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Asyl wird zum Recht auf Einwanderung

FPÖ kritisiert Vermengung von Asyl und Zuwanderung im Integrationsgesetz

FPÖ kritisiert Vermengung von Asyl und Zuwanderung im Integrationsgesetz

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Nr. 6 . Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

€ 0,80<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . E-Mail Redaktion:<br />

redaktion.nfz@fpoe.at . Fax: 01 512 35 359<br />

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Graz-Wahl: FPÖ gewinnt in<br />

„Problembezirken“ dazu<br />

Dass die Grazer ein besonderes Wahlverhalten an den Tag legen,<br />

bestätigten sie erneut bei der Gemeinderatswahl am vergangenen<br />

Sonntag. ÖVP und Kommunisten behaupteten ihre Spitzenpositionen,<br />

die FPÖ wurde drittstärkste Kraft dank starker Zuwächse<br />

in den „Problembezirken“. S. 13<br />

<strong>Asyl</strong> <strong>wird</strong> <strong>zum</strong> <strong>Recht</strong><br />

Foto: stadt-graz<br />

<strong>auf</strong> <strong>Einwanderung</strong><br />

FPÖ kritisiert Vermengung von <strong>Asyl</strong> und Zuwanderung im Integrationsgesetz<br />

S. 2/3<br />

Zum Akademikerball<br />

blühen die „Fake News“<br />

Was Medien über „Krawallball“ und „friedliche Demos“ berichten – S. 4/5<br />

Foto: NFZ<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Kein CETA-Referendum<br />

Hilflose Rettungsaktion<br />

Kapituliert die Justiz?<br />

Feindbild Trump<br />

Vor einer Woche haben mehr<br />

als eine halbe Million Österreicher<br />

das „Volksbegehren gegen CETA,<br />

TTIP & TiSA“ unterzeichnet. Ein<br />

Antrag der FPÖ im Parlament <strong>auf</strong><br />

eine Volksabstimmung über CETA<br />

wurde von SPÖ, ÖVP, Grünen und<br />

NEOS abgelehnt. S. 6<br />

Auf ihrem Gipfel in Malta suchte<br />

die EU Wege, um die illegale <strong>Einwanderung</strong><br />

über das Mittelmeer<br />

zu stoppen. Mit teuren Alibiaktionen<br />

soll das zerrüttete Libyen<br />

unterstützt, aber gleichzeitig die<br />

„Flüchtlingsrettungsaktion Triton“<br />

fortgesetzt werden. S. 8/9<br />

22 tschetschenische Aslyanten<br />

werden mit illegalen Waffen erwischt.<br />

20 sofort wieder <strong>auf</strong> freien<br />

Fuß gesetzt. Für FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus ein weiterer<br />

Beweis, dass die Justiz in<br />

Wien vor den kriminellen <strong>Asyl</strong>anten<br />

bereits kapituliert hat. S. 11<br />

US-Präsident Donald Trump<br />

hat sich <strong>zum</strong> Feindbild Nummer<br />

eins der deutschen Medien entwickelt.<br />

Diese Woche hat ihn das<br />

Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“<br />

gar in der Pose eines Schlächters<br />

der Terrororganisation „Islamischer<br />

Staat“ dargestellt. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Ein neues Integrationsgesetz<br />

soll jetzt die Versäumnisse der<br />

großen Koalition in den letzten<br />

Jahren beiseite wischen. Und das<br />

ausgerechnet unter der Federführung<br />

von Sebastian Kurz, der mit<br />

dem Kopieren von FPÖ-Vorschlägen<br />

bisher in seiner eigenen Partei<br />

nur Schiffbruch erlitten hat.<br />

Kapitulationsgesetz<br />

Und so sehen auch die Vorschläge<br />

aus. Hier ein bisschen<br />

Deutschkurse, natürlich freiwillig,<br />

da mit etwas Pfeffer ein Burka-Verbot<br />

im öffentlichen Raum.<br />

Beim Kopftuchverbot im öffentlichen<br />

Dienst muss er noch mit<br />

SPÖ-Staatsekretärin Duzdar einen<br />

Kompromiss ausmauscheln,<br />

vielleicht ein Kruzifix-Verbot in<br />

Gerichten oder Schulen?<br />

Den kapitalen Kardinalfehler<br />

von Rot und Schwarz, nämlich<br />

die Vermengung von <strong>Asyl</strong>, also<br />

Schutz <strong>auf</strong> Zeit, und <strong>Einwanderung</strong>,<br />

räumt der Vorschlag wieder<br />

nicht aus. In Deutschland <strong>wird</strong><br />

<strong>zum</strong>indest nach drei Jahren geprüft,<br />

ob der <strong>Asyl</strong>grund noch gegeben<br />

ist.<br />

In Österreich sollen die „Integrationsmaßnahmen“<br />

gleich bei<br />

<strong>Asyl</strong>werbern ansetzen, egal ob<br />

ihr Antrag Aussicht <strong>auf</strong> Erfolg<br />

hat oder nicht. Letzteres betrifft<br />

immerhin rund die Hälfte von<br />

ihnen. Will man damit dem Umstand<br />

Rechnung tragen, dass man<br />

abgewiesene <strong>Asyl</strong>werber nicht los<br />

<strong>wird</strong>, weil man deren Herkunftsland<br />

nicht weiß oder dieses die<br />

Rücknahme verweigert?<br />

Und da liegt das Hauptversagen<br />

bei Herrn Kurz. Die versprochenen<br />

Rücknahmeabkommen mit<br />

den meisten Herkunftsländern<br />

gibt es noch immer nicht. Dieses<br />

Versagen soll das Integrationsgesetz<br />

kaschieren. Die Kapitulation<br />

vor der illegalen <strong>Einwanderung</strong>.<br />

Nächste Beruhigungspille<br />

Freiheitliche beharren <strong>auf</strong> Rückkehr von Flüchtlingen nach Wegfall des As<br />

Das jetzt zur Begutachtung anstehende Integrationsgesetz der<br />

rot-schwarzen Koalition ist für die Freiheitlichen nur eine weitere<br />

Beruhigungspille für die Österreicher. „<strong>Asyl</strong> heißt Schutz <strong>auf</strong> Zeit<br />

und ist kein <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> Zuwanderung“, kritisierte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

HC Strache den „Kardinalfehler“ im Koalitionspapier.<br />

In einer Schule in Wien Liesing<br />

tragen bereits sechsjährige Mädchen<br />

das Kopftuch, und das, obwohl<br />

sogar in der Türkei das Kopftuch<br />

für Mädchen unter zehn Jahren<br />

verboten ist. Während die verantwortlichen<br />

Politiker der Stadt Wien<br />

darin nichts Verwerfliches sehen,<br />

geht das sogar der konservativen<br />

Frauenbe<strong>auf</strong>tragten der Islamischen<br />

Glaubensgemeinschaft in<br />

Österreich (IGGiÖ) zu weit: „Hier<br />

<strong>wird</strong> tatsächlich von der Elternseite<br />

etwas forciert, was in dieser Phase<br />

noch nicht vorgesehen ist.“ Denn<br />

das Kopftuch sei nur etwas für die<br />

„religiös mündige Frau“.<br />

Symbol des politischen Islam<br />

Hunderte dieser „religiös mündigen<br />

Frauen“ gingen dann vergangenen<br />

Samstag in Wien gegen das<br />

angestrebte Kopfverbot im öffentlichen<br />

Dienst <strong>auf</strong> die Straße – in gebotenem<br />

Abstand zu ihren männlichen<br />

Begleitern und in Verkennung<br />

des Gesetzesinhaltes. Denn dieser<br />

sieht keinen „Muslim-Bann“ aus<br />

dem öffentlichen Dienst vor, sondern<br />

nur das Verbot des Kopftuches<br />

als Symbol des politischen Islams.<br />

Dass die Koalition jetzt endlich<br />

ein Burkaverbot im öffentlichen<br />

Raum und ein Kopftuchverbot<br />

im öffentlich Dienst ins neue<br />

SPITZE FEDER<br />

Integrationsgesetz hineinnehmen<br />

will, scheint ein Problembewusstsein<br />

bei SPÖ und ÖVP gegenüber<br />

dem Islamismus zu signalisieren,<br />

vermutet FPÖ-Generalsekretär<br />

Herbert Kickl: „Der von Kurz geforderte<br />

Handlungsbedarf in der<br />

Prävention ist ein Offenbarungseid<br />

seines eigenen Versagens.“<br />

<strong>Einwanderung</strong> und <strong>Asyl</strong> trennen<br />

Auf die Wirkung des neuen Integrationsgesetzes,<br />

das auch mehr<br />

Deutschkurse sowie gemeinnützige<br />

Tätigkeit als Arbeitstraining für<br />

<strong>Asyl</strong>berechtigte vorsieht, vertraut<br />

der FPÖ-Generalsekretär wenig.<br />

„Wenn fast die Hälfte der <strong>Asyl</strong>berechtigten<br />

die religiösen Gebote<br />

über die Landesgesetze stellt, wie<br />

eine aktuelle Studie der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

erhoben hat, dann ist es<br />

für den Integrationsminister bereits<br />

zehn nach zwölf, und beim Innenminister<br />

müssten schon lange alle<br />

Alarmglocken schrillen“, betonte<br />

Kickl. Denn er vermisst noch<br />

immer ein umfassendes Anti-Terror-Paket<br />

gegen islamistische Gefährder<br />

und Dschihad-Rückkehrer.<br />

Und FPÖ-Bundesobmann HC<br />

Strache hinterfragte die Intentionen<br />

des Gesetzes, das ja bereits für<br />

<strong>Asyl</strong>werber gelten solle. „SPÖ und<br />

Altes islamisches Rollenverständnis.<br />

Foto: NFZ<br />

Integrationsgesetz als Lockmittel für E<br />

len, solange die Politik das <strong>Asyl</strong>recht a<br />

ÖVP vermengen weiterhin ungeniert<br />

<strong>Asyl</strong>, also ‚Schutz <strong>auf</strong> Zeit‘,<br />

mit schrankenloser Zuwanderung“,<br />

kritisierte HC Strache.<br />

Damit werde von Haus aus<br />

suggeriert, dass <strong>zum</strong> einen jeder<br />

Migrant ein sogenannter Flüchtling<br />

sei, und das <strong>Asyl</strong>recht werde<br />

so <strong>zum</strong> <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> <strong>Einwanderung</strong><br />

gebeugt. „Zum anderen versucht<br />

die Regierung, den Österreichern<br />

einzureden, dass es quasi ein ‚Naturgesetz‘<br />

ist, dass <strong>Asyl</strong>werber<br />

und in weiterer Folge auch <strong>Asyl</strong>berechtigte<br />

ohnehin für immer im<br />

Land bleiben werden“, zeigte sich<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

zur Integration<br />

ylgrundes, denn <strong>Asyl</strong> sei nur Schutz <strong>auf</strong> Zeit<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Demonstrationen einschränken<br />

