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für Witikon und Umgebung - Quartier-Anzeiger Archiv - Quartier ...

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<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> 39. Jahrgang Nr. 4 Juni 2012<br />

Verlag, Inseratenverwaltung <strong>und</strong> Verrechnungsstelle: Urs Calibran, <strong>Witikon</strong>erstrasse 395, 8053 Zürich, Telefon 044 381 03 95<br />

Redaktion: Erik Eitle, Waserstrasse 54, 8053 Zürich, Telefon 044 422 51 48 www.quartieranzeiger.ch


«Wer auf dem Holzweg ist, hat immer<br />

noch den Rechtsweg», hört man ab <strong>und</strong><br />

zu lästern. Denn eine rechthaberische<br />

Blockierung eines Projekts bringt oft<br />

mehr Nachteile als Vorteile mit sich. Sich<br />

juristisch gegen etwas wehren kann man<br />

aus vielen Gründen. Die meisten sind<br />

ehrbar. Bauherren kennen aber auch Einsprachen,<br />

die eigentlich nicht nach den<br />

Bestimmungen des Baugesetzes, sondern<br />

nach denen des Strafgesetzes beurteilt<br />

werden sollten.<br />

Wird der Rechtsweg beschritten, um sich<br />

gegen vermeintliches Unrecht oder <strong>für</strong><br />

eine vermeintlich bessere Lösung einzu-<br />

<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />

Redaktion: Erik Eitle, Waserstrasse 54, 8053 Zürich<br />

Telefon 044 422 51 48, Mobil 079 416 99 70<br />

Fax 044 422 51 45, E-Mail:xredaktion@quartieranzeiger.ch<br />

Elisabeth Brühlmann Sarlo (Fotos), Telefon 044 381 29 34<br />

Verlag: Urs Calibran, <strong>Witikon</strong>erstrasse 395<br />

8053 Zürich, Telefon 044 381 03 95<br />

E-Mail:xverlag@quartieranzeiger.ch<br />

Druck: Fineprint AG<br />

Layout: Urs Calibran<br />

Auflage: 6100 (nicht beglaubigt), 8 mal jährlich<br />

Abonnement: Fr. 25.– pro Jahr, Postcheck 85-372461-5<br />

Versand Schweiz + Fr.10.–<br />

Nächster Redaktionsschluss: 15. Juni 2012<br />

Nächste Ausgabe: 6. Juli 2012<br />

Zum Titelbild<br />

Gartenzwerge können auch anders. Der<br />

knorrige Charme passt <strong>und</strong> erinnert den<br />

zufälligen Zuhörer irgendwie an jenes<br />

berühmte Dorf in Gallien...<br />

Foto Elisabeth Brühlmann Sarlo<br />

setzen, ist das <strong>für</strong> Betroffene ein Ärgernis.<br />

Vor allem dann, wenn die Zwangspause<br />

sie viel Geld kostet <strong>und</strong> sie selber<br />

bezahlen müssen. Aber keinem vernünftig<br />

denkenden Menschen würde es einfallen,<br />

dieses Recht auch nur in Ansätzen einzuschränken.<br />

Das Resultat wäre eine Zweiklassengesellschaft.<br />

Andernorts würde<br />

man deshalb vor der Gefahr einer schleichenden<br />

Willkür <strong>und</strong> Korruption warnen.<br />

Bei uns scheinen noch immer (zu) viele<br />

die Behörden <strong>für</strong> immun zu halten.<br />

Am bekanntesten sind die Einsprachen im<br />

Bauwesen, was sich leicht an der Zahl<br />

der Baujuristen ablesen lässt. Das sind<br />

Juni<br />

Fr 1., 18.30 Kino i de Schüür Kulturscheune<br />

Sa 2., 8-12 Austauschmarkt Langmattschulhaus<br />

Sa 2., 9-15 Lions Club Sammlung Zentrum <strong>Witikon</strong><br />

Sa 2. Zürihegel Final Sportplatz Utogr<strong>und</strong><br />

So 3., 10.15 FCW–Egg Sportanlage<br />

So 3., 14.00 Renegades–Warriors Sportanlage<br />

Mi 6., 20.00 Caféphilo GZ <strong>Witikon</strong><br />

Do 7., 9-11 Ökum. Frauentreff Ref. Kirche<br />

Fr 8., 16-19 Präsent. Projektwoche Langmatt/Looren<br />

So 10., 14.00 Renegades–Grizzlies Sportanlage<br />

Mi 13., 18.00 Streichkonzert GZ <strong>Witikon</strong><br />

Do 14., 15.00 Zehen Vortrag Seniorenresidenz<br />

Do 14., 19.30 Erzähltheater Oetlisberg<br />

Sa 16., 13.30 Gartenr<strong>und</strong>gang Haltestelle Friedhof<br />

So 17., 11.00 Erzähltheater Oetlisberg<br />

So 17., 14.00 Renegades–Broncos Sportanlage<br />

Fr 22., 17.00 Vernissage Iseli Galerie Züri West<br />

So 24., 11.00 Konzert Musikverein Jordi-Schüür<br />

So 24., 13.45 Konzert Musikverein Mühlehalde<br />

So 24., 14-17 Waldwichtel Segetenhaus<br />

Di 26., 19.00 Frauenfest Ref. KGH<br />

Mi 27., 19.00 Ständli Musikverein diverse Orte<br />

Sa 30., 8-16 Schwenk Jubiläum Zentrum <strong>Witikon</strong><br />

Sa 30., 13.30<br />

Juli<br />

<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang Alte Kirche<br />

So 1., 8-16.30 FC Neumünster Turnier Sportanlage<br />

So 1., 16.00 Sommerfest/EM-Final Kulturscheune<br />

Mi 4., 19.00 Ständli Musikverein diverse Orte<br />

Mi 4., 20.00 Caféphilo GZ <strong>Witikon</strong><br />

Die Agenda im <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> steht unentgeltlich<br />

allen zur Verfügung, falls es sich um einen<br />

Anlass <strong>für</strong> die Öffentlichkeit handelt. Auch kurzfristige<br />

Mitteilungen sowie Leserbriefe oder redaktionelle<br />

Beiträge bitte immer direkt an die Redaktion<br />

senden. Für kostenpflichtige Inserate, auch<br />

Kleininserate, ist allein der Verlag zuständig. (QA)<br />

auch die Fälle, die in der Öffentlichkeit<br />

jeweils zu reden geben. Stehen die Profilstangen<br />

einer Überbauung mit der Zeit<br />

schräg, kommen Fragen. Fehlen die Antworten,<br />

folgen Vermutungen oder – je<br />

nach Lust <strong>und</strong> Laune – auch Verdächtigungen.<br />

Das ist unschön, aber nicht zu<br />

verhindern. Der Vorhang bleibt zu, hinter<br />

dem nach Lösungen gesucht oder darum<br />

gefeilscht wird.<br />

Ist die Öffentlichkeit nicht direkt davon<br />

betroffen, soll das so bleiben. Was aber,<br />

wenn eine Einsprache die Notbremse gegen<br />

offensichtliches Unrecht ist?<br />

Erik Eitle<br />

Zum Inhalt Seite<br />

Das spektakuläre Busunglück<br />

von 2009 kam vor den Richter 7<br />

Am Glockenacker kann endlich<br />

mehr Wohnraum gebaut werden 7<br />

Ein Musterbeispiel <strong>für</strong> soziales<br />

Gewissen statt Renditedenken 11<br />

«Le Silence» darf nach langem<br />

Widerstand auf die Langmatt 14<br />

Zu Besuch beim Fotografen<br />

Rolf Schroeter im Nagelhaus 15<br />

Der bizarre letzte Zürifisch von<br />

Noah <strong>und</strong> Nico Goncharenko 22<br />

Eislauf-Gold <strong>für</strong> Yara <strong>und</strong> Natacha<br />

mit den Zürcher Starlight Juniors 23<br />

Die Familie Schwenk garantiert<br />

seit 1997 «früsch vom Määrt» 26<br />

3


Fragwürdige Werbung in der Zahnmedizin traweissen Lachen ist ein erfolgreicher<br />

Nachdem ich meine Zahnarztpraxis in<br />

<strong>Witikon</strong> während 27 Jahren erfolgreich<br />

geführt hatte, zwangen mich ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Probleme zur Übergabe der<br />

Praxis an einen jüngeren Kollegen.<br />

Deshalb möchte ich mit einigen Gedanken<br />

an die Öffentlichkeit treten.<br />

Zuerst noch ein herzliches Dankeschön<br />

an die vielen treuen Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten, die ich in dieser langen Zeit<br />

betreuen durfte. Auch gilt mein Dank<br />

all den vielen, zum Teil sehr langjährigen<br />

Mitarbeiterinnen, die meine sorgfältigen<br />

Arbeiten erst ermöglichten <strong>und</strong><br />

durch die Zahnhygiene, auch <strong>für</strong> die betreuten<br />

Menschen, die erreichten Resultate<br />

erhalten konnten.<br />

Früher war es einem Zahnarzt nicht erlaubt<br />

Werbung zu machen – wohl aber<br />

einer Boutique, einer Versicherung oder<br />

einem sonstigen kommerziellen Unternehmen.<br />

Heute erscheinen ganze Berichte<br />

mit Fotos über die Tätigkeit, um<br />

K<strong>und</strong>schaft anzulocken. Mir bleibt nur<br />

die Möglichkeit einen kurzen Bericht<br />

zu schreiben, um meinen eher kritischen<br />

Gedanken Ausdruck zu verleihen.<br />

Heute ist in den neuen Medien, vor allem<br />

dank dem Internetauftritt, beschö-<br />

Leserbriefe auf der Forum 8053-Seite<br />

im <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> werden stark<br />

beachtet. Das ist Ihre Chance, wenn<br />

Sie Ihre persönliche Meinung sagen<br />

wollen. Bitte immer Name <strong>und</strong> Adresse<br />

angeben. Auf Wunsch erscheint der<br />

Leserbrief auch mit Initialen oder<br />

ohne Namen. (QA)<br />

nigende Werbung erlaubt. Durch unsinnige<br />

Werbe- <strong>und</strong> Angebotsaktionen<br />

wurde die Zahnmedizin in ein Tummelfeld<br />

verwandelt, so dass die alten klassischen<br />

Werte wie Qualität <strong>und</strong> Seriosität<br />

leider zweitrangig wurden. Die<br />

neue Scheinwelt des «Weissen Glanzes»<br />

mit all ihren Nebenwirkungen<br />

kommt nun hervor (wie übertriebenes<br />

Bleaching, mechanistischer Machbarkeitswahn<br />

<strong>und</strong> moderne, «kommerzielle»<br />

Zahnmedizin).<br />

Die heute sehr kommerzielle <strong>und</strong> an<br />

den Zahnarzt gerichtete Werbung <strong>für</strong><br />

«zahnmedizinische Produkte» lässt bei<br />

manchen Zahnärzten ihren ethischen<br />

hypokratischen Eid («primum nihil nocere»,<br />

aus dem Lateinischen übersetzt<br />

«zuerst einmal nicht schaden») in den<br />

Hintergr<strong>und</strong> treten. – Frei nach dem<br />

Motto: «Nur ein Mensch mit einem ul-<br />

Mehr Pünktlichkeit bitte!<br />

Das hartnäckige Lobbyieren <strong>für</strong> die direkte<br />

Buslinie zum Hauptbahnhof hat<br />

sich als nicht zielführend erwiesen. So<br />

schlimm ist das nicht, oder: wäre das<br />

nicht, wenn…, ja wenn nicht immer<br />

wieder ein Busführer der Linie 34 die<br />

Pause am Kienastenwiesweg so verlängern<br />

würde, dass man den Anschluss ans<br />

Tram Nr. 3 am Klusplatz verpasst. Das<br />

nervt einen immer wieder. Das zu beheben<br />

kostet nichts, nur etwas Aufmerksamkeit.<br />

Dann ist das Problem weitgehend<br />

gelöst. Also, liebe VBZ-Busführer,<br />

wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie pünktlich<br />

an der oberen Endstation abfahren!<br />

PS: So gut war die Idee der direkten Li-<br />

Mensch.» Dabei gehen leider die<br />

Menschlichkeit <strong>und</strong> das Herz vergessen.<br />

In der ganzheitlichen Zahnmedizin fand<br />

ich auch eine Art der Medizin, die den<br />

ganzen Patienten erfasst <strong>und</strong> mit guter<br />

Zahnmedizin ein umfassendes Behandlungskonzept<br />

darstellt, das den ganzen<br />

Menschen umfasst.<br />

Als Nachfolger fand ich Dr. med. dent.<br />

Theo Yannacopoulos, ein Schweizer<br />

aus Gottlieben im Kanton Thurgau, der<br />

bestens zu meinem Team <strong>und</strong> zu meinen<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten passt.<br />

Mit ihm werden Sie auf einen hoch<br />

qualifizierten, fachlich <strong>und</strong> menschlich<br />

kompetenten Zahnarzt antreffen, der<br />

ebenfalls in der ganzheitlichen Zahnmedizin<br />

zuhause ist.<br />

Dr. med. dent. Georg Schwarz<br />

nie ja auch nicht. Wie sollte der Fahrplan<br />

auf dieser langen Innenstadtlinie eingehalten<br />

werden können. Der ÖV ist nur so<br />

gut wie seine Zuverlässigkeit <strong>und</strong> die ist<br />

in Zürich im Allgemeinen ja wirklich<br />

gegeben, wie mir ausländische Fre<strong>und</strong>e<br />

immer wieder versichern – mit Ausnahmen<br />

allerdings, wie der oben beschriebenen.<br />

PS 2: Ein weiteres Ärgernis ist die Einstellung<br />

des Abo-Verkaufs durch die<br />

Poststelle seit dem 12. Dezember 2011 –<br />

wie kann man auch! Nun darf man sich<br />

vertrauensvoll am Bellevue oder Stadelhofen<br />

eindecken…<br />

Sven Siegrist<br />

5


Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>...<br />

...sucht Verträgerinnen oder Verträger <strong>für</strong> die Verteilung am Freitag.<br />

Sind Sie gerne in Bewegung? An der frischen Luft? In Ihrem Wohnquartier?<br />

Sind Sie an einem Nebenverdienst interessiert? Sind Sie zuverlässig,<br />

damit wirklich alle Leserinnen <strong>und</strong> Leser ihren <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

regelmässig im Briefkasten finden? Dann melden Sie sich bitte<br />

unter Telefon 044 381 03 95 oder verlag@quartieranzeiger.ch.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

6


Visualsierung Hünerwadel<br />

Der doppelte Schock eines Bus-Chauffeurs<br />

Das spektakuläre Busunglück von<br />

2009 hat Folgen. Der Chauffeur<br />

wurde vom Bezirksgericht bedingt<br />

verurteilt. Er hatte beim Aussteigen<br />

die Handbremse vergessen.<br />

Das Urteil war <strong>für</strong> den 47jährigen Angeklagten<br />

wie ein zweiter Schock. Der erste<br />

hatte ihn im Oktober vor zweieinhalb<br />

Jahren getroffen, als er an<br />

der Haltestelle Carl Spitteler-Strasse<br />

neben dem Überlandbus 747<br />

stand <strong>und</strong> dieser plötzlich rückwärts<br />

die steile <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />

bergab rollte. Wegen der Kette auf<br />

dem Trottoir konnte er nicht mehr<br />

ins Fahrzeug springen um es zu<br />

stoppen, also rannte er nebenher<br />

<strong>und</strong> rief den Passagieren zu: «Use!<br />

Use!» Zwei Frauen sprangen ab<br />

<strong>und</strong> verletzten sich leicht, ein Mann<br />

blieb sitzen. Nach 50 Metern drehte<br />

der Bus ab, durchbrach das Geländer<br />

<strong>und</strong> hing über der Fussgängerunterführung<br />

fest.<br />

Billigere Lösung abgelehnt<br />

Der Chauffeur war felsenfest davon<br />

überzeugt, die mechanische Feststellbremse<br />

gezogen zu haben, bevor er damals<br />

den Bus verliess. Deshalb hatte er<br />

den Strafbefehl des Staatsanwalts mit<br />

einer Busse wegen fahrlässiger grober<br />

Verletzung der Verkehrsregeln nicht ak-<br />

Die Baubewilligung wird demnächst<br />

erwartet. Der Baubeginn<br />

ist <strong>für</strong> das Frühjahr 2013 geplant.<br />

Nach dem erzwungenen Abbruchstop<br />

geht es endlich vorwärts, freut sich Architekt<br />

Nicolas Hünerwadel. Mit der von<br />

der Stadt zugunsten einer Verdichtung<br />

favorisierten Arealüberbauung werden<br />

die 26 alten durch 60 neue Wohnungen<br />

ersetzt, je 12 in 5 Mehrfamilienhäusern.<br />

Die städtebauliche Situation wird verbessert,<br />

indem die Neubauten nicht mehr<br />

parallel, sondern senkrecht zur Strasse<br />

angeordnet sind. Dadurch entstehen zwischen<br />

Glockenacker <strong>und</strong> <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />

durchgehende Grünräume. Diese neu<br />

gewonnene Durchlässigkeit der Freiräu-<br />

zeptiert, sondern auf einem teuren Prozess<br />

beharrt – <strong>und</strong> einen Freispruch erwartet.<br />

Vor Gericht schien der gelernte Automechaniker<br />

<strong>und</strong> Berufschauffeur noch immer<br />

von den damaligen Ereignissen <strong>und</strong><br />

deren Folgen gezeichnet. Er hatte seine<br />

Stelle verloren <strong>und</strong> war längere Zeit ar-<br />

Ich bin – leider – auch eine Brücke. (Foto Urs Calibran)<br />

beitslos. Heute fährt er wieder, <strong>für</strong> den<br />

Flughafen Zürich. Mit einem seit 1991<br />

«ungetrübten automobilistischen Leum<strong>und</strong>»,<br />

wie der Einzelrichter festhielt.<br />

Bis auf diesen einzigen Vorfall, der ihn<br />

<strong>für</strong> einige Monate den Fahrausweis kosten<br />

dürfte.<br />

Als er damals kurz nach acht Uhr stadtauswärts<br />

wegfahren wollte, konnte er<br />

die hintere Türe nicht mehr schliessen.<br />

Das Bauprojekt Glockenacker kommt wieder in Fahrt<br />

me war <strong>für</strong> das Baukollegium der Stadt<br />

Zürich ein Hauptargument <strong>für</strong> die Wahl<br />

einer Arealüberbauung.<br />

Die Wohnungen sind neu Ost-West-orientiert,<br />

drei Viertel besitzen sogar eine<br />

Ausrichtung auf drei Seiten. Auf jedem<br />

Stockwerk gibt es je eine Wohnung mit<br />

2 (56 m 2 ), 3 (94 m 2 ) <strong>und</strong> 4 Zimmern (115<br />

m 2 Wohnfläche). Wohn-, Esszimmer <strong>und</strong><br />

Loggia bilden eine räumliche Einheit.<br />

Dank den grossflächigen Fenstern auf<br />

drei Seiten bietet sich ein guter Blick<br />

nach draussen. Die Küchen <strong>und</strong> Bäder<br />

sind im Verhältnis zu den bestehenden<br />

Bauten viel grosszügiger <strong>und</strong> den heutigen<br />

Ansprüchen angepasst.<br />

Die Mietwohnungen dürften wegen ihrer<br />

unterschiedlichen Grössen sowie ihrer<br />

Die Überbauung vom Grünen aus... ...<strong>und</strong> von der Strasse her.<br />

Weder mit dem Schalter noch mit dem<br />

Nothebel. Also beschloss er, das elektrische<br />

System auszuschalten <strong>und</strong> wieder<br />

hochzufahren, um den Türmechanismus<br />

neu zu aktivieren. Der Hauptschalter befand<br />

sich im Batteriefach an der rechten<br />

Aussenseite. Durch den Stromunterbruch<br />

fiel jedoch auch die elektronisch gesteuerte<br />

Haltestellenbremse aus. Diese<br />

entlastet den Fahrer, damit er beim<br />

Anhalten nicht dauernd auf dem<br />

Bremspedal stehen muss. Weil der<br />

Angeklagte den Bus zudem nicht<br />

mit einem Keil gesichert hatte, setzte<br />

sich dieser sofort in Bewegung.<br />

Eine technische Expertise ergab,<br />

dass alle Bremssysteme einwandfrei<br />

funktionierten. Beim Betätigen<br />

der Feststellbremse wäre das Unglück<br />

folglich nicht passiert. Der<br />

Staatsanwalt forderte deshalb eine<br />

bedingte Busse von 8100 Franken<br />

bei zwei Jahren Probezeit.<br />

Der Verteidiger versuchte in seinem<br />

ausführlichen Plädoyer anhand von<br />

Reparaturen die Funktionsfähigkeit der<br />

Bremsen anzuzweifeln <strong>und</strong> technische<br />

Mängel sowie ungenügende Wartung<br />

geltend zu machen. Er verlangte einen<br />

Freispruch, allenfalls in dubio pro reo.<br />

Doch das Gericht verliess sich ganz auf<br />

das Gutachten, reduzierte allerdings die<br />

Busse auf 3600 Franken. Das Urteil ist<br />

noch nicht rechtskräftig. (ee)<br />

räumlichen Verschiedenartigkeit <strong>und</strong><br />

Flexibilität ein gemischtes Publikum anziehen<br />

– Alleinstehende wie Familien,<br />

ältere wie jüngere Generationen.<br />

Die Architektur der Neubauten wirkt<br />

insgesamt zurückhaltend. Akzente werden<br />

mehr bei den Details gesetzt. Um<br />

die Gebäude optimal in das abfallende<br />

Gelände einzupassen, wird ihre Höhe<br />

Hang aufwärts um ein halbes Geschoss<br />

reduziert <strong>und</strong> das Dachgeschoss entlang<br />

der Strassenfassade zurückversetzt.<br />

Grünraum vielseitiger nutzbar<br />

In Absprache mit Grün Stadt Zürich <strong>und</strong><br />

einem Landschaftsarchitekten wurde<br />

eine <strong>Umgebung</strong>sgestaltung entwickelt,<br />

die sich in das bestehende Gartenbild<br />

einfügt, den Baum- <strong>und</strong> Strauchbestand<br />

ergänzt <strong>und</strong> im Ablauf der Jahreszeiten<br />

eine variationsreichere Vegetation bietet.<br />

Insgesamt werde der Grünraum vielseitiger<br />

nutzbar als heute, sagt Hünerwadel,<br />

<strong>und</strong> weise zudem einen höheren ökologischen<br />

Wert auf.<br />

Die Eigentümer haben sich <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />

