Wandsbek - Rundschau – Für Leute mit Durchblick
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WHW von 1897 eG - Wir bauen für die Zukunft Hamburgs.<br />
Quartier<br />
Tonndorf<br />
Neubau von 190 Genossenschaftswohnungen<br />
in der Tonndorfer Hauptstraße 85-91<br />
Im November beginnen die Baumaßnahmen für den genossenschaftlichen<br />
Wohnungsneubau im Quartier Tonndorf. Hier<br />
entstehen bis Ende 2014 insgesamt 190 Wohnungen entlang<br />
der Tonndorfer Hauptstraße 85-91. Da<strong>mit</strong> erweitert die Wohnungsgenossenschaft<br />
Hamburg-<strong>Wandsbek</strong> eG ihren Bestand<br />
von derzeit 3.200 Wohnungen, die sich zum großen Teil in<br />
<strong>Wandsbek</strong>, aber auch in Farmsen-Berne, Bramfeld, Rahlstedt<br />
und Bergedorf befinden. Als <strong>mit</strong>telständische Genossenschaft<br />
leistet die WHW <strong>mit</strong> der Bereitstellung und Verwaltung<br />
ihrer Mietwohnungen einen unverzichtbaren Beitrag zur<br />
Wohnraumversorgung der Hamburger Bevölkerung.<br />
Das Neubauprojekt<br />
Bei dem Neubauprojekt Tonndorfer Hauptstraße 85-91 handelt<br />
es sich um vier Mehrfamilien-Wohnhäuser <strong>mit</strong> insgesamt<br />
190 Wohnungen, die in zwei Bauabschnitten unter Berücksichtigung<br />
der aktuellen Förderbedingungen der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW) entstehen und <strong>mit</strong> einer Quartiersgarage<br />
errichtet werden. Weil gerade sozial schwächere<br />
Haushalte auf die Wohnraumversorgung bei der WHW angewiesen<br />
sind und Wohnungen unterhalb der ortsüblichen<br />
Miete benötigen, steht die Vermietung von Wohnraum zu<br />
angemessenen Preisen seit 115 Jahren im Fokus der Baugenossenschaft.<br />
Deshalb sind 164 der geplanten 190 Wohnungen<br />
öffentlich gefördert und entstehen im sogenannten<br />
1. Förderweg nach den aktuellen Bedingungen der Hambur-<br />
gischen Wohnungsbaukreditanstalt. Die restlichen 26 Wohnungen<br />
sind frei finanziert.<br />
Das Bauvorhaben besteht aus zwei viergeschossigen Mehrfamilienhäusern<br />
<strong>mit</strong> vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss<br />
sowie zwei Punkthäusern <strong>mit</strong> fünf Vollgeschossen<br />
und einem Staffelgeschoss. In den Gebäuden werden nach<br />
Fertigstellung sowohl 2-Zimmer-Wohnungen für eine Person<br />
(36) und 2-Zimmerwohnungen für zwei Personen (73) als auch<br />
3-Zimmer- (59), 4-Zimmer- (19) und 5-Zimmer-Wohnungen (3)<br />
entstehen und so<strong>mit</strong> einen ausgewogenen Mix bieten. Alle<br />
Gebäude sind voll unterkellert und verfügen über eine Tiefgarage<br />
<strong>mit</strong> insgesamt 153 Stellplätzen sowie zwei voneinander<br />
getrennten Zu- bzw. Ausfahrten. Rund 27 Mio. Euro investiert<br />
die WHW in das Projekt.<br />
Energiekonzept<br />
Das Neubauvorhaben in der Tonndorfer Hauptstraße setzt<br />
auch energetische Maßstäbe. Aufgrund stufenregulierbarer,<br />
kontrollierter Be- und Entlüftungsanlagen <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />
sowie der zentralen Warmwasserversorgung <strong>mit</strong><br />
