />

retailers. “Sustainable production and materials are<br />

crucial for the customer’s purchase decision”, says a<br />

salesperson of the sports store Sporthaus Olympia.<br />

“We offer sports drinking bottles in different<br />

sizes and designs made from stainless steel which is<br />

low in harmful substances and BPA-free. Our range<br />

includes drinking bottles with sports or loop<br />

closures from different eco-friendly producers such<br />

as Klean Kanteen, Ecococoon or Mizu. These<br />

bottles are not only environmentally friendly, but<br />

look nice as well”, says Oliver Rau of the Kivanta<br />

drinking bottle shop in Weilburg. The bottles of<br />

Hydro Flask, prized with the Red Dot Design<br />

Award, are top sellers, too. The customers accept<br />

prices between 35 and 55 Euro. In the Sporthaus<br />

Knudsen in Kiel, drinking bottles are placed in an<br />

eye-catching manner and the employees are prepared<br />

to meet the increasing demand. Jens Holst of<br />

Globetrotter in Munich is satisfied with the sales<br />

of drinking bottles. The most popular brands in<br />

sports stores are Camelbak and Sigg. However, the<br />

range of brands is even broader; and it is profitable<br />

for sports retailers to expand their assortment.<br />

Nevertheless, the pressure to provide best service<br />

and a high standard of know-how is considerably<br />

increasing, as the wide range of new and traditional<br />

producers demonstrates. Guido Schwarz, sales<br />

manager at Katadyn Germany, says, “we have<br />

been responsible for the sales of Klean Kanteen<br />

for two years and we are pleased about the brand’s<br />

positive development at the market. We recognise<br />

that Kleen Kanteen is heading in the right direction.<br />

Especially the #BringYourOwn campaign is well received<br />

and appreciated and supported. With Kleen<br />

Kanteen, we serve a large target group that stands<br />

behind the company’s philosophy and is focused on<br />

sustainability and environmental protection.”<br />

Sandra Rückewold, spokeswoman of Sigg,<br />

explains, “the business with drinking bottles is<br />

subject to seasonal fluctuations with regard to the<br />

material. The customers buy our classic models<br />

mostly in the summer months; the insulated bottles<br />

sell well in autumn.” In general, the products are<br />

available throughout the whole year. According to<br />

her, the brand is a strong partner for the specialised<br />

trade, since the Sigg collection is composed in a way<br />

that it is up to all seasonal trends at the POS. Above<br />

that, Sigg is the only supplier that offers all four<br />

basic materials.<br />

The opportunities and the risks are clearly<br />

defined. “Nowadays, the customer has a wide<br />

selection, it is our main focus as well as our chance<br />

to stand out from the competition with our strong<br />

awareness of innovation and our high quality<br />

standard.” According to Sigg, the modern customer<br />

is well informed and the opportunity is to create<br />

a positive image through the brand’s information<br />

policy. Features such as free from estrogenically<br />

active substances are becoming increasingly important.<br />

Mrs. Rückwold further says, “We hope that the<br />

sports goods trade will go forward into the future<br />

with us. We require the retailers to be aware >>><br />

© HYDRO FLASK, KLEAN KANTEEN


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Outdoor | BRANDS | 25<br />

Great changes in the drinking bottle market<br />

In the interview with <strong>sportFACHHANDEL</strong>, the CEO of Hydro Flask, Scott Allen, emphasizes the significance of<br />

innovations and customer requirements for the retailers as well as for the end consumers. One thing is clear,<br />

both sides want sustainable and functional products; and this leads to profound changes.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: What opportunities do you see in<br />

the drinking bottle industry?<br />

Scott Allan: The common drinking bottle sold in<br />

outdoor retail was the same bottle as it was 15 years<br />

ago. Hydro Flask changed this in 2009 with the<br />

introduction of the first all-insulated vacuum bottle<br />

line-up. We upgraded the idea of vacuum technology<br />

from a cumbersome thermos to a functional, portable,<br />

durable and aesthetically beautiful product that active,<br />

on-the-go individuals can carry with them wherever<br />

they go. These improvements created better user<br />

experiences in North America and we’re starting to<br />

see early success in the European and Asian markets<br />

as well. The challenge, of course, is building awareness<br />

for a new water bottle category.<br />

What positioning does Hydro Flask take and where do<br />

you want to go with your brand? Hydro Flask is positioned<br />

as the new outdoor drinking bottle of choice<br />

for active, on-the-go individuals. Previously, vacuum<br />

insulation was thought for keeping hot liquids hot, nothing<br />

else. Our products involve vacuum technology<br />

application to allow individuals to take water outdoors<br />

at the temperature they want it, and maintain this<br />

temperature for the full day, no matter how hot or cold<br />

it is outside. Our products are sleek and compact like<br />

a typical drinking bottle, do not condensate on the<br />

outside, feature a nice textured powder coat finish<br />

for a more durable grip, and come in a variety of fun<br />

colours to differentiate within a family.<br />

How do retailers sell drinking bottles the best way?<br />

What support do they receive? Given the variety of<br />

sizes and colours for Hydro Flask, the best retailers<br />

have an assortment that allows consumers to see the<br />

full range and all varieties. Our sales team and field<br />

reps work with each location to do sale, educate floor<br />

staff on the Hydro Flask difference, and help retailers<br />

to build the right merchandising assortment for their<br />

stores. The products are also popular gifts, so retailers<br />

who position the assortment at high-traffic areas will<br />

see success during popular gifting times.<br />

CEO Scott Allan<br />

fully relies on<br />

specialised<br />

retailers.<br />

Hydro Flask<br />

has entered the<br />

market in 2009.<br />

>>>


26 | BRANDS | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

GSI promises<br />

easy handling<br />

and nice<br />

colours.<br />

Camelbak focuses on<br />

combined solutions.<br />

THE FACTS<br />

Innovations<br />

including<br />

environmentally<br />

friendly technologies<br />

have<br />

pushed the<br />

segment from<br />

the niche.<br />

Outdoor drinking<br />

bottles are<br />

in great demand<br />

throughout the<br />

whole year.<br />

Brands offer<br />

various opportunities<br />

at POS.<br />

of the end customers’ ethical standards and to focus<br />

even stronger on quality. We intensively attend<br />

to the specialised trade with regard to the presentation<br />

at the PSO, order and re-order. Our trade<br />

marketing team ensures that the realisation for the<br />

customer is easy. Thanks to our own warehouse in<br />

Frauenfeld, we are able to fulfil short-termed wishes<br />

and, of course, re-orders are no problem.”<br />

Sandra Rückewold thinks that the brand’s innovativeness<br />

opens up various opportunities. “In the<br />

collection of <strong>2017</strong>, we offer the whole range of materials.<br />

We expanded the selection of plastic bottles,<br />

for example with the first squeezable bottle by Sigg,<br />

the Hero, with new sports closure. A further highlight<br />

is the Miracle. It features a special bottle cap<br />

which ensures hygienic and leak-proof transport<br />

and with it, the user is able to individually adjust<br />

the drinking quantity at the touch of a button.”<br />

Edi Kaiser, Sales Manager Europe of Camelbak,<br />

focuses on the specialised trade, too. “In general,<br />

the business goes very well. We are currently registering<br />

double-digit growth. The level of awareness<br />

for the categories bottles/travel mugs and drinking<br />

backpacks is increasing in Europe. We hardly<br />

experience seasonal fluctuations, since drinking<br />

bottles are classic all-season products. The sales of<br />

aluminium bottles are decreasing at present, but<br />

we are able to record additional growth in the sales<br />

of insulated mugs from stainless steel. At present,<br />

we are not facing any risks. On the contrary, there<br />

are plenty of opportunities. The average price of<br />

drinking bottles is rising and the increased awareness<br />

as regards drinking behaviour is beneficiary<br />

for us. Furthermore, we are able to offer a solution<br />

for the topic softeners in plastic with our BPA-free<br />

products. Other hot topics are sustainability and<br />

to-go cups which we answer with our functional<br />

insulated mugs.” He requests the sports goods<br />

retailers to make high-quality products more visible<br />

at the POS. “Premium drinking bottles are a serious<br />

category. The drinking bottle segment is always<br />

able to rely on NOS and we can react very quickly.<br />

We offer the suitable merchandising fixtures and<br />

POS materials which are tuned to our products.<br />

This business is driven by innovations. As inventor<br />

of the hydration bladder, we revised our proven<br />

product and guarantee perfect hydration with the<br />

new Crux reservoir.”<br />

The market shares of the American supplier<br />

Hydro Flask (see also interview) are constantly<br />

increasing. The brand offers double-walled bottles<br />

from stainless steel with high-quality vacuum<br />

insulation. The mission of the company, founded in<br />

2009 in Bend, Oregon, is to “protect the world from<br />

lukewarm drinks”. The drinking bottles, coffee cups<br />

and food containers made from food-safe 18/8 prograde<br />

stainless steel are produced without BPA and<br />

toxic substances. They are 100 percent recyclable<br />

and come with lifetime warranty. The Wide Mouth<br />

Flex Cap, introduced in spring 2016, won two<br />

design awards, the iF Design Award and the Red<br />

Dot Design Award. As of spring <strong>2017</strong>, the Flex Cap<br />

is available as Standard Mouth too. The slimmer<br />

Standard Mouth version features the Insulated<br />

Sports Cap that can be operated with one hand for<br />

quick hydration on the go. Thanks to the Temp-<br />

Shield vacuum insulation, beverages stay icy cold<br />

for up to 24 hours and really hot for up to six hours.<br />

The tasteless 18/8 stainless food steel of the Hydro<br />

Flask products has the best quality and guarantees<br />

pure, unadulterated taste – no matter whether hot<br />

or cold.<br />

Nevertheless, other brands, originated in the outdoor<br />

trade, such as Primus, are rapidly capturing<br />

the general sports shops at present. The supplier expanded<br />

its range of insulated mugs made from powder-coated<br />

stainless steel with a filling capacity of<br />

0.3 litres. In spring <strong>2017</strong>, GSI Outdoor expands its<br />

range with the ultra-lightweight Glacier Stainless<br />

Microlite insulated bottle that is supposed to set<br />

new standards with regard to low weight. The bottle<br />

is extremely well insulated, GSI achieves this with<br />

a high-quality vacuum system in a bottle with only<br />

two millimetres thick walls from food-safe 18/8<br />

stainless steel. The high-grade steel of the silver<br />

bottle is only brushed, the coloured versions feature<br />

an eco-friendly, non-slip powder coating. The bottle<br />

cap features a sophisticated design – it fits tightly,<br />

but can be opened with one hand. Thanks to a silicon<br />

stopper and a sealing ring in the cap, the bottle<br />

is absolutely leak-proof. The rubberized bottom<br />

improves the stability. Whether everyday life or<br />

leisure time, whether summer or winter, the Glacier<br />

Stainless Microlite is a reliable partner which you<br />

want to take with your wherever you go.<br />

Numerous retailers have early recognised the<br />

opportunities offered by this category and provide<br />

professional products and services, among them<br />

running and cycling specialists, outdoor retailers<br />

and full-range providers with well-trained eyes and<br />

senses. The Sporthaus Göpfert in Dresden offers<br />

bottles at a retail price from 11 Euro to 45 Euro.<br />

According to the sports retailer, it is important<br />

to offer bottles for everyone. It can be tedious to<br />

convince end consumers of higher prices, caused<br />

by the considerably improved quality. However, it<br />

is worth the effort. Retailers as well as producers<br />

underline that the profit varies with the season,<br />

because drinking bottles are no longer a “take-away<br />

product”, but technically sophisticated equipment<br />

for sports and leisure time. The cheap drinking vessels<br />

of the discount chains or coffee houses are not<br />

able to compete with the price/performance ratio of<br />

the brand products. The market seems to promise<br />

good business, at least at the short time. However,<br />

the producers have to play their part to ensure that<br />

the market will remain healthy.


28 | MIXED | Fitness<br />

<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Trainieren allein<br />

mit dem eigenen<br />

Körpergewicht:<br />

Das Crossrack ist<br />

eines der aktuellen<br />

Saison-Highlights.<br />

Zurück<br />

zur<br />

Marktführerschaft<br />

KETTLER EIN JAHR<br />

NACH DER INSOLVENZ<br />

Zum 31. März 2016 konnte Kettler die Insolvenz in Eigenverwaltung beenden. Ein knappes Jahr später hat<br />

sich der Heimfitness-Branchenprimus neu aufgestellt und will den Markt wieder anführen, wie Kettler-<br />

Geschäftsführer Christian Kraus exklusiv gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong> berichtet.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

