13.02.2017 Aufrufe

MBA KarriereGuide 2017

Wissensdurst? Ambitionen auf eine Führungsposition? Dann ist der MBA PostgraduateGuide genau das richtige Nachschlagewerk für euch.

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mastery (englisch: Herrschaft). Ziel ist es, sich<br />

Dinge zu überlegen, die man erreichen oder<br />

neu lernen möchte. Zum Beispiel kann sich ein/e<br />

LäuferIn vornehmen, statt einer Durchschnittszeit<br />

von 05:50 min, im Schnitt 10 Sekunden pro<br />

Minute schneller zu laufen. Oder ein/e Bachelor-<br />

AbsolventIn setzt sich das Ziel, sich in einem bestimmten<br />

Gebiet weiterzubilden, also beispielsweise<br />

einen Online-Kurs zu machen. Wichtig ist<br />

aber in jedem Fall, sich unbedingt realistische<br />

und schaffbare Ziele zu setzen.<br />

Das letzte Kriterium der Erholungsforschung ist<br />

die Selbstbestimmtheit. Wer über Dinge, die er<br />

in der Freizeit macht, die Kontrolle hat, fühlt sich<br />

gut. Gewiss gelingt das nicht immer, weil man<br />

auch in seiner Freizeit Verpflichtungen nachgehen<br />

muss. Dennoch ist es hilfreich, einen persönlichen<br />

Zeitplan zu erstellen und sich zu überlegen,<br />

welche Dinge einem guttun oder Spaß<br />

machen und welche nicht. Am besten hält man<br />

das auch schriftlich fest. Damit dies klappt, ist<br />

es auch ratsam, das eigene Verhalten in früheren<br />

Stresssituationen zu reflektieren. Eventuell<br />

stellt man dabei fest, dass man primär deshalb<br />

gestresst war, weil man zu hohe Erwartungen an<br />

sich selbst oder andere hatte.<br />

Darüber hinaus neigen manche Menschen zum<br />

Schwarz-Weiß-Denken, der psychischen Stress<br />

auslöst. In diesem Fall hilft ein Ratschlag von<br />

Dale Carnegie: Wenn man mit einer sehr belastenden<br />

Situation konfrontiert ist, die das Leben<br />

auf den Kopf stellt (wie zum Beispiel Trennung<br />

vom Partner, letzter Prüfungsantritt et cetera)<br />

kann man sich fragen, was denn die schlimmste<br />

aller Möglichkeiten ist, die eintreten kann und<br />

welche Folgen das hätte. Meist stellen Betroffene<br />

dann fest, dass selbst die schlimmste aller<br />

Möglichkeiten nicht so gravierend sein kann,<br />

dass nicht ein Ausweg gefunden werden kann<br />

oder es andere Optionen gibt. Oft sagen wir<br />

dann zu uns selbst: “Für irgendetwas muss es<br />

ja gut gewesen sein, dass es so gekommen ist.”<br />

Gewiss spielt auch die persönliche Veranlagung<br />

und das subjektive Empfinden eine große Rolle,<br />

wie wir mit Stress umgehen. Beispiel: Während<br />

manche Kochen als willkommene Abwechslung<br />

nach der Arbeit empfinden, sich bei der<br />

Zubereitung des Gerichts entspannen können<br />

und sich auf das fertige Mahl freuen, bedeutet<br />

Kochen für andere zusätzlichen Stress. Sie<br />

schieben lieber eine Fertigpizza ins Backrohr,<br />

um sich nach der Arbeit nicht noch zusätzlich zu<br />

stressen.<br />

Die gute Nachricht: Jede/r kann bis zu einem<br />

gewissen Grad lernen, negativen Stress nicht zu<br />

sehr an sich heranzulassen und Erholungsmaßnahmen<br />

zu ergreifen:<br />

• Regelmäßige Lernpausen einlegen. Im<br />

Idealfall alle 30 Minuten fünf Minuten Pause<br />

machen<br />

• Handy, Tablet und Laptop mindestens ein<br />

bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen<br />

ausschalten.<br />

• Im Schlafzimmer möglichst nur LED bzw.<br />

Glühbirnen verwenden, die warmes Licht<br />

ausstrahlen. Bei weißem, sehr hellem Licht<br />

können wir nicht abschalten.<br />

• An der frischen Luft spazieren gehen und<br />

häufiges Stoßlüften (nicht Kippen) im Büro<br />

und Seminarraum hat einen positiven Effekt.<br />

• Beim Sex und beim Sport werden Endorphine<br />

ausgeschüttet: Sportarten wie Laufen<br />

aber auch jene, die besondere Konzentration<br />

erfordern, wie beispielsweise Tennis, lenken<br />

uns ab.<br />

• Überraschenderweise tragen ausgerechnet<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten zu Erholung bei.<br />

Der Grund: Dankbarkeit und das unbezahlbare<br />

Gefühl, etwas Gutes zu tun.<br />

Infos und Tipps für die berufliche Weiterbildung<br />

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