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Aettenbühler Huuszytig Ausgabe 22, Februar 2017

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HUUSZYTIG<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

NEUHEIT IM ZENTRUM<br />

Memory Clinic PDAG<br />

WINTER EINST UND JETZT<br />

Bilder und Texte<br />

FOKUS <strong>2017</strong><br />

Aktiv – Äneluege – Zämäläbe


INHALTSVERZEICHNIS<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12<br />

14<br />

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17<br />

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20<br />

Inhalt<br />

Vorwort<br />

Eröffnung Memory Clinic PDAG im Zentrum Aettenbühl<br />

Aktiv – ÄNELUEGE – Zämäläbe<br />

Nachholbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ (FaGe):<br />

Interview mit vier Absolventinnen<br />

20-jähriges Arbeitsjubiläum von Jacqueline Villiger<br />

Winterimpressionen<br />

Winter – wie er früher war<br />

Neues vom <strong>Aettenbühler</strong> Treff<br />

Unsere Bewohner<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Veranstaltungen März bis Juni <strong>2017</strong><br />

Kontakte und kirchliche Termine<br />

I M P R E S S U M<br />

R E D A K T I O N :<br />

GESTALTUNG:<br />

D R U C K :<br />

TITELBILD:<br />

KO N TA K TA D R E S S E :<br />

<strong>Aettenbühler</strong> <strong>Huuszytig</strong><br />

erscheint 3x jährlich<br />

Ursula Arnold (Aktivierung)<br />

Barbara Gnädinger (Nachtdienst)<br />

Sandra Schnellmann (Nachtdienst)<br />

Beatrice Hohl (Zentrale Dienste)<br />

Laura Arnet (Pflege)<br />

Brigitte Stalder (Assistentin ZL)<br />

Gnädinger Marketingwerkstatt, Sins<br />

Villiger Druck AG, Sins<br />

Winterimpression, Kira Rüttimann<br />

Zentrum Aettenbühl<br />

5643 Sins<br />

Telefon 041 789 77 00<br />

info@aettenbuehl.ch<br />

www.aettenbuehl.ch<br />

wohnlich • lebendig • aktiv<br />

Der Einfachheit halber wählen wir bei<br />

Personenbezeichnungen die männliche Form.<br />

Selbstverständlich sind damit auch weibliche<br />

Personen gemeint.<br />

2<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


LIEBE LESER<br />

Qualitätsmanagement ist in aller Munde. Es<br />

wirkt sich auf unsere Preisentwicklung aus, ist<br />

aber im Gesundheitswesen grundsätzlich unabdingbar.<br />

Was versteht man unter Qualität? Das Wort stammt<br />

aus dem lateinischen «qualitas». Die Übersetzung<br />

in unsere Sprache lautet: «Beschaffenheit,<br />

Merkmal, Eigenschaft, Zustand». Der Begriff<br />

Qualität hat fachlich zwei Bedeutungen:<br />

a) Neutral: die Summe aller Eigenschaften eines<br />

Objekts, Systems oder Prozesses.<br />

b) Bewertet: die Güte aller Eigenschaften eines<br />

Objekts, Systems oder Prozesses.<br />

Um die Summe aller Eigenschaften, die für die<br />

Qualität wichtig sind, nicht zu vergessen, müssen<br />

wir alles schriftlich festhalten. Und um die Güte<br />

aller Eigenschaften genau zu prüfen, müssen wir<br />

messbare Ziele festlegen. Dies ermöglicht uns, die<br />

Güte zu messen und zu beurteilen. In der Praxis<br />

werden dazu Leitbilder, Konzepte, Prozessabläufe,<br />

Weisungen, Assessments, Befragungen, Reporting<br />

etc. erarbeitet, ausgefüllt, geprüft und beurteilt.<br />

All das machen wir nicht ganz freiwillig. Viele<br />

Arbeitsstunden werden für unser Qualitätskontrollsystem<br />

aufgewendet. Das System wurde durch<br />

die Berner Fachhochschule erarbeitet, denn das<br />

Departement Gesundheit und Soziales macht eine<br />

Betriebsbewilligung von einem funktionierenden<br />

Qualitätssystem abhängig und empfiehlt das Modell<br />

von der Berner Fachhochschule.<br />

und Gesprächen mit Bewohnern, Angehörigen,<br />

Vorgesetzten und Mitarbeitern.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich, stellvertretend<br />

für viele andere, die Begegnung mit einer Angehörigen<br />

(ca. 45 Jahre alt) eines Bewohners zitieren.<br />

Sie sprach zu mir: «Wissen Sie, ich komme sehr<br />

gerne ins Aettenbühl. Nicht nur wegen meines Onkels.<br />

Ich fühle mich einfach wohl in dieser Umgebung.<br />

Die Mitarbeiter sind sehr wohlwollend, das<br />

Essen finde ich ausgezeichnet und man spürt die<br />

Innovation. Im Zentrum wird gelebt.» Eine zweite<br />

gelebte Erfahrung mit der Qualität ist die Tatsache,<br />

dass für die Erarbeitung und Herstellung unserer<br />

«<strong>Huuszytig</strong>» kein offizielles Ablauf- oder Qualitätskontroll-Papier<br />

existiert. Also kein Dokument<br />

im Sinne des Qualitätsmanagementsystems. Wenn<br />

die Theorie stimmen würde, müsste darum die<br />

Qualität darunter leiden. Machen Sie sich beim<br />

Betrachten und Lesen der neusten <strong>Ausgabe</strong> selber<br />

ein Bild, ob dem so ist.<br />

Ich danke allen Mitarbeitern für die sehr gute Arbeit<br />

in unserem Hause. Und beim Redaktionsteam<br />

der «<strong>Huuszytig</strong>» bedanke ich mich einmal mehr<br />

für die sehr interessante und schöne <strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>.<br />

PAUL VILLIGER,<br />

ZENTRUMSLEITER<br />

Was wir aber auch wissen: Schon die alten Römer<br />

kannten das Sprichwort «De gustibus non est disputandum»<br />

– «Über Geschmack lässt sich nicht<br />

streiten». So ist der eine zufrieden mit einem Produkt<br />

oder Leistung und ein anderer reklamiert<br />

darüber. So viel zum subjektiven Qualitätsmerkmal.<br />

Nun gibt es aber auch objektive Merkmale. Und die<br />

Frage, die ich mir manchmal stelle, ist: Was ist objektiv?<br />

Was man auch immer darüber denken und<br />

schreiben mag, für mich ist unser vorgegebenes<br />

Qualitätskontrollsystem eine Pflicht. Die tatsächliche<br />

Qualität unseres Hauses erfahren wir in der<br />

täglichen Arbeit und auf Grund von Erfahrungen<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 3