Spätestens ab Juni 2015 fragten sich viele Branchenteilnehmer:<br />

Was wird nur aus der einst<br />

glorreichen Heimfitness-Marke Kettler? Um<br />

eine unabgestimmte Übernahme durch einen Investor<br />

zu verhindern und um das Unternehmen neu<br />

auszurichten, hatten die Sauerländer nämlich eine<br />

Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt. Das Verfahren<br />

wurde im September eröffn et und zum 31.<br />

März des vergangenen Jahres mit der einstimmigen<br />

Annahme des vorgelegten Insolvenzplans beendet.<br />

Mit dem 1. April begann, wie die Verantwortlichen<br />

betonen, eine neue Zeit für das Unternehmen: Nach<br />

dem notwendig gewordenen Verkauf der Fahrrad-<br />

sparte, der Zusammenlegung von Produktionsstandorten<br />

und vor allem der „Optimierung sämtlicher<br />

Produktionsprozesse“ konnte man sich als Kettler<br />

GmbH eine neue gesellschaftsrechtliche Struktur<br />

geben und mit einer neuen Unternehmensfinanzierung<br />

agieren. Stand also im vergangenen Jahr noch<br />

das Ringen um die Zukunft im Mittelpunkt, geht es<br />

für den Traditionshersteller aus dem Sauerland zur<br />

ISPO <strong>2017</strong> darum, die Zukunft aktiv zu gestalten.<br />

Auf der Produktseite hatte der Heimfitness-<br />

Marktführer mit dem Crossrack in dieser Saison<br />

ein heißes Eisen im Feuer. Aktuell seien weiterhin<br />

© KETTLER


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Fitness | MIXED | 29<br />

Links: Fitness ist ein<br />

Megatrend. Die Begeisterung<br />

für Heimfitness jedoch muss<br />

neu entfacht werden.<br />

Rechts: Mit der Kettmap-App<br />

können diverse Strecken<br />

mit insgesamt über 13.000<br />

km virtuell nachgefahren<br />

werden.<br />

Laufbänder stark im Kommen, denn unterstützt<br />

vom ungebrochenen Boom strahlt Running auch<br />

auf den Indoor-Bereich ab. Intuitiv zu bedienende<br />

Ergometer sowie Crosstrainer bleiben angesagt.<br />

Neben den Neuigkeiten aus dem Cardio-Bereich<br />

stellt Kettler aktuell auch eine neue, variabel<br />

anwendbare Multigym-Kraftstation vor. Im<br />

Bereich der Fitness-Accessoires sieht man einen<br />

wachsenden Markt.<br />

Eine sehr hohe Markenbekanntheit und insbesondere<br />

das Konsumentenvertrauen in hohe<br />

Qualität, Service und Innovationskraft spielen dem<br />

Unternehmen mit den Geschäftsbereichen Freizeitmöbel,<br />

Spiel+Kind und Sport zusätzlich in die<br />

Karten. Deshalb wolle man „zukünftig die Marke,<br />

die Wahrnehmung der Marke und unser umfassendes<br />

Produktsortiment durch gezielte Aktivitäten<br />

kommunikativ unterstützen“, wie Kettler-Geschäftsführer<br />

Christian Krause betont. Insgesamt müsse es<br />

für den Sportbereich das Ziel sein, „die Welt rund um<br />

das Heimtraining wieder attraktiver zu machen“.<br />

Immerhin ist Fitness generell ein Megatrend. Ein<br />

gesunder und fitnessorientierter Lebensstil bleibt<br />

für viele Menschen wichtig – egal ob alt oder jung.<br />

„Hier muss der Heimfitnessbereich seine Daseinsberechtigung<br />

unter Beweis stellen – und sich gegen<br />

Fitnessstudios und andere alternative Fitnessformen<br />

behaupten.“ Allerdings ist Heimfitness<br />

für den Sportfachhandel ein schwieriges Thema.<br />

Zu geringe Flächenproduktivität im Vergleich zu<br />

anderen Sportsegmenten, ein hoher Personal- und<br />

Service-Aufwand und das generell schwierige<br />

Marktumfeld bereiten vielen Sportfachhändlern<br />

Kopfzerbrechen. Dabei heißt die Devise häufig<br />

’ganz oder gar nicht’. Gar nicht, weil man vor dem<br />

hohen Aufwand nicht nur im Geschäft, sondern<br />

auch in der immer schwierigeren Kundenansprache<br />

zurückschreckt. Ganz, weil man sich in<br />

seiner Region einen festen<br />

Kundenstamm und einen<br />

Expertenstatus im Heimfitnessbereich<br />

aufgebaut<br />

hat. Letztlich sind Heimfitness-Geräte<br />

für die Kunden<br />

eine große Investition.<br />

Dementsprechend wollen Käufer die Produkte<br />

ausprobieren, sie benötigen professionelle<br />

Beratung und Service. Aber anders als früher, sind<br />

die Kunden heute dank Internet deutlich vorinformierter.<br />

So sieht denn auch Kettler für die<br />

Handelspartner die besten Chancen in einem<br />

Retailkonzept, das „eine Kombination aus Online-<br />

Handel und stationärem Verkauf bietet. Die Kunden<br />

werden immer digitaler, informieren sich vorab<br />

über die Onlinewelt und kaufen dann gezielt.“<br />

Mit entsprechenden Kampagnen und Anzeigen in<br />

reichweitenstarken Magazinen und Online-Kanälen<br />

will Kettler Endkunden motivieren, sich neu mit<br />

dem Thema Heimfitness auseinander zu setzen und<br />

den Handel aufzusuchen.<br />

Erste Beispiele für den Willen, mehr Gesicht zu<br />

zeigen, gibt es bereits. So wurden im Herbst des vergangenen<br />

Jahres im Wartebereich des Düsseldorfer<br />

Flughafens Geräte aufgestellt, die die wartenden<br />

Passagiere ausprobieren konnten. Eine dazu<br />

passende Ausstellung mit Fachpersonal sollte dafür<br />

sorgen, dass sich die Fluggäste aktiv mit dem Thema<br />

Heimfitness beschäftigen. Aktuell läuft zudem die<br />

’Tour de Familie’. Anlässlich der Tour de France,<br />

die in diesem Jahr ebenfalls in der Rheinmetropole<br />

Station macht, treten Familienteams gegeneinander<br />

an. Diejenigen Teams, die innerhalb von vier<br />

Wochen die meisten Kilometer auf ihren heimischen<br />

Kettler-Ergometern abgespult haben, können<br />

Urlaubsgutscheine und Sachpreise gewinnen.<br />

Aber auch Apps wie die seit August für viele >>><br />

DIE FAKTEN<br />

Kettler sieht sich<br />

nach dem Ende<br />

der Insolvenz in<br />

Eigenverwaltung<br />

für die Zukunft<br />

gerüstet.<br />

Hohe Investition<br />

in Werbung und<br />

Marketing.<br />

Konsumenten<br />

sollen motiviert<br />

werden, sich<br />

neu mit Heimfitness<br />

zu<br />

beschäftigen.<br />

Großer Teil der<br />

Geräte bleibt<br />

„Made in<br />

Germany“.


30 | MIXED | Fitness <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Geräte verfügbare Kettmap, mit der bis zu 13.000<br />

km virtuell nachgefahren werden können, sollen die<br />

Begeisterung für Heimfitness neu entfachen.<br />

Um das ausgezeichnete Markenimage in Zukunft<br />

erfolgreich vermarkten zu können, will man<br />

auch weiterhin, zumindest in großen Teilen, auf<br />

’Made in Germany’ und die eigene Fertigung setzen.<br />

Dazu wurden im vergangenen Jahr „tiefgreifende<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen,<br />

um auch in Zukunft wettbewerbsfähig produzieren<br />

zu können. So wurden zum Beispiel die Produktionsstandorte<br />

konsolidiert und die Wertschöpfungsprozesse<br />

effizient umgestaltet.“ Nichtsdestotrotz<br />

wird ein Teil des Produktportfolios zukünftig aus<br />

importierter Handelsware bestehen. Man achte<br />

aber auch hier mit einem Team aus eigenen Ingenieuren<br />

und Produktentwicklern gezielt darauf, dass<br />

die Geräte den Kettler-Qualitätsvorstellungen und<br />

-Sicherheitsansprüchen genügen.<br />

Denn letztlich ist es diese Qualität, die die Kunden<br />

auf den Flächen im Sportfachhandel erwarten. Der<br />

Handel brauche starke Marken, um Kompetenz<br />

und Glaubwürdigkeit zeigen zu können, erklärt<br />

Christian Krause. Dafür wolle man auch zukünftig<br />

maßgeschneiderte PoS-Lösungen bieten.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Fitness | MIXED | 31<br />

KETTLER ONE YEAR AFTER THE INSOLVENCY<br />

Back to market<br />

leadership<br />

Fitness – no matter if at home or<br />

in a studio – is one of the biggest<br />

boom segments of the industry. But<br />

home fitness, however, is a difficult<br />

topic for specialists sports retailers.<br />

Up to the 31st March 2016 Kettler was able to end the insolvency in self-administration. About a year later the<br />

home fitness industry leader was able to reassemble itself and wants to lead the market again as Kettler manager<br />

Christian Kraus exclusively reports to <strong>sportFACHHANDEL</strong>.<br />

From June 2015 at the latest many industry<br />

participants were asking themselves: What<br />

is going to happen to the once glorious home<br />

fitness brand Kettler? In order to prevent an untuned<br />

takeover through an investor and in order<br />

to newly reposition the company the people from<br />

the Sauerland region aimed for an insolvency in<br />

self-administration. The lawsuit was opened in<br />

Septemberand by 31st March of the past year it<br />

was ended with a unanimous acceptance of the<br />

submitted insolvency plan. On the 1st April a new<br />

time for the company dawned as those in charge<br />

emphasise: After the bike division’s necessary<br />

sale , the consolidation of product sites and above<br />

all the “optimisation of all production processes”<br />

the Kettler GmbH was able to give itself a new<br />

structure under company law and act under<br />

a new company financing. Whilst last year >>><br />

Text: Marcel Rotzoll


32 | MIXED | Fitness <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Fitness is a mega trend. But the exaltation for homefitness has to be relumed.<br />

Pictures left: With the Kettmap app one is able to ride virtually differents routes<br />

up to 13.000 km.<br />

THE FACTS<br />

After the<br />

insolvency<br />

in selfadministration<br />

Kettler views<br />

itself as armed<br />

for the future.<br />

High investment<br />

in advertisement<br />

and marketing.<br />

Consumers<br />

should be<br />

motivated to<br />

occupy<br />

themselves with<br />

home fitness.<br />

A large part<br />

of the devices<br />

remains „Made<br />

in Germany“.<br />

struggling for the future was in the limelight it<br />

is about actively shaping the future for the<br />

traditional manufacturer from the Sauerland<br />

region towards the ISPO <strong>2017</strong>.<br />

On the product page the home fitness market<br />

leader had a hot iron in the fire with the Crossrack<br />

in this season. Currrently treadmills are strongly up<br />

and coming since, supported by the undying boom,<br />

Running is also radiating to the indoor area. Ergometers<br />

such as Crosstrainers which are to be used<br />

intuitively remain hip. Apart from the novelties from<br />

the cardio area Kettler also currently presents a new,<br />

variably useable multigym power station. One can<br />

see a growing market in the fitness accessories area.<br />

A very high brand awareness and especially the<br />

consumer trust in high quality, service and power<br />

of innovation play into the business’s cards with the<br />

business branches of leisure time furniture, game<br />

+child and sports. That is why one would like to<br />

“support our future brand, the brand’s awareness<br />

and our extensive product range communicatively<br />

through focused activities”, as the Kettler manager<br />

Christian Krause emphasises. In total the sport<br />

area’s aim should be to “make the world around<br />

home training more attractive again”. Fitness in<br />

general is a mega trend after all. A healthy and fitness<br />

oriented lifestyle remains important to many<br />

people after all – no matter if young or old. “In this<br />

case the home fitness branch needs to prove its<br />

worth – and has to stand up to fitness studios and<br />

other alternate forms of fitness.”<br />

However, home fitness is a difficult topic for the<br />

specialist sports retail. A too small space productivity<br />

compared to other sports segments, a high<br />

employee and service effort und the generally difficult<br />

market environment is a source of worry for<br />

many specialist sports retailers. Thereby the motto<br />

is often ‘completely or not at all’. Not at all since one<br />

shies the high expense not only in the shop but also<br />

the always difficult customer approach. Completely<br />

since one has often built up a fixed customer base<br />

and a status as an expert in one’s region. Ultimately<br />

home fitness devices are a lare investment for<br />

customers. Accordingly customers want to test the<br />

products and they require professional consultation<br />

and service. But contrary to former times customers<br />

are noticeably better pre-informed thanks to<br />

the internet. So Kettler sees the best chances for<br />

business partners in a retail concept that “offers<br />

a combination of online and stationary sale. The<br />

customers are becoming more and more digitalised,<br />

gather information in advance through the online<br />

world and then have a target to buy.“ Kettler wants<br />

to motivate end buyers to newly occupy themselves<br />

with the topic of home fitness and to visit the shop<br />

through far-reaching magazines and campaigns.<br />

There are already examples for the will to show<br />

one’s face more. In that sense devices that waiting<br />

passengers could try out, were put up in the Düsseldorf<br />

airport’s waiting area last autumn. A matching<br />

exhibition with specialised personnel was to ensure<br />

that passengers actively occupied themselves with<br />

the topic of home fitness.<br />

© KETTLER


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Fitness | MIXED | 33<br />

Currently the ‘Tour de Family’ is also running. On<br />

the occasion of the Tour de France which be held in<br />

Rhine metropolis this year family teams compete<br />

against each other. Those teams that achieve the<br />

most kilometres on their home Kettler ergometers<br />

within four weeks can win holiday vouchers and<br />

material prizes. But apps like the Kettmap available<br />

for many devices since August with which 13000<br />

km can virtually be driven are also supposed to<br />

re-spark enthusiasm for home fitness.<br />

In order for the excellent brand image to be able<br />

to successfully marketed in the future, one wants<br />

to continue, at least to a large part, bet on ‘Made<br />

in Germany’ and the own manufacturing. In the<br />

past year therefore “profound restructuring measures<br />

were taken in order to be able to also produce<br />

competitively in the future. That why for example<br />

production locations were consolidated and the value<br />

chain was efficiently re-structured.” Nevertheless a<br />

part of the product portfolio will consist of imported<br />

merchandise in the future. But here one also pays attention<br />

to the devices according to the Kettler ideas of<br />

quality and safety requirements with a team of own<br />

engineers and product developers. Since ultimately<br />

it is this quality the customers expect on the areas of<br />

specialist sports retail. Retail needs strong brands in<br />

order to be able to show competence and credibility<br />

Christian Krause explains. Therefore one wants to<br />

offer tailored PoS solutions in the future.


34 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Internetstores beschäftigt<br />

rund 400 Mitarbeiter in<br />

Esslingen, Berlin und<br />

Stockholm.<br />

INTERNETSTORES CEO MARKUS WINTER:<br />

„ Multichannel ist oft<br />

eine Ausrede!“<br />

Mit seinen Webseiten Campz.de oder fahrrad.de ist Internetstores einer der Vorreiter im E-Commerce.<br />

Seit nunmehr drei Jahren ist das Unternehmen nach eigenen Angaben profitabel. Im Oktober erwarb<br />

Karstadt-Eigentümer Signa Retail die Mehrheit. Wir sprachen mit CEO Markus Winter über den Markt und<br />

das Zusammenwachsen von Online- und stationärem Handel.<br />

Interview: Marcel Rotzoll<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Wie stellt sich die Marktsituation<br />

im Onlinehandel dar?<br />

Markus Winter: Markstudien gehen davon aus,<br />

dass allein der unterliegende Trend von offline zu<br />

online zu einem jährlichen Wachstum im Onlinehandel<br />

von 10 bis 20 Prozent führt. Das kommt uns<br />

natürlich zu Gute. Diese Offline-Online-Conversion<br />

ist dort besonders stark, wo es in den vergangenen<br />

Jahren noch nicht so klare Trends gab. Artikel, die<br />

Vertrauen bedürfen, im höherpreisigen Bereich<br />

zum Beispiel, profitieren von der schnell steigenden<br />

Servicequalität im E-Commerce und wachsen<br />

derzeit sehr stark online. Im Sportbereich sind seit<br />

Jahren insbesondere die Experten-Segmente sehr<br />

stark vertreten, in denen die Kunden ganz genau<br />

wissen, was sie brauchen und wo Beratung entsprechend<br />

einen geringeren Stellenwert einnimmt bzw.<br />

es mehr um den Preis geht. Mit dem Ausbau der<br />

Servicequalität wird aber auch der Normalkunde<br />

mittlerweile viel stärker erreicht.<br />

© INTERNETSTORES


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 35<br />

Auf der Finanzierungsseite wird<br />

Wachstum allein heute nicht<br />

mehr im gleichen Maße wie noch vor<br />

wenigen Jahren honoriert. Mehr<br />

Investoren verlangen heute den<br />

Nachweis der Profitabilität.«<br />

Markus Winter, CEO Internetstores<br />

Internetstores-CEO Markus Winter will profitabel weiterwachsen.<br />

Onlinehandel war lange eine Wette auf die Zukunft.<br />

Ist Profit mittlerweile wichtiger als Wachstum?<br />

Wachstum bleibt weiter wichtig. Eine ökonomische<br />

Regel des Onlinehandels ist einfach, dass es sich<br />

erst ab einer gewissen Größe tatsächlich rentiert.<br />

Man braucht eben die Website, das Lager und das<br />

Personal. Und je mehr Aufwand man hat, desto höher<br />

werden die Kosten dafür. Vor fünf Jahren hieß<br />

es, die Schwelle zur Profitabilität liegt bei einem<br />

Umsatz von 20 Millionen Euro, heute spricht man –<br />

stark verallgemeinert – schon von 100 Millionen<br />

Euro Umsatz, Tendenz steigend. Auch wenn Profitabilität<br />

unser Ziel ist, bleibt Wachstum ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Strategie, auch weil das dem<br />

absoluten Ertrag hilft. Unser Ziel ist es, bei zweistelliger<br />

Profitabilität weiterhin kräftig zu wachsen.<br />

Vor welchen Herausforderungen steht der Onlinehandel<br />

derzeit? Auf der Finanzierungsseite wird<br />

Wachstum allein heute nicht mehr im gleichen<br />

Maße wie noch vor wenigen Jahren honoriert.<br />

Mehr Investoren verlangen heute den Nachweis<br />

der Profitabilität. Für das Geschäftsmodell ist das<br />

nicht unbedingt problematisch, stellt jedoch einige<br />

Händler vor die Herausforderung ihre Unternehmensziele<br />

in kürzester Zeit umstellen zu müssen.<br />

Für viele Unternehmen ändert sich dadurch aktuell<br />

die Verfügbarkeit von Finanzierungen, entsprechend<br />

verschieben sich aktuell auch Marktanteile.<br />

Warum hat bei den Investoren dieses Umdenken<br />

stattgefunden? Es gibt etliche Unternehmen, bei<br />

denen ein schnelles Wachstum bislang nicht in<br />

Profitabilität überführt werden konnte, teilweise<br />

auch Unternehmen, bei denen Investoren ihre<br />

Beteiligungen sogar ganz abschreiben mussten.<br />

Dadurch ist die Fantasie etwas verloren gegangen:<br />

E-Commerce wird mittlerweile als ’normale’ Branche<br />

betrachtet, so dass kaum noch reine Wetten<br />

auf die Zukunft eingegangen werden. Diese<br />

sieht man heute eher im Mobile-Bereich oder bei<br />

Tech-Providern. Von Investoren wird jetzt viel<br />

genauer darauf geschaut, was man heute und<br />

nicht erst in zehn Jahren verdienen kann.<br />

Signa wäre also nicht bei Internetstores eingestiegen,<br />

wenn Sie nicht profitabel wären? Davon gehen<br />

wir aus. Allerdings hatten wir ausreichend Zeit uns<br />

entsprechend auszurichten und haben die vergangenen<br />

Jahre konsequent damit verbracht, nachhaltige<br />

Profitabilität zu schaffen. Wir sind das Schritt<br />

für Schritt angegangen. Wir sind von einem ausgeglichenen<br />

EBITDA-Wert zu einem fast zweistellige<br />

EBITDA-Wert in diesem Jahr gekommen.<br />

Welche Sportsegmente laufen besonders gut? Grundsätzlich<br />

sind alle Segmente onlinefähig. In unseren<br />

beiden Segmenten Bike und Outdoor sind wir<br />

besonders erfolgreich, da es uns gut gelingt, unsere<br />

Kernzielgruppe anzusprechen. Dazu müssen wir<br />

innerhalb der einzelnen Sportart glaubwürdig sein.<br />

Vor diesem Hintergrund sehen wir einen<br />

Multisport-Ansatz online als vergleichsweise schwierig<br />

an, da das Risiko besteht, die Glaubwürdigkeit<br />

des Spezialisten aus den einzelnen Sportarten zu<br />

verwässern. Natürlich wird es auch einen Multisport-Onlineanbieter<br />

geben, aber wahrscheinlich<br />

eben nur einen oder vielleicht zwei. Unser Ziel ist<br />

eine glaubwürdige Darstellung als Spezialist gegenüber<br />

dem Kunden. Entscheidend für die erfolgreiche<br />

Bearbeitbarkeit eines Online-Segmentes ist auch<br />

seine Größe – die Investitionen in Team- und Infrastruktur<br />

sind mittlerweile signifikant und bedürfen<br />

einer gewissen Marktgröße, um sich rechnen zu<br />

können. Aus diesem Grund ist zum Beispiel<br />

die Internationalisierung für viele Unterneh- >>><br />

ÜBER<br />

INTERNETSTORES<br />

Im Jahr 20<strong>03</strong> gründet René<br />

Marius Köhler, Sohn eines<br />

Zweirad-Fachhändlers,<br />

zunächst fahrrad.de, später<br />

die fahrrad.de Internetstores<br />

GmbH. Drei Jahre später<br />

kommt mit fitness.de bereits<br />

der zweite Onlineshop hinzu.<br />

Zunächst in Stuttgart, dann<br />

in Waiblingen beheimatet,<br />

siedelt das Unternehmen 2007<br />

nach Esslingen über. Während<br />

immer mehr Auslandmärkte<br />

erschlossen werden,<br />

übernimmt Internetstores im<br />

Jahr 2010 den traditionsreichen<br />

insolventen Zweirad-Versender<br />

Brügelmann. Im gleichen Jahr<br />

geht mit Campz ein Onlineshop<br />

für Outdoor-Ausrüstung an<br />

den Start. Mit Bikester eröffnet<br />

man im Folgejahr den ersten<br />

belgischen Shop, 2013 wird der<br />

schwedische Online-Händler<br />

Addnature übernommen. Im<br />

vergangenen Jahr schließlich<br />

erwirbt Signa Retail die<br />

Mehrheit am Unternehmen.<br />

Internetstores beschäftigt<br />

rund 400 Mitarbeiter an den<br />

Standorten Esslingen, Berlin<br />

und Stockholm.


