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Asyl wird zum Recht auf Einwanderung

FPÖ kritisiert Vermengung von Asyl und Zuwanderung im Integrationsgesetz

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Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

Johann Gudenus<br />

FPÖ-Vizebürgermeister der Stadt Wien<br />

Journalisten aus. Norbert Hofer und Andreas Hauer (kleine Fotos) fanden dafür deutliche Worte.<br />

Ordnung oder für Anarchie?<br />

ws“-Quote in den Mainstream-Blättern Jahr für Jahr rasant an<br />

Foto: NFZ / Andreas Maringer - cityfoto.at<br />

Attacke <strong>auf</strong> Hofer im „profil“<br />

Norbert Hofer war es auch, der<br />

am Tag nach dem Ball <strong>zum</strong> Ziel der<br />

Medien wurde. Im Magazin „profil“,<br />

das zuletzt ganz offen zur Wahl<br />

Van der Bellens <strong>auf</strong>gerufen hatte,<br />

„enthüllte“ ein SPÖ-naher Redakteur,<br />

dass Hofers Ballkarte aus seinem<br />

für Repräsentationszwecke<br />

vorgesehenen Spesentopf bezahlt<br />

wurde. Das ist zwar ein völlig normaler<br />

Vorgang, dennoch schrieben<br />

die übrigen Mainstream-Medien die<br />

„Story“ in anklagendem Ton fleißig<br />

ab – genauso wie praktisch alle von<br />

„friedlichen Demonstranten“ bei<br />

den linken Kundgebungen gegen<br />

den Akademikerball kündeten.<br />

Zwar litt die Gegendemo unter<br />

geringer Beteiligung, „friedlich“<br />

war sie deshalb noch lange nicht.<br />

Es gab tätliche Angriffe <strong>auf</strong> Ballbesucher,<br />

Blockadeversuche, eine<br />

Rauchbombe in der Straßenbahn,<br />

Sachbeschädigungen an Gebäuden<br />

und vieles mehr. Tags dar<strong>auf</strong><br />

bei den ebenfalls links motivierten<br />

Kundgebungen gegen den Linzer<br />

Burschenbundball wurde sogar das<br />

Auto von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner<br />

von mehreren Linksextremisten at-<br />

tackiert. Von all dem las man in den<br />

Medien wenig bis gar nichts.<br />

Antifa-Opfer <strong>wird</strong> <strong>zum</strong> Täter<br />

Dafür wurde aus einem Opfer<br />

linker Gewalt flugs ein Täter. Der<br />

identitäre Aktivist Martin Sellner<br />

wehrte sich mit Pfefferspray gegen<br />

einen Angriff von – nach seinen Angaben<br />

– acht linken Gewalttätern.<br />

Daraus entstanden „Fake“-Schlagzeilen<br />

wie „Identitären-Chef schoss<br />

in U-Bahn-Station um sich“ („Kronen<br />

Zeitung“) oder „Nach FPÖ-Demo:<br />

Identitären-Chef schoss um<br />

sich“ („Österreich“).<br />

Aus der „friedlichen“ Demonstrantenmeute in Linz erfolgte ein Angriff <strong>auf</strong> das Auto, in dem Oberösterreichs<br />

FPÖ-Landesobmann Manfred Haimbuchner und seine Frau (kleines Bild) saßen.<br />

Der Wiener Akademikerball beschäftigte<br />

auch heuer wieder das<br />

„antifaschistische“ Lager in der<br />

Bundeshauptstadt, als gelte es die<br />

Republik vor einem „Putschversuch“<br />

zu bewahren.<br />

Am Abgrund<br />

Es mutet schon etwas seltsam<br />

an, wenn die gleichen Herrschaften<br />

sich über „Hetze“ und „Hasspostings“<br />

Andersdenkender in den sozialen<br />

Netzen empören, dann Besucher<br />

des Akademikerballs aber<br />

taxfrei als „Nazis“ abstempeln.<br />

Auch die Aufforderung „ihres“<br />

Bundespräsidenten Alexander Van<br />

der Bellen, die Menschen doch<br />

„tanzen zu lassen“, hielt sie nicht<br />

ab, drei Demonstrationen abzuhalten<br />

und 2.700 Polizei Beamte zu<br />

„beschäftigen“.<br />

Dass Bürgermeister Häupl diese<br />

alljährliche Lahmlegung der<br />

Innenstadt „wurscht“ ist, verwundert<br />

nicht, genehmigt die Stadt<br />

doch jede Demonstration der linken<br />

Selbstdarstellungstruppe. Der<br />

wirtschaftliche Schaden bleibt<br />

ja an den Unternehmern hängen,<br />

nicht an der Stadt Wien.<br />

Dass in der Folge reihenweise<br />

Geschäfte aus der demonstrationsgeplagten<br />

Mariahilferstraße<br />

abziehen, weitere Arbeitsplätze<br />

in der „Arbeitslosenhauptstadt<br />

Wien“ verloren gehen, kümmert<br />

ihn ebenso wenig. An Selbstgefälligkeit<br />

sind die rote Stadtregierung<br />

und ihre grünen Erfüllungsgehilfen<br />

einzigartig. Nur hilft das weder den<br />

Wienern noch dem Ansehen der<br />

Stadt als europäische Metropole.<br />

Wien ist <strong>auf</strong> dem besten Weg<br />

das Vorzeigemodell zu werden,<br />

wie man eine vormals blühende<br />

Stadt effizient an den Rand des<br />

Abgrunds fährt – und darüber hinaus,<br />

wenn es nicht bald zu einer<br />

politischen Kurskorrektur durch<br />

die Freiheitlichen kommt.

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