Die FPÖ zeigt sich in Hinblick <strong>auf</strong> Sobotkas<br />

Vorschlag, Demonstrationen in Österreich<br />

zukünftig nur unter veränderten<br />

Voraussetzungen zu genehmigen, gesprächsbereit.<br />

„Das Demonstrationsrecht darf aber<br />

nicht dazu benutzt werden, um unter dem<br />

Deckmantel der freien Meinungsäußerung<br />

regelmäßig die halbe Stadt lahm zu legen und<br />

um durch Demonstrationsexzesse Menschen<br />

in der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit<br />

zu behindern“, sagte FPÖ-Generalsekretär<br />

Herbert Kickl (Bild).<br />

inwanderung: Die Flüchtlingswelle vom Herbst 2016 <strong>wird</strong> sich wiederhols<br />

<strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> Zuwanderung auslegt – und nicht als „Schutz <strong>auf</strong> Zeit“.<br />

Trümmer der <strong>Asyl</strong>politik<br />

Der 16-Jährige Abuu, der die erst 15-Jährige<br />

Patrycja krankenhausreif geprügelt hat,<br />

bedrohte laut jüngsten Medienberichten via<br />

acebook (Bild) nun ÖVP-Außenminister Sebastian<br />

Kurz. „Die Regierung steht hier vor<br />

den Trümmern ihrer eigenen <strong>Asyl</strong>- und Migrationspolitik<br />

und darf sich nach ihrem ,Grenzen<br />

<strong>auf</strong>, Augen zu‘-Motto des letzten Jahres über<br />

Vorfälle wie diesen nicht wundern“, erklärte<br />

FPÖ-Abgeordneter Philipp Schrangl, der die<br />

sofortige Rückführung solcher nicht integrationsbereiten<br />

Personen forderte.<br />

Foto: screenshot NFZ<br />

der FPÖ-Bundesparteiobmann entsetzt.<br />

Die Rückkehr von <strong>Asyl</strong>berechtigten<br />

nach Wegfall des <strong>Asyl</strong>grundes<br />

seit für die FPÖ jedenfalls<br />

eine „conditio sine qua non“, aber<br />

die Regierung habe es einmal mehr<br />

verabsäumt, hier ein klares Signal<br />

zu setzen.<br />

Lockmittel zur Migration<br />

Da viele Migranten noch dazu<br />

Analphabeten seien, werde dem<br />

von der Regierung ausgelobten<br />

<strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> einen Deutschkurs auch<br />

noch das <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> einen Alphabetisierungskurs<br />

in deren Muttersprache<br />

vorangehen müssen. SPÖ<br />

und ÖVP würden damit unter dem<br />

Deckmantel des <strong>Asyl</strong>s und <strong>auf</strong><br />

Kosten der österreichischen Steuerzahler<br />

eine Schulungs- und Qualifizierungsindustrie<br />

für Migranten<br />

im ganz großen Stil hochziehen,<br />

kritisierte der FPÖ-Bundesparteiobmann:<br />

„Im Ergebnis zahlen die<br />

Österreicher dafür, dass noch mehr<br />

Wirtschaftsflüchtlinge als jetzt <strong>auf</strong><br />

den heimischen Arbeitsmarkt und<br />

in das Sozialsystem drängen werden.<br />

Der Dienstleistungsscheck für<br />

<strong>Asyl</strong>werber ist dazu der prädestinierte<br />

Türöffner!“<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

Die FPÖ brachte mit dem Antrag „Lebensmittelverschwendung<br />

verhindern“ dieses brisante<br />

Thema wieder <strong>auf</strong> die Agenda des Nationalrats.<br />

Dafür brauche es aber gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen, damit die Lebensmittelproduktion<br />

und der Weg der Produkte an<br />

die Konsumenten es schaffen, die Vernichtung<br />

von Lebensmitteln zu vermeiden. „In einer<br />

Zeit, in der sich viele Familien ihr tägliches<br />

Brot kaum noch leisten können, kann es nicht<br />

sein, dass in Österreich jährlich 491.000 Tonnen<br />

an vermeidbaren Lebensmittelabfällen in<br />

die Mülltonne wandern“, mahnte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher<br />

Peter Wurm (Bild).<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC<br />

Strache, unter dessen Obmannschaft<br />

der Erfolgszug der Freiheitlichen<br />

bei den Österreichern auch<br />

bei der Gemeinderatswahl in der<br />

steirischen Landeshauptstadt Graz<br />

fortgesetzt werden konnte.<br />

SPÖ-Parteichef Christian Kern,<br />

der bei seiner ersten Wahl unter seiner<br />

Obmannschaft einen gehörigen<br />

Dämpfer erlitten hat. Seine SPÖ<br />

wurde von den Grazern bei der Gemeinderatswahl<br />

aus der Stadtregierung<br />

hinauskomplimentiert.<br />

BILD DER WOCHE Anwärterinnen für den öffentlichen Dienst?<br />

Islamisten und Linke nutzen das „Kopftuchverbot“ für ihre Agitation.<br />

Foto: twitter


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Um Objektivität bemühte<br />

Medien wären notwendig<br />

Der ehemalige Chefredakteur von „Die Presse“ und „Wiener Zeitung“,<br />

Andreas Unterberger, übt im NFZ-Interview heftige Kritik<br />

an Österreichs Journalisten und Medien: „Die eigene vermeintliche<br />

Political Correctness ist ihnen wichtiger als der Leser.“<br />

Wie beurteilen Sie die Medienberichterstattung<br />

rund um den Akademikerball<br />

und seine Gegner?<br />

Unterberger: Sie ist im Grund<br />

eine masochistische Leser/Seher/<br />

Hörer-Vertreibungsaktion. Denn<br />

der Großteil der Medienkonsumenten<br />

sieht gerade bei der Berichterstattung<br />

über solche Ereignisse,<br />

mit welch massiver Schlagseite die<br />

meisten Medien berichten. Trotz<br />

der katastrophalen wirtschaftlichen<br />

Lage aller Medien ist dennoch<br />

den meisten<br />

Journalisten<br />

die eigene vermeintliche<br />

Political<br />

Correctness<br />

wichtiger<br />

als der Leser.<br />

Es scheint eine Absprache zu geben,<br />

dass bei linken Demonstranten<br />

Straftaten als „friedlich“ gelten.<br />

Warum ist das so?<br />

Unterberger: Ich glaube nicht<br />

an großangelegte Absprachen, sondern<br />

sehe eher einen kollektiven<br />

Herdentrieb. Würde etwa ein Journalist<br />

faktenorientiert über die Anti-Ball-Aktionen<br />

und die eindeutigen<br />

<strong>Recht</strong>swidrigkeiten schreiben,<br />

hätte er die Angst, dass er im<br />

Kreis der Kollegen sofort als böser<br />

„<strong>Recht</strong>er“ geoutet würde. Das<br />

fürchtet jeder, egal ob er es ist oder<br />

nicht. Diesem psychologischen<br />

Druck standzuhalten, schaffen<br />

nur wenige besonders Ichoder<br />

Charakterstarke.<br />

Die Berichte über den<br />

Angriff <strong>auf</strong> den Identitären<br />

Sellner sind von einer<br />

klassischen Täter-Opfer-Umkehr<br />

gekennzeichnet.<br />

Halten Sie Schlagzeilen wie<br />

„Identitären-Chef schoss<br />

um sich“ für Verstöße<br />

gegen<br />

das Mediengesetz?<br />

Unterberger:<br />

Wahrscheinlich.<br />

Jedenfalls<br />

ist das<br />

ein weit eindeutiger<br />

Fall als viele<br />

jener Fälle, wo<br />

„Jeder Journalist hat<br />

Angst, als ,<strong>Recht</strong>er‘<br />

geoutet zu werden.“<br />

der Presserat Verurteilung ausgesprochen<br />

hat.<br />

Wie sehr schädigen die Medien<br />

damit ihren Ruf?<br />

Unterberger: Sie schaden sich<br />

selbst sehr. Aber die Verleger haben<br />

alle längst den Glauben verloren,<br />

dass ihre Medien noch am Markt erfolgreich<br />

sein können, was nur mit<br />

mutiger, um Objektivität bemühter<br />

Berichterstattung abseits des<br />

kollektiven Herdentriebs möglich<br />

wäre. Sie gehen nur noch zur Politik,<br />

vor allem<br />

zur Gemeinde<br />

Wien, um Bestechungsinserate<br />

zu erbetteln,<br />

oder sagen<br />

skurrilerweise<br />

Google den Kampf an. Man findet<br />

keinerlei Verlegerpersönlichkeiten<br />

mit Vision und Mut mehr, sondern<br />

nur noch Sterbebegleiter.<br />

Wie sehen Sie derartige Berichte<br />

im Lichte der gerade von den Mainstream-Medien<br />

sehr laut geführten<br />

Debatte über „Fake News?“<br />

Unterberger: Das war deren<br />

Versuch einer Antwort <strong>auf</strong> die „Lügenpresse“-Kritik.<br />

Aber die Menschen<br />

sind viel zu kritisch geworden,<br />

als dass sie den Zeitungen und<br />

dem Fernsehen <strong>auf</strong> der einen Seite<br />

oder Facebook und Twitter <strong>auf</strong> der<br />

anderen noch irgendetwas<br />

blind glauben würden.<br />

Dabei wären<br />

wirklich um Objektivität<br />

bemühte<br />

professionelle<br />

Medien, wie es<br />

etwa die britische<br />

BBC ist, notwendiger<br />

denn je.<br />

Foto: NFZ<br />

Fotos: NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

So sehen die Feindbilder linker Demonstranten und der sie hätschelnden<br />

Stehen Medien für<br />

Rund um den Akademikerball steigt die „Fake Ne<br />

Wenn aus Leistungsträgern der Gesellschaft „<strong>Recht</strong>sextreme“<br />

