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Beiträge zu einem Schulmeisterlexicon Oberpfalz - Georg Paulus

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260. Böheim Sebastian wird <strong>zu</strong> Tirschenreuth<br />

als an der Schule tätig 1614<br />

bezeugt.<br />

261. Böttiger Zacharias aus Gifthorn,<br />

Student in Wittenberg 1600, kann in<br />

Kemnath (Stadt) 1615 als Organist bezeugt<br />

werden.<br />

262. Bornemann Matthias aus Brandenburg,<br />

verheiratet 1613 mit Martha<br />

Zunner, ist 1612 in Neumarkt als Schm.<br />

bezeugt und später in Nürnberg-St. Lorenz<br />

Conrector.<br />

263. Brandes Bartholomäus aus Hildesheim<br />

meldet sich im Juni 1577 beim<br />

Amberger Kirchenrat; er wird auf den<br />

27.6. bestellt <strong>zu</strong> „<strong>einem</strong> unverbindlichen<br />

Examen“. Schalling prüft ihn de evangelio,<br />

de absolutione, de deo, de discrimine<br />

doctrinae paganorum et ecclesiae<br />

(über das Evangelium, über die Vergebung,<br />

über Gott, über den Unterschied<br />

der heidnischen und christlichen Lehre).<br />

Zeitler spricht mit ihm über die Sünde,<br />

Körber über die Gerechtigkeit, den Glauben,<br />

das Fegfeuer, die guten Werke, die<br />

Taufe, Kindertaufe und das hl. Abendmahl.<br />

Hier - beim Mahl - werden Irrtümer<br />

festgestellt. Ergebnis ist unbekannt.<br />

25.1.1578 wird bekannt, daß er<br />

nach Hildesheim will. Man will ihn „gütlich<br />

dimittieren“. Ist das geschehen?<br />

1585 - 1604 begegnet er als Cr. <strong>zu</strong> Tirschenreuth<br />

(wenn die Nachricht Weigels<br />

stimmt und der Tirsch. nicht doch ein<br />

anderer ist!). Schalling, Zeitler und Körber<br />

waren Mitglieder des Amberger Kirchenrates<br />

unter Ludwig; Schalling war<br />

Pfarrer und Superintendent <strong>zu</strong> Amberg,<br />

Zeitler Johannes Stadtprediger dort,<br />

Körber Landkaplan dort. Als 4. wird<br />

Lucius beim Examen genannt; er war<br />

Prediger in Kl. Kastl und Mitglied des<br />

Kirchenrates.<br />

Die Aufzeichnungen über dieses Examen<br />

im Kirchenratsprotokoll sind in<br />

Frage und Antwort erhalten, ein wichtiges<br />

Zeugnis damaliger Examina!<br />

264. Brandt Christoph ist als Cr. <strong>zu</strong><br />

Tirschenreuth 1622 - 1626 nachgewiesen.<br />

Von s<strong>einem</strong> Vermögen steuert er dort<br />

jährlich 2 fl. 38 Kr. 1626, Mai, wird er als<br />

Exul in Nürnberg und Württemberg<br />

unterstützt.<br />

265. Braun Heinrich, Student in Leipzig<br />

1606 und Wittenberg 1609, ist im<br />

Schuldienst <strong>zu</strong> Nabburg 1614 - 1617 nachgewiesen<br />

als Infimus, Locat o. 3. Colla-<br />

26<br />

borator. Im Januar 1617 wollen die Erben<br />

des Veit Hans von Brand auf Stein<br />

und Wenzenbach ihn als Pfarrer gewinnen.<br />

Das Ergebnis ist unbekannt; denn<br />

in Stein amtiert als Pf. seit 1616 G. Lichtenthaler.<br />

266. Bräutigam Johann Fabian, an der<br />

Schule <strong>zu</strong> Waldthurn, wird 1626 entlassen.<br />

267. Brem Alexander amtiert 1615 f. <strong>zu</strong><br />

Münchenreuth als Schm.<br />

268. Brem Johann ist 1618 - 1625 als Cr.<br />

<strong>zu</strong> Schnaittach bezeugt.<br />

269. Brendel Theodor ist 1615 in Deinschwang<br />

als Schm. nachgewiesen.<br />

270. Brentel Judas Thaddäus kann in<br />

Michelfeld 1587 und Sindelbach 1592 als<br />

Schm. bezeugt werden.<br />

271. Bronold <strong>Georg</strong> aus Neunburg v.W.<br />

amtiert 1615 an der Holnsteiner Schule.<br />

272. Büttner Johann Friedrich ist als<br />

Organist 1615 - 1619 in Hirschau nachgewiesen.<br />

273. Buschmann <strong>Georg</strong> sollte im Januar<br />

1579 auf Bitten einiger Adeliger als<br />

Kaplan nach Kastl kommen: aber das<br />

wird abgewiesen. Am 3. März hält er<br />

selbst um Dienst beim Kirchenrat an;<br />

er hat, wie er sagt, eine paedagogia, also<br />

eine Erzieherstelle (aber wo?). Keine<br />

Entscheidung. Am 17.3. hält er wieder<br />

um eine Stelle an, wird aber auf ein<br />

Examen in 14 Tagen verwiesen. Weiterer<br />

Verlauf und Anstellung unbekannt.<br />

274. Camerarius (Cammerer) Johann<br />

aus Kemnath (Stadt), Sohn des dortigen<br />

Bürgers Hans Cammerer, an der Lateinschule<br />

<strong>zu</strong> Hof 1582 als Schüler, in Wittenberg<br />

und Leipzig 1584 bezeugt als<br />

Student, ist 1585 „etliche Jahre“ Cr. in<br />

patria Kemnath, 1592 f. wird er als Cr.<br />

<strong>zu</strong> Burglengenfeld (jungpfälzisch) bezeugt.<br />

13.10.1593 schlagen ihn Bürgermeister<br />

und Rat <strong>zu</strong> Kemnath als Stadtprediger<br />

vor; doch bezeugt der Predigerdienst<br />

des M. Johs Faber dort ab 1594.<br />

daß Cam. aus dem lutherischen Burglengenfeld<br />

nicht nach dem kalvinisch gelenkten<br />

Kemnath durfte.<br />

275. Clausberger <strong>Georg</strong> wird 1616 in<br />

Burkhardsreuth als Sch. bezeugt.

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