für Witikon und Umgebung - Quartier-Anzeiger Archiv - Quartier ...
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<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> 39. Jahrgang Nr. 4 Juni 2012<br />
Verlag, Inseratenverwaltung <strong>und</strong> Verrechnungsstelle: Urs Calibran, <strong>Witikon</strong>erstrasse 395, 8053 Zürich, Telefon 044 381 03 95<br />
Redaktion: Erik Eitle, Waserstrasse 54, 8053 Zürich, Telefon 044 422 51 48 www.quartieranzeiger.ch
«Wer auf dem Holzweg ist, hat immer<br />
noch den Rechtsweg», hört man ab <strong>und</strong><br />
zu lästern. Denn eine rechthaberische<br />
Blockierung eines Projekts bringt oft<br />
mehr Nachteile als Vorteile mit sich. Sich<br />
juristisch gegen etwas wehren kann man<br />
aus vielen Gründen. Die meisten sind<br />
ehrbar. Bauherren kennen aber auch Einsprachen,<br />
die eigentlich nicht nach den<br />
Bestimmungen des Baugesetzes, sondern<br />
nach denen des Strafgesetzes beurteilt<br />
werden sollten.<br />
Wird der Rechtsweg beschritten, um sich<br />
gegen vermeintliches Unrecht oder <strong>für</strong><br />
eine vermeintlich bessere Lösung einzu-<br />
<strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong><br />
Redaktion: Erik Eitle, Waserstrasse 54, 8053 Zürich<br />
Telefon 044 422 51 48, Mobil 079 416 99 70<br />
Fax 044 422 51 45, E-Mail:xredaktion@quartieranzeiger.ch<br />
Elisabeth Brühlmann Sarlo (Fotos), Telefon 044 381 29 34<br />
Verlag: Urs Calibran, <strong>Witikon</strong>erstrasse 395<br />
8053 Zürich, Telefon 044 381 03 95<br />
E-Mail:xverlag@quartieranzeiger.ch<br />
Druck: Fineprint AG<br />
Layout: Urs Calibran<br />
Auflage: 6100 (nicht beglaubigt), 8 mal jährlich<br />
Abonnement: Fr. 25.– pro Jahr, Postcheck 85-372461-5<br />
Versand Schweiz + Fr.10.–<br />
Nächster Redaktionsschluss: 15. Juni 2012<br />
Nächste Ausgabe: 6. Juli 2012<br />
Zum Titelbild<br />
Gartenzwerge können auch anders. Der<br />
knorrige Charme passt <strong>und</strong> erinnert den<br />
zufälligen Zuhörer irgendwie an jenes<br />
berühmte Dorf in Gallien...<br />
Foto Elisabeth Brühlmann Sarlo<br />
setzen, ist das <strong>für</strong> Betroffene ein Ärgernis.<br />
Vor allem dann, wenn die Zwangspause<br />
sie viel Geld kostet <strong>und</strong> sie selber<br />
bezahlen müssen. Aber keinem vernünftig<br />
denkenden Menschen würde es einfallen,<br />
dieses Recht auch nur in Ansätzen einzuschränken.<br />
Das Resultat wäre eine Zweiklassengesellschaft.<br />
Andernorts würde<br />
man deshalb vor der Gefahr einer schleichenden<br />
Willkür <strong>und</strong> Korruption warnen.<br />
Bei uns scheinen noch immer (zu) viele<br />
die Behörden <strong>für</strong> immun zu halten.<br />
Am bekanntesten sind die Einsprachen im<br />
Bauwesen, was sich leicht an der Zahl<br />
der Baujuristen ablesen lässt. Das sind<br />
Juni<br />
Fr 1., 18.30 Kino i de Schüür Kulturscheune<br />
Sa 2., 8-12 Austauschmarkt Langmattschulhaus<br />
Sa 2., 9-15 Lions Club Sammlung Zentrum <strong>Witikon</strong><br />
Sa 2. Zürihegel Final Sportplatz Utogr<strong>und</strong><br />
So 3., 10.15 FCW–Egg Sportanlage<br />
So 3., 14.00 Renegades–Warriors Sportanlage<br />
Mi 6., 20.00 Caféphilo GZ <strong>Witikon</strong><br />
Do 7., 9-11 Ökum. Frauentreff Ref. Kirche<br />
Fr 8., 16-19 Präsent. Projektwoche Langmatt/Looren<br />
So 10., 14.00 Renegades–Grizzlies Sportanlage<br />
Mi 13., 18.00 Streichkonzert GZ <strong>Witikon</strong><br />
Do 14., 15.00 Zehen Vortrag Seniorenresidenz<br />
Do 14., 19.30 Erzähltheater Oetlisberg<br />
Sa 16., 13.30 Gartenr<strong>und</strong>gang Haltestelle Friedhof<br />
So 17., 11.00 Erzähltheater Oetlisberg<br />
So 17., 14.00 Renegades–Broncos Sportanlage<br />
Fr 22., 17.00 Vernissage Iseli Galerie Züri West<br />
So 24., 11.00 Konzert Musikverein Jordi-Schüür<br />
So 24., 13.45 Konzert Musikverein Mühlehalde<br />
So 24., 14-17 Waldwichtel Segetenhaus<br />
Di 26., 19.00 Frauenfest Ref. KGH<br />
Mi 27., 19.00 Ständli Musikverein diverse Orte<br />
Sa 30., 8-16 Schwenk Jubiläum Zentrum <strong>Witikon</strong><br />
Sa 30., 13.30<br />
Juli<br />
<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang Alte Kirche<br />
So 1., 8-16.30 FC Neumünster Turnier Sportanlage<br />
So 1., 16.00 Sommerfest/EM-Final Kulturscheune<br />
Mi 4., 19.00 Ständli Musikverein diverse Orte<br />
Mi 4., 20.00 Caféphilo GZ <strong>Witikon</strong><br />
Die Agenda im <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> steht unentgeltlich<br />
allen zur Verfügung, falls es sich um einen<br />
Anlass <strong>für</strong> die Öffentlichkeit handelt. Auch kurzfristige<br />
Mitteilungen sowie Leserbriefe oder redaktionelle<br />
Beiträge bitte immer direkt an die Redaktion<br />
senden. Für kostenpflichtige Inserate, auch<br />
Kleininserate, ist allein der Verlag zuständig. (QA)<br />
auch die Fälle, die in der Öffentlichkeit<br />
jeweils zu reden geben. Stehen die Profilstangen<br />
einer Überbauung mit der Zeit<br />
schräg, kommen Fragen. Fehlen die Antworten,<br />
folgen Vermutungen oder – je<br />
nach Lust <strong>und</strong> Laune – auch Verdächtigungen.<br />
Das ist unschön, aber nicht zu<br />
verhindern. Der Vorhang bleibt zu, hinter<br />
dem nach Lösungen gesucht oder darum<br />
gefeilscht wird.<br />
Ist die Öffentlichkeit nicht direkt davon<br />
betroffen, soll das so bleiben. Was aber,<br />
wenn eine Einsprache die Notbremse gegen<br />
offensichtliches Unrecht ist?<br />
Erik Eitle<br />
Zum Inhalt Seite<br />
Das spektakuläre Busunglück<br />
von 2009 kam vor den Richter 7<br />
Am Glockenacker kann endlich<br />
mehr Wohnraum gebaut werden 7<br />
Ein Musterbeispiel <strong>für</strong> soziales<br />
Gewissen statt Renditedenken 11<br />
«Le Silence» darf nach langem<br />
Widerstand auf die Langmatt 14<br />
Zu Besuch beim Fotografen<br />
Rolf Schroeter im Nagelhaus 15<br />
Der bizarre letzte Zürifisch von<br />
Noah <strong>und</strong> Nico Goncharenko 22<br />
Eislauf-Gold <strong>für</strong> Yara <strong>und</strong> Natacha<br />
mit den Zürcher Starlight Juniors 23<br />
Die Familie Schwenk garantiert<br />
seit 1997 «früsch vom Määrt» 26<br />
3
Fragwürdige Werbung in der Zahnmedizin traweissen Lachen ist ein erfolgreicher<br />
Nachdem ich meine Zahnarztpraxis in<br />
<strong>Witikon</strong> während 27 Jahren erfolgreich<br />
geführt hatte, zwangen mich ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Probleme zur Übergabe der<br />
Praxis an einen jüngeren Kollegen.<br />
Deshalb möchte ich mit einigen Gedanken<br />
an die Öffentlichkeit treten.<br />
Zuerst noch ein herzliches Dankeschön<br />
an die vielen treuen Patientinnen <strong>und</strong><br />
Patienten, die ich in dieser langen Zeit<br />
betreuen durfte. Auch gilt mein Dank<br />
all den vielen, zum Teil sehr langjährigen<br />
Mitarbeiterinnen, die meine sorgfältigen<br />
Arbeiten erst ermöglichten <strong>und</strong><br />
durch die Zahnhygiene, auch <strong>für</strong> die betreuten<br />
Menschen, die erreichten Resultate<br />
erhalten konnten.<br />
Früher war es einem Zahnarzt nicht erlaubt<br />
Werbung zu machen – wohl aber<br />
einer Boutique, einer Versicherung oder<br />
einem sonstigen kommerziellen Unternehmen.<br />
Heute erscheinen ganze Berichte<br />
mit Fotos über die Tätigkeit, um<br />
K<strong>und</strong>schaft anzulocken. Mir bleibt nur<br />
die Möglichkeit einen kurzen Bericht<br />
zu schreiben, um meinen eher kritischen<br />
Gedanken Ausdruck zu verleihen.<br />
Heute ist in den neuen Medien, vor allem<br />
dank dem Internetauftritt, beschö-<br />
Leserbriefe auf der Forum 8053-Seite<br />
im <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> werden stark<br />
beachtet. Das ist Ihre Chance, wenn<br />
Sie Ihre persönliche Meinung sagen<br />
wollen. Bitte immer Name <strong>und</strong> Adresse<br />
angeben. Auf Wunsch erscheint der<br />
Leserbrief auch mit Initialen oder<br />
ohne Namen. (QA)<br />
nigende Werbung erlaubt. Durch unsinnige<br />
Werbe- <strong>und</strong> Angebotsaktionen<br />
wurde die Zahnmedizin in ein Tummelfeld<br />
verwandelt, so dass die alten klassischen<br />
Werte wie Qualität <strong>und</strong> Seriosität<br />
leider zweitrangig wurden. Die<br />
neue Scheinwelt des «Weissen Glanzes»<br />
mit all ihren Nebenwirkungen<br />
kommt nun hervor (wie übertriebenes<br />
Bleaching, mechanistischer Machbarkeitswahn<br />
<strong>und</strong> moderne, «kommerzielle»<br />
Zahnmedizin).<br />
Die heute sehr kommerzielle <strong>und</strong> an<br />
den Zahnarzt gerichtete Werbung <strong>für</strong><br />
«zahnmedizinische Produkte» lässt bei<br />
manchen Zahnärzten ihren ethischen<br />
hypokratischen Eid («primum nihil nocere»,<br />
aus dem Lateinischen übersetzt<br />
«zuerst einmal nicht schaden») in den<br />
Hintergr<strong>und</strong> treten. – Frei nach dem<br />
Motto: «Nur ein Mensch mit einem ul-<br />
Mehr Pünktlichkeit bitte!<br />
Das hartnäckige Lobbyieren <strong>für</strong> die direkte<br />
Buslinie zum Hauptbahnhof hat<br />
sich als nicht zielführend erwiesen. So<br />
schlimm ist das nicht, oder: wäre das<br />
nicht, wenn…, ja wenn nicht immer<br />
wieder ein Busführer der Linie 34 die<br />
Pause am Kienastenwiesweg so verlängern<br />
würde, dass man den Anschluss ans<br />
Tram Nr. 3 am Klusplatz verpasst. Das<br />
nervt einen immer wieder. Das zu beheben<br />
kostet nichts, nur etwas Aufmerksamkeit.<br />
Dann ist das Problem weitgehend<br />
gelöst. Also, liebe VBZ-Busführer,<br />
wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie pünktlich<br />
an der oberen Endstation abfahren!<br />
PS: So gut war die Idee der direkten Li-<br />
Mensch.» Dabei gehen leider die<br />
Menschlichkeit <strong>und</strong> das Herz vergessen.<br />
In der ganzheitlichen Zahnmedizin fand<br />
ich auch eine Art der Medizin, die den<br />
ganzen Patienten erfasst <strong>und</strong> mit guter<br />
Zahnmedizin ein umfassendes Behandlungskonzept<br />
darstellt, das den ganzen<br />
Menschen umfasst.<br />
Als Nachfolger fand ich Dr. med. dent.<br />
Theo Yannacopoulos, ein Schweizer<br />
aus Gottlieben im Kanton Thurgau, der<br />
bestens zu meinem Team <strong>und</strong> zu meinen<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten passt.<br />
Mit ihm werden Sie auf einen hoch<br />
qualifizierten, fachlich <strong>und</strong> menschlich<br />
kompetenten Zahnarzt antreffen, der<br />
ebenfalls in der ganzheitlichen Zahnmedizin<br />
zuhause ist.<br />
Dr. med. dent. Georg Schwarz<br />
nie ja auch nicht. Wie sollte der Fahrplan<br />
auf dieser langen Innenstadtlinie eingehalten<br />
werden können. Der ÖV ist nur so<br />
gut wie seine Zuverlässigkeit <strong>und</strong> die ist<br />
in Zürich im Allgemeinen ja wirklich<br />
gegeben, wie mir ausländische Fre<strong>und</strong>e<br />
immer wieder versichern – mit Ausnahmen<br />
allerdings, wie der oben beschriebenen.<br />
PS 2: Ein weiteres Ärgernis ist die Einstellung<br />
des Abo-Verkaufs durch die<br />
Poststelle seit dem 12. Dezember 2011 –<br />
wie kann man auch! Nun darf man sich<br />
vertrauensvoll am Bellevue oder Stadelhofen<br />
eindecken…<br />
Sven Siegrist<br />
5
Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>...<br />
...sucht Verträgerinnen oder Verträger <strong>für</strong> die Verteilung am Freitag.<br />
Sind Sie gerne in Bewegung? An der frischen Luft? In Ihrem Wohnquartier?<br />
Sind Sie an einem Nebenverdienst interessiert? Sind Sie zuverlässig,<br />
damit wirklich alle Leserinnen <strong>und</strong> Leser ihren <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
regelmässig im Briefkasten finden? Dann melden Sie sich bitte<br />
unter Telefon 044 381 03 95 oder verlag@quartieranzeiger.ch.<br />
Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
6
Visualsierung Hünerwadel<br />
Der doppelte Schock eines Bus-Chauffeurs<br />
Das spektakuläre Busunglück von<br />
2009 hat Folgen. Der Chauffeur<br />
wurde vom Bezirksgericht bedingt<br />
verurteilt. Er hatte beim Aussteigen<br />
die Handbremse vergessen.<br />
Das Urteil war <strong>für</strong> den 47jährigen Angeklagten<br />
wie ein zweiter Schock. Der erste<br />
hatte ihn im Oktober vor zweieinhalb<br />
Jahren getroffen, als er an<br />
der Haltestelle Carl Spitteler-Strasse<br />
neben dem Überlandbus 747<br />
stand <strong>und</strong> dieser plötzlich rückwärts<br />
die steile <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />
bergab rollte. Wegen der Kette auf<br />
dem Trottoir konnte er nicht mehr<br />
ins Fahrzeug springen um es zu<br />
stoppen, also rannte er nebenher<br />
<strong>und</strong> rief den Passagieren zu: «Use!<br />
Use!» Zwei Frauen sprangen ab<br />
<strong>und</strong> verletzten sich leicht, ein Mann<br />
blieb sitzen. Nach 50 Metern drehte<br />
der Bus ab, durchbrach das Geländer<br />
<strong>und</strong> hing über der Fussgängerunterführung<br />
fest.<br />
Billigere Lösung abgelehnt<br />
Der Chauffeur war felsenfest davon<br />
überzeugt, die mechanische Feststellbremse<br />
gezogen zu haben, bevor er damals<br />
den Bus verliess. Deshalb hatte er<br />
den Strafbefehl des Staatsanwalts mit<br />
einer Busse wegen fahrlässiger grober<br />
Verletzung der Verkehrsregeln nicht ak-<br />
Die Baubewilligung wird demnächst<br />
erwartet. Der Baubeginn<br />
ist <strong>für</strong> das Frühjahr 2013 geplant.<br />
Nach dem erzwungenen Abbruchstop<br />
geht es endlich vorwärts, freut sich Architekt<br />
Nicolas Hünerwadel. Mit der von<br />
der Stadt zugunsten einer Verdichtung<br />
favorisierten Arealüberbauung werden<br />
die 26 alten durch 60 neue Wohnungen<br />
ersetzt, je 12 in 5 Mehrfamilienhäusern.<br />
Die städtebauliche Situation wird verbessert,<br />
indem die Neubauten nicht mehr<br />
parallel, sondern senkrecht zur Strasse<br />
angeordnet sind. Dadurch entstehen zwischen<br />
Glockenacker <strong>und</strong> <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />
durchgehende Grünräume. Diese neu<br />
gewonnene Durchlässigkeit der Freiräu-<br />
zeptiert, sondern auf einem teuren Prozess<br />
beharrt – <strong>und</strong> einen Freispruch erwartet.<br />
Vor Gericht schien der gelernte Automechaniker<br />
<strong>und</strong> Berufschauffeur noch immer<br />
von den damaligen Ereignissen <strong>und</strong><br />
deren Folgen gezeichnet. Er hatte seine<br />
Stelle verloren <strong>und</strong> war längere Zeit ar-<br />
Ich bin – leider – auch eine Brücke. (Foto Urs Calibran)<br />
beitslos. Heute fährt er wieder, <strong>für</strong> den<br />
Flughafen Zürich. Mit einem seit 1991<br />
«ungetrübten automobilistischen Leum<strong>und</strong>»,<br />
wie der Einzelrichter festhielt.<br />
Bis auf diesen einzigen Vorfall, der ihn<br />
<strong>für</strong> einige Monate den Fahrausweis kosten<br />
dürfte.<br />
Als er damals kurz nach acht Uhr stadtauswärts<br />
wegfahren wollte, konnte er<br />
die hintere Türe nicht mehr schliessen.<br />
Das Bauprojekt Glockenacker kommt wieder in Fahrt<br />
me war <strong>für</strong> das Baukollegium der Stadt<br />
Zürich ein Hauptargument <strong>für</strong> die Wahl<br />
einer Arealüberbauung.<br />
Die Wohnungen sind neu Ost-West-orientiert,<br />
drei Viertel besitzen sogar eine<br />
Ausrichtung auf drei Seiten. Auf jedem<br />
Stockwerk gibt es je eine Wohnung mit<br />
2 (56 m 2 ), 3 (94 m 2 ) <strong>und</strong> 4 Zimmern (115<br />
m 2 Wohnfläche). Wohn-, Esszimmer <strong>und</strong><br />
Loggia bilden eine räumliche Einheit.<br />
Dank den grossflächigen Fenstern auf<br />
drei Seiten bietet sich ein guter Blick<br />
nach draussen. Die Küchen <strong>und</strong> Bäder<br />
sind im Verhältnis zu den bestehenden<br />
Bauten viel grosszügiger <strong>und</strong> den heutigen<br />
Ansprüchen angepasst.<br />
Die Mietwohnungen dürften wegen ihrer<br />
unterschiedlichen Grössen sowie ihrer<br />
Die Überbauung vom Grünen aus... ...<strong>und</strong> von der Strasse her.<br />
Weder mit dem Schalter noch mit dem<br />
Nothebel. Also beschloss er, das elektrische<br />
System auszuschalten <strong>und</strong> wieder<br />
hochzufahren, um den Türmechanismus<br />
neu zu aktivieren. Der Hauptschalter befand<br />
sich im Batteriefach an der rechten<br />
Aussenseite. Durch den Stromunterbruch<br />
fiel jedoch auch die elektronisch gesteuerte<br />
Haltestellenbremse aus. Diese<br />
entlastet den Fahrer, damit er beim<br />
Anhalten nicht dauernd auf dem<br />
Bremspedal stehen muss. Weil der<br />
Angeklagte den Bus zudem nicht<br />
mit einem Keil gesichert hatte, setzte<br />
sich dieser sofort in Bewegung.<br />
Eine technische Expertise ergab,<br />
dass alle Bremssysteme einwandfrei<br />
funktionierten. Beim Betätigen<br />
der Feststellbremse wäre das Unglück<br />
folglich nicht passiert. Der<br />
Staatsanwalt forderte deshalb eine<br />
bedingte Busse von 8100 Franken<br />
bei zwei Jahren Probezeit.<br />
Der Verteidiger versuchte in seinem<br />
ausführlichen Plädoyer anhand von<br />
Reparaturen die Funktionsfähigkeit der<br />
Bremsen anzuzweifeln <strong>und</strong> technische<br />
Mängel sowie ungenügende Wartung<br />
geltend zu machen. Er verlangte einen<br />
Freispruch, allenfalls in dubio pro reo.<br />
Doch das Gericht verliess sich ganz auf<br />
das Gutachten, reduzierte allerdings die<br />
Busse auf 3600 Franken. Das Urteil ist<br />
noch nicht rechtskräftig. (ee)<br />
räumlichen Verschiedenartigkeit <strong>und</strong><br />
Flexibilität ein gemischtes Publikum anziehen<br />
– Alleinstehende wie Familien,<br />
ältere wie jüngere Generationen.<br />
Die Architektur der Neubauten wirkt<br />
insgesamt zurückhaltend. Akzente werden<br />
mehr bei den Details gesetzt. Um<br />
die Gebäude optimal in das abfallende<br />
Gelände einzupassen, wird ihre Höhe<br />
Hang aufwärts um ein halbes Geschoss<br />
reduziert <strong>und</strong> das Dachgeschoss entlang<br />
der Strassenfassade zurückversetzt.<br />
Grünraum vielseitiger nutzbar<br />
In Absprache mit Grün Stadt Zürich <strong>und</strong><br />
einem Landschaftsarchitekten wurde<br />
eine <strong>Umgebung</strong>sgestaltung entwickelt,<br />
die sich in das bestehende Gartenbild<br />
einfügt, den Baum- <strong>und</strong> Strauchbestand<br />
ergänzt <strong>und</strong> im Ablauf der Jahreszeiten<br />
eine variationsreichere Vegetation bietet.<br />
Insgesamt werde der Grünraum vielseitiger<br />
nutzbar als heute, sagt Hünerwadel,<br />
<strong>und</strong> weise zudem einen höheren ökologischen<br />
Wert auf.<br />
Die Eigentümer haben sich <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />
Energiekonzept entschieden.<br />
Die Bauten werden daher nach Minergie-Standard<br />
erstellt <strong>und</strong> zertifiziert, die<br />
Energieerzeugung erfolgt über Erdsonden<br />
<strong>und</strong> Wärmepumpen. (ee)<br />
7
Frisches Blut <strong>für</strong> <strong>Witikon</strong><br />
Wenn Alt-Witiker bei Kaffee <strong>und</strong><br />
Zopf auf Neo-Witiker treffen, um<br />
deren Akklimatisierung im <strong>Quartier</strong><br />
zu erleichtern, kann das nur<br />
ein Anlass sein: der Neuzuzügerbrunch.<br />
Die Ausgabe 2012 vermeldete<br />
einen Besucherrekord.<br />
Langsam, aber sicher sprengt die Beteiligung<br />
am Witiker Neuzuzügerbrunch die<br />
Dimensionen des Saals im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus. Die Organisatoren<br />
mussten bei dem bereits elften<br />
gemütlichen Beisammensein sogar<br />
