Der Wengianer Nr.2 - Oktober 2006 - Wengia Solodorensis
Der Wengianer Nr.2 - Oktober 2006 - Wengia Solodorensis
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100 Jahre Berner-Stamm:<br />
«Das Familienfest» oder<br />
«Von Jegenstorf nach Solothurn und<br />
retour»<br />
Jeden Tag pendeln über 80 000 Leute<br />
in die Bundesstadt. Dazu gehören<br />
natürlich auch die <strong><strong>Wengia</strong>ner</strong> des<br />
Berner Stamms. Haben Stammvater<br />
Mungg, Gemeindepräsident Sweet<br />
und der Ehrenpräsident des Schlosses<br />
Solon dann noch direkten Bezug<br />
zu Jegenstorf, dann ist klar, dass der<br />
zweite Tag des Festes in jene Gemeinde<br />
führt, die zwischen Solothurn<br />
und Bern liegt.<br />
Unter blauem Himmel «brunchten» im<br />
herrschaftlichen Schlossgarten Kind<br />
und Kegel bis uns das zum Vorortstram<br />
mutierte ehemalige «grüne<br />
Bähnli», der «Graswurm», zu einer<br />
Stippvisite in die Ambassadorenstadt<br />
führte. Die Organisatoren überraschten<br />
die Hundertschaft mit einer besonderen<br />
Attraktion: Für einmal durften<br />
die <strong><strong>Wengia</strong>ner</strong> das wunderhübsche<br />
Aarestedtli von unten her betrachten.<br />
Auf einem fünfteiligen<br />
Weidlig, unter kundiger Führung von<br />
Tiki, Polo und zwei (Philister-)Ingenieuren,<br />
wurde allen klar, dass Solothurn<br />
seit der Römer- und bis zur heutigen<br />
Zeit als Brückenstadt Bedeutung<br />
hat. Oberpontonnier Toto sorgte<br />
nicht nur für kräftige Flussfahrer,<br />
sondern auch für Bier an Bord. Das<br />
rasch einsetzende Westwindwetter,<br />
das damit verbundene Nass in der<br />
Vertikalen von unten bis oben, dämpfte<br />
allerdings den Konsum. Also nichts<br />
wie ab ins alte Spital zum offiziellen<br />
Apéro des Stadtpräsidenten Polo.<br />
Vom stattlichen Gebäude neben dem<br />
schiefen Turm in der gemeinen Vorführte<br />
eine zweite Exkursion in die<br />
hehre Altstadt zur neuen schiefen<br />
Wand im Misteli. Beim Umbau der<br />
<strong><strong>Wengia</strong>ner</strong> Stammbeiz kamen nämlich<br />
nicht nur römische Scherben und<br />
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