und aus randalierenden Staatsfeinden „friedliche Demonstranten“<br />

werden, dann ist Wiener Akademikerball. Auch heuer regierten<br />

„Fake News“ und „alternative Fakten“ in den Redaktionen. Am Ball<br />

selbst wurden die Praktiken der Journalisten scharf kritisiert.<br />

Es mag so etwas wie Vorahnung<br />

gewesen sein, dass in den Eröffnungsreden<br />

des 5. Wiener Akademikerballs<br />

in der Hofburg die Medien<br />

ihr Fett abbekamen. Besonders<br />

der Festredner, der renommierte<br />

Linzer Verfassungsrechts-Professor<br />

Andreas Hauer, widmete ihnen<br />

eingehende und mahnende Worte<br />

im Wissen, dass auch diesmal einige<br />

Mainstream-Journalisten unter<br />

den Ballgästen waren – selbstverständlich<br />

„undercover“.<br />

Kein „Krawall-Ball“<br />

Hauer kritisierte die manipulative<br />

Art der Berichterstattung, die<br />

aus einer glanzvollen Tanzveranstaltung<br />

unbescholtener Bürger einen<br />

„Krawall-Ball“ mache, „nur<br />

weil es draußen ein paar Störenfriede<br />

gibt, die gegen unsere Veranstaltung<br />

krawallisieren“. Das seien<br />

eindeutig „Fake News“.<br />

In der Hofburg befinde sich beim<br />

Akademikerball „ein Teil der Bevölkerungsgruppe,<br />

die den Staat<br />

und die Gesellschaft trägt, mit der<br />

man einen Wohlfahrtsstaat <strong>auf</strong>bauen<br />

und finanzieren kann – mit<br />

Leuten, die gehässig Sch<strong>auf</strong>enster<br />

einschlagen und Polizeifahrzeuge<br />

demolieren, geht das nicht.“ Dessen<br />

müssten sich auch die Medien<br />

bewusst sein, so Hauer, „und wer<br />

das erkennt, muss sich entscheiden,<br />

wo er stehen will: Auf der Seite der<br />

bürgerlichen Ordnung oder <strong>auf</strong> der<br />

Seite der Anarchie.“<br />

Einen Seitenhieb <strong>auf</strong> die Medien<br />

konnte sich auch der Dritte Nationalratspräsident<br />

Norbert Hofer<br />

nicht verkneifen, der anstelle des<br />

erkrankten Bundesparteiobmanns<br />

HC Strache <strong>zum</strong> Ballpublikum<br />

sprach. Er wies <strong>auf</strong> die schwindende<br />

Rolle der Mainstream Medien<br />

vor allem bei den jungen Menschen<br />

hin: „Ich weiß es von meinen Kindern,<br />

die sehen sich diese ORF-Kanäle<br />

und diese alten Zeitungen<br />

nicht mehr an. Sie sind modern, indem<br />

sie selbstständig sind, indem<br />

sie sich ein eigenes Bild machen,<br />

indem sie frei sind. Und Freiheit ist<br />

unser höchstes Gut.“


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

Johann Gudenus<br />

FPÖ-Vizebürgermeister der Stadt Wien<br />

Journalisten aus. Norbert Hofer und Andreas Hauer (kleine Fotos) fanden dafür deutliche Worte.<br />

Ordnung oder für Anarchie?<br />

ws“-Quote in den Mainstream-Blättern Jahr für Jahr rasant an<br />

Foto: NFZ / Andreas Maringer - cityfoto.at<br />

Attacke <strong>auf</strong> Hofer im „profil“<br />

Norbert Hofer war es auch, der<br />

am Tag nach dem Ball <strong>zum</strong> Ziel der<br />

Medien wurde. Im Magazin „profil“,<br />

das zuletzt ganz offen zur Wahl<br />

Van der Bellens <strong>auf</strong>gerufen hatte,<br />

„enthüllte“ ein SPÖ-naher Redakteur,<br />

dass Hofers Ballkarte aus seinem<br />

für Repräsentationszwecke<br />

vorgesehenen Spesentopf bezahlt<br />

wurde. Das ist zwar ein völlig normaler<br />

Vorgang, dennoch schrieben<br />

die übrigen Mainstream-Medien die<br />

„Story“ in anklagendem Ton fleißig<br />

ab – genauso wie praktisch alle von<br />

„friedlichen Demonstranten“ bei<br />

den linken Kundgebungen gegen<br />

den Akademikerball kündeten.<br />

Zwar litt die Gegendemo unter<br />

geringer Beteiligung, „friedlich“<br />

war sie deshalb noch lange nicht.<br />

Es gab tätliche Angriffe <strong>auf</strong> Ballbesucher,<br />

Blockadeversuche, eine<br />

Rauchbombe in der Straßenbahn,<br />

Sachbeschädigungen an Gebäuden<br />

und vieles mehr. Tags dar<strong>auf</strong><br />

bei den ebenfalls links motivierten<br />

Kundgebungen gegen den Linzer<br />

Burschenbundball wurde sogar das<br />

Auto von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner<br />

von mehreren Linksextremisten at-<br />

tackiert. Von all dem las man in den<br />

Medien wenig bis gar nichts.<br />

Antifa-Opfer <strong>wird</strong> <strong>zum</strong> Täter<br />

Dafür wurde aus einem Opfer<br />

linker Gewalt flugs ein Täter. Der<br />

identitäre Aktivist Martin Sellner<br />

wehrte sich mit Pfefferspray gegen<br />

einen Angriff von – nach seinen Angaben<br />

– acht linken Gewalttätern.<br />

Daraus entstanden „Fake“-Schlagzeilen<br />

wie „Identitären-Chef schoss<br />

in U-Bahn-Station um sich“ („Kronen<br />

Zeitung“) oder „Nach FPÖ-Demo:<br />

Identitären-Chef schoss um<br />

sich“ („Österreich“).<br />

Aus der „friedlichen“ Demonstrantenmeute in Linz erfolgte ein Angriff <strong>auf</strong> das Auto, in dem Oberösterreichs<br />

FPÖ-Landesobmann Manfred Haimbuchner und seine Frau (kleines Bild) saßen.<br />

Der Wiener Akademikerball beschäftigte<br />

auch heuer wieder das<br />

„antifaschistische“ Lager in der<br />

Bundeshauptstadt, als gelte es die<br />

Republik vor einem „Putschversuch“<br />

zu bewahren.<br />

Am Abgrund<br />

Es mutet schon etwas seltsam<br />

an, wenn die gleichen Herrschaften<br />

sich über „Hetze“ und „Hasspostings“<br />

Andersdenkender in den sozialen<br />

Netzen empören, dann Besucher<br />

des Akademikerballs aber<br />

taxfrei als „Nazis“ abstempeln.<br />

Auch die Aufforderung „ihres“<br />

Bundespräsidenten Alexander Van<br />

der Bellen, die Menschen doch<br />

„tanzen zu lassen“, hielt sie nicht<br />

ab, drei Demonstrationen abzuhalten<br />

und 2.700 Polizei Beamte zu<br />

„beschäftigen“.<br />

Dass Bürgermeister Häupl diese<br />

alljährliche Lahmlegung der<br />

Innenstadt „wurscht“ ist, verwundert<br />

nicht, genehmigt die Stadt<br />

doch jede Demonstration der linken<br />

Selbstdarstellungstruppe. Der<br />

wirtschaftliche Schaden bleibt<br />

ja an den Unternehmern hängen,<br />

nicht an der Stadt Wien.<br />

Dass in der Folge reihenweise<br />

Geschäfte aus der demonstrationsgeplagten<br />

Mariahilferstraße<br />

abziehen, weitere Arbeitsplätze<br />

in der „Arbeitslosenhauptstadt<br />

Wien“ verloren gehen, kümmert<br />

ihn ebenso wenig. An Selbstgefälligkeit<br />

sind die rote Stadtregierung<br />

und ihre grünen Erfüllungsgehilfen<br />

einzigartig. Nur hilft das weder den<br />

Wienern noch dem Ansehen der<br />

Stadt als europäische Metropole.<br />

Wien ist <strong>auf</strong> dem besten Weg<br />

das Vorzeigemodell zu werden,<br />

wie man eine vormals blühende<br />

Stadt effizient an den Rand des<br />

Abgrunds fährt – und darüber hinaus,<br />

wenn es nicht bald zu einer<br />

politischen Kurskorrektur durch<br />

die Freiheitlichen kommt.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Staatssekretärin Muna Duzdar<br />

hat im Zuge des neuerlichen<br />

„Neustarts“ der Bundesregierung<br />

das beschlossene Neutralitätsgebot<br />

im öffentlichen Raum sehr<br />

extensiv interpretiert und die<br />

Kreuze in den Klassenzimmern<br />

in Frage gestellt.<br />

Das Kreuz bleibt!<br />

Schwer zu glauben, dass es sich<br />

lediglich um eine Kommunikationspanne<br />

gehandelt hat. Denn<br />

<strong>zum</strong> einen kann man gut nachvollziehen,<br />

dass ihr das Symbol<br />

des christlichen Abendlandes ein<br />

Dorn im Auge ist. Zum anderen<br />

ist sie Staatssekretärin für Diversität,<br />

und was das bedeutet, hat<br />

der Vizepräsident der EU-Kommission,<br />

Frans Timmermann,<br />

entlarvend dokumentiert.<br />

Der hat laut „querdenken.tv“<br />

die Mitglieder des EU-Parlaments<br />

<strong>auf</strong>gefordert, ihre Anstrengungen<br />

zu verstärken, „den Prozess der<br />

Umsetzung der ,multikulturellen<br />

Diversität‘ bei jeder einzelnen Nation<br />

weltweit zu beschleunigen“.<br />

Die Zukunft der Menschheit, so<br />

Timmermans, beruhe nicht länger<br />

<strong>auf</strong> einzelnen Nationen und<br />

Kulturen, sondern <strong>auf</strong> einer vermischten<br />

Superkultur. (...) Europa<br />

sei immer schon ein Kontinent<br />

von Migranten gewesen, und europäische<br />

Werte bedeuteten, dass<br />

man multikulturelle Diversität zu<br />

akzeptieren habe.<br />

Dass das Kreuz als Symbol des<br />

Abendlandes dieser neuen Superkultur<br />

im Wege ist, wussten schon<br />

die Urlinken, die den Marxismus<br />

als fünfte Weltreligion priesen<br />

und die DDR für den Anfang eines<br />

sozialistischen Gottesstaates<br />

hielten. Die FPÖ <strong>wird</strong> jedenfalls<br />

alle parlamentarischen Register<br />

ziehen, damit unsere Kreuze dort<br />

bleiben, wo sie sind!<br />

Foto: NFZ<br />

INNENPOLITIK<br />

Kein Wahrheitsministerium<br />

„Es sind im Antrag von SPÖ und ÖVP keine<br />

Lösungsansätze zur Problematik des Schutzes der<br />

Menschenrechte im Internet erkennbar“, bemerkte<br />

der FPÖ-Abgeordnete Wolfgang Klinger (Bild). Die<br />

bestehende Gesetzeslage sei bereits klar definiert:<br />

Wer im Internet durch strafrechtlich relevante Einträge<br />

<strong>auf</strong>falle, werde zur Rechenschaft gezogen. Ein<br />

sogenanntes „Wahrheitsministerium“ gegen „Fake<br />

News“ lehne die FPÖ ganz entschieden ab.<br />

Foto: NFZ<br />

SOZIALPOLITIK<br />

Anfrage zu IT-Chaos<br />

Die FPÖ verlangt in einem Antrag<br />

von SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />

Aufklärung über IT-Probleme<br />

beim Arbeitsmarktservice (AMS)<br />

und Zeitverzögerungen bei der Einrichtung<br />

eines neuen Job-Portals.<br />

So will die FPÖ wissen, welche <strong>auf</strong>sichtsrechtlichen<br />

Maßnahmen Stöger<br />

bisher gesetzt habe.<br />

Einiges Quartett der<br />

Bürger-Bevormunder<br />

SPÖ, ÖVP, NEOS und Grüne lehnen CETA-Referendum ab<br />

Der Antrag der FPÖ, der halben<br />

Millionen Unterstützer<br />

des „Volksbegehrens gegen<br />

CETA, TTIP und TiSA“ Gehör<br />

zu verschaffen, scheiterte an diesen<br />

vier Parteien.<br />

Der Nationalrat diskutierte am<br />

Mittwoch die Freihandelsabkommen<br />

mit Kanada (CETA), den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika<br />