36 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Zum Schluss wird es im<br />

Onlinesporthandel aus<br />

unserer Sicht einen Amazon geben,<br />

einen Fashion-Händler, vielleicht<br />

einen Multisporthändler und eben<br />

die Spezialisten.«<br />

Markus Winter, CEO Internetstores<br />

Im Jahr 2010 wird mit<br />

Campz ein Onlineshop für<br />

Outdoor-Ausrüstung an<br />

den Start geschickt.<br />

men ein probates Mittel, um die kritische Masse zu<br />

erreichen. Allerdings: je spitzer die Zielgruppe ist,<br />

desto erfolgreicher und glaubwürdiger kann man<br />

den Kunden erreichen. Zum Schluss wird es im<br />

Onlinesporthandel aus unserer Sicht einen Amazon<br />

geben, einen Fashion-Händler, vielleicht einen<br />

Multisporthändler und eben die Spezialisten. Hinzu<br />

kommen gegebenenfalls Multichannel-Händler. Wir<br />

sehen uns als Spezialisten, hier sind wir erfolgreich.<br />

Die Sportbranche ist sehr wetter- und saisonabhängig.<br />

Profitiert der Onlinehandel davon, dass<br />

Sie anders als viele stationäre Händler auch Saisonprodukte<br />

ganzjährig anbieten können? Saisonalität<br />

trifft uns letztlich genauso wie den stationären<br />

Handel. Gerade die von uns besetzten Felder Bike<br />

und Outdoor sind überaus saisonale Bereiche.<br />

Hier gibt es Schwankungen von teils 200 Prozent<br />

zwischen Winter und Sommer. Um das abzufedern,<br />

versuchen wir zu diversifizieren. Wenn beispielsweise<br />

in Deutschland keine Bike-Saison ist, kann<br />

man in Spanien trotzdem noch sehr gut Fahrradfahren.<br />

Zudem ergänzen sich die Bereiche Bike und<br />

Outdoor in unserem Portfolio in dieser Hinsicht<br />

sehr gut. Einen Vorteil, den wir aber zweifellos haben,<br />

ist, dass wir als E-Commerce Unternehmen das<br />

Verteilungsproblem des klassischen Handels lösen.<br />

Gerade dann, wenn es mal besonders gut läuft,<br />

sind wir meist in der Lage, die begehrten Produkte<br />

einer Marke noch bis Saisonende vorrätig zu haben,<br />

während viele stationäre Händler bereits völlig<br />

ausverkauft sind. Gegen Ende einer guten Saison<br />

profitieren wir also von unserer zentralen Logistik.<br />

Gerade im für uns so wichtigen funktionalen<br />

Bereich sehen wir aber beispielsweise auch keinen<br />

Grund, hart zu rabattieren. Die meisten Produkte<br />

sind auch im Folgejahr noch gut zu verkaufen.<br />

Generell positionieren wir uns mit Rabattaktionen<br />

ohnehin nicht gegen die Marken. Vielmehr sind<br />

die Markenlieferanten unsere Partner und entsprechend<br />

müssen und wollen wir auch nicht zum<br />

Saisonende den letzten Umsatz machen, wenn wir<br />

die Produkte auch in der nächsten Saison noch<br />

vollwertig verkaufen können.<br />

Glauben Sie, dass die Vertriebswege online und<br />

stationär in Zukunft noch stärker zusammenwachsen<br />

werden, Stichwort Multichannel? Oder wird es<br />

weiterhin eine strikte Trennung der Kanäle geben?<br />

Ich spreche in diesem Zusammenhang ungern von<br />

Multichannel. Multichannel kann auch als Ausrede<br />

verstanden werden, an alten stationären Konzepten<br />

festzuhalten, indem man lediglich eine Webseite<br />

dazu schaltet. Wichtiger ist die Perspektive des<br />

Konsumenten. Dem ist es tendenziell egal, wo er<br />

einkauft. Allerdings erwartet er eine besondere Einkaufserfahrung.<br />

Das kann das haptische Erlebnis<br />

sein, das kann aber auch der Preis sein, die schnelle<br />

Lieferung oder die Sonderanfertigung.<br />

Und unsere Aufgabe als Händler ist es doch, das<br />

beste Einkaufserlebnis, den besten Service für die<br />

Produkte mit einem attraktiven Preis anbieten zu<br />

können. Da unterscheiden sich der stationäre und<br />

der Online-Handel nicht.<br />

Wenn aber der stationäre Händler zum Multichannel-Händler<br />

werden will, dann erreicht er in<br />

der Regel schnell online einen Umsatzanteil von<br />

vielleicht 15 Prozent. Der bekannte Name und das<br />

Vertrauen der Kunden spielen da die entscheidende<br />

Rolle. Es kaufen also online Kunden, die<br />

vorher schon im Geschäft gekauft haben. Das allein<br />

ist aber noch kein Onlinehandel und auch kein<br />

Multichannel. Vielmehr muss man in der Lage sein,<br />

online zusätzliche Kunden zu gewinnen. Und das<br />

gelingt vielen Händlern eben nicht, auch weil die<br />

Strukturen im Hintergrund allein auf das stationäre<br />

Geschäft ausgerichtet sind.<br />

Weil dort ja auch die Kunden sind. Korrekt, allerdings<br />

wird der Kunde in Zukunft immer häufiger<br />

online sein und dort seinen Einkauf starten. Deswegen<br />

zieht auch das Argument mit dem Beratungsklau<br />

nicht. 97 Prozent der Besucher unserer Onlineseiten<br />

kaufen nicht, sondern informieren sich, und<br />

kaufen dann entweder bei einem anderen Onlinehändler<br />

oder stationär. Research online, purchase<br />

offline ist das derzeitige Kundenverhalten.<br />

Für uns kommt es deshalb darauf an, durch Service<br />

und Marke Vertrauen beim Kunden zu schaffen,<br />

© INTERNETSTORES


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 37<br />

gerade bei teureren und erklärungsbedürftigen<br />

Produkten, um diese 97 Prozent der Kunden zu<br />

überzeugen, auch bei uns zu kaufen und nicht<br />

den Umweg über den stationären Handel zu<br />

machen. Da investieren wir gerade ganz massiv.<br />

Zum Beispiel verdoppeln wir derzeit unser Team<br />

von Editorial-Mitarbeitern mit hervorragenden<br />

Produktexperten. Unsere Aufgabe ist es, mit<br />

den entsprechenden Inhalten dafür zu sorgen,<br />

dass der Kunde sich direkt auf unserer Webseite<br />

entscheidet.<br />

Warum gelingt dieser Wandel dem stationären<br />

Handel Ihrer Meinung nach noch nicht? Aus meiner<br />

Sicht fehlt im stationären Handel teilweise der<br />

unbedingte Wille zum Wandel. Denn eigentlich<br />

hätte er die viel bessere Startposition. Es gibt<br />

die Läden, es gibt die großen Marken, es gibt ein<br />

hohes Kundenvertrauen. Um online erfolgreich zu<br />

sein, müssen aber die eigenen Konzepte, Prozesse<br />

und die eigene Organisation umgestellt werden.<br />

Für uns ist natürlich spannend, wann die Großen<br />

aufwachen – und es tun ja immer mehr. Das sind<br />

dann auch für die Online Pure Player sehr ernst zu<br />

nehmende Wettbewerber.<br />

Ist das eher eine Geld- oder eine Know-how-Frage,<br />

dass der stationäre Handel diese Vorteile noch<br />

nicht in erfolgreiche Online-Konzepte umsetzt? Das<br />

Problem ist aus meiner Sicht eher das Bewusstsein<br />

zum Wandel. Ich muss mich organisatorisch<br />

anders aufstellen. Da geht es dann um Themen wie<br />

Gewinnverteilung in einzelnen Filialen. Es geht um<br />

einen anderen Produktkatalog. Man kann online<br />

eben nicht mit 2.000 oder 5.000 Produkten erfolgreich<br />

sein, mit denen man seine Filiale bestückt.<br />

Sondern man braucht 50.000 Produkte, damit der<br />

Kunde online genügend Auswahl in den einzelnen<br />

Kategorien findet. Da muss dann auch der Einkauf<br />

umgestellt werden. Letztlich erfordert der Wille<br />

zum Wandel auch immer Leidensdruck. Vielleicht<br />

ist der Leidensdruck auch immer noch nicht hoch<br />

genug. Aus unserer Sicht, lassen Sie mich das hinzufügen,<br />

gäbe es für viele stationäre Händler online<br />

sehr viel zu gewinnen.<br />

Ist mit Signa im Hintergrund geplant, dass Internetstores<br />

in Zukunft stationäre Geschäfte eröffnet? Das<br />

kommt definitiv in Frage, ist aber noch Zukunftsmusik.<br />

Wir glauben jedoch, dass wir für ein neues,<br />

schlankes Konzept die notwendige Frequenz aus<br />

dem Onlinehandel mitbringen können. Es geht für<br />

uns im Kern darum, dass die Kosten niedrig sind,<br />

dass die prozessualen Voraussetzungen funktionieren<br />

und wir dem Kunden gute Beratung bieten<br />

können. Es macht sicher keinen Sinn, heute auf<br />

Konzepte von vor 20 Jahren zu setzen. Ich glaube<br />

insgesamt, dass der Onlinehandel in den nächsten<br />

fünf Jahren mit neuen, attraktiven Konzepten ganz<br />

stark stationär gehen wird.<br />

Hohe Kosten für<br />

Lager, Personal<br />

und Websites<br />

lassen die Profitabilitätsschwelle<br />

für Onlinehändler<br />

immer höher<br />

steigen.<br />

Es gibt immer wieder den Vorwurf, dass der Onlinehandel<br />

maßgeblich dazu beiträgt, dass Innenstädte<br />

veröden. Wenn Onliner nun eigene Stores eröffnen,<br />

zieht dieser Vorwurf aber nicht mehr? Das ist eine<br />

unglaublich diffizile Diskussion, die teils auch von<br />

vielen unterschiedlichen Interessen gesteuert wird.<br />

Langfristig – daran glaube ich – werden sich ausschließlich<br />

die attraktiven Konzepte durchsetzen.<br />

Wie diese Konzepte aussehen werden, das kann<br />

man heute noch nicht sicher beantworten. Ich teile<br />

die Bewertung allerdings schlicht nicht, dass eine<br />

Innenstadt voll sein muss.<br />

Außerdem kann man doch dem Onlinehandel<br />

schlecht vorwerfen, dass sich Konsumenten für<br />

ihn entscheiden, weil Innenstadtgeschäfte deren<br />

Bedürfnisse nicht mehr stillen können. Das ist<br />

aus meiner Sicht zu kurzsichtig argumentiert. Ich<br />

glaube daran, dass man für jedes Geschäftsmodell<br />

ein attraktives Konzept braucht, egal ob wir hier<br />

von einem Restaurant, einer Modekette, einem<br />

Sporthändler oder eben einem Onlinehändler<br />

sprechen. Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen,<br />

dass die Innenstadt in absehbarer Zeit eine<br />

Renaissance erleben wird, mit kleinen, feinen<br />

Händlern, aber auch mit Showrooms. Händler,<br />

die ihre Nische finden und mit Beratung und<br />

Service ein hervorragendes Einkaufserlebnis<br />

bieten können, warum sollten die keine Zukunft<br />

haben?<br />

Wie stehen Sie zu den Own-Retail-Onlinestrategien<br />

stark nachgefragter Markenlieferanten?<br />

Wir sehen das grundsätzlich sehr positiv. Es gibt<br />

Kunden, die wollen ein bestimmtes Produkt von<br />

einer bestimmten Marke. Diese Kunden kaufen im<br />

Markenshop und die werden wir nur schwer erreichen.<br />

Andere Kunden hätten gern ein Produkt wie<br />

den Artikel von der Marke XY. Für diese Kunden<br />

haben wir dann die Alternativen von anderen<br />

Marken zur Verfügung und erbringen unsere<br />

beratende Leistung als Händler. Wir wollen, dass<br />

Marken stark bleiben und Kunden wegen dieser<br />

starken Marken einkaufen.


38 | RETAIL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

High costs for warehouses,<br />

such as here in Helsingborg,<br />

as well as for personnel and<br />

websites are the reasons why<br />

the profitability threshold for<br />

online dealers is constantly<br />

rising.<br />

INTERNETSTORES CEO MARKUS WINTER:<br />

“ Multichannel is<br />

often a pretext!“<br />

With its websites Campz.de or fahrrad.de, Internetstores is one of the pioneers in e-commerce. By its own<br />

account, the company has been profitable for three years now. Signa Retail, the owner of Karstadt Sports,<br />

acquired the majority in October. We talked to CEO Markus Winter about the market and the merging of<br />

online trade and stationary trade.<br />

Interview: Marcel Rotzoll<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: How does the market<br />