solarthermischer Unterstützung wird bei den Neubauten das<br />
energetische Niveau „Energiesparhaus KfW 70“ gemäß der<br />
Energiesparverordnung 2009 erreicht.<br />
Werte schaffen und erhalten!<br />
Wohnungsgenossenschaft Hamburg-<strong>Wandsbek</strong> von 1897 eG<br />
Gladowstraße 20 • 22041 Hamburg<br />
Telefon 68 28 77 - 0 • Internet: www.whw1897.de<br />
Infrastruktur<br />
In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Feldsien Architekten BDA aus Kaltenkirchen<br />
hat die WHW für ihr Neubauvorhaben ein attraktives<br />
Konzept entwickelt, das die Bedürfnisse junger Familien<br />
ebenso berücksichtigt wie die von älteren Menschen und<br />
Singles. Zentral gelegen bietet sich den zukünftigen Mietern<br />
ein idealer Ausgangspunkt für Erholung am Wandselauf und<br />
im nahegelegenen Freibad Ostende sowie für ausgedehnte<br />
Shoppingtouren im TONDO, im EKT Farmsen und den Rahlstedt<br />
Arcaden. Schulen, Kitas und Ärzte befinden sich ebenfalls<br />
in der Nähe zum Quartier. Mit dem S-Bahnhof Tonndorf und<br />
verschiedenen Buslinien ist auch die Anbindung an öffentliche<br />
Verkehrs<strong>mit</strong>tel gegeben.<br />
Fertigstellung und Vermietung<br />
Die ersten 20 Wohnungen im Punkthaus Tonndorfer Hauptstraße<br />
85 werden voraussichtlich im Dezember 2013 bezugsfertig<br />
sein. Bei Mietinteresse stehen Ihnen die Mitarbeiter der<br />
WHW unter Telefon 68 28 77 0 oder in der Gladowstraße 20<br />
(Mo. bis Fr. von 7.30 bis 12 Uhr sowie Mo. von 13 bis 18 Uhr<br />
und Di. und Do. von 13 bis 16 Uhr) zur Verfügung. Sie beantworten<br />
auch gern Ihre Fragen zu Größe und Ausstattung der<br />
Wohnungen.<br />
Energetische<br />
Modernisierung<br />
Energetische Modernisierung und neu<br />
vorgestellte Balkone in der Gladowstraße 12-16<br />
Die Wohnungsgenossenschaft Hamburg-<strong>Wandsbek</strong> von 1897<br />
eG investiert seit Jahren in die energetische Aufwertung ihrer<br />
Bestandsbauten und verliert dabei die Steigerung der Lebensqualität<br />
ihrer Mitglieder und das Quartierflair nie aus dem Auge.<br />
Das hat Prinzip, wie die jüngsten umfassenden Maßnahmen<br />
an den Gebäuden Gladowstraße 12-16 im Stadtteil <strong>Wandsbek</strong><br />
zeigen. Rund 2,3 Mio. Euro investiert die Genossenschaft in<br />
die im Jahr 1952 in massiver Mauerwerksbauweise erbauten<br />
Häuser, die nach der energetischen Sanierung an Ausstrah-<br />
lung gewinnen, weil im Zuge der Modernisierung zudem ein<br />
greifbarer Mehrwert für die Nachbarschaft geschaffen wird.<br />
Bestand und Aufgabe<br />
Die Gebäude bestehen aus rotem Verblendmauerwerk, wobei<br />
die Südfassade durch die in zwei Strängen übereinandergestapelten<br />
12 Loggien geprägt ist. Auf der Nordfassade befinden<br />
sich jeweils zwei leicht zurückgesetzte Treppenhauseingänge<br />
<strong>mit</strong> Vordach. Die Westfassade ist <strong>mit</strong> einer Vorhangfassade<br />
aus Zementfaserplatten verkleidet und das Satteldach<br />
<strong>mit</strong> rot-braunen Pfannen gedeckt. Jedes der drei Gebäude<br />
verfügt über drei Vollgeschosse, ein unbewohntes Dachgeschoss<br />