Energiekonzept entschieden.<br />

Die Bauten werden daher nach Minergie-Standard<br />

erstellt <strong>und</strong> zertifiziert, die<br />

Energieerzeugung erfolgt über Erdsonden<br />

<strong>und</strong> Wärmepumpen. (ee)<br />

7


Frisches Blut <strong>für</strong> <strong>Witikon</strong><br />

Wenn Alt-Witiker bei Kaffee <strong>und</strong><br />

Zopf auf Neo-Witiker treffen, um<br />

deren Akklimatisierung im <strong>Quartier</strong><br />

zu erleichtern, kann das nur<br />

ein Anlass sein: der Neuzuzügerbrunch.<br />

Die Ausgabe 2012 vermeldete<br />

einen Besucherrekord.<br />

Langsam, aber sicher sprengt die Beteiligung<br />

am Witiker Neuzuzügerbrunch die<br />

Dimensionen des Saals im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus. Die Organisatoren<br />

mussten bei dem bereits elften<br />

gemütlichen Beisammensein sogar<br />

zusätzliche Tische bereitstellen.<br />

R<strong>und</strong> 120 Interessierte genossen<br />

den Brunch in gelöster Atmosphäre.<br />

Der Anlass zieht auch viele Alt-Eingesessene<br />

an, was genau der Idee<br />

entspricht: Den neu Zugezogenen<br />

soll das Knüpfen von Kontakten in<br />

der noch fremden <strong>Umgebung</strong> vereinfacht<br />

werden.<br />

Erfreulich ist, dass die Strahlkraft<br />

des Brunchs inzwischen auch dieje-<br />

nigen Neuzuzüger erfasst hat, die<br />

schon mehr als ein Jahr in <strong>Witikon</strong><br />

wohnen: «Wir sind bereits anfangs<br />

2011 zugezogen, haben den Anlass<br />

letztes Jahr aber verpasst <strong>und</strong> möchten ihn<br />

jetzt nachholen», meinte ein Besucher, der<br />

sich an den Ständen <strong>für</strong> das Angebot der<br />

diversen Vereine interessierte.<br />

8<br />

<strong>Quartier</strong>vereinspräsident Balz Bürgisser<br />

fütterte die «Neuen» mit einigen nützlichen<br />

Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Witikon</strong>:<br />

10 258 Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

zählt das <strong>Quartier</strong> (Stand Ende 2011)<br />

ganz genau. <strong>Witikon</strong> ist nebelarm, da<strong>für</strong><br />

schneereich, <strong>und</strong> alle Einwohner kennen<br />

das Gefühl, wenn neu gefallener Schnee<br />

die «Schlyfi» (so benannt nach einer ehemals<br />

dort gelegenen Scherenschleife) <strong>für</strong><br />

Autos <strong>und</strong> Bus unpassierbar macht <strong>und</strong><br />

der Weg auf den «Berg» zu Fuss zurück-<br />

Das Glückskind Maude, die Gewinnerin Erika<br />

Müller-Hofer <strong>und</strong> der <strong>Quartier</strong>vereinspräsident.<br />

gelegt werden muss. Ein weiteres Merkmal<br />

von <strong>Witikon</strong>: Bäume, Bäume, Bäume.<br />

R<strong>und</strong> 42 Prozent der <strong>Quartier</strong>fläche<br />

sind bewaldet.<br />

Malaise im öffentlichen Verkehr<br />

Der <strong>Quartier</strong>verein erklärt die<br />

rückläufigen Fahrgastfrequenzen<br />

auf der Witiker Buslinie Nr. 34,<br />

<strong>und</strong> er kennt ein Rezept dagegen.<br />

Die <strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> zuständige Gebietsmanagerin<br />

der VBZ schreibt verzweifelt in<br />

einem Mail an den <strong>Quartier</strong>verein: «Im<br />

Jahr 2011 wies die Witiker Buslinie<br />

1,9% weniger Passagiere auf als im Vorjahr.<br />

Im Gegensatz zu allen anderen<br />

Trolleybuslinien in der Stadt Zürich<br />

sind die Fahrgastzahlen auf der Linie 34<br />

in den letzten Jahren rückläufig. Haben<br />

Sie eine Erklärung <strong>für</strong> dieses Phänomen?»<br />

Meine Antwort an die Gebiets -<br />

managerin fasse ich im Folgenden zusammen.<br />

Heutige Angebotsqualität<br />

Ob ein Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />

im Kanton Zürich benutzt wird,<br />

hängt von seiner Qualität ab. Diese wird<br />

im Wesentlichen von drei Faktoren be-<br />

stimmt: Taktintervall, Reisezeit, Umsteigen.<br />

Wie sind diese drei Faktoren <strong>für</strong><br />

die Verbindung von <strong>Witikon</strong> zum<br />

Stadtzentrum zu bewerten?<br />

Im Bereich Taktintervall kann die ÖV-<br />

Erschliessung <strong>Witikon</strong>s als hochwertig<br />

bezeichnet werden.<br />

Die Reisezeiten von <strong>Witikon</strong> ins<br />

Stadtzentrum sind verhältnismässig<br />

lang. Für die ca. 5 km lange Strecke von<br />

der Haltestelle Berghalde bis zum Zürcher<br />

Hauptbahnhof beträgt die Reisezeit<br />

20 Minuten – im günstigsten Fall. Wenn<br />

der Anschluss am Klusplatz wegen einer<br />

kleinen Verspätung des Busses verpasst<br />

wird, beträgt die Reisezeit zum<br />

HB sogar 27 Minuten. Vergleichen wir<br />

das mit anderen Verbindungen: Für die<br />

6 km lange Strecke vom <strong>Quartier</strong><br />

Zürich-Leimbach zum HB beträgt die<br />

Reisezeit 12 Minuten, <strong>für</strong> die 18 km von<br />

Uster zum HB sind es 14 Minuten.<br />

Auch die Verbindung von <strong>Witikon</strong> zum<br />

Bahnhof Stadelhofen ist aus dem Blick-<br />

Plakatreservationen & Schaukastenaushang:<br />

Therese Näf, Tel. 044 422 77 85<br />

Zweiackerstrasse 63, 8053 Zürich<br />

Festbankreservationen: Tarcisi Jacomet,<br />

Tel. 079 676 37 11 (Lagerraum im Zentrum)<br />

Neben extensiven Grünflächen, die – wie<br />

alle Witiker wissen – die Wohnlage <strong>für</strong><br />

Jogger, Spaziergänger, H<strong>und</strong>ebesitzer <strong>und</strong><br />

viele mehr sehr attraktiv macht, ist <strong>Witikon</strong><br />

auch bekannt <strong>für</strong> sein reges Vereinsleben.<br />

14 Vereine präsentierten sich 2012<br />

am Neuzuzügerbrunch <strong>und</strong> stellten ihr<br />

Angebot vor. Ob Pestalozzibibliothek,<br />

Musikverein oder Kinderbetreuung: Die<br />

Präsenz der Vereine zeigte exemplarisch<br />

die Lebendigkeit des <strong>Quartier</strong>s.<br />

Witikerbuch als Bestseller<br />

Der Wettbewerb zum Abschluss der<br />

11. Austragung sorgte zusätzlich <strong>für</strong> gute<br />

Stimmung. Alle gestellten Fragen konnten<br />

ohne grössere Probleme beantwortet<br />

werden, sofern man den Ausführungen<br />

des <strong>Quartier</strong>vereinspräsidenten aufmerksam<br />

zugehört hatte – entsprechend viele<br />

richtige Antworten gingen ein, so dass<br />

das Los entscheiden musste.<br />

Der erste Preis war ein in den letzten Monaten<br />

äusserst begehrtes Objekt: das vom<br />

<strong>Quartier</strong>verein herausgegebene Buch<br />

«Witiker Geschichten», in dem hiesige<br />

Persönlichkeiten auf charmante Art <strong>und</strong><br />

Weise ihre eigenen Erfahrungen mit dem<br />

<strong>Quartier</strong> schildern. Auch von der zweiten<br />

Auflage des Buches gibt es beim Sekretariat<br />

des <strong>Quartier</strong>vereins inzwischen nur<br />

noch einige wenige Exemplare.<br />

Andreas Bonifazi<br />

winkel der Reisezeit minderwertig: Für<br />

die 4 km lange Strecke vom Bahnhof<br />

Stadelhofen zur Bushaltestelle Berghaldenstrasse<br />

beträgt die Reisezeit 20 Minuten.<br />

Was das Umsteigen anbelangt, so ist<br />

<strong>Witikon</strong> ein Sonderfall: Ein Standard,<br />

der im ganzen Kanton Zürich – ja sogar<br />

in der ganzen Schweiz – gilt, wird mit<br />

Füssen getreten. Wer kann eine Schweizer<br />

Stadt mit gut 10 000 Einwohnern<br />

nennen, die keinen Bahnhof <strong>und</strong> keine<br />

direkte öffentliche Verbindung zu einem<br />

nahe gelegenen grossen Bahnhof hat?<br />

Im Falle von <strong>Witikon</strong> hält die VBZ einen<br />

Standard nicht ein, den sie sich<br />

selbst gesetzt hat 1 (Gr<strong>und</strong>satz 2, Seite<br />

10): «Jedes <strong>Quartier</strong> braucht eine direkte<br />

Verbindung zum Stadtzentrum.»<br />

Wenn wir mit den (zugegeben strengen)<br />

Massstäben messen, die in der Stadt <strong>und</strong><br />

im Kanton Zürich gelten, kommen wir<br />

Fortsetzung nächste Seite


Naturnahe Witiker Gärten<br />

Ein Garten ist ein Garten … oder auch<br />

ein Lebensraum. Diese Erfahrung durfte<br />

eine Gruppe Witikerinnen <strong>und</strong> Witiker<br />

vor etwa einem Jahr machen. Sie waren<br />

der Einladung der <strong>Quartier</strong>entwicklungskommission<br />

(Quek) des <strong>Quartier</strong>vereins<br />

<strong>Witikon</strong> gefolgt, einige besondere<br />

<strong>und</strong> sehr persönliche Gärten im<br />

<strong>Quartier</strong> zu besuchen. Was wir dank der<br />

grosszügigen Gastfre<strong>und</strong>schaft der Privatbesitzer<br />

erleben durften, war beeindruckend:<br />

eine bunte <strong>und</strong> duftende Viel-<br />

R<strong>und</strong>gang Naturnahe Witiker Gärten<br />

Samstag, 16. Juni, 13.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle Friedhof <strong>Witikon</strong><br />

Dauer: 2.5 bis 3 Std., anschliessend Apéro<br />

falt von einheimischen Pflanzenarten auf<br />

kleinster Fläche; raffinierte Gestaltungsideen,<br />

die nicht nur der Funktionalität<br />

genügen, sondern gleichzeitig auch Lebensraum<br />

<strong>für</strong> kleine Tiere bieten; ein harmonisches<br />

Mosaik aus Gemüsebeeten<br />

<strong>und</strong> Blumenpracht <strong>und</strong> dazwischen ein<br />

lauschiger Ort zum Entspannen.<br />

Auch dieses Jahr lädt die Quek alle Wiss -<br />

Fortsetzung<br />

zu folgendem Fazit: In zwei von drei<br />

relevanten Bereichen, Reisezeit <strong>und</strong><br />

Umsteigen, ist die Verbindung von <strong>Witikon</strong><br />

zum Stadtzentrum von geringer<br />

Qualität. Dies erklärt die geringen Fahrgastfrequenzen.<br />

Zukünftige Angebotsqualität<br />

Die viel diskutierte Verlängerung der<br />

Witiker Buslinie via Römerhof <strong>und</strong><br />

Kunsthaus zum Hauptbahnhof würde<br />

die Qualität der ÖV-Verbindungen <strong>Witikon</strong>-Stadtzentrum<br />

spürbar verbessern.<br />

Um wie viel würden dadurch die Fahrgastzahlen<br />

auf der Witiker Buslinie zunehmen?<br />

Ein Experte des renommierten<br />

Planunsbüros Jud hat mit einer in Fachkreisen<br />

bekannten wissenschaftlichen<br />

Methode diese Zunahme bestimmt: Sie<br />

beträgt 58% <strong>für</strong> denjenigen Teil der<br />

<strong>Quartier</strong>bevölkerung, der prioritär Richtung<br />

Kunsthaus unterwegs ist, <strong>und</strong> 0-5%<br />

<strong>für</strong> die restliche <strong>Quartier</strong>bevölkerung.<br />

Um dieses Resultat richtig zu verwenden,<br />

benützen wir Ergebnisse einer Untersuchung<br />

der VBZ: 45% der Witiker<br />

ÖV-Benützer sind Richtung Kunsthaus/Central/Hauptbahnhof<br />

oder Richtung<br />

Kunsthaus/Hochschule unterwegs<br />

<strong>und</strong> 40% Richtung Stadelhofen/Bellevue.<br />

Letztere würden von der Verlängerung<br />

der Witiker Buslinie zum HB nur<br />

geringfügig profitieren (kürzere Wartezeiten<br />

am Klusplatz).<br />

Berücksichtigt man dieses Splitting, so<br />

ergibt eine einfache Mischrechnung,<br />

dass durch die Verlängerung der Witiker<br />

Buslinie zum HB eine Steigerung der<br />

Fahrgastzahl um 26% erwartet werden<br />

begierigen <strong>und</strong> Entdeckungsfreudigen<br />

unter dem Motto «Naturnahe Witiker<br />

Gärten» zu einem R<strong>und</strong>gang ein. Mitarbeiter<br />

von Grün Stadt Zürich (GSZ) <strong>und</strong><br />

andere Fachleute werden weitere Bei-<br />

Gartenidyll mit Wildbienenhotel. (Foto zvg)<br />

spiele an natürlicher Vielfalt zeigen.<br />

GSZ macht es auf öffentlichen Flächen<br />

vor. Deshalb starten wir dieses Jahr auf<br />

dem Friedhof <strong>Witikon</strong> – <strong>und</strong> das hat einen<br />

guten Gr<strong>und</strong>. Hier finden wir alles<br />

kann. Diese prognostizierten zusätzlichen<br />

Witiker Fahrgäste wären zum grössten<br />

Teil Umsteiger, die statt des privaten<br />

Autos vermehrt den öffentlichen<br />

Verkehr benützen würden – das zeigt<br />

die wissenschaftliche Untersuchung 2 .<br />

Natürlich sind auch f<strong>und</strong>ierte Prognosen<br />

immer mit einer Unsicherheit behaftet.<br />

Ein Nachfragezuwachs von 20-30% bei<br />

Verlängerung der Witiker Buslinie zum<br />

HB scheint aber auf Gr<strong>und</strong> von<br />

langjährigen Erfahrungen in der<br />

Schweiz <strong>und</strong> im Ausland realistisch zu<br />

sein.<br />

Aufruf zum Handeln<br />

Das in <strong>Witikon</strong> bestehende Malaise im<br />

öffentlichen Verkehr kann durch die<br />

Verlängerung der Buslinie 34 via Römerhof<br />

<strong>und</strong> Kunsthaus zum Hauptbahnhof<br />

mindestens teilweise behoben werden<br />

– <strong>und</strong> dies erst noch kostengünstig,<br />

wenn die Buslinien 31 <strong>und</strong> 34 zusammengeschlossen<br />

werden 2 . Der <strong>Quartier</strong>verein<br />

hat ein entsprechendes Begehren<br />

bei der Regionalen Verkehrskonferenz<br />

der Stadt Zürich deponiert, deren Präsident<br />

der Direktor der VBZ ist. Die Verantwortlichen<br />

der VBZ haben es also in<br />

der Hand, dem Anliegen der Witiker<br />

Bevölkerung zum Durchbruch zu verhelfen.<br />

Der <strong>Quartier</strong>verein wartet ab<br />

<strong>und</strong> hofft.<br />

Balz Bürgisser<br />

Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />

1 Das VBZ Linienkonzept 2025<br />

(erschienen 2006)<br />

2 Buslinie <strong>Witikon</strong>–Stadtzentrum Zürich,<br />

Gutachten des Planungsbüros Jud<br />

(erschienen 2011)<br />

auf relativ kleiner Fläche: augenfällige<br />

Unterschiede in der natürlichen Pflanzenwelt<br />

je nach Standort – warm <strong>und</strong><br />

sonnig oder eher kühl <strong>und</strong> schattig; intensiv<br />

gepflegte <strong>und</strong> natürlich gestaltete<br />

Flächen liegen eng beieinander <strong>und</strong> erlauben<br />

so den direkten Vergleich. Der<br />

Friedhof ist auch Lebensraum <strong>für</strong> viele<br />

kleine Tiere. Denn sie finden nebst einem<br />

grosszügigen Nahrungsangebot<br />

auch unterschiedliche Kleinstrukturen<br />

als Verstecke, Kinderstube oder Winterquartier<br />

– auch Tiere brauchen «ein<br />

Dach über dem Kopf».<br />

In einem zweiten Gartenareal werden<br />

wir (ganz) andere Eindrücke gewinnen<br />

<strong>und</strong> über Pro <strong>und</strong> Kontra einer naturnahen<br />

Gartengestaltung diskutieren.<br />

Kommen Sie mit <strong>und</strong> sammeln Sie<br />

Ideen <strong>für</strong> Ihre eigene <strong>Umgebung</strong> oder<br />

geniessen Sie einfach die Vielfalt auf<br />

unserem Entdeckungstrip mit abschliessendem<br />

Apéro!<br />

Annemarie Sandor, Bruno Müller-<br />

Hierstand (Quek)<br />

Christa Mosler-Berger<br />

Einladung zum Witiker<br />

<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang<br />

Woher stammen die beiden Kanonenkugeln<br />

in der Mauer der alten Kirche? Was<br />

stellt das Bild beim Haupteingang des<br />

Schulhauses Langmatt dar? Wann wurde<br />

die Eierbrecht-Schüür erbaut? Wie ist<br />

das Einkaufszentrum entstanden?<br />

Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen<br />

interessieren <strong>und</strong> Sie <strong>Witikon</strong> noch<br />

<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang vom Samstag, 30. Juni<br />

Beginn: 13.30 Uhr vor der alten Kirche<br />

Ende: 16.30 Uhr im GZ <strong>Witikon</strong><br />

besser kennen lernen möchten, dann<br />

nehmen Sie am <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang vom<br />

30. Juni teil, den der <strong>Quartier</strong>verein <strong>und</strong><br />

das Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong> organisieren.<br />

Geleitet wird der R<strong>und</strong>gang<br />

vom einheimischen Architekten Bruno<br />

Müller-Hiestand.<br />

Der R<strong>und</strong>gang beginnt auf dem Kirchenhügel<br />

vor der alten Witiker Kirche,<br />

führt über die Langmatt <strong>und</strong> das Gebiet<br />

Drusbergstrasse zur Kulturschüür Eier -<br />

brecht <strong>und</strong> – nach einer kurzen Erholungspause<br />

– von dort via Sommerau,<br />

Stöckentobelweg <strong>und</strong> Einkaufszentrum<br />

zum Gemeinschaftszentrum, wo ein erfrischender<br />

Apéritif wartet.<br />

Bei zweifelhaftem Wetter gibt das GZ<br />

<strong>Witikon</strong> (Tel. 044 422 75 61) am Samstagvormittag<br />

Auskunft über die Durchführung.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos,<br />

eine kleine Spende an die Unkosten ist<br />

willkommen. Aus organisatorischen<br />

Gründen ist eine Anmeldung beim GZ<br />

erwünscht.<br />

Balz Bürgisser<br />

9


Preis: Pro Buchstabe, Zahl oder Satzzeichen 36 Rp. exkl. MWSt. Plazierungs<br />

vorschriften können keine entgegengenommen werden. Bei Chiffreinserat ist<br />

eine Chiffre gebühr von Fr. 5.– zu entrichten.<br />

Englisch/Französisch/Italienisch/Deutsch in <strong>Witikon</strong><br />

in Kleingruppen oder Einzelunterricht <strong>für</strong> alle Stufen. Cambridge- <strong>und</strong><br />

DELF/DALF-Diplome, Konversation. Schnelles <strong>und</strong> motivierendes Lernen.P vor<br />

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Mac-Support: Louis A. Voellmy 076 380 15 83<br />

Computer-Support vor Ort: Marcel Meier 079 602 62 07<br />

10<br />

Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>...<br />

...sucht Verträgerinnen oder Verträger <strong>für</strong> die Verteilung am Freitag.<br />

Sind Sie gerne in Bewegung? An der frischen Luft? In Ihrem Wohnquartier?<br />

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damit wirklich alle Leserinnen <strong>und</strong> Leser ihren <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

regelmässig im Briefkasten finden? Dann melden Sie sich bitte<br />

unter Telefon 044 381 03 95 oder verlag@quartieranzeiger.ch.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>


Für die Mieter auf Millionen verzichtet Nein aus Lausanne<br />

Die Stiftung PWG kaufte mehrere<br />

Häuser. Die Mieter können deshalb<br />

bleiben. Die Besitzer wollten<br />

keinen maximalen Verkaufspreis.<br />

Billige Wohnungen retten <strong>und</strong> wo immer<br />

möglich neue bauen – das ist der Zweck<br />

der Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen<br />

Wohn- <strong>und</strong> Gewerberäumen der<br />

Stadt Zürich (PWG). Möglich wurde dies<br />

im <strong>Quartier</strong> erstmals an der äussersten<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse unmittelbar beim Friedhof.<br />

Auf dem 6700 Quadratmeter grossen<br />

Gr<strong>und</strong>stück stehen drei Mehrfamilien<strong>und</strong><br />

ein Einfamilienhaus mit 25 preisgünstigen<br />

Wohnungen sowie ein Garagengebäude.<br />

Die Häuser wurden 1965<br />

gebaut <strong>und</strong> immer gut unterhalten.<br />

Die Stiftung konnte die Parzelle dank einem<br />

vom Stadtrat gewährten Abschreibungsbeitrag<br />

von 2 Millionen <strong>für</strong> 16,3<br />

Millionen Franken erwerben. Damit verhinderte<br />

sie, dass die bisherigen Mieter<br />

hinausgeworfen <strong>und</strong> die Häuser entweder<br />

abgerissen oder die Wohnungen nach einer<br />

teuren Sanierung im Stockwerkeigentum<br />

verkauft werden.<br />

Entlang der <strong>Witikon</strong>erstrasse plant die<br />

PWG zudem einen Neubau mit voraussichtlich<br />

35 weiteren Wohnungen. Nach<br />

Gesucht: Zwei Vorstandsmitglieder<br />

Der <strong>Quartier</strong>verein sucht neue<br />

Vorstandsmitglieder, damit er seine<br />

Aufgaben weiter erfüllen kann.<br />

Der Vorstand des <strong>Quartier</strong>vereins nimmt<br />

folgende Aufgaben wahr:<br />

- Er vertritt die <strong>Quartier</strong>interessen gegenüber<br />

den Behörden.<br />

- Er organisiert grosse Veranstaltungen,<br />

die das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

im <strong>Quartier</strong> stärken.<br />

- Er bietet den Witiker Organisationen<br />

<strong>und</strong> Einwohnern spezielle Dienstleistungen<br />

an.<br />

Die Vorstandsmitglieder erbringen diese<br />

umfangreichen Leistungen ehrenamt-<br />

lich, wobei sie durch das Sekretariat unterstützt<br />

werden. Jedes Vorstandsmitglied<br />

hat sein Ressort <strong>und</strong> erledigt im<br />

Rahmen der Statuten, des Budgets <strong>und</strong><br />

der Vorstandsbeschlüsse seine Aufgaben<br />

selbständig. An sieben Sitzungen pro<br />

Jahr informieren sich die Vorstandsmitglieder<br />

gegenseitig <strong>und</strong> treffen – nach<br />

engagierten Diskussionen – Gr<strong>und</strong>satzentscheide.<br />

Die Zusammenarbeit im<br />

Vorstand ist angenehm <strong>und</strong> konstruktiv.<br />

Momentan besteht der Vorstand aus sieben<br />

Mitgliedern; neun oder zehn sollten<br />

es sein, damit die Arbeit gut verteilt<br />

Auskunft von Projektleiter Kornel Ringli<br />

sei man derzeit daran, das Projekt zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> anschliessend einen Architekturwettbewerb<br />

auszuschreiben. Zusammen<br />

mit der Eigentümerin des Nachbargr<strong>und</strong>stücks<br />

sei eine Arealüberbauung<br />

vorgesehen, um so mehr Wohnraum zu<br />

gewinnen. Deshalb sei ein Vorentscheid<br />

der städtischen Baubehörden angezeigt.<br />

Die Stiftung habe Interesse an «kompakten<br />

Wohnungen», so Ringli, da die Höhe<br />

der Mieten immer auch von der Grösse<br />

der Wohnfläche abhänge. Daher wolle<br />

man die bestehenden Wohnungen mit<br />

den neuen ergänzen. In drei bis vier Jahren<br />

seien diese bezugsbereit.<br />

Edles Schweigen<br />

Die Eigentümer hatten das Gr<strong>und</strong>stück<br />

im Familienbesitz bewusst zuerst der<br />

PWG angeboten <strong>und</strong> erst hinterher auch<br />

noch im Internet ausgeschrieben. Bei einem<br />

Zuschlag an den Meistbietenden<br />

hätten sie – vor allem in <strong>Witikon</strong> – einen<br />

weit höheren Preis erzielt.<br />

Über ihre Motive wollen sie aber nicht<br />

sprechen. Auf Anfrage des <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />

liessen sie ausrichten, sie betrachteten<br />

ihre «Entscheide <strong>und</strong> Beweggründe<br />

als Privatsache». (ee)<br />

werden kann. Wir suchen also zwei<br />

neue Vorstandsmitglieder. Die momentan<br />

freien Ressorts sind:<br />

Organisation einer Veranstaltung<br />

Seit dem Rücktritt des langjährigen Vorstandsmitglieds<br />

Hanspeter Gehr organisiert<br />

der Präsident den beliebten Witiker<br />

Räbeliechtli-Umzug. Gerne möchte er<br />

diese Aufgabe, die er notgedrungen<br />

übernommen hat, einem neuen Vorstandsmitglied<br />

übergeben. Gesucht ist<br />

ein Witiker oder eine Witikerin mit Organisationstalent<br />

<strong>und</strong> Zeit jeweils im<br />

Herbst.<br />

Aufbau eines <strong>Archiv</strong>s<br />

Seit der Gründung des Vereins 1929 haben<br />

sich viele Dokumente (Protokolle,<br />

Jahresberichte, Jahresrechnungen, Manuskripte,<br />

Fotos usw.) angesammelt.<br />

Diese sind im Keller des Gemeinschaftszentrums<br />

gelagert <strong>und</strong> sollten gesichtet,<br />

sortiert <strong>und</strong> eingeordnet oder entsorgt<br />

werden. Gesucht ist eine Witiker Persönlichkeit,<br />

die ordnungsliebend <strong>und</strong> interessiert<br />

an der Geschichte <strong>Witikon</strong>s ist.<br />

Bitte melden Sie sich beim Präsidenten<br />

(Tel. 044 381 35 65). Es ist möglich <strong>und</strong><br />

erwünscht, an einer Vorstandssitzung<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> zu schnuppern. Die<br />