ERÖFFNUNG MEMORY CLINIC PDAG<br />

IM ZENTRUM AETTENBÜHL<br />

Am 11. Januar <strong>2017</strong> feierten wir die Eröffnung<br />

der «MEMORY CLINIC IM ZENTRUM AET-<br />

TENBÜHL», geführt von den «Psychiatrischen<br />

Diensten Aargau AG».<br />

Die Memory Clinic nimmt interdisziplinäre Abklärungen<br />

bei Hirnleistungsstörungen vor und<br />

bietet professionelle Hilfe bei Demenz und verwandten<br />

Erkrankungen. Das Zentrum Aettenbühl<br />

arbeitet schon seit längerem mit den Psychiatrischen<br />

Diensten Aargau AG zusammen und<br />

ist stolz, diese Dienste nun vor Ort nutzen und<br />

auch der Öffentlichkeit anbieten zu können.<br />

Paul Villiger betonte bei der Ansprache, dass dies<br />

ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des<br />

Zentrums sei. Eigentlich hat das ganze vor sechs<br />

Jahren begonnen, mit dem Entscheid, einen geschützten<br />

Garten zu bauen. Danach wurde festgestellt,<br />

dass wir gute Infrastruktur-Verhältnisse<br />

für Menschen mit kognitiven Einschränkungen<br />

haben. Die Überprüfung des Departements Gesundheit<br />

und Soziales im Jahr 2014 hat ergeben,<br />

dass wir die Bedingungen erfüllen, und das spezialisierte<br />

Leistungsangebot Demenz gegenüber der<br />

öffentlichen Hand abrechnen können.<br />

Weitere Bedingungen waren:<br />

– Zusammenarbeit mit dem PDAG<br />

(Psychiatrische Dienste Aargau AG)<br />

– Einstufung nach ICD (Internationale<br />

Klassifikation von Krankheiten)<br />

– fachliche Unterstützung durch Konsiliarund<br />

Liaisondienste<br />

– Entsprechendes Pflegekonzept<br />

– Höherer Stellenplan<br />

– Gerechte Infrastruktur<br />

«Diese Situation hat mich dazu bewogen, mit Frau<br />

Dr. Wälder Kontakt aufzunehmen», führte Paul<br />

Villiger aus. «Die Reaktion von ihr und ihrem<br />

Chef, Herrn Dr. med. Dan Georgescu, waren sehr<br />

positiv, was dann zu den nächsten Schritten führte.<br />

Heute können wir nun gemeinsam die Memory<br />

Clinic eröffnen!»<br />

Eingeladen zur Eröffnung der Memory Clinic waren<br />

die Zuweiser aus dem Freiamt und den anliegenden<br />

Regionen der Kantone Zug und Luzern. Es<br />

ist ein wichtiges Angebot in unserer Region.<br />

Die ambulante Abklärung von Menschen mit Demenzerkrankung<br />

oder anderen neuropsychiatrischen<br />

Störungsbildern werden schon seit längerer<br />

Zeit von den Psychiatrischen Diensten Aargau<br />

AG (PDAG) angeboten, erklärte Dr. med. Andrea<br />

Wälder. Sie betreiben bereits seit 2005 die Memory<br />

Clinic Windisch und seit 2012 die Memory<br />

Clinic Aarau. Patienten und Angehörige werden<br />

beraten, es werden Therapievorschläge erarbeitet,<br />

bei Bedarf Kriseninterventionen angeboten und<br />

Stellungnahmen bei Gutachten verfasst. Wenn<br />

bei einem Menschen Demenzerkrankungen oder<br />

andere neuropsychiatrische Störungen auftreten,<br />

dann steht zuerst einmal der Betroffene selbst im<br />

Vordergrund, betonte Dr. med. Andrea Wälder.<br />

Er braucht eine fachkompetente Abklärung, sodass<br />

für ihn der passende Lebensraum gefunden<br />

werden kann. Mitbetroffen sind auch die Angehörigen,<br />

vor allem, wenn die an Demenz erkrankte<br />

Person zu Hause ihren Alltag verbringen kann.<br />

Frau Wälder betonte, wie wichtig die Angehörigen<br />

in der Abklärungsphase sind und in den Prozess<br />

miteinbezogen werden. In dieser Abklärungsphase<br />

arbeitet man auch je nach Bedarf mit externen<br />

Fachleuten zusammen, damit für den Einzelnen<br />

der optimalste Weg gefunden wird.<br />

GESPRÄCHSGRUPPE FÜR ANGEHÖRIGE<br />

UND BEZUGSPERSONEN VON MENSCHEN<br />

MIT DEMENZ<br />

Als das Wort an Vroni Guidon, Leiterin der<br />

Gesprächsgruppe für Angehörige und Bezugspersonen<br />

von Menschen mit Demenz übergeben<br />

wurde, wies sie darauf hin: «Angehörige brauchen<br />

mehr Unterstützung.» Sie leisten nicht nur zeitlich,<br />

sondern auch emotional sehr viel. Sie sind täglich<br />

mit der zunehmenden Hilfsbedürftigkeit eines geliebten<br />

Menschen konfrontiert. Neben der Hilfe<br />

im Alltag sind sie mit ihrer eigenen Trauer und<br />

4<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


Von links:<br />

Vroni Guidon, Leiterin Gesprächsgruppe für Angehörige und<br />

Bezugspersonen von Menschen mit Demenz;<br />

M.Sc. Philipp Kausch, Psychologe Memory Clinic im Zentrum<br />

Aettenbühl; Dr. med. Andrea Wälder, Co-Leiterin Memory<br />

Clinic im Zentrum Aettenbühl; Paul Villiger, Zentrumsleiter<br />

Dr. med. Andrea Wälder in den neuen Räumlichkeiten der<br />

Memory Clinic<br />

ihrem Abschiednehmen oft alleine. Der demenzkranke<br />

Mensch entschwindet als Beziehungs- und<br />

Gesprächspartner, als Freund oder Freundin. Und<br />

weil viele pflegende Angehörige selbst schon im<br />

höheren Alter sind, ermüden sie schneller. Die<br />

Betreuung rund um die Uhr frisst oft die letzten<br />

Kraftreserven auf. Ziel der Gesprächsgruppe ist<br />

die Vernetzung untereinander, sowie das Lernen<br />

voneinander und der Informationsaustausch. Die<br />

eigene Bewältigungsstrategie und die eigenen Erfahrungen<br />

können auch Lösungsansätze für andere<br />

sein. «In der Gesprächsgruppe merken die<br />

Angehörigen, dass sie mit ihren Problemen nicht<br />

alleine sind», sagte Vroni Guidon. Obwohl das<br />

Thema mit viel Leid verknüpft sei, «versuche ich<br />

immer, mit einem Lachen auch Freude in ihr Leben<br />

zu bringen». Bei einem gemeinsamen Weihnachtsfest<br />

oder Ausflug können die Angehörigen für eine<br />

kurze Zeit die Alltagssorgen vergessen.<br />

Flyer für beide Angebote liegen im Zentrum<br />

Aettenbühl auf.<br />

BRIGITTE STALDER<br />

WICHTIGE INFORMATIONEN<br />

Psychiatrische Dienste Aargau AG<br />

Memory Clinic im Zentrum Aettenbühl<br />

Aettenbühl 2, 5643 Sins, Telefon 041 789 77 00<br />

info@aettenbuehl.ch, www.aettenbuehl.ch<br />

Anmeldung<br />

Die Anmeldungen werden an das Zentrum Aettenbühl<br />

gerichtet. Externe Zuweisungen erfolgen<br />

über den behandelnden Arzt (Hausarzt, Psychiater,<br />

Neurologe etc.). Nach vorheriger Absprache<br />

ist auch eine direkte Anmeldung durch den Patienten<br />

oder die Angehörigen möglich.<br />

Gesprächsgruppe für Angehörige und<br />

Bezugspersonen von Menschen mit Demenz<br />

Wann: Jeden ersten Dienstag im Monat<br />

Wo: Zentrum Aettenbühl 3<br />

Zeit: 19:00 – 21:00 Uhr<br />

Leitung: Vroni Guidon<br />

Telefon: 056 664 40 40<br />

Natel: 079 298 01 13<br />

E-Mail: vroni-guidon.563421@bluewin.ch<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 5


