DER BIEBRICHER, Nr. 304, März 2017

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FRANK HENNIG Biebricher Weinstand-Saison beginnt am 20. April – an neuem und besserem Standort Der Countdown läuft und manch ein Weinfreund kann es kaum noch erwarten: In ein paar Tagen – genauer gesagt am 20. April – startet am Rheinufer die achte Saison des Weinprobierstandes des Biebricher Gewerbevereins (BIG) um 17 Uhr mit dem schon traditionellen „Antrinken“. „Und in diesem Jahr gibt es eine bedeutsame Änderung“, wie der BIG-Vorsitzende Markus Michel im Gespräch mit dem BIEBRICHER ankündigt. Der Weinprobierstand wird in dieser Saison auf der anderen Seite des KD-Verkaufshäuschens (in Richtung Rathausstraße) aufgebaut. Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile: „Einerseits steht uns eine deutlich größere Fläche zur Verfügung und es gibt nicht mehr die so oft am alten Standort bemängelte Hanglage mit schrägen Sitzgelegenheiten“, erklärt Michel. Zudem ist geplant, die Zahl der Sitzgelegenheiten deutlich zu erhöhen. Die BIG will damit zu einer weiteren und deutlichen Belebung des Biebricher Rheinufers beitragen. Auch die Toilettensituation wird verbessert: So soll noch im März durch die für die Stadtmöblierung zuständige Wall AG mit der Errichtung einer neuen Toilettenanlage am bisherigen Standort des Weinstandes begonnen werden. Michel hofft, dass die neue Toilette zum Beginn der Weinstandsaison voll funktionsfähig ist. Ansonsten bleibt in diesem Jahr alles beim Alten und Bewährten: Die beteiligten Winzer, die sich wöchentlich abwechseln, bleiben die gleichen wie in den Vorjahren, und auch die Öffnungszeiten von Donnerstag bis Montag bleiben gleich. Auch der Weinstand bleibt in diesem Jahr noch unverändert. „Aber“, so kündigt der BIG-Vorsitzende an, „in der Saison 2018 wird es auch noch einen neuen Weinstand geben.“ Die Saison in diesem Jahr wird bis zum 9. Oktober gehen. Dann findet wieder das „Austrinken für einen guten Zweck“ mit zahlreichen Prominenten aus Biebrich und Wiesbaden statt. Bereits zum „Antrinken“ am 20. April wird es Livemusik geben und auch für ein attraktives Speisenangebot wird zur Saisoneröffnung mit mehreren Partnern aus Biebrich gesorgt sein. Die Standbesatzung wird am Eröffnungswochenende von BIG-Mitgliedern gestellt, die eine Auswahl aus Weinen aller beteiligten Winzer ausschenken werden. Ebenso wie viele „Schnutedunker“ freut sich der BIG- Chef schon sehr auf die neue Saison. „Und ich hoffe, dass am 20. April – neben herrlichem Frühlingswetter – bereits eine Stunde vor dem offiziellen Ausschankbeginn alle Sitzplätze am Weinprobierstand besetzt sein werden“, so Markus Michel abschließend. (fhg) Die neue Stellfläche des Biebricher Weinprobierstandes am Rheinufer – von der Rathausstraße kommend vor dem KD- Verkaufshäuschen – soll deutlich mehr Platz für Sitzgelegenheiten bieten. Ich kümmere mich um Ihre Versicherungs- und Finanzfragen Telefonanlagen Beratung Verkauf Installation IT-Service Reparaturservice Beratung Verkauf Installation Vor-Ort-Service Internet Videoüberwachung Beratung Verkauf Installation | Marc Dorczok | August-Wolff-Str. 9 | 65203 Wiesbaden Fon: 0611– 44 59 94 90 | Mail: info@domatec-it.de | Web: www.domatec-it.de Marcus Müllner Breslauer Str. 26 65203 Wiesbaden Telefon 0611 71 02 45 0 info@muellner.lvm.de 16 DER BIEBRICHER / MÄRZ 2017
