©Christian Riedel - msw-winterthur
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er-QUAD<br />
Das Endprodukt<br />
Unser Projekt, ein funktionstüchtiger Prototyp, wurde nach<br />
einer langen Entwicklungsphase und vielen Optimierungsvorgängen<br />
fertig gestellt.<br />
Mit diesem Gefährt sind Spitzengeschwindigkeiten von bis<br />
zu 80 km/h möglich, jedoch haben wir die Maximalgeschwindigkeit<br />
aus Sicherheitsgründen auf die Hälfte begrenzt.<br />
Auf einem Touch-Display werden alle relevanten Messwerte,<br />
wie Geschwindigkeit, Radumdrehungszahl, Temperatur des<br />
Motors, Spannungs- und Stromverlauf visualisiert.<br />
Endprodukt<br />
Clean Quad bei SCHWEIZER JUGEND FORSCHT<br />
Es war für uns eigentlich schon von Anfang an klar, dass wir<br />
am Wettbewerb „SCHWEIZER JUGEND FORSCHT“ teilnehmen<br />
werden. Diese Stiftung fördert Jugendliche in der Forschung<br />
auf diversen Gebieten.<br />
Wer es mit seiner eingereichten Projektbeschreibung durch<br />
die Vorauswahl geschafft hat, darf mit seinem Team nach<br />
Bern an einen Workshop, wo einem einige wertvolle Tipps zur<br />
Forschungsarbeit gegeben werden sowie der Experte einem<br />
die Auflagen, die es zu erfüllen gilt, überreicht. Danach hat<br />
man nochmals Zeit, am Projekt zu arbeiten und muss seine<br />
Dokumentation einreichen. Dann wird entschieden, ob das<br />
Projekt an den eigentlichen Wettbewerb, der dieses Jahr in<br />
Basel stattfand, zugelassen wird. In Basel wird dann jedes<br />
Projekt von den Experten bewertet. Diese Projekte werden<br />
auch honoriert und für die jungen Entwickler gibt es unter<br />
Umständen auch die Möglichkeit, an Lehrgängen und Ausstellungen,<br />
welche ihrem Forschungsgebiet entsprechen,<br />
teilzunehmen. So verlockend diese Angebote auch klingen<br />
mögen, der Weg dazu ist sehr steinig. Zuerst mussten wir uns<br />
in der Vorauswahl behaupten, dann folgte eine zwanzigseitige<br />
Dokumentation und zwei Präsentationsposter, die wir<br />
einreichen mussten. Zudem mussten diverse Auflagen, die<br />
uns unser Experte gab, erfüllt werden.<br />
Wir wurden dann für die Endbewertung in Basel zugelassen<br />
und konnten zwei Tage an der Universität in Basel verbringen,<br />
wo wir unser Projekt, neben allen anderen, die es auch<br />
bis nach Basel geschafft hatten, präsentieren durften. Der<br />
Donnerstag war für das Einrichten, Fototermine und Diverses<br />
reserviert. Am Abend stand dann gemeinsames Bowling an<br />
und wir trafen uns, um gemeinsam mit allen Teilnehmenden<br />
den Abend zu verbringen. Am Freitagmorgen ging es dann<br />
darum, bei den Experten einen möglichst guten Eindruck zu<br />
hinterlassen. Uns wurden von Experten aus den unterschiedlichsten<br />
Fachrichtungen, Fragen gestellt, die wir möglichst<br />
professionell zu beantworten versuchten.<br />
Am Nachmittag war die Ausstellung dann öffentlich und<br />
alle Leute hatten die Möglichkeit, unsere Projekte in Augenschein<br />
zu nehmen und Fragen zu stellen. Zwischendurch<br />
durften wir uns in der Universitätsmensa verpflegen.<br />
Nach dem gemeinsamen Nachtessen in einem nahe gelegenen<br />
Restaurant, war uns freigestellt, wie wir den Abend<br />
verbrachten.<br />
Am nächsten Morgen, nach einer viel zu kurzen Nacht, stand<br />
die Prädikatsvergabe an. Leider war der Allzweckraum der<br />
Uni masslos überfüllt und der Schlafmangel diente auch<br />
nicht gerade unserem Wohlbefinden. Als die Gruppe „Technik“<br />
endlich auch an der Reihe war, waren wir heilfroh, da es<br />
im Saal langsam heiss wurde.<br />
Mit der Auszeichnung „sehr gut“ und grosser Erleichterung<br />
verliessen wir den Saal und begannen nach einer kurzen<br />
Stärkung unsere Taschen zu packen. Gegen Mittag verliessen<br />
wir dann Basel Richtung Zürich.<br />
Für uns war die Teilnahme bei SCHWEIZER JUGEND FORSCHT<br />
eine enorm gewinnbringende Erfahrung. Nicht nur das Arbeiten<br />
im Team an unserem eigenen Projekt war eine spannende<br />
Erfahrung, auch die Zusammenarbeit mit Experten,<br />
welche uns unterstützten und die neuen Kontakte, die wir<br />
durch den Wettbewerb knüpfen konnten, waren durchaus<br />
den ganzen Aufwand wert. Die Wettbewerbsteilnahme war<br />
für uns eine gute Vorbereitung auf den beruflichen Alltag,<br />
welcher mit Sicherheit für alle, in naher Zukunft, ein zentrales<br />
Thema werden wird.<br />
Simon Isenschmid, Flurin Vicentini<br />
Elektroniker 4. Lehrjahr<br />
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