und ein Kellergeschoss <strong>mit</strong> Abstellräumen.<br />
Die Fassadenbauteile befanden sich energetisch noch im<br />
Originalzustand der Bauzeit und die Fenster sind <strong>mit</strong>tlerweile<br />
ca. 20 Jahre alt. So<strong>mit</strong> wiesen alle Außenbauteile einen nur<br />
sehr geringen Wärmeschutz auf. Aus diesen Gründen werden<br />
die Fassaden saniert und die gesamte Gebäudehülle energetisch<br />
modernisiert. Zusätzlich sollen die Loggien <strong>mit</strong> vorgestellten<br />
Balkonen deutlich vergrößert werden.<br />
Maßnahmenkonzept<br />
Zur Verminderung des Heizwärmebedarfs erhalten die Fassaden<br />
eine wärmedämmende Konstruktion, die Kellerdecke eine<br />
unterseitige Wärmedämmung und die oberste Geschossdecke<br />
eine oberseitige. Die Fenster werden gegen neue Wärmeschutzfenster<br />
ausgetauscht, für die sich aus wirtschaftlicher Sicht<br />
Kunststofffenster anbieten, welche in grau ausgeführt sind.<br />
Zusätzlich soll <strong>mit</strong> Hilfe einer mechanischen Abluftanlage ein<br />
ausreichender Raumluftwechsel sichergestellt werden. Die Heizungsanlage<br />
wird auf den verminderten Wärmebedarf in den<br />
Räumen neu eingestellt und zur gleichmäßigen Versorgung<br />
hydraulisch abgeglichen. Außerdem werden <strong>mit</strong> vorgestellten<br />
Balkonen in Aluminium-Konstruktion die Loggien deutlich vergrößert<br />
und die Fassaden erhalten überwiegend ein Wärmedämmverbundsystem<br />
<strong>mit</strong> gestalterisch hochwertigen Ziegelriemchen.<br />
Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, dass die<br />
Gebäude charakterlich als Mauerwerksbauten erhalten bleiben<br />
und wie bisher über einen einheitlichen Ziegel sowie über<br />
verwandte Gestaltungselemente als Ensemble erkennbar sind.<br />
Auch die nächsten Modernisierungen in diesem kleinen Quartier<br />
werden wieder <strong>mit</strong> viel Ziegel erfolgen.<br />
Energieeinsparung<br />
Der sogenannte Endenergiebedarf <strong>–</strong> die Energiemenge, die<br />
tatsächlich in Form von Brennstoff (hier Gas) verbraucht werden<br />
muss, um die Gebäude zu beheizen <strong>–</strong> wird <strong>mit</strong> den Maßnahmen<br />
rechnerisch um ca. 65% reduziert. Der Primärenergiebedarf, der<br />
auch die klimarelevanten Daten der Wärmeversorgung einbezieht,<br />
wird rechnerisch um ca. 60% gesenkt. Diese Rechenwerte<br />
beschreiben das Potential an Energieeinsparung zum ehemaligen<br />
Zustand des Gebäudes. In den Berechnungen wird das<br />
Verhalten der Bewohner in Standards angenommen (Raumtemperatur,<br />
Lüftung über die Fenster etc.). Je mehr die Nutzer<br />
diesen Standards in ihrem Wohnverhalten entsprechen, desto<br />
mehr wird dieses Potential zur Energieeinsparung ausgeschöpft.<br />
Förderungen und Bautenstand<br />
Finanziell wird das Projekt durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) und die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt<br />
gefördert. Die Modernisierung des Gebäudes Nr. 12 wurde 2011<br />
vorgenommen, die Fertigstellung der Gebäude Nr. 14 und 16 ist<br />
für Ende diesen Jahres geplant.