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Asyl wird zum Recht auf Einwanderung

FPÖ kritisiert Vermengung von Asyl und Zuwanderung im Integrationsgesetz

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Staatssekretärin Muna Duzdar<br />

hat im Zuge des neuerlichen<br />

„Neustarts“ der Bundesregierung<br />

das beschlossene Neutralitätsgebot<br />

im öffentlichen Raum sehr<br />

extensiv interpretiert und die<br />

Kreuze in den Klassenzimmern<br />

in Frage gestellt.<br />

Das Kreuz bleibt!<br />

Schwer zu glauben, dass es sich<br />

lediglich um eine Kommunikationspanne<br />

gehandelt hat. Denn<br />

<strong>zum</strong> einen kann man gut nachvollziehen,<br />

dass ihr das Symbol<br />

des christlichen Abendlandes ein<br />

Dorn im Auge ist. Zum anderen<br />

ist sie Staatssekretärin für Diversität,<br />

und was das bedeutet, hat<br />

der Vizepräsident der EU-Kommission,<br />

Frans Timmermann,<br />

entlarvend dokumentiert.<br />

Der hat laut „querdenken.tv“<br />

die Mitglieder des EU-Parlaments<br />

<strong>auf</strong>gefordert, ihre Anstrengungen<br />

zu verstärken, „den Prozess der<br />

Umsetzung der ,multikulturellen<br />

Diversität‘ bei jeder einzelnen Nation<br />

weltweit zu beschleunigen“.<br />

Die Zukunft der Menschheit, so<br />

Timmermans, beruhe nicht länger<br />

<strong>auf</strong> einzelnen Nationen und<br />

Kulturen, sondern <strong>auf</strong> einer vermischten<br />

Superkultur. (...) Europa<br />

sei immer schon ein Kontinent<br />

von Migranten gewesen, und europäische<br />

Werte bedeuteten, dass<br />

man multikulturelle Diversität zu<br />

akzeptieren habe.<br />

Dass das Kreuz als Symbol des<br />

Abendlandes dieser neuen Superkultur<br />

im Wege ist, wussten schon<br />

die Urlinken, die den Marxismus<br />

als fünfte Weltreligion priesen<br />

und die DDR für den Anfang eines<br />

sozialistischen Gottesstaates<br />

hielten. Die FPÖ <strong>wird</strong> jedenfalls<br />

alle parlamentarischen Register<br />

ziehen, damit unsere Kreuze dort<br />

bleiben, wo sie sind!<br />

Foto: NFZ<br />

INNENPOLITIK<br />

Kein Wahrheitsministerium<br />

„Es sind im Antrag von SPÖ und ÖVP keine<br />

Lösungsansätze zur Problematik des Schutzes der<br />

Menschenrechte im Internet erkennbar“, bemerkte<br />

der FPÖ-Abgeordnete Wolfgang Klinger (Bild). Die<br />

bestehende Gesetzeslage sei bereits klar definiert:<br />

Wer im Internet durch strafrechtlich relevante Einträge<br />

<strong>auf</strong>falle, werde zur Rechenschaft gezogen. Ein<br />

sogenanntes „Wahrheitsministerium“ gegen „Fake<br />

News“ lehne die FPÖ ganz entschieden ab.<br />

Foto: NFZ<br />

SOZIALPOLITIK<br />

Anfrage zu IT-Chaos<br />

Die FPÖ verlangt in einem Antrag<br />

von SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />

Aufklärung über IT-Probleme<br />

beim Arbeitsmarktservice (AMS)<br />

und Zeitverzögerungen bei der Einrichtung<br />

eines neuen Job-Portals.<br />

So will die FPÖ wissen, welche <strong>auf</strong>sichtsrechtlichen<br />

Maßnahmen Stöger<br />

bisher gesetzt habe.<br />

Einiges Quartett der<br />

Bürger-Bevormunder<br />

SPÖ, ÖVP, NEOS und Grüne lehnen CETA-Referendum ab<br />

Der Antrag der FPÖ, der halben<br />

Millionen Unterstützer<br />

des „Volksbegehrens gegen<br />

CETA, TTIP und TiSA“ Gehör<br />

zu verschaffen, scheiterte an diesen<br />

vier Parteien.<br />

Der Nationalrat diskutierte am<br />

Mittwoch die Freihandelsabkommen<br />

mit Kanada (CETA), den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika<br />

(TTIP) sowie das „Abkommen<br />

über den Handel mit Dienstleistungen“<br />

(TiSA). Nachdem 562.552<br />

Österreicher gegen diese umstrittenen<br />

Handelsabkommen mit ihrer<br />

Unterschrift eines Volksbegehrens<br />

Einspruch erhoben hatten, brachte<br />

die FPÖ einen Entschließungsantrag<br />

für die Abhaltung einer<br />

Volksabstimmung für den Fall der<br />

Zustimmung des österreichischen<br />

Seit Jahren kündigt Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner in<br />

regelmäßigen Abständen den Beginn<br />

eines Bürokratieabbaus an,<br />

Direkte Demokratie bleibt bei in Österreich nur ein Lippenbekenntnis.<br />

Nationalrates zur CETA-Ratifizierung.<br />

Keine Bürgermitbestimmung<br />

SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS<br />

stimmten gegen diesen Antrag.<br />

Der „Absichtserklärungsminister“<br />

wie zuletzt die „Bürokratiebremse“.<br />

„Im Endeffekt <strong>wird</strong> das Angekündigte<br />

ohnehin nicht umgesetzt.<br />

Mitterlehners Ankündigung war<br />

wieder eine ‚reine Selbstinszenierung‘<br />

mit Absichtserklärungen“,<br />

kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger (Bild).<br />

Denn noch immer gelten in Österreich<br />

110.000 nationale und<br />

europäische Vorschriften, erklärte<br />

Kassegger. Jungunternehmer verbrächten<br />

einen Tag pro Woche zur<br />

Bewältigung der Bürokratie, die<br />

<strong>auf</strong> 1.270 Euro Kosten pro Kopf<br />

in Österreich hin<strong>auf</strong>geschnellt ist.<br />

Im EU-Durchschnitt liegen die<br />

„Damit zeigen diese vier Parteien,<br />

dass – im Gegensatz zur FPÖ – bei<br />

ihnen ‚Direkte Demokratie‘ nicht<br />

Teil ihrer Politik sein <strong>wird</strong>“, kritisierte<br />

der außenpolitische Sprecher<br />

der FPÖ, Johannes Hübner.<br />

Verwaltungskosten aber gerade bei<br />

850 Euro pro Einwohner.<br />

Schon 2008 hätten SPÖ und<br />

ÖVP im Bereich des Bürokratieabbaus<br />

rund 130 konkrete Reformvorschläge<br />

<strong>auf</strong> den Tisch gelegt,<br />

erinnerte der FPÖ-Wirtschfatssprecher.<br />

Aber: Nach fast neun Jahren<br />

hat die rot-schwarze Regierung<br />

von den vorgelegten Punkten kaum<br />

etwas umgesetzt. „In Wahrheit<br />

werden SPÖ und ÖVP wieder am<br />

‚Sozialpartnerbeton‘ scheitern, wie<br />

eben kürzlich bei der großangekündigten<br />

Gewerbeordnungsreform,“<br />

kritisierte Kassegger den „Ankündungsminister“<br />

Mitterlehner.<br />

Foto: FPÖ

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