Fastnachts-Nachlese Fastnacht im Norden Biebrichs hat einen Namen: Narrenlust Waldstraße Als die Fastnachter des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße nach Mitternacht die Bühne des Germaniaheims an der Teutonenstraße verließen, hatten sie alle ein zufriedenglückliches Lächeln im Gesicht. Zu recht, denn hinter ihnen lag eine beinahe sechsstündige Sitzung, die alles enthielt, was das Publikum von ihr erwartet hatte: tänzerische Glanzpunkte, Büttenhumor und viel Musik. Auch wenn der aus dem Gesangsverein Sängerlust hervorgegangene Carnevalsverein erst seit 1993 ein selbstständiger Verein ist, ist er schon lange aus der Wiesbadener Fastnachtsgemeinde nicht mehr wegzudenken. Rings um die Waldstraße kann man die Narrenlust zudem mit Recht als Triebfeder der Vereinsaktivitäten bezeichnen – und das nicht nur während der närrischen Tage, sondern das ganze Jahr hindurch. Dank vieler aktiver Mitglieder ist die Narrenlust in der Lage, zahlreiche Programmpunkte ihrer Veranstaltungen – in dieser Kampagne waren es fünf Veranstaltungen – mit sogenannten Eigengewächsen zu Sitzung im Germaniaheim bestreiten. So war es auch bei der großen närrischen Sitzung am 18. Februar. Rasselbande, Tanzsolo, Tanzduo, Tanzquartett und Garde präsentierten sich – wenn auch manchenmal durch verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle etwas dezimiert und neu zusammengestellt – dabei ebenso in Hochform, wie die Gesangsformation „Ochsenbachraben“ und die seit zwei Jahren gemeinsam mit Tänzerinnen der Fidelen Narren gebildete Showtanzgruppe. Die vielen Tänzerinnen der Narrenlust Waldstraße – im Bild die Garde – sind Aushängeschilder des Vereins. Wortgewandt und pointenreich führte zu Beginn Sitzungspräsident Guntram Eisenmann durch das Programm – ungefähr nur Sitzungsmitte übergab er das Narrenzepter an seinen Sohn und Nachfolger im Amt, Robin Eisenmann. In und vor der Bütt unterhielten „Muttersöhnchen“ Frank Böhme, der sich erstmals mit Internet- Partnervermittlungen befasste und sich letztlich mit „Mutti“ datete, Detlef Sissol, der „Meister der Kalauers“, half seinem auf Brautschau befindlichen Opa, und „der ausgegrabene Römer“ Helmut Fritz. Weiterhin dabei waren „Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann, die musikalische Ute Schreiner und „Amore-Pizzabäcker“ Ciro Visone. Musikalisch wurde das Narrenvolk zu Sitzungsbeginn mit den Zwischendurch und zum großen Finale begeisterte die Boygroup der Waldstraße: „Die Ochsenbachraben“. Das große und treue Narrenlust-Stammpublikum kann alle „Raben“- Songs mitsingen und so wurde FRANK HENNIG FRANK HENNIG FRANK HENNIG Stimmung beim Publikum im Saal. Die Aktiven der Narrenlust Waldstraße beim ausgelassenen Feiern des diesjährigen Sitzungsfinales auf der Bühne des Germaniaheims. Gugge-„Räubers“ aus Nordenstadt eingestimmt, mittendrin sorgte Stimmungssängerin Jennifer Dillitz dafür, dass der Ausfall eines Redners dem Publikum überhaupt nicht auffiel. Temporeiche Partystimmung mit bekannten Disney-Figuren und -Meldodien brachte schließlich „The Men Show“ der „Gockel“ aus Taunusstein auf die närrische Rostra. zu später Stunde die Stimmung im voll besetzte Germaniaheim zum überzukochen gebracht. Insgesamt fand das bunte und kurzweilige Programm verdienten und lang anhaltenden Applaus beim Publikum. Das diesjährige Motto „Lach doch mal nach Herzenslust – bei uns im Zirkus Narrenlust“ hatte nicht zu viel versprochen. (fhg) DER BIEBRICHER / MÄRZ 2017 17
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