Wahl in den Vorstand erfolgt dann an<br />

der jährlichen Mitgliederversammlung.<br />

Balz Bürgisser<br />

Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />

Das B<strong>und</strong>esgericht hat die Baubewilligung<br />

<strong>für</strong> das Mehrfamilienhaus im<br />

Oberdorf an Stelle des früheren Bildhauerateliers<br />

Fenaroli aufgehoben. Damit<br />

bestätigte es den Entscheid des Zürcher<br />

Verwaltungsgerichts von letztem November.<br />

Dieses hatte wegen der beanstandeten<br />

Anordnung der Fenster <strong>und</strong><br />

der Kritik am geplanten Balkonturm aus<br />

ästhetischen Gründen eine gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Überarbeitung des Projekts verlangt.<br />

In ihrem Entscheid kamen auch die Lausanner<br />

Richter Anfang Mai zum Schluss,<br />

die Begründung der Baubewilligung<br />

durch die Stadtzürcher Bausektion sei<br />

«nicht vertretbar». Deshalb hätte schon<br />

das Baurekursgericht einschreiten müssen.<br />

Die <strong>für</strong> die Kernzone <strong>Witikon</strong> «untypisch<br />

schematische» Anordnung der<br />

relativ schmalen Fenster senkrecht über -<br />

einander sei «eintönig» <strong>und</strong> widerspreche<br />

dem typischen <strong>Quartier</strong>charakter.<br />

Auch ein – allenfalls verkleinerter – Balkonturm,<br />

der schon das Baurekursgericht<br />

nicht «vollends» überzeugte, sei in<br />

dieser <strong>Umgebung</strong> ein «Fremdkörper».<br />

Die Bauherrschaft wollte zum Urteil<br />

nicht Stellung nehmen. Die Suche nach<br />

einer Lösung gehe weiter, teilte sie auf<br />

Anfrage des QA mit. (ee)<br />

Gratis bringen<br />

– gratis holen!<br />

Im vergangenen Mai besuchten r<strong>und</strong><br />

700 Tauschwillige bei w<strong>und</strong>erschönem<br />

Frühsommerwetter den vom <strong>Quartier</strong>verein<br />

<strong>Witikon</strong> organisierten Austauschmarkt.<br />

In diesem Jahr findet der<br />

Markt einige Tage später statt:<br />

Samstag, 2. Juni, von 8 bis 12 Uhr<br />

beim Schulhaus Langmatt<br />

Was man nicht alles zu sehen bekommt!<br />

Ein riesiges Sammelsurium an Waren,<br />

welche die Besitzer nicht mehr brauchen,<br />

findet neue, dankbare Abnehmer:<br />

Bilder, Koffer, Spielsachen, Werkzeuge,<br />

Kleinmöbel, alte Computer, TV-Geräte,<br />

Kleider, Schuhe, Bücher, elektronische<br />

Geräte, Velos, Haushaltwaren <strong>und</strong> vieles<br />

mehr ziert jeweils den Platz vor der<br />

Turnhalle des Schulhauses <strong>und</strong> füllt die<br />

Regenhalle. Kassen gibt’s keine, denn<br />

bezahlen muss man nichts. Für das kulinarische<br />

Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />

Dieser Markt der speziellen Art funktioniert<br />

seit Jahren bestens, weil sich die<br />

<strong>Quartier</strong>bewohner an die wichtigste Regel<br />

halten: Bitte keine Gegenstände<br />

bringen, die bloss zur Entsorgung gedacht<br />

sind. Nur funktionstüchtige, gebrauchte<br />

Waren sind erwünscht. Was an<br />

diesem Tag nicht abgeholt wird, entsorgt<br />

die Stadt Zürich.<br />

Andreas Bonifazi<br />

<strong>Quartier</strong>verein <strong>Witikon</strong><br />

11


Die Witiker Löwen sammeln im Zentrum Geschichten <strong>und</strong> Fotos<br />

Der Lions Club Zürich-<strong>Witikon</strong> feierte<br />

2011 sein 20-jähriges Bestehen. Gegründet<br />

wurde der Club im November 1991<br />

im Restaurant Altes Klösterli <strong>und</strong> mit einer<br />

Charternight im Dolder, unserem Patenclub.<br />

In der Stadt Zürich existieren 18<br />

Clubs. Unsere Mitglieder treffen sich<br />

zweimal monatlich, alternierend zum<br />

Lunch oder Abendanlass (mit Partnerinnen).<br />

Wir konzentrieren uns im Clubleben<br />

auf Fre<strong>und</strong>schaft, Kameradschaft,<br />

Engagement, Aktivitäten <strong>und</strong> Erhöhung<br />

unserer Mitgliederzahl mit Gleichgesinnten<br />

aus unterschiedlichen Berufen.<br />

Wiederkehrende Aktivitäten in den vergangenen<br />

Jahren waren z.B. der Gentlemen<br />

Grand Prix in Dübendorf, der<br />

Dorfmärt in <strong>Witikon</strong>, der Joggathlon<br />

<strong>und</strong> diverse Charity-Anlässe wie Sodis,<br />

Indian Night (zu Gunsten eines Schulprojekts<br />

in Hydarabad), Übernahme der<br />

Studienkosten <strong>für</strong> Tsunami-Opfer, Partnerschaft<br />

mit der Stiftung züriwerk<br />

(HORA-Theater, Backaktion etc.).<br />

Am Samstag, 2. Juni, treten alle 9700<br />

Mitglieder der Lions-Bewegung<br />

Schweiz/Liechtenstein getreu ihrem<br />

Leitspruch «We serve – Helfen» an die<br />

Öffentlichkeit. Wir möchten dazu beitragen,<br />

dass mehr Menschen optimistisch<br />

in die Zukunft blicken können.<br />

Wir wählten erneut eine Standaktion im<br />

12<br />

Einkaufszentrum <strong>Witikon</strong>, wo wir von<br />

9 bis 15 Uhr zugunsten der Stiftung<br />

züriwerk selbstgebackene Elefantenmutschli,<br />

Konfitüren <strong>und</strong> Produkte aus<br />

unserem Weinbauprojekt in Zizers GR<br />

verkaufen. (QA)<br />

Weitere Informationen durch H.R. Weber,<br />

Tel. 044 825 05 15 oder hansruediweber@gmx.ch.<br />

Ein erster Zügeltermin<br />

<strong>für</strong> die Paulus-Akademie<br />

In der zweiten Hälfte 2015 will die Paulus-<br />

Akademie Zürich (PAZ) <strong>Witikon</strong> verlassen<br />

<strong>und</strong> in einen Neubau nach Zürich West umsiedeln.<br />

Gemeinsam mit der Hamasil-Stiftung<br />

baut die katholische Institution an der<br />

Pfingstweidstrasse beim Bahnhof Hardbrücke<br />

den Kulturpark. Dieser besteht neben<br />

der neuen Stadtakademie aus dem Forum<br />

Z, das in zwei Gebäuden Raum <strong>für</strong><br />

ökologisch <strong>und</strong> nachhaltig ausgerichtete<br />

Gewerbebetriebe mit 300 Arbeitsplätzen<br />

bietet, sowie einer Wohnsiedlung mit<br />

54 Wohnungen. Letzten Monat wurde das<br />

Baugesuch eingereicht. Die Baubewilligung<br />

wird noch diesen Herbst erwartet. Im<br />

kommenden Herbst möchten die Stiftung<br />

<strong>und</strong> die PAZ mit dem Bau beginnen.<br />

Vor zwei Jahren hatte das Kirchenparlament<br />

14,8 Millionen <strong>für</strong> das Projekt bewilligt.<br />

Weil sich die Pläne <strong>für</strong> ein Stockwerk-<br />

vom Oeschbrig gesucht<br />

Grün Stadt Zürich (GSZ) sucht Informationen,<br />

Geschichten <strong>und</strong> Geschichtliches<br />

zu den eingewaldeten<br />

Holzhäuschen am Oetlisberg (Parzelle<br />

3697, früher 453), zu seinen ehemaligen<br />

Besitzern (Familie Meier,<br />

Bauunternehmung Karl Steiner), zu<br />

den damaligen Pächtern <strong>und</strong> zu Flora<br />

<strong>und</strong> Fauna. Wie sah dieses Gebiet vor<br />

fünfzig <strong>und</strong> vor h<strong>und</strong>ert Jahren aus?<br />

Auch Fotos vom Oeschbrig aus der<br />

Zeit zwischen 1930 <strong>und</strong> 1970, von<br />

den Holzhäuschen <strong>und</strong> von der <strong>Umgebung</strong><br />

werden gesucht.<br />

Informationen, Geschichten <strong>und</strong> Fotos<br />

bitte an: Grün Stadt Zürich, Abteilung<br />

Naturförderung, Frau Ursula<br />

Pfister, Beatenplatz 2, 8001 Zürich,<br />

Tel. 044 412 42 99<br />

Mail ursulapfister@bluewin.ch. (QA)<br />

eigentum zerschlugen, entschied sich die<br />

Akademie ihr Gebäude selber zu bauen.<br />

Die Synode bewilligte nach langer Diskussion<br />

weitere 2,2 Millionen. Vorgesehen sind<br />

ein Saal <strong>für</strong> 180 Personen, sechs Seminarräume<br />

<strong>und</strong> Büros. Diese stehen auch<br />

Dritten zur Verfügung. Die Diskussion über<br />

die Nutzung der PAZ-Räume in <strong>Witikon</strong> ist<br />

in der Kirchgemeinde schon länger im<br />

Gang. (ee)


Gesang <strong>und</strong> Bewegung<br />

aus spirituellen Traditionen<br />

5. Ökum. Frauentreff 2012<br />

Donnerstag, 7. Juni, 9-11 Uhr<br />

Neue reformierte Kirche<br />

Aus den verschiedenen spirituellen Traditionen<br />

der Erde ist uns ein reicher Schatz an<br />

Gesängen <strong>und</strong> Gebärden überliefert. Sie laden<br />

uns ein, das Herz zu öffnen <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>enheit<br />

mit sich selbst, untereinander <strong>und</strong><br />

mit der Quelle allen Seins zu erfahren.<br />

Jutta Wurm ist Tanzleiterin, Psychologin <strong>und</strong><br />

Pfarrfrau in der reformierten Kirchgemeinde<br />

Schwamendingen. Sie wird uns mit solch ursprünglich-einfachen<br />

Worten, Melodien <strong>und</strong><br />

Bewegungen vertraut machen. Das meditative<br />

Wiederholen in der ruhigen Atmosphäre<br />

der Kirche wird in <strong>und</strong> auf uns wirken.<br />

Alle Frauen aus <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> sind<br />

herzlich willkommen. Unkostenbeitrag 6 Fran -<br />

ken. Für Infos: Anny Gut, Tel. 044 381 85 56<br />

<strong>und</strong> Heidi Gisler, Tel. 044 422 05 85. (QA)<br />

Der Evangelische Frauenverein lädt alle<br />

Witikerinnen herzlich ein zum Frauenfest<br />

am 26. Juni, um 19 Uhr im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus. Bei uns können Sie:<br />

Bei Speis <strong>und</strong> Trank die Seele wieder einmal<br />

baumeln lassen, Frauenthemen an den<br />

gemütlichen langen Tischen diskutieren,<br />

die Stimme erheben – nicht gegen, sondern<br />

<strong>für</strong> etwas oder jemanden, nämlich <strong>für</strong><br />

uns, Singen aus Leibeskräften oder nur<br />

stumm, aber auf jeden Fall gemeinsam.<br />

Für Infos <strong>und</strong> Fragen: Christina Bürgisser,<br />

Tel. 044 381 35 65 (QA)<br />

Ihre Talente sind gefragt – freiwillig!<br />

Die reformierte Kirchgemeinde Zürich-<br />

<strong>Witikon</strong> hat, gemessen an der Mitgliederzahl,<br />

am meisten freiwillig Mitarbeitende<br />

in der ganzen Stadt Zürich. Darauf<br />

dürfen die Gemeinde <strong>und</strong> mit ihr alle<br />

Freiwilligen stolz sein.<br />

Das Wort «Talent» im Sinne von Begabung<br />

hat seinen Ursprung in der antiken<br />

Gewichtseinheit Talent, die auch in der<br />

Bibel zur Bezeichnung von einer entsprechend<br />

großen Menge Geld verwendet<br />

wird. Im neutestamentlichen Gleichnis<br />

vom anvertrauten Geld (Mt 25, 14-<br />

30) werden drei Knechten fünf oder drei<br />

Talente oder nur ein «talanton» anvertraut<br />

– «jedem nach seiner Fähigkeit».<br />

Wohl über die lateinische Vulgata (lateinischer<br />

Bibeltext seit der Spätantike), die<br />

mit «talentum» übersetzte, lässt sich das<br />

Wort «talent» im Sinne von Begabung<br />

im Englischen seit dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>und</strong> im Französischen seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

nachweisen. Auf diesem Umweg<br />

hat es auch im Deutschen seine Bedeutung<br />

erhalten.<br />

Talente im Sinne von Begabung sind in<br />

unserer Kirchgemeinde auf verschiedenste<br />

Art <strong>und</strong> Weise gefragt. Das Wirkungsfeld<br />

bewegt sich von den Suppentagen<br />

bis zu Kunstgottesdiensten. Je<br />

nach Angebot können Freiwillige zum<br />

Beispiel ihr Koch-, Vorlese-, Organisati-<br />

ons-, Gestaltungs-, Gastgeber-, Kinderbetreuungs-<br />

oder Gesprächstalent einsetzen<br />

<strong>und</strong> zur Geltung bringen.<br />

Für Sie ist dieser Einsatz geschenkte<br />

Zeit an andere – <strong>und</strong> es fällt auf Sie<br />

zurück. Wer Freiwilligenarbeit leistet,<br />

freut sich an der Gemeinschaft, an der<br />

sinnvollen Tätigkeit, an der Dankbarkeit<br />

<strong>und</strong> daran, dass er sein Talent einbringen<br />

<strong>und</strong> nutzen kann. Die Kirchgemeinde<br />

wiederum lebt von diesen Talenten <strong>und</strong><br />

kann erst über sie ihre vielen Angebote<br />

ermöglichen. Also ein w<strong>und</strong>erbar r<strong>und</strong>er<br />

Kreis, der vielen Menschen zufriedene<br />

<strong>und</strong> wertvolle Momente schenkt.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die r<strong>und</strong><br />

zehn Jahre alte Broschüre «Wir suchen<br />

Ihre Talente» neu als Flyer konzipiert<br />

<strong>und</strong> aufgelegt, den Sie – freiwillig – unter<br />

die Leute bringen können.<br />

Für das Freiwilligenforum<br />

Anny Gut<br />

Hirslandenbaby<br />

Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat eine<br />

neue Website <strong>für</strong> zukünftige Eltern <strong>und</strong><br />

Angehörige lanciert. Auf www.hirs lan den -<br />

baby.ch finden Sie zahlreiche Informationen<br />

r<strong>und</strong> um die Themen Schwangerschaft,<br />

Geburt <strong>und</strong> Baby. (QA)<br />

13


Viel Lärm um «Le Silence»<br />

Die Nachricht kam, als niemand<br />

mehr daran glaubte. Der Kanton<br />

hat nach hartnäckigem Widerstand<br />

das Aufstellen der Plastik<br />

auf der Langmattwiese bewilligt.<br />

Der Bildhauer Ödön Koch wollte mit<br />

seinem Kunstwerk dem Betrachter Momente<br />

der inneren Ruhe verschaffen.<br />

Doch die tonnenschwere Plastik, die<br />

nach Jahrzehnten im Witiker Oberdorf<br />

einen neuen Standort braucht,<br />

brachte im Gegenteil die Gemüter<br />

in Wallung.<br />

Im Prinzip war alles bereit: Der<br />

Stadtrat hatte das Geld <strong>für</strong> die Restaurierung<br />

der Plastik, den Rücktransport<br />

nach <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> die<br />

definitive Platzierung auf der<br />

Langmatt bewilligt, <strong>und</strong> die Arbeitsgruppe<br />

Kunst im öffentlichen<br />

Raum (KiöR) hatte den notwendigen<br />

Ämterlauf zur Bewilligung<br />

mehr oder weniger abgeschlossen.<br />

Kanton legt sich quer<br />

Ein einziges Kreuzchen auf der<br />

Liste aber fehlte noch. Doch das<br />

kantonale Amt <strong>für</strong> Landschaft <strong>und</strong><br />

Natur legte sich quer <strong>und</strong> trotzte allen<br />

Überredungskünsten. Die landwirtschaftlich<br />

genutzte Langmattwiese liege<br />

in der Freihaltezone, <strong>und</strong> in einer Freihaltezone<br />

gebe es keine Baubewilligung,<br />

wurde dem KiöR-Vorsitzenden Christoph<br />

Doswald ein ums andere Mal be-<br />

Wer sucht der findet...<br />

Das lange Warten hat ein Ende <strong>und</strong> der<br />

Musikverein Zürich-<strong>Witikon</strong> einen neuen<br />

Dirigenten. Unser bisheriger Dirigent<br />

Markus Dubach wollte eigentlich schon<br />

mit dem Frühlingskonzert 2011 den Dirigentenstab<br />

weiterreichen. Da die Suche<br />

nach einem Nachfolger harzig verlief,<br />

konnten wir uns glücklich schätzen, einen<br />

Dirigenten wie Markus zu haben, der<br />

uns nicht einfach im Stich liess <strong>und</strong> uns<br />

bis heute weiter zur Verfügung stand.<br />

Nun dürfen wir uns aber von ihm verabschieden.<br />

Hoffentlich hat er nun wieder<br />

mehr Zeit, selber zu musizieren, so wie<br />

er sich das gewünscht hat. Wir würden<br />

uns natürlich freuen, Markus auch in Zukunft<br />

– wenn schon nicht mehr als Dirigenten,<br />

dann eben als Musikanten – in<br />

unseren Reihen zu sehen, <strong>und</strong> sei es<br />

«nur» als Aushilfe.<br />

Jetzt aber einige Worte zu unserem neuen<br />

Dirigenten. Anfang Mai konnten wir<br />

zwei Kandidaten zu einer Probe einladen.<br />

Beide durften den Verein während je<br />

50 Minuten dirigieren, so dass wir uns<br />

ein Bild von ihnen <strong>und</strong> ihren Fähigkeiten<br />

machen konnten. Anschliessend diskutierten<br />

wir intensiv, welcher der beiden<br />

nun unser neuer Dirigent werden solle.<br />

14<br />

schieden. Egal, wo<strong>für</strong>. Auch nicht <strong>für</strong><br />

Kunstwerke. Da gebe es keine Ausnahme.<br />

Nicht einmal <strong>für</strong> die «Silence» auf<br />

der Langmatt.<br />

Die <strong>für</strong> den Transfer der Plastik Zuständigen<br />

im Tiefbau- <strong>und</strong> Entsorgungsdepartement<br />

(TED) waren perplex. Niemand<br />

konnte sich vorstellen, weshalb<br />

der Kanton der «Silence» die Ruhe an<br />

diesem Ort nicht gönnen mochte, zumal<br />

dieser ja auch im <strong>Quartier</strong> gewünscht<br />

Ruhige Zeiten im Oberdorf. (Foto EBS)<br />

wurde. Sogar die Vermutung einer kantonalen<br />

Retourkutsche wegen der unbequemen<br />

TED-Stadträtin wurde laut.<br />

Bis eines Tages beim KiöR-Vorsitzenden<br />

das Telefon klingelte: Man habe den<br />

Standort Langmatt jetzt doch noch bewilligt.<br />

Fortsetzung folgt. (ee)<br />

Es waren sehr interessante <strong>und</strong> angeregte<br />

Proben. Wir waren uns einig, dass beide<br />

Dirigenten ihre Aufgabe gut erfüllten,<br />

<strong>und</strong> dennoch war die Wahl nach längerer<br />

Diskussion klar.<br />

Unser neuer Dirigent heisst Serhiy<br />

Yelizarov. Er kommt aus der Ukraine, ist<br />

Serhiy Yelizarov dirigiert die Witiker.<br />

27 Jahre alt, erhielt seine Ausbildung an<br />

der nationalen Musikakademie in Kiew<br />

<strong>und</strong> lebt heute in Winterthur. Ende Mai<br />

übernahm er den Dirigentenstab von<br />

Markus Dubach <strong>und</strong> schon am 24. Juni<br />

Souvenirs, Souvenirs!<br />

Die grosse Sommerausstellung<br />

in der<br />

Schüür des Kulturvereins<br />

Eierbrecht ist <strong>für</strong><br />

alle: Jung <strong>und</strong> Alt,<br />

kleine <strong>und</strong> grosse Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Erwachsene, Weitgereiste <strong>und</strong> Stubenhocker,<br />

Aufschneider <strong>und</strong> Bescheidene.<br />

Die Ausstellung möchte eine<br />

Vielfalt von Souvenirs aus aller Welt<br />

zeigen <strong>und</strong> deren Geschichten sowie<br />

die damit verb<strong>und</strong>enen Erinnerungen<br />

erzählen. Die Vernissage ist am 1. September.<br />

Wir alle bringen ständig irgendwelche<br />

Souvenirs aus den Ferien nach Hause<br />

– oft sind sie «wertlos», oft unwahrscheinlich<br />

kitschig. Sie sollen uns an<br />

eine besondere Zeit an einem besonderen<br />

Ort oder an ein besonderes Ereignis<br />

erinnern.<br />

Bringen Sie bitte auch uns ein Souvenir<br />

(oder noch besser mehrere Souvenirs)<br />

als Leihgabe mit! Egal was, ob<br />

von nah oder fern, gross oder klein,<br />

billig oder teuer. Wir stellen gerne<br />

auch ältere Souvenirs aus. Wichtig<br />

sind vor allem die Geschichten, die Sie<br />

mit Ihren Souvenirs verbinden <strong>und</strong> die<br />

wir den Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern<br />

der Ausstellung weitererzählen möchten.<br />

(QA)<br />

Sibylle Gut, sibylle.gut@bluewin.ch<br />

Maria Eitle-Vozar<br />

Waserstrasse 54. Tel. 044 422 51 48,<br />

maria.eitle-vozar@bluewin.ch<br />

stehen die ersten Konzerte auf dem Programm.<br />

Um 10 Uhr begleiten wir den ökumenischen<br />

Gottesdienst in der alten Kirche<br />

<strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> anschliessend geben wir ein<br />

Apérokonzert bei der Jordischüür. Der<br />

strenge Tag ist dann aber noch nicht vorbei,<br />

denn am Nachmittag um 14 Uhr dürfen<br />

wir noch <strong>für</strong> die Bewohner des Blindenwohnheims<br />

Mühlehalde aufspielen.<br />

Natürlich sind bei beiden Konzerten alle<br />

Musikfre<strong>und</strong>e herzlich eingeladen.<br />

Mittwochkonzerte im <strong>Quartier</strong><br />

Vor den Sommerferien probieren wir mal<br />

etwas Neues <strong>und</strong> starten eine Konzertreihe<br />

in <strong>Witikon</strong>. Am 27. Juni sowie am<br />

4. <strong>und</strong> 11. Juli, jeweils am Mittwoch -<br />

abend, spielen wir bei schönem Wetter<br />

an verschiedenen Orten im <strong>Quartier</strong>. Bei<br />

schlechtem Wetter proben wir sozusagen<br />

öffentlich, das heisst wir freuen uns über<br />

interessierte Besucher an den Proben im<br />

reformierten Kirchgemeindehaus. Am<br />

besten bringen Besucher gleich ihr eigenes<br />

Instrument mit <strong>und</strong> gesellen sich zu<br />

uns Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten. Alle<br />

Infos zu dieser Konzertreihe finden Sie<br />

unter www.mvzw.ch. (QA)


Der Mann, dem niemand Nein sagen konnte<br />

Rolf Schroeter macht, was er will.<br />

Ob beim Bauen oder in der Kunst.<br />

Und er macht es gut. Heute ist er<br />

80 <strong>und</strong> wird gefeiert. Ein Besuch.<br />

Nichts von «black mystery», wie ihn ein<br />

bekannter Kunstkritiker einmal nannte.<br />

Und schon gar nichts von öffentlichkeitsscheu,<br />

wie man ihm auch nachsagt.<br />

Vital <strong>und</strong> zuvorkommend empfängt der<br />

Fotograf seine Gäste ganz in schwarz,<br />

unterstreicht gestenreich seine Eloquenz,<br />

führt später stolz durch das selber<br />

umgebaute Haus, vom Keller bis<br />

unters Dach <strong>und</strong> bis in den hintersten<br />

Winkel. Der Besuch wird zu einer faszinierenden<br />

Zeitreise durch die künstlerische<br />

Moderne mit deren wichtigsten<br />

Vertretern, die in völliger Selbstverständlichkeit<br />

die intelligent designten<br />

Räume beleben. Die reale Zeit verfliegt.<br />

Das Haus Konstruktiv hatte aus Anlass<br />

des 80. Geburtstags erstmals eine Werkschau<br />

seines reichen <strong>und</strong> in der Schweiz<br />

noch immer viel zu wenig bekannten<br />

Oeuvres organisiert. Die Ausstellung<br />

«Kontakte» reist jetzt nach Berlin <strong>und</strong><br />

soll laut dem Künstler noch grösser<br />

werden als im Haus an der Sihl. Das<br />

will etwas heissen.<br />

Zur Welt gekommen <strong>und</strong> aufgewachsen<br />

ist er am Zürcher Neumarkt. «Ich bin<br />

ein Niederdörfler <strong>und</strong> würde am liebsten<br />

wieder am Neumarkt wohnen»,<br />

lacht er, <strong>und</strong> die blauen Augen in seinem<br />

kahlrasierten Charakterkopf leuchten.<br />

Später zog er in Zürich hin <strong>und</strong> her,<br />

<strong>und</strong> als die Wohnung an der Trittligasse<br />

<strong>für</strong> die dreiköpfige Familie zu eng wurde,<br />

fand er durch Zufall das Haus an der<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse. «Alle anderen hatten<br />

abgesagt, aber ich bin ein Baumfanati-<br />

Zieht vital seine eigenen Kreise: Rolf Schroeter. (Fotos Elisabeth Brühlmann Sarlo)<br />

ker <strong>und</strong> habe sofort gesehen, wie es einmal<br />

aussehen wird.» Das war die Geburtsst<strong>und</strong>e<br />

eines jahrelangen Streits mit<br />

den Baubehörden <strong>und</strong> einer innigen<br />

Fehde mit Stadträtin Ursula Koch.<br />

Schroeter wollte sein Haus innen weiss<br />

<strong>und</strong> aussen schwarz. «So verschwindet<br />

es vollständig im Grün», argumentiert<br />

er ziemlich überraschend. Er wusste allerdings,<br />

dass das in Zürich verboten<br />

war. Also bat er Architekten, die er von<br />

der Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung in Ulm<br />

kannte, wo er als gelernter Dekorateur<br />

bei Max Bill visuelle Kommunikation<br />

studiert hatte, ihm beim heimlichen<br />

Umbau zu helfen.<br />

Da er ohnehin keine Baubewilligung erhalten<br />

hätte, hatte er auch kein Baugesuch<br />

eingereicht. Das Ganze flog auf,<br />

weil ein Ingenieur nicht genau gerech-<br />

net hatte. Als die Arbeiter einen Eisenträger<br />

einbauten, fiel bei der Nachbarin<br />

ein Stück der Wohnzimmerwand herunter,<br />

denn der Träger war zu lang <strong>und</strong><br />

eine Brandmauer fehlte.<br />

Doch es gab kein Zurück. Die alte Wohnung<br />

war gekündigt <strong>und</strong> er musste in<br />

drei Monaten einziehen. Um Zeit zu<br />

sparen beschloss er, an der Hauswand<br />

ein schwarzes Granulat aufzuziehen, um<br />

die Wand nicht mehrere Mal streichen<br />

zu müssen. Der Brief der Baupolizei mit<br />

dem Ultimatum, das Haus umzustreichen,<br />

liess nicht lange auf sich warten.<br />

Nagel statt Farbbeutel<br />

Schroeter wollte zunächst nachgeben –<br />

aber auf seine Weise: «20 bis 30 Fre<strong>und</strong>e<br />

sollten das Haus vollständig mit<br />

weissen Farbbeuteln bewerfen.» Doch<br />

dann hatte er eine andere Idee. Sein<br />

Fre<strong>und</strong> Günther Uecker, der international<br />

bekannten Nagelkünstler, mit dem er<br />

eng zusammenarbeitet, sollte das Haus<br />

mit einem riesigen Nagel durchbohren.<br />

Uecker baute ein Metallgerüst, ummantelte<br />

dieses mit Holz, kleidete die Form<br />

mit Blei ein <strong>und</strong> montierte die Teile an<br />

der Hausecke.<br />

Die nächste Busse kam prompt – aber es<br />

war die letzte, denn inzwischen hatte der<br />

Wind im Bauamt II gedreht. Ein hoher<br />

Beamter, «die rechte Hand von Ursula<br />

Koch», hatte sich als Privatmann öffentlich<br />

<strong>für</strong> das Witiker Nagelhaus <strong>und</strong> die<br />

Kunst am Bau stark gemacht. So kam es,<br />

dass die Stadt am gleichen Tag, an dem<br />

er die Busse erhielt, ihre Sammlung der<br />

neu ausgezeichneten Bauten veröffentlichte<br />

– mit dabei: das Reiheneinfamilienhaus<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 338. Der Guerilla-Bauherr,<br />

wie man ihn bezeichnen<br />

könnte, amüsiert sich noch immer.<br />

Das Fenster zur <strong>Witikon</strong>erstrasse. Kunst um die zentrale Wendeltreppe. Als der Nagel noch zu sehen war.<br />

Rolf Schroeter kennt keine Kompromisse.<br />

Er lebte zwar von der Werbefotografie,<br />

aber <strong>für</strong> seine Kunst gilt: «Ich mache<br />

meine Sachen nur <strong>für</strong> mich.» Einem<br />

Besucher der Ausstellung, der nach der<br />

Preisliste fragte, habe er gesagt: «Ich<br />

verkaufe nichts.»<br />

Was er will, ist arbeiten. An seinem neuen<br />

Buchprojekt «Strandgut». Bis Ende<br />

2013 will er alle seine vielen Künstlerfre<strong>und</strong>e<br />

darin versammeln, dazu experimentelle<br />

Fotos <strong>und</strong> Briefe – ein sehr<br />

ambitiöses Projekt. Es passt zu ihm. (ee)<br />

15


Erzähltheater<br />

auf dem Oetlisberg<br />

Donnerstag, 14. Juni, 19.30 Uhr<br />

mit einem Sommerdrink<br />

Sonntag, 17. Juni, 11.00 Uhr<br />

mit Kaffee <strong>und</strong> Zopf<br />

«Die Geschichte von Herrn Sommer»<br />

nach der Novelle von Patrick Süskind,<br />

gespielt von Jaap Achterberg unter der<br />

Regie von Klaus Henner Russius.<br />

Produktion: sogar-Theater Zürich<br />

Am Waldrand des Oetlisberg beim Bogenweg,<br />

zehn Minuten zu Fuss von der<br />

Busendastation. Der Weg ist markiert.<br />

Vorverkauf: Reservation erwünscht,<br />

Tel. 044 412 42 99, Eintritt 15 Franken.<br />

Bei zweifelhafter Witterung:<br />

Tel. 044 412 42 99 (2 Std. vor Beginn)<br />

Veranstalter: Grün Stadt Zürich<br />

Paolo Rossi<br />

Der Künstler zeigt jüngste Werke, deren<br />

Thematik ihn schon lange beschäftigt.<br />

Er untersucht Wahrnehmungsprozesse.<br />

In «Waves» etwa erzeugen Besucher<br />

durch ihren Luftstrom Bilder, die sie<br />

selber gar nie zu sehen bekommen. In<br />

«slow traks» thematisiert er die Langsamkeit,<br />

indem er geduldig Schnecken<br />

ihre Farbspuren ziehen lässt. Neben der<br />

Bilderserie «Netzstrukturen» zeigt er<br />

zwei <strong>für</strong> ihn exemplarische Videoarbeiten.<br />

Bis 17. Juni im Forum Vebikus, Kulturzentrum<br />

Kammgarn, Schaffhausen.<br />

Eva Gallizzi<br />

Mit ihren Farbholzschnitten «Menschenbänder»<br />

dokumentiert die Künstle-<br />

Cucina italiana e Fellini-Jazz<br />

Das Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong> organisiert<br />

unter dem Label «Kultur im<br />

Kleinen« (siehe Kasten) immer wieder<br />

kleine, aber feine kulturelle Anlässe –<br />

wie kürzlich ein italienisches Essen mit<br />

Musik aus den bekanntesten Fellini-Fil-<br />

Andreas Pantli (l.) <strong>und</strong> Res Kielholz.<br />

men. So konnte das zahlreich erschienene<br />

Publikum zwischen den von Franz<br />

Wetzel vorzüglich zubereiteten Piatti<br />

der Filmmusik aus «La strada» <strong>und</strong><br />

«Amarcord» lauschen, <strong>und</strong> trotz garstigem<br />

Regenwetter schien die Italianità<br />

<strong>für</strong> ein paar St<strong>und</strong>en perfekt.<br />

rin Begegnungen im Lauf der letzten<br />

fünf Jahre an den verschiedensten Orten.<br />

Bis 16. Juni im Kabinett Visarte, Schoffelgasse<br />

10, 8001 Zürich.<br />

Rudolf Iseli<br />

Der frühere Direktor des Steueramts der<br />

Stadt Zürich gibt als Rodolfo einen Einblick<br />

in seine Ideenwelt, die er mit einer<br />

gewissen Verspieltheit festhält.<br />

Galerie Züri West, Josefstrasse 225,<br />

8005 Zürich.<br />

Vernissage Freitag, 22. Juni, 17 Uhr.<br />

Die Musik des Komponisten Nino Rota<br />

weckte bei der älteren Generation Erinnerungen<br />

an die grosse Zeit des italienischen<br />

Kinos, <strong>und</strong> die Jüngeren machten<br />

die Entdeckung eines So<strong>und</strong>tracks, der<br />

italienische Folklore, Jazz <strong>und</strong> Klassik<br />

in kunstvoller Weise in sich vereint.<br />

Der Erfolg dieses Abends lag auch in<br />

der gelungenen Kombination von kulinarischen<br />

<strong>und</strong> musikalischen Intermezzis,<br />

was die beiden Musiker Res Kielholz<br />

<strong>und</strong> Andreas Pantli veranlasst, diese<br />

Idee in einem grösseren Rahmen im<br />

nächsten Frühling im Jazzcontainer<br />

Uster weiterzuführen. (QA)<br />

«Kultur im Kleinen» führt mehrmals<br />

im Jahr kulturelle Veranstaltungen<br />

durch <strong>und</strong> sucht noch Leute, die ihre<br />

Ideen <strong>für</strong> ein witziges, dramatisches,<br />

überraschendes <strong>und</strong> lebendiges Programm<br />

einbringen wollen. Interessierte<br />

können sich unter Tel. 044 422 75<br />

61 oder Mail gz-witikon@gz-zh.ch<br />

melden. (QA)<br />

Casa del Arte<br />

Cecilia Trachsler bringt Christoph Hüppi,<br />

Juliane Plöger <strong>und</strong> Tamara van San.<br />

Vernissage Samstag, 9. Juni, 18 Uhr.<br />

Der Musikverein <strong>Witikon</strong> ist wieder<br />

unterwegs. Konzerte am Sonntag, 24.<br />

Juni, 11.00 Uhr Jordi-Schüür <strong>und</strong> 13.45<br />

Uhr Blindenwohnheim Mühlehalde,<br />

Ständli am Mittwoch, 27. Juni <strong>und</strong><br />

4. Juli je ab 19 Uhr, Start Langmatt. (QA)<br />

17


«WeltStatt<strong>Witikon</strong>»<br />

Auf den ersten Blick ein Titel, der leicht<br />

verwirrt. Fühlt sich das ehemalige Bauerndorf<br />

mit inexistentem Nachtleben<br />

dank seinen knapp über 10 000 Einwohnern<br />

plötzlich als Minimetropole? Oder<br />

steckt im Gegenteil keck die Aufforderung<br />

dahinter, sich der Welt statt <strong>Witikon</strong><br />

zuzuwenden? Nix von beidem.<br />

«WeltStatt<strong>Witikon</strong>» heisst die Projektwoche<br />

der Witiker Schulen Looren <strong>und</strong><br />

Langmatt vom 4. bis 8. Juni. Damit<br />

möchte man den Kindern die «grosse<br />

Welt im kleinen <strong>Witikon</strong>» bekannt machen,<br />

wie das Organisationskomitee den<br />

Eltern in einem Brief schrieb. Und<br />

gleichzeitig Freiwillige, Tips, Requisiten<br />

<strong>und</strong> Sponsoren suchte.<br />

Die Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer haben zusammen<br />

mit dem Gemeinschaftszentrum<br />

<strong>Witikon</strong> 34 Länder bezeichnet,<br />

quer durch alle Kontinente, <strong>und</strong> sie zur<br />

Wahl gestellt – im Looren reicht die Liste<br />

alphabetisch von Brasilien/Dschungel<br />

bis Spanien, im Langmatt von Afrika<br />

bis zum Wilden Westen. Die Kinder<br />

können sich jenes Land aussuchen, das<br />

sie am meisten interessiert, <strong>und</strong> es mit<br />

seinen Eigenheiten <strong>und</strong> Besonderheiten<br />

vorstellen.<br />

Time goes by…<br />

…sooooo fast. Und so möchte ich auf<br />

ein ereignisreiches Schuljahr 2011/2012<br />

zurückblicken. Am 22. August öffnete<br />

ich meine Pforten um den jugendlichen<br />

Wirbelwinden Einlass zu gewähren.<br />

Kurze Zeit später gab es bereits den ersten<br />

Besuchstag um zu schauen, wie es<br />

den Sprösslingen in der Schule so geht.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein wurde im<br />

September der Leichtathletik-Sporttag<br />

organisiert <strong>und</strong> im Dezember der Hallensporttag.<br />

Und ehe ich mich versah,<br />

begann man Weihnachtsdekorationen<br />

aufzuhängen, dazu Tannenzweige <strong>und</strong><br />

Mistelzweige, <strong>und</strong> das stimmungsvolle<br />

Adventssingen der Mittelstufe tat das<br />

Übrige: Ich war in Christmas-mood<br />

(schwelg!). Als Ersatz <strong>für</strong> den Schulsilvester<br />

gab es einen gemeinsamen Klassen-Zmorge<br />

<strong>und</strong> anschliessend Kino.<br />

Das neue Jahr startete mit Eiseskälte,<br />

was leider bleibende Schäden im Schulgarten<br />

verursachte. Seit Frühling sind<br />

die Kids daran diese wieder zu beheben<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> neues Grün zu sorgen. Im März<br />

war dann plötzlich viel Hektik: die<br />

Gymi-Prüfungen. Erfreulich viele Kids<br />

20<br />

Die Projektgruppen werden somit bunt<br />

zusammengewürfelt: vom Kindergärtler<br />

bis zum Sechstklässler, allenfalls auch<br />

aus beiden Schulhäusern. Was entfernt<br />

irgendwie an das Völkergemisch in<br />

Weltstädten erinnert. Dabei weist <strong>Witikon</strong><br />

seit Jahrzehnten den geringsten<br />

Ausländeranteil aller Stadtzürcher <strong>Quartier</strong>e<br />

auf. Vor allem auch aus Osteuropa.<br />

Obwohl ein kleiner Landkartentrick optisch<br />

etwas anderes erwarten liesse.<br />

Legt man nämlich den Zürcher Stadtplan<br />

auf eine verkleinerte Europakarte,<br />

dann liegt <strong>Witikon</strong> – im Balkan!<br />

Weltreise im Shuttle-Bus<br />

Am Freitag, 8. Juni, präsentieren die<br />

Kinder von 16 bis 19 Uhr ihre Länder.<br />

Damit möglichst viele Witiker Weltenbummler<br />

unter der <strong>Quartier</strong>bevölkerung<br />

ebenfalls möglichst viele Länder «bereisen»<br />

können, verkehrt zwischen den<br />

beiden Schulhäusern ein Shuttle-Bus.<br />

Um 17.30 Uhr öffnen im Looren <strong>und</strong><br />

Langmatt die von den jeweiligen Elternräten<br />

organisierten Festwirtschaften.<br />

Die internationale Schulhaus-Fête dauert<br />

bis 21 Uhr, dann geht es wieder hinaus<br />

ins Witiker Nightlife. (ee)<br />

konnten diese Hürde mit Erfolg nehmen.<br />

Ausserdem fand die «Go Hofi»-<br />

Kampagne statt, bei der uns Schüler/innen<br />

aus den verschiedensten Schulhäusern<br />

besuchten – das war vielleicht lustig!<br />

Die Eltern waren eingeladen, sich<br />

am pädagogischen Themenabend zum<br />

Thema «Cybermobbing» zu informieren.<br />

Wie jedes Jahr veranstalteten die<br />

3. Sek.-Klassen das traditionelle Frühlingsfest<br />

– es war ein voller Erfolg <strong>und</strong><br />

die Kostüme zum Motto «80s» waren<br />

wirklich zum Schreien komisch. Anfang<br />

April konnten alle, die sich da<strong>für</strong> interessierten,<br />

am Tag der offenen Tür der<br />

Stadtzürcher Schulen hereinschauen<br />

<strong>und</strong> sich umsehen. Vor den Frühlingsferien<br />

wurde dann noch intensiv in der<br />

Projektwoche gearbeitet, die mit einer<br />

w<strong>und</strong>erschönen Abschlussveranstaltung<br />

den Kunstwerken Raum zur Bew<strong>und</strong>erung<br />

gab.<br />

All diese positive Energie hält mich<br />

ganz einfach jung – trotz meiner satten<br />

100 Jährchen.<br />

Das Hofi – die Witiker Sek<br />

Moderner Minnesang<br />

Bei der Projektwoche im Schulhaus<br />

Hofacker leitete die QA-Fotografin<br />

Elisabeth Brühlmann Sarlo an der<br />

Oberstufe eine Arbeitsgruppe zum<br />

Thema einfache fotografische Techniken<br />

wie etwa die Camera Obscura.<br />

Dabei entstand auch dieses Fotogramm<br />

der Witiker Sek<strong>und</strong>arschülerin<br />

Pamela Beck. Die Botschaft ist ebenso<br />

zeitlos wie poetisch <strong>und</strong> erinnert in ihrer<br />

schlichten Reduktion an einen Remix<br />

aus dem 21. Jahrh<strong>und</strong>ert des mittelalterlichen<br />

Minnesangs vom «Slüsselyn<br />

zum Herzen myn». (ee)<br />

Waldwichtel im Wehrenbach<br />

Der Verein Segetenhaus<br />

plant zusammen<br />

mit dem Gemeinschaftszentrum<br />

am<br />

Sonntag, 24. Juni, von<br />

14 bis 17 Uhr wieder<br />

einen Anlass <strong>für</strong> die<br />

Kinder von <strong>Witikon</strong>.<br />

Das Thema sind dieses Mal die Waldwichtel<br />

im <strong>und</strong> ums Segetenhaus am<br />

Rand des Wehrenbachtobels. Kennst<br />

du die Wurzelkinder? Wo haben sich<br />

die Waldwichtel im Tobel versteckt?<br />

Hast du Lust deinen eigenen Wichtel<br />

zu basteln? Dann komm <strong>und</strong> mach<br />

mit. Wir freuen uns auf dich! Für die<br />

Grossen offeriert der Verein Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen. (QA)<br />

3. Sek-Zentrum Neumünster<br />

Ab dem Schuljahr 2012/2013 gehen alle<br />

3. Sek-Schüler in vier Klassen ins Schulhaus<br />

Neumünster. Die K & S zügelt ins Münchhalden.<br />

Das neue Kompetenzzentrum schafft<br />

im Hofacker Platz <strong>für</strong> die zusätzlichen Kleinen,<br />

bietet Planungssicherheit <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />

<strong>und</strong> Eltern wegen der Sanierung des<br />

Hofi <strong>und</strong> institutionalisiert den Lehrerwechsel<br />

nach der 2. Sek. Die Schüler profitieren<br />

zudem von einem Abschlussjahr mit verschieden<br />

ausgerichteten Profilen. (ee)


