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MAGAZIN
➤ Unter anderem hat das Unternehmen dabei eine 6 500 Quadratmeter
große Produktionshalle auf dem Firmengelände in
Leonberg errichtet, die im Juli 2015 nach nur elf Monaten
Bauzeit in Betrieb genommen wurde. Die Halle sei die Antwort
auf die weltweit gestiegene Nachfrage nach individuellen
Lösungen für die Automatisierung von Türen und Fenstern,
betonte der Neubau-Projektleiter und GEZE Geschäftsführer
Technik Marc Alber bei der Einweihung. „Mit ihr können wir
unsere Fertigungsprozesse weiter optimieren, Effizienz und
Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und auch flexibler auf Kundenwünsche
eingehen“, so der Sohn der Geschäftsführerin.
Einerseits wird das durch die Manufaktur für die Herstellung
von Sonderprodukten ermöglicht, die in der Halle untergebracht
ist. Zudem gibt es eine Fertigungslinie für Karussellund
Rundschiebetüren sowie einen eigenen Fertigungsbereich,
in dem automatische Schiebetürsysteme nach Auftrag
hergestellt werden. „Deutschland ist und bleibt Fertigungsstandort
Nummer eins für uns“, sagt Brigitte Vöster-Alber, die
im erfolgreichen Auslandsgeschäft vor allem auch eines sieht:
Die nachhaltige Sicherung der Standorte hierzulande. „Wir
sind davon überzeugt, dass nur hier die Qualität der Mitarbeiter
den rasant wachsenden Anforderungen standhalten kann“,
betont sie. Damit leiste man einen wichtigen Beitrag, dem
Markenzeichen „Made in Germany“ wieder den Stellenwert
einzuräumen, den es verdient.
Die jüngste Innovation GEZE ActiveStop
unterstreicht das Bekenntnis zum Fertigsstandort
Nummer eins, nämlich Deutschland
haben sich die Entwickler einen technologischen Dreiklang
ausgedacht, der alle Anforderungen erfüllt: Sanftes Stoppen,
komfortables Offenhalten, leises Schließen. Der ActiveStop,
so Julia Graf, eigne sich für private Wohnhäuser, Arztpraxen
oder auch Anwaltskanzleien gleichermaßen.
Geze hält in Deutschland und weltweit rund 950 Patente
und Patentanmeldungen, Tendenz steigend
Der innovative Türdämpfer ist dabei nur eines von insgesamt
fast 950 Patenten und Patentanmeldungen, die Geze derzeit in
Deutschland und weltweit hält. Im neuen Entwicklungszentrum
sollen in absehbarer Zeit zahlreiche weitere folgen. Zum
Spatenstich im Juni vergangenen Jahres war unter anderem
auch Leonbergs Oberbürgermeister Bernhard Schuler gekommen,
der dem Unternehmen als größtem Arbeitgeber der Stadt
seinen ausdrücklichen Dank dafür ausgesprochen hat, dass
Geze dem Standort über die ganzen Jahre treu geblieben ist und
seine Zukunft an jenem Ort plant, an dem auch die Vergangenheit
ihre Heimat hat. Auf dem Leonberger Firmengelände liegen
nur ein paar Meter zwischen der Ära der Skibindungen, die
in der himmelblauen Berggondel zuhause ist, und dem neuen
Entwicklungszentrum, von dem eine enorme Innovationskraft
ausgehen wird. Davon ist Brigitte Vöster-Alber überzeugt. „Wir
haben in der Vergangenheit die Gebäudetechnik mit zukunftsweisenden
Entwicklungen maßgeblich beeinflusst und vorangetrieben“,
sagt die Familienunternehmerin mit Herz und Weitblick:
„Und das soll auch in Zukunft so bleiben.“
© Autor: Markus Heffner
„Made in Germany“ ist beispielsweise der GEZE ActiveStop,
eine der jüngsten Innovation der Marke Geze, mit deren Hilfe
das lästige Türenknallen der Vergangenheit angehört. Dank
einer aktiven Dämpfung schließen sich Zimmertüren langsam
und ganz leise, neben lautem Zuschlagen würden auf diesem
Weg unter anderem auch Türschäden verhindert, erklärt
Julia Graf aus der Marketingabteilung. Entsprechend groß ist
die Nachfrage nach diesem Produkt, mit dem das Unternehmen
erstmals auch gezielt Endverbraucher direkt ansprechen
will und dafür auch Kooperationen mit Türenherstellern eingegangen
ist. Um die Erfindung alltagstauglich zu gestalten,
Manuelle Schiebewandsysteme (MSW) öffnen, teilen und trennen Räume und
passen sie an die jeweilige Nutzung an - etwa im anspruchsvollen Ladenbau.
Die Türdämpfung GEZE ActiveStop – fast nicht sichtbar ins
Türblatt integriert – verhindert Türenknallen im Alltag.
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Fotos: GEZE GmbH
Foto: GEZE GmbH
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