Das »Z«-Kennenlern-Magazin

postfaktisch
Foto: © experto.de
Sehen Sie das Kreuz im
Hintergrund? Danach richten
sich alle Linien aus, in ihrer
ganzen bunten Vielfalt
Ich stehe hinter der »Z«,
weil ich nicht möchte,
dass erst der unwiederbringliche
Verlust unserer
Werte spüren lässt,
wie wichtig sie gewesen
wären. Nicht träge warten,
sondern als engagierte
Christen vereint »Z« unterstützen,
um das christliche
Wertesystem zu erhalten.
Dr. Udo Ulfkotte †
Gründungsmitglied der »Z«
Damit hat man aber Tore zur Hölle aufgestoßen:
es folgten Kommunismus, Faschismus und jetzt
der Genderismus. Abermillionen sind diesen fehlgeleiteten
„Vernunftsreligionen“ zum Opfer gefallen.
Die meisten Toten verzeichnet jedoch überraschender
Weise der Genderismus, dem bis heute
allein in Nordamerika und Westeuropa jährlich
etwa 42 Mio. Menschen geopfert werden. 3 Seit
der Reform des Abtreibungs-Paragrafen 218 in
Deutschland im Jahre 1995 sind das inzwischen,
ohne die Dunkelziffer, 924 Mio. Menschen.
Verloren, ohne Anhaltspunkt
Wenn das Urmeter verworfen wird, ist es schwer,
bei Einheiten für das Längenmaß von Fakten zu
reden: Jede Interessensgruppe definiert sich ihren
Maßstab selber, und wer gerade den Ton angibt,
der bezichtigt anderes als Falschmeldung.
Aber wenn ich mich recht erinnere, war da
doch einer, der von sich behauptete, die Wahrheit
in Person zu sein: „Ich bin die Wahrheit, niemand
kommt zu Gott außer durch mich!“ 4 Das
sagte jener, der als Einziger für die Vergehen der
ganzen Menschheit zu deren Erlösung aufs Grausamste
– für uns – zur Rechenschaft gezogen und
zum Tode verurteilt wurde. – Aber dabei blieb es
nicht, er ist von den Toten auferstanden! Was
bedeutet: Er lebt und kann bis heute zur Beweisführung
herangezogen werden.
Soweit bekannt ist, hat er schon damals verlautbart,
dass er ständig durch seinen Anwalt vertreten
sein würde: „Wenn mein Anwalt gekommen ist,
dann wird er euch die ganze Wahrheit eröffnen,
er wird für mich Zeuge sein. Aber die ‚Welt‘ [das
schließt den größten Teil der Kirche mit ein] kann
diesen Anwalt nicht empfangen“ 5 (hier bestehen
offensichtlich ein Kompatibilitäts-Problem).
Alles, was von dieser personifizierten Wahrheit
getrennt ist, befindet sich also schon seit jeher
in einem „postfaktischen“ Zustand. Wenn er die
Wahrheit ist, die dieser Anwalt bezeugt, dann liefert
ausschließlich er die Fakten. Und wer das nicht
als Fakt akzeptiert? Der nennt das irrsinnigerweise
reflexhaft „postfaktisch“ – vielleicht in (unlogischem)
Selbstschutz, um sich nicht mit den Fakten-
Fakten auseinandersetzen zu müssen.
An dem Fakt „Kreuz“ kommt schlussendlich niemand
vorbei. Doch für jene, die das nicht als Fakt
annehmen, die Erlösung für sich folglich nicht aktivieren
und deshalb verloren gehen – für die ist all
das Torheit. Man muss es sich ja irgendwie schönreden,
oder? Für jene aber, die diese Fakten als an
sich vollzogen erleben und daher gerettet werden,
ist es unermessliche Kraft von Gott. 6
Fakten sind quoten-unabhängig
Fakten bleiben Fakten, auch wenn die Mehrheit
sie vielleicht für Torheit hält. Nicht die Mehrheitsmeinung
ist der Schlüssel zur Wahrheitsfindung.
„Als ich zu euch kam“, schrieb der Apostel
Paulus seinen Freunden, „kam ich nicht als Rhetorik-Künstler
mit rationalen Konzepten humanistischen
Denkens, um euch auf diese Weise mit der
Kenntnis der Geheimnisse Gottes zu imponieren.
Ich nahm mir vor, euch nichts anderes zu vermitteln
als den Einen, der die personifizierte Wahrheit
ist, und ihn als gekreuzigt. Aber nicht mit
manipulierenden Worten besonderer Cleverness,
sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
damit euer Glaube nicht auf menschlicher Schlauheit
beruhe, sondern auf Gottes Kraft.“ 7
Den Fixpunkt, den die Aufklärung verworfen
hat, er ist zum Eckstein geworden. 8
Mit dieser Haltung könnten wir aus einer
in Wirklichkeit schon post-postfaktischen Zeit
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Z für Zukunft