Download PDF - Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald
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Online-Publikationen des <strong>Geo</strong>-<strong>Naturpark</strong>s Bergstraße-<strong>Odenwald</strong> - www.geo-naturpark.net<br />
Die angewendete Methodik kann helfen, grundsätzliche geometrische Vergleiche von Keiltaschen aus<br />
verschiedenen Regionen und in unterschiedlichen Gesteinsarten zu systematisieren und damit<br />
langfristig eine allgemein gültige Typologie ermöglichen. Eine solche Systematik sollte aber eher im<br />
Kontext der Abbaumethoden als zwangsläufig aus sich selbst heraus im Sinne einer chronologischen<br />
Reihenfolge interpretiert werden, da verschiedene Techniken und Methoden oftmals parallel<br />
Anwendung fanden. Die Methode des Laserscannings eröffnet dabei neue Möglichkeiten zur<br />
standardisierten Erfassung und Dokumentation komplett erhaltener Keiltaschen und weitergehende<br />
Interpretationen im Hinblick auf die Anwendung bestimmter Werkzeugformen.<br />
In den kommenden Jahren soll diese Methodik weiter verfeinert und ausgebaut werden, damit eine<br />
breitere Datenbasis für eine Typologie entstehen kann.<br />
7. Danksagungen<br />
Dieses Projekt wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Altbergbau <strong>Odenwald</strong> mit Unterstützung des<br />
<strong>Geo</strong>-<strong>Naturpark</strong>s Bergstraße-<strong>Odenwald</strong> und des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Abteilung<br />
Archäologie und Paläontologie, durchgeführt. Die Autoren danken ganz herzlich der Diskussionsbereitschaft<br />
der Kollegen in der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau <strong>Odenwald</strong> und dem Institute Europa<br />
Subterranea in Maastricht. Ein besonderer Dank geht an Dr. Klaus Gründel, der in akribischer<br />
Kleinarbeit half, die makroskopische (und zerstörungsfreie!) Gesteinsbestimmung der römischen<br />
Pflastersteine am Feuerbachplatz vorzunehmen.<br />
Diese Arbeit erschien in deutscher Sprache unter dem Titel „Spuren antiker Steingewinnung bei<br />
Heppenheim? - Experimentelle Ansätze zum Aufbau einer Typologie der Keiltaschen“ in den<br />
Geschichtsblättern des Kreises Bergstraße, Band 43. Wir danken dem Verlag Laurissa/Lorsch für das<br />
Einverständnis, diese Arbeit nun auch an anderer Stelle einem breiteren Leserkreis zugänglich machen<br />
zu können.<br />
10. Literatur<br />
CHELIUS, C. (1905): <strong>Geo</strong>logischer Führer durch den <strong>Odenwald</strong>, Verlag Hobbing & Büchle, Stuttgart.<br />
CHELIUS, C. & KLEMM, G. (1896): Erläuterungen zur <strong>Geo</strong>logischen Karte des Großherzogthums<br />
Hessen im Maßstabe 1 : 25.000, IV. Lieferung, Blätter Zwingenberg und Bensheim.<br />
FRANKE, W. (1989): Tectonostratigraphic units of the Variscan belt of Europe. In: <strong>Geo</strong>logical Society<br />
of America Special Publication, Volume 230; S. 67-89.<br />
GÖLDNER, H. & WEYRAUCH, W. (1989): Der Felsberg im <strong>Odenwald</strong>, Führungsblatt zur römischen<br />
Steinindustrie bei Lautertal-Reichenbach, Kreis Bergstraße, Landesamt für Denkmalpflege, Abt.<br />
Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege Wiesbaden.<br />
HUNOLD, A.; IPPACH, PETER & SCHAAF, H. (2002): Kirchen, Stollen, Steinbrüche. Eine Wanderung<br />
durch das Tal des Krufter Baches. In: Vulkanpark-Forschungen, Untersuchungen zur Landschaftsund<br />
Kulturgeschichte Nr. 4.<br />
JORNS, W. (1953): Neue Bodenurkunden aus Starkenburg, Veröffentlichungen des Amtes für<br />
Bodendenkmalpflege im Regierungsbezirk Darmstadt, Band 2.<br />
KLEMM, G. (1933): Erläuterungen zur geologischen Karte von Hessen im Maßstabe 1 : 20.000, Blatt<br />
Lindenfels, 2. Auflage, Hessischer Staatsverlag Darmstadt.<br />
LIPPOLT, H. J & LEYK, H.-J. (2004): Alterations-Alter des Heidelberger Granits aus Untersuchungen<br />
an Tonmineralanreicherungen aus dem Bergwerk am Branich bei Schriesheim/SW <strong>Odenwald</strong>. In:<br />
Jh. Landesamt für <strong>Geo</strong>logie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Band 40, S. 187-230.<br />
LOEWE, G. (1985): Einzelbeschreibung der römischen Werkstücke. In: Der Felsberg im <strong>Odenwald</strong>,<br />
Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden.<br />
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