12.02.2017 Aufrufe

Das »Z«-Kennenlern-Magazin

Das Magazin, das atheistisch-humanistische Denkmauern durchbricht. Die »Z « schreibt, worüber andere lauthals schweigen. Bringt Licht in die Mainstream-Verdunkelung. Die »Z « ist wie Salz in der Medien-Supe Damit die Entwicklung der Zeit besser verstehen. Dieses Magazin sollten Sie in Ihren Händen haben. www.ZwieZukunft.de

Das Magazin, das atheistisch-humanistische Denkmauern durchbricht.
Die »Z « schreibt, worüber andere lauthals schweigen.
Bringt Licht in die Mainstream-Verdunkelung.
Die »Z « ist wie Salz in der Medien-Supe
Damit die Entwicklung der Zeit besser verstehen.
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Es gibt eine Lösung<br />

Als Leser der <strong>»Z«</strong> von Nr.1<br />

an schätze ich dieses <strong>Magazin</strong>,<br />

weil es relevante Fakten<br />

aus Artikeln kompetenter<br />

Autoren so zusammenfasst,<br />

und so schnellen und doch<br />

fundierten Überblick über<br />

das jeweilige Thema verschafft<br />

und zugleich als<br />

Literaturquelle für tiefere<br />

Einblicke dienen kann.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Leisenberg<br />

Durch ihre Loslösung hat<br />

sich unsere Gesellschaft<br />

dem Segen Gottes<br />

entzogen und ist nun<br />

nahezu schutzlos allen<br />

Strömungen ausgesetzt.<br />

Sie leidet sozusagen<br />

unter einer permanenten<br />

Immunschwäche<br />

Foto: © Wikipedia/Nephron<br />

<strong>Das</strong> Problem ist der Boden, auf dem die Saat<br />

gedeiht. <strong>Das</strong> Problem ist womöglich nicht eine<br />

drohende Islamisierung, sondern eventuell wir<br />

selbst, die wir unsere stabilen Fundamente preisgegeben<br />

haben und alle möglichen Strömungen<br />

gewähren lassen.<br />

Die Aufklärung hatte das berechtigte Anliegen,<br />

uns von dem Machtmissbrauch der Kirche<br />

zu befreien. Aber nicht die Freiheit des Menschen<br />

war wohl das große Ziel, sondern seine gänzliche<br />

Loslösung von Gott. Ein fatales Unterfangen, ist<br />

doch der Mensch seinem Wesen nach auf eine<br />

Beziehung zu Gott angelegt.<br />

Der Mensch ist durch und durch religiös. Früheste<br />

Funde aus einfachen Kulturen zeigen das,<br />

und sogar die „Sunday Assembly“ unserer Tage<br />

ist eine Bestätigung: Atheisten treffen sich zu gottesdienstähnlichen<br />

Veranstaltungen, freuen sich<br />

aneinander und singen „Gott sei Dank, wir glauben<br />

nicht an Gott!“ Oder so ähnlich.<br />

Ein E-Motor ohne Strom? –<br />

das Perpetuum mobile?<br />

Die Wurzel einer Kultur findet sich in ihrem Kult,<br />

wie es schon das Wort beinhaltet; verliert ein Volk<br />

seinen Glauben, verliert es auch seine Kultur. Als<br />

Vernunftwesen könne der Mensch sich seines<br />

Verstandes bedienen ohne Bevormundung durch<br />

andere, schrieb Kant, und man meinte: ohne<br />

Gott. <strong>Das</strong> entspricht der Utopie eines Perpetuum<br />

mobile: Etwas bewegt sich ohne Energiezufuhr.<br />

Ein E-Motor ohne Strom?<br />

Vom Ende des 18. Jahrhunderts an hat<br />

Europa sich systematisch von Gott gelöst – es<br />

wurde gott-los. Ein kulturelles Vakuum entstand.<br />

Durch ihre Loslösung hat sich unsere Gesellschaft<br />

dem Segen Gottes entzogen und ist nun<br />

nahezu schutzlos allen Strömungen ausgesetzt.<br />

Sie leidet sozusagen unter einer permanenten<br />

Immunschwäche.<br />

Seit dem Sieg Mehmeds II. über Konstantinopel<br />

im Mai 1453 dringt der Islam in das Abendland<br />

vor. Etwas mehr als 200 Jahre später wurde<br />

die osmanische Eroberung vor Wien abgebremst.<br />

Bei seinem Auftritt in Wien im Juni 2014 knüpfte<br />

Präsident Recep Tayyip Erdoğan an dieses historische<br />

Ereignis an und begrüßte tausende jubelnder<br />

Anhänger als „Enkel Sultan Süleymans und<br />

Kara Mustafas“, des Heerführers bei der Belagerung<br />

Wiens.<br />

Herr Erdoğan hat wohl immer noch ein großosmanisches<br />

Reich im Blick, wie die Entwicklung<br />

seiner Politik in der Türkei zeigt. Ein Vakuum will<br />

schließlich gefüllt sein.<br />

Wir müssen dem Islam<br />

etwas Stärkeres entgegensetzen<br />

… attestiert selbst der Redakteur eines humanistisch<br />

geprägten Philosophie-<strong>Magazin</strong>s. Aber was<br />

könnte denn stärker sein? Für den Islam sind<br />

viele bereit, ihr Leben zu lassen. Wofür ist heute<br />

ein Westeuropäer zu sterben bereit?<br />

Der Trend, Toleranz so zu verstehen, dass<br />

man auf seinen eigenen Standpunkt verzichtet,<br />

erweist sich als Schuss ins eigene Knie: Wer keinen<br />

Standpunkt mehr hat, der fällt um.<br />

Wer Kreuze abhängt und Weihnachtslieder<br />

weglässt, um Andersgläubige nicht zu beleidigen,<br />

der macht sich nur zum Gespött, besonders bei<br />

Muslimen. Die finden es verächtlich, dass Christen<br />

nichts haben, wofür sie kämpfen.<br />

Die muslimische Politikerin Baroness Warsi<br />

(England) betont, es sei ein „grundlegendes<br />

Missverständnis“ zu meinen, man müsse das<br />

Christentum „auslöschen“, um eine (muslimische)<br />

Minderheit in der Gesellschaft willkommen<br />

zu heißen. Muslime haben Respekt, wenn sie<br />

ernsthaft glaubenden Christen begegnen.<br />

18<br />

Z für Zukunft

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