situation in the online retail look like?<br />

Markus Winter: Market surveys show that already<br />

the underlying trend from offline to online trade<br />

generates an annual growth rate of 10 to 20 percent<br />

in the online business. Of course, this is beneficiary<br />

for us. This online/offline conversion is exceptionally<br />

strong in segments which were not subject to<br />

clear trends in the last years. Products requiring<br />

trust, e.g. in the top-price segment, benefit from the<br />

quickly improving service quality in e-commerce<br />

and their online sector is rapidly growing at the<br />

moment. In the sports sector, the segments for performance-oriented<br />

athletes have been very strong<br />

for years already. These customers know exactly<br />

what they want and where the service is important<br />

and where the price is the only thing that matters.<br />

However, due to the improvement of the service<br />

quality, it is nowadays easier to reach the normal<br />

customer.<br />

The online business was considered as betting on<br />

the future for a long time. Is nowadays profit more<br />

important than growth? Growth continues to be<br />

significant. An economic rule in online retailing<br />

is that a certain size is necessary in order to be lucrative.<br />

You need the website, the warehouse and<br />

the personnel; and the more effort is required, the<br />

higher are the costs. Five years ago, the profitability<br />

threshold was a turnover of at least 20 million<br />

Euros. Nowadays, 100 millions are considered<br />

as the minimum – in a very general way – with<br />

upward tendency. Even if profitability is our aim,<br />

growth remains to be an important part of our<br />

strategy. This does also support the absolute yield.<br />

Our objective is to continue to grow at a solid pace,<br />

© INTERNETSTORES


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | RETAIL | 39<br />

while having a double-digit percentage rate of the<br />

profitability.<br />

What are the current challenges in online trade?<br />

Investors don’t honour growth as much as a few<br />

years ago. More and more investors demand a proof<br />

of profitability in our days. This is not necessarily<br />

a problem for the business model; yet, it presents<br />

some retailers with the challenge to change their<br />

corporate objectives within a very short time.<br />

Therefore, the availability of investments has<br />

changed for many companies and the market<br />

shares are shifting correspondently at the moment.<br />

Why did the investors change their thinking? There<br />

are several enterprises which have not been able so<br />

far to convert quick growth in profitability. Some<br />

investors even had to write off their investments<br />

entirely. Therefore, the imagination dwindled away.<br />

E-commerce is now considered as a ‘normal’ sector.<br />

Therefore, it is no longer betting on the future. This<br />

is currently rather the case with the mobile area or<br />

with technology providers. Nowadays, investors<br />

look much more closely how lucrative the business<br />

is today and not only in ten years.<br />

This means, Signa wouldn’t have acquired shares of<br />

Internetstores, if it wasn’t profitable? This is what<br />

we think. Nevertheless, we had sufficient time to<br />

orient ourselves and we consequently spent the last<br />

years with generating sustainable profitability. We<br />

made one step after the other. At the beginning,<br />

we reached the break-even EBITDA point. This<br />

year however, we have almost double-digit EBITDA<br />

growth.<br />

Which sports categories go especially well? In<br />

general, all categories are suitable for online trade.<br />

We are particularly successful in the segments<br />

cycling and outdoor sports, since we do very well<br />

in attracting our core target group. Therefore, we<br />

must be credible in the individual sports categories.<br />

Considering this background, we think that it is relatively<br />

difficult to realise a multi-sports concept in<br />

online retailing, because it bears the risk to lessen<br />

the credibility of specialised dealers in the individual<br />

sports categories. Of course, there will be a multisports<br />

online supplier, but probably only one or<br />

perhaps two. Our goal is to present us in a credible<br />

way so that the customer regards us as specialist.<br />

Crucial for the workability of an online segment is<br />

its size – the investments in team and infrastructure<br />

have meanwhile become enormous. It requires a<br />

certain market size in order to be profitable. That is<br />

why many companies consider internationalization<br />

as appropriate method to achieve the critical mass.<br />

However, the more specialised a target group is,<br />

the easier it is to address the customer in a successful<br />

and credible way. In the end, the online sports<br />

trade will have one supplier such as Amazon, one<br />

Investors don’t honour<br />

growth as much as a few<br />

years ago. More and more of<br />

them demand a proof of<br />

profitability these days.«<br />

Markus Winter, CEO Internetstores<br />

fashion retailer, maybe one multi-sports retailer<br />

and different specialised sports goods dealers.<br />

Furthermore, there will be multi-channel retailers,<br />

if need be. We consider ourselves as specialist. This<br />

is where we have success.<br />

The sports goods industry depends very much of the<br />

weather and the season. Do online retailers have an<br />

advantage from being able to offer seasonal products<br />

throughout the whole year, in difference to many<br />

stationary dealers? We are as much affected from<br />

the seasonality of the sector as the stationary trade.<br />

The segments cycling and outdoor are very seasonal<br />

areas and these are our core categories. Partly, we<br />

register fluctuations of 200 percent between winter<br />

and summer. We try to diversify, in order to soften<br />

this. For example, if the biking season is over in<br />

Germany, you can still cycle in Spain. Above that,<br />

the areas biking and outdoor are complementary<br />

in our product range, in this respect. Undoubtedly,<br />

we have certainly have a benefit as e-commerce<br />

business: we can solve the distribution problem of<br />

the traditional trade. If we have a good season, we<br />

are able to offer the popular products of a brand<br />

until the end of the season, when many stationary<br />

retailers are already completely sold out. At the end<br />

of the season, we benefit from our central logistics.<br />

Especially in the crucial category of functional<br />

products, for example, we do not see any reason<br />

to reduce the prices significantly. Most products<br />

sell well in the second year too. In general, we do<br />

not work against the brands by starting bargain<br />

campaigns. On the contrary, the brand suppliers<br />

are our partners. Therefore, we do not intend to sell<br />

the products cheaply at the end of the season just to<br />

make turnover, if we can still sell them in the next<br />

season at an adequate price.<br />

Do you think that the distribution channels of online<br />

and stationary trade will grow more closely together<br />

in the future – keyword multichannel? Or will the<br />

strict separation of the channels continue? I don’t<br />

like the word multi-channel in this respect. It can be<br />

used as pretext for maintaining the old stationary<br />

concepts – if a retailer merely establishes a website,<br />

for example. The consumer’s point of view is<br />

much more important. Generally speaking,<br />

customers do not really care where they buy >>><br />

Internetstores-CEO Markus<br />

Winter intends to continue to<br />

grow profitably.<br />

ABOUT<br />

INTERNETSTORES<br />

In the year 20<strong>03</strong>, René Marius<br />

Köhler, son of a specialised<br />

bicycle dealer, founded<br />

fahrrad.de and the fahrrad.<br />

de Internetstores GmbH<br />

shortly thereafter. Three years<br />

later, he already opened the<br />

second online shop fitness.<br />

de. Originally, the company<br />

was domiciled in Stuttgart,<br />

then in Waiblingen. In 2007,<br />

it moved to Esslingen. While<br />

opening the door to more<br />

and more foreign markets,<br />

Internetstores acquired the<br />

traditional but bankrupt<br />

bicycle supplier Brügelmann<br />

in 2010. In the same year,<br />

Campz started as online shop<br />

for outdoor equipment. In the<br />

following year, With Bikester,<br />

Internetstores opened the<br />

first shop in Belgium. In 2013,<br />

the Swedish online dealer<br />

Addnature was taken over.<br />

Finally, in the last year, Signa<br />

Retail acquired the majority of<br />

the company. Internetstores<br />

has approximately 400<br />

employees at its locations<br />

in Esslingen, Berlin and<br />

Stockholm.


40 | RETAIL | E-Commerce <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Above that, you cannot<br />

blame the online trade for<br />

being attractive for the<br />

consumers, since the shops in the<br />

city centres are no longer able to<br />

fulfil their requirements.«<br />

Internetstores has about 400 employees in Esslingen, Berlin and Stockholm.<br />

Markus Winter, CEO Internetstores<br />

the products. However, they expect a special<br />

shopping experience. This can include the haptic<br />

experience, but also the price, the fast delivery or<br />

the custom-made product. Our mission as retailer<br />

is to offer the best shopping experience and the best<br />

service at attractive prices. This applies to stationary<br />

trade as well as online trade. However, if a stationary<br />

retailer starts with multi-channelling, the online<br />

channel’s percentage of the total turnover will<br />

usually reach quickly approximately 15 percent. The<br />

familiar name and the trust of the customers play a<br />

decisive role in this case. This means, customers who<br />

already purchased things in the brick-and-mortar<br />

shop, buy also in the online shop. This is, nevertheless,<br />

not real e-commerce or real multi-channelling.<br />

Indeed, you must be able to gain additional online<br />

customers and many retailers are not successful in<br />

this respect. This is partly due to the fact that the<br />

structures in the background are designed for the<br />

stationary shop.<br />

Because this is where the customers are. Precisely,<br />

yet, in the future, customers will use the online<br />

channel more and more frequently and they will purchase<br />

their stuff there. Therefore, the argument ‘consultation<br />

theft’ is not valid. 97 percent of the visitors<br />

of our websites do not purchase anything, but inform<br />

themselves and then, they buy either at another<br />

retailer or in a stationary shop. ‘Research online,<br />

purchase offline’ is the summary of the current customer<br />

behaviour. For this reason, it is very important<br />

for us to inspire trust among the customers with our<br />

service and our brand, especially in case of more<br />

expensive and consultation-intensive products, in<br />

order to convince this 97 percent of the customers to<br />

buy from us and not to take the detour via stationary<br />

trade. We are making great investments in this area<br />

at present. For example, we are currently doubling<br />

the editorial staff with outstanding product experts.<br />

Our task is to improve our web presence with the<br />

corresponding contents so that the customer directly<br />

decides in favour of us while visiting the website.<br />

Why has the stationary trade so far not been successful<br />

in doing so, in your point of view? In my opinion,<br />

there is a lack of unbending will for change among<br />

stationary retailers, although they actually have a<br />

much better starting position. There are the shops,<br />

there are the big brands and there is the high level of<br />

customer confidence. However, in order to be successful,<br />

it is necessary to change the own concepts<br />

and processes as well as the own organisation. It is<br />

surely interesting for us to see when the big players<br />

will start waking up – an increasing number of them<br />

is just doing this. These retailers are serious rivals for<br />

pure online dealers.<br />

Is it rather a question of money or of know-how that<br />

many stationary retailers have not yet been able to<br />

convert these advantages in successful online concepts?<br />

The problem is rather the subject ‘awareness<br />

of change’, in my point of view. You have to change<br />

your organisation. You have to consider matters such<br />

as the profit distribution in the individual stores and<br />

you need a different product range. You cannot be<br />

successful in online business with 2.000 or 5.000<br />

articles, like in case of a brick- and-mortar branch.<br />

You need about 50.000 products so that the customer<br />

can choose from a broad variety of products from<br />

different categories. You must change the structures<br />

of the purchase department too. Finally, the will for<br />

change involves a certain level of suffering. However,<br />

might be that the level of suffering is still not high<br />

enough. From my point of view, let me say that very<br />

clearly, many stationary retailers could make a lot of<br />

profit with online business.<br />

© INTERNETSTORES


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> E-Commerce | RETAIL | 41<br />

brandboxx<br />

Kings&Queens<br />

In the year 2010, Campz started as webshop for outdoor equipment.<br />

With Signa as background, do you plan to<br />

open brick-and-mortar shops of Internetstores<br />

in the future? This is definitively an<br />

option, but it is still a dream of the future.<br />

However, we believe that we have the<br />

necessary frequency from online trade for<br />

a new, slim concept. Basically, it is important<br />

for us that the costs are low, that we<br />

have the suitable procedural conditions<br />

and that we can offer high-quality service<br />

for the customers. It makes surely no sense<br />

to focus nowadays on 20-year old concepts.<br />

In general, I think that the online trade will<br />

open a lot of stationary shops with new and<br />

attractive concepts s in the next five years.<br />

The online retailers are constantly accused<br />

of contributing decisively to the demise<br />

of the city centres. This reproach does no<br />

longer count when online dealers open<br />

own shops, doesn’t it? This is an incredibly<br />

difficult issue which is controlled by many<br />

different interests. On the long term, only<br />

the attractive concepts will be able to prevail,<br />

in my opinion. Of course, you cannot<br />

say at present how these concepts will look<br />

like. Apart from that, I don’t agree with<br />

the opinion that a city centre has to be full.<br />

Above that, you cannot blame the online<br />

trade for being attractive for the consumers,<br />

since the shops in the city centres are<br />

no longer able to fulfil their requirements.<br />

This argument is quite short-sighted,<br />

in my opinion. I believe that you need<br />

an attractive concept for every business<br />

model, no matter whether we talk about a<br />

restaurant, a fashion chain, a sports goods<br />

dealer or an online retailer. I can well<br />

In the end, the online<br />

sports trade will have one<br />

supplier such as Amazon, one<br />

fashion retailer, maybe one<br />

multi-sports retailer and the<br />

different specialised sports goods<br />

dealers.«<br />

Markus Winter, CEO Internetstores<br />

imagine that city centres will experience a<br />

renaissance with small but nice shops, but<br />

as well with showrooms. Those retailers<br />

who can find their niche and offer a great<br />

shopping experience with high-quality<br />

consultation and service, why should they<br />

have no future?<br />

What do you think about the own-online-retail<br />

strategies of suppliers of strongly<br />

demanded brands? We see this as positive,<br />

in general. There are customers who want<br />

a certain brand product. These customers<br />

will purchase at the brand store and it is<br />

very difficult for us to attract them. Other<br />

customers want to buy a product which<br />

is like the brand product and to those<br />

customers, we are able to offer alternative<br />

articles of other brands and we fulfil our<br />

task as counsellors. We want that the<br />

brands stay strong and that the customers<br />

visit the shop for these brands.


42 | FACHHANDEL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

SPORTFACHHANDEL IM GESPRÄCH MIT ROMAN WINNINGER<br />

ORDENTLICH<br />

ODER GAR NICHT


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | FACHHANDEL | 43<br />

Neben Bründl und Pilz ist Winninger<br />

eines der drei expansivsten und<br />

größten Mitglieder der Intersport<br />

Österreich. Anlässlich der aktuellen<br />

Eröffnung in Stadlau, trafen wir<br />

Roman Winninger zum Interview.<br />

Text: Hildegard Suntinger, Wien<br />

Mitte der 1970er Jahre war Roman Winninger<br />

der erste Windsurfer in Amstetten<br />

und verkaufte mit jeder Ausrüstung im<br />

Geschäft seines Vaters auch einen Privatkurs.<br />

Womit die Grundzüge seines Erfolgsrezeptes auch<br />

schon beschrieben wären: Nicht nur das Produkt zu<br />

vermitteln, sondern auch die Leidenschaft für den<br />

Sport. Zwei seiner drei Söhne sind seinem Beispiel<br />

gefolgt. Gemeinsam haben Sie in der vergangenen<br />

Dekade zehn Filialen gegründet. Heute ist Winninger<br />

neben Bründl in Kaprun und Pilz in Gleisdorf<br />

eines der drei expansivsten und größten Mitglieder<br />

der Intersport Österreich.<br />

Dass die Söhne im Unternehmen nachfolgen, war<br />

nicht selbstverständlich, erklärt Roman Winninger,<br />

beide hatten ursprünglich andere Pläne. Er habe<br />

sie nicht gedrängt, wie er betont, aber sie mussten<br />

ab 15 im Betrieb mitarbeiten. Rainer, der Älteste,<br />

wollte als staatlich geprüfter Tennislehrer und<br />

diplomierter Sportlehrer in einem Urlaubsresort<br />

arbeiten. Aber dann wurde die temporäre Mitarbeit<br />

© INTERSPORT WINNIGER<br />

im elterlichen Unternehmen doch zu einer dauerhaften.<br />

In der Zwischenzeit absolvierte Rainer<br />

Winninger den MBA in Betriebswirtschaft und<br />

widmete seine Diplomarbeit der ‚Liquiditätsanalyse<br />

im Einzelhandel anhand des Beispiels Winninger<br />

GesmbH’. Manuel Winninger, der zweitälteste,<br />

absolvierte die Handelsschule und hatte schon<br />

die Zusage für einen Bankjob. Zwischen Schulabschluss<br />

und Job lag allerdings das Bundesheer und<br />

in dieser Zeit entschied er sich dann doch für den<br />

Sportartikelhandel, der seiner Leidenschaft näher<br />

lag als die Bank. Manuel: „Es ist eher die Liebe zum<br />

Sport gewesen. Wenn man gern Sport macht, dann<br />

beschäftigt man sich auch gern beruflich damit.“<br />

Gleich bei Eintritt ins elterliche Unternehmen<br />

bekam er eine spannende Zusatzaufgabe und durfte<br />

in einem Dienstleistungsvertrag mit der Intersport<br />

den Einkauf in Ungarn und Tschechien aufbauen.<br />

Wir sprachen mit Roman Winninger anlässlich<br />

der Eröffnung in Stadlau.<br />

>>><br />

Winninger ist eines der<br />

größten und expansivsten<br />

österreichischen Intersport-<br />

Mitglieder.