zusätzliche Tische bereitstellen.<br />
R<strong>und</strong> 120 Interessierte genossen<br />
den Brunch in gelöster Atmosphäre.<br />
Der Anlass zieht auch viele Alt-Eingesessene<br />
an, was genau der Idee<br />
entspricht: Den neu Zugezogenen<br />
soll das Knüpfen von Kontakten in<br />
der noch fremden <strong>Umgebung</strong> vereinfacht<br />
werden.<br />
Erfreulich ist, dass die Strahlkraft<br />
des Brunchs inzwischen auch dieje-<br />
nigen Neuzuzüger erfasst hat, die<br />
schon mehr als ein Jahr in <strong>Witikon</strong><br />
wohnen: «Wir sind bereits anfangs<br />
2011 zugezogen, haben den Anlass<br />
letztes Jahr aber verpasst <strong>und</strong> möchten ihn<br />
jetzt nachholen», meinte ein Besucher, der<br />
sich an den Ständen <strong>für</strong> das Angebot der<br />
diversen Vereine interessierte.<br />
8<br />
<strong>Quartier</strong>vereinspräsident Balz Bürgisser<br />
fütterte die «Neuen» mit einigen nützlichen<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Witikon</strong>:<br />
10 258 Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
zählt das <strong>Quartier</strong> (Stand Ende 2011)<br />
ganz genau. <strong>Witikon</strong> ist nebelarm, da<strong>für</strong><br />
schneereich, <strong>und</strong> alle Einwohner kennen<br />
das Gefühl, wenn neu gefallener Schnee<br />
die «Schlyfi» (so benannt nach einer ehemals<br />
dort gelegenen Scherenschleife) <strong>für</strong><br />
Autos <strong>und</strong> Bus unpassierbar macht <strong>und</strong><br />
der Weg auf den «Berg» zu Fuss zurück-<br />
Das Glückskind Maude, die Gewinnerin Erika<br />
Müller-Hofer <strong>und</strong> der <strong>Quartier</strong>vereinspräsident.<br />
gelegt werden muss. Ein weiteres Merkmal<br />
von <strong>Witikon</strong>: Bäume, Bäume, Bäume.<br />
R<strong>und</strong> 42 Prozent der <strong>Quartier</strong>fläche<br />
sind bewaldet.<br />
Malaise im öffentlichen Verkehr<br />
Der <strong>Quartier</strong>verein erklärt die<br />
rückläufigen Fahrgastfrequenzen<br />
auf der Witiker Buslinie Nr. 34,<br />
<strong>und</strong> er kennt ein Rezept dagegen.<br />
Die <strong>für</strong> <strong>Witikon</strong> zuständige Gebietsmanagerin<br />
der VBZ schreibt verzweifelt in<br />
einem Mail an den <strong>Quartier</strong>verein: «Im<br />
Jahr 2011 wies die Witiker Buslinie<br />
1,9% weniger Passagiere auf als im Vorjahr.<br />
Im Gegensatz zu allen anderen<br />
Trolleybuslinien in der Stadt Zürich<br />
sind die Fahrgastzahlen auf der Linie 34<br />
in den letzten Jahren rückläufig. Haben<br />
Sie eine Erklärung <strong>für</strong> dieses Phänomen?»<br />
Meine Antwort an die Gebiets -<br />
managerin fasse ich im Folgenden zusammen.<br />
Heutige Angebotsqualität<br />
Ob ein Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />
im Kanton Zürich benutzt wird,<br />
hängt von seiner Qualität ab. Diese wird<br />
im Wesentlichen von drei Faktoren be-<br />
stimmt: Taktintervall, Reisezeit, Umsteigen.<br />
Wie sind diese drei Faktoren <strong>für</strong><br />
die Verbindung von <strong>Witikon</strong> zum<br />
Stadtzentrum zu bewerten?<br />
Im Bereich Taktintervall kann die ÖV-<br />
Erschliessung <strong>Witikon</strong>s als hochwertig<br />
bezeichnet werden.<br />
Die Reisezeiten von <strong>Witikon</strong> ins<br />
Stadtzentrum sind verhältnismässig<br />
lang. Für die ca. 5 km lange Strecke von<br />
der Haltestelle Berghalde bis zum Zürcher<br />
Hauptbahnhof beträgt die Reisezeit<br />
20 Minuten – im günstigsten Fall. Wenn<br />
der Anschluss am Klusplatz wegen einer<br />
kleinen Verspätung des Busses verpasst<br />
wird, beträgt die Reisezeit zum<br />
HB sogar 27 Minuten. Vergleichen wir<br />
das mit anderen Verbindungen: Für die<br />
6 km lange Strecke vom <strong>Quartier</strong><br />
Zürich-Leimbach zum HB beträgt die<br />
Reisezeit 12 Minuten, <strong>für</strong> die 18 km von<br />
Uster zum HB sind es 14 Minuten.<br />
Auch die Verbindung von <strong>Witikon</strong> zum<br />
Bahnhof Stadelhofen ist aus dem Blick-<br />
Plakatreservationen & Schaukastenaushang:<br />
Therese Näf, Tel. 044 422 77 85<br />
Zweiackerstrasse 63, 8053 Zürich<br />
Festbankreservationen: Tarcisi Jacomet,<br />
Tel. 079 676 37 11 (Lagerraum im Zentrum)<br />
Neben extensiven Grünflächen, die – wie<br />
alle Witiker wissen – die Wohnlage <strong>für</strong><br />
Jogger, Spaziergänger, H<strong>und</strong>ebesitzer <strong>und</strong><br />
viele mehr sehr attraktiv macht, ist <strong>Witikon</strong><br />
auch bekannt <strong>für</strong> sein reges Vereinsleben.<br />
14 Vereine präsentierten sich 2012<br />
am Neuzuzügerbrunch <strong>und</strong> stellten ihr<br />
Angebot vor. Ob Pestalozzibibliothek,<br />
Musikverein oder Kinderbetreuung: Die<br />
Präsenz der Vereine zeigte exemplarisch<br />
die Lebendigkeit des <strong>Quartier</strong>s.<br />
Witikerbuch als Bestseller<br />
Der Wettbewerb zum Abschluss der<br />
11. Austragung sorgte zusätzlich <strong>für</strong> gute<br />
Stimmung. Alle gestellten Fragen konnten<br />
ohne grössere Probleme beantwortet<br />
werden, sofern man den Ausführungen<br />
des <strong>Quartier</strong>vereinspräsidenten aufmerksam<br />
zugehört hatte – entsprechend viele<br />
richtige Antworten gingen ein, so dass<br />
das Los entscheiden musste.<br />
Der erste Preis war ein in den letzten Monaten<br />
äusserst begehrtes Objekt: das vom<br />
<strong>Quartier</strong>verein herausgegebene Buch<br />
«Witiker Geschichten», in dem hiesige<br />
Persönlichkeiten auf charmante Art <strong>und</strong><br />
Weise ihre eigenen Erfahrungen mit dem<br />
<strong>Quartier</strong> schildern. Auch von der zweiten<br />
Auflage des Buches gibt es beim Sekretariat<br />
des <strong>Quartier</strong>vereins inzwischen nur<br />
noch einige wenige Exemplare.<br />
Andreas Bonifazi<br />
winkel der Reisezeit minderwertig: Für<br />
die 4 km lange Strecke vom Bahnhof<br />
Stadelhofen zur Bushaltestelle Berghaldenstrasse<br />
beträgt die Reisezeit 20 Minuten.<br />
Was das Umsteigen anbelangt, so ist<br />
<strong>Witikon</strong> ein Sonderfall: Ein Standard,<br />
der im ganzen Kanton Zürich – ja sogar<br />
in der ganzen Schweiz – gilt, wird mit<br />
Füssen getreten. Wer kann eine Schweizer<br />
Stadt mit gut 10 000 Einwohnern<br />
nennen, die keinen Bahnhof <strong>und</strong> keine<br />
direkte öffentliche Verbindung zu einem<br />
nahe gelegenen grossen Bahnhof hat?<br />
Im Falle von <strong>Witikon</strong> hält die VBZ einen<br />
Standard nicht ein, den sie sich<br />
selbst gesetzt hat 1 (Gr<strong>und</strong>satz 2, Seite<br />
10): «Jedes <strong>Quartier</strong> braucht eine direkte<br />
Verbindung zum Stadtzentrum.»<br />
Wenn wir mit den (zugegeben strengen)<br />
Massstäben messen, die in der Stadt <strong>und</strong><br />
im Kanton Zürich gelten, kommen wir<br />
Fortsetzung nächste Seite
Naturnahe Witiker Gärten<br />
Ein Garten ist ein Garten … oder auch<br />
ein Lebensraum. Diese Erfahrung durfte<br />
eine Gruppe Witikerinnen <strong>und</strong> Witiker<br />
vor etwa einem Jahr machen. Sie waren<br />
der Einladung der <strong>Quartier</strong>entwicklungskommission<br />
(Quek) des <strong>Quartier</strong>vereins<br />
<strong>Witikon</strong> gefolgt, einige besondere<br />
<strong>und</strong> sehr persönliche Gärten im<br />
<strong>Quartier</strong> zu besuchen. Was wir dank der<br />
grosszügigen Gastfre<strong>und</strong>schaft der Privatbesitzer<br />
erleben durften, war beeindruckend:<br />
eine bunte <strong>und</strong> duftende Viel-<br />
R<strong>und</strong>gang Naturnahe Witiker Gärten<br />
Samstag, 16. Juni, 13.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle Friedhof <strong>Witikon</strong><br />
Dauer: 2.5 bis 3 Std., anschliessend Apéro<br />
falt von einheimischen Pflanzenarten auf<br />
kleinster Fläche; raffinierte Gestaltungsideen,<br />
die nicht nur der Funktionalität<br />
genügen, sondern gleichzeitig auch Lebensraum<br />
<strong>für</strong> kleine Tiere bieten; ein harmonisches<br />
Mosaik aus Gemüsebeeten<br />
<strong>und</strong> Blumenpracht <strong>und</strong> dazwischen ein<br />
lauschiger Ort zum Entspannen.<br />
Auch dieses Jahr lädt die Quek alle Wiss -<br />
Fortsetzung<br />
zu folgendem Fazit: In zwei von drei<br />
relevanten Bereichen, Reisezeit <strong>und</strong><br />
Umsteigen, ist die Verbindung von <strong>Witikon</strong><br />
zum Stadtzentrum von geringer<br />
Qualität. Dies erklärt die geringen Fahrgastfrequenzen.<br />
Zukünftige Angebotsqualität<br />
Die viel diskutierte Verlängerung der<br />
Witiker Buslinie via Römerhof <strong>und</strong><br />
Kunsthaus zum Hauptbahnhof würde<br />
die Qualität der ÖV-Verbindungen <strong>Witikon</strong>-Stadtzentrum<br />
spürbar verbessern.<br />
Um wie viel würden dadurch die Fahrgastzahlen<br />
auf der Witiker Buslinie zunehmen?<br />
Ein Experte des renommierten<br />
Planunsbüros Jud hat mit einer in Fachkreisen<br />
bekannten wissenschaftlichen<br />
Methode diese Zunahme bestimmt: Sie<br />
beträgt 58% <strong>für</strong> denjenigen Teil der<br />
<strong>Quartier</strong>bevölkerung, der prioritär Richtung<br />
Kunsthaus unterwegs ist, <strong>und</strong> 0-5%<br />
<strong>für</strong> die restliche <strong>Quartier</strong>bevölkerung.<br />
Um dieses Resultat richtig zu verwenden,<br />
benützen wir Ergebnisse einer Untersuchung<br />
der VBZ: 45% der Witiker<br />
ÖV-Benützer sind Richtung Kunsthaus/Central/Hauptbahnhof<br />
oder Richtung<br />
Kunsthaus/Hochschule unterwegs<br />
<strong>und</strong> 40% Richtung Stadelhofen/Bellevue.<br />
Letztere würden von der Verlängerung<br />
der Witiker Buslinie zum HB nur<br />
geringfügig profitieren (kürzere Wartezeiten<br />
am Klusplatz).<br />
Berücksichtigt man dieses Splitting, so<br />
ergibt eine einfache Mischrechnung,<br />
dass durch die Verlängerung der Witiker<br />
Buslinie zum HB eine Steigerung der<br />
Fahrgastzahl um 26% erwartet werden<br />
begierigen <strong>und</strong> Entdeckungsfreudigen<br />
unter dem Motto «Naturnahe Witiker<br />
Gärten» zu einem R<strong>und</strong>gang ein. Mitarbeiter<br />
von Grün Stadt Zürich (GSZ) <strong>und</strong><br />
andere Fachleute werden weitere Bei-<br />
Gartenidyll mit Wildbienenhotel. (Foto zvg)<br />
spiele an natürlicher Vielfalt zeigen.<br />
GSZ macht es auf öffentlichen Flächen<br />
vor. Deshalb starten wir dieses Jahr auf<br />
dem Friedhof <strong>Witikon</strong> – <strong>und</strong> das hat einen<br />
guten Gr<strong>und</strong>. Hier finden wir alles<br />
kann. Diese prognostizierten zusätzlichen<br />
Witiker Fahrgäste wären zum grössten<br />
Teil Umsteiger, die statt des privaten<br />
Autos vermehrt den öffentlichen<br />
Verkehr benützen würden – das zeigt<br />
die wissenschaftliche Untersuchung 2 .<br />
Natürlich sind auch f<strong>und</strong>ierte Prognosen<br />
immer mit einer Unsicherheit behaftet.<br />
Ein Nachfragezuwachs von 20-30% bei<br />
Verlängerung der Witiker Buslinie zum<br />
HB scheint aber auf Gr<strong>und</strong> von<br />
langjährigen Erfahrungen in der<br />
Schweiz <strong>und</strong> im Ausland realistisch zu<br />
sein.<br />
Aufruf zum Handeln<br />
Das in <strong>Witikon</strong> bestehende Malaise im<br />
öffentlichen Verkehr kann durch die<br />
Verlängerung der Buslinie 34 via Römerhof<br />
<strong>und</strong> Kunsthaus zum Hauptbahnhof<br />
mindestens teilweise behoben werden<br />
– <strong>und</strong> dies erst noch kostengünstig,<br />
wenn die Buslinien 31 <strong>und</strong> 34 zusammengeschlossen<br />
werden 2 . Der <strong>Quartier</strong>verein<br />
hat ein entsprechendes Begehren<br />
bei der Regionalen Verkehrskonferenz<br />
der Stadt Zürich deponiert, deren Präsident<br />
der Direktor der VBZ ist. Die Verantwortlichen<br />
der VBZ haben es also in<br />
der Hand, dem Anliegen der Witiker<br />
Bevölkerung zum Durchbruch zu verhelfen.<br />
Der <strong>Quartier</strong>verein wartet ab<br />
<strong>und</strong> hofft.<br />
Balz Bürgisser<br />
Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />
1 Das VBZ Linienkonzept 2025<br />
(erschienen 2006)<br />
2 Buslinie <strong>Witikon</strong>–Stadtzentrum Zürich,<br />
Gutachten des Planungsbüros Jud<br />
(erschienen 2011)<br />
auf relativ kleiner Fläche: augenfällige<br />
Unterschiede in der natürlichen Pflanzenwelt<br />
je nach Standort – warm <strong>und</strong><br />
sonnig oder eher kühl <strong>und</strong> schattig; intensiv<br />
gepflegte <strong>und</strong> natürlich gestaltete<br />
Flächen liegen eng beieinander <strong>und</strong> erlauben<br />
so den direkten Vergleich. Der<br />
Friedhof ist auch Lebensraum <strong>für</strong> viele<br />
kleine Tiere. Denn sie finden nebst einem<br />
grosszügigen Nahrungsangebot<br />
auch unterschiedliche Kleinstrukturen<br />
als Verstecke, Kinderstube oder Winterquartier<br />
– auch Tiere brauchen «ein<br />
Dach über dem Kopf».<br />
In einem zweiten Gartenareal werden<br />
wir (ganz) andere Eindrücke gewinnen<br />
<strong>und</strong> über Pro <strong>und</strong> Kontra einer naturnahen<br />
Gartengestaltung diskutieren.<br />
Kommen Sie mit <strong>und</strong> sammeln Sie<br />
Ideen <strong>für</strong> Ihre eigene <strong>Umgebung</strong> oder<br />
geniessen Sie einfach die Vielfalt auf<br />
unserem Entdeckungstrip mit abschliessendem<br />
Apéro!<br />
Annemarie Sandor, Bruno Müller-<br />
Hierstand (Quek)<br />
Christa Mosler-Berger<br />
Einladung zum Witiker<br />
<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang<br />
Woher stammen die beiden Kanonenkugeln<br />
in der Mauer der alten Kirche? Was<br />
stellt das Bild beim Haupteingang des<br />
Schulhauses Langmatt dar? Wann wurde<br />
die Eierbrecht-Schüür erbaut? Wie ist<br />
das Einkaufszentrum entstanden?<br />
Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen<br />
interessieren <strong>und</strong> Sie <strong>Witikon</strong> noch<br />
<strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang vom Samstag, 30. Juni<br />
Beginn: 13.30 Uhr vor der alten Kirche<br />
Ende: 16.30 Uhr im GZ <strong>Witikon</strong><br />
besser kennen lernen möchten, dann<br />
nehmen Sie am <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang vom<br />
30. Juni teil, den der <strong>Quartier</strong>verein <strong>und</strong><br />
das Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong> organisieren.<br />
Geleitet wird der R<strong>und</strong>gang<br />
vom einheimischen Architekten Bruno<br />
Müller-Hiestand.<br />
Der R<strong>und</strong>gang beginnt auf dem Kirchenhügel<br />
vor der alten Witiker Kirche,<br />
führt über die Langmatt <strong>und</strong> das Gebiet<br />
Drusbergstrasse zur Kulturschüür Eier -<br />
brecht <strong>und</strong> – nach einer kurzen Erholungspause<br />
– von dort via Sommerau,<br />
Stöckentobelweg <strong>und</strong> Einkaufszentrum<br />
zum Gemeinschaftszentrum, wo ein erfrischender<br />
Apéritif wartet.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter gibt das GZ<br />
<strong>Witikon</strong> (Tel. 044 422 75 61) am Samstagvormittag<br />
Auskunft über die Durchführung.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
eine kleine Spende an die Unkosten ist<br />
willkommen. Aus organisatorischen<br />
Gründen ist eine Anmeldung beim GZ<br />
erwünscht.<br />
Balz Bürgisser<br />
9
Preis: Pro Buchstabe, Zahl oder Satzzeichen 36 Rp. exkl. MWSt. Plazierungs<br />
vorschriften können keine entgegengenommen werden. Bei Chiffreinserat ist<br />
eine Chiffre gebühr von Fr. 5.– zu entrichten.<br />
Englisch/Französisch/Italienisch/Deutsch in <strong>Witikon</strong><br />
in Kleingruppen oder Einzelunterricht <strong>für</strong> alle Stufen. Cambridge- <strong>und</strong><br />
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Individuelle Schulung: Lotte Ursula Rettich 044 422 60 81<br />
Mac-Support: Louis A. Voellmy 076 380 15 83<br />
Computer-Support vor Ort: Marcel Meier 079 602 62 07<br />
10<br />
Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>...<br />
...sucht Verträgerinnen oder Verträger <strong>für</strong> die Verteilung am Freitag.<br />
Sind Sie gerne in Bewegung? An der frischen Luft? In Ihrem Wohnquartier?<br />
Sind Sie an einem Nebenverdienst interessiert? Sind Sie zuverlässig,<br />
damit wirklich alle Leserinnen <strong>und</strong> Leser ihren <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
regelmässig im Briefkasten finden? Dann melden Sie sich bitte<br />
unter Telefon 044 381 03 95 oder verlag@quartieranzeiger.ch.<br />
Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>
Für die Mieter auf Millionen verzichtet Nein aus Lausanne<br />
Die Stiftung PWG kaufte mehrere<br />
Häuser. Die Mieter können deshalb<br />
bleiben. Die Besitzer wollten<br />
keinen maximalen Verkaufspreis.<br />
Billige Wohnungen retten <strong>und</strong> wo immer<br />
möglich neue bauen – das ist der Zweck<br />
der Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen<br />
Wohn- <strong>und</strong> Gewerberäumen der<br />
Stadt Zürich (PWG). Möglich wurde dies<br />
im <strong>Quartier</strong> erstmals an der äussersten<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse unmittelbar beim Friedhof.<br />
Auf dem 6700 Quadratmeter grossen<br />
Gr<strong>und</strong>stück stehen drei Mehrfamilien<strong>und</strong><br />
ein Einfamilienhaus mit 25 preisgünstigen<br />
Wohnungen sowie ein Garagengebäude.<br />
Die Häuser wurden 1965<br />
gebaut <strong>und</strong> immer gut unterhalten.<br />
Die Stiftung konnte die Parzelle dank einem<br />
vom Stadtrat gewährten Abschreibungsbeitrag<br />
von 2 Millionen <strong>für</strong> 16,3<br />
Millionen Franken erwerben. Damit verhinderte<br />
sie, dass die bisherigen Mieter<br />
hinausgeworfen <strong>und</strong> die Häuser entweder<br />
abgerissen oder die Wohnungen nach einer<br />
teuren Sanierung im Stockwerkeigentum<br />
verkauft werden.<br />
Entlang der <strong>Witikon</strong>erstrasse plant die<br />
PWG zudem einen Neubau mit voraussichtlich<br />
35 weiteren Wohnungen. Nach<br />
Gesucht: Zwei Vorstandsmitglieder<br />
Der <strong>Quartier</strong>verein sucht neue<br />
Vorstandsmitglieder, damit er seine<br />
Aufgaben weiter erfüllen kann.<br />
Der Vorstand des <strong>Quartier</strong>vereins nimmt<br />
folgende Aufgaben wahr:<br />
- Er vertritt die <strong>Quartier</strong>interessen gegenüber<br />
den Behörden.<br />
- Er organisiert grosse Veranstaltungen,<br />
die das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
im <strong>Quartier</strong> stärken.<br />
- Er bietet den Witiker Organisationen<br />
<strong>und</strong> Einwohnern spezielle Dienstleistungen<br />
an.<br />
Die Vorstandsmitglieder erbringen diese<br />
umfangreichen Leistungen ehrenamt-<br />
lich, wobei sie durch das Sekretariat unterstützt<br />
werden. Jedes Vorstandsmitglied<br />
hat sein Ressort <strong>und</strong> erledigt im<br />
Rahmen der Statuten, des Budgets <strong>und</strong><br />
der Vorstandsbeschlüsse seine Aufgaben<br />
selbständig. An sieben Sitzungen pro<br />
Jahr informieren sich die Vorstandsmitglieder<br />
gegenseitig <strong>und</strong> treffen – nach<br />
engagierten Diskussionen – Gr<strong>und</strong>satzentscheide.<br />
Die Zusammenarbeit im<br />
Vorstand ist angenehm <strong>und</strong> konstruktiv.<br />
Momentan besteht der Vorstand aus sieben<br />
Mitgliedern; neun oder zehn sollten<br />
es sein, damit die Arbeit gut verteilt<br />