AKTIV – ÄNELUEGE – ZÄMÄLÄBE<br />

Wie können wir die Lebensqualität unserer Bewohner<br />

im Zentrum Aettenbühl verbessern? Das<br />

ist unser Fokusthema im <strong>2017</strong>. Wir danken allen<br />

Mitarbeitern und externen Bezugspersonen für<br />

die Unterstützung. Gemeinsam können wir etwas<br />

bewegen.<br />

Neue, uns zu verbessern. Ich konnte mit André<br />

Winter ein kurzes Interview führen, und es ging<br />

mir darum, mehr über Menschen mit Demenz zu<br />

erfahren.<br />

Individuelle Bedürfnisse erkennen und umsetzen.<br />

Einfacher gesagt, als getan. Einige unserer Bewohner<br />

können sich nicht mehr für uns verständlich<br />

ausdrücken. Die gesprochene Sprache fehlt und<br />

auch der körperliche Ausdruck nimmt ab. Welche<br />

Möglichkeiten haben wir in solchen Situationen,<br />

die Bedürfnisse trotzdem einzuschätzen?<br />

Um die Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner<br />

besser zu kennen, führte Paul Villiger in den letzten<br />

beiden Monaten persönliche Gespräche mit<br />

den Angehörigen und Bewohnern. Diese Feedbacks<br />

sind wichtig, man bleibt nicht stehen und sucht gemeinsam<br />

nach Lösungen. Zudem führten wir im<br />

letzten Jahr eine schriftliche Umfrage durch.<br />

Die Bewohnerstruktur hat sich in den vergangenen<br />

Jahren verändert und diese Veränderung hält<br />

an. Heute haben wir viel mehr Personen mit kognitiver<br />

Beeinträchtigung. Unser Haus baut auf<br />

das integrative Modell. Auf allen Gruppen hat es<br />

selbständige Bewohner, sowie solche mit hohem<br />

Pflegeaufwand. Alle sollen sich bei uns wohl fühlen.<br />

Schwierige Situationen haben uns aber gezeigt,<br />

dass es wichtig ist, «ÄNEZLUEGE», damit sich<br />

alle auch in Zukunft wohlfühlen. Das ist eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe. Wir sprechen darum auch<br />

von der Person-zentrierten Pflege. Was heisst das?<br />

Die vier Hauptaspekte der Person-zentrierten<br />

Pflege sind:<br />

– Werte-Basis<br />

– Individuelle Bedürfniss<br />

– Perspektivenübernahme<br />

– Soziales Umfeld<br />

Bei der Umsetzung von «ÄNELUEGE» unterstützt<br />

uns André Winter, externer Berater, Coach<br />

und Supervisor. Er bringt einen grossen Rucksack<br />

an Erfahrung mit und ermutigt uns immer aufs<br />

André Winter<br />

Wie können wir Menschen mit Demenz am besten<br />

unterstützen?<br />

Es ist wichtig, dass man sich Zeit nimmt, auf die<br />

Person eingeht und die Ruhe bewahrt. Das gilt<br />

natürlich nicht nur für Menschen mit Demenz.<br />

Bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz sollte<br />

man zudem noch folgende Kommunikationsregeln<br />

beachten:<br />

– Körpersprache und Körperkontakt einsetzen<br />

– Taktvoll berühren – Berührung vermeiden, bis<br />

bekannt ist ob sie geschätzt wird<br />

– Sich Zeit nehmen – geduldig bleiben<br />

– Sich beim Sprechen zeigen – nicht von hinten<br />

ansprechen<br />

– Klar und deutlich sprechen<br />

– Äusserungen wiederholen – nicht zu viel auf einmal<br />

sagen – vormachen<br />

– Sich vorstellen, wenn nötig mehrmals und immer<br />

wieder<br />

– Gleichzeitig über mehrere Sinneskanäle kommunizieren<br />

– Konkret reden – nur über Sichtbares sprechen<br />

– Trösten – sanft bleiben<br />

6<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


aufzusuchen. Dieses Projekt gilt es sicher zu verfolgen<br />

und allenfalls auch in anderen Kantonen<br />

einzuführen.<br />

Ich danke André Winter herzlich für diese Ausführungen!<br />

André Winter mit Zentrumsleiter Paul Villiger im Gespräch<br />

Warum ist es so wichtig, den Lebenslauf dieser<br />

Person zu kennen?<br />

Wenn ich die Biografie kenne, werden viele Verhaltensweisen<br />

verständlich. Es bedeutet Sicherheit<br />

für den Betreuenden und dies spürt mein<br />

Gegenüber. Einem Maler kann ich mit etwas anderem<br />

eine Freude bereiten als einem Tierpfleger<br />

oder einer Lehrerin.<br />

Wir treffen eine verwirrte Person auf der Strasse<br />

oder im Einkaufszentrum. Wie können wir sie<br />

am besten unterstützen?<br />

Hier kann ich meine Antwort auf die erste Frage<br />

nur verstärken – sich Zeit nehmen, Hilfe anbieten,<br />

ruhig bleiben und nicht zu viele Fragen stellen. Es<br />

wären optimale Momente, um sich zu entschleunigen<br />

(lacht). Vermeiden Sie negative Aussagen, Zurechtweisungen<br />

oder sogar die Babysprache.<br />

Viele Angehörige betreuen Menschen mit Demenz<br />

zu Hause. Wo finden Sie Unterstützung?<br />

Braucht es in Zukunft neue Angebote?<br />

Eine erste Anlaufstelle ist sicher die Alzheimervereinigung<br />

des Wohnkantons. Die Fachstelle<br />

kann beraten und verfügt über ein gutes Netzwerk<br />

und Informationen. Im Bereich Entlastungshilfe<br />

braucht es sicher vermehrt Angebote. Die<br />

Untersuchung in einer Memory Clinic ist eine<br />

wichtige Grundlage für die optimale Betreuung.<br />

Der Kanton Zug beispielsweise lanciert das Projekt<br />

«AMNESIA» Hausbesuche für Menschen<br />

mit Demenz. Das Projekt AMNESIA steht unter<br />

der Schirmherrschaft der Alzheimervereinigung<br />

Zug und dient allen Zuger Einwohnern als Anlaufstelle,<br />

wenn die Vermutung einer Demenz besteht<br />

oder wenn Betroffene keine Einsicht zeigen,<br />

eines der bestehenden Angebote zur Abklärung<br />

Möchten Sie mehr erfahren? Gerne laden wir Sie<br />

zu den öffentlichen Veranstaltungen in unserem<br />

Haus mit Vorträgen von André Winter ein:<br />

28.04.<strong>2017</strong>, 19:00 – 21:00 UHR<br />

29.08.<strong>2017</strong>, 19:00 – 21:00 UHR<br />

Demenzfreundliche Gemeinde – was braucht es?<br />

Neben dem «ÄNELUEGE»–Fokus im Zentrum<br />

Aettenbühl ist es uns wichtig, in Sins für demenzbetroffene<br />

Personen gute Be dingungen zu schaffen.<br />

Zusammen mit der Alzheimervereinigung Aargau<br />

schauen wir die Stärken von Sins an und erarbeiten<br />

Verbesserungsvorschläge. In der Schweiz gibt<br />

es bereits einige demenzfreundliche Gemeinden.<br />

Mit ihnen suchen wir den Austausch. Man kann<br />

sicher einige Standards verbessern und trotzdem<br />

braucht es individuelle Lösungen für die einzelnen<br />

Betroffenen. Das persönliche Gespräch ist<br />

und bleibt wichtig. Ein grosses Thema sind sicher<br />

Entlastungsangebote für Angehörige, welche Betroffene<br />

zu Hause pflegen. Hierzu werden wir mit<br />

der Gesprächsgruppe für Angehörige und Bezugspersonen<br />

von Menschen mit Demenz das<br />

Gespräch suchen. Wenn Sie ein Anliegen haben,<br />

melden Sie sich bei uns (info@aettenbuehl.ch).<br />

Sie können sich aber auch mit der Leitung der<br />

Gesprächsgruppe für Angehörige und Bezugspersonen<br />

von Menschen mit Demenz in Verbindung<br />

setzen (056 664 40 40, 079 298 01 13,<br />

vroni-guidon.563421@bluewin.ch).<br />

Wir danken der Sinser Bevölkerung. Ihr Verständnis<br />

für unsere Bewohner ist grossartig. Sie sorgen<br />

sich um die verwirrten Menschen, rufen uns an<br />

oder begleiten sie zurück ins Zentrum Aettenbühl.<br />

Die Sinserinnen und Sinser haben sich aus unserer<br />

Sicht bereits die Anerkennung «demenzfreundliche<br />

Gemeinde» verdient!<br />

BRIGITTE STALDER<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 7


NACHHOLBILDUNG ZUR<br />

FACHFRAU GESUNDHEIT EFZ (FAGE)<br />

INTERVIEW MIT VIER ABSOLVENTINNEN<br />

Aus welchem Grund habt ihr euch für diese Ausbildung<br />

entschieden?<br />

Donjeta durfte bereits Erfahrungen in der Pflege<br />

sammeln und konnte daher die verkürzte Ausbildung<br />

zur Fachfrau Gesundheit absolvieren. Jacqueline<br />

arbeitet schon längere Zeit im Zentrum<br />

Aettenbühl, als Fachfrau Gesundheit, da sie aufgrund<br />

diverser Weiterbildungen ihre Kompetenzen<br />

erweitern konnte. Ihr fehlte jedoch bislang<br />

das eid genössische Fähigkeitszeugnis Fachfrau<br />

Gesundheit. Zitat von Marie-Theres: «Die Pflegeberufe<br />

sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer<br />

Gesellschaft. Die Lebenserwartung steigt stetig<br />

und daher ist es wichtig, dass genügend Pflegepersonal<br />

vorhanden ist. Ich persönlich sehe auch einen<br />

Sinn dahinter und die Arbeit mit den Bewohnern<br />

macht mir Freude.» Melanie arbeitete schon länger<br />

im Zentrum Aettenbühl und bekam die Möglichkeit,<br />

die Nachholbildung Fachfrau Gesundheit zu<br />

machen. Sie hat die Ausbildung nie bereut und ist<br />

froh, dass sie die Ausbildung gemacht hat.<br />

Was war eure Motivation, diese Ausbildung zu<br />

machen?<br />

Motiviert hat uns, dass wir Neues dazulernen und<br />

anwenden konnten, mehr Verantwortung und<br />

Kompetenzen übernehmen durften und nun selbständiger<br />

arbeiten können. Eine weitere Motivation<br />

war auch, sich persönlich weiterzuentwickeln.<br />

Wir waren offen für diese Herausforderung und<br />

hatten stets das Ziel vor Augen. Auch die stetige<br />

Motivation und Unterstützung durch die Vorgesetzten<br />

waren sehr hilfreich. Der Ansporn für<br />

Melanie war ausserdem, zu wissen, dass Fachpersonen<br />

im Gesundheitsbereich immer gesucht sind<br />

und sie daher einen sicheren Beruf gewählt hat.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass es für euch nicht<br />