44 | FACHHANDEL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

Egal ob Winter oder Sommer:<br />

Entweder man bearbeite<br />

die Sortimente „ordentlich<br />

oder gar nicht“, so Roman<br />

Winninger.<br />

INTERSPORT<br />

WINNINGER<br />

Geschäftsführer: Roman<br />

Winninger (58) (seit 1988)<br />

Prokura: Karin Winninger<br />

Manuel Winninger (32):<br />

Prokurist und Einkaufsleiter<br />

Rainer Winninger (41): Prokurist<br />

und Vertriebsleiter<br />

Stammhaus in Amstetten<br />

11 Filialen / 218 Mitarbeiter:<br />

2004: Start der Expansion mit<br />

der ersten Filiale in Langenrohr<br />

bei Tulln<br />

2007: drei Neueröffnungen<br />

innerhalb von drei Monaten<br />

Standorte in Langenrohr<br />

(NÖ), Saalfelden (SBG), Tulln<br />

(NÖ), Villach (KTN), Bruck/<br />

Leitha (NÖ), Stadioncenter,<br />

Auhofcenter und Stadlau<br />

(Wien), Traun (OÖ), Asten<br />

(OÖ). Dazu zwei Sportoutlets:<br />

Amstetten und Enns<br />

Flächen in einer Größe von<br />

1000 bis 3000 qm<br />

Gesamtfläche von 17.000 bis<br />

18.000 qm<br />

Lagen: Mit Ausnahme der<br />

beiden eigenen Immobilien<br />

in Langenrohr und<br />

Saalfelden in Fachmarkt- und<br />

Einkaufszentren.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Speziell die dritte Generation<br />

in Unternehmen habe es schwierig, sagt man. Bei<br />

Ihnen war das anders. Was hat Sie so erfolgreich<br />

gemacht?<br />

Roman Winninger: Ich war mit 32 der jüngste Aufsichtsrat<br />

bei Intersport. Das war 1990. Damals war<br />

Dr. Alfred Schwab Geschäftsführer und Dietmar<br />

Eybl im Aufsichtsrat und ich habe viel von den beiden<br />

gelernt. Dazu ist zu sagen, das die 1990er Jahre<br />

die goldene Zeit im Sportfachhandel waren. Das<br />

kann man mit der Zeit vorher nicht vergleichen. Als<br />

ich 1988 die Geschäftsführung übernommen habe,<br />

hatten wir sieben Mitarbeiter. 1991 eröffneten wir<br />

in Amstetten das erste große Sporthaus mit 800 qm<br />

Verkaufsfläche und konnten den Umsatz binnen<br />

zehn Jahren mehr als verfünffachen, so dass die<br />

Fläche 2001 schon wieder zu klein war. Wir hätten<br />

aufstocken können, aber wir haben damals schon<br />

geahnt, dass die Parkplatzsituation in der Innenstadt<br />

zum Problem wird. Deshalb sind wir ins City<br />

Center Amstetten (CCA) übersiedelt, wo wir eine<br />

Fläche von 2970 qm belegt haben.<br />

Sie sind seit 1972 Intersportmitglied. Was macht die<br />

Mitgliedschaft so unverzichtbar? Intersport ist den<br />

Österreichern bekannter als der Bundespräsident.<br />

Der Bekanntheitsgrad ist mit dem von Coca Cola<br />

vergleichbar. Außerdem profitieren wir von den<br />

tollen Exklusivmarken und den verschiedenen<br />

Dienstleistungen zu günstigen Konditionen wie<br />

etwa EDV-Anbindung und Buchhaltung. Wobei<br />

wir das Marketing selbst machen, nicht über<br />

die Zentrale, damit es wirklich der Situation an<br />

unseren Standorten entspricht. Katalogerstellung,<br />

Flugblatt, Homepage, Direct Mails, Newsletter,<br />

POS-Marketing machen wir selbst; nur TV und<br />

Radiowerbung überlassen wir der Zentrale.<br />

Eine anhaltende Kritik an der Intersport war,<br />

dass die Mitglieder aufhören zu denken, weil das<br />

die Zentrale tut. Wie sehen Sie das? Wer das so<br />

macht, hat schon verloren. Für uns bringt Intersport<br />

die Basisleistung – die für alle Mitglieder<br />

als Mindestanforderung gilt – und wir setzen das<br />

Sahnehäubchen drauf. Zum Beispiel waren wir<br />

die Ersten, die mit der Laufbandanalyse gearbeitet<br />

haben. Außerdem engagieren wir uns stark in der<br />

Mitarbeiterschulung, wobei wir projektweise mit<br />

der Zentrale zusammenarbeiten. U.a. haben wir die<br />

‚Proficoach Ausbildung’ gemeinsam entwickelt, in<br />

der jeder Mitarbeiter in mindestens einer Sportart<br />

zum Profi wird. Der Ski-Proficoach z.B. wird vom<br />

Weltcup-Servicespezialisten eingeführt und lernt<br />

die Kunst des Kantenschleifens und Skiwachsens.<br />

Am wichtigsten sind uns allerdings die ‚Momente<br />

der Wahrheit’, in denen es um die Kundenwahrnehmung<br />

geht. In einer 3-tägigen Klausur versammeln<br />

sich Geschäftsführung und Geschäftsleiter und<br />

erarbeiten einen genauen To-do-Plan für die Mitarbeiter.<br />

Wie wir aus Testkaufmessungen wissen,<br />

halten sich unsere Mitarbeiter sehr genau daran.<br />

Diese Maßnahme hat sich weniger auf den Umsatz,<br />

als auf das Kundenfeedback ausgewirkt. Wir haben<br />

die größte Freude, wenn eine E-Mail kommt, in der<br />

uns ein Kunde seine Begeisterung mitteilt. Mittlerweile<br />

bekommen wir mehr Lob als Beschwerden,<br />

mit einer Relation von 2:1.<br />

In Wien ist es irgendwann in den 1990er Jahren<br />

schwierig für Sportfachhändler geworden. Aus ihrer<br />

Sicht: Was war das Problem? In den 1990er Jahren<br />

hat das große Wachstum im Sportartikelhandel<br />

stattgefunden. Es gab aber auch einen Trend zur<br />

Großfläche und in Wien haben Eybl und Sports<br />

Experts expandiert. Für die, die keine Qualität<br />

geboten haben, war es schwierig. Außerdem ist die<br />

Beratungsleistung wichtiger geworden.<br />

Drei ihrer Standorte befinden sich in Wien. Und sie<br />

sind erfolgreich. Was denken Sie, machen Sie richtig?<br />

Es ist die Beratungsleistung, die wir seit Jahren<br />

massiv forcieren. Bei unseren Mitarbeitern achten<br />

wir darauf, dass sie mindestens zwei Sportarten<br />

ausüben. Wichtig ist auch das richtige Sortiment –<br />

aber das beste Sortiment ist nichts wert, wenn die<br />

Mitarbeiter ungeeignet sind. Hauptfaktor ist der<br />

Mitarbeiter. Und weil nur zufriedene Mitarbeiter<br />

zufriedene Kunden bringen, fördern wir jegliche<br />

© INTERSPORT WINNIGER


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | FACHHANDEL | 45<br />

Sportausübung und bieten faire Bezahlung nach<br />

Leistung.<br />

Sie sagen, Sie sind in beratungs- und service-intensiven<br />

Bereichen erfolgreich, womit unterscheiden Sie<br />

sich? Im Running bieten wir z.B. die Video-Fußanalyse,<br />

weil der richtige Laufschuh entscheidend ist,<br />

wenn man seine Gelenke nicht ruinieren möchte.<br />

Obwohl der Markt nicht mehr wächst, steigern wir<br />

seit 15 Jahren die Umsätze. Wir können es selbst<br />

nicht mehr glauben. Im Tennis sind wir einer der<br />

letzten Spezialisten. Wir bieten eine große Auswahl<br />

zu fairen Preisen und haben von allen Topschlägern<br />

Testmodelle. Wesentlich ist, dass wir in jeder Filiale<br />

bespannen. Das macht fast keiner mehr. Dabei<br />

verdienen wir nicht, aber ziehen Kunden an und<br />

die Umsätze bei Bällen und Griffbändern wachsen<br />

mit jenen bei den Saiten. Fußball ist ein schwieriges<br />

Geschäft und funktioniert über Vereine und Profis.<br />

Deshalb arbeiten wir mit Vereinsbetreuung und<br />

haben sicher über hundert Vereine unter Vertrag.<br />

In der niederösterreichischen Landesliga betreuen<br />

wir jeden zweiten Verein und in der unteren Liga<br />

noch mehr. Im Bikesektor bieten wir in allen Filialen<br />

außer in Tulln Montage- und Reparaturservice.<br />

Damit die Sitzposition perfekt passt, verwenden wir<br />

ein Gerät aus dem Spitzensport. Auch im Sektor<br />

Alpinski bieten wir sämtliche Serviceleistungen an.<br />

Sahnehäubchen ist unser test & buy-Angebot, das<br />

bei Kauf drei Tage Gratistest inkludiert.<br />

Von Industrieseite war zu hören, dass der eine oder<br />

andere städtische Sportfachhändler das Skisegment<br />

ganz fallen lässt. Sie gehen in Wien-Stadlau mit<br />

einer 1.400 qm-Skifläche an den Start. Was macht<br />

Sie so sicher? Ich mache einen Sportbereich<br />

ordentlich oder gar nicht und kann auch in einem<br />

schrumpfenden Markt Umsätze steigern. Es ist in<br />

jeder Warengruppe gleich, man kann sich entweder<br />

für Auswahl und USP oder Preise entscheiden.<br />

Dazwischen gibt es nichts mehr. USP kann nur im<br />

stationären Handel geboten werden, online funktioniert<br />

das nicht und deshalb bin ich zuversichtlich,<br />

nach wie vor stationär reüssieren zu können. Wobei<br />

wir nicht auf das Intersport Click & Reserve-System<br />

verzichten wollten. Viele Konsumenten möchten<br />

abends in Ruhe vor dem Bildschirm auswählen;<br />

allerdings sind dies eher junge Menschen in großen<br />

Städten. In kleinen Städten sind die Distanzen<br />

geringer.<br />

Sie führen auch in der Wintersportregion Saalfelden<br />

und im skiregionnahen Villach Standorte. Funktioniert<br />

das, wenn man aus dem Flachland kommt? Wir<br />

und unsere Mitarbeiter sind Experten, indem wir<br />

die Sportarten selbst ausüben und regelmäßig<br />

Expertenseminare durchführen, in denen wir die<br />

Sportausrüstungen testen. Unser größter und<br />

wichtigster Endverbraucher-Event ist das Winninger<br />

Skirennen, das wir vor 30 Jahren gegründet<br />

Für uns bringt Intersport die<br />

Basisleistung und wir setzen das<br />

Sahnehäubchen drauf.«<br />

Roman Winninger, Geschäftsführer Intersport Winninger.<br />

haben und das entweder in Lackenhof oder auf der<br />

Forstalm durchgeführt wird. Im Vorjahr hatten wir<br />

ohne große Bewerbung 300 Teilnehmer. Im Winter<br />

2015 haben wir auch erstmals einen Skitest für<br />

Endverbraucher veranstaltet. Außerdem bieten wir<br />

den Profis den Weltcup-Skitest, der allerdings reine<br />

Imagesache ist. Außerdem kennen wir die Situation<br />

in den einzelnen Standorten. Manuel besucht<br />

die Filialen regelmäßig und unsere Einkäufer müssen<br />

mindestens fünf Tage pro Saison im Einkauf<br />

arbeiten. Meine Frau arbeitet tagtäglich im Verkauf.<br />

Sie erzählt mir jeden Abend, was sie verkauft hat.<br />

Sie sind selbst begeisterte Golfer, führen Sie auch ein<br />

Golfsortiment? Wir haben zwei Versuche im Golfsektor<br />

gestartet, haben aber aufgegeben. Der Markt<br />

ist nach der Lehman-Pleite 2008 dramatisch eingebrochen.<br />

Die erste Golfabteilung haben wir 2001<br />

gegründet und mussten sie verlustreich schließen.<br />

Trotzdem haben wir es vor zwei Jahren<br />

noch einmal probiert mit Schuhen,<br />

Textil und Zubehör. Aber auch das<br />

hat nicht funktioniert. Wir haben vor<br />

allem Adidas Textil verkauft – und<br />

das zu 60 bis 70 Prozent für den<br />

Freizeitgebrauch. Im Golfsektor<br />

gibt es keine Mitte, sondern<br />

nur preiswert oder teuer; und<br />

diese Rollen sind von Golfspezialisten<br />

und Onlinehändlern<br />

besetzt. Außerdem braucht es<br />

stationär viel Service.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

ROMAN WINNINGER<br />

Familienbetrieb: Ehepaar<br />

Winninger mit den beiden<br />

Söhnen Rainer und Manuel.<br />

Roman Winninger führt das Familienunternehmen Winninger in dritter Generation. Über die<br />

Generationen wurde der Unternehmenszweck mehrfach geändert. Die einzige Konstante war<br />

der Vorname Roman. Die Gründung erfolgte 1917 durch Roman I mit einer Sattlerei. Roman II<br />

gründete in den 1960er Jahren einen Lederwarenhandel und begann mit der Herstellung von<br />

Skistöcken, Turnmatten und Fußbällen. Parallel dazu gründete er einen Sportartikelhandel. Er<br />

war ein begeisterter Sportler und betrieb neben Fußball, Tennis und Skilauf auch den Boxsport.<br />

Schon damals realisierte er, dass er mit der aufkommenden Konkurrenz aus Fernost langfristig<br />

nicht mithalten können werde und konzentrierte sich auf den Sportartikelhandel. Roman III ist<br />

sportlich wie der Vater und betrieb in seiner Jugend fast jede Sportart außer Boxen. Mit 21 hängt<br />

er die Fußballschuhe an den Nagel und entdeckte seine Liebe zum Tennis. Das war zu Beginn der<br />

1980er Jahre. 1988 übernahm er die Geschäftsführung und startete die Expansion, die 2004 in<br />

eine Filialisierung überging und mittlerweile elf Filialen umfasst. Vor etwa vier Jahren tauschte er<br />

den Tennisschläger mit dem Golfschläger und ist seither in jeder freien Minute auf dem Golfplatz<br />

Amstetten-Ferschitz anzutreffen.


46 | RETAIL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

SPORTFACHHANDEL INTERVIEW WITH ROMAN WINNINGER<br />

PROPERLY<br />

OR NOT AT ALL


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | RETAIL | 47<br />

During the mid-1970s Roman Winninger was<br />

the first wind surfer in Amstetten and,in<br />

his father’s shop, sold a private course with<br />

every sold equipment. Whereby the foundation<br />

of his recipe for success is already explained: Not<br />

only mediating the product but also the passion for<br />

the sport. Two of his three sons have followed his<br />

example.Over the last decade they have established<br />

10 branches. Today Winninger, next to Bründl in<br />

Kaprun and Pilz in Gleisdorf, is one of the most<br />

expansive and largest members of the Intersport<br />

Austria.<br />

Roman Winninger explains that it wasn’t a given<br />

his sons would follow in then business, both<br />

originally had other plans. He stresses he didn’t<br />

push them but from the age of 15 they had to assist<br />

in the company. Rainer, the oldest, wanted to work<br />

at a holiday resort as certified tennis teacher and<br />

qualified sports teacher but then the temporary<br />

work in the parental company did become a permanent<br />

one. In the meantime Rainer Winninger<br />

Next to Bründl and Pilz Winninger<br />

is one of the most expansive and<br />

largest members of Intersport<br />

Austria. On the occasion of the<br />

current opening in Stadlau we met<br />

Roman Winninger for an interview.<br />

Text: Hildegard Suntinger, Wien<br />

© INTERSPORT WINNIGER<br />

graduated the MBA in science of management and<br />

dedicated his diploma thesis to ‘Liquidity analysis<br />

using the example of Winninger GesmbH’. Manuel<br />

Winninger, the second oldest, graduated commercial<br />

school and already had a secure offer for a job<br />

at the bank. But in the time between his graduation<br />

and the job there were still the Austrian Armed<br />

Forces, and during that time he decided on working<br />

in sporting goods retail which was closer to his<br />

passion than the bank did. Manuel: “It was more<br />

the love for sports. If you like doing sports you also<br />

like working with them.” Directly on joining the<br />

parental company he received an exciting additional<br />

task and was allowed to build up the purchase in<br />

Hungary and Czechia in terms of a service contract<br />

with the Intersport.<br />

On occasion of the opening in Stadlau we spoke to<br />

CEO Roman Winninger.<br />

>>><br />

Winninger is on of the largest<br />

and most expansive members<br />

of Intersport Austria.