Auskunft von Projektleiter Kornel Ringli<br />
sei man derzeit daran, das Projekt zu entwickeln<br />
<strong>und</strong> anschliessend einen Architekturwettbewerb<br />
auszuschreiben. Zusammen<br />
mit der Eigentümerin des Nachbargr<strong>und</strong>stücks<br />
sei eine Arealüberbauung<br />
vorgesehen, um so mehr Wohnraum zu<br />
gewinnen. Deshalb sei ein Vorentscheid<br />
der städtischen Baubehörden angezeigt.<br />
Die Stiftung habe Interesse an «kompakten<br />
Wohnungen», so Ringli, da die Höhe<br />
der Mieten immer auch von der Grösse<br />
der Wohnfläche abhänge. Daher wolle<br />
man die bestehenden Wohnungen mit<br />
den neuen ergänzen. In drei bis vier Jahren<br />
seien diese bezugsbereit.<br />
Edles Schweigen<br />
Die Eigentümer hatten das Gr<strong>und</strong>stück<br />
im Familienbesitz bewusst zuerst der<br />
PWG angeboten <strong>und</strong> erst hinterher auch<br />
noch im Internet ausgeschrieben. Bei einem<br />
Zuschlag an den Meistbietenden<br />
hätten sie – vor allem in <strong>Witikon</strong> – einen<br />
weit höheren Preis erzielt.<br />
Über ihre Motive wollen sie aber nicht<br />
sprechen. Auf Anfrage des <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />
liessen sie ausrichten, sie betrachteten<br />
ihre «Entscheide <strong>und</strong> Beweggründe<br />
als Privatsache». (ee)<br />
werden kann. Wir suchen also zwei<br />
neue Vorstandsmitglieder. Die momentan<br />
freien Ressorts sind:<br />
Organisation einer Veranstaltung<br />
Seit dem Rücktritt des langjährigen Vorstandsmitglieds<br />
Hanspeter Gehr organisiert<br />
der Präsident den beliebten Witiker<br />
Räbeliechtli-Umzug. Gerne möchte er<br />
diese Aufgabe, die er notgedrungen<br />
übernommen hat, einem neuen Vorstandsmitglied<br />
übergeben. Gesucht ist<br />
ein Witiker oder eine Witikerin mit Organisationstalent<br />
<strong>und</strong> Zeit jeweils im<br />
Herbst.<br />
Aufbau eines <strong>Archiv</strong>s<br />
Seit der Gründung des Vereins 1929 haben<br />
sich viele Dokumente (Protokolle,<br />
Jahresberichte, Jahresrechnungen, Manuskripte,<br />
Fotos usw.) angesammelt.<br />
Diese sind im Keller des Gemeinschaftszentrums<br />
gelagert <strong>und</strong> sollten gesichtet,<br />
sortiert <strong>und</strong> eingeordnet oder entsorgt<br />
werden. Gesucht ist eine Witiker Persönlichkeit,<br />
die ordnungsliebend <strong>und</strong> interessiert<br />
an der Geschichte <strong>Witikon</strong>s ist.<br />
Bitte melden Sie sich beim Präsidenten<br />
(Tel. 044 381 35 65). Es ist möglich <strong>und</strong><br />
erwünscht, an einer Vorstandssitzung<br />
teilzunehmen <strong>und</strong> zu schnuppern. Die<br />
Wahl in den Vorstand erfolgt dann an<br />
der jährlichen Mitgliederversammlung.<br />
Balz Bürgisser<br />
Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />
Das B<strong>und</strong>esgericht hat die Baubewilligung<br />
<strong>für</strong> das Mehrfamilienhaus im<br />
Oberdorf an Stelle des früheren Bildhauerateliers<br />
Fenaroli aufgehoben. Damit<br />
bestätigte es den Entscheid des Zürcher<br />
Verwaltungsgerichts von letztem November.<br />
Dieses hatte wegen der beanstandeten<br />
Anordnung der Fenster <strong>und</strong><br />
der Kritik am geplanten Balkonturm aus<br />
ästhetischen Gründen eine gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Überarbeitung des Projekts verlangt.<br />
In ihrem Entscheid kamen auch die Lausanner<br />
Richter Anfang Mai zum Schluss,<br />
die Begründung der Baubewilligung<br />
durch die Stadtzürcher Bausektion sei<br />
«nicht vertretbar». Deshalb hätte schon<br />
das Baurekursgericht einschreiten müssen.<br />
Die <strong>für</strong> die Kernzone <strong>Witikon</strong> «untypisch<br />
schematische» Anordnung der<br />
relativ schmalen Fenster senkrecht über -<br />
einander sei «eintönig» <strong>und</strong> widerspreche<br />
dem typischen <strong>Quartier</strong>charakter.<br />
Auch ein – allenfalls verkleinerter – Balkonturm,<br />
der schon das Baurekursgericht<br />
nicht «vollends» überzeugte, sei in<br />
dieser <strong>Umgebung</strong> ein «Fremdkörper».<br />
Die Bauherrschaft wollte zum Urteil<br />
nicht Stellung nehmen. Die Suche nach<br />
einer Lösung gehe weiter, teilte sie auf<br />
Anfrage des QA mit. (ee)<br />
Gratis bringen<br />
– gratis holen!<br />
Im vergangenen Mai besuchten r<strong>und</strong><br />
700 Tauschwillige bei w<strong>und</strong>erschönem<br />
Frühsommerwetter den vom <strong>Quartier</strong>verein<br />
<strong>Witikon</strong> organisierten Austauschmarkt.<br />
In diesem Jahr findet der<br />
Markt einige Tage später statt:<br />
Samstag, 2. Juni, von 8 bis 12 Uhr<br />
beim Schulhaus Langmatt<br />
Was man nicht alles zu sehen bekommt!<br />
Ein riesiges Sammelsurium an Waren,<br />
welche die Besitzer nicht mehr brauchen,<br />
findet neue, dankbare Abnehmer:<br />
Bilder, Koffer, Spielsachen, Werkzeuge,<br />
Kleinmöbel, alte Computer, TV-Geräte,<br />
Kleider, Schuhe, Bücher, elektronische<br />
Geräte, Velos, Haushaltwaren <strong>und</strong> vieles<br />
mehr ziert jeweils den Platz vor der<br />
Turnhalle des Schulhauses <strong>und</strong> füllt die<br />
Regenhalle. Kassen gibt’s keine, denn<br />
bezahlen muss man nichts. Für das kulinarische<br />
Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />
Dieser Markt der speziellen Art funktioniert<br />
seit Jahren bestens, weil sich die<br />
<strong>Quartier</strong>bewohner an die wichtigste Regel<br />
halten: Bitte keine Gegenstände<br />
bringen, die bloss zur Entsorgung gedacht<br />
sind. Nur funktionstüchtige, gebrauchte<br />
Waren sind erwünscht. Was an<br />
diesem Tag nicht abgeholt wird, entsorgt<br />
die Stadt Zürich.<br />
Andreas Bonifazi<br />
<strong>Quartier</strong>verein <strong>Witikon</strong><br />
11
Die Witiker Löwen sammeln im Zentrum Geschichten <strong>und</strong> Fotos<br />
Der Lions Club Zürich-<strong>Witikon</strong> feierte<br />
2011 sein 20-jähriges Bestehen. Gegründet<br />
wurde der Club im November 1991<br />
im Restaurant Altes Klösterli <strong>und</strong> mit einer<br />
Charternight im Dolder, unserem Patenclub.<br />
In der Stadt Zürich existieren 18<br />
Clubs. Unsere Mitglieder treffen sich<br />
zweimal monatlich, alternierend zum<br />
Lunch oder Abendanlass (mit Partnerinnen).<br />
Wir konzentrieren uns im Clubleben<br />
auf Fre<strong>und</strong>schaft, Kameradschaft,<br />
Engagement, Aktivitäten <strong>und</strong> Erhöhung<br />
unserer Mitgliederzahl mit Gleichgesinnten<br />
aus unterschiedlichen Berufen.<br />
Wiederkehrende Aktivitäten in den vergangenen<br />
Jahren waren z.B. der Gentlemen<br />
Grand Prix in Dübendorf, der<br />
Dorfmärt in <strong>Witikon</strong>, der Joggathlon<br />
<strong>und</strong> diverse Charity-Anlässe wie Sodis,<br />
Indian Night (zu Gunsten eines Schulprojekts<br />
in Hydarabad), Übernahme der<br />
Studienkosten <strong>für</strong> Tsunami-Opfer, Partnerschaft<br />
mit der Stiftung züriwerk<br />
(HORA-Theater, Backaktion etc.).<br />
Am Samstag, 2. Juni, treten alle 9700<br />
Mitglieder der Lions-Bewegung<br />
Schweiz/Liechtenstein getreu ihrem<br />
Leitspruch «We serve – Helfen» an die<br />
Öffentlichkeit. Wir möchten dazu beitragen,<br />
dass mehr Menschen optimistisch<br />
in die Zukunft blicken können.<br />
Wir wählten erneut eine Standaktion im<br />
12<br />
Einkaufszentrum <strong>Witikon</strong>, wo wir von<br />
9 bis 15 Uhr zugunsten der Stiftung<br />
züriwerk selbstgebackene Elefantenmutschli,<br />
Konfitüren <strong>und</strong> Produkte aus<br />
unserem Weinbauprojekt in Zizers GR<br />
verkaufen. (QA)<br />
Weitere Informationen durch H.R. Weber,<br />
Tel. 044 825 05 15 oder hansruediweber@gmx.ch.<br />
Ein erster Zügeltermin<br />
<strong>für</strong> die Paulus-Akademie<br />
In der zweiten Hälfte 2015 will die Paulus-<br />
Akademie Zürich (PAZ) <strong>Witikon</strong> verlassen<br />
<strong>und</strong> in einen Neubau nach Zürich West umsiedeln.<br />
Gemeinsam mit der Hamasil-Stiftung<br />
baut die katholische Institution an der<br />
Pfingstweidstrasse beim Bahnhof Hardbrücke<br />
den Kulturpark. Dieser besteht neben<br />
der neuen Stadtakademie aus dem Forum<br />
Z, das in zwei Gebäuden Raum <strong>für</strong><br />
ökologisch <strong>und</strong> nachhaltig ausgerichtete<br />
Gewerbebetriebe mit 300 Arbeitsplätzen<br />
bietet, sowie einer Wohnsiedlung mit<br />
54 Wohnungen. Letzten Monat wurde das<br />
Baugesuch eingereicht. Die Baubewilligung<br />
wird noch diesen Herbst erwartet. Im<br />
kommenden Herbst möchten die Stiftung<br />
<strong>und</strong> die PAZ mit dem Bau beginnen.<br />
Vor zwei Jahren hatte das Kirchenparlament<br />
14,8 Millionen <strong>für</strong> das Projekt bewilligt.<br />
Weil sich die Pläne <strong>für</strong> ein Stockwerk-<br />
vom Oeschbrig gesucht<br />
Grün Stadt Zürich (GSZ) sucht Informationen,<br />
Geschichten <strong>und</strong> Geschichtliches<br />
zu den eingewaldeten<br />
Holzhäuschen am Oetlisberg (Parzelle<br />
3697, früher 453), zu seinen ehemaligen<br />
Besitzern (Familie Meier,<br />
Bauunternehmung Karl Steiner), zu<br />
den damaligen Pächtern <strong>und</strong> zu Flora<br />
<strong>und</strong> Fauna. Wie sah dieses Gebiet vor<br />
fünfzig <strong>und</strong> vor h<strong>und</strong>ert Jahren aus?<br />
Auch Fotos vom Oeschbrig aus der<br />
Zeit zwischen 1930 <strong>und</strong> 1970, von<br />
den Holzhäuschen <strong>und</strong> von der <strong>Umgebung</strong><br />
werden gesucht.<br />
Informationen, Geschichten <strong>und</strong> Fotos<br />
bitte an: Grün Stadt Zürich, Abteilung<br />
Naturförderung, Frau Ursula<br />
Pfister, Beatenplatz 2, 8001 Zürich,<br />
Tel. 044 412 42 99<br />
Mail ursulapfister@bluewin.ch. (QA)<br />
eigentum zerschlugen, entschied sich die<br />
Akademie ihr Gebäude selber zu bauen.<br />
Die Synode bewilligte nach langer Diskussion<br />
weitere 2,2 Millionen. Vorgesehen sind<br />
ein Saal <strong>für</strong> 180 Personen, sechs Seminarräume<br />
<strong>und</strong> Büros. Diese stehen auch<br />
Dritten zur Verfügung. Die Diskussion über<br />
die Nutzung der PAZ-Räume in <strong>Witikon</strong> ist<br />
in der Kirchgemeinde schon länger im<br />
Gang. (ee)
Gesang <strong>und</strong> Bewegung<br />
aus spirituellen Traditionen<br />
5. Ökum. Frauentreff 2012<br />
Donnerstag, 7. Juni, 9-11 Uhr<br />
Neue reformierte Kirche<br />
Aus den verschiedenen spirituellen Traditionen<br />
der Erde ist uns ein reicher Schatz an<br />
Gesängen <strong>und</strong> Gebärden überliefert. Sie laden<br />
uns ein, das Herz zu öffnen <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>enheit<br />
mit sich selbst, untereinander <strong>und</strong><br />
mit der Quelle allen Seins zu erfahren.<br />
Jutta Wurm ist Tanzleiterin, Psychologin <strong>und</strong><br />
Pfarrfrau in der reformierten Kirchgemeinde<br />
Schwamendingen. Sie wird uns mit solch ursprünglich-einfachen<br />
Worten, Melodien <strong>und</strong><br />
Bewegungen vertraut machen. Das meditative<br />
Wiederholen in der ruhigen Atmosphäre<br />
der Kirche wird in <strong>und</strong> auf uns wirken.<br />
Alle Frauen aus <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> sind<br />
herzlich willkommen. Unkostenbeitrag 6 Fran -<br />
ken. Für Infos: Anny Gut, Tel. 044 381 85 56<br />
<strong>und</strong> Heidi Gisler, Tel. 044 422 05 85. (QA)<br />
Der Evangelische Frauenverein lädt alle<br />
Witikerinnen herzlich ein zum Frauenfest<br />
am 26. Juni, um 19 Uhr im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus. Bei uns können Sie:<br />
Bei Speis <strong>und</strong> Trank die Seele wieder einmal<br />
baumeln lassen, Frauenthemen an den<br />
gemütlichen langen Tischen diskutieren,<br />
die Stimme erheben – nicht gegen, sondern<br />
<strong>für</strong> etwas oder jemanden, nämlich <strong>für</strong><br />
uns, Singen aus Leibeskräften oder nur<br />
stumm, aber auf jeden Fall gemeinsam.<br />
Für Infos <strong>und</strong> Fragen: Christina Bürgisser,<br />
Tel. 044 381 35 65 (QA)<br />
Ihre Talente sind gefragt – freiwillig!<br />
Die reformierte Kirchgemeinde Zürich-<br />
<strong>Witikon</strong> hat, gemessen an der Mitgliederzahl,<br />
am meisten freiwillig Mitarbeitende<br />
in der ganzen Stadt Zürich. Darauf<br />
dürfen die Gemeinde <strong>und</strong> mit ihr alle<br />
Freiwilligen stolz sein.<br />
Das Wort «Talent» im Sinne von Begabung<br />
hat seinen Ursprung in der antiken<br />
Gewichtseinheit Talent, die auch in der<br />
Bibel zur Bezeichnung von einer entsprechend<br />
großen Menge Geld verwendet<br />
wird. Im neutestamentlichen Gleichnis<br />
vom anvertrauten Geld (Mt 25, 14-<br />
30) werden drei Knechten fünf oder drei<br />
Talente oder nur ein «talanton» anvertraut<br />
– «jedem nach seiner Fähigkeit».<br />
Wohl über die lateinische Vulgata (lateinischer<br />
Bibeltext seit der Spätantike), die<br />
mit «talentum» übersetzte, lässt sich das<br />
Wort «talent» im Sinne von Begabung<br />
im Englischen seit dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>und</strong> im Französischen seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
nachweisen. Auf diesem Umweg<br />
hat es auch im Deutschen seine Bedeutung<br />
erhalten.<br />
Talente im Sinne von Begabung sind in<br />
unserer Kirchgemeinde auf verschiedenste<br />
Art <strong>und</strong> Weise gefragt. Das Wirkungsfeld<br />
bewegt sich von den Suppentagen<br />
bis zu Kunstgottesdiensten. Je<br />
nach Angebot können Freiwillige zum<br />
Beispiel ihr Koch-, Vorlese-, Organisati-<br />
ons-, Gestaltungs-, Gastgeber-, Kinderbetreuungs-<br />
oder Gesprächstalent einsetzen<br />
<strong>und</strong> zur Geltung bringen.<br />
Für Sie ist dieser Einsatz geschenkte<br />
Zeit an andere – <strong>und</strong> es fällt auf Sie<br />
zurück. Wer Freiwilligenarbeit leistet,<br />
freut sich an der Gemeinschaft, an der<br />
sinnvollen Tätigkeit, an der Dankbarkeit<br />
<strong>und</strong> daran, dass er sein Talent einbringen<br />
<strong>und</strong> nutzen kann. Die Kirchgemeinde<br />
wiederum lebt von diesen Talenten <strong>und</strong><br />
kann erst über sie ihre vielen Angebote<br />
ermöglichen. Also ein w<strong>und</strong>erbar r<strong>und</strong>er<br />
Kreis, der vielen Menschen zufriedene<br />
<strong>und</strong> wertvolle Momente schenkt.<br />
Im vergangenen Jahr wurde die r<strong>und</strong><br />
zehn Jahre alte Broschüre «Wir suchen<br />
Ihre Talente» neu als Flyer konzipiert<br />
<strong>und</strong> aufgelegt, den Sie – freiwillig – unter<br />
die Leute bringen können.<br />
Für das Freiwilligenforum<br />
Anny Gut<br />
Hirslandenbaby<br />
Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat eine<br />
neue Website <strong>für</strong> zukünftige Eltern <strong>und</strong><br />
Angehörige lanciert. Auf www.hirs lan den -<br />
baby.ch finden Sie zahlreiche Informationen<br />
r<strong>und</strong> um die Themen Schwangerschaft,<br />
Geburt <strong>und</strong> Baby. (QA)<br />
13
Viel Lärm um «Le Silence»<br />
Die Nachricht kam, als niemand<br />
mehr daran glaubte. Der Kanton<br />
hat nach hartnäckigem Widerstand<br />
das Aufstellen der Plastik<br />
auf der Langmattwiese bewilligt.<br />
Der Bildhauer Ödön Koch wollte mit<br />
seinem Kunstwerk dem Betrachter Momente<br />
der inneren Ruhe verschaffen.<br />
Doch die tonnenschwere Plastik, die<br />
nach Jahrzehnten im Witiker Oberdorf<br />
einen neuen Standort braucht,<br />
brachte im Gegenteil die Gemüter<br />
in Wallung.<br />
Im Prinzip war alles bereit: Der<br />
Stadtrat hatte das Geld <strong>für</strong> die Restaurierung<br />
der Plastik, den Rücktransport<br />
nach <strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> die<br />
definitive Platzierung auf der<br />
Langmatt bewilligt, <strong>und</strong> die Arbeitsgruppe<br />
Kunst im öffentlichen<br />
Raum (KiöR) hatte den notwendigen<br />
Ämterlauf zur Bewilligung<br />
mehr oder weniger abgeschlossen.<br />
Kanton legt sich quer<br />
Ein einziges Kreuzchen auf der<br />
Liste aber fehlte noch. Doch das<br />
kantonale Amt <strong>für</strong> Landschaft <strong>und</strong><br />
Natur legte sich quer <strong>und</strong> trotzte allen<br />
Überredungskünsten. Die landwirtschaftlich<br />
genutzte Langmattwiese liege<br />
in der Freihaltezone, <strong>und</strong> in einer Freihaltezone<br />
gebe es keine Baubewilligung,<br />
wurde dem KiöR-Vorsitzenden Christoph<br />
Doswald ein ums andere Mal be-<br />
Wer sucht der findet...<br />
Das lange Warten hat ein Ende <strong>und</strong> der<br />
Musikverein Zürich-<strong>Witikon</strong> einen neuen<br />
Dirigenten. Unser bisheriger Dirigent<br />
Markus Dubach wollte eigentlich schon<br />
mit dem Frühlingskonzert 2011 den Dirigentenstab<br />
weiterreichen. Da die Suche<br />
nach einem Nachfolger harzig verlief,<br />
konnten wir uns glücklich schätzen, einen<br />
Dirigenten wie Markus zu haben, der<br />
uns nicht einfach im Stich liess <strong>und</strong> uns<br />
bis heute weiter zur Verfügung stand.<br />
Nun dürfen wir uns aber von ihm verabschieden.<br />
Hoffentlich hat er nun wieder<br />
mehr Zeit, selber zu musizieren, so wie<br />
er sich das gewünscht hat. Wir würden<br />
uns natürlich freuen, Markus auch in Zukunft<br />
– wenn schon nicht mehr als Dirigenten,<br />
dann eben als Musikanten – in<br />
unseren Reihen zu sehen, <strong>und</strong> sei es<br />
«nur» als Aushilfe.<br />
Jetzt aber einige Worte zu unserem neuen<br />
Dirigenten. Anfang Mai konnten wir<br />
zwei Kandidaten zu einer Probe einladen.<br />
Beide durften den Verein während je<br />
50 Minuten dirigieren, so dass wir uns<br />
ein Bild von ihnen <strong>und</strong> ihren Fähigkeiten<br />
machen konnten. Anschliessend diskutierten<br />
wir intensiv, welcher der beiden<br />
nun unser neuer Dirigent werden solle.<br />
14<br />
schieden. Egal, wo<strong>für</strong>. Auch nicht <strong>für</strong><br />
Kunstwerke. Da gebe es keine Ausnahme.<br />
Nicht einmal <strong>für</strong> die «Silence» auf<br />
der Langmatt.<br />
Die <strong>für</strong> den Transfer der Plastik Zuständigen<br />
im Tiefbau- <strong>und</strong> Entsorgungsdepartement<br />
(TED) waren perplex. Niemand<br />
konnte sich vorstellen, weshalb<br />
der Kanton der «Silence» die Ruhe an<br />
diesem Ort nicht gönnen mochte, zumal<br />
dieser ja auch im <strong>Quartier</strong> gewünscht<br />
Ruhige Zeiten im Oberdorf. (Foto EBS)<br />
wurde. Sogar die Vermutung einer kantonalen<br />
Retourkutsche wegen der unbequemen<br />
TED-Stadträtin wurde laut.<br />
Bis eines Tages beim KiöR-Vorsitzenden<br />
das Telefon klingelte: Man habe den<br />
Standort Langmatt jetzt doch noch bewilligt.<br />
Fortsetzung folgt. (ee)<br />
Es waren sehr interessante <strong>und</strong> angeregte<br />
Proben. Wir waren uns einig, dass beide<br />
Dirigenten ihre Aufgabe gut erfüllten,<br />
<strong>und</strong> dennoch war die Wahl nach längerer<br />
Diskussion klar.<br />
Unser neuer Dirigent heisst Serhiy<br />
Yelizarov. Er kommt aus der Ukraine, ist<br />
Serhiy Yelizarov dirigiert die Witiker.<br />
27 Jahre alt, erhielt seine Ausbildung an<br />
der nationalen Musikakademie in Kiew<br />
<strong>und</strong> lebt heute in Winterthur. Ende Mai<br />
übernahm er den Dirigentenstab von<br />
Markus Dubach <strong>und</strong> schon am 24. Juni<br />
Souvenirs, Souvenirs!<br />
