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Jahresbericht 04 - Kinder

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ganges Erziehungswissenschaft sowie des BA-Studiengangs Medienwissenschaft der Universität<br />

Bielefeld.<br />

Nach einer filmgeschichtlichen Einführung am Beispiel des frühen Stars „Rudolph Valentino“<br />

(im Film von Ken Russel, USA/UK 1977) folgte der Klassiker DENN SIE WISSEN NICHT WAS<br />

SIE TUN mit James Dean. Vorgestellt, analysiert und diskutiert wurden u. a. noch folgende<br />

Filme bzw. Helden: TOMB RIDER mit der Powerfrau Lara Croft, der grüne Koloss HULK der<br />

elegante SPIDER-MAN, der Android Data aus STAR TREK sowie die Protagonisten aus BLADE<br />

RUNNER, SCARFACE, FIGHT CLUB und MATRIX. Ergänzt wurde das Filmprogramm durch<br />

ein Referat von Uwe Sander über „Jugendmythen im Spielfilm“.<br />

„Medienwirkung – Wahrnehmung und Bedeutung von Filmen<br />

in biographischer Perspektive“<br />

24. bis 27. Mai in der Universität Bielefeld<br />

Leitung: Prof. Dr. Uwe Sander und Horst Schäfer<br />

Das Seminarthema leitet sich ab aus der Tatsache, dass Medien – besonders die audiovisuellen<br />

Medien wie Film und Fernsehen – die Lebensstile und die Lebensziele junger Menschen<br />

prägen. Medienpädagogen, die sich mit der Medienwirkung auseinandersetzen – und das<br />

nicht nur ausschließlich im Zusammenhang mit der Gewalt-Diskussion – werfen einen Blick<br />

zurück auf die eigene Mediensozialisation und präsentieren als exemplarisches Beispiel ein<br />

Filmbeispiel (ein „Schlüsselfilm“) als besonderes Ereignis in ihrer Kindheit oder Jugendzeit.<br />

Hierzu zählen durchaus auch Filme, die psychisch belastend waren (z.B. Horror-Schocker)<br />

sowie Filme mit Stars und Idolen, die Vorbild waren oder verehrt wurden.<br />

Zu dem Aufwachsen in Medienwelten wurde als Basis-Literatur auf das Buch von Ralf<br />

Vollbrecht (Hrsg.) „Mediensozialisation. Pädagogische Perspektiven des Aufwachsens in<br />

Medienwelten“ verwiesen; hier besonders auf die Beiträge von Ralf Vollbrecht und Ekkehard<br />

Sander „Common Culture und neues Generationenverhältnis“. Grundlagen der Analyse waren<br />

neben dem medienpädagogischen Analysemodell von Horst Schäfer noch die Publikationen<br />

„Erlebniswelt Kino – Über die unbewusste Wirkung des Films“ von Dirk Blothner und „Filmund<br />

Fernsehanalyse“ von Lothar Mikos.<br />

Das Programm bestand aus einer interessanten, diskussionsstiftenden Mischung von Filmklassikern<br />

wie JOHHNY ZIEHT IN DEN KRIEG oder DER GEFANGENE VON ALCATRAZ und<br />

Fernseh-Serien wie LÖWENZAHN und HOMER SIMPSON.<br />

Von diesem Seminar gibt es leider kein Protokoll, sondern nur einzelne, verschriftlichte<br />

Referate.<br />

„Nord-Licht-Bilder – Highlights des skandinavischen Jugendfilms“<br />

12. bis 15. Juli in der TU Dresden<br />

Leitung: Prof. Dr. Ralf Vollbrecht und Horst Schäfer<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendfilme aus Skandinavien sind beim Publikum und in der Fachöffentlichkeit<br />

(Journalisten, Pädagogen etc.) äußerst beliebt und fast immer unter den Preisträgern renommierter<br />

Festivals zu finden. Eine gezielte, beispielgebende Förderungspolitik sichert über Jahrzehnte<br />

hinweg die kontinuierliche Produktion für die Zielgruppe <strong>Kinder</strong> und Jugendliche. Die<br />

Bandbreite umfasst alle Genre: von Action und Abenteuer, Krimi und Lovestory bis hin zu<br />

(Anti-)Kriegsfilmen, Fantasy- und Mystery-Stoffen. Zu den Regisseurinnen und Regisseuren<br />

zählen bekannte Namen; angefangen von Bille August, dem Gewinner der Goldenen Palme<br />

für PELLE, DER EROBERER, bis zum Dogma-Filmer Soeren Kragh-Jacobsen (u. a. EMMAS<br />

SCHATTEN und DIE JUNGEN VON ST. PETRI). Von besonderem Stellenwert sind die Literaturverfilmungen<br />

– zu nennen sind hier u. a. die mehrfach ausgezeichneten Filme RONJA<br />

RÄUBERTOCHTER (nach Astrid Lindgren) und NUR WOLKEN BEWEGEN DIE STERNE von<br />

Torun Lian.<br />

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