48 | RETAIL | Stores <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

„I do a sports area properly or<br />

not at all“, Roman Winninger<br />

explains.<br />

THE FACTS<br />

CEO: Roman Winninger (58)<br />

(since 1988)<br />

Procuration: Karin Winninger<br />

Manuel Winninger (32):<br />

Procurator and purchasing<br />

manager<br />

Rainer Winninger (41):<br />

Procurator and sales manager<br />

Headquarters in Amstetten<br />

11 branches / 218 employees<br />

2004: Beginning of expansion<br />

with the first branch in<br />

Langenrohr near Tulln<br />

2007: three new openings<br />

within three months<br />

Locations<br />

Langenrohr (NO), Saalfelden<br />

(SBG), Tulln (NÖ), Villach<br />

(KTN), Bruck/Leitha (NÖ),<br />

Stadioncenter, Auhofcenter and<br />

Stadlau (Vienna), Traun (OÖ),<br />

Asten (OÖ).<br />

Additionally two sports outlets:<br />

Amstetten and Enns<br />

Areas of a size from 1000 to<br />

3000 qm<br />

Total area of 17.000 to 18.000<br />

qm<br />

Position: Apart from the two<br />

own real estates in Langenrohr<br />

and Saalfelden in specialist<br />

shops and shopping centres.<br />

SportFACHHANDEL: One says especially the third<br />

generation in businesses have difficulties. It was<br />

different for you. What made you this successful?<br />

Roman Winninger: At 32 years of age I was the youngest<br />

on Intersport’s board of directors. That was in<br />

1990. At the time Dr. Alfred Schwab was the manager<br />

and Dietmar Eybl was on the board of directors,<br />

and I learned a lot from both of them. Thereby one<br />

has to add that the 90s were the golden era of specialist<br />

sports retail. One can’t compare that to the time<br />

before. As I took over management in 1988 we had<br />

seven employees. In 1991 we opened up the first large<br />

sports house with a sales area of 800 qm in Amstetten,<br />

and were able to multiply to revenues by five<br />

within ten years, causing the sales area to be too small<br />

in 2001 already. We could have added on but already<br />

back then we suspected the parking space situation<br />

in the city centre would become a problem. That is<br />

the reason why we relocated to City Center Amstetten<br />

(CCA) where we occupy an area of 2970 qm.<br />

You have been an Intersport member since 1972.<br />

What makes the membership so indispensable?<br />

Intersport is more well-known to the Austrians<br />

than the federal president. The name recognition<br />

is comparable to Coca Cola. Additionally we profit<br />

from the great exclusive brands and the various<br />

services under favourable terms such as, e.g., the<br />

EDP link-up and bookkeeping. Whereas we do our<br />

own marketing, not through the central office, as to<br />

ensure it really corresponds to the situations at our<br />

locations. Catalogue creation, flyers, homepage, direct<br />

mails, newsletter, POS marketing is something<br />

we do on our own, the only thing we leave to the<br />

central office is TVand radio advertising.<br />

A persistent criticism against the Intersport was its<br />

members stopping to think since the central office<br />

does it for them. What is your opinion? Whoever<br />

does it that way has already lost. To us, Intersport<br />

provides the basic service – which counts as the<br />

minimum requirement for all members – and we<br />

put the icing on the top. For example, we were the<br />

first to work with the treadmill analysis. Additionally<br />

we strongly commit ourselves to schooling<br />

employees whereby we work together with the<br />

central office project for project. We have, among<br />

others, developed the ‘professional coach’ apprenticeship<br />

in which every employee becomes a professional<br />

in at least one sports discipline together.<br />

For example the professional coach is instructed<br />

by the world cup service specialist and learns how<br />

to sand the edges and wax skis. However the most<br />

important thing to us are the ‘Moments of Truth’<br />

in which everything is about the customer perception.<br />

During a 3-day conclave the managers and<br />

operators gather and work out a detailed to-do<br />

plan for the employees. As we know from test run<br />

measurements our employees strictly follow it. This<br />

measure had less of an influence on revenues but<br />

rather the customer feedback. The biggest joy to us<br />

is when we receive an e-mail in which a customer<br />

expresses his or her delight. Meanwhile we receive<br />

more praise than complaints with a relation of 2:1.<br />

At some point during the 90s it became difficult for<br />

specialist sports retailers in Vienna. From your point<br />

of view: What was the problem? During the 90s<br />

there was the great growth of the sporting goods<br />

retail. But there was also a trend towards large<br />

surface, and Eybl and Sports Experts expanded in<br />

Vienna. It was difficult for those who didn’t offer<br />

quality. Furthermore the consultation service has<br />

gotten more important.<br />

Three of your locations are in Vienna. What do you<br />

think you are doing correctly? It’s the consultation<br />

service we have been enforcing for years. When it<br />

comes to our employees we make sure they do at<br />

least two types of sports. The right product range is<br />

also important – but the best product range is worth<br />

nothing if the employees aren’t suited for it. The<br />

employee is the main factor. And since only content<br />

employees result in content customers we promote<br />

every single sportive practice and offer fair payment<br />

in relation to performance.<br />

© INTERSPORT WINNIGER


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Stores | RETAIL | 49<br />

You say you are successful in consulting and service<br />

intense areas, how do you distinguish yourselves<br />

from others? In running, for example, we offer the<br />

video foot analysis since the right running shoe is<br />

vital if one doesn’t want to ruin one’s joints. Despite<br />

the market no longer growing we have been increasing<br />

revenues for 15 years. We can’t even believe it<br />

ourselves anymore. We are one of the last specialists<br />

in tennis. We offer a large selection for a fair<br />

price and have test models for all best-sellers. It is<br />

significant that we cover every branch. Barely anyone<br />

does that anymore. We may not earn that way<br />

but we attract customers, and the revenues when<br />

it comes to balls and grip tapes are growing with<br />

those of the strings. Football is a difficult business<br />

and works through clubs and professionals. That<br />

is the reason we work with club support and surely<br />

have contracts with more than a hundred clubs. At<br />

the Austrian national league we support every second<br />

club and among the lower leagues even more.<br />

In the biking sector we offer a montage and repair<br />

service in every branch apart from Tulln. In order<br />

to make the sitting position match perfectly we use<br />

a device used in top-class sport. We also offer all<br />

service performances in the alpine ski sector. Our<br />

test & buy offer which includes a three day free trial<br />

is the icing on the top.<br />

From the industry side one could hear that one or<br />

the other urban specialist sports retailer is entirely<br />

dropping the ski segment. In Vienna-Stadlau you<br />

starting with a 1400 qm ski area. What makes you<br />

so confident? I do a sports area properly or not at all,<br />

and am also able to increase revenues in a shrinking<br />

market. It is the same in every product group. One<br />

can either choose selection and USP or price. There<br />

is nothing in between. USP can only be offered in<br />

stationary retail, it doesn’t work online and that is<br />

why I am confident of continuing to have success<br />

stationarily. Whereas we don’t want to do without<br />

the Intersport Click & Reserve system. Many consumers<br />

want to choose in peace, in front of the screen<br />

in the evenings whereas they are rather young<br />

people in large cities. In small towns the distances<br />

are shorter.<br />

You also run locations in the winter sports region<br />

Saalfelden and in Villach which is close to ski<br />

regions? Does that work if one comes from the<br />

lowland? Us and our employees are experts by<br />

performing the sports disciplines ourselves and<br />

have expert seminars in which we test the sports<br />

equipment on a regular basis. The Winninger ski<br />

race, which we founded 30 years ago and is either<br />

carried out in Lackenhof or on the Frostalm, is our<br />

largest and most important end consumer event.<br />

In the previous year we had more than 300 participants<br />

without much advertising. In winter 2015<br />

was also the first time we hosted a ski test for end<br />

consumers. We additionally offer the professionals<br />

the world cup ski test which is, however, purely a<br />

matter of image. Moreover we know the situations<br />

at each the individual locations. Manuel regularly<br />

visits the branches and our purchasers must work<br />

in purchase at least five days per season. My wife<br />

works in sales every day. She tells me what she sold<br />

every evening.<br />

You are an enthusiastic golfer. Do you also have a<br />

golfing range? We started to tries in the golfing<br />

sector but gave up. After the Lehmann bankruptcy<br />

in 2008 the market has dramatically collapsed. We<br />

founded the first golfing department in 2001 and<br />

had to unprofitably close it. Nevertheless we tried<br />

again with shoes, textile and accessories<br />

two years ago. But that didn’t<br />

work either. Above all we sold Adidas<br />

textile – and to 60 to 70 percent it<br />

was for leisure time use. In the golfing<br />

sector there is no middle,<br />

only cheap or expensive; and<br />

these roles are occupied by<br />

golfing specialists or online<br />

retailers. Furthermore a lot of<br />

service is needed in stationary<br />

retail.<br />

Thank you for the interview.


50 | INSIDE <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

SPORT-FACHHANDEL.COM<br />

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relevanten Marken.<br />

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2<br />

Durch einen Klick auf den Unternehmensnamen<br />

gelangen Sie zum Button „Merken“.<br />

4<br />

5<br />

Hier legen Sie fest, wie oft und auf welche Weise Sie<br />

benachrichtigt werden wollen.<br />

Unter „Personen“<br />

oder „Firmen“<br />

finden Sie stets<br />

eine aktuelle<br />

Liste der von<br />

Ihnen gemerkten<br />

Begriffe.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

INSIDE| 51<br />

News-Dienst<br />

Meistgelesene Artikel<br />

im Januar<br />

Black Diamond erweitert globales Engagement im<br />

Sportklettern<br />

Intersport will zur Retailorganisation werden<br />

Karhu exklusiv bei Sport 2000<br />

Intersport: IMG geht in neuer Digital GmbH auf<br />

Sport Schuster in Eppendorf schließt<br />

Sport Martin: Brand kann Sporthändler nicht stoppen<br />

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14.000<br />

Beiträge im Archiv<br />

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Produktneuheiten


52 | INSIDE<br />

<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

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und Handel so umfassend wie möglich über die<br />

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Premiumheft, den periodisch erscheinenden,<br />

monothematischen Specials wie Running, Racket<br />

sports, Fashion und andere, der tagesaktuellen<br />

Internetseite, dem E-Paper und Newsletter gibt es<br />

die <strong>sportFACHHANDEL</strong>-App, mit der Sie, egal wo<br />

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Der Clou der App steckt aber im Detail:<br />

Auch hier ist unser innovativer Dienst „Mein<br />

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(oder Personen) zusammen und werden dann<br />

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informiert, sobald eine entsprechende News<br />

eintrifft. Das Gleiche gilt für Per sonen.<br />

Ebenfalls inklusive: Unser umfangreiches Archiv,<br />

das mittlerweile bereits über 14.000 Artikel zu<br />

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Ob Ski, Snowboard, Outdoor, Teamsport, Fitness,<br />

Running oder Racket Sports, ob Umsatzzahlen,<br />

Strategiewechsel, Personalmeldungen oder natürlich<br />

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Zusätzlich erhalte ich die Prämie an die<br />

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SFH<strong>03</strong>_<strong>2017</strong>


54<br />

brand<br />

new


SEITE 56/57<br />

SEITE 58/59<br />

SEITE 60<br />

SEITE 61<br />

SEITE 62-65


56 | BRAND NEW | Winter <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

elanskis.com • ISPO: A5.214<br />

Delight Supreme<br />

Niedriges Gewicht und<br />

höchste Performance!<br />

Die Balance aus beiden<br />

Eigenschaften entsteht durch<br />

den optimierten Flex für<br />

höhere Torsionssteifigkeit<br />

und die verbesserte<br />

Kraftübertragung.<br />

Dadurch hat der Ski einen<br />

ausgezeichneten Kantengriff,<br />

sowie eine optimale Kontrolle<br />

und Gleichgewicht. Dank der<br />

„SlimShape-Technologie“<br />

hat das Modell ein extrem<br />

schlankes Profil und ist<br />

superleicht, aber gleichzeitig<br />

haltbar und stark.<br />

Lightweight with excellent performance! The balance of both<br />

features is achieved by an optimized flex pattern boosting<br />

torsional stiffness and increasing the transfer of energy for<br />

improved edge hold, control and balance. The “SlimShape”<br />

technology allows the ski to have a very thin profile, keeping it<br />

lightweight, but also durable and strong.<br />

Starr<br />

Für fröhliche Kids<br />

Die preisgekrönte U-Flex-Technologie verbessert den Flex um 25%<br />

im Vergleich zum Branchenstandard. Dieser fehlerverzeihende Ski<br />

bringt viel Spaß für den Nachwuchs. Dank seiner hohen Flexibilität<br />

bietet das Modell viel Komfort, schnellen Lernerfolg und prompte<br />

Kraftübertragung zu den Kanten. Gutes Schwungverhalten = einfaches<br />

Lernen.<br />

For happy kids<br />

The Award winning U-Flex-technology improves the flex of the ski by<br />

25 percent compared with the industry standard. The ski provides fun<br />

and forgiving performance for young skiers. Improved flexibility results<br />

in comfort, easier learning and quick transition to the edges.<br />

Easy turning = simple learning.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Winter | BRAND NEW | 57<br />

elanskis.com • ISPO: A5.214<br />

Der äußerst leistungsfähige Amphibio 16Ti2<br />

steckt voller Energie und ist ideal für lange<br />

Bogenschwünge. Der Amphibio 84XTi<br />

hingegen ist perfekt ausgerüstet um die<br />

Ansprüche von erfahrenen Skifahrern, die<br />

Vielseitigkeit schätzen, zu erfüllen. Durch<br />

seine Energie und Performance nimmt er es<br />

mit jedem Terrain auf. Dank der Amphibio<br />

io<br />

4D-Technologie punktet er nicht nur mit<br />

gutem Kantengriff und hoher Kontrolle<br />

sondern auch mit hoher Leistungsfähigkeit gkeit in<br />

vier Dimensionen: vorne, hinten, rechts und<br />

links. Das 4-dimensionale Design mit Dual-<br />

Shaped Titanium-Konstruktion verbessert sert<br />

die Torsionssteifigkeit und verringert das<br />

Gewicht um 10 Prozent und Vibrationen n um<br />

30 Prozent.<br />

The Amphibio 16Ti2 offers all features to<br />

fulfil the requirements of skiers who like<br />

ripping long and quick arc turns to keep the<br />

tracks tight with exceeding performance and<br />

energy. On the other hand, Amphibio 84XTi<br />

is fully equipped to meet the demands of<br />

versatile, advanced skiers with all the energy<br />

and performance they desire to take on any<br />

condition or terrain. Featuring Amphibio 4D-<br />

technology which regulates grip, adds control<br />

and enhances overall performance through<br />

four dimensions of the ski: front, back, left<br />

and right. The 4-dimensional design with a<br />

dual-shaped titanium construction does not<br />

only increase the torsional stability of the ski<br />

but also reduces the weight by ten percent and<br />

vibrations by 30 percent.<br />

Insomnia<br />

Amphibio<br />

84XTi<br />

Amphibio<br />

16Ti2<br />

Vielseitiger All-Mountain-Ski<br />

mit überragender Reaktionsfreudigkeit<br />

Der Damenski Insomnia ist mit einer 4D-Technolgie<br />

ausgestattet. Mit dem schnellen und äußerst reaktionsfreudigen<br />

Ski werden kurze und lange Schwünge am Hang zum<br />

Kinderspiel. Das Modell mit der preisgekrönten 4D-Technologie<br />

verbindet Camber-Design für verbesserten Kantengriff mit<br />

Rocker-Konstruktion für schnellere, direktere Turns. Eine<br />

konvexe Frontsektion sorgt für präzise Schwungeinleitung und<br />

ein konkaves Heck garantiert rt einen dynamischen Abschluss<br />

des Schwungs. Dank<br />

Dual Shaped Titanium bietet der Ski hohe<br />

torsionale Stabilität tät und ein äußerst geringes Gewicht.<br />

All-mountain versatility<br />

with<br />

superior responsiveness<br />

The Insomnia is a women’s ski featuring 4D-technology. It is a<br />

fast ski with superior responsiveness, for great short and long<br />

turns on the slope. Constructed with Elan’s award winning<br />

Amphibio 4D-technology, camber for better edge grip and rocker for<br />

the ski combines<br />

faster and more<br />

direct turns. A convex front<br />

section provides<br />

more precise entry into the turn<br />

and a concave rear section guarantees a dynamic<br />

exit from the turn. Made with Dual Shaped Titanium,<br />

the ski offers high torsional stability and is considedably<br />

more lightweight.


58 | BRAND NEW | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

thule.com • ISPO: A4.312<br />

Thule Chariot<br />

Seit 25 Jahren entwickelt und entwirft Thule Multisport<br />

Anhänger und setzt Maßstäbe für Kindertransporter von<br />

höchster Qualität. Durch unseren Fokus auf Sicherheit,<br />

Komfort und Innovation ist der Thule Chariot zur bevorzugten<br />

Wahl für Eltern auf der ganzen Welt geworden – für aktive<br />

Familien bis hin zu Sportlern, von in der Stadt lebenden Eltern<br />

bis hin zu Outdoor- Enthusiasten. Mit dem Thule Chariot<br />

können Sie Ihre Leidenschaft mit Ihren Kindern teilen – zu<br />

jeder Jahreszeit und an jedem Ort. Ob spazieren gehen, Rad<br />

fahren, joggen oder Skilanglauf. Wir freuen uns, Ihnen das<br />

ganz neue Produktsortiment von Thule Chariot Multisport<br />

Anhängern zu präsentieren, mit dem Sie das ganze Jahr über<br />

aktiv bleiben und Ihre Kinder überallhin mitnehmen können.<br />

SFH_<strong>03</strong>_<strong>2017</strong>_<br />

Komfort für Ihr Kind<br />

Ihr Kind wird den Thule Chariot mit seinen komfortabel<br />

gepolsterten Sitzen und der Federung, die für eine sanfte,<br />

sichere und angenehme Fahrt auf ganz unterschiedlichen<br />

Untergründen sorgt, geradezu lieben. Liegesitze<br />

sind bei den meisten Thule Chariot Anhängern üblich<br />

und geeignet, auch während der Fahrt ein kleines<br />

Nickerchen zu halten. Mit Sonnenblende sowie Schutz<br />

vor Wind, Regen und sogar Insekten können Sie die<br />

Temperatur im Innenraum regeln und optimal halten.<br />

Komfort für Eltern<br />

Der Thule Chariot lässt sich einfach und intuitiv durch die Eltern bedienen und<br />

bietet jede Menge Stauraum, einen verstellbaren Lenker, per Hand betätigte<br />

Bremsen und großzügige Beinfreiheit. Das Umrüsten zwischen verschiedenen<br />

Aktivitäten geht schnell und bequem. In wenigen Sekunden lässt sich der Chariot<br />

vom Spazierengehen zum Fahrradfahren, Joggen oder sogar Skilanglaufen<br />

umrüsten. Bei jeder Aktivität können Sie auf höchste Qualität vertrauen. Der<br />

Thule Chariot lässt sich zudem ganz einfach und kompakt zusammenklappen,<br />

sodass sie ihn mühelos mit auf Reisen nehmen und zu Hause lagern können.<br />

Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />

Nichts ist wichtiger als Ihr Kind. Und nichts hat eine höhere Priorität als<br />

seine Sicherheit. Der Thule Chariot bietet allen Kindern eine uneingeschränkt<br />

sichere Fahrt, ob Neugeborenen oder Vorschulkindern. Sie können ganz<br />

sicher sein, dass unsere Multisport Anhänger die strengsten Sicherheitsnormen<br />

erfüllen und mit Funktionen wie einem integrierten Überrollbügel<br />

und 5-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattet sind, um die Sicherheit Ihres<br />

Kindes zu gewährleisten. Daneben werden hauptsächlich Textilmaterialien<br />

mit bluesign® und OEKO-TEX® Zertifizierung verwendet. Wir haben uns sehr<br />

dafür eingesetzt, eine nachhaltige Lieferkette von Rohstoffen sicherzustellen.<br />

Die neuen Thule Chariot Multisport Anhänger sind leicht zu warten und zu<br />

pflegen, und viele Teile können auch ersetzt werden, damit Sie ein Leben lang<br />

Freude an Ihrem Thule Chariot haben.


