ELBE - Stadt Schönebeck

Im Jahr 1223 wurde die Stadt zum
ersten Male als „Sconebeke“
urkundlich erwähnt. „Sconebeke“
wird teils als „Siedlung am schönen
Bach“, teils als „Siedlung am
schmalen Bache“ erklärt.
Die letztere Erläuterung wird auf
die verbreitete mundartliche
Aussprache des Ortsnamens als
„Schennebeck“ zurückgeführt.
Dieser Name lässt auf die Orts -
gründung an einem Bach
schließen. Dieser Bach war nicht
die Elbe, sondern ein von Zackmünde
her kommender, durch die
Röthe fließender schmaler Graben,
der jetzt im Stadtgebiet zum
größten Teil zugeschüttet oder
Aus der Stadtgeschichte
überwölbt ist. Um 1200 war
Schönebeck schon eine Stadt, die
dem Grafen von Barby gehörte,
während dieser Zeit war auch mit
dem Bau der Stadtmauer begon -
nen worden. Die Salzherstellung im
benachbarten Elmen und später in
Groß Salze (1170 erste urkundliche
Erwähnung von Solbrunnen bei El-
men) bot die Bedingung für sich
entwickelnden Handel und Verkehr.
Im Jahre 1400 verkaufte der Erz -
bischof Albrecht IV. von Querfurt
die Stadt an das Magdeburger
Domkapitel. Bis zum Jahr 1687
war Schönebeck eine domkapitu -
larische Stadt. 1687 kam die Stadt
endgültig zu Kurbrandenburg.
Die Saline zu Schönebeck nahm
1705 mit acht Doppelpfannen den
Betrieb auf. 1792 wurde die Saline
in die preußische Verwaltung übernommen.
Sie war zu der Zeit der
größte staatliche Betrieb Preußens,
der seinerzeitige Bau des Gradier -
werks (1756-65) wurde vom Alten
Fritzen – Friedrich II. – persönlich
angeordnet.
Elbbrücke, Schönebeck
9