immer einfach war, Familie, Beruf und Ausbildung<br />

unter einen Hut zu bekommen. Wie habt<br />

ihr dies geschafft?<br />

Durch das Wissen, dass nur eine beschränkte<br />

Zeit stressig ist, konnte man sich darauf ein-<br />

stellen. Wichtig war der Ausgleich, zum Beispiel<br />

ein gemütliches Essen mit der Familie oder Spaziergänge<br />

mit dem Hund.<br />

Wie habt ihr die Zeit während der Ausbildung<br />

erlebt? Könnt ihr euch an ein besonders schönes<br />

Erlebnis erinnern?<br />

Donjeta empfand die Ausbildungszeit anstrengend,<br />

aber lehrreich. Schön erlebte sie die Abschlussfeier,<br />

insbesondere als sie das eidgenössische<br />

Fähigkeitszeugnis Fachfrau Gesundheit<br />

entgegennehmen durfte. Jacqueline absolvierte die<br />

Ausbildung während einem Jahr. Sie war gespannt<br />

auf ihre Schulklasse und wurde von Anfang an<br />

herzlich aufgenommen. Sie hat die Mehrheit der<br />

Module Zuhause im Selbststudium erarbeitet.<br />

Marie-Theres konnte sich gut in ihre Klasse einleben<br />

und hat bemerkt, dass «alle Mitschüler im<br />

gleichen Boot sitzen». Melanie ging sehr gerne in<br />

die Schule. Sie empfand diese als eine schöne Zeit.<br />

Für Melanie gab und gibt es immer wieder schöne<br />

Momente, wenn sie Gelerntes im Alltag anwenden<br />

kann und dadurch Erfolgserlebnisse erlebt.<br />

Liebe Frauen, ich danke herzlich für die Beantwortung<br />

der Fragen und wünsche euch viele<br />

bezaubern de Momente in eurem Berufsalltag im<br />

Zentrum Aettenbühl.<br />

Donjeta Basha (stellvertretende<br />

Gruppenleitung, Gruppe 3)<br />

Jacqueline Villiger<br />

(Gruppe 1)<br />

LAURA ARNET<br />

8<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


20-JÄHRIGES ARBEITSJUBILÄUM VON<br />

JACQUELINE VILLIGER<br />

Jacqueline Villiger wurde an der Mitarbeiterweihnachtsfeier<br />

für ihr 20-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

geehrt. Daher hat sie mir für die <strong>Aettenbühler</strong><br />

<strong>Huuszytig</strong> einige Fragen beantwortet.<br />

Was führte dich ins Zentrum Aettenbühl?<br />

Durch den Umzug in die Region habe ich auch<br />

den Arbeitsort gewechselt, vorher habe ich in der<br />

Spitex gearbeitet. Nun durfte ich im Bereich der<br />

Langzeitpflege tätig sein.<br />

Erinnerst du dich an deine ersten Arbeitstage?<br />

Ich kann mich sehr gut erinnern. Ich habe am<br />

ersten November 1996 auf Gruppe 3 zu arbeiten<br />

begonnen. Ich war alleine für die ganze Gruppe<br />

verantwortlich. Viele Bewohner waren damals<br />

praktisch selbständig, sehr wenige Bewohner<br />

benötigten Unterstützung bei der Körperpflege,<br />

dies änderte sich jedoch schnell.<br />

Kannst du deinen Werdegang im Zentrum Aettenbühl<br />

beschreiben?<br />

Drei Jahre habe ich auf der Gruppe 3 gearbeitet.<br />

Danach habe ich eine Familie gegründet und daher<br />

in das Nachtteam gewechselt. Ich habe während<br />

neun Jahren sowohl im Nachtdienst wie auch im<br />

Bereitschaftsdienst gearbeitet. Und jetzt arbeite ich<br />

seit acht Jahren auf Gruppe 1, als Pflegefachfrau.<br />

Was trägt dazu bei, dass du seit 20 Jahren im<br />

Zentrum Aettenbühl arbeitest?<br />

Für mich gibt es einige Gründe wie zum Beispiel<br />

das gute Arbeitsteam, das Leitbild, gute Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung und Ermöglichung der<br />

