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BIBER 03_17

Die biber Ausgabe vom März 2017

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kommt zum Kriegstrauma dazu, dass sie jahrelang nicht<br />

arbeiten durften, auf dem Sofa liegen mussten. Wie fühlen<br />

sie sich, wenn sie ihren Pflichten nicht nachgehen können?<br />

Diese zum Nichtstun gezwungenen Männer werden depressiv<br />

und aggressiv und schotten sich nur noch mehr von der<br />

Gesellschaft ab. Und die Buben, die da heranwachsen, die<br />

das alles sehen, die haben dann kein positives Männerbild.<br />

Dann kommen Dschihadisten und bieten eine Perspektive,<br />

zeigen denen, wo sie jemand sind. Wenn da selbstbewusste<br />

Männer kommen und vorgaukeln, hier ist eine neue Welt,<br />

wo du wer bist und diese Aufgabe hast und ein Teil von<br />

etwas Wichtigem, etwas Großem werden kannst, ist das sehr<br />

verlockend.“<br />

Die Attraktivität des so genannten Islamischen Staates<br />

habe nachgelassen. Aber, so meint Frau Kurbanova, hätten<br />

sie noch zwei, drei Jahre solche Erfolge vorzuweisen gehabt<br />

wie zu Beginn ihres Feldzuges, hätte dieses Problem mit den<br />

islamistischen Kämpfern in Europa noch viel größere Ausmaße<br />

angenommen.<br />

Wichtig sei festzuhalten, dass der Großteil der Tschetschenen<br />

in Österreich sein Leben lebt, arbeitet, Steuern<br />

zahlt. Aber die seien eben keine Story für die Boulevardmedien.<br />

„Demnächst haben wir ein Treffen tschetschenischer<br />

Studenten. Allein aus Wien sind das rund hundert. Das sei<br />

– gegen das gängige Narrativ – festgehalten. Aber natürlich<br />

gibt es Probleme mit Kriminalität. Was ich im Gefängnis feststelle<br />

und was mich selber erstaunt, ist, dass diese jungen<br />

Maynat Kurbanova ist selbst aus<br />

Tschetschenien geflüchtet.<br />

Foto: Christoph Liebentritt<br />

VORTEILE DURCH<br />

MEHRSPRACHIGE<br />

BERATUNG<br />

Bianka Farago, BA<br />

Mail: bianka.farago@erstebank.at<br />

Telefon: 05 0100 6 - 23322<br />

Erste Bank Filiale Atzgersdorf<br />

Breitenfurterstraße 256<br />

1230 Wien<br />

MEHRSPRACHIGE<br />

BERATUNGEN!<br />

Erste Bank Filiale Mödling<br />

Hauptstraße 56<br />

2340 Mödling<br />

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Zwei Sprachen, zwei Filialen, ein Ziel: die<br />

Kunden bestmöglich zu beraten. Bianka<br />

Farago hat auf alle Fragen – ob Kontoeröffnung,<br />

Kreditantrag oder Vorsorge – eine<br />

passende Antwort. Und das nicht nur auf Deutsch,<br />

sondern auch auf Ungarisch. Die gebürtige Ungarin<br />

hat an der FH Eisenstadt studiert und ist die<br />

zentrale Ansprechpartnerin für alle Business- und<br />

Privatkunden aus dem Wiener Raum. Sie betreut<br />

rund 900 Kunden in Bank- und Geldangelegenheiten.<br />

Davon sind ungefähr ein Drittel Menschen,<br />

die aus Ungarn stammen und das mehrsprachige<br />

Beratungsangebot der Ersten Bank zu schätzen<br />

wissen. Um diesem Ansturm gerecht zu werden,<br />

berät Bianka ihre Kunden an mehreren Standorten.<br />

In Wien ist sie im 23. Bezirk tätig und auch in der<br />

Erste Bank Filiale Mödling nimmt sie sich gerne Zeit<br />

für Kundenanliegen. Ihr Profi-Tipp an alle, die zwischen<br />

Ungarn und Österreich pendeln: schnell zur<br />

Ersten Bank wechseln, denn über die Bankomaten<br />

der Erste Gruppe sind Behebungen in Ungarn am<br />

Bankomat gratis. Die Erste Bank Berater betreuen<br />

ihre Kunden nicht nur auf Deutsch, sondern neben<br />

Ungarisch auch in den Fremdsprachen Rumänisch,<br />

Serbisch, Kroatisch, Polnisch, Russisch, Slowakisch,<br />

Türkisch und Tschechisch.

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