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

thule.com • ISPO: A4.312<br />

Outdoor | BRAND NEW | 59<br />

Thule<br />

Chariot<br />

For 25 years, Thule has developed and<br />

designed multisport trailers, setting<br />

the standard for high-performing<br />

child carriers. Our focus on safety,<br />

comfort, and innovation has made Thule<br />

Chariot the preferred choice for parents<br />

around the world – from busy families to<br />

athletes, from urban parents to outdoor<br />

enthusiasts. With Thule Chariot, you<br />

and your kids can share your passions,<br />

whatever the season and wherever you<br />

want to go. Whether it’s strolling,<br />

biking, jogging, or cross-country<br />

skiing. Now we’re proud to<br />

introduce the brand new line<br />

of Thule Chariot multisport<br />

trailers, allowing you<br />

to stay active and<br />

bring your kids<br />

along all year<br />

round.<br />

Child comfort<br />

Your child will love Thule Chariot, with its comfortably padded seats<br />

and suspension that ensures a smooth, stable, and enjoyable ride on<br />

different pathway conditions. Reclining seats, featured on most<br />

Thule Chariot trailers, can be used for on-the-go naps also during<br />

biking. Sunshade along with protection against wind, water, and<br />

even bugs, let you control and optimize the climate in the child<br />

cockpit.<br />

Parent comfort<br />

Thule Chariot is easy and intuitive to use for the parent,<br />

with plenty of storage space, an adjustable handlebar, handactivated<br />

brakes, and a generous kick stride. Conversion<br />

between activities is quick and easy – you can change from<br />

strolling to biking, jogging, or even cross- country skiing in<br />

seconds, and count on great performance for every activity. It<br />

comes with a simple, compact fold too, making Thule Chariot<br />

easy to bring on your travels and to store.<br />

Safety and sustainability<br />

Nothing is more important than your child. And no priority<br />

is higher than their safety. Thule Chariot delivers a safe and<br />

secure ride for all children, from newborns to preschoolers.<br />

You can rest assured that our multisport trailers meet the most<br />

stringent safety standards, with features such as built-in roll<br />

cage and 5-point safety harness to ensure your child’s safety. In<br />

addition, the main fabrics used are bluesign® and OEKO-TEX®<br />

approved. We’ve put a lot of effort into ensuring a sustainable<br />

supply chain of raw materials. The new Thule Chariot multisport<br />

trailers are easy to service and maintain, with parts that<br />

can be replaced, to make sure that your Thule Chariot will truly<br />

last a lifetime.


60 | BRAND NEW | Outdoor <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

citybug.com • ISPO: B5.328<br />

Zukunftsweisende Mobilität<br />

dank Elektroantrieb<br />

Durch zunehmende städtische Mobilität, Platzmangel<br />

und überfüllte Infrastrukturen sind sinnvolle<br />

Alternativen, vor allem um kurze Distanzen zu<br />

überbrücken, unumgänglich. Eine neue, intelligente<br />

und umweltfreundliche Art der urbanen Fortbewegung<br />

stellen die elektrischen Tretroller von Citybug<br />

dar. Nach der erfolgreichen Markteinführung<br />

2015 präsentiert der Newcomer auf der ISPO seine<br />

Kollektion <strong>2017</strong>. Die Serie umfasst jetzt das Modell<br />

Citybug2, Citybug2S, CitybugSE und viele weitere<br />

spannende neue Produkte.<br />

Die hocheffizienten, elektrischen Tretroller sind<br />

eine stylische und handliche Alternative zum<br />

Auto, speziell entwickelt für kurze Wege in der<br />

Stadt. Umweltfreundlich, einfach zu fahren und<br />

verbunden mit jeder Menge Spaß. Zudem bieten sie<br />

gegenüber dem klassischen Fahrrad einen praktischen<br />

Vorteil: Dort wo die Zweiräder zu sperrig und nur<br />

schwer zu sichern sind, wird der Citybug einfach<br />

zusammengeklappt und mitgenommen. So kann der<br />

Elektroroller auch in der Bahn, im Bus, in der U-Bahn<br />

und im Kofferraum eines Autos transportiert werden.<br />

Mehrfach<br />

ausgezeichnetes Design<br />

Modernes Design trifft auf reduzierte Formsprache:<br />

Die Citybug Modelle überzeugen durch einen<br />

eleganten Auftritt. Fließende Formen, eine formschöne<br />

Vollverkleidung, integrierte Kabel und Leistungen<br />

verhelfen zu einer aufgeräumten Optik. Das Display<br />

ist gut geschützt auf der Vorderseite der Trittfläche<br />

zu finden. Verstärkt wird dieser erste Eindruck<br />

noch durch die harmonische Farbgebung, die<br />

Materialauswahl und die Qualität der ausgewählten<br />

Komponenten. Diese Synthese aus Ästhetik, Komfort<br />

und Robustheit wird durch besondere Details wie<br />

ergonomische Griffe und einen höhenverstellbaren<br />

Lenker komplettiert.<br />

Pioneering the electric mobility<br />

Growing urban mobility, lack of space and crowded<br />

infrastructures require useful alternatives especially to cover<br />

short distances. The new electric scooters from Citybug are<br />

an intelligent and environmental friendly<br />

way of urban mobility. After the successful<br />

introduction to the market in 2015, the newcomer<br />

presents his new collection at the ISPO<br />

tradeshow <strong>2017</strong>. The series now include the<br />

Citybug2, Citybug2S, CitybugSE and many<br />

exciting new products.<br />

The highly efficient electric kick-scooters are<br />

stylish and handy alternatives to cars and<br />

especially developed for short distances<br />

in cities. Environmental friendly, easy to<br />

drive and a lot of fun. Moreover they have<br />

a practical advantage compared to bicycles:<br />

The Citybug can easily be folded and taken<br />

with you while bikes are often too bulky<br />

and heavy. The electric scooter can also<br />

be transported in trains, busses or<br />

the trunk of a car.<br />

Award<br />

winning design<br />

From the first view the eye<br />

is drawn to the elegance of<br />

Citybug. Its unique design<br />

with a full fairing perfectly<br />

integrates the display in front of<br />

the running board and integrates<br />

all the cables (Citybug2). The first<br />

impression is strengthened by the<br />

harmonious colors, the choice of<br />

materials and the quality of selected<br />

components. This combination of<br />

aesthetics, convenience and endurance<br />

is completed by highlights such as<br />

ergonomic grips and an adjustable<br />

handlebar.<br />

Citybug<br />

Citybug 2<br />

Citybug SP<br />

Citybug SE<br />

Citybug 2S


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

craghoppers.de • ISPO: A1.508<br />

CRAGHOPPERS<br />

Mit der Travelwear von Craghoppers bekommen Reisen<br />

diese Saison ein Style-Upgrade. Die Kollektion der Brit Brand<br />

überzeugt im urbanen Look Mode-Fans, die auch auf Reisen<br />

gut angezogen sein wollen ohne auf Funktion und Komfort<br />

verzichten zu müssen.<br />

Outdoor | BRAND NEW | 61<br />

With the travel wear by Craghoppers, travelling becomes much<br />

more stylish in the coming season. Thanks to its urban look, the<br />

collection of the British brand is perfect for fashion enthusiasts<br />

who want to be well dressed while travelling, without having to<br />

sacrifice function and comfort.<br />

365 Kapuzenjacke<br />

365 Hooded jacket<br />

Elina Jacke<br />

Elina jacket<br />

NosiLife Forester Jacke<br />

NosiLife Forester jacket<br />

Moina Jacke<br />

Moina jacket<br />

Die legere Kapuzen-Jacke ist<br />

wasserdicht und mit neun<br />

Taschen ein Raumwunder.<br />

Die wärmeisolierende<br />

CompressLite-Innenjacke kann<br />

herausgetrennt werden und hat<br />

abnehmbare Ärmel. Praktisch<br />

für Reisen: Die Styles lassen<br />

sich flexibel kombinieren oder<br />

als Einzellooks tragen.<br />

The casual hooded jacket is<br />

waterproof and with its nine<br />

pockets, it is a real space<br />

miracle. The insulating<br />

CompressLite inner jacket can<br />

be detached and has removable<br />

sleeves. Useful while travelling:<br />

the styles can be combined<br />

flexibly or worn on their own.<br />

Lässig und schick zugleich: Der<br />

Materialmix des wasserdichten<br />

Wollmantels mit AquaDry<br />

Membran begeistert Mode-<br />

Fans. Die wattierten Einsätze<br />

an Ärmel und im Innenkragen<br />

sind abnehmbar und geben der<br />

Jacke einen einzigartigen Look.<br />

Der Mantel besitzt fünf Taschen<br />

und eine Notfallkapuze im<br />

Kragen.<br />

Casual and stylish at the same<br />

time: the material mix of the<br />

waterproof wool coat with<br />

AquaDry membrane impresses<br />

fashion enthusiasts. The<br />

padded inserts at the sleeves<br />

and at the inner collar are<br />

removable and give the jacket a<br />

unique look. The coat features<br />

five pockets and an emergency<br />

hood within the collar.<br />

Ob City Trip oder Safari –<br />

die wasserdichte Jacke mit<br />

NosiLife Insektenschutz<br />

ist ein Multitalent. Das<br />

atmungsaktive Material<br />

und die Unterarmbelüftung<br />

sorgen für einen hohen<br />

Tragekomfort. Die Jacke besitzt<br />

neun Taschen, darunter eine<br />

RFID-Sicherheitstasche gegen<br />

Datendiebstahl.<br />

Whether for a city trip or a<br />

safari, the waterproof jacket<br />

with NosiLife insect protection<br />

is an all-round talent. The<br />

breathable material and the<br />

underarm ventilation ensure<br />

high wearing comfort. The<br />

jacket comes with nine pockets,<br />

including a RFID security<br />

pocket against data theft.<br />

Ein gutes Team für die kalte<br />

Jahreszeit: Die kurze Steppjacke<br />

Moina und der kuschelige<br />

Strickpullover Anja. Die<br />

Jacke kommt mit breitem<br />

kragen, asymmetrischem<br />

Reißverschluss und<br />

innovativer Isolierung daher,<br />

der Rollkragenpullover mit<br />

Zopfmuster ist aus Schafswolle<br />

(80 Prozent).<br />

A good team for the cold<br />

season: the short quilted jacket<br />

Moina and the cosy knitted<br />

sweater Anja. The jacket comes<br />

with a broad collar, asymmetric<br />

zipper and innovative<br />

insulation. The turtle neck<br />

sweater with plait pattern<br />

contains 80% sheep’s wool.


62 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

meindl.de • ISPO: A3.202<br />

Identity ®<br />

by Meindl<br />

Tenero Identity<br />

Das Original aus Kirchanschöring! Als<br />

erste Schuhfirma gelingt es uns, einen<br />

detaillierten Herkunftsnachweis auf das<br />

verwendete Oberleder jedes Identity-<br />

Schuhes zu geben. Die Leder stammen<br />

von Rindern aus unserer Heimat und<br />

werden bei der Gerberei Heinen in<br />

Wegberg gegerbt.<br />

Bei Meindl Identity® kommen aber nicht<br />

nur hochwertige Leder zum Einsatz,<br />

auch bei der Herstellung wird sehr viel<br />

Handwerkskunst betrieben.<br />

Neu für die nächste Saison sind die<br />

Modelle Tenero Identity und Genua<br />

Identity. Als Halbschuh und Mid-<br />

Variante eignen sich diese beiden<br />

Modelle perfekt für den Alltag. Die neue<br />

Vibram® Vi-Lite Sohle unterstützt diese<br />

urbane Optik. Dank GORE-TEX® bleiben<br />

die Füße garantiert trocken.<br />

Der Aranno Identity ist eine besonders<br />

gelungene Kombination zweier Meindl<br />

Innovationen. Der Schuh wurde aus<br />

Meindl Identity® Leder über dem<br />

speziellen Comfort fit®-Leisten gefertigt.<br />

Durch die eingestanzte Meindl Identity®<br />

Nummer kann nachvollzogen werden,<br />

woher das Leder stammt.<br />

Der spezielle Comfort fit®-Leisten<br />

sorgt für mehr Platz im Ballenbereich,<br />

gleichzeitig bietet die Ferse jedoch einen<br />

guten, sicheren Halt. Dank GORE-TEX®<br />

ist der Schuh garantiert wasserdicht und<br />

atmungsaktiv.<br />

Der neue Seefeld Identity überzeugt<br />

durch seinen modernen Stil, der mit<br />

traditioneller zwiegenähter Machart<br />

kombiniert wurde. Das Futter aus<br />

echtem,<br />

12 mm dickem Lammfell hält die Füße<br />

kuschelig warm. Die echt zwiegenähte<br />

Ledersohle mit Gummiprofil bietet<br />

sicheren Halt.<br />

Der Schladming Identity war der erste<br />

Identity-Winterstiefel. Echt zwiegenäht,<br />

Lammfellfutter, schöne, klassische Optik:<br />

Der Schladming Identity vereint die<br />

wichtigsten Punkte eines traditionellen<br />

Winterstiefel. Die echt zwiegenähte<br />

Latex Profilsohle gibt dabei stets sicheren<br />

Halt und sorgt Dank Luftpolster für einen<br />

angenehmen Auftritt.<br />

Genua Identity<br />

Arrano Identity


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 63<br />

meindl.de • ISPO: A3.202<br />

Seefeld Identity<br />

Schladming Identity<br />

Identity ®<br />

by Meindl<br />

The original from Kirchanschöring/<br />

Bavaria! We are the first shoe producer<br />

providing a detailed proof of origin for the<br />

used upper leather of each Identity shoe.<br />

The leather comes from Bavarian cattle<br />

and is tanned in a local tannery (Gerberei<br />

Heinen/Wegberg).<br />

Meindl Identity does not only include highquality<br />

leather, the manufacturing requires<br />

top-quality craftsmanship.<br />

New in the season <strong>2017</strong>/18: the Tenero<br />

Identity and the Genua Identity. Whether<br />

low-cut or mid-cut version, both models<br />

are perfect for daily life. The new Vibram®<br />

Vi-Lite sole underlines the urban look of<br />

the shoes. Due to GORE-TEX®, the feet stay<br />

always dry and warm.<br />

The Aranno Identity is an excellent<br />

combination of two Meindl innovations.<br />

The shoe is made from Meindl Identity<br />

leather on a Comfort fit® last. The stamped<br />

Meindl Identity number makes it possible<br />

to trace the origin of the leather. The special<br />

Comfort fit® provides plenty of space in the<br />

ball area and, at the same time, a snugfitting<br />

heel. Thanks to GORE-TEX®, the<br />

shoe is guaranteed to be waterproof and<br />

breathable.<br />

The new Seefeld Identity stands out with<br />

its modern style, combined with traditional<br />

double-stitched design. The lining from<br />

genuine, 12mm-thick lambskin keeps the<br />

feet cosily warm. The double-stitched<br />

leather sole with rubber profile ensures<br />

secure grip.<br />

The Schladming Identity was the first<br />

Identity winter boot. Real double-stitching,<br />

lambskin lining and a nice, classic look –<br />

the Schladming Identity has all features of a<br />

traditional winter boot. The double-stitched<br />

latex profile sole guarantees best grip. The<br />

air cushion provides a pleasant walking<br />

sensation.