Die grosse Sommerausstellung<br />
in der<br />
Schüür des Kulturvereins<br />
Eierbrecht ist <strong>für</strong><br />
alle: Jung <strong>und</strong> Alt,<br />
kleine <strong>und</strong> grosse Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Erwachsene, Weitgereiste <strong>und</strong> Stubenhocker,<br />
Aufschneider <strong>und</strong> Bescheidene.<br />
Die Ausstellung möchte eine<br />
Vielfalt von Souvenirs aus aller Welt<br />
zeigen <strong>und</strong> deren Geschichten sowie<br />
die damit verb<strong>und</strong>enen Erinnerungen<br />
erzählen. Die Vernissage ist am 1. September.<br />
Wir alle bringen ständig irgendwelche<br />
Souvenirs aus den Ferien nach Hause<br />
– oft sind sie «wertlos», oft unwahrscheinlich<br />
kitschig. Sie sollen uns an<br />
eine besondere Zeit an einem besonderen<br />
Ort oder an ein besonderes Ereignis<br />
erinnern.<br />
Bringen Sie bitte auch uns ein Souvenir<br />
(oder noch besser mehrere Souvenirs)<br />
als Leihgabe mit! Egal was, ob<br />
von nah oder fern, gross oder klein,<br />
billig oder teuer. Wir stellen gerne<br />
auch ältere Souvenirs aus. Wichtig<br />
sind vor allem die Geschichten, die Sie<br />
mit Ihren Souvenirs verbinden <strong>und</strong> die<br />
wir den Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern<br />
der Ausstellung weitererzählen möchten.<br />
(QA)<br />
Sibylle Gut, sibylle.gut@bluewin.ch<br />
Maria Eitle-Vozar<br />
Waserstrasse 54. Tel. 044 422 51 48,<br />
maria.eitle-vozar@bluewin.ch<br />
stehen die ersten Konzerte auf dem Programm.<br />
Um 10 Uhr begleiten wir den ökumenischen<br />
Gottesdienst in der alten Kirche<br />
<strong>Witikon</strong> <strong>und</strong> anschliessend geben wir ein<br />
Apérokonzert bei der Jordischüür. Der<br />
strenge Tag ist dann aber noch nicht vorbei,<br />
denn am Nachmittag um 14 Uhr dürfen<br />
wir noch <strong>für</strong> die Bewohner des Blindenwohnheims<br />
Mühlehalde aufspielen.<br />
Natürlich sind bei beiden Konzerten alle<br />
Musikfre<strong>und</strong>e herzlich eingeladen.<br />
Mittwochkonzerte im <strong>Quartier</strong><br />
Vor den Sommerferien probieren wir mal<br />
etwas Neues <strong>und</strong> starten eine Konzertreihe<br />
in <strong>Witikon</strong>. Am 27. Juni sowie am<br />
4. <strong>und</strong> 11. Juli, jeweils am Mittwoch -<br />
abend, spielen wir bei schönem Wetter<br />
an verschiedenen Orten im <strong>Quartier</strong>. Bei<br />
schlechtem Wetter proben wir sozusagen<br />
öffentlich, das heisst wir freuen uns über<br />
interessierte Besucher an den Proben im<br />
reformierten Kirchgemeindehaus. Am<br />
besten bringen Besucher gleich ihr eigenes<br />
Instrument mit <strong>und</strong> gesellen sich zu<br />
uns Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten. Alle<br />
Infos zu dieser Konzertreihe finden Sie<br />
unter www.mvzw.ch. (QA)
Der Mann, dem niemand Nein sagen konnte<br />
Rolf Schroeter macht, was er will.<br />
Ob beim Bauen oder in der Kunst.<br />
Und er macht es gut. Heute ist er<br />
80 <strong>und</strong> wird gefeiert. Ein Besuch.<br />
Nichts von «black mystery», wie ihn ein<br />
bekannter Kunstkritiker einmal nannte.<br />
Und schon gar nichts von öffentlichkeitsscheu,<br />
wie man ihm auch nachsagt.<br />
Vital <strong>und</strong> zuvorkommend empfängt der<br />
Fotograf seine Gäste ganz in schwarz,<br />
unterstreicht gestenreich seine Eloquenz,<br />
führt später stolz durch das selber<br />
umgebaute Haus, vom Keller bis<br />
unters Dach <strong>und</strong> bis in den hintersten<br />
Winkel. Der Besuch wird zu einer faszinierenden<br />
Zeitreise durch die künstlerische<br />
Moderne mit deren wichtigsten<br />
Vertretern, die in völliger Selbstverständlichkeit<br />
die intelligent designten<br />
Räume beleben. Die reale Zeit verfliegt.<br />
Das Haus Konstruktiv hatte aus Anlass<br />
des 80. Geburtstags erstmals eine Werkschau<br />
seines reichen <strong>und</strong> in der Schweiz<br />
noch immer viel zu wenig bekannten<br />
Oeuvres organisiert. Die Ausstellung<br />
«Kontakte» reist jetzt nach Berlin <strong>und</strong><br />
soll laut dem Künstler noch grösser<br />
werden als im Haus an der Sihl. Das<br />
will etwas heissen.<br />
Zur Welt gekommen <strong>und</strong> aufgewachsen<br />
ist er am Zürcher Neumarkt. «Ich bin<br />
ein Niederdörfler <strong>und</strong> würde am liebsten<br />
wieder am Neumarkt wohnen»,<br />
lacht er, <strong>und</strong> die blauen Augen in seinem<br />
kahlrasierten Charakterkopf leuchten.<br />
Später zog er in Zürich hin <strong>und</strong> her,<br />
<strong>und</strong> als die Wohnung an der Trittligasse<br />
<strong>für</strong> die dreiköpfige Familie zu eng wurde,<br />
fand er durch Zufall das Haus an der<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse. «Alle anderen hatten<br />
abgesagt, aber ich bin ein Baumfanati-<br />
Zieht vital seine eigenen Kreise: Rolf Schroeter. (Fotos Elisabeth Brühlmann Sarlo)<br />
ker <strong>und</strong> habe sofort gesehen, wie es einmal<br />
aussehen wird.» Das war die Geburtsst<strong>und</strong>e<br />
eines jahrelangen Streits mit<br />
den Baubehörden <strong>und</strong> einer innigen<br />
Fehde mit Stadträtin Ursula Koch.<br />
Schroeter wollte sein Haus innen weiss<br />
<strong>und</strong> aussen schwarz. «So verschwindet<br />
es vollständig im Grün», argumentiert<br />
er ziemlich überraschend. Er wusste allerdings,<br />
dass das in Zürich verboten<br />
war. Also bat er Architekten, die er von<br />
der Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung in Ulm<br />
kannte, wo er als gelernter Dekorateur<br />
bei Max Bill visuelle Kommunikation<br />
studiert hatte, ihm beim heimlichen<br />
Umbau zu helfen.<br />
Da er ohnehin keine Baubewilligung erhalten<br />
hätte, hatte er auch kein Baugesuch<br />
eingereicht. Das Ganze flog auf,<br />
weil ein Ingenieur nicht genau gerech-<br />
net hatte. Als die Arbeiter einen Eisenträger<br />
einbauten, fiel bei der Nachbarin<br />
ein Stück der Wohnzimmerwand herunter,<br />
denn der Träger war zu lang <strong>und</strong><br />
eine Brandmauer fehlte.<br />
Doch es gab kein Zurück. Die alte Wohnung<br />
war gekündigt <strong>und</strong> er musste in<br />
drei Monaten einziehen. Um Zeit zu<br />
sparen beschloss er, an der Hauswand<br />
ein schwarzes Granulat aufzuziehen, um<br />
die Wand nicht mehrere Mal streichen<br />
zu müssen. Der Brief der Baupolizei mit<br />
dem Ultimatum, das Haus umzustreichen,<br />
liess nicht lange auf sich warten.<br />
Nagel statt Farbbeutel<br />
Schroeter wollte zunächst nachgeben –<br />
aber auf seine Weise: «20 bis 30 Fre<strong>und</strong>e<br />
sollten das Haus vollständig mit<br />
weissen Farbbeuteln bewerfen.» Doch<br />
dann hatte er eine andere Idee. Sein<br />
Fre<strong>und</strong> Günther Uecker, der international<br />
bekannten Nagelkünstler, mit dem er<br />
eng zusammenarbeitet, sollte das Haus<br />
mit einem riesigen Nagel durchbohren.<br />
Uecker baute ein Metallgerüst, ummantelte<br />
dieses mit Holz, kleidete die Form<br />
mit Blei ein <strong>und</strong> montierte die Teile an<br />
der Hausecke.<br />
Die nächste Busse kam prompt – aber es<br />
war die letzte, denn inzwischen hatte der<br />
Wind im Bauamt II gedreht. Ein hoher<br />
Beamter, «die rechte Hand von Ursula<br />
Koch», hatte sich als Privatmann öffentlich<br />
<strong>für</strong> das Witiker Nagelhaus <strong>und</strong> die<br />
Kunst am Bau stark gemacht. So kam es,<br />
dass die Stadt am gleichen Tag, an dem<br />
er die Busse erhielt, ihre Sammlung der<br />
neu ausgezeichneten Bauten veröffentlichte<br />
– mit dabei: das Reiheneinfamilienhaus<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 338. Der Guerilla-Bauherr,<br />
wie man ihn bezeichnen<br />
könnte, amüsiert sich noch immer.<br />
Das Fenster zur <strong>Witikon</strong>erstrasse. Kunst um die zentrale Wendeltreppe. Als der Nagel noch zu sehen war.<br />
Rolf Schroeter kennt keine Kompromisse.<br />
Er lebte zwar von der Werbefotografie,<br />
aber <strong>für</strong> seine Kunst gilt: «Ich mache<br />
meine Sachen nur <strong>für</strong> mich.» Einem<br />
Besucher der Ausstellung, der nach der<br />
Preisliste fragte, habe er gesagt: «Ich<br />
verkaufe nichts.»<br />
Was er will, ist arbeiten. An seinem neuen<br />
Buchprojekt «Strandgut». Bis Ende<br />
2013 will er alle seine vielen Künstlerfre<strong>und</strong>e<br />
darin versammeln, dazu experimentelle<br />
Fotos <strong>und</strong> Briefe – ein sehr<br />
ambitiöses Projekt. Es passt zu ihm. (ee)<br />
15
Erzähltheater<br />
auf dem Oetlisberg<br />
Donnerstag, 14. Juni, 19.30 Uhr<br />
mit einem Sommerdrink<br />
Sonntag, 17. Juni, 11.00 Uhr<br />
mit Kaffee <strong>und</strong> Zopf<br />
«Die Geschichte von Herrn Sommer»<br />
nach der Novelle von Patrick Süskind,<br />
gespielt von Jaap Achterberg unter der<br />
Regie von Klaus Henner Russius.<br />
Produktion: sogar-Theater Zürich<br />
Am Waldrand des Oetlisberg beim Bogenweg,<br />
zehn Minuten zu Fuss von der<br />
Busendastation. Der Weg ist markiert.<br />
Vorverkauf: Reservation erwünscht,<br />
Tel. 044 412 42 99, Eintritt 15 Franken.<br />
Bei zweifelhafter Witterung:<br />
Tel. 044 412 42 99 (2 Std. vor Beginn)<br />
Veranstalter: Grün Stadt Zürich<br />
Paolo Rossi<br />
Der Künstler zeigt jüngste Werke, deren<br />
Thematik ihn schon lange beschäftigt.<br />
Er untersucht Wahrnehmungsprozesse.<br />
In «Waves» etwa erzeugen Besucher<br />
durch ihren Luftstrom Bilder, die sie<br />
selber gar nie zu sehen bekommen. In<br />
«slow traks» thematisiert er die Langsamkeit,<br />
indem er geduldig Schnecken<br />
ihre Farbspuren ziehen lässt. Neben der<br />
Bilderserie «Netzstrukturen» zeigt er<br />
zwei <strong>für</strong> ihn exemplarische Videoarbeiten.<br />
Bis 17. Juni im Forum Vebikus, Kulturzentrum<br />
Kammgarn, Schaffhausen.<br />
Eva Gallizzi<br />
Mit ihren Farbholzschnitten «Menschenbänder»<br />
dokumentiert die Künstle-<br />
Cucina italiana e Fellini-Jazz<br />
Das Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong> organisiert<br />
unter dem Label «Kultur im<br />
Kleinen« (siehe Kasten) immer wieder<br />
kleine, aber feine kulturelle Anlässe –<br />
wie kürzlich ein italienisches Essen mit<br />
Musik aus den bekanntesten Fellini-Fil-<br />
Andreas Pantli (l.) <strong>und</strong> Res Kielholz.<br />
men. So konnte das zahlreich erschienene<br />
Publikum zwischen den von Franz<br />
Wetzel vorzüglich zubereiteten Piatti<br />
der Filmmusik aus «La strada» <strong>und</strong><br />
«Amarcord» lauschen, <strong>und</strong> trotz garstigem<br />
Regenwetter schien die Italianità<br />
<strong>für</strong> ein paar St<strong>und</strong>en perfekt.<br />
rin Begegnungen im Lauf der letzten<br />
fünf Jahre an den verschiedensten Orten.<br />
Bis 16. Juni im Kabinett Visarte, Schoffelgasse<br />
10, 8001 Zürich.<br />
Rudolf Iseli<br />
Der frühere Direktor des Steueramts der<br />
Stadt Zürich gibt als Rodolfo einen Einblick<br />
in seine Ideenwelt, die er mit einer<br />
gewissen Verspieltheit festhält.<br />
Galerie Züri West, Josefstrasse 225,<br />
8005 Zürich.<br />
Vernissage Freitag, 22. Juni, 17 Uhr.<br />
Die Musik des Komponisten Nino Rota<br />
weckte bei der älteren Generation Erinnerungen<br />
an die grosse Zeit des italienischen<br />
Kinos, <strong>und</strong> die Jüngeren machten<br />
die Entdeckung eines So<strong>und</strong>tracks, der<br />
italienische Folklore, Jazz <strong>und</strong> Klassik<br />
in kunstvoller Weise in sich vereint.<br />
Der Erfolg dieses Abends lag auch in<br />
der gelungenen Kombination von kulinarischen<br />
<strong>und</strong> musikalischen Intermezzis,<br />
was die beiden Musiker Res Kielholz<br />
<strong>und</strong> Andreas Pantli veranlasst, diese<br />
Idee in einem grösseren Rahmen im<br />
nächsten Frühling im Jazzcontainer<br />
Uster weiterzuführen. (QA)<br />
«Kultur im Kleinen» führt mehrmals<br />
im Jahr kulturelle Veranstaltungen<br />
durch <strong>und</strong> sucht noch Leute, die ihre<br />
Ideen <strong>für</strong> ein witziges, dramatisches,<br />
überraschendes <strong>und</strong> lebendiges Programm<br />
einbringen wollen. Interessierte<br />
können sich unter Tel. 044 422 75<br />
61 oder Mail gz-witikon@gz-zh.ch<br />
melden. (QA)<br />
Casa del Arte<br />
Cecilia Trachsler bringt Christoph Hüppi,<br />
Juliane Plöger <strong>und</strong> Tamara van San.<br />
Vernissage Samstag, 9. Juni, 18 Uhr.<br />
Der Musikverein <strong>Witikon</strong> ist wieder<br />
unterwegs. Konzerte am Sonntag, 24.<br />
Juni, 11.00 Uhr Jordi-Schüür <strong>und</strong> 13.45<br />
Uhr Blindenwohnheim Mühlehalde,<br />
Ständli am Mittwoch, 27. Juni <strong>und</strong><br />
4. Juli je ab 19 Uhr, Start Langmatt. (QA)<br />
17
«WeltStatt<strong>Witikon</strong>»<br />
Auf den ersten Blick ein Titel, der leicht<br />
verwirrt. Fühlt sich das ehemalige Bauerndorf<br />
mit inexistentem Nachtleben<br />
dank seinen knapp über 10 000 Einwohnern<br />
plötzlich als Minimetropole? Oder<br />
steckt im Gegenteil keck die Aufforderung<br />
dahinter, sich der Welt statt <strong>Witikon</strong><br />
zuzuwenden? Nix von beidem.<br />
«WeltStatt<strong>Witikon</strong>» heisst die Projektwoche<br />
der Witiker Schulen Looren <strong>und</strong><br />
Langmatt vom 4. bis 8. Juni. Damit<br />
möchte man den Kindern die «grosse<br />
Welt im kleinen <strong>Witikon</strong>» bekannt machen,<br />
wie das Organisationskomitee den<br />
Eltern in einem Brief schrieb. Und<br />
gleichzeitig Freiwillige, Tips, Requisiten<br />
<strong>und</strong> Sponsoren suchte.<br />
Die Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer haben zusammen<br />
mit dem Gemeinschaftszentrum<br />
<strong>Witikon</strong> 34 Länder bezeichnet,<br />
quer durch alle Kontinente, <strong>und</strong> sie zur<br />
Wahl gestellt – im Looren reicht die Liste<br />
alphabetisch von Brasilien/Dschungel<br />
bis Spanien, im Langmatt von Afrika<br />
bis zum Wilden Westen. Die Kinder<br />
können sich jenes Land aussuchen, das<br />
sie am meisten interessiert, <strong>und</strong> es mit<br />
seinen Eigenheiten <strong>und</strong> Besonderheiten<br />
vorstellen.<br />
Time goes by…<br />
…sooooo fast. Und so möchte ich auf<br />
ein ereignisreiches Schuljahr 2011/2012<br />
zurückblicken. Am 22. August öffnete<br />
ich meine Pforten um den jugendlichen<br />
Wirbelwinden Einlass zu gewähren.<br />
Kurze Zeit später gab es bereits den ersten<br />
Besuchstag um zu schauen, wie es<br />
den Sprösslingen in der Schule so geht.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein wurde im<br />
September der Leichtathletik-Sporttag<br />
organisiert <strong>und</strong> im Dezember der Hallensporttag.<br />
Und ehe ich mich versah,<br />
begann man Weihnachtsdekorationen<br />
aufzuhängen, dazu Tannenzweige <strong>und</strong><br />
Mistelzweige, <strong>und</strong> das stimmungsvolle<br />
Adventssingen der Mittelstufe tat das<br />
Übrige: Ich war in Christmas-mood<br />
(schwelg!). Als Ersatz <strong>für</strong> den Schulsilvester<br />
gab es einen gemeinsamen Klassen-Zmorge<br />
<strong>und</strong> anschliessend Kino.<br />
Das neue Jahr startete mit Eiseskälte,<br />
was leider bleibende Schäden im Schulgarten<br />
verursachte. Seit Frühling sind<br />
die Kids daran diese wieder zu beheben<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> neues Grün zu sorgen. Im März<br />
war dann plötzlich viel Hektik: die<br />
Gymi-Prüfungen. Erfreulich viele Kids<br />
20<br />
Die Projektgruppen werden somit bunt<br />
zusammengewürfelt: vom Kindergärtler<br />
bis zum Sechstklässler, allenfalls auch<br />
aus beiden Schulhäusern. Was entfernt<br />
irgendwie an das Völkergemisch in<br />
Weltstädten erinnert. Dabei weist <strong>Witikon</strong><br />
seit Jahrzehnten den geringsten<br />
Ausländeranteil aller Stadtzürcher <strong>Quartier</strong>e<br />
auf. Vor allem auch aus Osteuropa.<br />
Obwohl ein kleiner Landkartentrick optisch<br />
etwas anderes erwarten liesse.<br />
Legt man nämlich den Zürcher Stadtplan<br />
auf eine verkleinerte Europakarte,<br />
dann liegt <strong>Witikon</strong> – im Balkan!<br />
Weltreise im Shuttle-Bus<br />
Am Freitag, 8. Juni, präsentieren die<br />
Kinder von 16 bis 19 Uhr ihre Länder.<br />
Damit möglichst viele Witiker Weltenbummler<br />
unter der <strong>Quartier</strong>bevölkerung<br />
ebenfalls möglichst viele Länder «bereisen»<br />
können, verkehrt zwischen den<br />
beiden Schulhäusern ein Shuttle-Bus.<br />
Um 17.30 Uhr öffnen im Looren <strong>und</strong><br />
Langmatt die von den jeweiligen Elternräten<br />
organisierten Festwirtschaften.<br />
Die internationale Schulhaus-Fête dauert<br />
bis 21 Uhr, dann geht es wieder hinaus<br />
ins Witiker Nightlife. (ee)<br />
konnten diese Hürde mit Erfolg nehmen.<br />
Ausserdem fand die «Go Hofi»-<br />
Kampagne statt, bei der uns Schüler/innen<br />
aus den verschiedensten Schulhäusern<br />
besuchten – das war vielleicht lustig!<br />
Die Eltern waren eingeladen, sich<br />
am pädagogischen Themenabend zum<br />
Thema «Cybermobbing» zu informieren.<br />
Wie jedes Jahr veranstalteten die<br />
3. Sek.-Klassen das traditionelle Frühlingsfest<br />
– es war ein voller Erfolg <strong>und</strong><br />
die Kostüme zum Motto «80s» waren<br />
wirklich zum Schreien komisch. Anfang<br />
April konnten alle, die sich da<strong>für</strong> interessierten,<br />
am Tag der offenen Tür der<br />
Stadtzürcher Schulen hereinschauen<br />
<strong>und</strong> sich umsehen. Vor den Frühlingsferien<br />
wurde dann noch intensiv in der<br />
Projektwoche gearbeitet, die mit einer<br />
w<strong>und</strong>erschönen Abschlussveranstaltung<br />
den Kunstwerken Raum zur Bew<strong>und</strong>erung<br />
gab.<br />
All diese positive Energie hält mich<br />
ganz einfach jung – trotz meiner satten<br />
100 Jährchen.<br />
Das Hofi – die Witiker Sek<br />
Moderner Minnesang<br />
Bei der Projektwoche im Schulhaus<br />
Hofacker leitete die QA-Fotografin<br />
Elisabeth Brühlmann Sarlo an der<br />
Oberstufe eine Arbeitsgruppe zum<br />
Thema einfache fotografische Techniken<br />
wie etwa die Camera Obscura.<br />
Dabei entstand auch dieses Fotogramm<br />
der Witiker Sek<strong>und</strong>arschülerin<br />
Pamela Beck. Die Botschaft ist ebenso<br />
zeitlos wie poetisch <strong>und</strong> erinnert in ihrer<br />
schlichten Reduktion an einen Remix<br />
aus dem 21. Jahrh<strong>und</strong>ert des mittelalterlichen<br />
Minnesangs vom «Slüsselyn<br />
zum Herzen myn». (ee)<br />
Waldwichtel im Wehrenbach<br />
Der Verein Segetenhaus<br />
plant zusammen<br />
mit dem Gemeinschaftszentrum<br />
am<br />
Sonntag, 24. Juni, von<br />
14 bis 17 Uhr wieder<br />
einen Anlass <strong>für</strong> die<br />
Kinder von <strong>Witikon</strong>.<br />
Das Thema sind dieses Mal die Waldwichtel<br />
im <strong>und</strong> ums Segetenhaus am<br />
Rand des Wehrenbachtobels. Kennst<br />
du die Wurzelkinder? Wo haben sich<br />
die Waldwichtel im Tobel versteckt?<br />
Hast du Lust deinen eigenen Wichtel<br />
zu basteln? Dann komm <strong>und</strong> mach<br />
mit. Wir freuen uns auf dich! Für die<br />
Grossen offeriert der Verein Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen. (QA)<br />
3. Sek-Zentrum Neumünster<br />
Ab dem Schuljahr 2012/2013 gehen alle<br />
3. Sek-Schüler in vier Klassen ins Schulhaus<br />
Neumünster. Die K & S zügelt ins Münchhalden.<br />
