Jahresbericht 04 - Kinder
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Gruppe der außenwelt-orientierten, familienkritischen Teenager war das Thema weniger<br />
attraktiv.<br />
Fachjury<br />
Die Jury des Deutschen Jugendfotopreises wurde 20<strong>04</strong> durch Bundesjugendministerin<br />
Renate Schmidt für den Zeitraum von drei Jahren neu berufen:<br />
• Katharina Bosse, Fotografin, New York/Bielefeld<br />
• Julia Fassbender, Fotografin im Bundespresseamt, Berlin<br />
• Hans-Joachim Nierentz, Internationale Fototage<br />
• Sabine Ostmann Redakteurin der Zeitschrift „Photographie“, Düsseldorf<br />
• Rainer Sioda, Medienpädagoge, <strong>Kinder</strong>- und Jugendfreizeitzentrum FEZ Berlin<br />
• Julia Uebermuth, ehem. Teilnehmerin, Düsseldorf<br />
• Helmut Voelter, ehem. Teilnehmer, Weimar<br />
• Dr. Dieter Vorsteher, Deutsches Historisches Museum Berlin<br />
Die Entscheidungen der Jury sind im Katalog „Deutscher Jugendfotopreis 20<strong>04</strong>“ sowie auf<br />
www.jugendfotopreis.de/Bilderberg dokumentiert.<br />
Preisverleihung und Preisträgerforum<br />
Die Abschlussveranstaltung des Deutschen Jugendfotopreises 20<strong>04</strong> – das Preisträgerforum –<br />
wurde 1. bis 3. Oktober in der Akademie Remscheid durchgeführt. Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war die Verleihung der Preise am 2. Oktober auf der Photokina in Köln durch Herrn<br />
Peter Ruhenstroth-Bauer, Staatssekretär im Bundesjugendministerium, sowie den Sponsor<br />
Photoindustrie-Verband und die Zeitschrift Photographie. Gastgeberin der Veranstaltung war<br />
die NRW-Jugendministerin Frau Ute Schäfer, die in ihrem Grußwort die Bedeutung der<br />
Vermittlung der Medienkompetenz durch aktive Fotoarbeit bereits im Vor- und Grundschulalter<br />
betonte.<br />
Der Deutsche Jugendfotopreis ist gemäß dem Beschluss der Arbeitsgemeinschaft der Obersten<br />
Landesjugendbehörden mit dem Preisträgerforum alle zwei Jahre in Nordrhein-Westfalen<br />
präsent. Die Medienarbeit erhält durch den Bundeswettbewerb zusätzliche Impulse.<br />
Zudem verfügt die Veranstaltung aufgrund ihrer Popularität über weit reichende Ausstrahlung.<br />
War die Preisverleihung 2000 noch in einem separaten Festsaal veranstaltet worden,<br />
gelang 2002 die Integration in die kommunikative Öffentlichkeit der Messehallen. 20<strong>04</strong> konnte<br />
wiederum eine erhebliche Verbesserung erreicht werden: Auf einer Fläche von mehr als<br />
500 m2 organisierte das KJF die Young Imaging Days – ein Event für junge Medienmacher/innen<br />
und Multiplikatoren und mit ca. 50.000 Besucherinnen und Besuchern „eines der Highlights<br />
der Photokina 20<strong>04</strong>“, wie die Fachpresse urteilte. In die Veranstaltung aktiv einbezogen waren<br />
neben bundesweiten Initiativen (KJF/Deutscher Jugendfotopreis; Bundesinitiative Jugend ans<br />
Netz) auch Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen, u. a. das JFC Medienzentrum und die<br />
LAG Kunst und Medien. Daraus resultierte eine große Vielfalt an Aktions-, Informations- und<br />
Vernetzungsangeboten. Die Durchführung der Young Imaging Days wurde in erheblichem<br />
Maße von der Koelnmesse/Photokina und der Fotoindustrie durch umfangreiche Sachleistungen<br />
ermöglicht (Standfläche, Eintrittskarten). Während der gesamten photokina-Zeit<br />
(28.09.-03.10.) waren die prämierten Bilder ausgestellt.<br />
Wie in den Vorjahren hat sich die Photokina als Veranstaltungsort bestens bewährt. In Deutschland<br />
existiert kein Ort, der besser geeignet wäre, um jugendliche Medienmacher zielgerichtet<br />
anzusprechen und darüber hinaus die Kontakte zu Multiplikatoren und Sponsoren zu<br />
schaffen. Dieser Veranstaltungsort hat für jugendliche Fotograf/innen eindeutig Magnetwirkung.<br />
Zwar handelt es sich um keinen „klassischen Ort“ der Medienpädagogik – da der<br />
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