(TTIP) sowie das „Abkommen<br />

über den Handel mit Dienstleistungen“<br />

(TiSA). Nachdem 562.552<br />

Österreicher gegen diese umstrittenen<br />

Handelsabkommen mit ihrer<br />

Unterschrift eines Volksbegehrens<br />

Einspruch erhoben hatten, brachte<br />

die FPÖ einen Entschließungsantrag<br />

für die Abhaltung einer<br />

Volksabstimmung für den Fall der<br />

Zustimmung des österreichischen<br />

Seit Jahren kündigt Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner in<br />

regelmäßigen Abständen den Beginn<br />

eines Bürokratieabbaus an,<br />

Direkte Demokratie bleibt bei in Österreich nur ein Lippenbekenntnis.<br />

Nationalrates zur CETA-Ratifizierung.<br />

Keine Bürgermitbestimmung<br />

SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS<br />

stimmten gegen diesen Antrag.<br />

Der „Absichtserklärungsminister“<br />

wie zuletzt die „Bürokratiebremse“.<br />

„Im Endeffekt <strong>wird</strong> das Angekündigte<br />

ohnehin nicht umgesetzt.<br />

Mitterlehners Ankündigung war<br />

wieder eine ‚reine Selbstinszenierung‘<br />

mit Absichtserklärungen“,<br />

kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger (Bild).<br />

Denn noch immer gelten in Österreich<br />

110.000 nationale und<br />

europäische Vorschriften, erklärte<br />

Kassegger. Jungunternehmer verbrächten<br />

einen Tag pro Woche zur<br />

Bewältigung der Bürokratie, die<br />

<strong>auf</strong> 1.270 Euro Kosten pro Kopf<br />

in Österreich hin<strong>auf</strong>geschnellt ist.<br />

Im EU-Durchschnitt liegen die<br />

„Damit zeigen diese vier Parteien,<br />

dass – im Gegensatz zur FPÖ – bei<br />

ihnen ‚Direkte Demokratie‘ nicht<br />

Teil ihrer Politik sein <strong>wird</strong>“, kritisierte<br />

der außenpolitische Sprecher<br />

der FPÖ, Johannes Hübner.<br />

Verwaltungskosten aber gerade bei<br />

850 Euro pro Einwohner.<br />

Schon 2008 hätten SPÖ und<br />

ÖVP im Bereich des Bürokratieabbaus<br />

rund 130 konkrete Reformvorschläge<br />

<strong>auf</strong> den Tisch gelegt,<br />

erinnerte der FPÖ-Wirtschfatssprecher.<br />

Aber: Nach fast neun Jahren<br />

hat die rot-schwarze Regierung<br />

von den vorgelegten Punkten kaum<br />

etwas umgesetzt. „In Wahrheit<br />

werden SPÖ und ÖVP wieder am<br />

‚Sozialpartnerbeton‘ scheitern, wie<br />

eben kürzlich bei der großangekündigten<br />

Gewerbeordnungsreform,“<br />

kritisierte Kassegger den „Ankündungsminister“<br />

Mitterlehner.<br />

Foto: FPÖ


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Fast eine halbe Million Menschen waren im Jänner beim AMS als<br />

arbeitslos gemeldet. Um fast ein Prozent mehr als im Jahr zuvor.<br />

Der Zuwachs geht <strong>auf</strong> Kosten der <strong>Einwanderung</strong>, denn die Arbeitslosigkeit<br />

unter den Österreichern geht seit Monaten zurück.<br />

Parlament 7<br />

Zu Jahresbeginn wieder mehr Arbeitslose<br />

Der Arbeitslosenzuwachs resultierte im Jänner erneut ausschließlich aus der <strong>Einwanderung</strong><br />

493.852 Personen haben im Jänner<br />

eine Arbeit gesucht, vermeldete<br />

das Arbeitsmarktservice letzte Woche.<br />

Nach einem minimalen Rückgang<br />

im November und Dezember<br />

des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit<br />

damit wieder im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Jänner 2016 um 0,7 Prozent<br />

angestiegen. Davon waren 71.590<br />

Personen in Schulungen des AMS<br />

untergebracht, was einem Zuwachs<br />

von 9,7 Prozent entspricht. Dabei<br />

entwickelt sich die Zahl der als<br />

offen gemeldeten Stellen deutlich<br />

besser: Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

gab es mit 45.165 Angeboten ein<br />

Plus von 35,1 Prozent.<br />

Projekt10_Layout 1 03.02.17 12:47 Seite 1<br />

Der Arbeitsmarkt bleibt die Dauerbaustelle des SPÖ-Sozialministers.<br />

Ausländerarbeitslosigkeit steigt<br />

Nach wie vor deutlich steigend<br />

ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten<br />

Ausländer. Sie legte im Jahresvergleich<br />

um vier Prozent <strong>auf</strong><br />

123.886 zu. Damit stieg ihre Zahl<br />

allein im Jänner um weitere 4.778<br />

Personen. Bei den arbeitslosen Österreichern<br />

gab es hingegen ein Minus<br />

von 2,5 Prozent, ihre Zahl sank<br />

<strong>auf</strong> 298.396. Das geht aus den Zahlen<br />

des Sozialministeriums hervor.<br />

SPÖ-Sozialminister Alois Stöger<br />

kommentierte diese Entwicklung<br />

resignierend als „immer noch sehr<br />

angespannt“.<br />

„Die Versprechungen, die Stöger<br />

vor allem den Langzeitarbeitslosen<br />

und den älteren Beschäftigungslosen<br />

macht, sind allerdings nichts<br />

wert“, kommentierte FPÖ-Sozialsprecher<br />

Herbert Kickl die Zahlen<br />

des AMS. Die Koalition versuche<br />

lediglich, den österreichischen Arbeitsmarkt<br />

zu einem „soziökonomischen<br />

Betrieb“ umzubauen, um<br />

vor allem Langzeitarbeitslose und<br />

ältere Arbeitslose vor der Statistik<br />

zu verstecken, kritisierte Kickl.<br />

Im dramatischen Anstieg der<br />

Ausländerarbeitslosigkeit sah er<br />

einmal mehr den Beweis dafür,<br />

dass die von der FPÖ geforderte<br />

sektorale Schließung des Arbeitsmarktes<br />

ein Gebot der Stunde sei:<br />

„Geht es uns so gut, dass wir weiter<br />

Arbeitsmarktprobleme importieren<br />

müssen?“<br />

Foto: NFZ<br />

Impressum: FPÖ, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien / Druck: Paul Gerin GmbH & Co KG


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Migranten nach<br />

Nordafrika bringen<br />

„Frankreich zuerst“:<br />

Le Pen eröffnet Wahlkampf<br />

Bei der Vorstellung ihres Wahlprogramms<br />

für die Präsidentschaftswahl<br />

am 23. April sprach<br />

sich Marine Le Pen, die Vorsitzende<br />

des Front National (FN), am<br />

Sonntag in Lyon für einen EU-Austritt,<br />

eine strikte Begrenzung der<br />

<strong>Einwanderung</strong> und einen harten<br />

Kampf gegen den „islamistischen<br />

Fundamentalismus“ aus.<br />

Le Pen präsentierte sich vor tausenden<br />

Anhängern als Kandidatin<br />

des Volkes und der Patrioten:<br />

„Ich werde dem Volk seine Stimme<br />

zurückgeben und als roten Faden<br />

immer an das nationale Interesse<br />

denken.“ Damit wolle sie die<br />

verfahrene wirtschafts- und sicherheitspolitische<br />

Situation Frankreichs<br />

binnen fünf Jahren wieder in<br />

Ordnung zu bringen. Dazu listete<br />

sie 144 Wahlversprechen mit dem<br />

Tenor „Frankreich zuerst“ in ihrem<br />

Programm <strong>auf</strong> und will sechs<br />

Monate nach einem Amtsantritt<br />

ein Referendum über einen Austritt<br />

Frankreichs aus der EU („Frexit“)<br />

abhalten.<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Die EU ist immerhin schon<br />

so weit, dass sie wenigstens zugesteht,<br />

dass es in Libyen ein<br />

Problem gibt. Dort warten derzeit<br />

rund 350.000 Migranten <strong>auf</strong><br />

besseres Wetter – und damit <strong>auf</strong><br />

eine Überfahrt nach Europa. Im<br />

Vorjahr kamen mehr als 180.000<br />

Zuwanderer nach Italien, 90<br />

Prozent davon über Libyen.<br />

Aber was die EU nun an Maßnahmen<br />

verabschiedet hat, <strong>wird</strong><br />

nicht einmal ansatzweise dazu<br />

reichen, den Migrationsstrom<br />

übers Mittelmeer in den Griff<br />

zu bekommen. Hauptgrund ist<br />

Foto: FN<br />

die gängige Praxis, dass Flüchtlingsboote<br />

schon nahe der libyschen<br />

Küste <strong>auf</strong>gegriffen und die<br />

Migranten dann direkt nach Italien<br />

gebracht werden – mit Hilfe<br />

der EU-Grenzschutzorganisation<br />

Frontex, die damit quasi das<br />

„Wassertaxi“ für Migranten ist.<br />

Sogar die deutsche Bundesregierung<br />

sagt mittlerweile, dass diese<br />

Praxis den Schlepperbanden<br />

in die Hände spielt.<br />

Einzige Lösung: Alle <strong>auf</strong>gegriffenen<br />

Flüchtlinge umgehend<br />

zurück nach Nordafrika bringen.<br />

Dort sollen Aufnahmelager eingerichtet<br />

werden, wo man prüfen<br />

kann, wer nun tatsächlich <strong>Asyl</strong><br />

verdient und wer nicht. Davon<br />

aber ist die EU meilenweit entfernt.<br />

Das Hauptziel aller Maßnahmen<br />

muss jedenfalls sein:<br />

Unerwünschte Migranten sollen<br />

gar nicht erst nach Europa kommen.<br />

Denn sind sie einmal da,<br />

werden sie de facto kaum noch<br />

zurückgehen. Beim zunehmenden<br />

Migrationsdruck aus Afrika wäre<br />

jede andere Politik fatal.<br />

Le Pen befürwortete eine<br />

„Null-Toleranz-Politik“ gegenüber<br />

Kriminalität und mutmaßlichen<br />

Dschihadisten sowie 15.000 neue<br />

Polizistenstellen.<br />

Sie wolle die Franzosen über einen<br />

Verbleib des Landes in der EU<br />

abstimmen lassen, denn „die Europäische<br />

Union ist gescheitert“, erklärte<br />

Le Pen unter dem Jubel der<br />

Abhänger: „Die Union hat keines<br />

ihrer Versprechen einhalten können.<br />

Die Franzosen wollen wieder<br />

frei sein!“<br />

Le Pen will „Frankreich zuerst“.<br />

Foto: Frontex<br />

EU-Manifest der Hi<br />

Massenzuwanderu<br />

EU-Gipfel in Malta offenbart erneut die Unfähigke<br />

Mit der Ausweitung der EU-Mission „Triton“ <strong>auf</strong> libysche Hoheitsgewässer h<br />