Eine Züglete wie aus dem Bilderbuch<br />

Das Motto «Zügle ohni Alpträum» auf<br />

dem Möbelwagen galt auch <strong>für</strong> den<br />

ganzen Umzug des Pflegezentrums <strong>Witikon</strong><br />

ins Zentrum Bombach in Höngg. Alles<br />

ging glatt. Nach der Sanierung des<br />

Haupthauses in zweieinhalb Jahren<br />

kommt <strong>für</strong> Betriebleiter Erwin Zehnder<br />

die gleiche Generalstabsübung noch mals<br />

– in umgekehrter Richtung.<br />

Der erfahrene Reiseleiter <strong>für</strong> Antarktis-<br />

Kreuzfahrten hatte alles locker, aber mit<br />

militärischer Exaktheit im Griff. 9 Cars, 6<br />

davon <strong>für</strong> Paraplegiker, <strong>und</strong> 5 LKWs waren<br />

minutengenau unterwegs, 125 Leute,<br />

darunter viele Zivildienstler, standen im<br />

Einsatz, jede Bewohnerin <strong>und</strong> jeder Bewohner<br />

hatte einen persönlichen Betreuer.<br />

«Das einzige Problem war der Transport<br />

der 130 Witiker Betten», zog Zehnder Bilanz.<br />

«Für die 60 nach Bombach brauchten<br />

wir in Höngg mit dem Lift 3 St<strong>und</strong>en.»<br />

30 lagern als Pandemiebetten im<br />

Entlisberg, der Rest reiste in den Osten.<br />

Vor der Züglete hatte der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

die 94jährige Maria Felice besucht.<br />

Am Zügeltag selber war sie im Zoo <strong>und</strong><br />

sah am Nachmittag erstmals ihr neues<br />

Zuhause. «Schön <strong>und</strong> sauber», sei ihr er-<br />

ster Eindruck gewesen. Ihr Sohn sei sogar<br />

«verliebt» ins Bombach. Sie sei spät ins<br />

Bett gegangen <strong>und</strong> habe ziemlich gut geschlafen.<br />

Obwohl das neue Bett noch hart<br />

sei <strong>und</strong> sie deshalb nicht gern im Zimmer<br />

bleibe. Da<strong>für</strong> freut sie sich über eine eigene<br />

Toilette.<br />

Manchmal habe sie jedoch etwas geweint,<br />

gesteht die Bündnerin. «Ich wusste nicht,<br />

wo ich bin.» Inzwischen weiss sie es,<br />

weiss auch, was wo ist, hilft wie früher in<br />

der Küche, wenn die Finger noch können,<br />

<strong>und</strong> am Abend sei klar: «Die Felice bleibt<br />

als letzte auf.» (ee)<br />

(Fotos Elisabeth Brühlmann Sarlo)<br />

21


Witiker Hechte im Teich der Zürifische<br />

Beim «Schnällste Zürifisch» dominieren<br />

Noah <strong>und</strong> Nico Goncharenko<br />

seit 2008 ihren Jahrgang.<br />

Noah gewann den dritten<br />

ZKB-Goldsprint. Nico verpasste<br />

wegen eines Frühstarts den ersten<br />

Sieg.<br />

Am 14. April endete im Hallenbad Oerlikon<br />

eine <strong>für</strong> Zürich einmalige Erfolgsserie.<br />

Bei der letzten Teilnahme des<br />

Jahrgangs 1999 hatten die Witiker Goncharenko-Zwillinge<br />

Noah <strong>und</strong> Nico unter<br />

den Dreizehnjährigen im Final wie<br />

bisher nur noch sich selber als Gegner.<br />

Noah wurde fünf Mal hintereinander Erster,<br />

Nico blieb vier Mal Zweiter. Einzig<br />

2011 wurde er hinter Matteo Bodmer<br />

Dritter – auch er ein Witiker, der an<br />

diesem Tag allerdings an einem anderen<br />

Wettkampf startete.<br />

Von nun an führt ihre neunjährige<br />

Schwester Nastassja quasi die Familientradition<br />

der Goncharenkos weiter.<br />

Bei den Mädchen des Jahrgangs<br />

2003 scheint der Titel «Schnällste<br />

Zürifisch» <strong>für</strong> die nächsten Jahre jedenfalls<br />

so gut wie vergeben, derart<br />

überlegen gewann sie ihre 50 Meter<br />

Crawl.<br />

Mit dem klaren Sieg von Tobias Fürholz<br />

(Jg. 2000) <strong>und</strong> seiner Schwester<br />

Sereina (Jg. 2002), die beide auch<br />

beim SC Meilen trainieren, unterstrich<br />

<strong>Witikon</strong> seine Bedeutung als<br />

Schwimmhochburg. Und mit elf Buben<br />

<strong>und</strong> Mädchen in acht der zehn Endläufe<br />

erwies sich das Langmattschulhaus als<br />

Zürichs grösstes Talentzentrum.<br />

Im Final der acht Schnellsten startete<br />

Noah mit der besten Vorlaufzeit (29.13)<br />

auf der da<strong>für</strong> vorgesehenen Bahn 4,<br />

Nico (29.23) auf Bahn 5. Der Start gelang,<br />

ein Frühstart war optisch nicht zu<br />

erkennen. Nico war extrem motiviert,<br />

aber auch sehr nervös. Er wollte unbedingt<br />

gewinnen <strong>und</strong> seinen Bruder beim<br />

letzten Zürifisch erstmals schlagen. Das<br />

gelang ihm auch mit hauchdünnen sieben<br />

H<strong>und</strong>ertsteln Vorsprung. Nico<br />

schlug bei 28.86 an, Noah bei 28.93. Damit<br />

blieben sie als erste Schwimmer seit<br />

der Wiederaufnahme des Zürifisch vor<br />

fünf Jahren unter 29 Sek<strong>und</strong>en. Nico<br />

Die Resultate der Witiker:<br />

Jg. 2003 Mädchen: 1. Nastassja Goncharenko,<br />

7. Milena Meinhardt, 8. Eva Kränzle.<br />

Jg. 2002 Knaben: 5. Vijay Würgler.<br />

Mädchen: 1. Seraina Fürholz. Jg. 2001<br />

Mädchen: 8. Elanor Hart. Jg. 2000 Knaben:<br />

1. Tobias Fürholz. Mädchen: 5. Jessica<br />

Ramos, 6. Robyn Imboden. Jg. 1999<br />

Knaben: 1. Noah Goncharenko, 2. Nico<br />

Goncharenko, 5. Simon Lienert. Mädchen:<br />

8. Muriel Lienert.<br />

Goldsprint Knaben: 1. Noah Goncharenko,<br />

2. Nico Goncharenko, 3. Tobias Fürholz.<br />

Mädchen: 5. Sereina Fürholz.<br />

22<br />

wurde in der Folge zum Sieger ausgerufen.<br />

Dann kam der ZKB-Goldsprint, den sich<br />

Noah seit 2010 immer vor Nico geholt<br />

hatte. Als Schnellster im Final konnte<br />

dabei erstmals Nico auf Bahn 4 starten.<br />

Doch die Organisatoren verwiesen ihn<br />

auf Bahn 3, neben seinen Bruder. Da<br />

merkten beide, dass etwas nicht stimmte.<br />

Kurz vor dem Start erk<strong>und</strong>igte sich<br />

Nico, warum Noah <strong>und</strong> nicht er auf der<br />

schnellsten Bahn schwimmen sollte.<br />

Schock vor dem Start<br />

Die Antwort war ein Schock: Er sei wegen<br />

eines Frühstarts disqualifiziert <strong>und</strong><br />

erhalte eine Zeitstrafe von 5 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Nicos Siegerzeit wurde auf 33.86 korri-<br />

Noah, Nastassja <strong>und</strong> Nico Goncharenko (v.l.). (Foto B.G.)<br />

giert. Er blieb zum fünften Mal Zweiter.<br />

Damit war auch seine Motivation <strong>für</strong><br />

den Goldsprint weg. Noah gewann mit<br />

29.00 zum dritten Mal, Nico blieb mit<br />

29.96 erneut Zweiter.<br />

Die 5-Sek<strong>und</strong>en-Zeitstrafe wurde offenbar<br />

dieses Jahr eingeführt. Wer den<br />

Frühstart wie festgestellt hat, wissen die<br />

Goncharenkos nicht. Mutter Bettina ist<br />

von den ziemlich amateurhaft agieren-<br />

«De schnällst Zürihegel»<br />

Auf der Sportanlage Utogr<strong>und</strong> sind am<br />

Samstag, 2. Juni, die Finalläufe der<br />

schnellsten Stadtzürcher Buben <strong>und</strong><br />

Mädchen der Jahrgänge 1999 bis 2004.<br />

Im Einzel beträgt die Distanz 80 <strong>und</strong> bei<br />

der Pendelstaffette der gemischten Klassenteams<br />

60 Meter. Aus <strong>Witikon</strong> figurieren<br />

7 Teams auf der Startliste – damit<br />

liegt das <strong>Quartier</strong> auf Rang 4 unter den<br />

15 aufgeführten Stadtquartieren.<br />

6 Teams mit teils abenteuerlichen Namen<br />

kommen aus dem Schulhaus Langmatt,<br />

1 aus dem Looren. Nicht vertreten sind<br />

einzig die Witiker Erstklässler. Um den<br />

Titel kämpfen Mannschaften aus total<br />

36 Schulhäusern. Klarer Spitzenreiter ist<br />

das Küngenmatt im Friesenberg mit nicht<br />

weniger als 10 Teams. Das Schulhaus<br />

Langmatt figuriert ex aequo mit dem Im<br />

Birch in Oerlikon <strong>und</strong> dem Isengrind in<br />

Affoltern an 2. Stelle. (ee)<br />

den Organisatoren enttäuscht: «Ich denke,<br />

in dieser Situation, beim letzten Zürifisch<br />

<strong>und</strong> zwischen zwei Brüdern hätte<br />

man auch ein Auge zudrücken können.»<br />

Nico hat früher in einer Staffel die 50<br />

Meter Freistil schon in 28.15 geschwommen.<br />

Deshalb traute ihm seine<br />

Mutter ohne Frühstart den ersten Sieg<br />

über seinen Bruder zu.<br />

Die Rache der Zwillinge<br />

Vor der Siegerehrung war Nico über seine<br />

«dermassen schlechte» Zeit derart verärgert,<br />

dass er damit nicht aufs Podest stehen<br />

wollte. Die beiden Buben überlegten<br />

sich sogar, ob sie überhaupt zur Siegerehrung<br />

gehen sollten. Doch nach so vielen<br />

Jahren Zürifisch wollten sie keinen solchen<br />

Abgang. «Sie beschlossen, die Situation<br />

auf ihre Bruder-Art zu lösen»,<br />

erzählt die Mutter. Das ging so: Noah<br />

stieg als Nico aufs Podest <strong>und</strong> Nico als<br />

Noah. So stand Nico, wenn auch unter<br />

falschem Namen, zuoberst auf dem<br />

Treppchen. Nur ihre Fre<strong>und</strong>e aus dem<br />

Langmattschulhaus hatten es gemerkt.<br />

«Für die Leute machte es keinen Unterschied,<br />

aber <strong>für</strong> uns als Familie war<br />

es wichtig.»<br />

Bei den Neunjährigen siegte Nastassja<br />

überlegen in 39.24, hätte aber ihre<br />

Vorlaufzeit von 38.88 gerne noch verbessert.<br />

Da<strong>für</strong> war ihr im Halbfinal<br />

eine Sensation gelungen: Sie gewann<br />

als erster Zürifisch mit 10 Sek<strong>und</strong>en<br />

Vorsprung! Auch dazu eine kleine Geschichte:<br />

Beim Mittagessen hört Nastassjas<br />

Mutter, wie sich zwei Väter unterhalten.<br />

Hast du gesehen, sagt der eine,<br />

der schnellste Knabe des Jahrgangs 2003<br />

hat 42 Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> dieses Mädchen<br />

nur 38 Sek<strong>und</strong>en. Die hat doch so einen<br />

russischen Namen, meint der andere, die<br />

ist bestimmt vollgepumpt. (ee)<br />

Durchzogener Saisonstart<br />

Zwei internationale <strong>und</strong> drei nationale<br />

Golfturniere hat Stephan Sorg schon absolviert<br />

– mit unterschiedlichem Erfolg.<br />

Derzeit spielt der U16-Schweizermeister<br />

an einem seiner wichtigsten Turniere dieser<br />

Saison, wie er sagt – dem German<br />

Boys & Girls Open. Sowohl beim European<br />

Nations Cup im spanischen Sotogrande,<br />

wo er als Junior einen fehlenden<br />

Amateur ersetzen durfte, als auch bei den<br />

French Boys Championship rollte es bis<br />

jetzt noch nicht so, wie er wollte.<br />

Da<strong>für</strong> beim ersten der fünf CS Junior<br />

Tour Events in Erlen, den er klar gewann.<br />

«Ich fühlte mich sehr gut»,<br />

schreibt er in der Spielanalyse auf seiner<br />

Website. An den Ostschweizer Meisterschaften<br />

in Hittnau wäre zudem mehr als<br />

Platz 4 möglich gewesen. Doch er weiss<br />

aus Erfahrung: «Anfang Saison habe ich<br />

immer etwas Mühe.» (ee)


Vor lauter Siegesfreude zu müde zum Feiern<br />

Das Zürcher Synchron-Eiskunstlauf-Team<br />

Starlight Juniors holte<br />

erstmals im Ausland Gold <strong>für</strong> die<br />

Schweiz. Mit dabei waren auch<br />

zwei junge Witikerinnen.<br />

Sie heissen Yara Rossi <strong>und</strong> Natacha<br />

Weidmann, sind 19 <strong>und</strong> 18 Jahre alt,<br />

machen beide ein<br />

Zwischenjahr, standen<br />

mit 6 Jahren<br />

erstmals auf dem<br />

Eis <strong>und</strong> haben ein<br />

gemeinsames Hobby:<br />

im Team synchron<br />

Eislaufen.<br />

Man muss gesehen<br />

haben, wie sie<br />

lächelnd übers Eis<br />

tanzen, um zu verstehen,<br />

wie viel<br />

Training hinter soviel<br />

Eleganz, Präzision<br />

<strong>und</strong> Tempo<br />

stecken muss. Und<br />

um zu verstehen,<br />

weshalb die jungen<br />

Frauen in ihren kanariengelbenKostümen<br />

(was man hier<br />

leider nicht sieht)<br />

fast aus dem Häus -<br />

chen gerieten, als<br />

sie bei der Synchronized<br />

Skating Competition Trophy<br />

D'Ecosse 2012 im schottischen Dumfries<br />

realisierten: Wir haben Gold! «Es<br />

war unser Traum, international zu fahren<br />

<strong>und</strong> die Schweiz erstmals im Ausland<br />

zu vertreten», erzählt Natacha.<br />

Da<strong>für</strong> standen sie seit August wöchentlich<br />

bis zu acht St<strong>und</strong>en in Oerlikon auf<br />

dem Eis, dazu kamen Kraft- <strong>und</strong><br />

Trockentraining sowie Ballett.<br />

Souverän geritten<br />

Teresa Stokar hat sich mit ihrem Pony<br />

Andy bei der Internationalen Marbacher<br />

Vielseitigkeit in Deutschland als hervorragende<br />

Achte mitten in einem Grossteil<br />

der europäischen Elite platziert. 58 Paare<br />

waren am Start des Concours Complet.<br />

In der Dressur reagierte Andy hektisch<br />

auf seine Reiterin. «Ich wollte etwas zu<br />

viel. Mehr als sonst. Das hat er gemerkt<br />

<strong>und</strong> ging zu schnell.» Eine Erfahrung,<br />

die ihr bei den Europameisterschaften<br />

Mitte Juli in Frankreich helfen wird. Der<br />

Ritt in dem schwierigen Gelände gelang<br />

«super» <strong>und</strong> auf die Sek<strong>und</strong>e genau.<br />

Auch das Springen ging gut. Mit ihrem<br />

zweiten Pony war sie nach zwei Verweigerungen<br />

im Springen ausgeschieden,<br />

Muscot war zu müde. Eigentlich sei sie<br />

mit ihrem 8. Platz nicht zufrieden, meinte<br />

Teresa zuerst, weiss aber, dass sie gut<br />

war. Doch sie will mehr. (ee)<br />

Kurz vor Ostern flogen sie nach<br />

Schottland. Dumfries sei eher ein kleines<br />

Kaff, meint Yara. «Es erinnerte<br />

mich irgendwie an Harry Potter.» Untergebracht<br />

waren sie in einem Bed &<br />

Breakfast. Für den entscheidenden Tag<br />

der Kür hatten sie mit Chips <strong>und</strong> Getränken<br />

vorgesorgt, falls es etwas zu<br />

Yara Rossi( stehend ganz links) <strong>und</strong> Natacha Weidmann (kniend 2. von rechts)<br />

feiern gäbe. «Doch wir waren alle viel<br />

zu müde zum Feiern <strong>und</strong> gingen am<br />

Abend sofort ins Bett», lacht Yara, «die<br />

Aufregung <strong>und</strong> das Adrenalin waren zu<br />

viel.»<br />

Synchronized Skating ist eine junge<br />

Teamsportart, bei der 12 bis 16 Läuferinnen<br />

oder Läufer zu Musik in ständig<br />

wechselnden Formationen verschiedene<br />

Schrittfolgen, Sprünge, Pirouetten<br />

Pause verdient Olympiade verpasst<br />

Die Degenfechterin Anina Hochstrasser<br />

kam bei den U 23-Europameisterschaften<br />

in der slowakischen Hauptstadt Bratislava<br />

im Einzel nur auf Rang 30. Am<br />

Start waren 47 Fechterinnen. Nach der<br />

eher mässigen Vorr<strong>und</strong>e verlor sie in einem<br />

ausgeglichenen Kampf gegen die<br />

spätere Neunte der EM knapp mit 14:15<br />

<strong>und</strong> schied aus.<br />

Damit schlug sich die erfolgreichste<br />

Schweizer Juniorin unter ihrem Wert.<br />

Für Anina ist das Resultat jedoch okay,<br />

denn sie hat eine intensive Saison mit internationalen<br />

Turnieren als Juniorin wie<br />

als Seniorin hinter sich. «Ich habe alles<br />

gegeben <strong>und</strong> viel investiert, physisch<br />

wie psychisch, war irgendwie nicht mehr<br />

bereit <strong>und</strong> brauche jetzt eine Pause.»<br />

Denn als nächstes wartet die Matur. Mitte<br />

August startet sie in die neue Fechtsaison.<br />

«Mit einem guten Gefühl.» (ee)<br />

<strong>und</strong> Figuren zeigen. Im Team der Starlight<br />

Juniors sind Sportlerinnen des<br />

Eissportclub Zürich-Oerlikon <strong>und</strong> des<br />

Eislaufclub Zürich, vor allem aus der<br />

Stadt Zürich <strong>und</strong> dem Unterland um<br />

Bülach.<br />

An einem Wettkampftag sind sie drei<br />

St<strong>und</strong>en nach dem Aufstehen auf dem<br />

Eis, laufen sich ein<br />

<strong>und</strong> studieren die Videos.<br />

Dann folgt das<br />

gegenseitige einheitliche<br />

Schminken<br />

<strong>und</strong> Frisieren, eine<br />

«ziemlich stressige<br />

St<strong>und</strong>e».<br />

Nach dem Kurzprogramm<br />

vom Freitag<br />

zur Filmmusik aus<br />

«The Lion King»<br />

waren die Starlight<br />

Juniors Zweite hinter<br />

dem Team Joy<br />

aus dem schwedischen<br />

Jonkoping<br />

<strong>und</strong> vor den britischen<br />

Icicles aus<br />

Nottingham. «Wir<br />

hatten etwas Angst<br />

vor den Schwedinnen»,<br />

erinnern sich<br />

beide, doch die Trainerin<br />

habe erklärt,<br />

alles sei möglich.<br />

So betraten sie am Sonntag das Eis mit<br />

zwei Punkten Rückstand <strong>und</strong> verliessen<br />

es nach einer praktisch fehlerfreien Kür<br />

zu der von ihnen selber ausgewählten<br />

Musik «Burlesque» mit einem klaren<br />

Vorsprung von sechs Punkten. Der<br />

Traum war perfekt. Nun zahlte sich<br />

auch ihre zusätzliche Mühe aus: «Wir<br />

hatten die Hymne gelernt <strong>und</strong> konnten<br />

mitsingen. (ee)<br />

Für Flori Lang waren die Schwimm-Europameisterschaften<br />

2012 im ungarischen<br />

Debrecen zum Vergessen. Der Silbermedaillengewinner<br />

2011 über 50 Meter<br />

Rücken dachte vor allem an die<br />

Olympiaqualifikationen im Crawl. Doch<br />

der Auftakt misslang. Über 100 Meter<br />

Rücken kam er mit enttäuschenden 56.66<br />

nur auf Rang 31. Auf seiner Paradestrecke<br />

holte er sich im Vorlauf gerade<br />

noch den letzten Halbfinalplatz, doch<br />

dann war Schluss. Die 25.75 reichten nur<br />

<strong>für</strong> Platz 12. Bei der EM-Qualifikation<br />

war er sieben Zehntel schneller gewesen.<br />

Frustriert liess Flori die 100 Meter Crawl<br />

aus, auch Dominik Meichtry war <strong>für</strong> ein<br />

Schweizer Duell zu müde. Damit blieb<br />

einzig der Crawl-Sprint. Knapp qualifiziert<br />

wurde er im Halbfinal mit guten<br />

22.59 Letzter <strong>und</strong> verpasste das Ticket<br />

nach London um zwei Zehntel. (ee)<br />

23


Neues aus dem Tennisclub Im Hau<br />

Die Tennissaison 2012 hat bereits vor<br />

einigen Wochen begonnen – leider nicht<br />

unter den besten Wetterbedingungen.<br />

Das ist zum einen <strong>für</strong> uns Tennisspieler<br />

vom TCHW, aber auch <strong>für</strong> den neuen<br />

Wirt unseres Clublokals nicht gerade<br />

optimal. Thomas Frei führt das Restaurant<br />

Cafeteria Im Hau mit der grossen<br />

Sonnenterrasse am Waldrand seit Anfang<br />

April. Er ist mit viel Optimismus<br />

gestartet <strong>und</strong> hat einiges geändert.<br />

Er ist nicht nur <strong>für</strong> die Tennisspieler da,<br />

sondern kümmert sich täglich von 10<br />

bis 21 Uhr gerne auch um Wanderer,<br />

Spaziergänger, Jogger, Hündeler, Velofahrer,<br />

aber auch Friedhofbesucher,<br />

Handwerker, Banker – kurz alle, die einen<br />

ruhigen Ort im Grünen suchen.<br />

Parkplätze hat es im Hau mehr als genug.<br />

Dienstag bis Freitag offeriert der<br />

Wirt ein Mittagsmenue, am Abend gibt<br />

es Pasta, Grilladen <strong>und</strong> Saisonsalate. Informationen<br />

über die täglichen Menues<br />

<strong>und</strong> andere Dinge finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.tchw.ch (Ressort Restaurant).<br />