Das neue Kompetenzzentrum schafft<br />
im Hofacker Platz <strong>für</strong> die zusätzlichen Kleinen,<br />
bietet Planungssicherheit <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />
<strong>und</strong> Eltern wegen der Sanierung des<br />
Hofi <strong>und</strong> institutionalisiert den Lehrerwechsel<br />
nach der 2. Sek. Die Schüler profitieren<br />
zudem von einem Abschlussjahr mit verschieden<br />
ausgerichteten Profilen. (ee)
Eine Züglete wie aus dem Bilderbuch<br />
Das Motto «Zügle ohni Alpträum» auf<br />
dem Möbelwagen galt auch <strong>für</strong> den<br />
ganzen Umzug des Pflegezentrums <strong>Witikon</strong><br />
ins Zentrum Bombach in Höngg. Alles<br />
ging glatt. Nach der Sanierung des<br />
Haupthauses in zweieinhalb Jahren<br />
kommt <strong>für</strong> Betriebleiter Erwin Zehnder<br />
die gleiche Generalstabsübung noch mals<br />
– in umgekehrter Richtung.<br />
Der erfahrene Reiseleiter <strong>für</strong> Antarktis-<br />
Kreuzfahrten hatte alles locker, aber mit<br />
militärischer Exaktheit im Griff. 9 Cars, 6<br />
davon <strong>für</strong> Paraplegiker, <strong>und</strong> 5 LKWs waren<br />
minutengenau unterwegs, 125 Leute,<br />
darunter viele Zivildienstler, standen im<br />
Einsatz, jede Bewohnerin <strong>und</strong> jeder Bewohner<br />
hatte einen persönlichen Betreuer.<br />
«Das einzige Problem war der Transport<br />
der 130 Witiker Betten», zog Zehnder Bilanz.<br />
«Für die 60 nach Bombach brauchten<br />
wir in Höngg mit dem Lift 3 St<strong>und</strong>en.»<br />
30 lagern als Pandemiebetten im<br />
Entlisberg, der Rest reiste in den Osten.<br />
Vor der Züglete hatte der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
die 94jährige Maria Felice besucht.<br />
Am Zügeltag selber war sie im Zoo <strong>und</strong><br />
sah am Nachmittag erstmals ihr neues<br />
Zuhause. «Schön <strong>und</strong> sauber», sei ihr er-<br />
ster Eindruck gewesen. Ihr Sohn sei sogar<br />
«verliebt» ins Bombach. Sie sei spät ins<br />
Bett gegangen <strong>und</strong> habe ziemlich gut geschlafen.<br />
Obwohl das neue Bett noch hart<br />
sei <strong>und</strong> sie deshalb nicht gern im Zimmer<br />
bleibe. Da<strong>für</strong> freut sie sich über eine eigene<br />
Toilette.<br />
Manchmal habe sie jedoch etwas geweint,<br />
gesteht die Bündnerin. «Ich wusste nicht,<br />
wo ich bin.» Inzwischen weiss sie es,<br />
weiss auch, was wo ist, hilft wie früher in<br />
der Küche, wenn die Finger noch können,<br />
<strong>und</strong> am Abend sei klar: «Die Felice bleibt<br />
als letzte auf.» (ee)<br />
(Fotos Elisabeth Brühlmann Sarlo)<br />
21
Witiker Hechte im Teich der Zürifische<br />
Beim «Schnällste Zürifisch» dominieren<br />
Noah <strong>und</strong> Nico Goncharenko<br />
seit 2008 ihren Jahrgang.<br />
Noah gewann den dritten<br />
ZKB-Goldsprint. Nico verpasste<br />
wegen eines Frühstarts den ersten<br />
Sieg.<br />
Am 14. April endete im Hallenbad Oerlikon<br />
eine <strong>für</strong> Zürich einmalige Erfolgsserie.<br />
Bei der letzten Teilnahme des<br />
Jahrgangs 1999 hatten die Witiker Goncharenko-Zwillinge<br />
Noah <strong>und</strong> Nico unter<br />
den Dreizehnjährigen im Final wie<br />
bisher nur noch sich selber als Gegner.<br />
Noah wurde fünf Mal hintereinander Erster,<br />
Nico blieb vier Mal Zweiter. Einzig<br />
2011 wurde er hinter Matteo Bodmer<br />
Dritter – auch er ein Witiker, der an<br />
diesem Tag allerdings an einem anderen<br />
Wettkampf startete.<br />
Von nun an führt ihre neunjährige<br />
Schwester Nastassja quasi die Familientradition<br />
der Goncharenkos weiter.<br />
Bei den Mädchen des Jahrgangs<br />
2003 scheint der Titel «Schnällste<br />
Zürifisch» <strong>für</strong> die nächsten Jahre jedenfalls<br />
so gut wie vergeben, derart<br />
überlegen gewann sie ihre 50 Meter<br />
Crawl.<br />
Mit dem klaren Sieg von Tobias Fürholz<br />
(Jg. 2000) <strong>und</strong> seiner Schwester<br />
Sereina (Jg. 2002), die beide auch<br />
beim SC Meilen trainieren, unterstrich<br />
<strong>Witikon</strong> seine Bedeutung als<br />
Schwimmhochburg. Und mit elf Buben<br />
<strong>und</strong> Mädchen in acht der zehn Endläufe<br />
erwies sich das Langmattschulhaus als<br />
Zürichs grösstes Talentzentrum.<br />
Im Final der acht Schnellsten startete<br />
Noah mit der besten Vorlaufzeit (29.13)<br />
auf der da<strong>für</strong> vorgesehenen Bahn 4,<br />
Nico (29.23) auf Bahn 5. Der Start gelang,<br />
ein Frühstart war optisch nicht zu<br />
erkennen. Nico war extrem motiviert,<br />
aber auch sehr nervös. Er wollte unbedingt<br />
gewinnen <strong>und</strong> seinen Bruder beim<br />
letzten Zürifisch erstmals schlagen. Das<br />
gelang ihm auch mit hauchdünnen sieben<br />
H<strong>und</strong>ertsteln Vorsprung. Nico<br />
schlug bei 28.86 an, Noah bei 28.93. Damit<br />
blieben sie als erste Schwimmer seit<br />
der Wiederaufnahme des Zürifisch vor<br />
fünf Jahren unter 29 Sek<strong>und</strong>en. Nico<br />
Die Resultate der Witiker:<br />
Jg. 2003 Mädchen: 1. Nastassja Goncharenko,<br />
7. Milena Meinhardt, 8. Eva Kränzle.<br />
Jg. 2002 Knaben: 5. Vijay Würgler.<br />
Mädchen: 1. Seraina Fürholz. Jg. 2001<br />
Mädchen: 8. Elanor Hart. Jg. 2000 Knaben:<br />
1. Tobias Fürholz. Mädchen: 5. Jessica<br />
Ramos, 6. Robyn Imboden. Jg. 1999<br />
Knaben: 1. Noah Goncharenko, 2. Nico<br />
Goncharenko, 5. Simon Lienert. Mädchen:<br />
8. Muriel Lienert.<br />
Goldsprint Knaben: 1. Noah Goncharenko,<br />
2. Nico Goncharenko, 3. Tobias Fürholz.<br />
Mädchen: 5. Sereina Fürholz.<br />
22<br />
wurde in der Folge zum Sieger ausgerufen.<br />
Dann kam der ZKB-Goldsprint, den sich<br />
Noah seit 2010 immer vor Nico geholt<br />
hatte. Als Schnellster im Final konnte<br />
dabei erstmals Nico auf Bahn 4 starten.<br />
Doch die Organisatoren verwiesen ihn<br />
auf Bahn 3, neben seinen Bruder. Da<br />
merkten beide, dass etwas nicht stimmte.<br />
Kurz vor dem Start erk<strong>und</strong>igte sich<br />
Nico, warum Noah <strong>und</strong> nicht er auf der<br />
schnellsten Bahn schwimmen sollte.<br />
Schock vor dem Start<br />
Die Antwort war ein Schock: Er sei wegen<br />
eines Frühstarts disqualifiziert <strong>und</strong><br />
erhalte eine Zeitstrafe von 5 Sek<strong>und</strong>en.<br />
Nicos Siegerzeit wurde auf 33.86 korri-<br />
Noah, Nastassja <strong>und</strong> Nico Goncharenko (v.l.). (Foto B.G.)<br />
giert. Er blieb zum fünften Mal Zweiter.<br />
Damit war auch seine Motivation <strong>für</strong><br />
den Goldsprint weg. Noah gewann mit<br />
29.00 zum dritten Mal, Nico blieb mit<br />
29.96 erneut Zweiter.<br />
Die 5-Sek<strong>und</strong>en-Zeitstrafe wurde offenbar<br />
dieses Jahr eingeführt. Wer den<br />
Frühstart wie festgestellt hat, wissen die<br />
Goncharenkos nicht. Mutter Bettina ist<br />
von den ziemlich amateurhaft agieren-<br />
«De schnällst Zürihegel»<br />
Auf der Sportanlage Utogr<strong>und</strong> sind am<br />
Samstag, 2. Juni, die Finalläufe der<br />
schnellsten Stadtzürcher Buben <strong>und</strong><br />
Mädchen der Jahrgänge 1999 bis 2004.<br />
Im Einzel beträgt die Distanz 80 <strong>und</strong> bei<br />
der Pendelstaffette der gemischten Klassenteams<br />
60 Meter. Aus <strong>Witikon</strong> figurieren<br />
7 Teams auf der Startliste – damit<br />
liegt das <strong>Quartier</strong> auf Rang 4 unter den<br />
15 aufgeführten Stadtquartieren.<br />
6 Teams mit teils abenteuerlichen Namen<br />
kommen aus dem Schulhaus Langmatt,<br />
1 aus dem Looren. Nicht vertreten sind<br />
einzig die Witiker Erstklässler. Um den<br />
Titel kämpfen Mannschaften aus total<br />
36 Schulhäusern. Klarer Spitzenreiter ist<br />
das Küngenmatt im Friesenberg mit nicht<br />
weniger als 10 Teams. Das Schulhaus<br />
Langmatt figuriert ex aequo mit dem Im<br />
Birch in Oerlikon <strong>und</strong> dem Isengrind in<br />
Affoltern an 2. Stelle. (ee)<br />
den Organisatoren enttäuscht: «Ich denke,<br />
in dieser Situation, beim letzten Zürifisch<br />
<strong>und</strong> zwischen zwei Brüdern hätte<br />
man auch ein Auge zudrücken können.»<br />
Nico hat früher in einer Staffel die 50<br />
Meter Freistil schon in 28.15 geschwommen.<br />
Deshalb traute ihm seine<br />
Mutter ohne Frühstart den ersten Sieg<br />
über seinen Bruder zu.<br />
Die Rache der Zwillinge<br />
Vor der Siegerehrung war Nico über seine<br />
«dermassen schlechte» Zeit derart verärgert,<br />
dass er damit nicht aufs Podest stehen<br />
wollte. Die beiden Buben überlegten<br />
sich sogar, ob sie überhaupt zur Siegerehrung<br />
gehen sollten. Doch nach so vielen<br />
Jahren Zürifisch wollten sie keinen solchen<br />
Abgang. «Sie beschlossen, die Situation<br />
auf ihre Bruder-Art zu lösen»,<br />
erzählt die Mutter. Das ging so: Noah<br />
stieg als Nico aufs Podest <strong>und</strong> Nico als<br />
Noah. So stand Nico, wenn auch unter<br />
falschem Namen, zuoberst auf dem<br />
Treppchen. Nur ihre Fre<strong>und</strong>e aus dem<br />
Langmattschulhaus hatten es gemerkt.<br />
«Für die Leute machte es keinen Unterschied,<br />
aber <strong>für</strong> uns als Familie war<br />
es wichtig.»<br />
Bei den Neunjährigen siegte Nastassja<br />
überlegen in 39.24, hätte aber ihre<br />
Vorlaufzeit von 38.88 gerne noch verbessert.<br />
Da<strong>für</strong> war ihr im Halbfinal<br />
eine Sensation gelungen: Sie gewann<br />
als erster Zürifisch mit 10 Sek<strong>und</strong>en<br />
Vorsprung! Auch dazu eine kleine Geschichte:<br />
Beim Mittagessen hört Nastassjas<br />
Mutter, wie sich zwei Väter unterhalten.<br />
Hast du gesehen, sagt der eine,<br />
der schnellste Knabe des Jahrgangs 2003<br />
hat 42 Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> dieses Mädchen<br />
nur 38 Sek<strong>und</strong>en. Die hat doch so einen<br />
russischen Namen, meint der andere, die<br />
ist bestimmt vollgepumpt. (ee)<br />
Durchzogener Saisonstart<br />
Zwei internationale <strong>und</strong> drei nationale<br />
Golfturniere hat Stephan Sorg schon absolviert<br />
– mit unterschiedlichem Erfolg.<br />
Derzeit spielt der U16-Schweizermeister<br />
an einem seiner wichtigsten Turniere dieser<br />
Saison, wie er sagt – dem German<br />
Boys & Girls Open. Sowohl beim European<br />
Nations Cup im spanischen Sotogrande,<br />
wo er als Junior einen fehlenden<br />
Amateur ersetzen durfte, als auch bei den<br />
French Boys Championship rollte es bis<br />
jetzt noch nicht so, wie er wollte.<br />
Da<strong>für</strong> beim ersten der fünf CS Junior<br />
Tour Events in Erlen, den er klar gewann.<br />
«Ich fühlte mich sehr gut»,<br />
schreibt er in der Spielanalyse auf seiner<br />
Website. An den Ostschweizer Meisterschaften<br />
in Hittnau wäre zudem mehr als<br />
Platz 4 möglich gewesen. Doch er weiss<br />
aus Erfahrung: «Anfang Saison habe ich<br />
immer etwas Mühe.» (ee)
Vor lauter Siegesfreude zu müde zum Feiern<br />
Das Zürcher Synchron-Eiskunstlauf-Team<br />
Starlight Juniors holte<br />
erstmals im Ausland Gold <strong>für</strong> die<br />
Schweiz. Mit dabei waren auch<br />
zwei junge Witikerinnen.<br />
Sie heissen Yara Rossi <strong>und</strong> Natacha<br />
Weidmann, sind 19 <strong>und</strong> 18 Jahre alt,<br />
machen beide ein<br />
Zwischenjahr, standen<br />
mit 6 Jahren<br />
erstmals auf dem<br />
Eis <strong>und</strong> haben ein<br />
gemeinsames Hobby:<br />
im Team synchron<br />
Eislaufen.<br />
Man muss gesehen<br />
haben, wie sie<br />
lächelnd übers Eis<br />
tanzen, um zu verstehen,<br />
wie viel<br />
Training hinter soviel<br />
Eleganz, Präzision<br />
<strong>und</strong> Tempo<br />
stecken muss. Und<br />
um zu verstehen,<br />
weshalb die jungen<br />
Frauen in ihren kanariengelbenKostümen<br />
(was man hier<br />
leider nicht sieht)<br />
fast aus dem Häus -<br />
chen gerieten, als<br />
sie bei der Synchronized<br />
Skating Competition Trophy<br />
D'Ecosse 2012 im schottischen Dumfries<br />
realisierten: Wir haben Gold! «Es<br />
war unser Traum, international zu fahren<br />
<strong>und</strong> die Schweiz erstmals im Ausland<br />
zu vertreten», erzählt Natacha.<br />
Da<strong>für</strong> standen sie seit August wöchentlich<br />
bis zu acht St<strong>und</strong>en in Oerlikon auf<br />
dem Eis, dazu kamen Kraft- <strong>und</strong><br />
Trockentraining sowie Ballett.<br />
Souverän geritten<br />
Teresa Stokar hat sich mit ihrem Pony<br />
Andy bei der Internationalen Marbacher<br />
Vielseitigkeit in Deutschland als hervorragende<br />
Achte mitten in einem Grossteil<br />
der europäischen Elite platziert. 58 Paare<br />
waren am Start des Concours Complet.<br />
In der Dressur reagierte Andy hektisch<br />
auf seine Reiterin. «Ich wollte etwas zu<br />
viel. Mehr als sonst. Das hat er gemerkt<br />
<strong>und</strong> ging zu schnell.» Eine Erfahrung,<br />
die ihr bei den Europameisterschaften<br />
Mitte Juli in Frankreich helfen wird. Der<br />
Ritt in dem schwierigen Gelände gelang<br />
«super» <strong>und</strong> auf die Sek<strong>und</strong>e genau.<br />
Auch das Springen ging gut. Mit ihrem<br />
zweiten Pony war sie nach zwei Verweigerungen<br />
im Springen ausgeschieden,<br />
Muscot war zu müde. Eigentlich sei sie<br />
mit ihrem 8. Platz nicht zufrieden, meinte<br />
Teresa zuerst, weiss aber, dass sie gut<br />
war. Doch sie will mehr. (ee)<br />
Kurz vor Ostern flogen sie nach<br />
Schottland. Dumfries sei eher ein kleines<br />
Kaff, meint Yara. «Es erinnerte<br />
mich irgendwie an Harry Potter.» Untergebracht<br />
waren sie in einem Bed &<br />
Breakfast. Für den entscheidenden Tag<br />
der Kür hatten sie mit Chips <strong>und</strong> Getränken<br />
vorgesorgt, falls es etwas zu<br />
Yara Rossi( stehend ganz links) <strong>und</strong> Natacha Weidmann (kniend 2. von rechts)<br />
feiern gäbe. «Doch wir waren alle viel<br />
zu müde zum Feiern <strong>und</strong> gingen am<br />
Abend sofort ins Bett», lacht Yara, «die<br />
Aufregung <strong>und</strong> das Adrenalin waren zu<br />
viel.»<br />
Synchronized Skating ist eine junge<br />
Teamsportart, bei der 12 bis 16 Läuferinnen<br />
oder Läufer zu Musik in ständig<br />
wechselnden Formationen verschiedene<br />
Schrittfolgen, Sprünge, Pirouetten<br />
Pause verdient Olympiade verpasst<br />
Die Degenfechterin Anina Hochstrasser<br />
kam bei den U 23-Europameisterschaften<br />
in der slowakischen Hauptstadt Bratislava<br />
im Einzel nur auf Rang 30. Am<br />
Start waren 47 Fechterinnen. Nach der<br />
eher mässigen Vorr<strong>und</strong>e verlor sie in einem<br />
ausgeglichenen Kampf gegen die<br />
spätere Neunte der EM knapp mit 14:15<br />
<strong>und</strong> schied aus.<br />
Damit schlug sich die erfolgreichste<br />
Schweizer Juniorin unter ihrem Wert.<br />
Für Anina ist das Resultat jedoch okay,<br />
denn sie hat eine intensive Saison mit internationalen<br />
Turnieren als Juniorin wie<br />
als Seniorin hinter sich. «Ich habe alles<br />
gegeben <strong>und</strong> viel investiert, physisch<br />
wie psychisch, war irgendwie nicht mehr<br />
bereit <strong>und</strong> brauche jetzt eine Pause.»<br />
Denn als nächstes wartet die Matur. Mitte<br />
August startet sie in die neue Fechtsaison.<br />
«Mit einem guten Gefühl.» (ee)<br />
<strong>und</strong> Figuren zeigen. Im Team der Starlight<br />
Juniors sind Sportlerinnen des<br />
Eissportclub Zürich-Oerlikon <strong>und</strong> des<br />
Eislaufclub Zürich, vor allem aus der<br />
Stadt Zürich <strong>und</strong> dem Unterland um<br />
Bülach.<br />
An einem Wettkampftag sind sie drei<br />
St<strong>und</strong>en nach dem Aufstehen auf dem<br />
Eis, laufen sich ein<br />
<strong>und</strong> studieren die Videos.<br />
Dann folgt das<br />
gegenseitige einheitliche<br />
Schminken<br />
<strong>und</strong> Frisieren, eine<br />
«ziemlich stressige<br />
St<strong>und</strong>e».<br />
Nach dem Kurzprogramm<br />
vom Freitag<br />
zur Filmmusik aus<br />
«The Lion King»<br />
waren die Starlight<br />
Juniors Zweite hinter<br />
dem Team Joy<br />
aus dem schwedischen<br />
Jonkoping<br />
<strong>und</strong> vor den britischen<br />
Icicles aus<br />
Nottingham. «Wir<br />
hatten etwas Angst<br />
vor den Schwedinnen»,<br />
erinnern sich<br />
beide, doch die Trainerin<br />
habe erklärt,<br />
alles sei möglich.<br />
So betraten sie am Sonntag das Eis mit<br />
zwei Punkten Rückstand <strong>und</strong> verliessen<br />
es nach einer praktisch fehlerfreien Kür<br />
zu der von ihnen selber ausgewählten<br />
Musik «Burlesque» mit einem klaren<br />
Vorsprung von sechs Punkten. Der<br />
Traum war perfekt. Nun zahlte sich<br />
auch ihre zusätzliche Mühe aus: «Wir<br />
hatten die Hymne gelernt <strong>und</strong> konnten<br />
mitsingen. (ee)<br />
Für Flori Lang waren die Schwimm-Europameisterschaften<br />
2012 im ungarischen<br />
Debrecen zum Vergessen. Der Silbermedaillengewinner<br />
2011 über 50 Meter<br />
Rücken dachte vor allem an die<br />
Olympiaqualifikationen im Crawl. Doch<br />
der Auftakt misslang. Über 100 Meter<br />
Rücken kam er mit enttäuschenden 56.66<br />
nur auf Rang 31. Auf seiner Paradestrecke<br />
holte er sich im Vorlauf gerade<br />
noch den letzten Halbfinalplatz, doch<br />
dann war Schluss. Die 25.75 reichten nur<br />
<strong>für</strong> Platz 12. Bei der EM-Qualifikation<br />
war er sieben Zehntel schneller gewesen.<br />
Frustriert liess Flori die 100 Meter Crawl<br />
aus, auch Dominik Meichtry war <strong>für</strong> ein<br />
Schweizer Duell zu müde. Damit blieb<br />
einzig der Crawl-Sprint. Knapp qualifiziert<br />
wurde er im Halbfinal mit guten<br />
22.59 Letzter <strong>und</strong> verpasste das Ticket<br />
nach London um zwei Zehntel. (ee)<br />
23
Neues aus dem Tennisclub Im Hau<br />
Die Tennissaison 2012 hat bereits vor<br />
einigen Wochen begonnen – leider nicht<br />
unter den besten Wetterbedingungen.<br />
Das ist zum einen <strong>für</strong> uns Tennisspieler<br />
vom TCHW, aber auch <strong>für</strong> den neuen<br />
Wirt unseres Clublokals nicht gerade<br />
optimal. Thomas Frei führt das Restaurant<br />
Cafeteria Im Hau mit der grossen<br />
Sonnenterrasse am Waldrand seit Anfang<br />
April. Er ist mit viel Optimismus<br />
gestartet <strong>und</strong> hat einiges geändert.<br />
Er ist nicht nur <strong>für</strong> die Tennisspieler da,<br />
sondern kümmert sich täglich von 10<br />
bis 21 Uhr gerne auch um Wanderer,<br />
Spaziergänger, Jogger, Hündeler, Velofahrer,<br />
aber auch Friedhofbesucher,<br />
Handwerker, Banker – kurz alle, die einen<br />
ruhigen Ort im Grünen suchen.<br />
Parkplätze hat es im Hau mehr als genug.<br />
Dienstag bis Freitag offeriert der<br />
Wirt ein Mittagsmenue, am Abend gibt<br />
es Pasta, Grilladen <strong>und</strong> Saisonsalate. Informationen<br />
über die täglichen Menues<br />
<strong>und</strong> andere Dinge finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.tchw.ch (Ressort Restaurant).<br />
Neue Vereins-Tennisschule<br />
Ebenfalls neu besetzt ist die Leitung<br />
<strong>und</strong> Verantwortung im Juniorenbereich<br />
des Clubs, resp. der Nachwuchsförderung.<br />
Wir freuen uns, mit Felicitas<br />
Pfann ein weiteres junges Mitglied im<br />
Vorstand begrüssen zu dürfen. Felicitas<br />
ist bereits mit viel Elan dabei, das Amt<br />
Junioren/Nachwuchsförderung weiter<br />
auszubauen <strong>und</strong> die nötigen Strukturen<br />
zu erweitern. Dazu <strong>und</strong> auch <strong>für</strong> die<br />