<strong>zum</strong> Erreichen der „Rettungsarmada“ jetzt nur noch billige und nicht einmal<br />

Seit der Schließung der Balkanroute steigt der Migrantenzustrom<br />

über das Mittelmeer drastisch an, auch dank der EU-Rettungsaktion<br />

„Triton“. Jetzt will Brüssel die „zuwanderungsfordernden“ Afrikaner<br />

mit Rückkehrförderungen und großzügigen Hilfen für das zerrüttete<br />

Libyen von der Überfahrt nach Europa zurückhalten.<br />

Die EU-Staats- und Regierungschefs<br />

haben bei ihrem Wochenend-Gipfel<br />

<strong>auf</strong> Malta eine gemeinsame<br />

Strategie im Umgang mit der<br />

Masseneinwanderung über das Mittelmeer<br />

gesucht und eine „Prioritätenliste“<br />

gefunden. So soll Libyen,<br />

von dessen Küste täglich Schlauchboote<br />

mit hunderten Migranten ablegen,<br />

verstärkte Hilfe bei Ausbildung<br />

und Ausrüstung der libyschen<br />

Küstenwache sowie des Grenzschutzes<br />

erhalten.<br />

Land ohne Regierung<br />

Nur welches Libyen? In dem<br />

Land streiten zwei Regierungen<br />

über den Herrschaftsanspruch, der<br />

aber im Großteil des Landes tatsächlich<br />

von islamistischen Milizen<br />

ausgeübt <strong>wird</strong>. Die von der EU anerkannte<br />

Regierung hat nicht einmal<br />

die volle Kontrolle über die<br />

einzige Einnahmequelle des Landes,<br />

den Export von Erdöl und -gas.<br />

Aber dennoch will die EU ihr<br />

Füllhorn über „internationale Organisationen“<br />

ausgießen, um die<br />

Zustände in den libyschen „Flüchtlingslagern“<br />

zu verbessern. Zusätzlich<br />

soll mit dem Geld der europäischen<br />

Steuerzahler die freiwillige<br />

Rückkehr von „Zuwanderungsfordernden“<br />

in ihre Heimat gefördert<br />

werden. Diesen Weg sondiert derzeit<br />

Italien, das vergangene Woche<br />

eine ähnliche Vereinbarung mit der<br />

anerkannten libyschen Regierung<br />

geschlossen hat. Im vergangenen<br />

Jahr sind mit Hilfe der EU-Missi-<br />

Die EU-Staats- und Regierungschef au<br />

das Familienfoto und einem Stopp der


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

lflosigkeit zur<br />

ng aus Afrika<br />

it der EU, die illegale <strong>Einwanderung</strong> zu stoppen<br />

at Brüssel den Profit der Schlepperorganisationen drastisch erhöht, weil<br />

seetaugliche Schlauchboote eingesetzt werden können.<br />

on „Triton“ und diverser „Hilfsorganisationen“<br />

mehr als 180.000<br />

Migranten in libyschen Hoheitsgewässern<br />

aus Seenot „gerettet“ und<br />

nach Italien verbracht worden.<br />

Neuer Ansturm ab Frühjahr<br />

Wegen der – bisher – funktionierenden<br />

Schließung der Balkanroute<br />

fürchtet die EU ab dem Frühjahr<br />

einen starken Anstieg der Migranten<strong>auf</strong>griffe<br />

vor der Küste Libyens.<br />

Nach Angaben von EU-Vertretern<br />

sollen derzeit 300.000 bis 350.000<br />

Migranten in dem nordafrikanischen<br />

Land <strong>auf</strong> die Überfahrt nach<br />

f der Suche nach ihren Positionen für<br />

Masseneinwanderung aus Afrika.<br />

Foto: EU<br />

Europa warten. Der blitzgenesene<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern, der<br />

am Mittwoch wegen Grippe nicht<br />

im Parlament erscheinen konnte,<br />

machte die verschärfte Einreisepolitik<br />

von US-Präsident Donald<br />

Trump für das Dilemma der EU<br />

verantwortlich. Es sei „nicht akzeptabel“,<br />

wenn sich Amerika „aus der<br />

Verantwortung stehlen“ wolle, beklagte<br />

Kern <strong>auf</strong> Malta.<br />

SPD für Auffanglager in Afrika<br />

Ganz andere Töne kamen hingegen<br />

vom SPD-Fraktionschef Thomas<br />

Oppermann. Er griff die FPÖ-<br />

Idee <strong>auf</strong>, die „geretteten“ Migranten<br />

zurück nach Nordafrika zu bringen,<br />

um dann dort in Auffanglagern einen<br />

etwaigen <strong>Asyl</strong>anspruch zu<br />

überprüfen: „Um die Schleuserbanden<br />

wirksamer zu bekämpfen,<br />

müssen wir ihnen die Geschäftsgrundlage<br />

entziehen, indem die im<br />

Mittelmeer geretteten Flüchtlinge<br />

wieder zurückgebracht und zunächst<br />

in Nordafrika versorgt und<br />

betreut werden.“<br />

Denn in Deutschland liegt die<br />

Zahl der Abschiebungen nach dem<br />

Millionenzustrom 2016 hinter den<br />

Erwartungen zurück: Ende 2016<br />

konnten von knapp 9.000 abgelehnten<br />

<strong>Asyl</strong>werbern aus Tunesien, Marokko<br />

und Algerien gerade 368 zurückgebracht<br />

werden.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Millionen für „Evos“ Museum<br />

Bolivien ist eines der ärmsten Länder<br />

Südamerikas. Aber dafür hat es von seinem<br />

Staatspräsidenten und Ikone der Linken, Evo<br />

Morales (Bild), ein Museum „geschenkt“ bekommen.<br />

Für 6,5 Millionen Euro Steuergeld<br />

hat Morales in seinem Geburtsort Orinoca<br />

ein Präsidentenmuseum errichtet, das rund<br />

13.000 Geschenke aus seiner bisherigen Regierungszeit<br />

zeigt. „Das Museum ist ein Erbe<br />

aller sozialen Bewegungen, die für das Volk<br />

kämpfen“, tönte der „Revlutionär“ selbstbewusst.<br />

Was allerdings Fußballtrikots von<br />

Lionel Messi, Ronaldinho oder Francesco Totti mit einer „sozialen Bewegung“<br />

zu tun haben sollen, muss der Langzeitstaatspräsident noch erklären.<br />

Kriminalitätswarner<br />

Foto: comunicacion.presidencia.gob.bo<br />

Die in Schweden ansteigende Kriminalität<br />

hat dänische IT-Spezialisten eine besondere<br />

App für Smartphones kreieren lassen. „Klriti“<br />

soll Touristen in dem ehemaligen skandinavischen<br />

Vorzeigeland helfen, Straßenzüge<br />

zu meiden, in denen ihnen Gefahr drohen<br />

könnte. Das System basiert <strong>auf</strong> rund 140.000<br />

von der schwedischen Polizei gemeldeten<br />

Verbrechen. „Klriti“ gibt dem Benutzer einen<br />

Überblick über alle Straftaten, die in den<br />

letzten 14 Tagen in seiner Umgebung verübt<br />

worden sind. Mit dieser Information sollen auch Bürger über den aktuellen<br />

Sicherheitsstand in ihrem schwedischen Wohnort <strong>auf</strong>geklärt werden.<br />

Der Anti-Trump-Irrsinn<br />

der deutschen Grünen<br />

Die Aversion der deutschen Grünen<br />

gegen den neuen US-Präsidenten<br />

Donald Trump treibt seltsame<br />

Blüten. So entdeckten die ehemaligen<br />

Pazifisten und Umweltschützer<br />

jetzt plötzlich ihre Liebe <strong>zum</strong><br />

nordatlantischen Militärbündnis<br />

NATO und <strong>zum</strong> transatlantischen<br />

Freihandel.<br />

Der gerade wiedergewählte Parteichef<br />

und Spitzenkandidat für die<br />

Bundestagswahl im Herbst, Cem<br />

Özdemir, hat nun dazu <strong>auf</strong>gerufen,<br />

die bisher ablehnende Haltung gegenüber<br />

dem Freihandelsabkommen<br />

zwischen der EU und Kanada<br />

(CETA) zu überdenken.<br />

„Ein fairer Freihandel ist in Zeiten<br />

eines stärker werdenden Protektionismus,<br />

vor allem in den Vereinigten<br />

Staaten, wichtiger denn<br />

je“, erklärte Cem Özdemir der<br />

„Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.<br />

Vor allem die im Industrieland<br />

Baden-Württemberg<br />

regierenden Grünen hielten es angesichts<br />

des „neuen amerikanischen<br />

Isolationismus“ für falsch,<br />

Foto: gruene.de<br />

CETA zu blockieren. Özdemir verlangt<br />

nun Nachverhandlungen zu<br />

CETA, die seiner Ansicht nach immer<br />

noch möglich seien. „Dem Abkommen<br />

werden wir in dieser Form<br />

zwar nicht zustimmen, aber klar ist<br />

auch, dass ein nachverhandeltes<br />

CETA ein starkes Signal für freien<br />

und fairen Handel wäre“, betonte<br />

der Grünen-Chef. Im Bundesrat<br />

könnten die Grünen, die in elf Ländern<br />

mitregieren, das Ratifikationsgesetz<br />

zu CETA ablehnen und den<br />

Freihandelsvertrag zu Fall bringen.<br />

Özdemir spielt den „Anti-Trump“.<br />

Foto: polisen.se


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

FEBRUAR<br />

10<br />

Die FPÖ Floridsdorf lädt – wie jeden<br />

Freitag – auch am Freitag, dem<br />

10. Februar 2017, zur Sprechstunde<br />

des FPÖ-Bezirksvorsteherstellvertreters<br />

und der freiheitlichen Bezirksräte<br />

ins Amtshaus-Floridsdorf<br />

(3. Stock, Zimmer 322, Am Spitz 1,<br />

1210 Wien). Beginn: 14.00 Uhr.<br />

FEBRUAR<br />

15<br />

Sprechstunde der<br />

FPÖ Floridsdorf<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Landstraße<br />