Neue Vereins-Tennisschule<br />

Ebenfalls neu besetzt ist die Leitung<br />

<strong>und</strong> Verantwortung im Juniorenbereich<br />

des Clubs, resp. der Nachwuchsförderung.<br />

Wir freuen uns, mit Felicitas<br />

Pfann ein weiteres junges Mitglied im<br />

Vorstand begrüssen zu dürfen. Felicitas<br />

ist bereits mit viel Elan dabei, das Amt<br />

Junioren/Nachwuchsförderung weiter<br />

auszubauen <strong>und</strong> die nötigen Strukturen<br />

zu erweitern. Dazu <strong>und</strong> auch <strong>für</strong> die<br />

«tennismässige Weiterbildung» diverser<br />

Aktivmitglieder arbeiten wir in Zukunft<br />

mit der neu gegründeten Vereins-Ten-<br />

24<br />

nisschule «advantage tennis and more»<br />

zusammen. Auf unserer Homepage finden<br />

sie den Link zur Vereins-Tennisschule<br />

unter dem Ressort Tennislehrer.<br />

Sollten Sie, geschätzte Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser des <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s, Fragen<br />

zum Tennisclub im Hau <strong>Witikon</strong> haben,<br />

empfehlen wir Ihnen gerne nochmals<br />

unsere Website. Selbstverständlich stehen<br />

Ihnen auch die Vorstandsmitglieder<br />

jederzeit <strong>für</strong> persönliche Auskünfte zur<br />

Alle Jahre wieder<br />

Auf der Suche nach neuen Geldquellen<br />

rief der Fussballclub Neumünster im<br />

Jahr 1980 das FC Neumünster-Turnier<br />

ins Leben, welches am 1. Juli von 8 bis<br />

16.30 Uhr zum 32. (!) Mal auf der Witiker<br />

Sportanlage Looren ausgetragen<br />

wird. Ursprünglich ein Turnier <strong>für</strong> Aktiv-Mannschaften<br />

aus der 3. <strong>und</strong><br />

4. Liga, ist es heute ein reines Juniorenturnier.<br />

56 Mannschaften kämpfen in insgesamt<br />

fünf Kategorien um die begehrten Preise<br />

<strong>und</strong> natürlich um den Siegerpokal.<br />

Die über 250 Fussballspiele mit mehr<br />

als 500 Junioren <strong>und</strong> Juniorinnen, die<br />

seit 2005 in einer eigenen Kategorie antreten,<br />

werden an einem einzigen Sonntag<br />

ausgetragen. Das FC Neumünster-<br />

Juniorenturnier ist somit zur wichtigsten<br />

Einnahmequelle <strong>für</strong> den Klub geworden<br />

<strong>und</strong> ermöglicht es unter anderem<br />

seinen C- <strong>und</strong> B-Junioren, jeden<br />

Sommer am grössten Juniorenfussballturnier<br />

der Welt teilzunehmen, dem Gothia-Cup<br />

in Schweden.<br />

Seit vielen Jahren ist der Anlass dank<br />

Verfügung. Die notwendigen Kontaktdaten<br />

finden Sie ebenfalls im Internet.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen<br />

Sommer <strong>und</strong> freuen uns, wenn wir Sie<br />

entweder mit sportlichen Ambitionen<br />

auf unserer Tennisanlage begrüssen oder<br />

aber als Gäste im Restaurant Cafeteria<br />

Im Hau mit seiner grosszügigen Terrasse<br />

bewirten dürfen.<br />

Jürg Wälchli<br />

TCHW-Ehrenpräsident<br />

dem riesigen Festzelt zudem wetterunabhängig.<br />

In seiner bisherigen Geschichte<br />

gab es erst zwei Verschiebungen<br />

wegen schlechten Wetters. Das<br />

Turnier lockt denn auch jedes Jahr weit<br />

über 1000 Zuschauer nach <strong>Witikon</strong>,<br />

wohl auch wegen den zahlreichen Verpflegungsmöglichkeiten:<br />

vom morgendlichen<br />

Kaffee-, Zopf- <strong>und</strong> Kuchenstand<br />

über die allseits beliebten<br />

Stände, an denen nach Herzenslust<br />

Pommes Frites, Grilliertes, Älplermagronen<br />

<strong>und</strong> Salat geschlemmt werden<br />

können, sowie die grosse Getränketheke<br />

bis hin zum Glacéstand – es ist alles<br />

vorhanden.<br />

Das Samariterzelt wird von vereins -<br />

eigenen Ärzten betrieben, wie auch<br />

sonst das ganze Turnier von freiwillig<br />

arbeitenden Vereinsmitgliedern bestritten<br />

wird. Eine gute Möglichkeit also,<br />

sich mit einer grossen Portion Fussball<br />

auf den am Abend stattfindenden Final<br />

bei den Europameisterschaften einzustimmen.<br />

FC Neumünster


Herzschlagfinale der Witiker Handballer<br />

Der Saisonabschluss der TVW-Handballer<br />

war an Spannung <strong>und</strong> Dramatik<br />

kaum zu überbieten. Nach der erfolgreichen<br />

Qualifikation mit dem erstmaligen<br />

Gruppensieg rückte die Krönung in<br />

Form des Regionalmeistertitels <strong>und</strong> der<br />

Aufstieg in die 2. Liga in Sichtweite.<br />

Der Auftaktsieg mit 30:23 gegen Effretikon<br />

zeigte ein ebenso hochmotiviertes<br />

wie nervöses Witiker Team, das die (zu<br />

hohe) Differenz nicht primär mit dem<br />

Ausspielen der spielerischen Klasse,<br />

sondern mit Einsatz <strong>und</strong> Kampfgeist<br />

verdiente.<br />

Am Folgetag stand in Spiel Zwei der<br />

erste 2. Liga-Gegner an. Die spielerischen<br />

Vorteile der Witiker zerschellten<br />

an der grenzwertig rauhen Gangart <strong>und</strong><br />

den ständigen Provokationen der routinierten<br />

Wetziker. Ein bedenklich<br />

schwaches Schiedsrichterduo ist <strong>für</strong> ein<br />

dünnes Nervenkostüm in solchen Situationen<br />

auch keine wirkliche Hilfe. Die<br />

23:26-Niederlage war ebenso ärgerlich<br />

wie unnötig.<br />

Renegades oder Broncos?<br />

Die Zurich Renegades sind wie verwandelt.<br />

Seit Saisonbeginn liefert das Football-Team<br />

dem Favoriten Calanda Broncos<br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sechs<br />

Spiele, sechs Siege notieren sie <strong>und</strong> sehen<br />

sich wieder als Leader. Sie rechnen,<br />

dass der Forfait-Sieg gegen die Basel<br />

Gladiators nach ihrem Protest Bestand<br />

hat. Der Juni wird <strong>für</strong> die Zürcher auf<br />

dem Weg zur Swiss Bowl zum Härtetest:<br />

drei Mal hintereinander in <strong>Witikon</strong><br />

(jeweils Sonntag 14 Uhr) <strong>und</strong> zuletzt<br />

der Fight in Chur. (ee)<br />

Umso motivierter der Einstieg in den<br />

Showdown in Sachen Regionalmeister<br />

gegen die langjährigen Rivalen aus<br />

Glarus. Am Willen <strong>und</strong> der Einsatzbereitschaft<br />

der Witiker herrschte vor einer<br />

grossen Publikumskulisse im Utogr<strong>und</strong><br />

kein Zweifel. Leider galt der<br />

Kampf nicht nur dem Gegner, sondern<br />

vor allem den hausgemachten Unzulänglichkeiten.<br />

Während der ganzen<br />

Saison waren das starke Kollektiv <strong>und</strong><br />

die Ausgeglichenheit der Trumpf der<br />

Witiker. Doch ausgerechnet am Tage<br />

der Abrechnung passte in Angriff <strong>und</strong><br />

Abwehr wenig zusammen.<br />

Trotz allen Widrigkeiten brachte ein<br />

Zwischenspurt den Halbzeitstand von<br />

13:13, der Fahrplan <strong>für</strong> den notwendigen<br />

Punkt stimmte. Eine Steigerung <strong>und</strong><br />

der verdiente Lohn in Medaillenform<br />

waren in Griffweite. Früh wieder in<br />

Rückstand, kämpften die Witiker zunehmend<br />

ideenlos <strong>und</strong> verzweifelt um den<br />

Anschluss. Unglück <strong>und</strong> Unvermögen<br />

hielten sich vorne wie hinten die Waage.<br />

5 Tore Rückstand in der 50. Minute, immer<br />

noch 4 Tore in der 57. – der Titel<br />

war plötzlich wieder weit weg.<br />

Die Witiker stemmten sich mit letztem<br />

Einsatz <strong>und</strong> vollem Risiko gegen das<br />

Verdikt. Dem aufgewühlten Publikum<br />

wurde Nervenkitzel <strong>und</strong> Dramatik pur<br />

geboten: Der letzte Schiedsrichterpfiff<br />

brachte den TVW in Ballbesitz...noch<br />

genau 4 Sek<strong>und</strong>en waren zu spielen...es<br />

stand 26:27... Aber die Handballgötter<br />

trugen an diesem Tag nicht Rot-<br />

Schwarz. Der letzte Wurf blieb, wie so<br />

viele zuvor, in der gegnerischen<br />

Deckung hängen, die Gelben jubelten,<br />

<strong>für</strong> die Einheimischen blieb nur die<br />

grosse Leere – <strong>und</strong> die sportlich faire<br />

Erkenntnis, dass die an diesem Tag ganz<br />

einfach bessere Mannschaft ihnen den<br />

Titel vor der Nase weggeschnappt hatte.<br />

Im letzten Saisonspiel wartete noch der<br />

souveräne Gruppenleader <strong>und</strong> sichere<br />

Sieger der Barrage. Im technisch besten<br />

Spiel der gesamten Finalr<strong>und</strong>e gelang<br />

dem Fanionteam des TV <strong>Witikon</strong><br />

nochmals eine geschlossene Mannschaftsleistung,<br />

die der gesamten Saison<br />

angemessen war. Entschlossen, mutig,<br />

clever <strong>und</strong> mit dem notwendigen<br />

Selbstverständnis resultierte in einem<br />

spannenden Abnützungskampf ein<br />

27:25-Heimsieg. Frei von grossen eigenen<br />

Erwartungen bestätigten die Witiker<br />

die Expertenmeinungen im Vorfeld<br />

<strong>und</strong> zeigten, dass sie durchaus das Niveau<br />

<strong>für</strong> einen Platz in der 2. Liga aufgewiesen<br />

hätten.<br />

Mit Hilfe der immer noch punktelosen<br />

Effretiker wäre der Aufstieg sogar noch<br />

realisierbar gewesen. Diese konnten jedoch<br />

Wetzikon wie erwartet nicht in<br />

die Schranken weisen. Damit blieb es<br />

bei Platz 3 als bestplatzierter 3.-Ligist<br />

in der Aufstiegsr<strong>und</strong>e. Das positive<br />

Torverhältnis zeigt, dass in jedem Spiel<br />

mehr möglich gewesen wäre. Die Witiker<br />

haben viel richtig gemacht, aber<br />

die falschen Spiele gewonnen. Das verjüngte<br />

<strong>und</strong> ausgeglichen besetzte Kader<br />

des «Eis» hat eine eindrückliche<br />

Saison gezeigt <strong>und</strong> attraktive Werbung<br />

<strong>für</strong> den Handball im <strong>Quartier</strong> gemacht.<br />

Der Appetit <strong>für</strong> weitere Erfolge in der<br />

Saison 2012/2013 ist jedenfalls geweckt.<br />

(QA)<br />

Informationen zu Handball in <strong>Witikon</strong><br />

sind zu finden unter www.tvwitikon.ch<br />

Nebenverdienst im Freien<br />

Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> sucht pflichtbewusste Verträgerinnen <strong>und</strong> Verträger. Jeweils am Freitag, acht Mal im Jahr, <strong>für</strong> 25 Franken pro<br />

St<strong>und</strong>e. Den QA in die Briefkästen zu verteilen, ist keine körperlich schwere Arbeit. Sie muss jedoch exakt ausgeführt werden. Denn<br />

nichts ist ärgerlicher, als wenn nur die Nachbarn über das Neuste im <strong>Quartier</strong> Bescheid wissen, weil das Vertragen nicht geklappt hat.<br />

Ob aus Versehen oder aus Bequemlichkeit. Wer sich <strong>für</strong> diesen Nebenjob an der frischen Luft interessiert, kann sich beim Verlag melden.<br />

Wer seinen QA vermisst, ebenfalls.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

25


Schwenk Gemüsebau feiert ein<br />

Jubiläum. Und die vielen K<strong>und</strong>en<br />

des Familienbetriebs aus Regensberg<br />

freuen sich mit. Seit 1997.<br />

Viele kennen Monika <strong>und</strong> Heiri<br />

Schwenk <strong>und</strong> ihr exzellent frisches <strong>und</strong><br />

abwechslungsreiches Angebot. Drei Mal<br />

pro Woche füllen sie frühmorgens die<br />

Auslagen in ihrem Marktstand im Zentrum<br />

(Dienstag/Freitag 8-13, Samstag<br />

26<br />

Handel + Gewerbeverein <strong>Witikon</strong><br />

8-16 Uhr), abwechselnd unterstützt von<br />

Sohn <strong>und</strong> Tochter sowie sechs Angestellten.<br />

Wer bei ihnen einkauft, sollte aber nicht<br />

vergessen: Das Auge kauft mit. Ihre<br />

Produkte sind nicht nur sprichwörtlich<br />

«früsch vom Määrt», sie schmecken<br />

auch genau so. Ohne minutiöse «Posti-<br />

Liste» ist das oft nicht ganz unproblematisch...<br />

Die Schwenks<br />

sind Marktfahrer<br />

der dritten Generation.<br />

Schon<br />

Heiris Grossmutter<br />

kam von Regensberg<br />

nach<br />

Zürich <strong>und</strong> zog<br />

mit dem Leiterwagen<br />

durch die<br />

Bahnhofstrasse<br />

zum Bürkliplatz.<br />

Sie selber verkauftenregelmässig<br />

auf dem<br />

Helvetiaplatz<br />

<strong>und</strong> in Oerlikon.<br />

1997 fragte der<br />

Apotheker Pierre-André<br />

Jud, ob<br />

Das Kleininserat...<br />

...spart sehr viel Zeit, weil Sie es beim Durchblättern<br />

schon in wenigen Sek<strong>und</strong>en gef<strong>und</strong>en<br />

haben.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Seit 15 Jahren der grüne Magnet im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />

Fröhliche Gmüesler bringen zufriedene K<strong>und</strong>en. (Foto ee)<br />

Der Witiker Weltladen – eine kulinarische W<strong>und</strong>ertüte!<br />

Für Liebhaber kulinarischer Spezialitäten<br />

ist das kleine Lädeli am Langmattweg<br />

3 eine wahre F<strong>und</strong>grube, die zu<br />

Entdeckungen einlädt. In den Bereichen<br />

Reis, Gewürze, Tee, Kaffee <strong>und</strong> Honig<br />

finden Sie hier eine reiche Auswahl verschiedener<br />

Sorten. Daneben Quinua,<br />

Bio Vollrohrzucker, Olivenöl, Fruchtsäfte,<br />

r<strong>und</strong> 25 Bio Weine <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Eine ganze Reihe w<strong>und</strong>erschön gestalteter<br />

Kochbücher mit Rezepten aus aller<br />

Welt gibt Anregungen zu kreativem, abwechslungsreichem<br />

Kochen. Wer jetzt<br />

zugreift, kann die Bücher zu Schnäppchenpreisen<br />

kaufen. S’hät solangs hät!<br />

Wer auf Süsses steht, hat die Qual der<br />

Wahl unter den ausgezeichneten Mas-<br />

Garage Rossi & Rapold<br />

Der Betrieb an der Kreuzung <strong>Witikon</strong>er-/<br />

Loorenstrasse ist nicht nur eine offizielle Subaru-Vertretung<br />

(Sie wissen: das Auto von<br />

Bernhard Russi). Die Mechaniker der Garage<br />

Rossi & Rappold kennen sich auch in allen<br />

anderen Marken aus. Reparieren heisst hier<br />

noch echtes Handwerk, nicht nur Blättern im<br />

Ersatzteilkatalog. Ein Garagist in der Nähe ist<br />

zudem besser als einer in der Ferne. (ee)<br />

cao- <strong>und</strong> Companera-Tafelschokoladen.<br />

Für kleine Schleckermäulchen gibt es<br />

neuerdings Bio Gummibärchen (ohne<br />

Gelatine!) in kleinen <strong>und</strong> grösseren<br />

Packungen.<br />

(Foto Phil Dänzer)<br />

Mit Genuss übers Essen lesen.<br />

Handels- & Gewerbeverein<br />

Der HGV <strong>Witikon</strong> feiert Geburtstag. 1987<br />

wurde aus dem Gewerbestamm ein Verein <strong>für</strong><br />

die Gewerbetreibenden im <strong>Quartier</strong>, um gemeinsam<br />

deren Interessen zu vertreten. Der<br />

HGV unter seinem langjährigen Präsidenten<br />

Beat Sutter hat sich <strong>und</strong> alle K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en zum Jubiläum mit einer eigenen Internetseite<br />

beschenkt. Wer etwas braucht, findet<br />

es auf www.hgv-witikon.ch. (ee)<br />

sie den Gemüsestand vor dem Reformhaus<br />

seines Bruders Francois übernehmen<br />

wollten, als dieser nach Tunesien<br />

auswanderte. Sie wollten – <strong>und</strong> wurden<br />

vom ersten Tag an «überrannt». Die beiden<br />

anderen Märkte gaben sie schon<br />

bald auf, um den Überblick zu behalten.<br />

Im Sommer kommen etwa zehn Prozent<br />

des Angebots aus ihrer eigenen Produktion,<br />

den Rest kaufen sie bei IP-Produzenten<br />

<strong>und</strong> Bio-Bauern aus der Region<br />

oder erfahrenen Importeuren auf dem<br />

Engros-Markt. Wichtig sei, dass sie alle<br />

ihre Lieferanten persönlich kennen. Ihr<br />

Mann kaufe nur, erzählt seine Frau, was<br />

er selber probiert habe. Morgens um<br />

vier auf nüchternen Magen.<br />

In Zentrum <strong>Witikon</strong> fühlen sich die<br />

Schwenks richtig wohl: «Das dörfliche<br />

Pflaster entspricht uns.» Sie haben über<br />

all die Jahre ein Vertrauen zu vielen<br />

K<strong>und</strong>en aufgebaut. Manche bleiben<br />

beim Einkaufen gerne etwas länger,<br />

weil auch die Kommunikation zu einem<br />

guten Marktfahrer gehört. (ee)<br />

Jubiläum 15 Jahre Schwenk<br />

Samstag, 30. Juni 8 - 16 Uhr<br />

Steh-Apéro <strong>und</strong> Überraschung<br />

im Party-Zelt beim Marktstand.<br />

Ein Geheimtipp <strong>für</strong> Kakaoliebhaber ist<br />

Cocoba Instant, ein biologisches Kakaogetränk<br />

mit Honig. Kalt oder heiss zubereitet,<br />

schmeckt es unwiderstehlich gut.<br />

Der claro Weltladen führt ausschliesslich<br />

Produkte, die mit besonderer Rücksicht<br />

auf Mensch <strong>und</strong> Umwelt hergestellt<br />

werden. Das gilt <strong>für</strong> das Lebensmittelsortiment<br />

ebenso wie <strong>für</strong> die<br />

Wasch- <strong>und</strong> Putzmittel, die Kosmetika<br />

<strong>und</strong> die kunsthandwerklichen Artikel.<br />

Den claro Weltladen <strong>Witikon</strong> finden Sie<br />

am Langmattweg 3 bei der Bushaltestelle<br />

Carl Spitteler-Strasse.<br />

Tel. 044 422 53 65<br />

Öffnungszeiten: Di-Do 15-18.30h,<br />

Fr 9-12h / 15-18.30h, Sa 9-16h.<br />

Bantli Schlosserei <strong>und</strong> Metallbau<br />

Der kleine Metallbaubetrieb mit seiner Werkstatt<br />

an der Berghaldenstrasse 37 ist ein klassisches<br />

Familienunternehmen. 1975 übernahm<br />

Peter Bantli die von Vater Heinrich<br />

1939 gegründete Schlosserei, 2001 kam mit<br />

Sohn André die 3. Generation. Ob kunstgeschmiedete<br />

Gartenlampe, Metallbriefkasten<br />

oder Hallentragkonstruktion aus Stahl – fragen<br />

Sie zuerst Bantli: Tel. 044 381 03 88. (ee)


Ein Meister der Uhrmacherkunst<br />

Das Herz von Hansueli Schmid<br />

schlägt heute <strong>für</strong> antike Uhren.<br />

Der Artisan de Chronométrie hat<br />

in <strong>Witikon</strong> sein Atelier eröffnet.<br />

Uhrmachermeister sind nicht nur behäbig<br />

<strong>und</strong> bedächtig. Das beweist der agile<br />

<strong>und</strong> eloquente Thurgauer, wenn er in seinem<br />

Atelier ein ums andere Stück zeigt,<br />

darüber erzählt <strong>und</strong> mit spürbarer Begeisterung<br />

auf einzelne Details hinweist.<br />

Der Uhrmacher <strong>und</strong> die Grazien ihrer Zeit. (Foto ee)<br />

Ausser seinem Interesse <strong>für</strong> Mechanik<br />

war er erblich nicht vorbelastet, als er<br />

vor 20 Jahren seine Lehre bei der<br />

Schaffhauser IWC absolvierte. Nach der<br />

Meisterprüfung wechselte er zur Firma<br />

Beyer an der Zürcher Bahnhofstrasse,<br />

Von den Schattenseiten der Sonne<br />

Endlich ist er da, der lang ersehnte Sommer.<br />

Die Sonne stärkt unsere Psyche <strong>und</strong><br />

lockt ins Freie – birgt aber auch grosse<br />

Gefahren. Die Schweiz belegt einen<br />

traurigen Spitzenplatz in der Rangliste<br />

der Melanom-Erkrankungen. Bei uns erkranken<br />

mit 22 Personen auf 100 000<br />

Einwohner jährlich am meisten Menschen<br />

neu am bösartigen schwarzen<br />

Hautkrebs. Mehr Fälle gibt es weltweit<br />

nur noch in Australien <strong>und</strong> Neuseeland.<br />

Hauptursache <strong>für</strong> Hautkrebs ist übermässige<br />

UV-Strahlung. Wieso ausgerechnet<br />

wir Schweizer zu viel UV-Strahlung<br />

erwischen, ist nicht restlos geklärt.<br />

Personen mit dem hellsten Hauttyp sollten<br />

deshalb vorsichtshalber auf Solarien-<br />

Besuche verzichten; aber auch bei dunkleren<br />

Hauttypen birgt die übermässige<br />

Teppichhaus am Klusplatz<br />

Die Welt der Orientteppiche ist unendlich,<br />

<strong>und</strong> doch scheinen alle Steppen <strong>und</strong> Hoch -<br />

