2-2017

Gebäudetechnik
Vielseitig einsetzbare DIN-Schienen-Netzgeräte
Die leistungsdichten DIN-Schienen-Netzgeräte
der Serie TBLC wurden für Anwendungen in Büround
Haushaltsbereich (DIN 43880) konzipiert. Bei
gleichen elektrischen Spezifikationen sind diese
preisgünstiger als die vergleichbare Serie TBL.
Sie erfüllen außerdem den neusten ECO-Standard
(Standby-Schaltungen) für niedrigen Energieverbrauch.
Entwickelt wurden diese Module
für Baugruppen nach Schutzklasse II ohne Erdanschluss.
Durch ihre geringe Bauhöhe können
die TBLC sehr einfach in Unterverteilungen integriert
werden. Ihre technischen Eigenschaften:
• Eingangsspannungsbereich 85...264 V AC
• Bauhöhe 59,5 mm
• gemäß ECO-Standard
• Sicherheitszulassungen nach IEC/EN 60335-1,
EN/IEC 60950-1
• Distributed Power (verbesserte EMV-Eigenschaften)
• Arbeitstemperaturbereich -25 bis +70 °C
• einstellbare Ausgangsspannung
• Kurzschluss- und Überlastschutz
• Einsatz bis 5000 Höhenmeter
• 3 Jahre Produktgewährleistung
• Traco Electronic GmbH
www.tracopower.com
– über den Einstellschalter oder per
Handsender – eingestellt hat, erfolgt
vor Ort die Installation des cHS.
Das kann der Endkunde auch problemlos
selbst vornehmen: Denn dafür wird
lediglich die kleine schwarze cHS-Box
inklusive Funkstick mit dem hauseigenen
Router verbunden und in die
Steckdose gesteckt.
Für die Konfiguration und Ersteinstellung
hat Selve eine Web-App entwickelt:
„Die Ersteinstellung ist völlig
unkompliziert und komfortabel. Nach
Anschluss des Home Servers gibt der
Anwender am PC oder Laptop „cHS“
im Browser ein und schon öffnet sich
die Web-App und die Einrichtung der
zentralen Haussteuerung kann beginnen“,
sagt Stefan Backenecker. Nach
Öffnen der Web-App können die vorhandenen
commeo-Antriebe sowie
alle weiteren commeo-Empfänger
gescannt und dann über die Tastatur
des PC oder Laptop mit selbstbestimmten
Namen – beispielsweise
„Terrassentür Esszimmer“ – versehen
werden. „Übrigens ist auch das
Bearbeiten oder Entfernen bereits
eingelernter commeo Empfänger
völlig kinderleicht“, berichtet der Produktmanager.
Die einzelnen Antriebe können im
nächsten Schritt zu bestimmten Gruppen
oder Räumen – beispielsweise
„Wohn-/Esszimmer“ oder „Erdgeschoss“
– zusammengefasst werden.
Zudem lassen sich völlig individuelle
Steuerungs-Szenarien bilden.
Abschließend können für Gruppen
und Szenarien automatische Schaltzeiten
gebildet werden. „Den individuellen
Wünschen sind keine Grenzen
gesetzt, dank unserer Web-App
ist das Einrichten mit wenigen Klicks
möglich“, so Stefan Backenecker.
Schnelles Einlernen, clevere, neue
Funktionen: „Und schon kann es direkt
losgehen. Der commeo Home Server
leitet dann alle relevanten Steuerungs-Informationen
an Sonnenschutz-
und Rollladen-Motore sowie
an alle weiteren Funkempfänger und
angebundene elektrische Geräte
weiter.“ Selbstverständlich können
die Antriebe auch zusätzlich über
commeo-Hand- oder Wandsender
bedient werden.
Unterwegs steuern
– das gelingt mit der Control App. Denn
ob daheim über WLAN oder von überall
unterwegs via Internet: Wer sich die
commeo Control App auf sein Tablet
oder Smartphone lädt, hat seine Haussteuerung
auf Wunsch zu jeder Zeit
selbst im Griff. Zusätzlich zu den eingerichteten
automatischen Zentralbefehlen
können mit der App einzelne
Rollladen-Antriebe oder auch Gruppen
von Hand bewegt werden oder es
lassen sich mit nur einem Fingertipp
bestimmte voreingestellte Szenarien
starten – beispielsweise beim Verlassen
des Hauses oder für einen gemütlichen
Fernsehabend. So kann ebenso
ein morgendliches Aufsteh-Szenario
mit einem „Touch“ aufgerufen werden:
die Rollladen fahren im Schlafzimmer
auf, im Flur schaltet sich das Licht an,
im Bad fahren die Behänge in eine Zwischenposition.
Weiteres Beispiel: Auf
dem Heimweg von der Arbeit wird am
Smartphone ein heimisches Winter-
Wohlfühl-Szenario gestartet. Die Rollläden
werden geschlossen, Licht und
Musik wird eingeschaltet.
So individuell wie das Haus und der
Nutzer selbst, sind auch die smarten
Anwendungen, die sich mit der bidirektionalen
Funk-Haussteuerung umsetzen
lassen. „Bis zu 64 Antriebe und
Empfänger sind über unseren cHS
ansteuerbar“, erläutert der SELVE-
Produktmanager. Für Funktions- und
Datensicherheit sorgt dabei auch, dass
alle relevanten Daten lokal auf dem
commeo Home Server gespeichert
sind. Die bidirektionale Haussteuerung
wurde vom Lüdenscheider Unternehmen
SELVE komplett selbst konzipiert:
„Dadurch konnten wir auch all unsere
Anforderungen und Vorstellungen frei
umsetzen“, sagt Stefan Backenecker.
Bereits bestehende commeo-Anlagen
Steuern mittels Smartphone:
Produktmanager Stefan
Backenecker führt vor, wie
einfach sich die heimische
Sonnenschutz- und
Rollladenanlage nach
Inbetriebnahme des commeo
Home Servers über die commeo
Control App manuell fahren
lässt
können mit dem cHS jederzeit nachgerüstet
werden.
• Selve GmbH & Co. KG
www.selve.de
Haus + Elektronik 2/2017 23