Pistenclub Magazin April 2017
Unsere Themen: - Alle Pistenclub Veranstaltungen für das Jahr 2017 - Racepark Meppen - Ausflug auf die neue Pistenclub-Rundstrecke - Benzingespräche - Pistenclub-Instruktor Martin Dose im Portrait - Mitglieder fragen... - ...der Pistenclub antwortet - Ratgeber und Tipps
Unsere Themen:
- Alle Pistenclub Veranstaltungen für das Jahr 2017
- Racepark Meppen - Ausflug auf die neue Pistenclub-Rundstrecke
- Benzingespräche - Pistenclub-Instruktor Martin Dose im Portrait
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- Ratgeber und Tipps
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Historie<br />
Bitburg Airport 2001<br />
Trackday Nürburgring 2008: Nazan Eckes und Kai Ebel<br />
Anekdoten zur Geschichte des<br />
<strong>Pistenclub</strong> e.V.<br />
Gründungsmitglieder Ralph Burstedde und Heiner Pabst<br />
Drift Challenge 2002: Kurt Thiim als Juror mit Flasche<br />
Anzeige<br />
Kurz nach der Jahrtausendwende, im Spätsommer des Jahres 2000 : Eine „Handvoll“ Sportwagenfahrer war auf der Suche<br />
nach einem Drift-Training in Deutschland. Also ein Fahrtraining, bei dem man gezielt und unter Anleitung das Ausbrechen<br />
des Autos üben und diesen Fahrzustand auch bestmöglich kontrollieren kann. <br />
Text : Ralph Burstedde | Fotos : <strong>Pistenclub</strong><br />
Jene Herren hatten bereits zuvor – mit ihren jeweils<br />
sehr unterschiedlichen Fahrzeugen – schon bei<br />
diversen anderen Fahrprogrammen auf der einen<br />
oder anderen Rennstrecke oder Testgelände teilgenommen.<br />
Sei es organisiert von Marken-Clubs<br />
und Autohäusern oder durch einen der damals<br />
noch spärlich vorhandenen freien Anbieter von<br />
Fahrprogrammen. Und die „normalen“ Fahrsicherheitstrainings<br />
waren ebenfalls bereits durchlaufen<br />
worden… Es sollte etwas Interessanteres und Dynamischeres<br />
her.<br />
Einer der Hintergründe dafür war, dass seinerzeit<br />
wie auch heute einmal jährlich in Hockenheim die<br />
sogenannte „Drift-Challenge“ stattfindet. An diesem<br />
Wettbewerb konnte und kann man zwar teilnehmen,<br />
jedoch gezielt und organisiert dafür zu<br />
trainieren, war kaum möglich. Was also tun…?<br />
Zufällig erfuhren die Kameraden von einem<br />
Drift-Training, welches in der Herbst- und Wintersaison<br />
2000/2001 im Norden der Niederlande auf<br />
der Rennstrecke von Assen stattfinden sollte. Hier<br />
wurden gleich mehrere Termine in Folge angeboten,<br />
etwa im Zwei-Wochen Rhythmus. Teilnehmen konnte<br />
jeder, ganz gleich mit welchem Fahrzeug. So kam<br />
es, dass die besagten Herren einige dieser Events<br />
mit wachsender Freude wahrnahmen… eine neue<br />
Disziplin des geliebten Hobbys war gefunden!<br />
Und dann kam es wie es kommen musste: Man wollte<br />
nicht jedes Mal die teilweise recht weite Anfahrt<br />
nach Assen stemmen. Und vor allem konnte es<br />
schließlich auch nicht angehen, dass es in Deutschland<br />
zu jener Zeit nichts Vergleichbares gab. Also<br />
entschlossen sich einige der Kameraden, die Sache<br />
selbst in die Hand zu nehmen. Spontan wurde nach<br />
einem geeigneten Gelände gesucht und man wurde<br />
fündig in der Süd-Eifel: Die ehemalige US-Airbase<br />
in Bitburg vermietete einige Teile ihres Geländes zu<br />
Fahrübungs-Zwecken.<br />
Flugs wurde ein Termin zur Geländeerkundung ausgemacht<br />
und unter den Beteiligten erörtert, wie<br />
man die Sache organisieren könnte. Und für jene<br />
Wochenenden im Winter waren in Bitburg noch<br />
Termine frei… Also wurde nicht lange gezögert.<br />
Telefonate wurden geführt und E-Mails an Bekannte<br />
verschickt, spontan konnte man rund 15 Sportfahrer<br />
für eine erste Test-Veranstaltung in Bitburg<br />
gewinnen.<br />
So kam es, dass am Samstag, 6. Januar 2001, das<br />
erste organisierte Drift-Training in Deutschland<br />
durchgeführt wurde, welches praktisch für jedermann<br />
zugänglich und offen für alle Fahrzeugtypen<br />
war. Bei diesem ersten Anlass wurde neben den<br />
Drift-Übungen ebenso Wert darauf gelegt, dass zusätzlich<br />
eine Art Rundkurs geboten wurde, auf dem<br />
„freies Fahren“ möglich war. Diese Mischung war in<br />
der Tat ein Volltreffer!<br />
Trotz (oder wegen?) des teilweise horizontalen<br />
Schneeregens an jenem Tag war die Begeisterung<br />
der Teilnehmer groß. Schnell waren sich die anwesenden<br />
Sportfahrer einig, dass dieses Format<br />
eines Fahrprogramms unbedingt zeitnah wiederholt<br />
werden müsse… Die Idee „<strong>Pistenclub</strong>“ war<br />
geboren!<br />
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