Mach mal Pause: Lernen, zu relaxen Infos und Tipps für die berufliche Weiterbildung erufsbegleitende Weiterbildung zahlt sich Boft aus, schließlich winken mehr Verantwortung, neue und spannende Aufgabengebiete sowie mehr Geld. Die Kehrseite der Medaille: Stress, wenig Freizeit und schwankende Laune. Dabei scheint die Lösung ganz einfach zu sein: Erholung. Doch hierbei machen wir einiges falsch. Wie Erholung wirklich gelingt, erfährst Du in diesem Artikel. Waschmaschine, Geschirrspüler, Internet & Co. haben das Leben ungemein erleichtert — zumindest auf den ersten Blick. Doch die dadurch dazugewonne Freizeit wird von vielen nicht zur Erholung genutzt: Statt sich nach der Arbeit gemütlich auf die Couch zu sitzen, bilden sich immer mehr Erwerbstätige neben dem Job weiter, zum Beispiel mit einem berufsbegleitenden Studium. Der Benefit: Man erweitert seinen Horizont und hat gute Chancen, beruflich aufzusteigen. Doch wie hält man der Dreifachbelastung Job, Studium und Privatleben stand? Stress: Studierende sind besonders gefährdet Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt, dass Stress zu den größten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts zählt. Besonders gestresst fühlen sich Studierende — das zeigten mehrere voneinander unabhängig durchgeführte Studien. Insbesondere Prüfungen (52 Prozent), der Lernstoff (28 Prozent) sowie die Doppelbelastung durch die Kombination Studium und Nebenjob (26 Prozent) sind belastend. Bei rund einem Fünftel der Studierenden geht das so weit, dass sie ernsthaft psychisch krank sind. Dabei haben Studienfächer keinen expliziten Einfluss auf das Stresslevel, sehr wohl aber die Anzahl der Stunden, die Studierende neben dem Studium arbeiten: So deutet eine von der deutschen Krankenkasse AOK beauftragte Studie darauf hin, dass StudentInnen, die neben dem Studium maximal 15 Studenten arbeiten, sogar weniger gestresst sind als Kommilitonen ohne Nebenjob. Es mag daran liegen, dass Vollzeitstudierende, besonders an Universitäten, alle oder viele Dinge selbst planen und organisieren müssen und wenig bis keine Vorgaben erhalten. Das erfordert Disziplin und kann auf Dauer belastender sein, als wenige Stunden zu arbeiten. Das Um und auf um diese Probleme in den Griff zu bekommen, ist ein persönliches Zeitmanagement. Fakt ist, dass eine berufsbegleitende Weiterbildung, egal ob es sich um ein Master-, <strong>MBA</strong>- Studium oder einen Lehrgang handelt, eine fordernde Angelegenheit ist. Das Risiko, Privatleben, Job und Weiterbildung nicht mehr unter einem Hut zu kriegen, kann groß sein. Dazu trägt auch der Druck von außen bei, in allen Bereichen stets motiviert, diszipliniert und zielstrebig zu agieren. Den größten Stress macht man sich aber meist selbst. Die Folge von chronischem Stress, bei dem ständig die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden, sind unter anderem Kopf- und Rückenschmerzen, verengte Gefäße und Verdauungsprobleme. Statt sich nach getaner Arbeit echte Entspannung zu gönnen, füllen wir unsere Kalender mit Privatterminen und planen unter anderem Städtetrips, die womöglich ebenso stressig sein können. Die Folge: Viele finden keinen Ausweg mehr aus der Stressfalle und werden chronisch krank. Warum Stress per se nicht schlecht ist Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Stress vordergründig negativ assoziiert wird. Doch Stress die alleinige Schuld an körperlichen // 16
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