Die FPÖ Landstraße lädt am<br />

Mittwoch, dem 15. Februar 2017,<br />

zu ihrem Stammtisch ins Bezirksparteilokal<br />

(Am Modenapark 8-9,<br />

1030 Wien). Gastreferentin ist die<br />

Zweite Landtagspräsidentin, Landtagsabgeordnete<br />

Veronika Matiasek.<br />

Beginn: 15.00 Uhr.<br />

FEBRUAR<br />

25<br />

Favoritener<br />

Faschings-Gschnas<br />

LESER AM WORT<br />

Friedliche Demonstration?<br />

Friedlich bedeutet: still, sanft,<br />

gütlich, ohne Streit, beherrscht, beruhigend,<br />

versöhnlich. Die Medien<br />

können sich aussuchen, wie sie vermummte<br />

Demonstranten einordnen<br />

und diejenigen, die das Auto eines<br />

Freiheitlichen beschädigten, betiteln.<br />

Für mich sind diese Berichte<br />

alle „Fake News“, so wie wir es<br />

von den Medien gewöhnt sind, uns<br />

aber nicht daran gewöhnen können.<br />

Es gibt noch Leute in Österreich,<br />

die eine andere Anschauung<br />

von „friedlich“ haben. Aber die<br />

sind in der Minderheit.<br />

Maria Klingler, Kirchdorf<br />

Immer das gleiche Lied<br />

Vertrauen muss man sich verdienen.<br />

Das gilt auch für die Politik.<br />

Schon seit viel zu langer Zeit rotiert<br />

unsere Regierung am Stand.<br />

Das liegt einerseits an der immer<br />

noch gelebten Klientelpolitik, die<br />

zwangsläufig für gegenseitige Lähmungserscheinungen<br />

in der Regierung<br />

sorgt und andererseits auch<br />

Foto: NFZ<br />

am Virus namens Realitätsverweigerung.<br />

Verantwortungsbewusste<br />

Politik erfordert nun mal die Akzeptanz<br />

von Tatsachen und nicht<br />

immer neue Budget-Rechenkünste<br />

oder verbale Beruhigungspillen<br />

und Schönfärbereien. Es ist das<br />

immer gleiche Lied, das man nicht<br />

mehr hören kann. Wer Dinge nicht<br />

beim Namen nennt, <strong>wird</strong> Probleme<br />

nicht lösen können. Auf der Regierungsebene<br />

will man das immer<br />

noch nicht begreifen.<br />

Christian Stafflinger, Linz<br />

Märchenerzähler<br />

Da <strong>wird</strong> in den USA ein Politiker<br />

gewählt, der seine Wahlversprechen<br />

auch umsetzt und genau das<br />

macht, was ihm per Wahlergebnis<br />

<strong>auf</strong>getragen wurde. Und schon ist<br />

man in Europa entsetzt und fassungslos.<br />

Wir werden ja seit Jahren<br />

<strong>auf</strong> unsere Lügner und Märchenerzähler<br />

trainiert. Eine öffentliche<br />

Meinung ist praktisch nicht mehr<br />

entscheidend und auch nicht mehr<br />

vorhanden.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Was soll das Geschrei?<br />

Österreich wurde letzte Woche<br />

um eine Demo reicher. Kopftuchtragende<br />

Einwanderinnen verteidigten<br />

unter viel Geschrei ihre<br />

„Freiheit“. Sie wollen sich die Verschleierung<br />

nicht nehmen lassen.<br />

Wir sind ein freies Land mit eige-<br />

nen Gesetzen, und die sind einzuhalten.<br />

Was soll also das Geschrei?<br />

Es steht den Verkleidungs-Verfechterinnen<br />

frei, ein Köfferchen zu packen<br />

und dorthin zu wandern, wo<br />

Kopftuch, Burka, Niqab vorgeschrieben<br />

sind.<br />

Dagmar Leitner, Lieboch<br />

Blinde Politiker<br />

Man kann nur noch mit Fassungslosigkeit<br />

reagieren, wenn<br />

man sieht, wie die politischen Eliten<br />

dr<strong>auf</strong> und dran sind, Wohlstand<br />

und Sicherheit in Europa nachhaltig<br />

zu zerstören. Viel zu lange<br />

haben die Sozialphantasten das<br />

Wohlergehen der einheimischen<br />

Bevölkerung irgendwelchen unrealistischen<br />

Multi-Kulti-Träumen<br />

geopfert. Wie lange muss man sich<br />

noch als „<strong>Recht</strong>sradikaler“ beschimpfen<br />

lassen, wenn man für<br />

eine schärfere Überwachung der<br />

Grenzen plädiert?<br />

Siegfried Pichl, Linz<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

Der Kulturring Favoriten lädt<br />

am Freitag, dem 24. Februar 2017,<br />

<strong>zum</strong> „Faschings-Gschnas“ ins Restaurant<br />

„Bierstadl“ im Böhmischen<br />

Prater (Laaer Wald 218A, 1100<br />

Wien). Kartenvorverk<strong>auf</strong> unter der<br />

Tel.Nr.: 01/4000 10 113.<br />

FEBRUAR<br />

25<br />

Seniorenstammtisch<br />

in Simmering<br />

Die FPÖ Simmering lädt am<br />

Samstag, dem 25. Februar 2017,<br />

<strong>zum</strong> Seniorenstammtisch ins Gasthaus<br />

„Auszeitstüberl“ (Grillgasse<br />

20, 1110 Wien). Referent: Landtagsabgeordneter<br />

a.D. Prof. Dr. Herbert<br />

Eisenstein. Beginn: 15.00 Uhr.<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ <strong>zum</strong> (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis <strong>zum</strong> Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis <strong>auf</strong> schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt <strong>wird</strong>.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

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(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

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(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

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Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Kapituliert die Justiz vor<br />

kriminellen <strong>Asyl</strong>anten?<br />

FPÖ-Vizebürgermeister fordert Abschiebung gewaltbereiter Einwanderer<br />

Die Ende vergangene Woche<br />

verhafteten 22 Tschetschenen,<br />

die verbotene automatische<br />

Waffen gehortet haben, waren<br />

nicht lange hinter Gittern. Schon<br />

am Wochenende wurden 20 Verdächtige<br />

wieder freigelassen und<br />

„<strong>auf</strong> freiem Fuß angezeigt“.<br />

„Es ist unfassbar, was der Wiener<br />

Bevölkerung zugemutet <strong>wird</strong>.<br />

Wenn die engagierte Polizei eine<br />

Bande <strong>auf</strong> frischer Tat ertappt, lässt<br />

sie die rote Staatsanwaltschaft sofort<br />

wieder l<strong>auf</strong>en. Ein fatales Signal<br />

sowohl an die Bevölkerung<br />

als auch an die Täter“, zeigte sich<br />

Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann<br />

Gudenus empört über das<br />

„Vorgehen“ der Justiz.<br />

Auffällige Tschetschenen<br />

Gudenus sah bei den bisher ermittelten<br />

Tatbeständen keinen Grund,<br />

die „Verdächtigen“ weiterhin <strong>auf</strong><br />

die Bevölkerung loszulassen. „Ob<br />

Rot-Grün blockiert Anrainerparkzonen<br />

Einigermaßen überrascht zeigt<br />

sich der Döblinger FPÖ-Klubobmann<br />

Michael Eischer über die<br />

Meldung, in welcher sich ÖVP-Bezirksvorsteher<br />

Adolf Tiller in der<br />

Anrainerzonen-Diskussion geschlagen<br />

geben soll. Durch ein angebliches<br />

VfGH-Erkenntis wäre<br />

die Schaffung solcher Zonen rechtlich<br />

nicht möglich, heißt es darin.<br />

Doch der VfGH hat sich mit dieser<br />

Frage niemals beschäftigt.<br />

„Der Herr Bezirksvorsteher<br />

weiß, dass der VfGH diese Frage<br />

nicht behandelt hat. Umso ärgerlicher<br />

ist es, dass er sich nun geschlagen<br />

gibt und nicht versucht,<br />

die rot-grüne Stadtregierung von<br />

der Wichtigkeit von Anrainerzo-<br />

Gudenus kritisiert „Rücksichtnahme“ der Wiener Staatsanwaltschaft.<br />

die Männer mit den Maschinenpistolen<br />

ein islamisch-terroristisches<br />

Attentat, Raubüberfälle oder einen<br />

Bandenkrieg geplant haben, ist<br />

noch völlig unklar. Aber es ist nicht<br />

nachvollziehbar, wieso sich Fremde<br />

mit offensichtlicher krimineller<br />

Energie in Wien frei bewegen dürfen“,<br />

betonte Gudenus.<br />

Er wies dar<strong>auf</strong> hin, dass gerade<br />

Tschetschenen in Wien immer wieder<br />

durch radikalen Islamismus,<br />

nen zu überzeugen“, zeigt sich Eischer<br />

enttäuscht. Ein <strong>Recht</strong>sgutachten<br />

der Universität Wien ist der<br />

Ansicht, dass Anrainerzonen ohne<br />

Parkpickerl sehr wohl möglich wären.<br />

Die rot-grüne Stadtregierung<br />

blockiert dennoch.<br />

Eischer zeigte sich enttäuscht,<br />

dass nun auch Tiller eine Rathaus-Hörigkeit<br />

entwickelt habe,<br />

statt <strong>auf</strong> die Wünsche der Döblinger<br />

Bevölkerung zu hören. „Die<br />

Döblinger FPÖ <strong>wird</strong> weiter für vernünftige<br />

Lösungen kämpfen. Die<br />

Bevölkerung hat sich mehrheitlich<br />

gegen ein Parkpickerl ausgesprochen,<br />

und daher müssen andere<br />

Wege gefunden werden“, erklärte<br />

der Döblinger FPÖ-Klubchef.<br />

Bandenkriege und andere kriminelle<br />

Handlungen <strong>auf</strong>gefallen seien.<br />

Er erinnert an das <strong>auf</strong>rechte Rückführungsabkommen<br />

mit Russland<br />

und dass Tschetschenien schon vor<br />

Jahren als „sicherer Staat“ eingestuft<br />

wurde. „Abschiebung im großen<br />

Stil steht also nichts im Wege.<br />

Kriminelle Tschetschenen haben<br />

jedes <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> Aufenthalt in Wien<br />

verwirkt – <strong>zum</strong> Schutz der Wiener<br />

Bevölkerung“, forderte Gudenus.<br />

Nur noch die FPÖ kämpft für ein<br />

Anrainerparkzonen in Döbling.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Es soll ja mittlerweile prominent<br />