«tennismässige Weiterbildung» diverser<br />
Aktivmitglieder arbeiten wir in Zukunft<br />
mit der neu gegründeten Vereins-Ten-<br />
24<br />
nisschule «advantage tennis and more»<br />
zusammen. Auf unserer Homepage finden<br />
sie den Link zur Vereins-Tennisschule<br />
unter dem Ressort Tennislehrer.<br />
Sollten Sie, geschätzte Leserinnen <strong>und</strong><br />
Leser des <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s, Fragen<br />
zum Tennisclub im Hau <strong>Witikon</strong> haben,<br />
empfehlen wir Ihnen gerne nochmals<br />
unsere Website. Selbstverständlich stehen<br />
Ihnen auch die Vorstandsmitglieder<br />
jederzeit <strong>für</strong> persönliche Auskünfte zur<br />
Alle Jahre wieder<br />
Auf der Suche nach neuen Geldquellen<br />
rief der Fussballclub Neumünster im<br />
Jahr 1980 das FC Neumünster-Turnier<br />
ins Leben, welches am 1. Juli von 8 bis<br />
16.30 Uhr zum 32. (!) Mal auf der Witiker<br />
Sportanlage Looren ausgetragen<br />
wird. Ursprünglich ein Turnier <strong>für</strong> Aktiv-Mannschaften<br />
aus der 3. <strong>und</strong><br />
4. Liga, ist es heute ein reines Juniorenturnier.<br />
56 Mannschaften kämpfen in insgesamt<br />
fünf Kategorien um die begehrten Preise<br />
<strong>und</strong> natürlich um den Siegerpokal.<br />
Die über 250 Fussballspiele mit mehr<br />
als 500 Junioren <strong>und</strong> Juniorinnen, die<br />
seit 2005 in einer eigenen Kategorie antreten,<br />
werden an einem einzigen Sonntag<br />
ausgetragen. Das FC Neumünster-<br />
Juniorenturnier ist somit zur wichtigsten<br />
Einnahmequelle <strong>für</strong> den Klub geworden<br />
<strong>und</strong> ermöglicht es unter anderem<br />
seinen C- <strong>und</strong> B-Junioren, jeden<br />
Sommer am grössten Juniorenfussballturnier<br />
der Welt teilzunehmen, dem Gothia-Cup<br />
in Schweden.<br />
Seit vielen Jahren ist der Anlass dank<br />
Verfügung. Die notwendigen Kontaktdaten<br />
finden Sie ebenfalls im Internet.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen<br />
Sommer <strong>und</strong> freuen uns, wenn wir Sie<br />
entweder mit sportlichen Ambitionen<br />
auf unserer Tennisanlage begrüssen oder<br />
aber als Gäste im Restaurant Cafeteria<br />
Im Hau mit seiner grosszügigen Terrasse<br />
bewirten dürfen.<br />
Jürg Wälchli<br />
TCHW-Ehrenpräsident<br />
dem riesigen Festzelt zudem wetterunabhängig.<br />
In seiner bisherigen Geschichte<br />
gab es erst zwei Verschiebungen<br />
wegen schlechten Wetters. Das<br />
Turnier lockt denn auch jedes Jahr weit<br />
über 1000 Zuschauer nach <strong>Witikon</strong>,<br />
wohl auch wegen den zahlreichen Verpflegungsmöglichkeiten:<br />
vom morgendlichen<br />
Kaffee-, Zopf- <strong>und</strong> Kuchenstand<br />
über die allseits beliebten<br />
Stände, an denen nach Herzenslust<br />
Pommes Frites, Grilliertes, Älplermagronen<br />
<strong>und</strong> Salat geschlemmt werden<br />
können, sowie die grosse Getränketheke<br />
bis hin zum Glacéstand – es ist alles<br />
vorhanden.<br />
Das Samariterzelt wird von vereins -<br />
eigenen Ärzten betrieben, wie auch<br />
sonst das ganze Turnier von freiwillig<br />
arbeitenden Vereinsmitgliedern bestritten<br />
wird. Eine gute Möglichkeit also,<br />
sich mit einer grossen Portion Fussball<br />
auf den am Abend stattfindenden Final<br />
bei den Europameisterschaften einzustimmen.<br />
FC Neumünster
Herzschlagfinale der Witiker Handballer<br />
Der Saisonabschluss der TVW-Handballer<br />
war an Spannung <strong>und</strong> Dramatik<br />
kaum zu überbieten. Nach der erfolgreichen<br />
Qualifikation mit dem erstmaligen<br />
Gruppensieg rückte die Krönung in<br />
Form des Regionalmeistertitels <strong>und</strong> der<br />
Aufstieg in die 2. Liga in Sichtweite.<br />
Der Auftaktsieg mit 30:23 gegen Effretikon<br />
zeigte ein ebenso hochmotiviertes<br />
wie nervöses Witiker Team, das die (zu<br />
hohe) Differenz nicht primär mit dem<br />
Ausspielen der spielerischen Klasse,<br />
sondern mit Einsatz <strong>und</strong> Kampfgeist<br />
verdiente.<br />
Am Folgetag stand in Spiel Zwei der<br />
erste 2. Liga-Gegner an. Die spielerischen<br />
Vorteile der Witiker zerschellten<br />
an der grenzwertig rauhen Gangart <strong>und</strong><br />
den ständigen Provokationen der routinierten<br />
Wetziker. Ein bedenklich<br />
schwaches Schiedsrichterduo ist <strong>für</strong> ein<br />
dünnes Nervenkostüm in solchen Situationen<br />
auch keine wirkliche Hilfe. Die<br />
23:26-Niederlage war ebenso ärgerlich<br />
wie unnötig.<br />
Renegades oder Broncos?<br />
Die Zurich Renegades sind wie verwandelt.<br />
Seit Saisonbeginn liefert das Football-Team<br />
dem Favoriten Calanda Broncos<br />
ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sechs<br />
Spiele, sechs Siege notieren sie <strong>und</strong> sehen<br />
sich wieder als Leader. Sie rechnen,<br />
dass der Forfait-Sieg gegen die Basel<br />
Gladiators nach ihrem Protest Bestand<br />
hat. Der Juni wird <strong>für</strong> die Zürcher auf<br />
dem Weg zur Swiss Bowl zum Härtetest:<br />
drei Mal hintereinander in <strong>Witikon</strong><br />
(jeweils Sonntag 14 Uhr) <strong>und</strong> zuletzt<br />
der Fight in Chur. (ee)<br />
Umso motivierter der Einstieg in den<br />
Showdown in Sachen Regionalmeister<br />
gegen die langjährigen Rivalen aus<br />
Glarus. Am Willen <strong>und</strong> der Einsatzbereitschaft<br />
der Witiker herrschte vor einer<br />
grossen Publikumskulisse im Utogr<strong>und</strong><br />
kein Zweifel. Leider galt der<br />
Kampf nicht nur dem Gegner, sondern<br />
vor allem den hausgemachten Unzulänglichkeiten.<br />
Während der ganzen<br />
Saison waren das starke Kollektiv <strong>und</strong><br />
die Ausgeglichenheit der Trumpf der<br />
Witiker. Doch ausgerechnet am Tage<br />
der Abrechnung passte in Angriff <strong>und</strong><br />
Abwehr wenig zusammen.<br />
Trotz allen Widrigkeiten brachte ein<br />
Zwischenspurt den Halbzeitstand von<br />
13:13, der Fahrplan <strong>für</strong> den notwendigen<br />
Punkt stimmte. Eine Steigerung <strong>und</strong><br />
der verdiente Lohn in Medaillenform<br />
waren in Griffweite. Früh wieder in<br />
Rückstand, kämpften die Witiker zunehmend<br />
ideenlos <strong>und</strong> verzweifelt um den<br />
Anschluss. Unglück <strong>und</strong> Unvermögen<br />
hielten sich vorne wie hinten die Waage.<br />
5 Tore Rückstand in der 50. Minute, immer<br />
noch 4 Tore in der 57. – der Titel<br />
war plötzlich wieder weit weg.<br />
Die Witiker stemmten sich mit letztem<br />
Einsatz <strong>und</strong> vollem Risiko gegen das<br />
Verdikt. Dem aufgewühlten Publikum<br />
wurde Nervenkitzel <strong>und</strong> Dramatik pur<br />
geboten: Der letzte Schiedsrichterpfiff<br />
brachte den TVW in Ballbesitz...noch<br />
genau 4 Sek<strong>und</strong>en waren zu spielen...es<br />
stand 26:27... Aber die Handballgötter<br />
trugen an diesem Tag nicht Rot-<br />
Schwarz. Der letzte Wurf blieb, wie so<br />
viele zuvor, in der gegnerischen<br />
Deckung hängen, die Gelben jubelten,<br />
<strong>für</strong> die Einheimischen blieb nur die<br />
grosse Leere – <strong>und</strong> die sportlich faire<br />
Erkenntnis, dass die an diesem Tag ganz<br />
einfach bessere Mannschaft ihnen den<br />
Titel vor der Nase weggeschnappt hatte.<br />
Im letzten Saisonspiel wartete noch der<br />
souveräne Gruppenleader <strong>und</strong> sichere<br />
Sieger der Barrage. Im technisch besten<br />
Spiel der gesamten Finalr<strong>und</strong>e gelang<br />
dem Fanionteam des TV <strong>Witikon</strong><br />
nochmals eine geschlossene Mannschaftsleistung,<br />
die der gesamten Saison<br />
angemessen war. Entschlossen, mutig,<br />
clever <strong>und</strong> mit dem notwendigen<br />
Selbstverständnis resultierte in einem<br />
spannenden Abnützungskampf ein<br />
27:25-Heimsieg. Frei von grossen eigenen<br />
Erwartungen bestätigten die Witiker<br />
die Expertenmeinungen im Vorfeld<br />
<strong>und</strong> zeigten, dass sie durchaus das Niveau<br />
<strong>für</strong> einen Platz in der 2. Liga aufgewiesen<br />
hätten.<br />
Mit Hilfe der immer noch punktelosen<br />
Effretiker wäre der Aufstieg sogar noch<br />
realisierbar gewesen. Diese konnten jedoch<br />
Wetzikon wie erwartet nicht in<br />
die Schranken weisen. Damit blieb es<br />
bei Platz 3 als bestplatzierter 3.-Ligist<br />
in der Aufstiegsr<strong>und</strong>e. Das positive<br />
Torverhältnis zeigt, dass in jedem Spiel<br />
mehr möglich gewesen wäre. Die Witiker<br />
haben viel richtig gemacht, aber<br />
die falschen Spiele gewonnen. Das verjüngte<br />
<strong>und</strong> ausgeglichen besetzte Kader<br />
des «Eis» hat eine eindrückliche<br />
Saison gezeigt <strong>und</strong> attraktive Werbung<br />
<strong>für</strong> den Handball im <strong>Quartier</strong> gemacht.<br />
Der Appetit <strong>für</strong> weitere Erfolge in der<br />
Saison 2012/2013 ist jedenfalls geweckt.<br />
(QA)<br />
Informationen zu Handball in <strong>Witikon</strong><br />
sind zu finden unter www.tvwitikon.ch<br />
Nebenverdienst im Freien<br />
Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> sucht pflichtbewusste Verträgerinnen <strong>und</strong> Verträger. Jeweils am Freitag, acht Mal im Jahr, <strong>für</strong> 25 Franken pro<br />
St<strong>und</strong>e. Den QA in die Briefkästen zu verteilen, ist keine körperlich schwere Arbeit. Sie muss jedoch exakt ausgeführt werden. Denn<br />
nichts ist ärgerlicher, als wenn nur die Nachbarn über das Neuste im <strong>Quartier</strong> Bescheid wissen, weil das Vertragen nicht geklappt hat.<br />
Ob aus Versehen oder aus Bequemlichkeit. Wer sich <strong>für</strong> diesen Nebenjob an der frischen Luft interessiert, kann sich beim Verlag melden.<br />
Wer seinen QA vermisst, ebenfalls.<br />
Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
25
Schwenk Gemüsebau feiert ein<br />
Jubiläum. Und die vielen K<strong>und</strong>en<br />
des Familienbetriebs aus Regensberg<br />
freuen sich mit. Seit 1997.<br />
Viele kennen Monika <strong>und</strong> Heiri<br />
Schwenk <strong>und</strong> ihr exzellent frisches <strong>und</strong><br />
abwechslungsreiches Angebot. Drei Mal<br />
pro Woche füllen sie frühmorgens die<br />
Auslagen in ihrem Marktstand im Zentrum<br />
(Dienstag/Freitag 8-13, Samstag<br />
26<br />
Handel + Gewerbeverein <strong>Witikon</strong><br />
8-16 Uhr), abwechselnd unterstützt von<br />
Sohn <strong>und</strong> Tochter sowie sechs Angestellten.<br />
Wer bei ihnen einkauft, sollte aber nicht<br />
vergessen: Das Auge kauft mit. Ihre<br />
Produkte sind nicht nur sprichwörtlich<br />
«früsch vom Määrt», sie schmecken<br />
auch genau so. Ohne minutiöse «Posti-<br />
Liste» ist das oft nicht ganz unproblematisch...<br />
Die Schwenks<br />
sind Marktfahrer<br />
der dritten Generation.<br />
Schon<br />
Heiris Grossmutter<br />
kam von Regensberg<br />
nach<br />
Zürich <strong>und</strong> zog<br />
mit dem Leiterwagen<br />
durch die<br />
Bahnhofstrasse<br />
zum Bürkliplatz.<br />
Sie selber verkauftenregelmässig<br />
auf dem<br />
Helvetiaplatz<br />
<strong>und</strong> in Oerlikon.<br />
1997 fragte der<br />
Apotheker Pierre-André<br />
Jud, ob<br />
Das Kleininserat...<br />
...spart sehr viel Zeit, weil Sie es beim Durchblättern<br />
schon in wenigen Sek<strong>und</strong>en gef<strong>und</strong>en<br />
haben.<br />
Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Seit 15 Jahren der grüne Magnet im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />
Fröhliche Gmüesler bringen zufriedene K<strong>und</strong>en. (Foto ee)<br />
Der Witiker Weltladen – eine kulinarische W<strong>und</strong>ertüte!<br />
Für Liebhaber kulinarischer Spezialitäten<br />
ist das kleine Lädeli am Langmattweg<br />
3 eine wahre F<strong>und</strong>grube, die zu<br />
Entdeckungen einlädt. In den Bereichen<br />
Reis, Gewürze, Tee, Kaffee <strong>und</strong> Honig<br />
finden Sie hier eine reiche Auswahl verschiedener<br />
Sorten. Daneben Quinua,<br />
Bio Vollrohrzucker, Olivenöl, Fruchtsäfte,<br />
r<strong>und</strong> 25 Bio Weine <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Eine ganze Reihe w<strong>und</strong>erschön gestalteter<br />
Kochbücher mit Rezepten aus aller<br />
Welt gibt Anregungen zu kreativem, abwechslungsreichem<br />
Kochen. Wer jetzt<br />
zugreift, kann die Bücher zu Schnäppchenpreisen<br />
kaufen. S’hät solangs hät!<br />
Wer auf Süsses steht, hat die Qual der<br />
Wahl unter den ausgezeichneten Mas-<br />
Garage Rossi & Rapold<br />
Der Betrieb an der Kreuzung <strong>Witikon</strong>er-/<br />
Loorenstrasse ist nicht nur eine offizielle Subaru-Vertretung<br />
(Sie wissen: das Auto von<br />
Bernhard Russi). Die Mechaniker der Garage<br />
Rossi & Rappold kennen sich auch in allen<br />
anderen Marken aus. Reparieren heisst hier<br />
noch echtes Handwerk, nicht nur Blättern im<br />
Ersatzteilkatalog. Ein Garagist in der Nähe ist<br />
zudem besser als einer in der Ferne. (ee)<br />
cao- <strong>und</strong> Companera-Tafelschokoladen.<br />
Für kleine Schleckermäulchen gibt es<br />
neuerdings Bio Gummibärchen (ohne<br />
Gelatine!) in kleinen <strong>und</strong> grösseren<br />
Packungen.<br />
(Foto Phil Dänzer)<br />
Mit Genuss übers Essen lesen.<br />
Handels- & Gewerbeverein<br />
Der HGV <strong>Witikon</strong> feiert Geburtstag. 1987<br />
wurde aus dem Gewerbestamm ein Verein <strong>für</strong><br />
die Gewerbetreibenden im <strong>Quartier</strong>, um gemeinsam<br />
deren Interessen zu vertreten. Der<br />
HGV unter seinem langjährigen Präsidenten<br />
Beat Sutter hat sich <strong>und</strong> alle K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>en zum Jubiläum mit einer eigenen Internetseite<br />
beschenkt. Wer etwas braucht, findet<br />
es auf www.hgv-witikon.ch. (ee)<br />
sie den Gemüsestand vor dem Reformhaus<br />
seines Bruders Francois übernehmen<br />
wollten, als dieser nach Tunesien<br />
auswanderte. Sie wollten – <strong>und</strong> wurden<br />
vom ersten Tag an «überrannt». Die beiden<br />
anderen Märkte gaben sie schon<br />
bald auf, um den Überblick zu behalten.<br />
Im Sommer kommen etwa zehn Prozent<br />
des Angebots aus ihrer eigenen Produktion,<br />
den Rest kaufen sie bei IP-Produzenten<br />
<strong>und</strong> Bio-Bauern aus der Region<br />
oder erfahrenen Importeuren auf dem<br />
Engros-Markt. Wichtig sei, dass sie alle<br />
ihre Lieferanten persönlich kennen. Ihr<br />
Mann kaufe nur, erzählt seine Frau, was<br />
er selber probiert habe. Morgens um<br />
vier auf nüchternen Magen.<br />
In Zentrum <strong>Witikon</strong> fühlen sich die<br />
Schwenks richtig wohl: «Das dörfliche<br />
Pflaster entspricht uns.» Sie haben über<br />
all die Jahre ein Vertrauen zu vielen<br />
K<strong>und</strong>en aufgebaut. Manche bleiben<br />
beim Einkaufen gerne etwas länger,<br />
weil auch die Kommunikation zu einem<br />
guten Marktfahrer gehört. (ee)<br />
Jubiläum 15 Jahre Schwenk<br />
Samstag, 30. Juni 8 - 16 Uhr<br />
Steh-Apéro <strong>und</strong> Überraschung<br />
im Party-Zelt beim Marktstand.<br />
Ein Geheimtipp <strong>für</strong> Kakaoliebhaber ist<br />
Cocoba Instant, ein biologisches Kakaogetränk<br />
mit Honig. Kalt oder heiss zubereitet,<br />
schmeckt es unwiderstehlich gut.<br />
Der claro Weltladen führt ausschliesslich<br />
Produkte, die mit besonderer Rücksicht<br />
auf Mensch <strong>und</strong> Umwelt hergestellt<br />
werden. Das gilt <strong>für</strong> das Lebensmittelsortiment<br />
ebenso wie <strong>für</strong> die<br />
Wasch- <strong>und</strong> Putzmittel, die Kosmetika<br />
<strong>und</strong> die kunsthandwerklichen Artikel.<br />
Den claro Weltladen <strong>Witikon</strong> finden Sie<br />
am Langmattweg 3 bei der Bushaltestelle<br />
Carl Spitteler-Strasse.<br />
Tel. 044 422 53 65<br />
Öffnungszeiten: Di-Do 15-18.30h,<br />
Fr 9-12h / 15-18.30h, Sa 9-16h.<br />
Bantli Schlosserei <strong>und</strong> Metallbau<br />
Der kleine Metallbaubetrieb mit seiner Werkstatt<br />
an der Berghaldenstrasse 37 ist ein klassisches<br />
Familienunternehmen. 1975 übernahm<br />
Peter Bantli die von Vater Heinrich<br />
1939 gegründete Schlosserei, 2001 kam mit<br />
Sohn André die 3. Generation. Ob kunstgeschmiedete<br />
Gartenlampe, Metallbriefkasten<br />
oder Hallentragkonstruktion aus Stahl – fragen<br />
Sie zuerst Bantli: Tel. 044 381 03 88. (ee)
Ein Meister der Uhrmacherkunst<br />
Das Herz von Hansueli Schmid<br />
schlägt heute <strong>für</strong> antike Uhren.<br />
Der Artisan de Chronométrie hat<br />
in <strong>Witikon</strong> sein Atelier eröffnet.<br />
Uhrmachermeister sind nicht nur behäbig<br />
<strong>und</strong> bedächtig. Das beweist der agile<br />
<strong>und</strong> eloquente Thurgauer, wenn er in seinem<br />
Atelier ein ums andere Stück zeigt,<br />
darüber erzählt <strong>und</strong> mit spürbarer Begeisterung<br />
auf einzelne Details hinweist.<br />
Der Uhrmacher <strong>und</strong> die Grazien ihrer Zeit. (Foto ee)<br />
Ausser seinem Interesse <strong>für</strong> Mechanik<br />
war er erblich nicht vorbelastet, als er<br />
vor 20 Jahren seine Lehre bei der<br />
Schaffhauser IWC absolvierte. Nach der<br />
Meisterprüfung wechselte er zur Firma<br />
Beyer an der Zürcher Bahnhofstrasse,<br />
Von den Schattenseiten der Sonne<br />
Endlich ist er da, der lang ersehnte Sommer.<br />
Die Sonne stärkt unsere Psyche <strong>und</strong><br />
lockt ins Freie – birgt aber auch grosse<br />
Gefahren. Die Schweiz belegt einen<br />
traurigen Spitzenplatz in der Rangliste<br />
der Melanom-Erkrankungen. Bei uns erkranken<br />
mit 22 Personen auf 100 000<br />
Einwohner jährlich am meisten Menschen<br />
neu am bösartigen schwarzen<br />
Hautkrebs. Mehr Fälle gibt es weltweit<br />
nur noch in Australien <strong>und</strong> Neuseeland.<br />
Hauptursache <strong>für</strong> Hautkrebs ist übermässige<br />
UV-Strahlung. Wieso ausgerechnet<br />
wir Schweizer zu viel UV-Strahlung<br />
erwischen, ist nicht restlos geklärt.<br />
Personen mit dem hellsten Hauttyp sollten<br />
deshalb vorsichtshalber auf Solarien-<br />
Besuche verzichten; aber auch bei dunkleren<br />
Hauttypen birgt die übermässige<br />
Teppichhaus am Klusplatz<br />
Die Welt der Orientteppiche ist unendlich,<br />
<strong>und</strong> doch scheinen alle Steppen <strong>und</strong> Hoch -<br />
ebenen in einem einzigen kleinen Haus in<br />
Zürich Platz zu haben – im Teppichhaus am<br />
Klusplatz. Hier warten Profis <strong>für</strong> Teppich,<br />
Parkett <strong>und</strong> Bodenbeläge auf Ihre Fragen<br />
<strong>und</strong> Wünsche. Und falls Sie sich nicht entscheiden<br />
können, wählen Sie zu Hause. Das<br />
Prinzip heisst: 3 Stücke, 3 Tage testen. (ee)<br />
blieb also bei den prestigeträchtigen<br />
Chronometern. Als er sich vor zehn Jahren<br />
zum ersten Mal intensiv mit der<br />
Grossuhrmacherei beschäftigte, war es<br />
um ihn geschehen. Seither arbeitet er mit<br />
antiken <strong>und</strong> modernen Grossuhren <strong>und</strong><br />
betreute die Sammlung Beyer, die grösste<br />
private Uhrensammlung der<br />
Schweiz.<br />
Als er per Zufall in der Nachbarschaft<br />
Werkstatträume mieten konnte, beschloss<br />
er sich selbständig<br />
zu machen. Beim Reparieren<br />
antiker Uhren sei das<br />
Ziel «so viel wie nötig, so<br />
wenig wie möglich». Fehlende<br />
Zähne an einem<br />
Zahnrad etwa würden bis<br />
