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LA KW 17

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„Kirchturm ist auf 27 Meter gewachsen!“<br />

Dorfbuch Fendels hält verblüffende Überraschungen parat<br />

Was für ein Festakt in Fendels!<br />

Keine Maus passte mehr<br />

in den proppevollen Gemeindesaal,<br />

sogar im Eingangsbereich<br />

mussten Stühle aufgestellt<br />

werden. Und die Spannung war<br />

nahezu unerträglich. Grund:<br />

Die Präsentation des Fendler<br />

Dorfbuchs von den Autoren<br />

Robert Klien und Peter Zegg,<br />

die mit ihren informativen Ausführungen<br />

einen wohl unvergesslichen<br />

Abend gestalteten.<br />

Von Albert Unterpirker<br />

Es ist das bereits siebente Dorfbuch<br />

von Reg.-Rat Prof. Robert<br />

Klien – und es ist eines, das es<br />

wahrlich in sich hat. In 432 Seiten<br />

mit über 700 Abbildungen erzählt<br />

das detailgetreue Werk u.a. von einer<br />

5 000 Jahre alten Geschichte<br />

des Dorfes (derzeit 250 Einwohner,<br />

Anm.), das auf 140 Mio. Jahre alten<br />

Kostenlose Nachhilfe<br />

für Lehrlinge<br />

Die AK Tirol bietet speziell für<br />

Lehrlinge kostenlose Nachhilfe in<br />

Mathematik, Englisch und Angewandter<br />

Wirtschaftslehre. Einfach<br />

Gutscheine anfordern und durchstarten!<br />

Wer in der Berufsschule<br />

Schwierigkeiten hat, kann schnell<br />

die Motivation verlieren. Deshalb<br />

unterstützt die AK Tirol Lehrlinge<br />

mit Gutscheinen für kostenlose<br />

Nachhilfe in Mathematik,<br />

Englisch und Angewandter<br />

Wirtschaftslehre. Insgesamt<br />

gibt es acht Gutscheine für<br />

Nachhilfe-Einheiten zu je 90<br />

Minuten. Sie gelten für<br />

die gesamte Lehrzeit<br />

beim<br />

Lernquadrat<br />

in Imst, Dr.-Carl-<br />

Pfeiffenberger-<br />

Straße 14/8, Tel.<br />

05412/61 102.<br />

„Wir wollen<br />

den jungen<br />

Menschen<br />

dabei<br />

helfen, die Berufsschule<br />

und damit die Lehre<br />

positiv abzuschließen.<br />

Foto: Dan Race, Fotolia<br />

Robert Klien: „Der Kirchturm ist 18 Meter<br />

hoch? Das hab’ ich angezweifelt!“<br />

Steinen liegt. Es ist enorm reich an<br />

archäologischer Vergangenheit, wie<br />

Funde von Bronzeringen, Fibeln<br />

und anderen wertvollen Gegenständen<br />

beweisen. Einen wichtigen<br />

Abschnitt im Dorfbuch stellt die<br />

Geologie dar. Dazu wurde „eine<br />

Oft reicht ein bisschen professionelle<br />

Unterstützung für den<br />

schulischen Erfolg“, erläutert AK<br />

Präsident Erwin Zangerl das Projekt<br />

für all jene Tiroler Lehrlinge,<br />

die Probleme in der Schule haben<br />

oder noch nicht ganz fit sind für<br />

eine anstehende Prüfung.<br />

So funktioniert es<br />

• Gutscheine für die Gratis-<br />

Nachhilfe anfordern bei der<br />

AK Jugendabteilung unter<br />

0800/22 55 22 – 1566<br />

oder jugend@ak-tirol.com<br />

– Name, Adresse und Sozialversicherungsnummer<br />

angeben!<br />

• Du erhältst AK<br />

Gutscheine für acht<br />

Einheiten<br />

gratis<br />

Nachhilfe zu je 90<br />

Minuten mit der Post.<br />

• Entscheide selbst,<br />

wann und in welchen<br />

Fächern du sie im Laufe<br />

deiner Lehrzeit einlösen<br />

willst. Die Termine vereinbarst<br />

du mit dem<br />

Lernquadrat Imst.<br />

Das Fendler Dorfbuch – ein unerlässliches<br />

Nachschlagewerk<br />

eigene Geologiekarte erstellt“, sagt<br />

Heimatforscher Klien, der weiters<br />