Nachholbildung zur Fachfrau Gesundheit, die<br />

gute Atmosphäre im Haus, Menschen die mir ans<br />

Herz gewachsen sind und natürlich auch der kurze<br />

Arbeitsweg.<br />

Gibt es spezielle Erlebnisse, an die du dich gerne<br />

erinnerst?<br />

Es gibt sehr viele schöne, rührende, traurige, innige,<br />

nachdenkliche und lustige Momente und<br />

Begegnungen mit all den Menschen, die ich hier<br />

kennenlernen durfte: Bewohner, Angehörige und<br />

Arbeitsteam. Ich möchte keinen Moment missen.<br />

Sie haben mich persönlich weitergebracht und mir<br />

bewusst gemacht, dass man das Leben annehmen<br />

und achten soll, so, wie es ist.<br />

Melanie Stierli<br />

(Gruppe 2)<br />

Marie-Theres Hunkeler<br />

(Gruppe 1)<br />

Was würdest du dir fürs Zentrum Aettenbühl<br />

wünschen?<br />

Ich wünsche mir, dass es weiterhin ein offenes<br />

Haus ist und dass es seine familiäre Atmosphäre<br />

beibehält.<br />

Liebe Jacqueline, herzlichen Dank für das Interview.<br />

Ich wünsche dir für deine berufliche wie<br />

auch private Zukunft alles Liebe und Gute.<br />

LAURA ARNET<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 9


WINTERIMPRESSIONEN<br />

❄<br />

Dietwil<br />

Ausblick vom Horben<br />

Fenkrieden<br />

Reussbrücke Sins<br />

Abtwil<br />

Mühlau<br />

Abtwil


Oberrüti<br />

Gerenschwil<br />

Töniweiher<br />

Blick von Wasserversorgung Oberrüti<br />

Aettenschwil


WINTER – WIE ER FRÜHER WAR<br />

BEWOHNER UND BESUCHER VOM<br />

ZENTRUM AETTENBÜHL ERINNERN SICH<br />

AN DIE WINTER IHRER JUGENDZEIT.<br />

Früher gab es Winter mit mehr und weniger Schnee.<br />

Doch grundsätzlich konnte man sich früher jeden<br />

Winter im Schnee vergnügen. Der Ausspruch, dass<br />

früher die Winter härter waren, wird im Zusammenhang<br />

gesehen, dass die Kleider noch nicht so gut<br />

wie heute waren und im Haus nur ein Ofen, der mit<br />

Kohle-Briketts und mit Holz beheizt wurde, Wärme<br />

in der Küche und Stube spendete. Die Schlafzimmer<br />

waren sehr kalt und die Betten mussten mit<br />

heissen Blechbettflaschen oder «Chriesisteinkissen»<br />

gewärmt werden. Um die Kälte abzuhalten, montierte<br />

man Vorfenster, auf denen sich oft Eisblumen<br />

bildeten.<br />

Die Winterkleidung war einfach. An den Füssen<br />

trug man Holzschuhe, beschlagen mit Rossnägeln<br />

oder bestückt mit Streifen von alten Pneus, damit<br />

man nicht ausrutschte. Die Scharreisen an der<br />

Hauswand dienten dazu, die Schuhsohlen von Eis,<br />

Schnee und Schmutz zu befreien. Die gestrickten<br />

Fausthandschuhe hielten die Feuchtigkeit und die<br />

Kälte nur kurz ab. Insbesondere hervorzuheben<br />

ist, dass nur die Knaben Hosen tragen durften. Die<br />

Mädchen mussten sich mit dicken, selbstgestrickten<br />

Wollstrümpfen, die meist juckten und einem<br />

Rock begnügen. Dies beeinträchtigte das Schlitteln<br />

und das Vergnügen im Freien, weil man schnell kalt<br />

hatte. Für Sins und die Umgebung setzte sich Kaplan<br />

von Felten ein, dass es auch den Mädchen gestattet<br />

wurde, «Skihosen» anzuziehen.<br />

Winterspiele in der Jugendzeit<br />

Voraussetzungen für das Schlitteln und das Skifahren<br />

waren, dass die Wege nicht gekiest oder gesandet<br />

waren. Man schlittelte überall, wo es einen Hang<br />

hatte. In Sins hatte jede Gruppe, wie die Oberdörfler,<br />

Bühler und Ausserdörfler, ihr bevorzugtes Gebiet.<br />

Kaplan von Felten<br />

in der Mitte<br />

Die Strassen wurden nicht oft befahren, deshalb war<br />

es sogar möglich, von der Wanne über den Wannenweg,<br />

der Kirchstrasse folgend, an der Kirche vorbei bis<br />

zum Einhorn beim Dorfplatz und bei guter Schneeund<br />

Gleitlage über das Bühl bis zum Bahnhof zu<br />

«böbblen». Der Bob hatte Metallkufen, bot auf einer<br />

Holzbank Platz für mehrere Personen und wurde<br />

mit einem Lenk rad gesteuert. Wenn nahe Sins der<br />

Töniweiher im Brandwald gefroren war, vergnügte<br />

man sich dort gerne beim Schlittschuhlaufen. Es war<br />

auch gang und gäbe, mit der Schule Wintersport zu<br />

betreiben. Zum Beispiel ging man in Oberrüti mit<br />

dem Lehrer zum Wasserreservoir, zum Schlitteln<br />

oder zum Skifahren. Dabei galt es die Regeln genau<br />

zu befolgen, ansonsten gab es mit dem Stecken Hiebe<br />

auf die Hände.<br />

Weitere Wintervergnügen waren Schneekapellen<br />

bauen und mit Kerzen beleuchten, bauen von<br />

Schneemännern mit Hut und Pfeife, Kohle als Augen<br />

und in der Hand eine Rute als Schreckmann,<br />

weiter Klausjagen, Geiseln «klöpfen» und auch mit<br />

Schellen vom Bauer durch die Strassen ziehen.<br />

Erinnerung an die Winterzeit in Abtwil<br />

Von Bruno Marti<br />

Ein beliebter Schlittelweg in Abtwil war der Schulrain,<br />

ein steiles Strässchen, das vom Schulhaus in<br />

den Dorfplatz hinunter führt und heute Schulhausstrasse<br />

heisst. Gestartet wurde auf der Einfahrt<br />

zur Scheune von Albert Widmer. In einem gewaltigen<br />

Startschuss donnerte der Schlitten direkt<br />

die Einfahrtsböschung hinunter in den Schulrain<br />

und dann Richtung Dorfplatz. Jetzt konnten wir<br />

nicht mehr abbremsen, wir mussten den Schlitten<br />

ins Zentrum des Dorfplatzes steuern, wo er dann<br />

auf der Hinterdorfstrasse auslaufen konnte. Man<br />

hoffte, es komme auf dem Dorfplatz kein Auto.<br />

Wenn aber ausnahmsweise jemand Auto! Auto!<br />

rief, blieb nichts anderes übrig, als den Schlitten<br />

links in die Wiese zu lenken, wo er meistens umkippte<br />

und so zum Stillstand kam.<br />

Bei guten Schneeverhältnissen durften wir in den<br />

Schulpausen mit unserer Lehrerin Ida Rüttimann<br />

schlitteln. Sie allerdings organisierte jeweils eine<br />

Autowache. Es galt als grosse Ehre, den Schlitten<br />

12<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


Winter in Abtwil<br />

Pferdeschnützi<br />

Traktorschnützi mit Hans Marti, Xaver Felber<br />

und Franz Wicki<br />

vorzulenken, auf dem die Lehrerin sass. Der Vorlenker<br />

legte sich bäuchlings auf seinen Schlitten<br />

und hakte mit den Füssen in die Kufen des zu lenkenden<br />

Schlittens ein, auf dem meist drei oder vier<br />

Personen sassen. Die volle Verantwortung lag jetzt<br />

beim Vorlenker. Vollzog er einen unkontrollierten<br />

Schlenker, geriet der Personenschlitten ins Trudeln<br />

und kippte um. Nachträglich gesehen war ein<br />

Sturz meist der Höhepunkt einer richtigen Schlittenfahrt,<br />

falls dabei nichts Schlimmes passiert war.<br />

Es gab schon verschiedene Schlitten. Man sah die<br />

Geiss, ein aus dünnem Eisengestänge handgeschmiedetes<br />

Modell mit einem bunten Sitzplatz. Es<br />

gab den Bock oder Göppel. Er war ein ruppiger,<br />

hochbeiniger Einsitzer aus Buchenholz, unverwüstlich,<br />

klobig und gefährlich, aber geeignet zum<br />

Vorlenken. Und einige besassen schon die Limousine<br />

unter den Schlitten, den «Davoser». Er war<br />

handlich, schnell, mehrplätzig und gut lenkbar,<br />

weil in richtiger Proportion gebaut.<br />

Völlig veraltet, verglichen mit den heutigen<br />

hochtechnischen Modellen, waren unsere Skis. Wir<br />

hatten «Fassdugeli», aus Dauben alter Mostfässer<br />

zugeschnittene Bretter, auf die wir eine Bindung<br />

aus Riemen oder Eisenbändern montierten. Skiwachs<br />

kannten wir anfänglich noch kaum. Wir<br />

bedeckten die Laufflächen mit Kerzentropfen und<br />

hofften, meist erfolglos, Schneeklötze an den Laufflächen<br />

zu verhindern. Aber für eine kurze Schussfahrt<br />

an einem steilen Bord mit abschliessendem<br />

Sprung über eine aufgebaute Schanze taugten sie.<br />

Eine mühsame Arbeit war die Schneeräumung.<br />

Der Sigrist Jakob Waldesbühl musste den Zugang<br />

zur Kirche und die Wege auf dem Friedhof frei räumen.<br />

Er zog eine kleine «Holzschnützi» durch die<br />

Schneemassen und zur Belastung musste sich seine<br />

Tochter Marie auf die «Schnützi» setzen. Und gefroren<br />

habe sie, gefroren! meint Marie, die jetzt im<br />

Zentrum Aettenbühl wohnt. Für die Schneeräumung<br />

der Dorfstrassen hatte die Gemeinde eine<br />

grosse «Holzschnützi» anfertigen lassen. Vier Pferde<br />

mussten vorgespannt werden, um eine Fahrspur<br />

ziehen zu können. Die Seitenplanken, die vorne<br />

in V-Form zusammenliefen, konnten ausgedehnt<br />

oder zusammengezogen werden, um Hindernissen<br />

auszuweichen. Für diese Manipulation war der<br />

Strassenwärter zuständig, der bei der Schneeräumung<br />

das Kommando hatte. Um die «Schnützi»<br />

zu belasten, durften wir Kinder auf den Verbindungsplanken<br />

Platz nehmen. Ein Riesengaudi,<br />

auch wenn wir vor den beiden Wirtschaften und<br />

dem einten oder andern Bauernhaus manchmal<br />

gar lange warten mussten, bevor es wieder weiterging!<br />

Die Zugfpferde wurden später übrigens durch<br />

einen Traktor ersetzt.<br />

Wir hatten auch Schlittschuhe, die man mit einem<br />

Schlüssel an die Schuhsohlen klammern konnte.<br />

Das waren unhandliche eiserne Monster und<br />

richtige Absatzmörder! Mangels einer geeigneten<br />

Eisfläche versuchten wir auf zugefrorenen Güllensammlern<br />

und auch auf vereisten Strassen zu<br />

kufen, auch wenn wir hier immer wieder von Kieselsteinen<br />

abgebremst wurden, die aus der schneegepressten<br />

Unterlage hervorschauten.<br />

Herzlichen Dank an Marie Meienberger, Josef<br />

Roos, Robert Rütimann, Alois Leu, Jakob<br />

Fleischlin, Bruno Marti und Fritz Marti für die<br />

interessanten Gespräche und Beiträge.<br />

Fotos: Fritz Marti und Jakob Fleischlin<br />

BARBARA GNÄDINGER<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 13


NEUES VOM AETTENBÜHLER TREFF<br />

BACKEN UND MALEN IM ADVENT<br />

In der Woche vom 5. Dezember 2016 fand an der<br />

Oberstufe Sins eine Arbeitswoche statt. Am Montag<br />

durfte die Klasse Bez. 1a im Zentrum Aettenbühl<br />

einen süssen und farbenfrohen Nachmittag<br />

verbringen.<br />

Zusammen mit den Bewohnern wurden fleissig<br />

Mailänderli und Spitzbuben gebacken. Dank der<br />

guten Organisation von Ursula Arnold hat alles<br />

wunderbar geklappt. Keine Mailänderli sind verbrannt.<br />

Bei den Spitzbuben wurde nicht mit Konfi<br />

gespart, so dass besonders süsse Meisterstücke<br />

dabei herauskamen. Den Schülern sowie auch den<br />

Bewohnern hat das Kneten und Formen der Guetzli<br />

sichtlich Spass gemacht. Die Stimmung war ausgelassen<br />

und entspannt. Frisch aus dem Ofen wurde<br />

ein Teil der Guetzli zum Probieren herumgereicht.<br />

Ein weiterer Teil wurde als Lottopreise für<br />

den nächsten Tag aufgehoben.<br />

Unter der Anleitung von Erika Baumann konnten<br />

die Bewohner sowie die Schüler ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen. Nachdem die ursprünglichen<br />

