Der Wengianer Nr.2 - Oktober 2006 - Wengia Solodorensis

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Spendenliste August: Trauerfamilie Max Rötheli v/o Hörnli 100.– September: Trauerfamilie Peter Friedli v/o Sopran 300.– Urs Kaufmann v/o Spross 100.– Peter von Ins v/o Dachs 100.– Liebe Coleurbrüder Ich möchte mich an dieser Stelle stellvertretend für Domitian bei allen Spendern bedanken. Jede Spende ist immer gern gesehen. 56 Jan Vögtlin v/o Attila
NEKROLOGE Hans Jakob Hofmann v/o Catull Hans Jakob Hofmann v/o Catull wurde am 1. März 1957 in Balsthal als drittes Kind des Ernst Hofmann und der Mira Hofmann-Pfund geboren. Dort verlebte er mit seinen beiden Schwestern eine vorerst glückliche Kindheit bis er dann im Alter von 11 Jahren seinen Vater verlor. Dieses einschneidende Ereignis führte dazu, dass Catull versuchte, mehr und mehr die Stelle seines Vaters, den er sehr verehrte, einzunehmen. Gleichzeitig entwickelte er eine starke Bindung zu seiner Mutter. Mit ihr unternahm er denn auch immer wieder Reisen nach Frankreich und Italien. Und so ergab sich mit der Zeit eine besondere Liebe zu der Gegend des Gardasees, die er in späteren Jahren immer wieder besuchte, wohl auch wegen seinem grossen Interesse an Geschichte und Philosophie. War es Zufall, dass sich der römische Dichter und Schriftsteller Valerius Catullus im 1. Jahrhundert v. Chr. häufig in derselben Region aufhielt? Catulls und meine Wege kreuzten sich immer wieder, angefangen im Geburtsjahr 1957 als sein Vater im Stahlwerk Klus Balsthal der Vorgesetzte meines Vaters war. 1973 fanden wir uns als Schwänze in der Wengia wieder. Catull wurde mit Leib und Seele Wengianer. Er hatte als hervorragender Schüler des Gymnasiums Typ A (griechisch/lateinisch) keinerlei schulischen Probleme, so dass er sich der Wengia mit Hingabe widmen konnte. Seine eigenwilligen Charakterzüge machten es uns jedoch nicht immer einfach, seine spezielle Art zu akzeptieren. Die unbeschwerte Fuxenzeit genossen wir ausgiebig. In dieser Zeit schuf sich Catull den Ruf eines grossen Meisters auf dem Parkett der Bierduelle. Nur ganz wenigen war es vergönnt, ihn in dieser Disziplin zu bezwingen. Im Jahr 1975 ging es darum, die Verantwortung für die Aktivwengia zu übernehmen. Unsere kleine Aktivitas konnte nicht alle Chargen besetzen und so war es nicht verwunderlich, dass sich Catull für eine Doppelfunktion zur Verfügung stellte. Als Aktuar und Kantusmagister prägte er sowohl das Sitzungs- wie auch das Stammund Kneipwesen massgeblich mit. Seine in unverwechselbarer Art formulierten Sitzungsprotokolle waren ein Höhepunkt jeder Sitzung. An den geselligen Anlässen war ihm der Biercomment Gesetz, was mancher Fuxe zu spüren bekam. Nach der Matur 1976 begann Catull das Studium der Physik an der ETH Zürich. Nach kurzer Aufenthaltsdauer in Zürich begann er, denn dortigen Dialekt zu sprechen, was von seinen Kameraden häufig mit spöttischen Bemerkungen kommentiert wurde. Dabei wurde meist übersehen, dass er im Elternhaus von frühester Kindheit an «Züridütsch» gesprochen hat- 57
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Nr. 2 Oktober 2006 117. Jahrgang ww
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ZU DIESER AUSGABE Vorwort Sehr geeh
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Aktivitas - quo vadis? Jeremias Got
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