gewordene Leute geben, die<br />

einst gegen den Opernball randaliert<br />

haben, heuer aber hingehen.<br />

Und es ist, eh klar, auch vor einer<br />

Woche wieder gegen den Akademikerball<br />

demonstriert worden.<br />

Wo sonst?<br />

Frau Glawischnig ist, wie so<br />

viele andere, ganz außer sich,<br />

weil der neue Innenminister die<br />

Demos ein bissl einschränken<br />

möchte.<br />

Es macht ihr nix, dass jedes<br />

Jahr hundert Demonstrationen<br />

die Ringstraße verstopfen und<br />

dass dabei einiges kaputtgeht.<br />

Die Meinung meines Onkels<br />

Toni über Frau G. ist nicht druckreif.<br />

Das jedoch kann ich schreiben:<br />

„Bei der braucherten aber<br />

die Blauen nur kurz vom Goethe<br />

<strong>zum</strong> Schiller ummemarschiern,<br />

da wär’ der Bär los!“<br />

Gleich nach den Akademiker-Gegnern<br />

waren ja die Kopftüchl-Befürworter<br />

dran. Demnächst<br />

kommen laut Onkel Toni<br />

die farbenblinden Linkshänder<br />

und die übergewichtigen Stabhochspringer<br />

an die Reihe. Und<br />

wenn vielleicht ein paar Auslagenscheiben<br />

dr<strong>auf</strong>gehen und ein<br />

paar Autos eingedepscht werden<br />

und wenn die Geschäftsleute Einbußen<br />

haben, was ist schon dabei.<br />

Auf gut wienerisch und laut<br />

meinem Onkel „is’ mit de Grünen<br />

a Greane“. Und er hat ja recht:<br />

„Warum demonstriern s denn ned<br />

<strong>auf</strong> da Simmaringa Had?“


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

VORARLBERG<br />

Drogenhandel stoppen<br />

Die sofortige Abschiebung der<br />

drei <strong>Asyl</strong>werber, die wegen des<br />

Verdachts <strong>auf</strong> Rauschgifthandel<br />

in einer Flüchtlingsunterkunft in<br />

Dornbirn festgenommen worden<br />

waren, fordert der freiheitliche<br />

Klubobmann in Vorarlberg, Daniel<br />

Allgäuer: „Es kann wirklich nicht<br />

sein, dass vermeintliche ‚Flüchtlinge’<br />

versuchen, einen Drogenhandel<br />

im größeren Stil zu betreiben.<br />

Humanitäre Hilfe derartig<br />

zu missbrauchen ist völlig inakzeptabel<br />

und verlangt nach harten<br />

Konsequenzen. Da herrscht für uns<br />

Nulltoleranz!“<br />

BURGENLAND<br />

„Sicherheits-Tour“<br />

FPÖ-Landtagsabgeorneter<br />

Manfred Haidinger<br />

setzte<br />

letzte Woche<br />

seine „Sicherheits-Tour“<br />

durch das Burgenland<br />

fort M. Haidinger<br />

und besuchte das Bezirkspolizeikommando<br />

Neusiedl am See. „Der<br />

Besuch hat mich davon überzeugt,<br />

wie hochmotiviert die Exekutive<br />

auch bei widrigen Umständen ihre<br />

Aufgaben erledigt“, so Haidinger.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Arbeitsmarktlage<br />

In Niederösterreich waren Ende<br />

Jänner insgesamt 74.170 Personen<br />

arbeitslos, das sind um 1.723 mehr<br />

als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.<br />

Laut offiziellen Zahlen vom<br />

AMS Niederösterreich bleibt die<br />

Arbeitsmarktlage für Menschen<br />

mit geringer bzw. keiner Qualifikation<br />

besonders schwierig, denn hier<br />

finden gleich 49 Prozent der Personen<br />

keinen Job. „<strong>Asyl</strong>anten fallen<br />

bekanntlich genau in diese Gruppe.<br />

AMS-Chef Fakler sollte sich lieber<br />

für unsere Landsleute engagieren,<br />

die <strong>auf</strong> Arbeitssuche sind. <strong>Asyl</strong>berechtigte<br />

dürfen und sollen keinesfalls<br />

in den Arbeitsmarkt integriert<br />

werden. <strong>Asyl</strong> ist keine Zuwanderung,<br />

die <strong>Asyl</strong>anten und <strong>Asyl</strong>werber<br />

müssen so rasch wie möglich<br />

hinaus aus unserem Land“, stellte<br />

FPÖ-Arbeitnehmersprecher und<br />

Landtagsabgeordneter Martin Huber<br />

klar.<br />

Foto: FPÖ Burgenland<br />

Salzburgs Bürgermeister Heinz<br />

Schaden (SPÖ) <strong>wird</strong> wegen<br />

Untreue angeklagt. Die FPÖ fordert<br />

die Vorverlegung der Stadtgemeinderatswahl.<br />

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

(WKStA)<br />

erhebt jetzt Anklage gegen Salzburgs<br />

Bürgermeister Heinz Schaden,<br />

den Salzburger Ex-Landesfinanzreferent<br />

Othmar Raus, die<br />

Ex-Budgetreferatsleiterin Monika<br />

Rathgeber und vier weitere Personen.<br />

Der Strafrahmen bei Untreue<br />

beträgt ein bis zehn Jahre Haft.<br />

Foto: NFZ<br />

Finanzskandal: Rot-schwarze<br />

Vertuschungsaktion <strong>auf</strong>gedeckt<br />

Freiheitliche fordern die Vorverlegung der Stadtgemeinderatswahl<br />

KÄRNTEN<br />

SALZBURG<br />

Islamisierung stoppen!<br />

Bereits 15 Prozent der Schüler in<br />

Klagenfurt sind Moslems.<br />

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr/SB<br />

Keine politische Rüstung schützt Heinz Schaden vor der Anklage.<br />

Der freiheitliche Landtagsklub<br />

in Kärnten brachte vergangenen<br />

Donnerstag einen Antrag zur stärkeren<br />

Kontrolle des islamischen<br />

Religionsunterrichts in den Schulen<br />

ein, um der potentiellen islamistischen<br />

Radikalisierung von<br />

Schülern den Boden zu entziehen.<br />

„Der islamische Religionsunterricht<br />

muss vor dem Hintergrund<br />

aktueller Entwicklungen stärker<br />

kontrolliert werden. Insbesondere<br />

in Hinblick <strong>auf</strong> die Einhaltung der<br />

vorgegebenen Lehrpläne und den<br />

Unterricht in deutscher Sprache<br />

muss es seitens der Landesregierung<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Landesschulrat mehr Überprüfungen<br />

geben, um einer potentiellen<br />

Radikalisierung von Schülern entgegenwirken<br />

zu können“, betonte<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Gernot<br />

Darmann.<br />

Mittlerweile sind bereits rund 15<br />

Prozent der Pflichtschüler in der<br />

Landeshauptstadt Klagenfurt Moslems,<br />

in Villach sogar 20 Prozent.<br />

Prinzipiell bestimmt die Religionsgemeinschaft,<br />

wer unterrichten<br />

darf. „Deshalb ist es wichtig, mit<br />

regelmäßigen Kontrollen sicherzustellen,<br />

dass der islamische Religionsunterricht<br />

nicht von radikalen<br />

Salafisten missbraucht werden<br />

kann“, stellte der FPÖ-Landesparteiobmann<br />

klar.<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

Vertrauensverlust in die Politik<br />

In dem Verfahren geht es<br />

um sechs Zinstauschgeschäfte<br />

(Swaps), die die Stadt Salzburg im<br />

Jahr 2007 an das Land abtrat, wodurch<br />

ein Schaden von 4,8 Millionen<br />

Euro entstanden sei, argumentierte<br />

die Staatsanwaltschaft. „Die<br />

von uns vermutete Vertuschungsaktion,<br />

nicht nur der Sozialdemokratie,<br />

sondern genauso vom schwarzen<br />

Koalitionspartner, dürfte sich<br />

nun bestätigen!“, so FPÖ-Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek. Die<br />

Anklage bestätige den Verdacht,<br />

dass ohne Rückendeckung der Politik<br />

Rathgeber niemals derartige<br />

Befugnisse bekommen hätte. „Was<br />

bleibt, ist ein irreparabler Schaden<br />

für Salzburg und ein tief sitzender<br />

Vertrauensverlust in die Politik“,<br />

so Svazek, die die Vorverlegung<br />

der Stadtgemeinderatswahl fordert.<br />

TIROL<br />

Neue Tiroler Bauernvertreter.<br />

Gründung „Freie<br />

Bauernschaft“<br />

Vergangene Woche fand die Neugründung<br />

der „Freien Bauernschaft<br />

Tirol“ in Mils bei Hall statt. Zur<br />

Obfrau wurde Jaqueline Nimmerfall<br />

aus Polling ebenso einstimmig<br />

gewählt wie auch Josef Blasisker<br />

und Wolfgang Neururer zu ihren<br />

Stellvertretern. Erste Gratulanten<br />

waren FPÖ-Agrarsprecher Harald<br />

Jannach und FPÖ-Abgeordneter<br />

Peter Wurm. Oberste Priorität der<br />

Landesgruppe sind die miserabel<br />

niedrigen Milch- und Viehpreise.<br />

Die Bauern hätten keinen finanziellen<br />

Spielraum mehr, darum müsse<br />

vor allem die Investitionsförderung<br />

erhöht werden.


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Länder 13<br />

STEIERMARK<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Foto: NFZ<br />

Mario Kunasek<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Steiermark<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Volle Unterstützung beim Wahlabschluss der Grazer FPÖ: Spitzenkandidat Mario Eustacchio (l.) und Klubobmann<br />

Armin Sippel (r.) mit Norbert Hofer, HC Strache und FPÖ-Landesobmann Mario Kunasek.<br />

FPÖ-Erfolg bei der Wahl<br />

im „Sonderfall“ Graz<br />

Freiheitliche gewinnen in den „Problembezirken“ stark dazu<br />

Die FPÖ baut ihre Gemeinderatsmandate<br />

aus und steigt in<br />

den Problembezirken Puntigam,<br />

Straßgang und Wetzelsdorf zur<br />

zweitstärksten Kraft <strong>auf</strong>.<br />

„Einerseits überraschend – und<br />

andererseits wieder nicht“, interpretierte<br />

FPÖ-Spitzenkandidat Mario<br />

Eustacchio das Ergebnis der Grazer<br />

Gemeinderatswahl. Auf dem „politisch<br />

schwierigen Pflaster“ konnte<br />

die FPÖ einen Platz gutmachen und<br />

landete, laut ofizellem Endergebnis,<br />

mit 15,9 Prozent hinter ÖVP<br />

(37,8) und der KPÖ (20,3) <strong>auf</strong> dem<br />

dritten Platz. „Sportlich gesehen<br />

wollten wir die Silbermedaille haben,<br />

jetzt ist es die Bronzemedaille<br />

geworden. Aber ein schöner Zuwachs<br />

ist da – und das freut uns“,<br />

sagte Eustacchio.<br />

Schwierige Voraussetzungen<br />

„Sehr zufrieden“ mit dem Ergebnis<br />

zeigte sich auch der steirische<br />

FPÖ-Landesobmann Mario Kunasek:<br />

„Wir haben ja gewusst, dass<br />

Graz für uns kein leichtes Pflaster<br />

ist. Das hat man bei den letzten<br />

Wahlgängen ja auch gesehen.<br />

Der Wähler ist da viel flexibler,<br />

viel mobiler, auch in der Entscheidungsfindung.“<br />

Platznot in Gefängnissen<br />

In den oberösterreichischen Gefängnissen<br />

herrschen Platznot und<br />

Personalmangel. Insgesamt 1.380<br />

Personen befinden sich derzeit in<br />

Strafanstalten, also um acht Prozent<br />

mehr als noch vor fünf Jahren.<br />

Ende 2016 saßen in Garsten 380<br />

Personen hinter Gittern, obwohl<br />

die Justizanstalt nur Platz für 375<br />

Häftlinge hat. In Suben wurden<br />

statt 283 Insassen 295 gezählt, und<br />

auch die Justizanstalt Wels stößt<br />

bereits an ihre Kapazitätsgrenze:<br />

156 Plätze sind vorgesehen, 157<br />

Häftlinge saßen Ende 2016 ihre<br />

Strafe ab. Des Weiteren gibt es<br />

durch eine Reihe von Pensionierungen<br />

einen hohen Mangel beim<br />

Wachpersonal.<br />

Der Schärdinger FPÖ-Bezirksparteiobmann<br />

Hermann Brückl<br />

fordert diesbezüglich notwendige<br />

Maßnahmen von Seiten der Personalverantwortlichen,<br />

um diesem<br />

Problem entgegenzusteuern: „Die<br />

Sicherheit der Wachebeamten und<br />

der Bevölkerung ist zu garantieren.<br />

Daher ist eine sofortige Aufstockung<br />

des Personals unumgänglich“,<br />

so Brückl.<br />

Schwer geschlagen wurde die<br />

SPÖ, die gerade noch im zweistelligen<br />

Prozentbereich blieb und aus<br />

der Stadtregierung flog. Auch die<br />

Grünen landeten nach der Bundespräsidentenwahl<br />

wieder in der Realität<br />

und mussten mit 10,5 Prozent<br />

leichte Verluste hinnehmen.<br />

Die FPÖ gewann kräftig in Arbeiter-<br />

und Migrantenbezirken wie<br />

Gries und Lend oder Straßgang,<br />

Eggenberg und Puntigam dazu.<br />

Dort konnte sie fast überall ein zusätzliches<br />

Mandat im Bezirksrat<br />

erreichen. In Puntigam, Straßgang<br />

und Wetzelsdorf sind die Freiheitlichen<br />

jetzt zweitstärkste Kraft.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

In den Gefängnissen Oberösterreichs<br />

herrscht Platzmangel.<br />

Foto:<br />

Eines steht nach der Wahl in<br />

Graz außer Frage: Die steirische<br />

Landeshauptstadt spielt nach eigenen<br />

Regeln. Nichtsdestotrotz<br />

konnten Mario Eustacchio und<br />

seine Mannschaft einen Stimmenzuwachs<br />

verbuchen, diese<br />

Tatsache ist angesichts der außergewöhnlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