Bilder mit weisser Deckfarbe überstrichen waren,<br />

konnte mit Blau und/oder mit Braun gearbeitet<br />

werden. Nebst den beiden Farben kam, für<br />

Spezialeffekte, noch eine weisse Strukturfarbe<br />

zum Einsatz. Zu Beginn konnten die Schüler sich<br />

mit der Farbe Braun wenig anfreunden, aber am<br />

Schluss sind richtige Kunstwerke entstanden. Josef<br />

Roos hat zur Freude aller die Malertruppe vervollständigt.<br />

Viele Bewohner kamen, um dem bunten<br />

Treiben zuzu schauen.<br />

An dieser Stelle möchte sich die Klasse Bez. 1a<br />

herzlich für den schönen Nachmittag bei den<br />

Bewohnern des Zentrums Aettenbühl und den<br />

beiden Organisatorinnen Ursula Arnold und Erika<br />

Baumann bedanken.<br />

KLASSE BEZ. 1A<br />

Aber nicht nur zum Bestreichen der Mailänderli<br />

mit Eigelb, nein, auch zum Gestalten der Cafeteria-Bilder<br />

wurden kräftig die Pinsel geschwungen.<br />

14<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


CHLAUSLOTTO<br />

Am Dienstag veranstaltete die Klasse 2c von der<br />

Bezirksschule Sins ein Chlauslotto. Am Vortag<br />

bereitete die Klasse Preise und die Dekoration<br />

vor. Zusätzlich gab es noch die leckeren, selbstgemachten<br />

Guetzli der Klasse Bez. 1a, welche sie mit<br />

den Bewohnern am Vortag gebacken hatten.<br />

Das Lotto wurde zahlreich besucht und die Schüler<br />

halfen den Bewohnern beim Spiel.<br />

Zuerst musste man eine Reihe komplett abdecken.<br />

Die erste Zahl, die genannt wurde, war die<br />

Nummer 61. Nach einiger Zeit stand schon die<br />

erste glückliche Gewinnerin fest. Sie gewann einen<br />

schönen Blumenstock. Schon bald folgten die<br />

nächsten Sieger. Die Preise schwanden und man<br />

gewann nur noch, wenn man eine ganze Karte voll<br />

hatte.<br />

Nach zahlreichen Gewinnern wurde von vorne<br />

angefangen. Wieder musste man eine ganze Reihe<br />

abdecken. Auch hier erhielten mehrere Sieger<br />

Preise. Nun musste man die ganze Karte füllen. Es<br />

dauerte nicht lange, da stand nur noch ein Drittel<br />

der Preise auf dem Tisch. Bald begann die dritte<br />

und letzte Runde, und es bestand noch einmal die<br />

Chance etwas zu gewinnen. Dieses Mal dauerte es<br />

etwas länger, bis ein paar Mitspieler die erste Reihe<br />

gefüllt hatten.<br />

Am Schluss gab es dann viele glückliche Sieger.<br />

Und alle die nichts gewonnen hatten, erhielten<br />

eine leckere Lindorkugel als Trostpreis.<br />

KLASSE BEZ. 2C<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 15


UNSERE BEWOHNER<br />

GEBURTSTAGE AB 80. LEBENSJAHR<br />

96 JAHRE Villiger Margrit 29.01.1921<br />

95 JAHRE Infanger Josefine 23.01.19<strong>22</strong><br />

93 JAHRE Schmidli Markus 04.11.1923<br />

Grossrieder Maria 13.11.1923<br />

Zimmermann Paula 29.12.1923<br />

92 JAHRE Mosimann Friedrich 21.02.1925<br />

91 JAHRE Ineichen Hedwig 16.01.1926<br />

Kläy Frieda 24.02.1926<br />

Spiess Helen 25.02.1926<br />

89 JAHRE Roos Elsa 14.01.1928<br />

Sägesser Wilma 16.02.1928<br />

88 JAHRE Balmer Josy 05.12.1928<br />

Notter Maria 02.01.1929<br />

VERSTORBENE<br />

Suter Marianne † 09.11.2016<br />

✶ 20.10.1921<br />

Schryber Hedwig † 18.12.2016<br />

✶ <strong>22</strong>.05.1930<br />

Bühlmann Katharina † 13.02.<strong>2017</strong><br />

✶ 04.08.1933<br />

UNSERE JUBILARIN<br />

An der Weihnachtsfeier wurde Ursula Winiger<br />

für ihre 10 Jahre im Zentrum Aettenbühl geehrt.<br />

Wir gratulieren herzlich.<br />

87 JAHRE Liechti Annemarie 26.12.1929<br />

86 JAHRE Schüpfer Josef 01.12.1930<br />

Leu Maria 17.01.1931<br />

85 JAHRE Giger Hans 12.02.1932<br />

84 JAHRE Widmer Paul 15.01.1933<br />

Nietlispach Josef 16.02.1933<br />

83 JAHRE Widmer Mathilde 24.11.1933<br />

82 JAHRE Koch Rosa 24.11.1934<br />

Rütimann Robert 21.02.1935<br />

80 JAHRE Santner Rösli 14.12.1936<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

17.11.2016 Cornacchini Josy Zi 310<br />

23.11.2016 Kläy Frieda Zi 301<br />

23.12.2016 Tamburini Ruth Zi 232<br />

16<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


UNSERE MITARBEITER<br />

UNSERE JUBILAREN – WIR GRATULIEREN HERZLICH<br />

Von links nach rechts:<br />

5 Jahre<br />

Yvonne Hürlimann, Mitarbeiterin Pflege; Alice Hug, Bereichsleiterin Hotellerie; Sophie Iten,<br />

Mitar beiterin Wäscherei; Donjeta Basha, Pflegefachfrau, stellvertretende Gruppenleiterin Gruppe 3;<br />

Maria Bütler, Pflegefachfrau; Silvia Steinmann, Pflegefachfrau, Gruppenleiterin Gruppe 3;<br />

Priska Nietlispach, Pflegefachfrau; Bruno Arnold, Bereichsleiter Hauswartung; Hatice Erdogan,<br />

Mitarbeiterin Pflege; Kllaudia Karrica, Mitarbeiterin Küche (fehlt auf Bild)<br />

15 Jahre<br />

Silvia Widmer, Pflegefachfrau; Hasiba Brzovic, Raumpflegerin<br />

20 Jahre<br />

Jacqueline Villiger, Pflegefachfrau<br />

HERZLICHE GRATULATION ZUR GEBURT<br />

Anita Buchli, Pflegefachfrau HF, wurde am 18.12.2016 Mutter einer Tochter namens Jechonja Delaja.<br />