ebenen in einem einzigen kleinen Haus in<br />

Zürich Platz zu haben – im Teppichhaus am<br />

Klusplatz. Hier warten Profis <strong>für</strong> Teppich,<br />

Parkett <strong>und</strong> Bodenbeläge auf Ihre Fragen<br />

<strong>und</strong> Wünsche. Und falls Sie sich nicht entscheiden<br />

können, wählen Sie zu Hause. Das<br />

Prinzip heisst: 3 Stücke, 3 Tage testen. (ee)<br />

blieb also bei den prestigeträchtigen<br />

Chronometern. Als er sich vor zehn Jahren<br />

zum ersten Mal intensiv mit der<br />

Grossuhrmacherei beschäftigte, war es<br />

um ihn geschehen. Seither arbeitet er mit<br />

antiken <strong>und</strong> modernen Grossuhren <strong>und</strong><br />

betreute die Sammlung Beyer, die grösste<br />

private Uhrensammlung der<br />

Schweiz.<br />

Als er per Zufall in der Nachbarschaft<br />

Werkstatträume mieten konnte, beschloss<br />

er sich selbständig<br />

zu machen. Beim Reparieren<br />

antiker Uhren sei das<br />

Ziel «so viel wie nötig, so<br />

wenig wie möglich». Fehlende<br />

Zähne an einem<br />

Zahnrad etwa würden bis<br />

zu weniger als einem halben<br />

Millimeter Grösse<br />

einzeln ersetzt. Für die<br />

Restauration von Gehäusen<br />

oder Zifferblättern arbeitet<br />

Schmid mit Spezialisten<br />

zusammen. «Ich bin<br />

der Mann <strong>für</strong> die Mechanik<br />

<strong>und</strong> die Metalle», sagt<br />

er <strong>und</strong> beginnt gleich über<br />

die unzähligen Arten von<br />

Messing zu referieren.<br />

Das Interesse <strong>für</strong> die Geschichte historischer<br />

Uhren, ihre mechanischen Systeme,<br />

ihr Material – das ist seine Welt. (ee)<br />

Atelier Schmid, Schäracher 6<br />

Tel. 044 382 05 07<br />

Nutzung eines Sonnenstudios ein potenzielles<br />

Ges<strong>und</strong>heitsrisiko.<br />

Der natürlichen Sonneneinstrahlung jedoch<br />

können <strong>und</strong> möchten wir nicht aus<br />

dem Weg gehen. Wir sind nämlich in der<br />

Lage, uns vor den negativen Einflüssen<br />

zu schützen: mit einer geeigneten Sonnencreme,<br />

einer angepassten Kleidung<br />

<strong>und</strong> dem Meiden der Mittagssonne von<br />

11 bis 15 Uhr.<br />

Sonnenschutzprodukte sind durch den<br />

Lichtschutzfaktor (LSF) charakterisiert,<br />

welcher von tief (6) bis sehr hoch (50,<br />

50+) reicht. Er gibt an, wievielmal länger<br />

man sich mit einem Sonnenschutzmittel<br />

der Sonne aussetzen kann, ohne<br />

einen Sonnenbrand zu bekommen. Je<br />

nach Hauttyp reicht dieser Zeitraum von<br />

weniger als 10 Minuten <strong>für</strong> sehr helle<br />

Gärtnerei Spring<br />

Es gibt Orte im <strong>Quartier</strong>, da geht man immer<br />

wieder gerne hin. Etwa im Frühling, wenn es<br />

Zeit ist zum Pflanzen. Oder weil der Winter<br />

leider seine Spuren hinterlassen hat. Ein solcher<br />

Ort ist das Pflanzencenter von Beat<br />

Spring hoch über dem Ende des Kienastenwieswegs.<br />

Jeder Besuch ist voller Überraschungen<br />

– <strong>und</strong> macht drum Balkon, Veranda<br />

<strong>und</strong> Garten zu Hause noch etwas voller. (ee)<br />

Die Beeren kommen!<br />

In diesen Tagen wird auf den ersten beiden<br />

Parkfeldern vor dem Restaurant<br />

Crown of India an der <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />

ein erdbeerfarbenes Kabäuschen platziert.<br />

Bis zum 12. September werden dort<br />

Montag-Freitag 9-19 Uhr <strong>und</strong> Samstag<br />

9-17 Uhr frische Beeren aus dem thurgauischen<br />

Kesswil am Bodensee verkauft.<br />

Zu Preisen wie beim Grossverteiler,<br />

sagt Markus Fehr, Geschäftsführer<br />

von Melis Beeren AG. Die Firma ist seit<br />

35 Jahren im Geschäft mit eigenen Beeren<br />

«frisch vom Hof direkt an den Verkaufsstand».<br />

Süsses <strong>für</strong> Auto- <strong>und</strong> andere Pendler.<br />

Angeboten werden (ab 2013 schon ab<br />

12. Mai) die ganze Saison Erdbeeren <strong>und</strong><br />

je nach Ernte Himbeeren, Brombeeren,<br />

Johanisbeeren <strong>und</strong> Heidelbeeren. Mit<br />

dem ersten derartigen Stand in <strong>Witikon</strong><br />

möchte man näher zu den K<strong>und</strong>en. Das<br />

Kunststoffhäuschen hat weder Strom,<br />

Wasser noch Räder <strong>und</strong> wird im Frühjahr<br />

mit einem Kran hingestellt <strong>und</strong> im Herbst<br />

wieder aufgeladen. (ee)<br />

Haut (Hauttyp I) bis 45 Minuten <strong>für</strong> mediterrane<br />

bräunliche Haut (Hauttyp IV).<br />

Sonnenschutzmittel enthalten entweder<br />

physikalische Sonnenfilter, welche auf<br />

der Haut bleiben <strong>und</strong> die Sonnenstrahlen<br />

quasi reflektieren, oder chemische Sonnenfilter,<br />

welche in die Haut eindringen<br />

<strong>und</strong> einen lang anhaltenden Schutz bieten.<br />

In der Apotheke finden Sie <strong>für</strong> jedes<br />

Bedürfnis das geeignete Sonnenschutzprodukt:<br />

<strong>für</strong> die besonders empfindliche<br />

<strong>und</strong> gefährdete Kinderhaut, <strong>für</strong> Allergiker<br />

oder Menschen mit Hauterkrankungen,<br />

<strong>für</strong> Ferien in den Bergen, Urlaub<br />

am Meer usw. Wir freuen uns, Sie auf<br />

der Suche nach dem geeigneten Produkt<br />

durch diesen Dschungel führen dürfen.<br />

Das Team der<br />

Toppharm Apotheke <strong>Witikon</strong><br />

Elefantengarage Klausner<br />

Die lebhafte Werkstatt von Sven Klausner an<br />

der Ecke <strong>Witikon</strong>er-/Hofackerstrasse kennen<br />

alle Witiker. Viele sind K<strong>und</strong>en, denn sie wissen<br />

warum. Klausners Elefantengarage ist automobilistisches<br />

Handwerk alter Schule <strong>und</strong><br />

erster Güte. Dazu eine W<strong>und</strong>ertüte, wenn wieder<br />

einmal ein Oldtimer ausgeschrieben ist.<br />

Oder Rettung in der Not, wenn etwa die Batterie<br />

zur Unzeit den Geist aufgibt. (ee)<br />

27


Ihrer Ges<strong>und</strong>heit zuliebe – Praxis Patricia Kressig- Schori<br />

Der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich<br />

(WBA) ist eine ganzheitliche Körperbehandlung,<br />

die vom Schweizer Rolf Ott<br />

begründet wurde. Sie beruht einerseits<br />

auf den Erkenntnissen der klassischen<br />

Akupunktur <strong>und</strong> andererseits auf den<br />

Erfahrungen westlicher Massage-,<br />

Dehn- <strong>und</strong> Bewegungstechniken. Aus<br />

dem Wissen darum, dass eine gestörte<br />

Statik immer den Energiekreislauf negativ<br />

beeinflusst <strong>und</strong> umgekehrt, wird der<br />

Das Schwingkissen hilft entasten.<br />

WBA immer mit einer Akupunkt-Massage<br />

(APM) verb<strong>und</strong>en. Mit dem WBA<br />

ist es möglich, einen Beckenschiefstand<br />

<strong>und</strong> Blockierungen auf sanfte Weise zu<br />

beheben. So kann der Körper wieder ins<br />

Lot kommen <strong>und</strong> die Energien können<br />

wieder ins Fliessgleichgewicht finden.<br />

Bei der Behandlung hat das Schwingkissen<br />

von N M T ®<br />

eine ganz besondere<br />

Bedeu- t u n g .<br />

Durch sanftes<br />

Schwin- gen des<br />

Klienten auf dem<br />

Luftkissen kommt es<br />

in der Kombination von Schwingung<br />

<strong>und</strong> Dehnung zu einer optimalen Entlastung<br />

der Wirbelsäule sowie zu einer<br />

Entspannung im ganzen Körper. Dabei<br />

werden alle Gelenke sanft mobilisiert,<br />

<strong>und</strong> es kann sogar ein Regenerieren der<br />

Bandscheiben beobachtet werden.<br />

In vielen Fällen ist es schliesslich möglich,<br />

eine Fehlhaltung durch die WBA-<br />

Methode zu korrigieren oder zumindest<br />

Schmerzen zu beseitigen oder zu mildern.<br />

Insbesondere erfolgt eine individuelle<br />

Beratung <strong>für</strong> gezieltes Bewegen<br />

<strong>und</strong> Verhalten im Alltag <strong>und</strong> sinnvolle<br />

Übungen. Haben Sie noch Fragen? Ich<br />

berate Sie gerne.<br />

Energetische Körpertherapien<br />

Praxis Patricia Kressig-Schori<br />

dipl. Physiotherapeutin<br />

Buchzelgstrasse 32, 8053 Zürich<br />

Tel. 044 422 22 60<br />

www.energetischetherapien.ch<br />

Akupunktmassage, Wirbelsäulen-Basis-<br />

Ausgleich, Craniosacral-Therapie,<br />

Tai Ji Quan, Physiotherapie,<br />

Lymphdrainage, Skoliosetherapie,<br />

Behandlung von Kindern <strong>und</strong> Jugendliche.<br />

Nebenverdienst im Freien<br />

Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> sucht pflichtbewusste Verträgerinnen <strong>und</strong> Verträger. Jeweils am Freitag, acht Mal im Jahr, <strong>für</strong> 25 Franken pro<br />

St<strong>und</strong>e. Den QA in die Briefkästen zu verteilen, ist keine körperlich schwere Arbeit. Sie muss jedoch exakt ausgeführt werden. Denn<br />

nichts ist ärgerlicher, als wenn nur die Nachbarn über das Neuste im <strong>Quartier</strong> Bescheid wissen, weil das Vertragen nicht geklappt hat.<br />

Ob aus Versehen oder aus Bequemlichkeit. Wer sich <strong>für</strong> diesen Nebenjob an der frischen Luft interessiert, kann sich beim Verlag melden.<br />

Wer seinen QA vermisst, ebenfalls.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

29


gzinfo agenda<br />

Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong><br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 405, 8053 Zürich<br />

Tel. 044 422 75 61,<br />

gz-witikon@gz-zh.ch<br />

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Öffnungszeiten<br />

��������������������������<br />

Di-Fr 9.00 12.15 Uhr, 13.15 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 12.00 Uhr<br />

������������������������������������<br />

das Büro am Samstag geschlossen.<br />

Mietbare Räume<br />

im GZ <strong>und</strong> Segetenhaus<br />

<strong>für</strong> Feste, Gruppentreffen, Konzerte,<br />

Vorträge, Kurse, Ausstellungen, usw.<br />

daläuftwas<br />

«<strong>Witikon</strong> entdecken»<br />

Informative Führung durch das <strong>Quartier</strong><br />

Samstag, 30. Juni, 13.30 ca. 16.30 Uhr<br />

Treffpunkt: 13.30 Uhr, bei der alten<br />

Kirche <strong>Witikon</strong>. Von dort geht s hinunter<br />

in die Eierbrecht, wieder zurück über<br />

Brächli zum Zentrum <strong>Witikon</strong> bis ins<br />

GZ <strong>Witikon</strong>, wo auf die Wanderer ein<br />

erfrischender Apéro wartet.<br />

Dauer ca. 2-3 Std. (Wichtig: Gute Schuhe)<br />

Der <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang mit Bruno Müller-<br />

Hiestand, Architekt, ist eine gute Gelegenheit<br />

<strong>Witikon</strong> kennenzu lernen <strong>und</strong><br />

mehr über das <strong>Quartier</strong> zu erfahren:<br />

� zur Entwicklung des Bauerndorfs<br />

zum Stadtquartier<br />

� über bedeutende Bauten aus alter <strong>und</strong><br />

neuer Zeit<br />

� über Hintergründe von Strassennamen<br />

<strong>und</strong> einiges mehr.<br />

Anmeldung erwünscht im GZ<br />

Bei schlechtem Wetter wird der R<strong>und</strong>gang<br />

verschoben. Infos bei zweifelhafter<br />

Witterung:Sa, 30. Juni, 9.00-12.00 im GZ<br />

044 422 75 61<br />

Kosten: keine (eine kleine Spende an die<br />

Unkosten ist willkommen)<br />

Organisation: <strong>Quartier</strong>verein <strong>Witikon</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit dem GZ <strong>Witikon</strong><br />

30<br />

Ein Streichkonzert<br />

Musikschule des Konservatorium Zürich<br />

Mittwoch, 13. Juni, 18.00 Uhr<br />

Gespielt werden beliebte Melodien vom<br />

Barock bis zur Gegenwart.<br />

Es musizieren Primarschüler/innen mit<br />

Violine, Cello, Kontrabass unter der Leitung<br />

von Caroline Ott. Infos im GZ<br />

Offenes Segetenhaus<br />

Waldwichtel im & ums Segetenhaus<br />

Sonntag, 24. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />

Märchen, Geschichten <strong>und</strong> witzige Werkarbeiten<br />

zum Thema Waldwichtel.<br />

Mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

Der Verein Segetenhaus <strong>und</strong> das GZ<br />

<strong>Witikon</strong> laden ein<br />

Caféphilo in <strong>Witikon</strong><br />

Mittwoch, jeweils 20.00 Uhr<br />

Offener Austausch zu Lebensfragen<br />

6. Juni, «Vertrauen, Lug <strong>und</strong> Betrug»<br />

4. Juli, «Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Moderation: Daniel Bremer, Lehrbeauftragter<br />

<strong>für</strong> Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />

Eintritt frei, freiwilliger Beitrag zur<br />

Förderung öffentlicher Gesprächsplattformen<br />

�����������������������������������������������������������������������<br />

Juni<br />

Freitag 01.06. 14.00 Friitigsträff<br />

19.00 Kulinarische Reise<br />

Dienstag 05.06. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />

Mittwoch 06.06. 20.00 Caféphilo «Vertrauen, Lug <strong>und</strong> Betrug»<br />

Samstag 09.06. 10.00 12.00 Zeit schenken, «Kennenlern-Café»<br />

Mittwoch 13.06. 18.00 Ein Streichkonzert der Musikschule<br />

Donnerstag 14.06. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />

Freitag 15.06. 15.00 Literatur-Café<br />

Dienstag 19.06. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />

Mittwoch 20.06. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Robinsonspielplatz<br />

Sonntag 24.06. 14.00 17.00 Offenes Segetenhaus mit Waldwichteln<br />

Mittwoch 27.06. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Eierbrecht-Schüür<br />

Donnerstag 28.06. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />

Samstag 30.06. 13.30 17.00 <strong>Witikon</strong> entdecken: Ein <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang<br />

Samstag 19.30 22.30 Abschluss-Party der 6. Klasse<br />

Juli<br />

Mittwoch 04.07. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Robinsonspielplatz<br />

20.00 Caféphilo «Fre<strong>und</strong>schaft»<br />

Donnerstag 05.07. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />

Freitag 06.07. 14.00 Friitigsträff, nicht im GZ<br />

Dienstag 10.07. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />

Mittwoch 11.07. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Segetenhaus<br />

��������������Das Witikerhuus Kafi <strong>und</strong> das Infobüro<br />

sind vom Samstag, 21. Juli bis <strong>und</strong> mit Dienstag, 14. August geschlossen<br />

daläuftwas<br />

Freie Plätze nach den Sommerferien<br />

Mittagsclub im GZ<br />

Regelmässiger Mittagstisch<br />

<strong>für</strong> Schul- <strong>und</strong> Kindergartenkinder<br />

jeweils Mo, Di, Do, Fr, 12.00 13.30 Uhr<br />

Die Wochentage sind einzeln wählbar.<br />

Kosten: CHF 15. /Tag, Geschwisterrabatt<br />

ab 2. Kind CHF 12.<br />

Sozialtarif nach Absprache möglich.<br />

Infos/Anmeldung im GZ<br />

Zmittag <strong>für</strong> alle<br />

Mittwoch, jeweils ab 12.00 Uhr<br />

Menu: ab CHF 10.<br />

Kinder ab 8 Jahren CHF 8.<br />

Kinder bis 8 Jahre bez. CHF 1. /Jahr<br />

Reservation im GZ<br />

Ausstellung<br />

Erinnerungen <strong>und</strong> Träume<br />

Bilder von Kristina Lojpur-David<br />

Ausstellung bis 23. August


Wöchentlich / immer wieder<br />

Sprachen/Konversation<br />

�Spanisch, Mo, 19.30 20.30<br />

Leitung: Hersilia Spitzer, 043 366 01 41<br />

�Französisch, Do, 09.00 10.00<br />

Leitung: Corine Müller, 044 390 13 77<br />

�Italienisch, Mo, 09.00 10.00<br />

�Italienisch, Fr, 08.45 09.45<br />

Leitung: Elisa Gallo, 044 422 72 15<br />

Bewegung<br />

�Yoga, Mo, 16.45 17.45<br />

Leitung: Radha Steiner, 076 594 90 48<br />

�Feldenkrais, Mo, 18.30 19.30<br />

Leitung: Gertrud Hämmig<br />

P. 044 422 57 39/G. 044 255 49 90<br />

�Qigong, Di, 09.00 10.15<br />

Leitung: Jiyon Song, 076 489 82 51<br />

�Tai Ji Quan, Mi, 08.45 10.00<br />

Leitung: Patricia Kressig, 044 422 22 60<br />

�Zumba, Mo, 20.00 21.00<br />

�Antara, Mi, 20.00 21.00<br />

Leitung: Wiebke Brändli, 079 742 55 75<br />

Eltern mit Kleinkindern<br />

Spieltreff, Chrabbeltreffs:<br />

�Chrabbeltreff, Di, 15.00 17.00<br />

Christina Wittwer 043 233 82 83 <strong>und</strong><br />

Christine Sommer 044 536 18 65<br />

�Family Lounge, Do, 15.00 17.30<br />

Kontakt: Silvia Höhn, 044 422 75 61<br />

�Intern. Parents Group, Do, 16.00 17.30<br />

Contact: Sarah Schlaepfer 043 538 78 37<br />

priss@gmx.ch<br />

�Chrabbeltreff, Fr, 15.00 17.00<br />

Kontakt: Daniela Altmann 079 728 57 06<br />

Verschiedenes<br />

�Schach, Mo, 15.00 17.00<br />

Infos: GZ<br />

�<strong>Quartier</strong>zmittag, Mi, 12.00 13.30<br />

Reservation im GZ<br />

Friitigsträff:<br />

Freitag, 1. Juni, 6. Juli, 14.00 Uhr<br />

<strong>für</strong> Frauen ab 60, keine Anmeldung<br />

Infos: Silvia Höhn im GZ<br />

Jugend<br />

facebook.com/jugendarbeitwitikon<br />

�Jugendtreff, Fr, 19.30 22.30<br />

im Ref. Kirchgemeindehaus<br />

�Cool Wednesday, Mi, 14.00 18.00<br />

im GZ Kafi<br />

Kinder<br />

Kinder-Coiffeuse<br />

«Sibels zauberhafte Haarwelt»<br />

jeweils 14.00 16.30 Uhr<br />

Dienstag, 5. 10. Juli<br />

Donnerstag, 21, Juni<br />

hochimkurs<br />

Erwachsene<br />

Asiatisches Kochen<br />

Kurse: Montag, jeweils 19.00 22.30 Uhr<br />

Daten Kurse: 18., 25. Juni<br />

Leitung: Dany Freytag Huynh-Kieu<br />

Kosten: CHF 40. , plus Material CHF 25.<br />

Infos/Anmeldung: 043 366 04 90<br />

Kinder<br />

Kleinkinderwerken<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 2.5 Jahren<br />

Di, 7 -mal, ab 21. Aug., 9.15 10.45 Uhr<br />

Mi, 7 -mal, ab 22. Aug., 9.15 10.45 Uhr<br />

Leitung: Barbara Schilde<br />

Kosten: CHF 105. , inkl. Material/kleiner<br />

Znüni. Infos/Anmeldung im GZ<br />

Jugend<br />

Breakdance, <strong>für</strong> Mädchen <strong>und</strong> Jungs!<br />

Jeden Freitag (nicht in den Schulferien)<br />

Einsteiger: 18.30 19.30, CHF 15. /Lekt.<br />

Geübte: 17.00 18.30, CHF 20. /Lektion<br />

Kursort: Singsaal Schulhaus Looren<br />

Leitung: Sascha Lebert, Infos im GZ<br />

Probetraining gratis<br />

immerwieder<br />

Literatur-Café <strong>für</strong> Lesefre<strong>und</strong>e<br />

Freitag, 15. Juni, 15.00 Uhr<br />

Lieblingsgeschichten, interessante Bücher<br />

vorstellen. Über Neuerscheinungen <strong>und</strong><br />

Bestseller plaudern. Sich inspirieren lassen.<br />

Bücher weitergeben oder ausleihen.<br />

Infos/Anmeldung erwünscht im GZ<br />

Zeit schenken!<br />

Schenken Sie einem Kind Zeit...<br />

Besuchen Sie gemeinsam den Zoo oder<br />

lesen Sie ein Märchen vor ...<br />

Mehr dazu! unter www.gz-zh.ch<br />

oder im Kennenlern Café:<br />

Samstag: 9. Juni, 10.00 12.00 Uhr<br />

Infos/Anmeldung erwünscht im GZ<br />

Kleinkinder/Eltern<br />

«Atelier W<strong>und</strong>ertüte»<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 2 Jahren in Begleitung<br />

Diverse Materialien kennen lernen. Damit<br />

experimentieren, kleben, kneten, malen,<br />

schneiden ....<br />

mit Silvia Höhn <strong>und</strong> Nina Johannes<br />

Donnerstag, jeweils 16.00 17.30 Uhr<br />

Daten: 14., 28. Juni, 5. Juli<br />

Bei schönem Wetter auf dem Robinsonspielplatz.<br />

Bei zweifelhafter Witterung<br />

Info im GZ<br />

Unkostenbeitrag CHF 5. inkl. Material-<br />

Infos/Anmeldung im GZ<br />

Kinder<br />

Offene Werkstatt / Werkatelier<br />

jeden Mittwoch 13.30 17.30 Uhr<br />

<strong>für</strong> Schulkinder (kleinere Kinder in Begleitung<br />

einer erwachsenen Person)<br />

Instrumente bauen <strong>und</strong> klingen lassen<br />

Wir bauen <strong>und</strong> gestalten unsere eigenen<br />

Instrumente <strong>und</strong> lernen dabei verschiedene<br />

Geräusche <strong>und</strong> Töne kennen.<br />

Leitung: Sabrina Brunner, Werklehrerin<br />

Gr<strong>und</strong>pauschale CHF 5. /Besuch<br />

Spezielle Materialien oder grosse<br />

Objekte werden zusätzlich verrechnet<br />

Infos im GZ, keine Anmeldung<br />

�Spieleplausch <strong>und</strong> Feuerzvieri<br />

Mittwoch, 20. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />

auf dem Robinsonspielplatz<br />

�Malstudio im Freien<br />

Mittwoch, 27. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />

bei der Eierbrecht-Schüür<br />

(bitte alte Kleider anziehen)<br />

�Figuren aus Speckstein<br />

Mittwoch, 4. Juli, 14.00 17.00 Uhr<br />

auf dem Robinsonspielplatz<br />

�Wasserrutschbahn<br />

Mittwoch, 11. Juli, 14.00 17.00 Uhr<br />

beim Segetenhaus<br />

(Badehose oder Ersatzkleider mitbringen<br />

ferienaktiv<br />

Sommerferien<br />

Den Sommerwald entdecken<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 5 Jahren<br />

Montag bis Freitag, 16. bis 20. Juli<br />

jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />

Besuch von einzelnen Tagen möglich<br />

Kosten: CHF 35. /Tag, inkl. Essen<br />

Ganze Woche CHF 150.<br />

«Digitaltage» ab viertem Schuljahr<br />

Fotografieren/filmen mit der Digitalkamera<br />

<strong>und</strong> die Bilder, Videos bearbeiten.<br />

Dienstag bis Donnerstag, 17. bis 19. Juli<br />

jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />

Leitung: Sabrina Brunner<br />

Kosten: CHF 90. , Lunch mitbringen<br />

Infos/Anmeldung bis 2. Juli im GZ<br />

Abenteuerwoche im Segetenhaus<br />

Erde, Feuer, Luft <strong>und</strong> Wasser»<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 6 Jahren<br />

Montag bis Freitag, 13. bis 17. August<br />

jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />

Leitung: Lisa Ciminelli <strong>und</strong> andere<br />

Kosten: CHF 150. inkl. Essen<br />

Alle Ferienangebote:<br />

Infos/Anmeldung im GZ, www.gz-zh.ch<br />

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34<br />

(Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern in jeder Ausgabe auf neuestem Stand. Änderungen bitte sofort bekanntgeben.)<br />