die „einmaligen Grafiken“ von Sohn<br />

Robert Günter hervorhebt. Jener hat<br />

die Geburten und Sterbefälle von<br />

Erwachsenen und Kindern über den<br />

Zeitraum von 1671 bis heute dargestellt<br />

– „und das gibt es in keinem<br />

Dorfbuch!“ Natürlich erzählt das<br />

Werk ebenfalls jede Menge über<br />

Brauchtum, Vereinsleben, Schule<br />

Bgm. Heinrich Scherl: „So voll war der<br />

Gemeindesaal wohl überhaupt noch<br />

nie!“<br />

und Tourismus, „wobei viele Gespräche<br />

mit den Bewohnern geführt<br />

wurden“. Überhaupt war die Zeit<br />

der Erstellung eine sehr intensive.<br />

Mehr als zwei Jahre wurde an diesem<br />

überaus bemerkenswerten Lexikon<br />

getüftelt, „mit ein paar 1000<br />

Arbeitsstunden“, so Klien, „und die<br />

Gemeinde kostet diese Arbeitsstunden<br />

nichts!“ Auch ein paar 1000 Kilometer<br />

mehr seien nun auf dem Ta-<br />

G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />

Verbote sind verboten<br />

Liebe FreundInnen des ewigen<br />

Kampfes gegen das Übergewicht! Neulich<br />

war ich auf Kur. In Bad Radkersburg<br />

in der Steiermark. Drei erholsame<br />

Wochen lang. Die gute Nachricht: Meine<br />

Verspannungen sind weg, die Mobilität<br />

extrem verbessert, die Wirbelsäule<br />

gelenkiger und so mancher Muskel<br />

kräftiger denn je zuvor. Und das mit 58<br />

Jahren – sensationell!<br />

Die weniger gute, um nicht zu sagen<br />

schlechte Nachricht: Ich habe keinen<br />

Deka abgenommen. Drei Mal täglich<br />

Buffet. So habe ich mir immer das<br />

Schlaraffenland vorgestellt. Bis auf die<br />

gebratenen Tauben alles da, was das<br />

Herz begehrt. Die Diätologin klärte<br />

uns am Anfang auf. Grüne Punkte<br />

kennzeichnen die bedenkenlosen Speisen,<br />

rote Punkte warnen vor Fett und<br />

Kalorien, die Gelben können ohne<br />

wirklich schlechtes Gewissen in Maßen<br />

verzehrt werden. Ich muss gestehen:<br />

Beim Anblick dieser wunderbaren<br />

Pracht an farbenfrohen Nahrungsmitteln<br />

sah ich mehr als einmal Rot! Was<br />

mich nicht wirklich belastete. Weil die<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Zwischenmahlzeiten wie Moorbäder,<br />

Unterwassergymnastik, Krafttraining<br />

oder Nordic Walking ja ein anständiges<br />

Gegenmittel darstellten. Ach ja.<br />

Beinahe hätte ich vergessen zu erzählen,<br />

wie super ein Besuch im Buschenschank<br />

ist. Nach meinen zwei Abendbierchen<br />

zischte ich dort noch zwei Glas Wein.<br />

Gespritzt versteht sich. Weil man ist ja<br />

auf Kur. Heute noch, ein paar Wochen<br />

später, zehre ich von meiner mich selbst<br />

faszinierenden Disziplin. Ich fühle mich<br />

bombastisch, könnte Bäume ausreißen.<br />

Und tausende grüne und gelbe Punkte<br />

an Kurbuffets verschlingen. – Doch das<br />

Beste kommt am Schluss. Diese wunderbare<br />

Diätologin verfluchte in ihren<br />

Vorträgen alle Diäten, warnte vor dem<br />

bitteren Jojoeffekt und brachte die Sache<br />

auf einen äußerst sympathischen Punkt:<br />

Bei Tisch sind Verbote strikt verboten!<br />

Seit ich das einhalte und angstfrei Lebensmittel<br />

genieße, fühle ich mich rundum<br />

wohl. Übrigens: Auch ein bisschen<br />

Sport ist nicht verboten, meinte die Ernährungsexpertin.<br />

Mahlzeit!<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 4 26./27. April 20<strong>17</strong><br />

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