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Der Wengianer Nr.2 - Oktober 2006 - Wengia Solodorensis

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(23.03.1916–02.04.1990). Es gibt eine<br />

berühmte Karikatur von ROLF<br />

ROTH V/O DISTELI, die Oskar Misteli<br />

zusammen mit Comestibles-Händler<br />

Maas (?) als «Max und Moritz» darstellt.<br />

Dieses Bild hing während Jahrzehnten<br />

in der Gaststube.<br />

JOSEPH KAESER-HIRT war der Vater<br />

des <strong><strong>Wengia</strong>ner</strong>s JOSEPH KAE-<br />

SER V/O RIEGEL (1902–1988), Riegel<br />

war wie sein Vater ebenfalls diplomierter<br />

Schlossermeister.<br />

Joseph Kaeser senior war gegenüber<br />

den <strong><strong>Wengia</strong>ner</strong>n stets sehr aufgeschlossen<br />

und verfolgte das studentische<br />

Treiben stets mit grossem Vergnügen.<br />

So soll er auch am Stammtisch<br />

manche Runde spendiert und<br />

die Studenten zu fortgerückter Stunde<br />

ermuntert haben: «Singt nochmals<br />

so einen Stiefel, dann zahle ich euch<br />

noch einen Cantus».<br />

Urkunde von<br />

Joseph Kaeser-Hirt<br />

Schlossermeister<br />

vom 24. Nov. 1927<br />

<strong>Der</strong> verlorene Schatz des Küchenburschen<br />

(1932)<br />

Bei den Umbauarbeiten im Estrich<br />

kamen zwischen den Balken Liebesbriefe,<br />

Postkarten und Münzen zum<br />

Vorschein, die offenbar von einem<br />

Küchenburschen versteckt wurden.<br />

Drei Liebesbriefe und zwei Postkarten<br />

datieren aus dem Jahr 1932. Sie<br />

wurden von einem WALTER PFEUTI<br />

verfasst und sind adressiert an seine<br />

Geliebte BERTHA MISCHLER in Köniz<br />

bei Bern. Offenbar handelte es<br />

sich um eine unglückliche Liebe. Die<br />

Liebe des Küchenburschen aus dem<br />

Misteli wurde nicht erwidert. Die Angebetete<br />

gab ihm seine Briefe zurück,<br />

worauf dieser als Jäger des verlorenen<br />

Schatzes sogar Selbstmordgedanken<br />

hegte. Nebst diesen Briefen<br />

wurden sechs 10er- und 20er-Rappenstücke<br />

gefunden, die in den Jahren<br />

1950/60 geprägt wurden, sowie<br />

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