PROJECT PITCHFORK - NEGAtief
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Sara<br />
Noxx<br />
Wie kleine Herzen im Schnee<br />
Sara Noxx kommt mit ihrem mittlerweile<br />
sechsten Studioalbum frontal auf uns zugerast.<br />
Interessante Zusammenarbeiten wie<br />
etwa ein Duett mit 18 Summers oder auch<br />
dem aus den 80er Jahre bekannten Pop- und<br />
Wave-Star Limahl (ehemaliger Kajagogo-Musiker)<br />
sind auf dem Album zu finden – welches<br />
einen wunderbaren Streifzug von absolut<br />
eingängigem Liedmaterial (in Englisch und<br />
Russisch) hin zu hymnenhaften Songs bietet,<br />
abwechslungsreich – mal schnell, mal langsam<br />
– mal sehr Synthesizer-lastig und dann mal<br />
wieder schlicht mit traumhafter Klavierbegleitung,<br />
und immer mit dieser einzigartigen,<br />
verzückenden Stimme von Sara Noxx! Wer das<br />
Album in den Händen hält, sollte sich direkt<br />
mal an „Berlin at Night“, „Russian Dream“ oder<br />
auch den Song „Preprocessing“ und natürlich<br />
„Superior Love“ machen – in meinen Augen<br />
– und Ohren – wahre Perlen eines großartigen<br />
Albums. Nach der Veröffentlichung der Single<br />
„Superior Love“ im März 2009, die einmal als<br />
eigenständige Single mit Limahl und dann auch<br />
mit 18 Summers erschien, kommt es also jetzt,<br />
kurz danach, zum Album „In(t)oxxication“<br />
– und ich werde versuchen, einige Worte aus<br />
Sara Noxx heraus zu locken – über the Past,<br />
the Present and the Future und über den unbedeutenden<br />
Fakt, dass ich noch nie bei einem<br />
Konzert der Dame mit der grandiosen Stimme<br />
war (was ich aber nachholen werde – versprochen)!<br />
Genug nun – begeben wir uns in den<br />
Sinnesrausch!<br />
„In(t)oxxication” wirkt auf mich absolut eingängig<br />
und stimmig. Wie gehst du bei den Songs<br />
vor, wenn du sie schreibst? Und vor allem: Wie<br />
gehst du im Studio vor?<br />
Zuerst entsteht bei meinen Titeln in aller Regel die Melodie.<br />
Während des Komponierens, manchmal auch erst<br />
nach Vollendung, werden Bilder, Erlebnisse, Gefühle in<br />
meinem Denken präsent. In Worte gefasst, komplettieren<br />
sie den Song. Sowohl die Musik als auch der Text<br />
entstehen intuitiv. Die Aufnahmen zu „In(t)oxxication”<br />
liegen bereits einige Zeit zurück. Wenn ich ins Studio<br />
fahre, beginnt für mich eine erholsame Zeit. Ich betrete<br />
lediglich zuweilen die Gesangskabine. Alles andere bleibt<br />
an dem armen Winus (Produzent) hängen. Und während<br />
ich mich entspannt in einem halbwegs bequemen Stuhl<br />
oder wahlweise einem angenehm gepolsterten Sofa positioniere,<br />
bleibt mir lediglich noch, auf Fragen wie „Den<br />
Sound oder lieber diesen?“ zu reagieren.<br />
Beim ersten Hören fiel mir der Song „Berlin at<br />
Night“ direkt ins Ohr. Was verbindest du mit