Wir freuen uns mit der Familie Buchli und wünschen ihnen alles Gute.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

Silvia Steinmann und Barbara Gnädinger haben<br />

im November das Zertifikat für den Lehrgang in<br />

Palliative und Spiritual Care, Ausbildungsniveau<br />

B1, entgegennehmen dürfen. Wir gratulieren ihnen<br />

herzlich.<br />

Silvia Steinmann (links) und Barbara Gnädinger<br />

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NEUE MITARBEITER<br />

Suada Mujkic Amila Becic Cornelia Guggisberg Karin Zimmermann<br />

Raumpflegerin Mitarbeiterin Pflege Pflegefachfrau Raumpflegerin<br />

01.10.2016 01.11.2016 01.01.<strong>2017</strong> 25.01.<strong>2017</strong><br />

BEREICHSWECHSEL<br />

Vladanka Jovic, ehemalige Raumpflegerin, ist nun als Mitarbeiterin in der Küche tätig.<br />

JUNGE FOTOGRAFIN<br />

Kira Rüttimann, 15, aus Abtwil<br />

stellte uns Bilder zum Thema<br />

Winterimpressionen zur Verfügung.<br />

Eines davon ziert die<br />

Frontseite.<br />

Ein herzliches Dankeschön an<br />

Kira vom Redaktionsteam.<br />

18<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG


VERANSTALTUNGEN MÄRZ BIS JUNI <strong>2017</strong><br />

MÄRZ<br />

Freitag 03. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Freitag 03. 09:15 Weltgebetstag Andachtsraum<br />

Dienstag 07. 13:30 Strick-Treff Frauenbund Speisesaal<br />

Dienstag 07. 19:00 Gesprächsgruppe Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

MZR<br />

Mittwoch 08. 17:30 Nachtessen <strong>Februar</strong>-Jubilare Cafeteria<br />

Samstag 11. 15:00 Lotto mit dem Gönnerverein Speisesaal<br />

Dienstag 14. 10:00 Bewohner-Stammtisch Cafeteria<br />

Freitag 17. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Samstag 18. 14:30 Trachtengruppe Mühlau Cafeteria<br />

Donnerstag 23. 14:30 Unterhaltung mit dem Duo Schuler/Häcki Cafeteria<br />

Freitag 31. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

APRIL<br />

Dienstag 04. 13:30 Strick-Treff Frauenbund Speisesaal<br />

Dienstag 04. 19:00 Gesprächsgruppe Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

MRZ<br />

Mittwoch 05. 17:30 Nachtessen März-Jubilare Cafeteria<br />

Dienstag 11. 10:00 Bewohner-Stammtisch Cafeteria<br />

Montag 24. 18:30 Singen mit dem Männerriegenchörli Sins Cafeteria<br />

Freitag 28. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Freitag 28. 19:00 Vortrag mit André Winter Cafeteria<br />

MAI<br />

Dienstag 02. 19:00 Gesprächsgruppe Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

MRZ<br />

Freitag 05. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Dienstag 09. 10:00 Bewohner-Stammtisch Cafeteria<br />

Dienstag 09. 13:30 Strick-Treff Frauenbund Speisesaal<br />

Mittwoch 10. 17:30 Nachtessen April-Jubilare Cafeteria<br />

Sonntag 14. 11:00 «Ständli» Musikgesellschaft Abtwil Cafeteria/Garten<br />

Donnerstag 18. 14:30 Unterhaltungsnachmittag Cafeteria<br />

Freitag 19. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Mittwoch 24. 10:00 Bewohnerausflug mit dem Gönnerverein Extern<br />

JUNI<br />

Dienstag 06. 13:30 Strick-Treff Frauenbund Speisesaal<br />

Dienstag 06. 19:00 Gesprächsgruppe Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

MRZ<br />

Mittwoch 07. 17:30 Nachtessen Mai-Jubilare Cafeteria<br />

Freitag 09. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Dienstag 13. 10:00 Bewohner-Stammtisch Cafeteria<br />

Samstag 17. 14:30 Wynetaler-Örgeler Garten<br />

Freitag 23. 07:30 Bewegungswerkstatt MZR<br />

Donnerstag 29. 19:00 Abend der Lernenden Cafeteria<br />

<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 19


KONTAKTE UND KIRCHLICHE TERMINE<br />

ZENTRUM AETTENBÜHL<br />

Paul Villiger, Zentrumsleiter 041 789 77 89 p.villiger@aettenbuehl.ch<br />

Susanne Boss, Bereichsleiterin Pflege 041 789 77 37 s.boss@aettenbuehl.ch<br />

Alice Hug, Bereichsleiterin Hotellerie 041 789 77 33 a.hug@aettenbuehl.ch<br />

STIFTUNG AETTENBÜHL<br />

Ursula Guggenbühl, Präsidentin Rigiweg 18, 5643 Sins u.guggenbuehl@datazug.ch<br />

Marco Meier, Vizepräsident Brunnenweid 60, 5643 Sins marco.k.meier@hotmail.ch<br />

Brigitta Kuhn, Anschlussgemeinden Mühlehof, 6042 Dietwil brigitta.kuhn@dietwil.ch<br />

Urs Rüegg, Finanzen Aegerimatten 64, 5643 Sins urs.rueegg@datazug.ch<br />

Regine Villiger, Bau und Strategie Buchackerhof 1, 5643 Alikon buchackerhof@bluewin.ch<br />

GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL<br />

Jacqueline Strebel, Präsidentin Gönnerverein Aettenbühl<br />

Esther Arnet, Kassierin Aettenbühl 2<br />

Bruno Huwiler, Aktuar<br />

5643 Sins<br />

Hans Camenzind Telefon 041 789 77 09<br />

Vreni Hofstetter-Villiger<br />

info@goennerverein-aettenbuehl.ch<br />

Helena Engel-Villiger<br />

www.goennerverein-aettenbuehl.ch<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Memory Clinic PDAG Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />

info@aettenbuehl.ch<br />

Physiotherapie Irene Burkard 079 609 15 17<br />

physio@aettenbuehl.ch<br />

Coiffeuse Heidi Villiger 041 787 16 73<br />

Fusspflege Marlene Stalder 041 787 00 71<br />

Hildegard Huwiler 041 787 10 70<br />

FREIWILLIGE HELFER<br />

Fahrdienst Zentrum Aettenbühl 041 789 77 00<br />

Cafeteria Frauen Anita Wüthrich 041 787 10 88<br />

Wegbegleitung Gaby Curti 041 787 <strong>22</strong> 64<br />

SAKRISTANIN/SIGRISTIN<br />

Therese Villiger (röm.-kath.) Küfermattstrasse 1, 5643 Sins 041 787 09 93<br />

Gaby Curti (ref.) Pfrundweidli 8 a, 5643 Sins 041 787 <strong>22</strong> 64<br />

KIRCHLICHES<br />

Dienstag 17:00 Uhr Rosenkranz<br />

Donnerstag 17:00 Uhr Eucharistiefeier<br />

Freitag (nach Wochenplan) 19:00 Uhr Praysing-Feier<br />

Sonntag (nach Wochenplan) 10:00 Uhr Ref. Gottesdienst<br />

www.aettenbuehl.ch

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