zu weniger als einem halben<br />
Millimeter Grösse<br />
einzeln ersetzt. Für die<br />
Restauration von Gehäusen<br />
oder Zifferblättern arbeitet<br />
Schmid mit Spezialisten<br />
zusammen. «Ich bin<br />
der Mann <strong>für</strong> die Mechanik<br />
<strong>und</strong> die Metalle», sagt<br />
er <strong>und</strong> beginnt gleich über<br />
die unzähligen Arten von<br />
Messing zu referieren.<br />
Das Interesse <strong>für</strong> die Geschichte historischer<br />
Uhren, ihre mechanischen Systeme,<br />
ihr Material – das ist seine Welt. (ee)<br />
Atelier Schmid, Schäracher 6<br />
Tel. 044 382 05 07<br />
Nutzung eines Sonnenstudios ein potenzielles<br />
Ges<strong>und</strong>heitsrisiko.<br />
Der natürlichen Sonneneinstrahlung jedoch<br />
können <strong>und</strong> möchten wir nicht aus<br />
dem Weg gehen. Wir sind nämlich in der<br />
Lage, uns vor den negativen Einflüssen<br />
zu schützen: mit einer geeigneten Sonnencreme,<br />
einer angepassten Kleidung<br />
<strong>und</strong> dem Meiden der Mittagssonne von<br />
11 bis 15 Uhr.<br />
Sonnenschutzprodukte sind durch den<br />
Lichtschutzfaktor (LSF) charakterisiert,<br />
welcher von tief (6) bis sehr hoch (50,<br />
50+) reicht. Er gibt an, wievielmal länger<br />
man sich mit einem Sonnenschutzmittel<br />
der Sonne aussetzen kann, ohne<br />
einen Sonnenbrand zu bekommen. Je<br />
nach Hauttyp reicht dieser Zeitraum von<br />
weniger als 10 Minuten <strong>für</strong> sehr helle<br />
Gärtnerei Spring<br />
Es gibt Orte im <strong>Quartier</strong>, da geht man immer<br />
wieder gerne hin. Etwa im Frühling, wenn es<br />
Zeit ist zum Pflanzen. Oder weil der Winter<br />
leider seine Spuren hinterlassen hat. Ein solcher<br />
Ort ist das Pflanzencenter von Beat<br />
Spring hoch über dem Ende des Kienastenwieswegs.<br />
Jeder Besuch ist voller Überraschungen<br />
– <strong>und</strong> macht drum Balkon, Veranda<br />
<strong>und</strong> Garten zu Hause noch etwas voller. (ee)<br />
Die Beeren kommen!<br />
In diesen Tagen wird auf den ersten beiden<br />
Parkfeldern vor dem Restaurant<br />
Crown of India an der <strong>Witikon</strong>erstrasse<br />
ein erdbeerfarbenes Kabäuschen platziert.<br />
Bis zum 12. September werden dort<br />
Montag-Freitag 9-19 Uhr <strong>und</strong> Samstag<br />
9-17 Uhr frische Beeren aus dem thurgauischen<br />
Kesswil am Bodensee verkauft.<br />
Zu Preisen wie beim Grossverteiler,<br />
sagt Markus Fehr, Geschäftsführer<br />
von Melis Beeren AG. Die Firma ist seit<br />
35 Jahren im Geschäft mit eigenen Beeren<br />
«frisch vom Hof direkt an den Verkaufsstand».<br />
Süsses <strong>für</strong> Auto- <strong>und</strong> andere Pendler.<br />
Angeboten werden (ab 2013 schon ab<br />
12. Mai) die ganze Saison Erdbeeren <strong>und</strong><br />
je nach Ernte Himbeeren, Brombeeren,<br />
Johanisbeeren <strong>und</strong> Heidelbeeren. Mit<br />
dem ersten derartigen Stand in <strong>Witikon</strong><br />
möchte man näher zu den K<strong>und</strong>en. Das<br />
Kunststoffhäuschen hat weder Strom,<br />
Wasser noch Räder <strong>und</strong> wird im Frühjahr<br />
mit einem Kran hingestellt <strong>und</strong> im Herbst<br />
wieder aufgeladen. (ee)<br />
Haut (Hauttyp I) bis 45 Minuten <strong>für</strong> mediterrane<br />
bräunliche Haut (Hauttyp IV).<br />
Sonnenschutzmittel enthalten entweder<br />
physikalische Sonnenfilter, welche auf<br />
der Haut bleiben <strong>und</strong> die Sonnenstrahlen<br />
quasi reflektieren, oder chemische Sonnenfilter,<br />
welche in die Haut eindringen<br />
<strong>und</strong> einen lang anhaltenden Schutz bieten.<br />
In der Apotheke finden Sie <strong>für</strong> jedes<br />
Bedürfnis das geeignete Sonnenschutzprodukt:<br />
<strong>für</strong> die besonders empfindliche<br />
<strong>und</strong> gefährdete Kinderhaut, <strong>für</strong> Allergiker<br />
oder Menschen mit Hauterkrankungen,<br />
<strong>für</strong> Ferien in den Bergen, Urlaub<br />
am Meer usw. Wir freuen uns, Sie auf<br />
der Suche nach dem geeigneten Produkt<br />
durch diesen Dschungel führen dürfen.<br />
Das Team der<br />
Toppharm Apotheke <strong>Witikon</strong><br />
Elefantengarage Klausner<br />
Die lebhafte Werkstatt von Sven Klausner an<br />
der Ecke <strong>Witikon</strong>er-/Hofackerstrasse kennen<br />
alle Witiker. Viele sind K<strong>und</strong>en, denn sie wissen<br />
warum. Klausners Elefantengarage ist automobilistisches<br />
Handwerk alter Schule <strong>und</strong><br />
erster Güte. Dazu eine W<strong>und</strong>ertüte, wenn wieder<br />
einmal ein Oldtimer ausgeschrieben ist.<br />
Oder Rettung in der Not, wenn etwa die Batterie<br />
zur Unzeit den Geist aufgibt. (ee)<br />
27
Ihrer Ges<strong>und</strong>heit zuliebe – Praxis Patricia Kressig- Schori<br />
Der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich<br />
(WBA) ist eine ganzheitliche Körperbehandlung,<br />
die vom Schweizer Rolf Ott<br />
begründet wurde. Sie beruht einerseits<br />
auf den Erkenntnissen der klassischen<br />
Akupunktur <strong>und</strong> andererseits auf den<br />
Erfahrungen westlicher Massage-,<br />
Dehn- <strong>und</strong> Bewegungstechniken. Aus<br />
dem Wissen darum, dass eine gestörte<br />
Statik immer den Energiekreislauf negativ<br />
beeinflusst <strong>und</strong> umgekehrt, wird der<br />
Das Schwingkissen hilft entasten.<br />
WBA immer mit einer Akupunkt-Massage<br />
(APM) verb<strong>und</strong>en. Mit dem WBA<br />
ist es möglich, einen Beckenschiefstand<br />
<strong>und</strong> Blockierungen auf sanfte Weise zu<br />
beheben. So kann der Körper wieder ins<br />
Lot kommen <strong>und</strong> die Energien können<br />
wieder ins Fliessgleichgewicht finden.<br />
Bei der Behandlung hat das Schwingkissen<br />
von N M T ®<br />
eine ganz besondere<br />
Bedeu- t u n g .<br />
Durch sanftes<br />
Schwin- gen des<br />
Klienten auf dem<br />
Luftkissen kommt es<br />
in der Kombination von Schwingung<br />
<strong>und</strong> Dehnung zu einer optimalen Entlastung<br />
der Wirbelsäule sowie zu einer<br />
Entspannung im ganzen Körper. Dabei<br />
werden alle Gelenke sanft mobilisiert,<br />
<strong>und</strong> es kann sogar ein Regenerieren der<br />
Bandscheiben beobachtet werden.<br />
In vielen Fällen ist es schliesslich möglich,<br />
eine Fehlhaltung durch die WBA-<br />
Methode zu korrigieren oder zumindest<br />
Schmerzen zu beseitigen oder zu mildern.<br />
Insbesondere erfolgt eine individuelle<br />
Beratung <strong>für</strong> gezieltes Bewegen<br />
<strong>und</strong> Verhalten im Alltag <strong>und</strong> sinnvolle<br />
Übungen. Haben Sie noch Fragen? Ich<br />
berate Sie gerne.<br />
Energetische Körpertherapien<br />
Praxis Patricia Kressig-Schori<br />
dipl. Physiotherapeutin<br />
Buchzelgstrasse 32, 8053 Zürich<br />
Tel. 044 422 22 60<br />
www.energetischetherapien.ch<br />
Akupunktmassage, Wirbelsäulen-Basis-<br />
Ausgleich, Craniosacral-Therapie,<br />
Tai Ji Quan, Physiotherapie,<br />
Lymphdrainage, Skoliosetherapie,<br />
Behandlung von Kindern <strong>und</strong> Jugendliche.<br />
Nebenverdienst im Freien<br />
Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> sucht pflichtbewusste Verträgerinnen <strong>und</strong> Verträger. Jeweils am Freitag, acht Mal im Jahr, <strong>für</strong> 25 Franken pro<br />
St<strong>und</strong>e. Den QA in die Briefkästen zu verteilen, ist keine körperlich schwere Arbeit. Sie muss jedoch exakt ausgeführt werden. Denn<br />
nichts ist ärgerlicher, als wenn nur die Nachbarn über das Neuste im <strong>Quartier</strong> Bescheid wissen, weil das Vertragen nicht geklappt hat.<br />
Ob aus Versehen oder aus Bequemlichkeit. Wer sich <strong>für</strong> diesen Nebenjob an der frischen Luft interessiert, kann sich beim Verlag melden.<br />
Wer seinen QA vermisst, ebenfalls.<br />
Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
29
gzinfo agenda<br />
Gemeinschaftszentrum <strong>Witikon</strong><br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 405, 8053 Zürich<br />
Tel. 044 422 75 61,<br />
gz-witikon@gz-zh.ch<br />
����������������������������������<br />
Öffnungszeiten<br />
��������������������������<br />
Di-Fr 9.00 12.15 Uhr, 13.15 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 12.00 Uhr<br />
������������������������������������<br />
das Büro am Samstag geschlossen.<br />
Mietbare Räume<br />
im GZ <strong>und</strong> Segetenhaus<br />
<strong>für</strong> Feste, Gruppentreffen, Konzerte,<br />
Vorträge, Kurse, Ausstellungen, usw.<br />
daläuftwas<br />
«<strong>Witikon</strong> entdecken»<br />
Informative Führung durch das <strong>Quartier</strong><br />
Samstag, 30. Juni, 13.30 ca. 16.30 Uhr<br />
Treffpunkt: 13.30 Uhr, bei der alten<br />
Kirche <strong>Witikon</strong>. Von dort geht s hinunter<br />
in die Eierbrecht, wieder zurück über<br />
Brächli zum Zentrum <strong>Witikon</strong> bis ins<br />
GZ <strong>Witikon</strong>, wo auf die Wanderer ein<br />
erfrischender Apéro wartet.<br />
Dauer ca. 2-3 Std. (Wichtig: Gute Schuhe)<br />
Der <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang mit Bruno Müller-<br />
Hiestand, Architekt, ist eine gute Gelegenheit<br />
<strong>Witikon</strong> kennenzu lernen <strong>und</strong><br />
mehr über das <strong>Quartier</strong> zu erfahren:<br />
� zur Entwicklung des Bauerndorfs<br />
zum Stadtquartier<br />
� über bedeutende Bauten aus alter <strong>und</strong><br />
neuer Zeit<br />
� über Hintergründe von Strassennamen<br />
<strong>und</strong> einiges mehr.<br />
Anmeldung erwünscht im GZ<br />
Bei schlechtem Wetter wird der R<strong>und</strong>gang<br />
verschoben. Infos bei zweifelhafter<br />
Witterung:Sa, 30. Juni, 9.00-12.00 im GZ<br />
044 422 75 61<br />
Kosten: keine (eine kleine Spende an die<br />
Unkosten ist willkommen)<br />
Organisation: <strong>Quartier</strong>verein <strong>Witikon</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit dem GZ <strong>Witikon</strong><br />
30<br />
Ein Streichkonzert<br />
Musikschule des Konservatorium Zürich<br />
Mittwoch, 13. Juni, 18.00 Uhr<br />
Gespielt werden beliebte Melodien vom<br />
Barock bis zur Gegenwart.<br />
Es musizieren Primarschüler/innen mit<br />
Violine, Cello, Kontrabass unter der Leitung<br />
von Caroline Ott. Infos im GZ<br />
Offenes Segetenhaus<br />
Waldwichtel im & ums Segetenhaus<br />
Sonntag, 24. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />
Märchen, Geschichten <strong>und</strong> witzige Werkarbeiten<br />
zum Thema Waldwichtel.<br />
Mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
Der Verein Segetenhaus <strong>und</strong> das GZ<br />
<strong>Witikon</strong> laden ein<br />
Caféphilo in <strong>Witikon</strong><br />
Mittwoch, jeweils 20.00 Uhr<br />
Offener Austausch zu Lebensfragen<br />
6. Juni, «Vertrauen, Lug <strong>und</strong> Betrug»<br />
4. Juli, «Fre<strong>und</strong>schaft<br />
Moderation: Daniel Bremer, Lehrbeauftragter<br />
<strong>für</strong> Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />
Eintritt frei, freiwilliger Beitrag zur<br />
Förderung öffentlicher Gesprächsplattformen<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
Juni<br />
Freitag 01.06. 14.00 Friitigsträff<br />
19.00 Kulinarische Reise<br />
Dienstag 05.06. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />
Mittwoch 06.06. 20.00 Caféphilo «Vertrauen, Lug <strong>und</strong> Betrug»<br />
Samstag 09.06. 10.00 12.00 Zeit schenken, «Kennenlern-Café»<br />
Mittwoch 13.06. 18.00 Ein Streichkonzert der Musikschule<br />
Donnerstag 14.06. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />
Freitag 15.06. 15.00 Literatur-Café<br />
Dienstag 19.06. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />
Mittwoch 20.06. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Robinsonspielplatz<br />
Sonntag 24.06. 14.00 17.00 Offenes Segetenhaus mit Waldwichteln<br />
Mittwoch 27.06. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Eierbrecht-Schüür<br />
Donnerstag 28.06. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />
Samstag 30.06. 13.30 17.00 <strong>Witikon</strong> entdecken: Ein <strong>Quartier</strong>r<strong>und</strong>gang<br />
Samstag 19.30 22.30 Abschluss-Party der 6. Klasse<br />
Juli<br />
Mittwoch 04.07. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Robinsonspielplatz<br />
20.00 Caféphilo «Fre<strong>und</strong>schaft»<br />
Donnerstag 05.07. 16.00 17.30 Atelier W<strong>und</strong>ertüte<br />
Freitag 06.07. 14.00 Friitigsträff, nicht im GZ<br />
Dienstag 10.07. 13.40 16.10 Kinder Coiffeuse<br />
Mittwoch 11.07. 14.00 17.00 Sommer-Spielaktion: Segetenhaus<br />
��������������Das Witikerhuus Kafi <strong>und</strong> das Infobüro<br />
sind vom Samstag, 21. Juli bis <strong>und</strong> mit Dienstag, 14. August geschlossen<br />
daläuftwas<br />
Freie Plätze nach den Sommerferien<br />
Mittagsclub im GZ<br />
Regelmässiger Mittagstisch<br />
<strong>für</strong> Schul- <strong>und</strong> Kindergartenkinder<br />
jeweils Mo, Di, Do, Fr, 12.00 13.30 Uhr<br />
Die Wochentage sind einzeln wählbar.<br />
Kosten: CHF 15. /Tag, Geschwisterrabatt<br />
ab 2. Kind CHF 12.<br />
Sozialtarif nach Absprache möglich.<br />
Infos/Anmeldung im GZ<br />
Zmittag <strong>für</strong> alle<br />
Mittwoch, jeweils ab 12.00 Uhr<br />
Menu: ab CHF 10.<br />
Kinder ab 8 Jahren CHF 8.<br />
Kinder bis 8 Jahre bez. CHF 1. /Jahr<br />
Reservation im GZ<br />
Ausstellung<br />
Erinnerungen <strong>und</strong> Träume<br />
Bilder von Kristina Lojpur-David<br />
Ausstellung bis 23. August
Wöchentlich / immer wieder<br />
Sprachen/Konversation<br />
�Spanisch, Mo, 19.30 20.30<br />
Leitung: Hersilia Spitzer, 043 366 01 41<br />
�Französisch, Do, 09.00 10.00<br />
Leitung: Corine Müller, 044 390 13 77<br />
�Italienisch, Mo, 09.00 10.00<br />
�Italienisch, Fr, 08.45 09.45<br />
Leitung: Elisa Gallo, 044 422 72 15<br />
Bewegung<br />
�Yoga, Mo, 16.45 17.45<br />
Leitung: Radha Steiner, 076 594 90 48<br />
�Feldenkrais, Mo, 18.30 19.30<br />
Leitung: Gertrud Hämmig<br />
P. 044 422 57 39/G. 044 255 49 90<br />
�Qigong, Di, 09.00 10.15<br />
Leitung: Jiyon Song, 076 489 82 51<br />
�Tai Ji Quan, Mi, 08.45 10.00<br />
Leitung: Patricia Kressig, 044 422 22 60<br />
�Zumba, Mo, 20.00 21.00<br />
�Antara, Mi, 20.00 21.00<br />
Leitung: Wiebke Brändli, 079 742 55 75<br />
Eltern mit Kleinkindern<br />
Spieltreff, Chrabbeltreffs:<br />
�Chrabbeltreff, Di, 15.00 17.00<br />
Christina Wittwer 043 233 82 83 <strong>und</strong><br />
Christine Sommer 044 536 18 65<br />
�Family Lounge, Do, 15.00 17.30<br />
Kontakt: Silvia Höhn, 044 422 75 61<br />
�Intern. Parents Group, Do, 16.00 17.30<br />
Contact: Sarah Schlaepfer 043 538 78 37<br />
priss@gmx.ch<br />
�Chrabbeltreff, Fr, 15.00 17.00<br />
Kontakt: Daniela Altmann 079 728 57 06<br />
Verschiedenes<br />
�Schach, Mo, 15.00 17.00<br />
Infos: GZ<br />
�<strong>Quartier</strong>zmittag, Mi, 12.00 13.30<br />
Reservation im GZ<br />
Friitigsträff:<br />
Freitag, 1. Juni, 6. Juli, 14.00 Uhr<br />
<strong>für</strong> Frauen ab 60, keine Anmeldung<br />
Infos: Silvia Höhn im GZ<br />
Jugend<br />
facebook.com/jugendarbeitwitikon<br />
�Jugendtreff, Fr, 19.30 22.30<br />
im Ref. Kirchgemeindehaus<br />
�Cool Wednesday, Mi, 14.00 18.00<br />
im GZ Kafi<br />
Kinder<br />
Kinder-Coiffeuse<br />
«Sibels zauberhafte Haarwelt»<br />
jeweils 14.00 16.30 Uhr<br />
Dienstag, 5. 10. Juli<br />
Donnerstag, 21, Juni<br />
hochimkurs<br />
Erwachsene<br />
Asiatisches Kochen<br />
Kurse: Montag, jeweils 19.00 22.30 Uhr<br />
Daten Kurse: 18., 25. Juni<br />
Leitung: Dany Freytag Huynh-Kieu<br />
Kosten: CHF 40. , plus Material CHF 25.<br />
Infos/Anmeldung: 043 366 04 90<br />
Kinder<br />
Kleinkinderwerken<br />
<strong>für</strong> Kinder ab 2.5 Jahren<br />
Di, 7 -mal, ab 21. Aug., 9.15 10.45 Uhr<br />
Mi, 7 -mal, ab 22. Aug., 9.15 10.45 Uhr<br />
Leitung: Barbara Schilde<br />
Kosten: CHF 105. , inkl. Material/kleiner<br />
Znüni. Infos/Anmeldung im GZ<br />
Jugend<br />
Breakdance, <strong>für</strong> Mädchen <strong>und</strong> Jungs!<br />
Jeden Freitag (nicht in den Schulferien)<br />
Einsteiger: 18.30 19.30, CHF 15. /Lekt.<br />
Geübte: 17.00 18.30, CHF 20. /Lektion<br />
Kursort: Singsaal Schulhaus Looren<br />
Leitung: Sascha Lebert, Infos im GZ<br />
Probetraining gratis<br />
immerwieder<br />
Literatur-Café <strong>für</strong> Lesefre<strong>und</strong>e<br />
Freitag, 15. Juni, 15.00 Uhr<br />
Lieblingsgeschichten, interessante Bücher<br />
vorstellen. Über Neuerscheinungen <strong>und</strong><br />
Bestseller plaudern. Sich inspirieren lassen.<br />
Bücher weitergeben oder ausleihen.<br />
Infos/Anmeldung erwünscht im GZ<br />
Zeit schenken!<br />
Schenken Sie einem Kind Zeit...<br />
Besuchen Sie gemeinsam den Zoo oder<br />
lesen Sie ein Märchen vor ...<br />
Mehr dazu! unter www.gz-zh.ch<br />
oder im Kennenlern Café:<br />
Samstag: 9. Juni, 10.00 12.00 Uhr<br />
Infos/Anmeldung erwünscht im GZ<br />
Kleinkinder/Eltern<br />
«Atelier W<strong>und</strong>ertüte»<br />
<strong>für</strong> Kinder ab 2 Jahren in Begleitung<br />
Diverse Materialien kennen lernen. Damit<br />
experimentieren, kleben, kneten, malen,<br />
schneiden ....<br />
mit Silvia Höhn <strong>und</strong> Nina Johannes<br />
Donnerstag, jeweils 16.00 17.30 Uhr<br />
Daten: 14., 28. Juni, 5. Juli<br />
Bei schönem Wetter auf dem Robinsonspielplatz.<br />
Bei zweifelhafter Witterung<br />
Info im GZ<br />
Unkostenbeitrag CHF 5. inkl. Material-<br />
Infos/Anmeldung im GZ<br />
Kinder<br />
Offene Werkstatt / Werkatelier<br />
jeden Mittwoch 13.30 17.30 Uhr<br />
<strong>für</strong> Schulkinder (kleinere Kinder in Begleitung<br />
einer erwachsenen Person)<br />
Instrumente bauen <strong>und</strong> klingen lassen<br />
Wir bauen <strong>und</strong> gestalten unsere eigenen<br />
Instrumente <strong>und</strong> lernen dabei verschiedene<br />
Geräusche <strong>und</strong> Töne kennen.<br />
Leitung: Sabrina Brunner, Werklehrerin<br />
Gr<strong>und</strong>pauschale CHF 5. /Besuch<br />
Spezielle Materialien oder grosse<br />
Objekte werden zusätzlich verrechnet<br />
Infos im GZ, keine Anmeldung<br />
�Spieleplausch <strong>und</strong> Feuerzvieri<br />
Mittwoch, 20. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />
auf dem Robinsonspielplatz<br />
�Malstudio im Freien<br />
Mittwoch, 27. Juni, 14.00 17.00 Uhr<br />
bei der Eierbrecht-Schüür<br />
(bitte alte Kleider anziehen)<br />
�Figuren aus Speckstein<br />
Mittwoch, 4. Juli, 14.00 17.00 Uhr<br />
auf dem Robinsonspielplatz<br />
�Wasserrutschbahn<br />
Mittwoch, 11. Juli, 14.00 17.00 Uhr<br />
beim Segetenhaus<br />
(Badehose oder Ersatzkleider mitbringen<br />
ferienaktiv<br />
Sommerferien<br />
Den Sommerwald entdecken<br />
<strong>für</strong> Kinder ab 5 Jahren<br />
Montag bis Freitag, 16. bis 20. Juli<br />
jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />
Besuch von einzelnen Tagen möglich<br />
Kosten: CHF 35. /Tag, inkl. Essen<br />
Ganze Woche CHF 150.<br />
«Digitaltage» ab viertem Schuljahr<br />
Fotografieren/filmen mit der Digitalkamera<br />
<strong>und</strong> die Bilder, Videos bearbeiten.<br />
Dienstag bis Donnerstag, 17. bis 19. Juli<br />
jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />
Leitung: Sabrina Brunner<br />
Kosten: CHF 90. , Lunch mitbringen<br />
Infos/Anmeldung bis 2. Juli im GZ<br />
Abenteuerwoche im Segetenhaus<br />
Erde, Feuer, Luft <strong>und</strong> Wasser»<br />
<strong>für</strong> Kinder ab 6 Jahren<br />
Montag bis Freitag, 13. bis 17. August<br />
