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Asyl wird zum Recht auf Einwanderung

FPÖ kritisiert Vermengung von Asyl und Zuwanderung im Integrationsgesetz

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Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Kapituliert die Justiz vor<br />

kriminellen <strong>Asyl</strong>anten?<br />

FPÖ-Vizebürgermeister fordert Abschiebung gewaltbereiter Einwanderer<br />

Die Ende vergangene Woche<br />

verhafteten 22 Tschetschenen,<br />

die verbotene automatische<br />

Waffen gehortet haben, waren<br />

nicht lange hinter Gittern. Schon<br />

am Wochenende wurden 20 Verdächtige<br />

wieder freigelassen und<br />

„<strong>auf</strong> freiem Fuß angezeigt“.<br />

„Es ist unfassbar, was der Wiener<br />

Bevölkerung zugemutet <strong>wird</strong>.<br />

Wenn die engagierte Polizei eine<br />

Bande <strong>auf</strong> frischer Tat ertappt, lässt<br />

sie die rote Staatsanwaltschaft sofort<br />

wieder l<strong>auf</strong>en. Ein fatales Signal<br />

sowohl an die Bevölkerung<br />

als auch an die Täter“, zeigte sich<br />

Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann<br />

Gudenus empört über das<br />

„Vorgehen“ der Justiz.<br />

Auffällige Tschetschenen<br />

Gudenus sah bei den bisher ermittelten<br />

Tatbeständen keinen Grund,<br />

die „Verdächtigen“ weiterhin <strong>auf</strong><br />

die Bevölkerung loszulassen. „Ob<br />

Rot-Grün blockiert Anrainerparkzonen<br />

Einigermaßen überrascht zeigt<br />

sich der Döblinger FPÖ-Klubobmann<br />

Michael Eischer über die<br />

Meldung, in welcher sich ÖVP-Bezirksvorsteher<br />

Adolf Tiller in der<br />

Anrainerzonen-Diskussion geschlagen<br />

geben soll. Durch ein angebliches<br />

VfGH-Erkenntis wäre<br />

die Schaffung solcher Zonen rechtlich<br />

nicht möglich, heißt es darin.<br />

Doch der VfGH hat sich mit dieser<br />

Frage niemals beschäftigt.<br />

„Der Herr Bezirksvorsteher<br />

weiß, dass der VfGH diese Frage<br />

nicht behandelt hat. Umso ärgerlicher<br />

ist es, dass er sich nun geschlagen<br />

gibt und nicht versucht,<br />

die rot-grüne Stadtregierung von<br />

der Wichtigkeit von Anrainerzo-<br />

Gudenus kritisiert „Rücksichtnahme“ der Wiener Staatsanwaltschaft.<br />

die Männer mit den Maschinenpistolen<br />

ein islamisch-terroristisches<br />

Attentat, Raubüberfälle oder einen<br />

Bandenkrieg geplant haben, ist<br />

noch völlig unklar. Aber es ist nicht<br />

nachvollziehbar, wieso sich Fremde<br />

mit offensichtlicher krimineller<br />

Energie in Wien frei bewegen dürfen“,<br />

betonte Gudenus.<br />

Er wies dar<strong>auf</strong> hin, dass gerade<br />

Tschetschenen in Wien immer wieder<br />

durch radikalen Islamismus,<br />

nen zu überzeugen“, zeigt sich Eischer<br />

enttäuscht. Ein <strong>Recht</strong>sgutachten<br />

der Universität Wien ist der<br />

Ansicht, dass Anrainerzonen ohne<br />

Parkpickerl sehr wohl möglich wären.<br />

Die rot-grüne Stadtregierung<br />

blockiert dennoch.<br />

Eischer zeigte sich enttäuscht,<br />

dass nun auch Tiller eine Rathaus-Hörigkeit<br />

entwickelt habe,<br />

statt <strong>auf</strong> die Wünsche der Döblinger<br />

Bevölkerung zu hören. „Die<br />

Döblinger FPÖ <strong>wird</strong> weiter für vernünftige<br />

Lösungen kämpfen. Die<br />

Bevölkerung hat sich mehrheitlich<br />

gegen ein Parkpickerl ausgesprochen,<br />

und daher müssen andere<br />

Wege gefunden werden“, erklärte<br />

der Döblinger FPÖ-Klubchef.<br />

Bandenkriege und andere kriminelle<br />

Handlungen <strong>auf</strong>gefallen seien.<br />

Er erinnert an das <strong>auf</strong>rechte Rückführungsabkommen<br />

mit Russland<br />

und dass Tschetschenien schon vor<br />

Jahren als „sicherer Staat“ eingestuft<br />

wurde. „Abschiebung im großen<br />

Stil steht also nichts im Wege.<br />

Kriminelle Tschetschenen haben<br />

jedes <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> Aufenthalt in Wien<br />

verwirkt – <strong>zum</strong> Schutz der Wiener<br />

Bevölkerung“, forderte Gudenus.<br />

Nur noch die FPÖ kämpft für ein<br />

Anrainerparkzonen in Döbling.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Es soll ja mittlerweile prominent<br />

gewordene Leute geben, die<br />

einst gegen den Opernball randaliert<br />

haben, heuer aber hingehen.<br />

Und es ist, eh klar, auch vor einer<br />

Woche wieder gegen den Akademikerball<br />

demonstriert worden.<br />

Wo sonst?<br />

Frau Glawischnig ist, wie so<br />

viele andere, ganz außer sich,<br />

weil der neue Innenminister die<br />

Demos ein bissl einschränken<br />

möchte.<br />

Es macht ihr nix, dass jedes<br />

Jahr hundert Demonstrationen<br />

die Ringstraße verstopfen und<br />

dass dabei einiges kaputtgeht.<br />

Die Meinung meines Onkels<br />

Toni über Frau G. ist nicht druckreif.<br />

Das jedoch kann ich schreiben:<br />

„Bei der braucherten aber<br />

die Blauen nur kurz vom Goethe<br />

<strong>zum</strong> Schiller ummemarschiern,<br />

da wär’ der Bär los!“<br />

Gleich nach den Akademiker-Gegnern<br />

waren ja die Kopftüchl-Befürworter<br />

dran. Demnächst<br />

kommen laut Onkel Toni<br />

die farbenblinden Linkshänder<br />

und die übergewichtigen Stabhochspringer<br />

an die Reihe. Und<br />

wenn vielleicht ein paar Auslagenscheiben<br />

dr<strong>auf</strong>gehen und ein<br />

paar Autos eingedepscht werden<br />

und wenn die Geschäftsleute Einbußen<br />

haben, was ist schon dabei.<br />

Auf gut wienerisch und laut<br />

meinem Onkel „is’ mit de Grünen<br />

a Greane“. Und er hat ja recht:<br />

„Warum demonstriern s denn ned<br />

<strong>auf</strong> da Simmaringa Had?“

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