Akupunktur<br />

Praxis am Hottingerplatz. Dr. Felix Meier 043 244 94 94<br />

Gemeindestr. 39, 8032 Zürich http://www.drfelixmeier.ch privat 044 825 12 26<br />

Raum <strong>für</strong> Akupunktur, Regina Gossner 078 953 99 88<br />

Zollikerstrasse 138, www.raumfuerakupunktur.ch<br />

SinoQi TCM Zentrum Römerhof 044 210 33 88<br />

Klosbachstr. 106 bei Römerhofplatz, 8032 Zürich www.sinoqi.ch<br />

Chinesische TCM Ärzte praktizieren<br />

Akupunktur/Kräutertherapie/Tuina<br />

Akupunktur/Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Frau Chin-Fang Yang Carls, Dipl. Akupunkteurin, Herbalistin 044 825 29 68<br />

Zürichstr. 85, 8118 Pfaffhausen, cfycarls@bluewin.ch 079 707 38 69<br />

Anwälte<br />

Bärtschi Regula, lic.iur., Seefeldstr. 25, www.anwaeltin-zuerich.ch 044 450 10 15<br />

Christen Christian, Dr. iur., LL.M., Talacker 29, christen-law.ch 043 888 72 35<br />

Iqbal Yasmin, Dr.iur., Buchholzstr. 135, 8053 Zürich, lawbird.ch 043 542 02 70<br />

Jucker Patricia, Dr. iur., Rämistr. 3, jucker@wmglegal.ch 044 250 70 90<br />

Reiser Hans, Dr. iur., Buchholzstrasse 33, Postfach 602<br />

8053 Zürich, hans.reiser@bluewin.ch 043 244 91 90<br />

Apotheke<br />

Capitole Ges<strong>und</strong>heits-Forum <strong>Witikon</strong>, <strong>Witikon</strong>erstrasse 299 044 388 20 20<br />

TopPharm Apotheke <strong>Witikon</strong>, Verena Hauser<br />

Carl Spittelerstr. 2, www.witikon.apotheke.ch 044 380 00 26<br />

Mo - Fr 8.00 - 12.30 / 13.30 - 18.30, Sa 8.00 - 16.00 Fax 044 380 00 27<br />

Architektur<br />

Markus Jandl Architekten, Dipl. Architekt FH SIA SWB<br />

Neubau Umbau Renovation www.jandl-architekten.ch 044 383 49 43<br />

Felix Jerusalem, Dipl. Architekt ETH SIA, Schäracher 7<br />

Renovation, Neubau, Umbau, www.felixjerusalem.ch 079 762 07 74<br />

Andreas Meier, Dipl. Architekt ETH<br />

www.stamei.ch Neubau Umbau, Renovationen 044 382 20 40<br />

Ärzte<br />

Belvedere Marco, Dr. med., Kinderarzt FMH 044 383 60 20<br />

Sprechst. nach Vereinb., <strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum) privat 044 382 02 19<br />

Burger René, Dr. med., Kinderarzt FMH 044 422 58 36<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Loorenstrasse 43 privat 044 381 81 07<br />

Burkhard Michael, Dr. med., Arzt <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 27 20<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Buchzelgstr. 64 privat 044 825 58 40<br />

Henke Hermann, Prof. Dr. Dr. med, Innere Medizin FMH<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Carl Spitteler-Str. 70 044 382 30 51<br />

Hess Walter, Dr., Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin 044 381 11 70<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 980 68 66<br />

Hochstrasser-Grädel Robert, Dr. med., Arzt <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 11 70<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 422 00 64<br />

Kaptan Evelyn, Dr. med., Ärztin, Bioresonanz-Therapie<br />

Carl Spitteler-Strasse 55, 8053 Zürich 079 692 94 87<br />

Martín Zinnenlauf Maria, Dr. med., Ärztin <strong>für</strong> allg. Medizin FMH<br />

<strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum), 8053 Zürich 044 381 83 44<br />

Sprechst. nach Vereinbarung Natel 079 316 11 69 privat 044 382 25 34<br />

Meier Fabio, Dr. med., Augenarzt FMH 044 381 58 70<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 295 (Zentrum) 044 381 58 77<br />

Neeracher Thür Barbara, Dr. med., Augenärztin FMH 044 381 58 70<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinb, <strong>Witikon</strong>erstr. 295 (Zentrum) 044 381 58 77<br />

Strähl-Hochstrasser Maya, Dr. med., Ärztin <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 11 70<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 422 24 55<br />

Weber-Dossenbach Gerhard Dr. med.<br />

Facharzt <strong>für</strong>Rheumaerkrankungen FMH, Buchzelgstr.116,<br />

Praxis im MED EX Training 044 380 60 01<br />

Weinmann-Meier Franziska, Dr. med., Fachärztin FMH<br />

Gynäkologie+Geburtshilfe, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinb.<br />

Trichtenhausenstr. 12, 8125 Zollikerberg 043 499 70 00<br />

Zinnenlauf Stefan, Dr. med., Facharzt <strong>für</strong> innere Medizin FMH<br />

<strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum), Sprechst. nach Vereinb. 044 381 83 44<br />

Natel 079 316 11 69 privat 044 382 25 34<br />

Bibliothek<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 397, Di 14–19 Uhr, Mi 10–12 <strong>und</strong> 044 381 64 77<br />

14–18 Uhr, Do 14-18, Fr 14–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />

Chiropraktik<br />

Bodnar Aviram, Dr. der Chiropraktik SCG/ECU,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung, Alfred Escher-Str. 38, 8002 Zürich 043 817 65 17<br />

Mühlemann Daniel, Dr. der Chiropraktik SCG ECU,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung, Zeltweg 81, 8032 Zürich 044 262 21 11<br />

Coaching<br />

Freitag Thomas, lic. oec., Professional Certified Coach<br />

Sitzungen beim Römerhof oder sportlich bewegt im Raum <strong>Witikon</strong><br />

www.mindmove.ch, Klosbachstrasse 75, 8032 Zürich 043 268 53 33<br />

Computer<br />

CompuCare GmbH, Buchzelgstrasse 110 044 501 41 39<br />

Lotte Ursula Rettich, PC <strong>und</strong> Mac individuell 044 422 60 81<br />

Craniosacral Therapie<br />

Buff-Reich Carmen, dipl. Cranio-Sacral-Therapeutin,<br />

Praxis Glockenacker 2, www.carmen-buff.ch 043 818 59 88<br />

Jordi Elisabeth, dipl. Craniosacral Therapeutin Cranio Suisse ®<br />

<strong>für</strong> Babies, Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, dipl. Pflegefachfrau HF<br />

<strong>für</strong> Neugeborene, Kinder <strong>und</strong> Erwachsene,<br />

www.jordi-therapie.ch, Praxis Loorenstrasse 29d 044 380 45 46<br />

Kressig-Schori Patricia, dipl. Physio- <strong>und</strong> Craniosacral-Therap. 044 422 22 60<br />

Dentalhygiene<br />

Dipl. Dentalhygienikerin HF Francesca Trabattoni<br />

Dentalhygiene am Stadelhofen, Theaterstrasse 2 043 499 00 50<br />

Sicilia Giancarlo, Dr. med. dent., Kreuzplatz 20 044 261 01 70<br />

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Kirchenpflege: Barbara Schellenberg, Waserstrasse 95 044 381 80 52<br />

Pfrn Renate Bosshard-Nepustil, <strong>Witikon</strong>erstrasse 356 044 380 48 96<br />

Pfr. Erich Bosshard-Nepustil, <strong>Witikon</strong>erstrasse 356 044 380 48 96<br />

Pfr. Paul Leuzinger, <strong>Witikon</strong>erstrasse 290 044 381 29 90<br />

Pfr. Christoph Strebel (Teilzeit), Hardturmstr. 132, 8005 Zürich 043 205 27 19<br />

Sekretariat: Franziska Graf <strong>und</strong> Marietta Näf<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 286, Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr 044 381 00 60<br />

sekretariat@ref-witikon.ch<br />

Diakonie: Anny Gut, sozial-diakon. Mitarbeiterin 044 381 85 56<br />

Erwachsenen-, Senioren- <strong>und</strong> Freiwilligenarbeit,<br />

Mo-Do oder nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstrasse 286<br />

Claudia Kriesi, sozial-diakon. Mitarbeiterin 044 422 50 22<br />

Kinder-, Jugend- <strong>und</strong> Familienarbeit<br />

Mo-Do oder nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstrasse 286<br />

Sigristen: Alte Kirche: Ruth Migliaretti, Trichtenhausenstr. 93 044 381 03 65<br />

Neue Kirche, Kirchgemeindehaus (Reservationen):<br />

Christof Pfister, <strong>Witikon</strong>erstrasse 288 044 381 00 70<br />

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Kirchenmusiker: Theo Wegmann, Kehlhofstr. 20, 8124 Maur 044 980 31 74<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Präsidentin: Christina Bürgisser, Kienastenwiesweg 29 044 381 35 65<br />

Feldenkrais<br />

Denise F. Moser, Feldenkraispädagogin EFU, <strong>Witikon</strong>erstr. 37 044 383 28 71<br />

Fusspflege<br />

Vor-Ort Pédicure, speziell Problemfüsse! www.top-fusspflege.ch 044 380 22 04<br />

Feuerwehr<br />

Schutz <strong>und</strong> Rettung<br />

Fw-Kdt Hirslanden/Hottingen/<strong>Witikon</strong>, Kdt. a. I. Ylva Gasser<br />

Hebamme<br />

Notruf 118<br />

044 411 21 12<br />

044 261 68 39<br />

Margrit Maurer, Beratung in der Schwangerschaft, Geburtsverarbeitung<br />

Trauerbegleitung,Rückbildungskurse. www.margritmaurer.ch<br />

Praxis: Bergstr. 163 (beim Klusplatz)<br />

Kinderhort<br />

044 382 37 29<br />

<strong>Witikon</strong>erstr. 359, Mo, Di, Do, Fr 11-18 Uhr, Mi geschlossen<br />

Leiterin Claudia Hauser<br />

Kinderartikel-Börse MAX + MORITZ<br />

044 422 02 66<br />

Di 09.30-11.30 / 13.30-18.00, Fr + Sa 9 - 11.30<br />

Im Glockenacker 37, www.max-<strong>und</strong>-moritz.ch,<br />

Kinderkrippe<br />

079 750 08 54<br />

Chinderhuus jota, Rud. Steiner-Pädagogik,<br />

Leiterin Charlotte Pallecchi, Schäracher 16<br />

Chrippe am Hügeli, Heilighüsli 9<br />

Leiterin Monika Oberholzer,<br />

Montessori Kinderhaus Zaubermond<br />

Leiterin: Sarah Dal Dosso, Carl Spitteler-str. 6<br />

www.montessori-zaubermond.ch<br />

044 381 84 00<br />

044 383 44 70<br />

044 422 58 86<br />

Kinderspital - Notfallstation<br />

Kleinkind-Beratung<br />

044 266 71 11<br />

Mütter-/Väterberatung : jeden Di 14-15:30 Uhr im ref.KGH<br />

Telefonische Beratung Mo, Di, Do, Fr 8:30-11:00 Uhr<br />

Tina Burkhard-Manatschal, Stillberaterin,<br />

Naturheilpraktikerin SkN, Ganzheitliche Stillberatung<br />

Berghaldenstrasse 91, www.tibuma.ch<br />

044 412 67 50<br />

079 712 10 88<br />

Krankenmobilienmagazin<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 297<br />

Mo geschlossen, Di, Mi 16-18, Do, Fr 9-11, Sa 10-12 Uhr<br />

044 422 85 22<br />

Kreisbüro 7<br />

Gemeindestrasse 54, Postfach, 8032 Zürich<br />

kreisbuero7@zuerich.ch<br />

044 251 52 00<br />

Fax 044 252 25 23<br />

Mathecoaching<br />

Dr. sc. math. Balz Bürgisser, Unterstützung in Mathematik:<br />

Nachhilfe, Prüfungsvorbereitung, Begabtenförderung<br />

www.mathecoaching.ch 044 381 35 65<br />

Oekumenische Stiftung Alterswohnheim<br />

Leitung Stefan Estermann, Wiesliacher 30<br />

Präsident Hans-Peter Burkhard<br />

043 443 08 08<br />

Paulus-Akademie<br />

Carl Spitteler-Strasse 38<br />

Physiotherapie<br />

Institut <strong>für</strong> Physiotherapie, Rehabilitation <strong>und</strong> Sport, Segeten<br />

043 336 70 30<br />

Katarina <strong>und</strong> Bernard Cobbaert, dipl. Physiotherapeuten,<br />

dipl. Sportphysiotherapeuten, Carl Spitteler-Strasse 70 044 381 47 57<br />

info@physiosegeten.ch, www.physiosegeten.ch Fax 044 381 47 75<br />

Physiotherapie im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />

Monika Rüedi, dipl. Physiotherapeutin, <strong>Witikon</strong>erstr. 297 044 422 80 80<br />

Physiotherapie S. Martin<br />

Sabine Martin, dipl. Physiotherapeutin, Buchzelgstr. 116<br />

(im Med Ex Training), Email physio.s.martin@gmx.ch 079 390 43 40<br />

Polizei<br />

<strong>Quartier</strong>wache Hottingen, Gemeindestrasse 54<br />

Mo-Fr, 7-18 Uhr<br />

Kreischef 7, Wolfgang Ilg<br />

Notruf 117<br />

044 411 81 83/84<br />

Fax 044 262 06 20<br />

044 411 80 70<br />

Poststelle <strong>Witikon</strong><br />

Mo-Fr 7.30-12.00, 13.45-18.00, Sa 9.00-12.00 Uhr 0848 888 888<br />

Psychologische Beratung <strong>und</strong> Psychotherapie<br />

Ebnöther Brigitta MA, Psychotherapeutin SPV, Quarzstrasse 32<br />

Selbstsicherheitstraining www.lampenfieber.ch 044 302 32 32<br />

Gerber Manuela, dipl. Psych. Astrologin i.A.<br />

Psychologische Astrologie<br />

Steinbrüchelstrasse 14c, , sympuls@gmail.com 079 485 96 61<br />

Dr. Eugen A. Teuwsen, Psychoanalyse / Psychotherapie 044 381 97 63<br />

Psychologische Beratung, Sillerwies 15, teuwsen@bluewin.ch 076 318 11 22


Römisch-katholische Kirchgemeinde<br />

Präsidentin: Rosemarie Hug-Schneider, Carl Spitteler-Str. 44<br />

Pfarrer: Dr. Adrian Lüchinger, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Vikar: Matthias Horat, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Pastoralassistent: Bernd Siemes, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Vikar: Marcel Köhle, Carl Spitteler-Str. 44<br />

Pfarreisekretariat: Lilian Zenklusen, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Sigrist: Peter Künzi, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Kirchlicher Sozialdienst: Esther Wagner, Carl Spitteler-Strasse<br />

Römisch-katholische Kirchgemeinde<br />

Katechetin: Piera Obrist, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Katechetin: Vivien Siemes, Carl Spitteler-Strasse 44<br />

Sanität<br />

Krankentransporte (Tag <strong>und</strong> Nacht)<br />

Sanität Zürich, Neumühlequai 40, 8035 Zürich<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

044 381 35 00<br />

Notruf 144<br />

044 360 99 99<br />

Senioren <strong>für</strong> Senioren<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 290, Vermittlung: Mo Do 9-11 Uhr 044 382 06 16<br />

Spielgruppen<br />

Spielgruppe Calimero, Steinbrüchelstrasse 39<br />

Leiterin Kathrin Dumuid, www.spielgruppecalimero.ch<br />

Spielgruppe Pingu, Steinbrüchelstrasse 39<br />

Kleinkinderspielgruppe Teddybär (ab 12 Monate)<br />

Leiterin Cornelia Haemmerli<br />

Waldspielgruppe Fichtel, Barbara Schilde<br />

044 422 70 69<br />

079 800 97 17<br />

044 401 11 49<br />

079 297 05 13<br />

044 382 10 81<br />

Spital Zollikerberg 044 397 21 11<br />

Trichtenhauserstrasse 20, 8125 Zollikerberg, www.spitalzollikerberg.ch<br />

Die Notfallstation ist an 365 Tagen im Jahr 24 St<strong>und</strong>en offen.<br />

Spitex Zürich-Limmat<br />

Gemeinnützige Spitex <strong>für</strong> die <strong>Quartier</strong>e Altstadt, Balgrist, 058 404 36 36<br />

Hottingen, Neumünster <strong>und</strong> <strong>Witikon</strong>, <strong>Witikon</strong>erstr. 289.<br />

Auskunft, Anmeldung, Beratung: Mo - Fr 8 - 17 Uhr.<br />

Termine <strong>für</strong> Ambulatorium nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Sprachkurse Englisch/Französisch/Italienisch/Deutsch alle Stufen044 422 02 38<br />

Therapie<br />

Brunner-Ginesta Marlis, Edu-, Bio- & angewandte Kinesiologie IKZ<br />

Steinbrüchelstrasse 44 044 381 75 79<br />

Burger Theresia, Fussreflexzonen- & Meridianmassage<br />

Buchholzstr. 51, www.fuss-reflex.ch 044 383 27 70<br />

Burkhard-Manatschal Tina, Naturheilpraktikerin SkN,<br />

Berghaldenstrasse 91,Pflanzenheilk<strong>und</strong>e, Ernährungsberatung<br />

Fussreflexzonenmassage, www.tibuma.ch 079 712 10 88<br />

Ergotherapie <strong>Witikon</strong>, Carl Spittelerstr. 70 Tel. 079 103 95 01<br />

Gerber Manuela, dipl. Lebensenergieberaterin 079 485 96 61<br />

Neue Homöopathie – Heilen mit Symbolen<br />

Steinbrüchelstrasse 14c, 8053 Zürich, sympuls@gmail.com<br />

Glükler Barbara , dipl. Fussreflexzonentherapeutin SVFM<br />

<strong>Witikon</strong>erstr.297 (Zentrum) www.praxis-gluekler.ch 044 422 27 46<br />

Gonzalez Roos, Monica, Tuina Therapeutin TCM, Fussreflexzonenmassage<br />

Akupressur, Tai Ji <strong>und</strong> Qi Gong Lehrerin SGQT.<br />

www.tuina-therapie.ch Tel. 079 3469113<br />

Hofer Christel, Integrative Kinesiologie, Wiesliacher 46 044 361 43 81<br />

Höpli Natalia, Kinesiologin I-ASK <strong>und</strong> NVS, Im Trichtisal 53 044 380 03 18<br />

Kaptan Evelyn, Dr. med., Ärztin, Bioresonanz-Therapie,<br />

Carl Spitteler-Strasse 55 079 692 94 87<br />

Munelli Edith, Fussreflexzonen SVFM, <strong>Witikon</strong>erstr. 436 079 514 28 37<br />

Näf Therese, dipl. Masseurin SVFM <strong>für</strong> Reflexzonen <strong>und</strong><br />

Lymphdrainage am Fuss, Zweiackerstrasse 63 044 422 77 85<br />

Praxisgemeinschaft <strong>Witikon</strong><br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 295 (Zentrum), 4. Stock<br />

Brunner Monica, Atem- <strong>und</strong> Körpertherapie 079 250 45 01<br />

Ernährungs- <strong>und</strong> Vitalstoffberatung, Monique Gugelmann 044 942 55 05<br />

Integrative Kinesologie, Cornelia Hunziker-Althaus 079 631 52 34<br />

Kressig-Schori Patricia, dipl. Physiotherap., Akupunktmassage,Skoliosetherapie, Tai Ji<br />

Craniosacral Balancing, www.energetischetherapien.ch 044 422 22 60<br />

Wahlen Denise, Ernährungs- <strong>und</strong> Stoffwechselberatung 079 219 94 31<br />

Zentrum <strong>für</strong> integrative Medizin <strong>und</strong> Ernährungsheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 297 (Einkaufszentrum), www.nhk.ch<br />

Tierarzt<br />

Fraefel D., Dr. med. vet., Klass. Homöopathie, nur Hausbesuche 079 686 47 22<br />

Katja Rech, Dr. med. vet. Sprechst.n.Vereinb., <strong>Witikon</strong>erstr. 400 044 422 57 00<br />

Toxikologischer Dienst (Vergiftungen) www.toxi.ch Notruf 145<br />

Turnen – Fitness – Ballett – Tanz<br />

Académie de danse, Leitung Anico Csiky, oberhalb Café Galerie.<br />

Kurse <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Erwachsene. Klassisches Ballett, 044 381 80 25<br />

Stretching, Fitness, Jazz-Dance 044 422 19 97<br />

Fitness- <strong>und</strong> Rückengymnastik, Di Do 9-10 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus,<br />

Doris Jaeggi, dipl. Wellness-Trainerin II <strong>und</strong><br />

Bewegungspädagogin BGB, www.Fit-Gymnastik.ch 044 381 17 14<br />

Fitcorner <strong>Witikon</strong>, öffentl. Trainingszentrum mit Betreuung durch 044 381 47 57<br />

dipl. Physiotherapeuten <strong>und</strong> dipl. Sportphysiotherapeuten, 044 381 47 75<br />

Mo-Do 7.30-20, Fr 7.30-18, Sa 8-12, So 10-14 Uhr,<br />

Carl Spitteler-Str. 70, info@physiosegeten.ch, www.physiosegeten.ch<br />

Move Fitnesscenter, Zentrum <strong>Witikon</strong>, 044 382 28 88<br />

Turnen <strong>für</strong> jedermann, jeden Montag, 20.15 Uhr, presi@tvwitikon.ch<br />

Unkostenbeitrag Fr. 4.– pro Abend, Turnhalle Looren A 044 242 22 45<br />

Witiker-Huus Gemeinschaftszentrum<br />

<strong>Witikon</strong>erstrasse 405, Di-Fr 9-12, 13-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />

044 422 75 61<br />

Walking klassisch <strong>und</strong> nordisch<br />

Margrit Ziebold, Trichtenhausenstrasse 50 079 323 38 84 043 499 94 91<br />

Yoga<br />

Christiane Corti B.D.Y - E.Y.U, <strong>Witikon</strong>erstrasse 295<br />

Yoga <strong>und</strong> Gymnastik,Zentrum <strong>Witikon</strong>,www.neshayoga.ch<br />

Gabriele Hofstetter 079 235 64 39, Sirkka Rechsteiner<br />

044 422 22 91<br />

076 342 42 64<br />

Zahnärzte<br />

Beck Peter, Dr. med. dent., <strong>Witikon</strong>erstrasse 311 044 383 81 83<br />

Fehr Urs, Dr. med. Dr. med. dent., <strong>Witikon</strong>erstrasse 409 044 422 55 30<br />

Gautschi Liliane, Dr. med. dent., Buchzelgstrasse 23 044 381 12 80<br />

Giammona Marco, Dr. med. dent., im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />

(hinter Kinderspielplatz), Buchzelgstr. 8, www.giammona.ch 044 381 10 03<br />

Keller, Felix, eidg. dipl, Zahnarzt, Englischviertelstr. 24 044 252 59 55<br />

K<strong>und</strong>ert Marianne, Dr. med. dent., Klosbachstrasse 2 043 819 30 55<br />

Margolin Mark, Dr.med.dent., Freiestr. 211 044 381 51 22<br />

Sicilia Giancarlo, Dr. med. dent., Kreuzplatz 20 044 261 01 70<br />

Radajewski Alexander, Dr. med. dent., Carl Spitteler-Str. 14 044 381 86 86<br />

Yannacopoulos Theodoros, Dr. med. dent., Loorenstrasse 31 044 381 05 20<br />

Zahnprothetik, Vorsorge<br />

Zahnpraxis am Hottingerplatz, S. Papadimitriou<br />

Englischviertelstrasse 3 044 261 15 75<br />

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