absolut positiv zu bewerten.<br />

Schöner Erfolg<br />

Immerhin haben vor allem die<br />

österreichweite Einzelerscheinung<br />

einer starken Kommunistischen<br />

Partei und der durchaus <strong>auf</strong><br />

freiheitliche Themen ausgelegte<br />

ÖVP-Wahlkampf die Voraussetzungen<br />

für einen Erfolg deutlich<br />

erschwert.<br />

Dennoch ist es gelungen, den<br />

schwierigen Gegebenheiten <strong>zum</strong><br />

Trotz, einen Mandatszugewinn<br />

sicherzustellen. Zudem hat die<br />

FPÖ den Einzug in sämtliche Bezirksräte<br />

geschafft und <strong>wird</strong> auch<br />

einige Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

stellen. Damit ist eine<br />

flächendeckende Vertretung <strong>auf</strong><br />

kommunalpolitischer Ebene gewährleistet,<br />

und es ist uns künftig<br />

möglich, noch besser und basisorientierter<br />

zu agieren.<br />

Mein Dank gilt besonders den<br />

Funktionären, Mitgliedern und<br />

Mandataren der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft,<br />

die durch<br />

ihren unermüdlichen Einsatz dieses<br />

Ergebnis möglich gemacht<br />

haben. Zweifelsfrei ist aber auch<br />

eine tiefgreifende Analyse des<br />

Wahlgangs notwendig. Vor allem<br />

gilt es, bei den Strukturen und im<br />

organisatorischen Bereich sämtliche<br />

Abläufe genau zu evaluieren<br />

und etwaige Verbesserungspotentiale<br />

auszuloten.<br />

Unser gemeinsames Ziel muss<br />

es sein, bei den nächsten Urnengängen<br />

noch mehr Grazer von<br />

uns zu überzeugen.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Efgani Dönmez<br />

@efganidoenmez<br />

#imzentrum Korun übernimmt<br />

Argumentationslinie der Muslim-<br />

Bewegung, welche von ATIB und<br />

anderen politisch Islam Befürwortern<br />

verwendet werden.<br />

braves Bürgerlein ©<br />

@ShakRiet<br />

GEFÄLLT MIR<br />

05.02.17 13:26<br />

Der grüne Ex-Bundesrat entlarvt<br />

die Integrationssprecherin der Grünen<br />

als Befürworterin des politischen<br />

Islam in Österreich.<br />

Anstatt wie #Trump die Einreise<br />

von Gefährdern zu verbieten,<br />

verbieten wir LKW. Ein Offenbarungseid<br />

der Regierung.<br />

04.02.17 05:38<br />

Die Stadt Köln verhängt für die<br />

Zeit der Karnevalsumzüge ein<br />

LKW-Fahrverbot für die Innenstadt.<br />

WHATSAPP<br />

Peinlicher Höhepunkt der<br />

deutschen Anti-Trump-Agitation<br />

„Der Spiegel“ karikiert US-Präsident Donald Trump als IS-Schlächter<br />

Die deutschen Medien treiben<br />

die Hysterie um den neuen<br />

US-Präsidenten Donald Trump<br />

an. Aktueller Höhepunkt ist das<br />

makabre Titelbild des „Spiegel“.<br />

Ein US-Präsident, der die Interessen<br />

seinens Landes in den Mittelpunkt<br />

seiner Politik stellt, ist den<br />

deutschen Medien angesichts der<br />

„Gutmenschenpolitik“ ihrer Kanzlerin<br />

völlig suspekt.<br />

Selbstentwertender Journalismus<br />

Hatte das Nachrichtenmagazin<br />

„Der Spiegel“ Trump schon einmal<br />

als weltzerstörenden Kometen<br />

abgebildet, so überspannte es jetzt<br />

den Bogen. Nach dem umstrittenen<br />

Einreisestopp für Bürger aus<br />

sieben moslemischen Ländern, die<br />

international als Unterstützer des<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

„HC Strache ist unser Kanzlerkandidat“,<br />

stellte Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred<br />

Haimbuchner im<br />

Interview mit<br />

den „OÖ Nachrichten“<br />

klar und<br />

widersprach der<br />

von vielen Medien<br />

verzweifelt herbeigeschriebenen<br />

„Hassposting“ oder Ausdruck<br />

der Meinungsfreiheit?<br />

Terrors gelten, <strong>wird</strong> Trump jetzt<br />

als blutrünstiger IS-Schlächter dargestellt,<br />

der den blutenden Kopf<br />

der Freiheitsstatue triumphierend<br />

Führungsdebatte in der FPÖ.<br />

Auch der Behauptung, Kern<br />

(SPÖ) und Kurz (ÖVP) wären<br />

„frischer“ als der FPÖ-Chef, trat<br />

Haimbuchner entschlossen entgegen:<br />

„Die Herren<br />

Kern und Kurz<br />

müssen sich auch<br />

erst einmal ihre<br />

Maßanzüge dreckig<br />

machen.“<br />

In Kärnten fordert<br />

FPÖ-Obmann<br />

Foto: NFZ<br />

schwenkt – so wie der berüchtigte<br />

Schlächter des „Islamischen Staates“<br />

(IS), „Dschihadi-John“, abgeschnittene<br />

Köpfe von Opfern des IS<br />

<strong>auf</strong> Videos im Internet präsentierte.<br />

„Das ,Spiegel‘-Cover fügt sich<br />

ein in die lange Geschichte der Dämonisierungen<br />

republikanischer<br />

Präsidenten in der deutschen Presse“,<br />

bemerkte Clemens Wergin in<br />

seinem Kommentar in „Die Welt“:<br />

Damit würden all jene Kritiken bestätigt,<br />

die die Bürger gegenüber<br />

den Mainstream-Medien vorbringen<br />

würden: Es geht nicht mehr um<br />

Journalismus, sondern nur noch um<br />

die Bedienung der eigenen ideologischen<br />

Gefühlslage. Was bei den<br />

anderen als „Hassposting“ denunziert<br />

<strong>wird</strong>, <strong>wird</strong> in den eigenen Reihen<br />

zu einem Ausdruck der Meinungsfreiheit<br />

hochstilisiert.<br />

Gernot Darmann<br />

die<br />

Schließung<br />

fast leer<br />

stehender<br />

<strong>Asyl</strong>quartiere,<br />

derer es<br />

zahlreiche<br />

gibt. Das<br />

Innenministerium fordert er gegenüber<br />

„Österreich“ zudem <strong>auf</strong>, „alle<br />

Verträge offenzulegen und die Kosten<br />

für Kärnten <strong>auf</strong>zuschlüsseln“.<br />

HC Strache<br />

06.02.2017<br />

Vielen Dank für die großartige<br />

Unterstützung und das große Interesse<br />

an meiner Facebook-Seite<br />

1.697 Personen gefällt das.<br />

Während SPÖ-Kanzler Christian<br />

Kern trotz fünf kanzleramtlicher<br />

Facebook-Betreuer bei 130.000 Likes<br />

stagniert, sprengt FPÖ-Chef HC<br />

Strache weiter alle Rekorde.


Nr. 6 Donnerstag, 9. Februar 2017<br />

g<br />

Organisator Udo Guggenbichler<br />

(oben) freute sich über<br />

eine gelungene Ballnacht.<br />

Wiener Akademikerball:<br />

Eine rauschende Ballnacht<br />

Der Wiener Akademikerball feierte<br />

heuer sein erstes kleines Jubiläum<br />

als „Ball der Verteidigung der<br />

Grundrechte“. Er fand bereits <strong>zum</strong><br />

fünften Mal in der Wiener Hofburg<br />

statt. An die 2.100 Gäste ließen es<br />

sich trotz erneuter Demonstrationen<br />

nicht nehmen, eine rauschende<br />

Ballnacht zu feiern.<br />

„Fünf Jahre Akademikerball ist<br />

ein tolles Zeichen – auch die für<br />

Demokratie. Es war am Anfang<br />

nicht einfach, aber mehr als 2.000<br />

Gäste zeigen, das wir richtig liegen“,<br />

freute sich Organisator Udo<br />

Guggenbichler. Für FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus ist<br />

dieser Ball mittlerweile eine „wunderschöne<br />

Tradition“: „Es kommen<br />

immer mehr Menschen aus Österreich,<br />

aus Wien, aber auch aus ganz<br />

Europa, weil dieser Ball eben so<br />

speziell ist.“ Und das blieb er auch<br />

bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Blitzlicht 15<br />

Prominenter Ehrengastvertreter:<br />

Norbert Hofer sprang für den<br />

erkrankten HC Strache ein.<br />

Fotos. Robert Lizar


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

RING FREIHEITLICHER STUDENTEN<br />

DIE FREIHEITLICHEN IN DER ÖH<br />

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16.-18. MAI 2017<br />

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Österreich zuerst - 60 Jahre FPÖ<br />

1956 - 2016<br />

In dieser Publikation blicken wir zurück <strong>auf</strong> die sechzigjährige Geschichte einer Partei<br />

und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick<br />

<strong>auf</strong> 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und<br />

arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.<br />

Zuerst blicken wir <strong>auf</strong> die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016<br />

umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000<br />

bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir uns die<br />

Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis <strong>zum</strong> Jahre 2000. Danach<br />

als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter<br />

Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die Einfügung<br />

der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989.<br />

Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen<br />

Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre<br />

der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.<br />

GRATIS zu beziehen über das FPÖ-Bildungsinstitut:<br />

Friedrich Schmidt Platz 4, 1080 Wien<br />

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