Jahresbericht 2011 - Schloss Herdern
Jahresbericht 2011 - Schloss Herdern
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10 <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong>, <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Jahresrückblick<br />
und sich im Alltag weitestgehend selbständig zurecht findet. Trifft dies<br />
nicht zu und braucht jemand dauerhaft Unterstützung im lebenspraktischen<br />
Bereich oder in der Gesundheits und Hygieneüberwachung,<br />
gilt dies als zusätzlicher Betreuungsaufwand. Im Red Line werden diese<br />
Leistungen unter «Indikatoren» festgehalten. Der Kanton Thurgau überprüft,<br />
welche Leistungen <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong> für die einzelne Bewohnerin<br />
oder den einzelnen Bewohner erbringt. Anhand dieses Nachweises<br />
werden wir finanziell entschädigt.<br />
Seit 2007 waren wir an der Entwicklung eines aussagekräftigen Instrumentes<br />
zur Erhebung der Grundleistungen und des zusätzlichen Aufwan<br />
des beteiligt. Dies war ein spannender, aber auch aufwändiger Prozess.<br />
Die positiven und kritischen Feedbacks dienten dazu, das Raster<br />
abzugleichen und praxistauglich zu machen.<br />
So viele Vorteile das Klientenerfassungssystem mit sich bringt, so hat es<br />
doch auch seine Schattenseiten. Der administrative Anteil unserer Arbeit<br />
stieg, denn Daten erfassen ist das eine, sie «à jour» halten eine Pflicht.<br />
Die Einträge müssen standardisiert und überwacht und Falscheinträge<br />
gelöscht werden.<br />
Das Team der Abteilung Sozialdienst/Betreuung setzt sich dafür ein,<br />
einen golden Mittelweg zwischen administrativen und betreuerischen<br />
Aufgaben zu finden. Unser Arbeitsstil soll klientenorientiert, zweck und<br />
ereignisbezogen bleiben. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, unter Einhaltung<br />
der Hausordnung und des Heimkonzeptes, den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern ein Zuhause und Geborgenheit zu bieten.<br />
ESTHER PETER, SOZIALPÄDAGOGIN<br />
Administration<br />
Technische Entwicklung<br />
Alle paar Jahre muss in jedem Betrieb das Computersystem ersetzt<br />
werden. Bei <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong> war dies letztmals 2007 der Fall. Die Zahl<br />
der Benutzer stieg seither um rund 15 und jene der zusätzlichen<br />
Arbeits stationen um sechs. Dies ist hauptsächlich auf das neue Klienten<br />
in for mationssystem zurückzuführen. Dazu kommt, dass in den unterschiedlichen<br />
Branchen, in denen <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong> tätig ist, zunehmend<br />
compu tergestützt gearbeitet wird. Auch der Kontakt mit<br />
Geschäfts partnern findet immer öfter via Internet statt. Die Telefon<br />
anlage ist seit 15 Jah ren ohne grosse Störungen in Betrieb. Wahrscheinlich<br />
würde sie ihren Dienst noch einige Jahre tun, doch werden<br />
die Wartungsverträge nicht mehr erneuert und Ersatz teil lie ferungen<br />
sind nicht mehr garantiert. Auch die Steuerung der verschiedenen<br />
Alarmsysteme, technischer Anlagen sowie die Feuermeldung sind schon<br />
eine ganze Weile im Einsatz.<br />
Diese unterschiedlichen Systeme haben sich in den letzten Jahren aufeinander<br />
zu entwickelt: Sowohl moderne Telefon als auch Alarm steuerungen<br />
arbeiten heute computergestützt. Zudem können die verschiedenen<br />
Leitungssysteme aufeinander abgestimmt und teilweise sogar<br />
für zwei Anwendungen benutzt werden. Für die Planung dieses Entwicklungsschrittes<br />
bei <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong> wurde ein Ingenieurunternehmen<br />
beauftragt. Die Grobplanung ist <strong>2011</strong> abgeschlossen worden. Bereits<br />
wurde die Verkabelung angepasst und ergänzt. Im Verlauf des ersten<br />
Halbjahres 2012 werden das neue PCNetzwerk sowie die Telefon und<br />
die Alarmanlage ersetzt und in Betrieb genommen.<br />
Eigenprodukte-Disposition<br />
Die Entwicklung der Eigenprodukte und deren Vermarktung brachte<br />
eine neue Aufgabe für die Administration. Die Produktionsmenge nahm<br />
markant zu und die Disposition für den Verkauf auf verschiedenen<br />
Wegen wurde vielfältiger. So fungiert die Administration für eine zunehmende<br />
Anzahl von Produkten als Grossist: Sie vermittelt zwischen den<br />
produzierenden Abteilungen, dem <strong>Schloss</strong>laden, den Markt und Messeveranstaltern<br />
wie auch gegenüber aussenstehenden Detail listen. Diese<br />
lebendige Entwicklung wird sich 2012 verstärken.<br />
MARKUS ROHNER, ABTEILUNGSLEITER<br />
Aus dem Heimalltag<br />
Mutationen<br />
Austritte<br />
Von folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchten wir uns<br />
nochmals offiziell verabschieden und uns für die geleistete Arbeit bedanken:<br />
Marianne Bosshard, Andreas Fink, Mathias Ackermann, Fabian<br />
Schäfli, Selina Schaber und Reto Hirt.