jeweils 10.00 16.00 Uhr<br />
Leitung: Lisa Ciminelli <strong>und</strong> andere<br />
Kosten: CHF 150. inkl. Essen<br />
Alle Ferienangebote:<br />
Infos/Anmeldung im GZ, www.gz-zh.ch<br />
31
34<br />
(Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern in jeder Ausgabe auf neuestem Stand. Änderungen bitte sofort bekanntgeben.)<br />
Akupunktur<br />
Praxis am Hottingerplatz. Dr. Felix Meier 043 244 94 94<br />
Gemeindestr. 39, 8032 Zürich http://www.drfelixmeier.ch privat 044 825 12 26<br />
Raum <strong>für</strong> Akupunktur, Regina Gossner 078 953 99 88<br />
Zollikerstrasse 138, www.raumfuerakupunktur.ch<br />
SinoQi TCM Zentrum Römerhof 044 210 33 88<br />
Klosbachstr. 106 bei Römerhofplatz, 8032 Zürich www.sinoqi.ch<br />
Chinesische TCM Ärzte praktizieren<br />
Akupunktur/Kräutertherapie/Tuina<br />
Akupunktur/Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Frau Chin-Fang Yang Carls, Dipl. Akupunkteurin, Herbalistin 044 825 29 68<br />
Zürichstr. 85, 8118 Pfaffhausen, cfycarls@bluewin.ch 079 707 38 69<br />
Anwälte<br />
Bärtschi Regula, lic.iur., Seefeldstr. 25, www.anwaeltin-zuerich.ch 044 450 10 15<br />
Christen Christian, Dr. iur., LL.M., Talacker 29, christen-law.ch 043 888 72 35<br />
Iqbal Yasmin, Dr.iur., Buchholzstr. 135, 8053 Zürich, lawbird.ch 043 542 02 70<br />
Jucker Patricia, Dr. iur., Rämistr. 3, jucker@wmglegal.ch 044 250 70 90<br />
Reiser Hans, Dr. iur., Buchholzstrasse 33, Postfach 602<br />
8053 Zürich, hans.reiser@bluewin.ch 043 244 91 90<br />
Apotheke<br />
Capitole Ges<strong>und</strong>heits-Forum <strong>Witikon</strong>, <strong>Witikon</strong>erstrasse 299 044 388 20 20<br />
TopPharm Apotheke <strong>Witikon</strong>, Verena Hauser<br />
Carl Spittelerstr. 2, www.witikon.apotheke.ch 044 380 00 26<br />
Mo - Fr 8.00 - 12.30 / 13.30 - 18.30, Sa 8.00 - 16.00 Fax 044 380 00 27<br />
Architektur<br />
Markus Jandl Architekten, Dipl. Architekt FH SIA SWB<br />
Neubau Umbau Renovation www.jandl-architekten.ch 044 383 49 43<br />
Felix Jerusalem, Dipl. Architekt ETH SIA, Schäracher 7<br />
Renovation, Neubau, Umbau, www.felixjerusalem.ch 079 762 07 74<br />
Andreas Meier, Dipl. Architekt ETH<br />
www.stamei.ch Neubau Umbau, Renovationen 044 382 20 40<br />
Ärzte<br />
Belvedere Marco, Dr. med., Kinderarzt FMH 044 383 60 20<br />
Sprechst. nach Vereinb., <strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum) privat 044 382 02 19<br />
Burger René, Dr. med., Kinderarzt FMH 044 422 58 36<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Loorenstrasse 43 privat 044 381 81 07<br />
Burkhard Michael, Dr. med., Arzt <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 27 20<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Buchzelgstr. 64 privat 044 825 58 40<br />
Henke Hermann, Prof. Dr. Dr. med, Innere Medizin FMH<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Carl Spitteler-Str. 70 044 382 30 51<br />
Hess Walter, Dr., Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin 044 381 11 70<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 980 68 66<br />
Hochstrasser-Grädel Robert, Dr. med., Arzt <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 11 70<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 422 00 64<br />
Kaptan Evelyn, Dr. med., Ärztin, Bioresonanz-Therapie<br />
Carl Spitteler-Strasse 55, 8053 Zürich 079 692 94 87<br />
Martín Zinnenlauf Maria, Dr. med., Ärztin <strong>für</strong> allg. Medizin FMH<br />
<strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum), 8053 Zürich 044 381 83 44<br />
Sprechst. nach Vereinbarung Natel 079 316 11 69 privat 044 382 25 34<br />
Meier Fabio, Dr. med., Augenarzt FMH 044 381 58 70<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 295 (Zentrum) 044 381 58 77<br />
Neeracher Thür Barbara, Dr. med., Augenärztin FMH 044 381 58 70<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinb, <strong>Witikon</strong>erstr. 295 (Zentrum) 044 381 58 77<br />
Strähl-Hochstrasser Maya, Dr. med., Ärztin <strong>für</strong> allg. Medizin FMH 044 381 11 70<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstr. 221 privat 044 422 24 55<br />
Weber-Dossenbach Gerhard Dr. med.<br />
Facharzt <strong>für</strong>Rheumaerkrankungen FMH, Buchzelgstr.116,<br />
Praxis im MED EX Training 044 380 60 01<br />
Weinmann-Meier Franziska, Dr. med., Fachärztin FMH<br />
Gynäkologie+Geburtshilfe, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinb.<br />
Trichtenhausenstr. 12, 8125 Zollikerberg 043 499 70 00<br />
Zinnenlauf Stefan, Dr. med., Facharzt <strong>für</strong> innere Medizin FMH<br />
<strong>Witikon</strong>erstr. 289 (Zentrum), Sprechst. nach Vereinb. 044 381 83 44<br />
Natel 079 316 11 69 privat 044 382 25 34<br />
Bibliothek<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 397, Di 14–19 Uhr, Mi 10–12 <strong>und</strong> 044 381 64 77<br />
14–18 Uhr, Do 14-18, Fr 14–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />
Chiropraktik<br />
Bodnar Aviram, Dr. der Chiropraktik SCG/ECU,<br />
Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung, Alfred Escher-Str. 38, 8002 Zürich 043 817 65 17<br />
Mühlemann Daniel, Dr. der Chiropraktik SCG ECU,<br />
Sprechst<strong>und</strong>e nach Vereinbarung, Zeltweg 81, 8032 Zürich 044 262 21 11<br />
Coaching<br />
Freitag Thomas, lic. oec., Professional Certified Coach<br />
Sitzungen beim Römerhof oder sportlich bewegt im Raum <strong>Witikon</strong><br />
www.mindmove.ch, Klosbachstrasse 75, 8032 Zürich 043 268 53 33<br />
Computer<br />
CompuCare GmbH, Buchzelgstrasse 110 044 501 41 39<br />
Lotte Ursula Rettich, PC <strong>und</strong> Mac individuell 044 422 60 81<br />
Craniosacral Therapie<br />
Buff-Reich Carmen, dipl. Cranio-Sacral-Therapeutin,<br />
Praxis Glockenacker 2, www.carmen-buff.ch 043 818 59 88<br />
Jordi Elisabeth, dipl. Craniosacral Therapeutin Cranio Suisse ®<br />
<strong>für</strong> Babies, Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, dipl. Pflegefachfrau HF<br />
<strong>für</strong> Neugeborene, Kinder <strong>und</strong> Erwachsene,<br />
www.jordi-therapie.ch, Praxis Loorenstrasse 29d 044 380 45 46<br />
Kressig-Schori Patricia, dipl. Physio- <strong>und</strong> Craniosacral-Therap. 044 422 22 60<br />
Dentalhygiene<br />
Dipl. Dentalhygienikerin HF Francesca Trabattoni<br />
Dentalhygiene am Stadelhofen, Theaterstrasse 2 043 499 00 50<br />
Sicilia Giancarlo, Dr. med. dent., Kreuzplatz 20 044 261 01 70<br />
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />
Kirchenpflege: Barbara Schellenberg, Waserstrasse 95 044 381 80 52<br />
Pfrn Renate Bosshard-Nepustil, <strong>Witikon</strong>erstrasse 356 044 380 48 96<br />
Pfr. Erich Bosshard-Nepustil, <strong>Witikon</strong>erstrasse 356 044 380 48 96<br />
Pfr. Paul Leuzinger, <strong>Witikon</strong>erstrasse 290 044 381 29 90<br />
Pfr. Christoph Strebel (Teilzeit), Hardturmstr. 132, 8005 Zürich 043 205 27 19<br />
Sekretariat: Franziska Graf <strong>und</strong> Marietta Näf<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 286, Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr 044 381 00 60<br />
sekretariat@ref-witikon.ch<br />
Diakonie: Anny Gut, sozial-diakon. Mitarbeiterin 044 381 85 56<br />
Erwachsenen-, Senioren- <strong>und</strong> Freiwilligenarbeit,<br />
Mo-Do oder nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstrasse 286<br />
Claudia Kriesi, sozial-diakon. Mitarbeiterin 044 422 50 22<br />
Kinder-, Jugend- <strong>und</strong> Familienarbeit<br />
Mo-Do oder nach Vereinbarung, <strong>Witikon</strong>erstrasse 286<br />
Sigristen: Alte Kirche: Ruth Migliaretti, Trichtenhausenstr. 93 044 381 03 65<br />
Neue Kirche, Kirchgemeindehaus (Reservationen):<br />
Christof Pfister, <strong>Witikon</strong>erstrasse 288 044 381 00 70<br />
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />
Kirchenmusiker: Theo Wegmann, Kehlhofstr. 20, 8124 Maur 044 980 31 74<br />
Evangelischer Frauenverein<br />
Präsidentin: Christina Bürgisser, Kienastenwiesweg 29 044 381 35 65<br />
Feldenkrais<br />
Denise F. Moser, Feldenkraispädagogin EFU, <strong>Witikon</strong>erstr. 37 044 383 28 71<br />
Fusspflege<br />
Vor-Ort Pédicure, speziell Problemfüsse! www.top-fusspflege.ch 044 380 22 04<br />
Feuerwehr<br />
Schutz <strong>und</strong> Rettung<br />
Fw-Kdt Hirslanden/Hottingen/<strong>Witikon</strong>, Kdt. a. I. Ylva Gasser<br />
Hebamme<br />
Notruf 118<br />
044 411 21 12<br />
044 261 68 39<br />
Margrit Maurer, Beratung in der Schwangerschaft, Geburtsverarbeitung<br />
Trauerbegleitung,Rückbildungskurse. www.margritmaurer.ch<br />
Praxis: Bergstr. 163 (beim Klusplatz)<br />
Kinderhort<br />
044 382 37 29<br />
<strong>Witikon</strong>erstr. 359, Mo, Di, Do, Fr 11-18 Uhr, Mi geschlossen<br />
Leiterin Claudia Hauser<br />
Kinderartikel-Börse MAX + MORITZ<br />
044 422 02 66<br />
Di 09.30-11.30 / 13.30-18.00, Fr + Sa 9 - 11.30<br />
Im Glockenacker 37, www.max-<strong>und</strong>-moritz.ch,<br />
Kinderkrippe<br />
079 750 08 54<br />
Chinderhuus jota, Rud. Steiner-Pädagogik,<br />
Leiterin Charlotte Pallecchi, Schäracher 16<br />
Chrippe am Hügeli, Heilighüsli 9<br />
Leiterin Monika Oberholzer,<br />
Montessori Kinderhaus Zaubermond<br />
Leiterin: Sarah Dal Dosso, Carl Spitteler-str. 6<br />
www.montessori-zaubermond.ch<br />
044 381 84 00<br />
044 383 44 70<br />
044 422 58 86<br />
Kinderspital - Notfallstation<br />
Kleinkind-Beratung<br />
044 266 71 11<br />
Mütter-/Väterberatung : jeden Di 14-15:30 Uhr im ref.KGH<br />
Telefonische Beratung Mo, Di, Do, Fr 8:30-11:00 Uhr<br />
Tina Burkhard-Manatschal, Stillberaterin,<br />
Naturheilpraktikerin SkN, Ganzheitliche Stillberatung<br />
Berghaldenstrasse 91, www.tibuma.ch<br />
044 412 67 50<br />
079 712 10 88<br />
Krankenmobilienmagazin<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 297<br />
Mo geschlossen, Di, Mi 16-18, Do, Fr 9-11, Sa 10-12 Uhr<br />
044 422 85 22<br />
Kreisbüro 7<br />
Gemeindestrasse 54, Postfach, 8032 Zürich<br />
kreisbuero7@zuerich.ch<br />
044 251 52 00<br />
Fax 044 252 25 23<br />
Mathecoaching<br />
Dr. sc. math. Balz Bürgisser, Unterstützung in Mathematik:<br />
Nachhilfe, Prüfungsvorbereitung, Begabtenförderung<br />
www.mathecoaching.ch 044 381 35 65<br />
Oekumenische Stiftung Alterswohnheim<br />
Leitung Stefan Estermann, Wiesliacher 30<br />
Präsident Hans-Peter Burkhard<br />
043 443 08 08<br />
Paulus-Akademie<br />
Carl Spitteler-Strasse 38<br />
Physiotherapie<br />
Institut <strong>für</strong> Physiotherapie, Rehabilitation <strong>und</strong> Sport, Segeten<br />
043 336 70 30<br />
Katarina <strong>und</strong> Bernard Cobbaert, dipl. Physiotherapeuten,<br />
dipl. Sportphysiotherapeuten, Carl Spitteler-Strasse 70 044 381 47 57<br />
info@physiosegeten.ch, www.physiosegeten.ch Fax 044 381 47 75<br />
Physiotherapie im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />
Monika Rüedi, dipl. Physiotherapeutin, <strong>Witikon</strong>erstr. 297 044 422 80 80<br />
Physiotherapie S. Martin<br />
Sabine Martin, dipl. Physiotherapeutin, Buchzelgstr. 116<br />
(im Med Ex Training), Email physio.s.martin@gmx.ch 079 390 43 40<br />
Polizei<br />
<strong>Quartier</strong>wache Hottingen, Gemeindestrasse 54<br />
Mo-Fr, 7-18 Uhr<br />
Kreischef 7, Wolfgang Ilg<br />
Notruf 117<br />
044 411 81 83/84<br />
Fax 044 262 06 20<br />
044 411 80 70<br />
Poststelle <strong>Witikon</strong><br />
Mo-Fr 7.30-12.00, 13.45-18.00, Sa 9.00-12.00 Uhr 0848 888 888<br />
Psychologische Beratung <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Ebnöther Brigitta MA, Psychotherapeutin SPV, Quarzstrasse 32<br />
Selbstsicherheitstraining www.lampenfieber.ch 044 302 32 32<br />
Gerber Manuela, dipl. Psych. Astrologin i.A.<br />
Psychologische Astrologie<br />
Steinbrüchelstrasse 14c, , sympuls@gmail.com 079 485 96 61<br />
Dr. Eugen A. Teuwsen, Psychoanalyse / Psychotherapie 044 381 97 63<br />
Psychologische Beratung, Sillerwies 15, teuwsen@bluewin.ch 076 318 11 22
Römisch-katholische Kirchgemeinde<br />
Präsidentin: Rosemarie Hug-Schneider, Carl Spitteler-Str. 44<br />
Pfarrer: Dr. Adrian Lüchinger, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Vikar: Matthias Horat, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Pastoralassistent: Bernd Siemes, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Vikar: Marcel Köhle, Carl Spitteler-Str. 44<br />
Pfarreisekretariat: Lilian Zenklusen, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Sigrist: Peter Künzi, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Kirchlicher Sozialdienst: Esther Wagner, Carl Spitteler-Strasse<br />
Römisch-katholische Kirchgemeinde<br />
Katechetin: Piera Obrist, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Katechetin: Vivien Siemes, Carl Spitteler-Strasse 44<br />
Sanität<br />
Krankentransporte (Tag <strong>und</strong> Nacht)<br />
Sanität Zürich, Neumühlequai 40, 8035 Zürich<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
044 381 35 00<br />
Notruf 144<br />
044 360 99 99<br />
Senioren <strong>für</strong> Senioren<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 290, Vermittlung: Mo Do 9-11 Uhr 044 382 06 16<br />
Spielgruppen<br />
Spielgruppe Calimero, Steinbrüchelstrasse 39<br />
Leiterin Kathrin Dumuid, www.spielgruppecalimero.ch<br />
Spielgruppe Pingu, Steinbrüchelstrasse 39<br />
Kleinkinderspielgruppe Teddybär (ab 12 Monate)<br />
Leiterin Cornelia Haemmerli<br />
Waldspielgruppe Fichtel, Barbara Schilde<br />
044 422 70 69<br />
079 800 97 17<br />
044 401 11 49<br />
079 297 05 13<br />
044 382 10 81<br />
Spital Zollikerberg 044 397 21 11<br />
Trichtenhauserstrasse 20, 8125 Zollikerberg, www.spitalzollikerberg.ch<br />
Die Notfallstation ist an 365 Tagen im Jahr 24 St<strong>und</strong>en offen.<br />
Spitex Zürich-Limmat<br />
Gemeinnützige Spitex <strong>für</strong> die <strong>Quartier</strong>e Altstadt, Balgrist, 058 404 36 36<br />
Hottingen, Neumünster <strong>und</strong> <strong>Witikon</strong>, <strong>Witikon</strong>erstr. 289.<br />
Auskunft, Anmeldung, Beratung: Mo - Fr 8 - 17 Uhr.<br />
Termine <strong>für</strong> Ambulatorium nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Sprachkurse Englisch/Französisch/Italienisch/Deutsch alle Stufen044 422 02 38<br />
Therapie<br />
Brunner-Ginesta Marlis, Edu-, Bio- & angewandte Kinesiologie IKZ<br />
Steinbrüchelstrasse 44 044 381 75 79<br />
Burger Theresia, Fussreflexzonen- & Meridianmassage<br />
Buchholzstr. 51, www.fuss-reflex.ch 044 383 27 70<br />
Burkhard-Manatschal Tina, Naturheilpraktikerin SkN,<br />
Berghaldenstrasse 91,Pflanzenheilk<strong>und</strong>e, Ernährungsberatung<br />
Fussreflexzonenmassage, www.tibuma.ch 079 712 10 88<br />
Ergotherapie <strong>Witikon</strong>, Carl Spittelerstr. 70 Tel. 079 103 95 01<br />
Gerber Manuela, dipl. Lebensenergieberaterin 079 485 96 61<br />
Neue Homöopathie – Heilen mit Symbolen<br />
Steinbrüchelstrasse 14c, 8053 Zürich, sympuls@gmail.com<br />
Glükler Barbara , dipl. Fussreflexzonentherapeutin SVFM<br />
<strong>Witikon</strong>erstr.297 (Zentrum) www.praxis-gluekler.ch 044 422 27 46<br />
Gonzalez Roos, Monica, Tuina Therapeutin TCM, Fussreflexzonenmassage<br />
Akupressur, Tai Ji <strong>und</strong> Qi Gong Lehrerin SGQT.<br />
www.tuina-therapie.ch Tel. 079 3469113<br />
Hofer Christel, Integrative Kinesiologie, Wiesliacher 46 044 361 43 81<br />
Höpli Natalia, Kinesiologin I-ASK <strong>und</strong> NVS, Im Trichtisal 53 044 380 03 18<br />
Kaptan Evelyn, Dr. med., Ärztin, Bioresonanz-Therapie,<br />
Carl Spitteler-Strasse 55 079 692 94 87<br />
Munelli Edith, Fussreflexzonen SVFM, <strong>Witikon</strong>erstr. 436 079 514 28 37<br />
Näf Therese, dipl. Masseurin SVFM <strong>für</strong> Reflexzonen <strong>und</strong><br />
Lymphdrainage am Fuss, Zweiackerstrasse 63 044 422 77 85<br />
Praxisgemeinschaft <strong>Witikon</strong><br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 295 (Zentrum), 4. Stock<br />
Brunner Monica, Atem- <strong>und</strong> Körpertherapie 079 250 45 01<br />
Ernährungs- <strong>und</strong> Vitalstoffberatung, Monique Gugelmann 044 942 55 05<br />
Integrative Kinesologie, Cornelia Hunziker-Althaus 079 631 52 34<br />
Kressig-Schori Patricia, dipl. Physiotherap., Akupunktmassage,Skoliosetherapie, Tai Ji<br />
Craniosacral Balancing, www.energetischetherapien.ch 044 422 22 60<br />
Wahlen Denise, Ernährungs- <strong>und</strong> Stoffwechselberatung 079 219 94 31<br />
Zentrum <strong>für</strong> integrative Medizin <strong>und</strong> Ernährungsheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 297 (Einkaufszentrum), www.nhk.ch<br />
Tierarzt<br />
Fraefel D., Dr. med. vet., Klass. Homöopathie, nur Hausbesuche 079 686 47 22<br />
Katja Rech, Dr. med. vet. Sprechst.n.Vereinb., <strong>Witikon</strong>erstr. 400 044 422 57 00<br />
Toxikologischer Dienst (Vergiftungen) www.toxi.ch Notruf 145<br />
Turnen – Fitness – Ballett – Tanz<br />
Académie de danse, Leitung Anico Csiky, oberhalb Café Galerie.<br />
Kurse <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Erwachsene. Klassisches Ballett, 044 381 80 25<br />
Stretching, Fitness, Jazz-Dance 044 422 19 97<br />
Fitness- <strong>und</strong> Rückengymnastik, Di Do 9-10 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus,<br />
Doris Jaeggi, dipl. Wellness-Trainerin II <strong>und</strong><br />
Bewegungspädagogin BGB, www.Fit-Gymnastik.ch 044 381 17 14<br />
Fitcorner <strong>Witikon</strong>, öffentl. Trainingszentrum mit Betreuung durch 044 381 47 57<br />
dipl. Physiotherapeuten <strong>und</strong> dipl. Sportphysiotherapeuten, 044 381 47 75<br />
Mo-Do 7.30-20, Fr 7.30-18, Sa 8-12, So 10-14 Uhr,<br />
Carl Spitteler-Str. 70, info@physiosegeten.ch, www.physiosegeten.ch<br />
Move Fitnesscenter, Zentrum <strong>Witikon</strong>, 044 382 28 88<br />
Turnen <strong>für</strong> jedermann, jeden Montag, 20.15 Uhr, presi@tvwitikon.ch<br />
Unkostenbeitrag Fr. 4.– pro Abend, Turnhalle Looren A 044 242 22 45<br />
Witiker-Huus Gemeinschaftszentrum<br />
<strong>Witikon</strong>erstrasse 405, Di-Fr 9-12, 13-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />
044 422 75 61<br />
Walking klassisch <strong>und</strong> nordisch<br />
Margrit Ziebold, Trichtenhausenstrasse 50 079 323 38 84 043 499 94 91<br />
Yoga<br />
Christiane Corti B.D.Y - E.Y.U, <strong>Witikon</strong>erstrasse 295<br />
Yoga <strong>und</strong> Gymnastik,Zentrum <strong>Witikon</strong>,www.neshayoga.ch<br />
Gabriele Hofstetter 079 235 64 39, Sirkka Rechsteiner<br />
044 422 22 91<br />
076 342 42 64<br />
Zahnärzte<br />
Beck Peter, Dr. med. dent., <strong>Witikon</strong>erstrasse 311 044 383 81 83<br />
Fehr Urs, Dr. med. Dr. med. dent., <strong>Witikon</strong>erstrasse 409 044 422 55 30<br />
Gautschi Liliane, Dr. med. dent., Buchzelgstrasse 23 044 381 12 80<br />
Giammona Marco, Dr. med. dent., im Zentrum <strong>Witikon</strong><br />
(hinter Kinderspielplatz), Buchzelgstr. 8, www.giammona.ch 044 381 10 03<br />
Keller, Felix, eidg. dipl, Zahnarzt, Englischviertelstr. 24 044 252 59 55<br />
K<strong>und</strong>ert Marianne, Dr. med. dent., Klosbachstrasse 2 043 819 30 55<br />
Margolin Mark, Dr.med.dent., Freiestr. 211 044 381 51 22<br />
Sicilia Giancarlo, Dr. med. dent., Kreuzplatz 20 044 261 01 70<br />
Radajewski Alexander, Dr. med. dent., Carl Spitteler-Str. 14 044 381 86 86<br />
Yannacopoulos Theodoros, Dr. med. dent., Loorenstrasse 31 044 381 05 20<br />
Zahnprothetik, Vorsorge<br />
Zahnpraxis am Hottingerplatz, S. Papadimitriou<br />
Englischviertelstrasse 3 044 261 15 75<br />
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