64 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

meindl.de • ISPO: A3.202<br />

Multifunktion<br />

Eines unserer wichtigsten Modelle<br />

in der Linie Trail Activity ist der<br />

Cuba (Lady) GTX®. Denn der<br />

sehr leichte und sehr technische<br />

Multifunktionsschuh in moderner<br />

Optik und stylischen, frischen<br />

Farben kommt bei den Kunden<br />

gut an. Die griffige Meindl Trail<br />

Activity Sport Sohle aus leichtem<br />

EVA sorgt für Komfort und<br />

Dämpfung. Die Torsionsstabilität<br />

wird durch das TPU-Gelenk<br />

unterstützt.<br />

Auch beim Ontario (Lady) GTX®<br />

bieten wir weitere neue Farben für<br />

Damen und Herren an. Besonders<br />

überzeugt hier das bewährte<br />

variofix®-Schnürsystem. Im<br />

Fersenbereich sorgt das in die<br />

Ferse verlaufende System für eine<br />

gute Fersenfixierung. Der frei<br />

laufende „Speedwire“ zieht sich<br />

beim Einschnüren gleichmäßig<br />

eng an die Ferse – somit ist bester<br />

Halt garantiert!<br />

Dank GORE-TEX® sind diese<br />

Modelle garantiert wasserdicht<br />

und atmungsaktiv.<br />

Der X-SO Corium Lady<br />

GTX® ist ausgestattet mit<br />

einer weiteren GORE-TEX®<br />

SURROUND® Technologie. Die<br />

Ventilationsöffnungen wurden<br />

in die Zwischensohle gelegt.<br />

Damit werden die Schuhe optisch<br />

sportlicher und stabiler ohne<br />

Passform und Klimakomfort<br />

verändert zu haben. Der X-SO<br />

Corium Lady GTX® ist der erste<br />

Meindl Schuh mit GORE-TEX®<br />

SURROUND® Technologie mit<br />

einem Schaft aus Leder.<br />

Neu für die kommende Saison<br />

sind auch der Texas Lady Mid<br />

GTX® und der Texas Mid GTX®.<br />

Die Gummiprofilsohle von<br />

Vibram® mit EVA-Dämpfungskeil<br />

gibt sichern Halt und eine gute<br />

Dämpfung. Dank GORE-TEX® sind<br />

die Schuhe garantiert wasserdicht<br />

und atmungsaktiv .<br />

Ontario Lady GTX ®<br />

Ontario GTX ®<br />

Cuba Lady GTX ®<br />

Cuba GTX ®


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 65<br />

meindl.de • ISPO: A3.202<br />

Texas Mid GTX ® Corium Lady GTX ®<br />

Texas Lady Mid GTX ®<br />

Multifunction<br />

One of the most important<br />

models of the Trail Activity line is<br />

the Cuba (Lady) GTX®.<br />

The very lightweight and highly<br />

technical multi-functional shoe<br />

with its modern look and trendy<br />

colouring is well-liked by the<br />

customers. The sticky Meindl<br />

Trail Activity Sport sole from<br />

lightweight EVA guarantees<br />

comfort and cushioning. The<br />

torsional stability is supported by<br />

the TPU joint.<br />

The Ontario (Lady) GTX® is<br />

available in further new colours<br />

for women and men in the next<br />

season. One of its top features<br />

is the proven variofix® lacing<br />

system. The system improves<br />

the heel fixation. When lacing<br />

up, the free-running ‘speed wire’<br />

is pulled in tightly and evenly<br />

around the heel – this guarantees<br />

best hold!<br />

Thanks to GORE-TEX®, the shoe<br />

fully waterproof and breathable.<br />

The X-SO Corium Lady GTX®<br />

features a further GORE-TEX®<br />

SURROUND® technology. The<br />

ventilation holes are placed<br />

within the midsole. This way, the<br />

shoe looks more athletic and is<br />

more stable, but the perfect fit<br />

and the climate comfort remain<br />

unchanged. The X-SO Corium<br />

Lady GTX® is the first longshaft<br />

boot of Meindl made with<br />

the GORE-TEX® SURROUND®<br />

technology.<br />

Another new model in the<br />

coming season is the Texas<br />

Lady Mid GTX® and the<br />

Texas Mid GTX®. The rubber<br />

profile sole by Vibram® with<br />

EVA shock-absorbing wedge<br />

guarantees secure grip and<br />

excellent cushioning. Thanks to<br />

GORE-TEX®, the shoe is 100%<br />

waterproof and breathable.


66 | ISPO <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

AUSGEHTIPPS<br />

WOHIN IN<br />

MÜNCHEN?<br />

Und nach der ISPO? Für alle, die nach einem anstrengenden Tag noch Energie<br />

haben, hat München als bayerische Metropole auch abseits der Messe einige<br />

spannende Locations zu bieten. Hier die coolsten Spots und besten Tipps der<br />

Redaktion für den perfekten Tagesausklang …<br />

Die Goldene Bar,<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

FÜR TRINKFREUDIGE<br />

BARS<br />

FÜR DEN<br />

SCHÖNSTEN BLICK<br />

ÜBER DIE STADT<br />

Flushing Meadows<br />

Fraunhoferstraße 32<br />

80469 München<br />

flushingmeadowshotel.<br />

com<br />

DER KLASSIKER<br />

Schumanns Bar<br />

Odeonsplatz 6-7<br />

80539 München<br />

charles-schumanns.de<br />

TOLLE DRINKS IN<br />

WUNDERVOLLEM<br />

AMBIENTE<br />

Die Goldene Bar<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

80538 München<br />

goldenebar.de<br />

ITALIENISCHER<br />

FLAIR<br />

Bar Centrale<br />

Ledererstraße 23<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

bar-centrale.com<br />

KLEIN, ABER FEIN<br />

Bikini Mitte –<br />

Deli & Bar<br />

Sonnenstraße 17<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

IM HERZEN DER<br />

STADT<br />

Jaded Monkey<br />

Herzog-Wilhelm-<br />

Straße 25<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

jadedmonkey.de<br />

LOKALER FLAIR<br />

Gamsbar<br />

Briennerstraße 10<br />

8<strong>03</strong>33 München<br />

edmeier.de


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong> ISPO | 67<br />

GUT BÜRGERLICH<br />

„BAYERISCH“...<br />

Das Weiße Bräuhaus<br />

Tal 7<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

weisses-brauhaus.de<br />

Wirtshaus in der Au<br />

Lilienstraße 51<br />

81669 München<br />

wirtshausinderau.de<br />

Deutsche Eiche<br />

Reichenbachstraße 13<br />

80469 München<br />

deutsche-eiche.info<br />

Beim Sedlmayr<br />

Westenriederstr. 14<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

beim-sedlmayr.de<br />

AUS DER GANZEN<br />

WELT...<br />

GRIECHISCH<br />

Taverna Molos<br />

Maistraße 26<br />

8<strong>03</strong>37 München<br />

molos.de<br />

VIETNAMESISCH<br />

Charlie<br />

Schyrenstraße 8<br />

81543 München<br />

charl.ie<br />

SNACKS, BURGER,<br />

SALATE<br />

Vesperia<br />

Schmellerstraße 4<br />

8<strong>03</strong>37 München<br />

vesperia-muenchen.de<br />

FÜR LEIB & SEELE<br />

Beim Sedlmayr am Viktualienmarkt<br />

ITALIENISCH<br />

Riva Bar<br />

Tal 44<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

riva-tal.de<br />

oder<br />

Feilitzschstr. 4<br />

80802 München<br />

rivabar.de<br />

MIXED<br />

Attentat Griechischer<br />

Salat<br />

Zugspitzstraße 10<br />

81541 München<br />

attentatgriechischersalat.<br />

com<br />

INTERNATIONAL<br />

Malzraum<br />

Artilleriestraße 5<br />

80636 München<br />

malzraum.de<br />

PREMIUM<br />

STEAKHOUSE<br />

Zum Goldenen Kalb<br />

Utzschneiderstraße 1<br />

80469 München<br />

zum-goldenen-kalb.de<br />

© DIE GOLDENE BAR, SEDLMAYR, PACHA<br />

Pacha,<br />

Stadtmitte<br />

CLUBS<br />

DIE PHILHARMONIE<br />

UNTER DEN<br />

MÜNCHNER CLUBS<br />

Bob Beaman Music Club<br />

Gabelsbergerstraße 4/<br />

Ecke Amalienstraße<br />

8<strong>03</strong>33 München<br />

bobbeamanclub.com<br />

TREFFPUNKT<br />

DER MÜNCHNER<br />

SCHICKERIA<br />

P1<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

80538 München<br />

p1-club.de<br />

HIER FEIERTE SCHON<br />

FREDDIE MERCURY<br />

Pimpernel Bar & Club<br />

Müllerstraße 56<br />

80469 München<br />

pimpernel.de<br />

TECHNO & HOUSE<br />

Harry Klein<br />

Sonnenstraße 8<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

harrykleinclub.de<br />

ELEKTRONISCHE<br />

LECKERBISSEN<br />

Rote Sonne<br />

Maximiliansplatz 5<br />

8<strong>03</strong>33 München<br />

rote-sonne.com<br />

RESTAURANT & CLUB<br />

Charlie<br />

Schyrenstraße 8<br />

81543 München<br />

charl.ie<br />

BIS FRÜH MORGENS<br />

Pacha München<br />

Maximiliansplatz 5<br />

8<strong>03</strong>33 München<br />

pacha-muenchen.de<br />

FÜR TANZMÄUSE


68 | ISPO <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

ENTERTAINMENT TIPS ISPO 17<br />

Going out<br />

in Munich<br />

And after ISPO? For those who still have energy<br />

after a busy day, Munich as the Bavarian metropolis<br />

offers several exciting locations beyond the fair.<br />

Here, the coolest spots and best tips for the<br />

perfect end of the trade fair day ...<br />

CLUBS<br />

DANCING<br />

THE “PHILHARMONIC<br />

HALL” AMONG THE<br />

MUNICH CLUBS<br />

Bob Beaman Music Club<br />

Gabelsbergerstraße 4/<br />

Ecke Amalienstraße<br />

8<strong>03</strong>33 Munich<br />

bobbeamanclub.com<br />

POPULAR VENUE OF<br />

THE MUNICH JET SET<br />

P1<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

80538 Munich<br />

p1-club.de<br />

EVEN<br />

FREDDIE MERCURY<br />

PARTIED HERE<br />

TECHNO & HOUSE<br />

Harry Klein<br />

Sonnenstraße 8<br />

8<strong>03</strong>31 Munich<br />

harrykleinclub.de<br />

ELECTRONIC TREAT<br />

Rote Sonne<br />

Maximilianplatz 5<br />

8<strong>03</strong>33 Munich<br />

rote-sonne.com<br />

RESTAURANTS & CLUBS<br />

Charlie<br />

Schyrenstraße 8<br />

81543 Munich<br />

charl.ie<br />

CELEBRATING UNTIL<br />

THE EARLY MORNING<br />

FOR BODY & SOUL<br />

TRADITIONAL<br />

BAVARIAN FOOD<br />

“BAVARIAN” ...<br />

Das Weiße Bräuhaus<br />

Tal 7, 8<strong>03</strong>31 Munich<br />

weisses-brauhaus.de<br />

Wirtshaus in der Au<br />

Lilienstraße 51<br />

81669 Munich<br />

wirtshausinderau.de<br />

Deutsche Eiche<br />

Reichenbachstraße 13<br />

80469 Munich<br />

deutsche-eiche.info<br />

Beim Sedlmayr<br />

Westenriederstr. 14<br />

8<strong>03</strong>31 Munich<br />

beim-sedlmayr.de<br />

FOOD FROM ALL OVER<br />

THE WORLD ...<br />

GREEK RESTAURANT<br />

Taverna Molos<br />

Maistraße 26,<br />

8<strong>03</strong>37 Munich<br />

molos.de<br />

VIETNAMESE CUISINE<br />

Charlie, Schyrenstraße 8<br />

81543 Munich, charl.ie<br />

SNACKS, BURGERS AND<br />

SALADS<br />

Vesperia<br />

Schmellerstraße 4<br />

8<strong>03</strong>37 Munich<br />

vesperia-muenchen.de<br />

ITALIAN FOOD<br />

Riva Bar<br />

Tal 44, 8<strong>03</strong>31 Munich<br />

riva-tal.de oder<br />

Feilitzschstr. 4<br />

80802 Munich, rivabar.de<br />

MIXED<br />

Attentat Griechischer Salat<br />

Zugspitzstraße 10<br />

81541 Munich<br />

attentatgriechischersalat.com<br />

FUSION OF INTER-<br />

NATIONAL CUISINE<br />

Malzraum<br />

Artilleriestraße 5<br />

80636 Munich<br />

malzraum.de<br />

TOP-CLASS<br />

STEAKHOUSE<br />

Zum Goldenen Kalb<br />

Utzschneiderstraße 1<br />

80469 Munich<br />

zum-goldenen-kalb.de<br />

Pimpernel Bar & Club<br />

Müllerstraße 56<br />

80469 Munich<br />

pimpernel.de<br />

BARS<br />

BARS WITH A FANTA-<br />

STIC VIEW OF THE CITY<br />

Flushing Meadows<br />

Fraunhoferstraße 32<br />

80469 Munich<br />

flushingmeadowshotel.com<br />

THE CLASSIC<br />

Schumanns Bar<br />

Odeonsplatz 6-7<br />

80539 Munich<br />

charles-schumanns.de<br />

EXCELLENT DRINKS IN<br />

APPEALING AMBIENCE<br />

Die Goldene Bar<br />

Prinzregentenstraße 1<br />

80538 Munich<br />

goldenebar.de<br />

Pacha München<br />

Maximiliansplatz 5<br />

8<strong>03</strong>33 Munich<br />

pacha-muenchen.de<br />

DRINKING<br />

ITALIAN FLAIR<br />

Bar Centrale<br />

Ledererstraße 23<br />

8<strong>03</strong>31 Munich<br />

bar-centrale.com<br />

SMALL BUT NICE<br />

Bikini Mitte –<br />

Deli & Bar<br />

Sonnenstraße 17<br />

8<strong>03</strong>31 München<br />

IN THE HEART<br />

OF THE TOWN<br />

Jaded Monkey<br />

Herzog-Wilhelm.Straße 25<br />

8<strong>03</strong>31 Munich<br />

jadedmonkey.de<br />

LOCAL ATMOSPHERE<br />

Gamsbar<br />

Briennerstraße 10<br />

8<strong>03</strong>33 Munich<br />

edmeier.de<br />

© DIE GOLDENE BAR


<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

| STELLENMARKT | 69<br />

JOIN THE WINNING TEAM!<br />

Die Bauerfeind AG entwickelt seit Jahrzehnten hochwirksame medizinische Hilfsmittel und betreut darüber hinaus<br />

Spitzensportler über die Stiftung Deutsche Sporthilfe und bei Olympia. Die neue Bauerfeind Sportkollektion wird<br />

über den Sport- und Gesundheitsfachhandel vertrieben.<br />

Wir suchen ab sofort für das Verkaufsgebiet Süddeutschland einen<br />

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DIE NÄCHSTEN<br />

AUSGABEN:<br />

Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

21. Februar <strong>2017</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

07. Februar <strong>2017</strong><br />

Ausgabe 5/<strong>2017</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

22. März <strong>2017</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

15. März <strong>2017</strong><br />

Ausgabe 6/<strong>2017</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

28. April <strong>2017</strong><br />

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20. April <strong>2017</strong><br />

Ausgabe 7/<strong>2017</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

02. Juni <strong>2017</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

23. Mai <strong>2017</strong>


70 | STELLENMARKT | <strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

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Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />

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Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0)2354 – 7799-14<br />

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SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

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Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

REDAKTION<br />

Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />

Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />

Dorothea Weniger<br />

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Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />

h.suntinger@sportcombi.de<br />

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AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />

u.onnasch@sportcombi.de<br />

Sylvia Triebel (DW –20)<br />

s.triebel@sportcombi.de<br />

Astrid Eisenblätter (DW –14)<br />

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Erik Hornung – Non Sport Products/<br />

Tourismus (DW –13)<br />

e.hornung@sportcombi.de<br />

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Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />

LAYOUT henrich.media GmbH<br />

DRUCK Blue Media GmbH, München<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />

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Nr. 8 vom 1. Oktober 2016 gültig.<br />

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Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />

Verlages oder infolge von Störungen des<br />

Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />

GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />

beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />

Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />

der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />

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Gerichtsstand: Iserlohn<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />

Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />

behält sich die Redaktion vor.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />

Die Titel der SportCombi:<br />

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Kontakt: Sylvia Triebel,<br />

Tel. 02354/77 99-20<br />

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<strong>03</strong>.<strong>2017</strong><br />

| STELLENMARKT | 71<br />

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