Aettenbühler Huuszytig Ausgabe 22, Februar 2017
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NACHHOLBILDUNG ZUR<br />
FACHFRAU GESUNDHEIT EFZ (FAGE)<br />
INTERVIEW MIT VIER ABSOLVENTINNEN<br />
Aus welchem Grund habt ihr euch für diese Ausbildung<br />
entschieden?<br />
Donjeta durfte bereits Erfahrungen in der Pflege<br />
sammeln und konnte daher die verkürzte Ausbildung<br />
zur Fachfrau Gesundheit absolvieren. Jacqueline<br />
arbeitet schon längere Zeit im Zentrum<br />
Aettenbühl, als Fachfrau Gesundheit, da sie aufgrund<br />
diverser Weiterbildungen ihre Kompetenzen<br />
erweitern konnte. Ihr fehlte jedoch bislang<br />
das eid genössische Fähigkeitszeugnis Fachfrau<br />
Gesundheit. Zitat von Marie-Theres: «Die Pflegeberufe<br />
sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer<br />
Gesellschaft. Die Lebenserwartung steigt stetig<br />
und daher ist es wichtig, dass genügend Pflegepersonal<br />
vorhanden ist. Ich persönlich sehe auch einen<br />
Sinn dahinter und die Arbeit mit den Bewohnern<br />
macht mir Freude.» Melanie arbeitete schon länger<br />
im Zentrum Aettenbühl und bekam die Möglichkeit,<br />
die Nachholbildung Fachfrau Gesundheit zu<br />
machen. Sie hat die Ausbildung nie bereut und ist<br />
froh, dass sie die Ausbildung gemacht hat.<br />
Was war eure Motivation, diese Ausbildung zu<br />
machen?<br />
Motiviert hat uns, dass wir Neues dazulernen und<br />
anwenden konnten, mehr Verantwortung und<br />
Kompetenzen übernehmen durften und nun selbständiger<br />
arbeiten können. Eine weitere Motivation<br />
war auch, sich persönlich weiterzuentwickeln.<br />
Wir waren offen für diese Herausforderung und<br />
hatten stets das Ziel vor Augen. Auch die stetige<br />
Motivation und Unterstützung durch die Vorgesetzten<br />
waren sehr hilfreich. Der Ansporn für<br />
Melanie war ausserdem, zu wissen, dass Fachpersonen<br />
im Gesundheitsbereich immer gesucht sind<br />
und sie daher einen sicheren Beruf gewählt hat.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass es für euch nicht<br />
immer einfach war, Familie, Beruf und Ausbildung<br />
unter einen Hut zu bekommen. Wie habt<br />
ihr dies geschafft?<br />
Durch das Wissen, dass nur eine beschränkte<br />
Zeit stressig ist, konnte man sich darauf ein-<br />
stellen. Wichtig war der Ausgleich, zum Beispiel<br />
ein gemütliches Essen mit der Familie oder Spaziergänge<br />
mit dem Hund.<br />
Wie habt ihr die Zeit während der Ausbildung<br />
erlebt? Könnt ihr euch an ein besonders schönes<br />
Erlebnis erinnern?<br />
Donjeta empfand die Ausbildungszeit anstrengend,<br />
aber lehrreich. Schön erlebte sie die Abschlussfeier,<br />
insbesondere als sie das eidgenössische<br />
Fähigkeitszeugnis Fachfrau Gesundheit<br />
entgegennehmen durfte. Jacqueline absolvierte die<br />
Ausbildung während einem Jahr. Sie war gespannt<br />
auf ihre Schulklasse und wurde von Anfang an<br />
herzlich aufgenommen. Sie hat die Mehrheit der<br />
Module Zuhause im Selbststudium erarbeitet.<br />
Marie-Theres konnte sich gut in ihre Klasse einleben<br />
und hat bemerkt, dass «alle Mitschüler im<br />
gleichen Boot sitzen». Melanie ging sehr gerne in<br />
die Schule. Sie empfand diese als eine schöne Zeit.<br />
Für Melanie gab und gibt es immer wieder schöne<br />
Momente, wenn sie Gelerntes im Alltag anwenden<br />
kann und dadurch Erfolgserlebnisse erlebt.<br />
Liebe Frauen, ich danke herzlich für die Beantwortung<br />
der Fragen und wünsche euch viele<br />
bezaubern de Momente in eurem Berufsalltag im<br />
Zentrum Aettenbühl.<br />
Donjeta Basha (stellvertretende<br />
Gruppenleitung, Gruppe 3)<br />
Jacqueline Villiger<br />
(Gruppe 1)<br />
LAURA ARNET<br />
8<br />
<strong>22</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG