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Auszug aus der Machbarkeitsstudie - Lindenberg

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3.1 Träger und Organisation<br />

Das Hutmuseum <strong>Lindenberg</strong> wurde 1981 eröffnet und steht unter <strong>der</strong><br />

Trägerschaft <strong>der</strong> Stadt <strong>Lindenberg</strong> im Allgäu. Es ist im 2. Obergeschoss <strong>der</strong><br />

ehemaligen Hutfabrik „Mercedes“ untergebracht.<br />

Das Hutmuseum verfügt über eine Dauer<strong>aus</strong>stellungsfläche von knapp 200<br />

m². Die Depotflächen im Dachgeschoss sowie im Keller sind <strong>aus</strong><br />

konservatorischer Sicht ungenügend hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsverhältnisse.<br />

Flächen für Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellungen bzw. Son<strong>der</strong>veranstaltungen sowie für<br />

museumspädagogische Aktivitäten sind nicht vorhanden.<br />

Erweiterungsmöglichkeiten im H<strong>aus</strong> gibt es nicht. Die Erschließung über<br />

Treppen ist we<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>tengerecht noch behin<strong>der</strong>tenfreundlich.<br />

Der Museumsleiter sowie sein Stab von Mitarbeitern sind ehrenamtlich tätig<br />

und erhalten eine geringe Aufwandsentschädigung. Das Hutmuseum ist an<br />

zwei Tagen pro Woche (mit einer Gesamtstundenzahl von 20 pro Monat)<br />

geöffnet. Im Jahr 2009 konnten dennoch knapp 3900 Besucher gezählt<br />

werden. Dabei waren 86 Gruppenführungen zu verzeichnen.<br />

3.2 Sammlung<br />

Die Sammlung des Hutmuseums wurde im Auftrag <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Lindenberg</strong> von ehrenamtlichen Mitarbeitern aufgebaut. Hans Stiefenhofer<br />

und sein späterer Nachfolger als Museumsleiter, Manfred Röhrl, haben mit<br />

großem Engagement die vermutlich bedeutendste Spezialsammlung zur<br />

Hutkultur zusammengetragen.<br />

Zumeist waren es Schenkungen, die Manfred Röhrl aufgrund<br />

seiner Kontakte <strong>aus</strong> <strong>der</strong> jahrzehntelangen Beschäftigung in <strong>der</strong> Hutbranche<br />

erwirken konnte. Mit geringfügigen Ankäufen und Sicherungen <strong>aus</strong><br />

Konkursbeständen steht dem Museum ein Gesamtbestand von<br />

ca. 1400 Hüten (<strong>aus</strong> Stroh, Filz, Stoff, Holz, Papier, Bast, Le<strong>der</strong>, Pelz und<br />

Kunststoff), 75 Hutschachteln, 50 Figurinen und Büsten sowie Garniturmaterial,<br />

Maschinen, Formenmaterial, Einrichtungsgegenstände, Textilien,<br />

Archivalien, Original- und Fachliteratur und eine große Fotosammlung<br />

zur Verfügung.<br />

Etwa zwei Drittel des Sammlungsbestands sind mit einem selbst<br />

geschriebenem Datenbankprogramm vom Ehepaar Röhrl auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

einer einjährigen ABM-Inventarisierungsmaßnahme im Jahr 2004 digital

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